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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.06.1910
Umfang: 8
jetzt keine roten Augen, kleine Hex',' neckte er. ..DummheitWenn's mir doch erst heut früh ^ eingefallen ist.' .Ach so. Na hübsch ist's geworden trotz ' der Hetz. Vielen Dank, Nellachen. Mit nach denklicher Wehmut betrachtete er das Band -hoffentlich darf's nun den Studenten schmücken.' „Ach, Achim, dein Vater kann dir sicher nichts abschlagen.' ^ - „So gewiß ist das nicht, Nella. Nun, ihr werdet's bald erfahren. Ich schreibe euch natürlich , immer, was künftig mit mir los ist. Wirst du j mir auch mal schreiben

, Nella?' - „Wenn ich Zeit Hab'.' „Hast du noch was anders vor, als auf die Bäuuie zu steigen?' i „Hör' mal, du!' Ihre Augen blitzten. Gleich darauf besänstixjte sie sich selber: „Nein, ich will kein Arosch sein; in dieser letzten Stunde bin ich nicht übelnehmisch.' „So lange dauert's nicht mal mehr.' „Dann muß ich um so guter sein. Komm, wir gehen hier noch ein bißchen aus und ab. Wenn's Bahnzeit ist, werden die Zwillinge schon träten.' Damit hing sie sich wieder, schwesterlich un- i befangen

, „ich glaube, aus Liebe kann man sich schließlich ändern, aber , so per Order di Mufti, oder aus Heroismus?— > Na, hoffentlich platze ich nicht in solch Dilemma . mal 'rein, vorläufig nämlich Hab' ich bloß den ! Trieb, Buchhalterin zu werden.' Achim lachte laut aus. „Das ist aut. Nclla. wo ich dir doch meistens deine Excmprt anSrcch- nen mußte. Du vrisöl-si iuuner ans das Unglaub lichstes' .Na, weißt du, Ar!. im, wenn ich meine zehn Finger zu Hilft nehme' — sie hielt ihm wieder neckisch vie kleinen

heraus: „Und ich wünsch' dir 'nen Haufen Glück, Achim — und trinr als Student nicht so schrecklich viel Bier, das verdummt — und wenn du etwa die Krabbe, die Sanne, lieber kriegst als mich, dann kratz' ich dir die Augen aus, wenn du mal zu Besuch kommst. Und verlier' nicht den Bierzipfel, einen andern mach' ich nicht, dieweil ich doch wohl meine Apfel- baumlaube nächstens kündigen muß — — und denk' auch mal an die kleine Nella, lieber — guter Achim ' Er fühlte einen warmen feuchten Hauch

sich allmählich die unruhige Span nung seiner Züge in eine zufriedene Gelassenheit. Diese Neumöblierung ging nun freilich über jenen einfachen Zuschnitt hinaus, in dem er selber groß geworden und mit seinen persönlichen Gewohn heiten auch verblieben war. Allein, der Sohn hatte nun mal eine städtische Erziehung erhalten,. die ihm mit höherer Bildung auch verfeinerte An sprüche eingeimpft/ und der Hosbauer begriff, daß ei» übriges geschehen müsse, um den nicht gerade verwöhnten, aber immerhin anders gewöhnten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.08.1903
Umfang: 8
sehr wenig am Essen gelegen war, that er der alte» Frau gern den Ge fallen, seinen Lieblingsspeisen auch zuzusprechen. Dazwischen goß sie ihm aus einer dickbäuchigen Kanne, unter der ein Spiritusflämmchen bräunte, fortwährend frischen Thee ein: .um der Erkältung vorzubeugen, die er zweifellos auf der Bahn weggekriegt hatte— kein Wunder, wenn man wie ein leichtsinniges Kind ohne Fußsack und Neisedecke sich auf den weiten Weg macht.' Lachend legte er ihr die Hand auf den Arm, als sie zum fünften Mal

hier!' Georg sprang heftig auf. .Ja nun — Du brauchst deshalb nicht gleich »u erschrecken. Sieh mal. der Rath hatte eigeuilich schon lange keine Rnhe mehr bei uns hier oben. Die Anna hat mir's oft erzählt, und er selber, wenn er mal so gelegentlich vorsprach, konnte auch nicht genug davon reden, wie eng und Nein und beschränkt hier alles sei und daß, wenn man verdammten, hier in Nenrode sitzen zu bleiben, es mit der Carriere und mit der Gehaltsaufbesserung ein für alle Mal- aus und vorbei sei

, und daß man alles dazu thun mii»e, seine Konnexionen zu beuützen, schon der Kinder wegen, die einem hier versauerten und verbauerten. Hatte man die Versetzung nach Berlin nur erst durchgesetzt, — ei, da saude sich dann schon alles Andere von selbst. Das Geld läge ja in Berlin so zu sage» aus der Straße, während hier eigentlich Jeder ganz erbärmlich gestellt wäre — ich sollte doch nur mal an meinen Seligen, Deinen Vater denken der, obwohl er der erste Tischler hier am Ort gewesen, doch auch nicht gerade als Krösus

» sie nicht — und das hätte die Anna auch nicht gelitten.' .Glaubst?' Du, Mutter fragte er beinahe feierlich. .Ja', gab sie ihm einfach zurück und reichte ihm die große, knochige Hand über den Tisch hinüber. .Und waren sie alle mit diesem plötzlichen Lebens wechsel einverstanden?' .Sie zogen aus wie zu einem Fest — alle — nur die Anna nicht. S»e konnte sich nicht freuen. Wir haben uns ja nicht mehr oft gesehen, dazu kam die Sache zu schnell und brachte zu viel Arbeit mit, ober wenn sie mal aus eiu Biertelstündchen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1883
Umfang: 8
bei Krä ut ner statt, welche von allen Abtheilungen außerordentlich stark be sucht ward. Vom Hauptmann Herrn Anton Schiestl wurde der 9. Jahresbericht verlesen, welcher Heuer sehr reichhaltiges und interessantes Materials bot den wir unseren Lesern wie alle Jahre hier aus führlich folgen lassen: Was die Thätigkeit unseres Corps bei Feners- gesahr betrifft, so wurde selbes im letzten Jahre fünfmal und zwar zweimal in uud dreimal außer halb des Stadtbezirkes alarmirt. Das 1. Mal am 21. April Nachmittags

. Das 2. Mal am 13. Juni 2'I» Uhr Nachm. in der Fleischgasse Nr. 33, wo ein mit Theer gefüll ter Kessel unter dem Hauseingange in Brand ge- rieth und die ganze Gasse in ungeheuren Rauch den Bock neben dem Kutscher, welcher ihr Helfershelfer war und fort ging es in rasender Eile. Bei der Austerlitzbrücke angelangt, hielt das Fuhr werk, die Elenden schleppten ihr Opfer heraus und warfen es in den Fluß. In diesem Augenblick vernahm man laute Hilferufe - lein Mann sprang kaum zehn Schritte von den Elenden

beisammen, um init einer Spritze sammt Haspel auszufahren, konnte aber auf halbem Wege wieder umkehren, da nach zuverlässigen Angaben das Feuer schon gedämpft war. Das 3. Mal am 12. Okt. um 3^j» Uhr Mor gens in 12 Malgreien im Dorf. Bei unserer Ankunft ani Brandplatze stand die sogenannte Predigermühle schon in vollen Flammen und die Fabriksspritze von St. Anton sowie die Feuerwehr von 12 Malgreien waren vollauf beschäftiget, das einige Meter rückwärts stehende Haus zu retten; wir konnten uns daher

-Gesellschaft der Spinnfabrik in St. Anton den namhaften Betrag von 100 fl. für die Unterslützungsklasse. Das 4. Mal war es am 18. Febr. um 1'/, Uhr Früh, wo die Bewohner von Bozen zuerst durch die Alarmirung unserer Hornisten und später durch Anschlagen der Sturmglocken aus dem Schlafe geweckt wurden. Mit unglaublicher Schnelligkeit waren unsere Feuerwehrmänner mit sämmtlichen Gerätschaften am Platze. Es brannte am Dach boden des k. k. Hanpt-Postgebäudes, wo bei unse rer Ankunft Heller Feuerschein ans

vom k. k. Oberlandesgerichts-Präsi- dium in Innsbruck und k. k. .Meisgerichts-Präsi- dinm in Bozen Dankesschreiben eingelaufen sind, welche seiner Zeit unsern Mitgliedern durch die hiesigen Blätter bekannt gegeben wurden. Das 5. Mal entstand Feuerlärm am 4. April ll^ Uhr Nachts in l2Malgreien, wo im Bozner Boden ein Holzschnpsen in Brand gerielh, welcher jedoch bald gelöscht wurde und unsere Feuerloch- nicht zum Ausrücken kam. Obwohl, wie soeben erwähnt, in unserem Stadtbezirk nur zweimal Fenerlärm entstand, so hörte

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1911
Umfang: 8
Nr. 43 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Mittwoch, den 22. Februar 1911. Die der<Lt»e. Roman von j)aul Air st sin. 7. Forcsetzung. Nachdruck verböte». „Geh nach vorn mit Max! Da s«id ihr un gestört — und ihr werdet euch doch gewiß noch viel zu sagen haben. Nicht, Kind?' Sie nickte nur, dann nahm sie Max unter» Arm und ging eiligst ab. Frau Feldberg blieb mit Axel allein. „Nun sagen Sie mal, sind Sie wirklich bloß , gekommen, um uns das zu sagen? Nur um den beiden Kindern das Leben

? — Ich bin doch eine alte Frau, ich Hab' doch auch meine Erfahrungen, und schließlich Hab' ich Ihnen doch mich ein bißchen zu Ihrer Frau ver'.wlseu. . . .' Er leimte den!io?f an dieTcheibeuund schn-ieg. „Na also, kommen Sie mal her und sprechen Sie frei und osstn, ivie's Ihnen uuis Herze isr.' Willig ließ er sich jer.l, zu dem Sofa si-liren. aus dem sie neben ihm Play na'-iin. Mer k,-: Worte kamen noch immer nichr. Ner'.ö5 üüclli er nur mit dem Stock, den er noch nichr uns die Hand gelegt- Schließlich nab:n

!' „Das ist es ja eben,' rief er jetzt unwillkürlich komisch, „sie hat recht! Sie'hat von ihrem Stand punkt unbedingt recht!! Das ärgert mich ja so . . . denn ich kann's doch nicht ändern!' Frau Feldberg gab einen Moment keine Antwort. „Haben Sie's denn schon mal versucht?' fragte sie dann ganz harmlos und anscheinend unbefangen. Er war verdutzt, dann aber lachte er auf, und es war, als sb seine schlechte Laune ganz ver flogen war. „Ach, Sie — natürlich Sie! Sie stehen ganz auf ihrer Seite.' „Durchaus

Sie schon wieder an?' Sie tat sehr wichtig. „Ich frage nur zur Orientierung.'- -- Sie kam wieder an seine Seite. „Ich soll wohl ein bißchen zu Hilfe kommen?' Da leichtere es in seinem Antlitz auf. „Ja!' sagte er freudig. „Ach halt's so nichr aus. Und nicht wahr, dann sagen Sie ihr sogleich ein bißchen Bescheid. Ich bin doch wirk» licy kein Banause. Ich kann doch wirklich nicht so lebcn, wie irgend ein.^'-Beliebiger. Ich muß doch etwas Freiheit haben, nicht? Das werden Sie ihr doch sagen?' „Ich will mal

— er war ja auch erst drei Stunden fertig! — und zu alldem, bei seinen Sünden, berief er sich noch immer auf Paula selbst, die ihm eigentlich gegen seinen Willen, wie er sagte, das Bummeln angeraten und aufgedrungen hatte. Das war die Unterlage, die Frau Feldberg ahnungslos für den Friedensschluß vorfand. „Gut, daß Sie kommen,' ries ihr Axel ent gegen. „Jetzt können Sie mal meiner Fran Ihre Meinung sagen. Denn wenn Sie jetzt nicht auf meiner Seite sind — ich wüßte wirklich nicht ...' Paula wollte erregt

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.06.1904
Umfang: 8
: „I, nu, man muß oben Menschenkenner -sein!' Dies hatte Zhm den zweiten Namen eingetragen! 'Mutter und Tochter saßen tagsüber fleißig über Ähren Handarbeiten und fuhren nur empor, Ivenn einmal die Klingel der Ladenthür schrillte, oder der Kopf des „Menschenkenners' zurückfuhr, das Fenster sich schloß und nun unser Fliegen schnepper losbrach. „Nu, die alte Räthin könnte auch 'was Besseres thun, als den ganzen Tag auf der Straße zu liegen. Wemmer auH 'rausguckt, die sieht mcr immer. Unn ä Kragen wieder 'mal

wieder das Fenster auf und rief , hinaus: „Morr'n, Herr Nachbar! Nu, haben Sie's Grummet schon 'nein? 's ist Recht! Hör'n Se 'mal, haben Sie vielleicht vorhin unseren Bärger meister mit, . . .' Oeine Stiyune sank zu ver traulichem Mustern hinäb. Nach einer Weile kehrte er zu den Mnigen rn die Sticke zurüst. „TräuimaM's backen schick wieder. Nicht ä LmK- chen BMer drauf. DKö inehr SchnittÜluchZ Du - > GpüZ Dabei könnensie den^opfnicht genug trägeni .. . Na, wenn das keitt denn will ich .. ^ Und^ ^ HMchj! HMWe

Blicke zublinzelten und leise lächelnd die Köpfe noch tiefer auf die Arbeit senkten. Gleich darauf wandte sich der Fliegen schnepper um. ,,'s is weiter nischt! ä Möbelwagen ... so ä neimodscher ... hat drüben den Prellstein um gestoßen. Ich muß doch gleich 'mal. . . 'n- Tag, 'n wunderschönen „Guten Tag' Herr Waisen haus-Inspektor!' Und wupp! war er. hinaus auf die lärmerfüllte Straße. Die beiden Frauen athmeten auf. „Ach, Mutter! Wenn er's erfährt?!' „Nur Muth, Malchen! Einmal muß er's

gelegenen.Walddorfe, passendes Holz für - das Spinnrad bei einem Be kannten zu holen, zugleich dort- .auch > bei der Freundschaft -?mal einzusprechen. ?Am Abend wollten er wieder heim.lein. . . ^ ;Nun,:das Holz.fand.er, doch.die'Freündschaft . war ausgeflogen. So.machte er. sich wieder auf den Rückweg. Es.schlug .just fünf. Uhr^ Fls. er' über den Marktplad von.^Zerchenthäl^ schritt. Durch ein Seitengäßchen gelangte er in seinen Gartens von da in den Hausflur. Was 'war denn das? Stimmengewirr dringt an sein Ohr

wieder zugemachd und hat sich erst in die Werkstatt, dann in?s nächste Wirthshaus geflüchtet. Da hat er im dumpfen. Sinnen beim „Eisenacher' gesessen und nur manch mal die Worte, ausgestoßen: „De Wiwer, de Wiwer! Mer kennt sie nie aus!' Seitdem schien der Boden unter ihm in^ eiaenen Hause zu wanken. (Schluß folgt.) Telegraphische Kursberichte. Wien. 21 Juni. Einheitliche Staatsschuld in Nolco ... 99ÄV . . » Silber ..... 99.-- Oesterr. Goldrmte 4°/» ..... ... 1l8.— . Äroven«nte.4?/o 99.8U Orsterr

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Seite 6 von 16
Datum: 18.04.1903
Umfang: 16
der Musik ist. — „Zu der Oper meines Vaters Mein Vater, innig befreundet mit Liszt Mein Vater ' „Na, nn sprechen Sie auch mal von etwas Anderem!' meinte Kathi gelangweilt und rückte von Siegfried fort, um sich besorgt an Paul zu wenden. Zerstreut, ja angeekelt von der flachen Unterhaltnng dieser Lebemänner, hatte Paul bis jetzt seinen Platz behauptet, noch immer hoffte er, daß er sich unbemerÜ entfernen könnte, als aber nun die Witze der Herren anzüglich wurden, als alle cynisch auf irgend

ein Verhältniß anspielten, das zwischen ihm und seiner hübschen Gefährtin obwalten sollte, da begann sich zum ersten mal eine wilde, hinstürmende Wuth in ihm zu regen! Unten kreischten und lärmten die Trompeten, auf der Bühne drehten sich russische Tänzer in grotesken Windungen hin und her. Dazwischen Perlte und schäumte der Champagner, den der freigebige Banquier hatte auftragen lassen, und plötzlich fühlte Paul, wie ihn ein fürchterlich ängstlicher Rausch packe, wie seine wirren Gedanken auseinauderfuhren

Phantasie, welche durch die Nähe der beiden Kirchhöfe die melancholischste Nahrung erhielt. Sie war klein und blaß, trug die Haare in der Mitte gescheitelt, und erschien stets mit einer Schürze. Leider fehlten ihr beide Augenbrauen vollständig, und dieser Umstand gab dem blaffen Gesichte soviel Feierlichkeit, daß man ordentlich erschrak, wenn sie ein mal lachte. Allein, heute lachte sie nicht, vielmehr erschien sie ganz verstört, und als Paul sie nach ihrem Begehr fragte, rang sie die Hände: „Ach

du mein,' brachte sie dann heraus, wenn man die Macht über so'n Mächen verliert. — In unserm Stande is das so!' „Was denn? Was ist Ihnen denn zugestoßen, liebe Frau Bauer?' „Sie is da,' flüsterte die Wirthin noch immer fassungslos und verzog die Stelle, wo bei Anderen die Augenbrauen sitzen. „Aber ich werf sie wieder raus. Was soll mir so ein Frauenzimmer? Erst hat sie ihr Geld verthan und jetzt is sie besinnungslos — uich mal den Organisten hat sie erkannt!' Paul erschrak. Die Ruhe, daS friedliche Stillleben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.06.1903
Umfang: 12
, ob er, Kartnaller, den Livadic zu den Ma nipulationen verführt hätte, erwiderte er, er habe keine Ahnung von Latuöfehlern gehabt. Alle Monate 2—3 Mal habe Livadic Geld verlangt. Wenn er es nicht habe geben wollen, habe Livadic gedroht, ihn dem Staatsanwalt zu übergeben. Die Summe, welche Livadic regelmäßig gefordert habe, hätte 250 Kronen betragen. In den Briefen an Kartnaller habe Livadic oft geschrieben, er würde Schwarz, Mühleisen und Kartnaller in den Kerker bringen und alle Unregelmäßigkeiten der Mori-Arco

-Riva- Bahn in den Zeitungen bekannt geben. Ein anderes Mal habe er geschrieben, er wolle den Kamps gegen die Mori-Arco-Niva-Bahn eröffnen, da allgemein Un zufriedenheit gegen dieselbe herrsche. Als Unterschrift habe Livadic in den Briefen an Kartnaller stets die Worte gebraucht: „Je mehr, um so lieber'. Ein anderes Mal habe es in einem der Briefe geheißen: der Herausgeber der „Bozner Zeitung' habe ihm 1000 Kronen für Enthüllungen inbetreff der Mori- Arco-Riva-Bahn geboten, er habe diesen jedoch

-Arco-Niva-Bahn Marken entnom men und sie für sich gebraucht habe. Fräulein von ViiaS fagte aus, daß Livadic mit Frau anfangs recht dürftig gelebt haben, dann aber plötzlich großen Aufwand getrieben hätte. Frau Livadic hätte ein mal zu ihr gesagt, ihr Mann (Livadic) wisse von Schwarz so viel, daß er diesen ins Zuchthaus brin gen könne. Ferner: Wir nehmen nur 400 Kr., an dere aber 4000. Auch gegen die Vereidigung des Präsidenten der Mori-Arco-Niva-Bahn, Herrn Si- gismund Schwarz, sprechen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.01.1883
Umfang: 4
, was wir eigentlich nicht verrathen surf ten, aber doch als Beweis dafür, wie vortrefflich man sich auf der Sylvesterfeier des Turnverein's unterhalten hat, registriren müssen. Das Turnerkränzchen findet am 17. Jänner statt. (Neujahr.) Das Jahr 1882, welches in seinen letzten Monaten fo viel Traurigkeit, Noth und Elend über unser Thal gebracht, ist nun glücklich überwunden und da man von einem neuen Jahre herkömmlicherweise immer das Beste erwartet, allerdings um jedes Mal von Neuem enttäuscht

zu werden, so dürfen wir vertrauensvoll in die Zukunft blicken. Wie hergebracht, wurden die letzten Stunden des verflossenen Jahres durch Musik und heitere Ge selligkeit verkürzt, der Becher spielte in ihnen die größte Rolle, bis die Mitternachtsstunde in dumpfeu Schlägen vom Pfarrthurme herniederklang und das neue Jahr mit Jubel, Gläserklang und Glück wunschrufen begrüßt wurde. Wie bekannt, theilte sich die Sylvester-Gesellschaft dieses Mal, sowohl bei Kräutner als auch bei Natje unter den Lauben war Musik uud

auch dieses Mal ihren alten Ruf bewahrten, brauchen wir nicht erst hinzuzufügen. Wenn es beite einem Concerte überhaupt nur auf die leiblichen Genüsse und die gute Bedienung ankäme, so war man auch bei Natje vortrefflich aufgehoben, denn sein Grazer Bier trinkt sich heilte noch gerade so gut wie vor einem halben Jahre und die Speisekarte darf Jedem genügen — die Militärkapelle des Trientner Regiments Erzherzog Rainer hat sich jedoch nicht sonderlich mit Lor beeren bedeckt. Der gute, künstlerisch durchgebil

her vorgelockt: ein kleiner Mandelzweig mit etwa 1'/, Zoll langen Blättern und blaßrosa Blüthen wurde uns gestern freundlichst zugesandt. (Journalistisches.) Hin einein „dringenden Be dürfnis e' abzuhelfen, entstehen immer noch mehr Blätter in Tirol, so werden in Niva von hent an zwei Blätter erscheinen: Das bisher wöchent lich erschienene Blatt „il Benaco' mit italienisch- nationaler Tendenz w)rd, wie es scheint ohne ausgesprochene politische Haltung, monatlich zwei mal erscheinen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 05.07.1902
Umfang: 12
durchaus nicht elegant gekleidet, sondern in einem abgetragenen Konfektionsanzug, ein rothes Tuch um den Hals gewürgt und die schäbige Ballon mütze ins Gesicht gerückt, nicht aus der Gesell schaft besonders hervorstach. Dalberg ging schnell auf ihn zu und reichte ihm die Hand. .Muten Abend, Freund Sammtfinger, daß man doch in dem lüderlichen Berlin gleich Be kannte trifft.' „Ach, auch wieder mal auf Kunstreisen von Hamburg hier?' Der Taschendieb stand auf und reichte dem Ankömmling die Hand

.' Dann wandte er sich zu Dalberg und fragte ihn > leise, ob sie nicht sortaeben wollten. SamStaa. der 5. Juli IKlIZ. „Nein, wir AeiLeii hier bis geschlossen wird, etwas Anderes würde zu sehr auffallen.' Ramsau hatte gefürchtet, oie Zeit würde ihm sehr laug werden, aber die Unterhaltung ging so schnell vonvärts und war so anregend und interessant, daß, ehe er sich recht besinnen konnte, die elf Uhrstunde schlug. Und nun ereignete sich etwas Seltsames, denn Vater Moritz kam an den Tisch. „Sag mal, Hamburger

,' fragte er Dalberg. „wenn Du «och keine Penne hast, bei mir sind noch zwei Betten frei und Du kannst gut und billig über nachten hier.' Rainsau erschrak, denn so weit den Scherz zu treiben, war ihm doch unangenehm, aber da sprang Samintsillger geschickt ein, der die Lage durchschaute. Er erkärte kurz, der Hamburger und dcr Doktor seien seine Gäste, das ließe er sich nicht nehmen. „Guck mal an, der Torfdrucker wird ordentlich fein.' Dalberg zahlte, und die beiden falsche» verließen mit dem echten

Verbrecher das Lokal. Draußen fragte Ramsau: „Was ist ein Torfdrucker?' „Das will'iH Ihnen zeigen,' antwortete Sammt finger, „suchen Sie mal ihr Portemonnaie?' „Donnerwetter, das muß ich bei Ihnen liegen gelassen haben, Dalberg.' „Nein, nein,' antwortete Sammtfinger, „hier ist es,' und er reichte es ihm hin. „Wissen Sie nun, was ein Torfdrucker ist?' „Es war mir wohl aus der Tasche gefallen?' „I bewahre, in dein Augenblick, als Sie fragten was ein Torsdrucker sei, habe ich's Ihnen gestohlen.' Die Drei

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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1903
Umfang: 8
schenken?' Er sah sie tief, beinahe durchbohrend an. Dann sagte er langsam, jedes Wort schwer betonend: „Ja, ich würde es thun!' Georg glaubte, Anna würde vernichtet zusammen brechen, statt dessen hellten sich ihre ängstlich gespannten Züge auf, ihre Haltung wurde immer fester. Etwas ivie Hoffnung durchleuchtete ihr ganzes Wesen. „Also doch! Es wäre möglich!' Lüge, Verstellung selbst in diesem Augenblick. Erbittert wollte Hellweg zum zweiten Mal an ihr vorüber, wenn eS sein mutzte, mit Gewalt. „Wohin

— ich will die Wahrheit wissen — hast Du —!' Er ließ sie auf einen Augenblick frei und zog den Brief aus der Tasche, der sie in so furchtbarer Weise verdächtigte. „Was ist's mit diesem Brief — WaS weißt Du davon? Sprich, aber lüge nicht — dies eine Mal wenigstens nicht — da nimm und lies, hier steht's — , Diese Frau unterstützt die Arbeiterbewegung gegen Sie' — bist Du diese Frau — thatest Du's und auch das andere — das Uusaßliche?' Anna war beim Anblick des Briefes zurückgetaumelt. „Was ist das? Herr Gott

— daS ist doch mal was Anderes. Beim ersten Kommando wußte ichheutemorgen, daß es meines Hans Stimme war, die es abgab — daß Hans es war, der den Zug führte. — Ach Eva, was das für ein Gefühl war! Und erst der Gedanke, daß mein Bräutigam die Fabrik und uns alle gerettet hat! Nie, nie werden wir ihm das vergessen — nie, nicht wahr? Komm, gieb mir die Hand darauf — schwöre!' ,Za, ja, ich schwöre—'. Eva seufzte es schwer- müthig heraus. „Wenn ich meinen Max nur erst endlich einmal wieder zu sehen bekäme! Seit

da. aber er — nicht mal bis an den Wagen gab er das Geleit. Unsere Wirthschaften» führte die noch immer halb Ohnmachtige aus dem Hause und stieg dann zu ihr in den Wagen. — In SegenhauS nach ihrem Befinden zu fragen, hat Väterchen mir auch ver boten. —' „DaS muß ja ein furchtbarer Zank gewesen sein, Eva — na — aber tröste Dich nur—und fang nicht wieder M seinen an — so etwas kommt vor. —' (Zortjchuug fcl-t.)

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Seite 5 von 8
Datum: 06.03.1911
Umfang: 8
sie wieder: „Sagen Sie mal. Frau Paüla, haben Sie sich eigentlich schon einmal überlegt, warum Ihr Mann wohl soviel außer dem Hause sein saun?' „Wahrscheinlich doch, weil es ihm wo anders besser gesällt.' antworlere sie schnell. .Glauben Sie nicht, daß auch die »liiere Unruhe ihn ost sortgetrieben habe» kann? Daß das alles mit seinem Wirten und Schaffen, mit seinen künstlerischen Erfolgen in Zusammenhang ' stehen kann? So'n Künstler- und Schriftsteller- leben ist doch ganz eigenartig von Sorge

«, daß Sie s wirklich sind?! Jede» Wort, jeden Blick wird es Ihnen mit Gold ans» wiegen, und Helsen Sie ihm — lieb' ... sie be tonte es merklich, .über diese schlimme Zeit hin weg — seien Sie versichert, er vergißt «S Ihne» nie! — Na. . .' Ein kleines mahnendes Zeichen noch — da»» machte sich Paula aus. .Sie haben recht! Ich versuche eS noch ei» mal! Er wird ja so elend und so traurig sein ... . . der arme Menjch! Ich gehe zu ihm, ich veriuch's . . Sie lief ganz hastig fort. An der Tür wandle sie sich nocd

, sie wollte stark sein und ihn nicht verlassen. Ihr war'S, als könnte das fie beide wieder heben! » » Als fie mittags wieder zu ihm trat, fand sie ihn schon mit offen«', Augcn. Sorgenvoll schaute er vor sich hin. Was wurde nun? ES war sein einziger Gedanke. Paula empfand es wohl, aber ihr Herz war wieder weiblich groß. .Gräm' dich nicht, Axel, gräm' dich nicht! Laß alle Sorgen beiseite!' .WaS wird nun?' sagte er tief ausseufzend. .Darf ich mal sagen?' fragte sie mit zärt lichem Blick zurück. Er ergriff

ihre Hand und drückte sie. .D» dist so tapfer —' .Ach ...' sie wehrte ab. .das bin ich nicht. Wer steh mal, mein Kram da drinnen . . . der geht ganz gut. Nur, weißt du, nii. be rechnen und dem Mnsterzeichnen, na unv Über haupt mir der Ordnung da Hapert'S bei mir. Willst du . . das machen?' setzte üe schüchtern Hinz». „Wenigstens vorläufig, bis du anf andere Gedanken kommst ?' Er lächelte. „Als dein Kommis?!' Dan» aber wurde er wieder ernst. „Werden «vir davon lebe» können? Ich habe Schulden

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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1910
Umfang: 8
meiner Augen, die Luft meines Lebens war? Wenn ich seit länger als zwölf Jahren, seit sie ein kleines Mädel in kurzen Kleidern war, alles tat, was sie wollte; ich habe ihr die Bühnenlaufbahn ermöglicht, weil sie sie liebte, trotzdem ich den Schauspielerberuf hasse, ich hc^e ihren Ruhm ausposaunt, weil es chr Vergnügen machte> trotzdem ich wußte, daß jeder BeifaWruf sie . weiter und weiter von mir entfernte! Und jetzt kommen Sie und sagen, Sie.hätten.sie gestern Abend zum ersten Mal ge sehen, und reden

hinstellte; dann ist das Mädchen da, das Sie aus dem Zimmer fliehen sah, als ob der Teufel hinter Ihnen gewesen wäre; dann die verräterischen Blutflecken im Handtuch, in den Nachtkleidern, kurz ein Dutzend Dinge, ohne Er findung. Und mit — oh, wir könnten schon eine hübsche glatte Geschichte zusammen kriegen, die den strengsten Nachforschungen stand hielte, und die Fräiüein Moore, 'ohne.den leisesten Schatten eines Zweifels für immer in Freiheit setzte. Wollen wir uns mal daran machen?' Ich schwieg

ist keine Quittung. Sie irren sich, wenn Sie das glauben. Halten Sie das Geld bereit, bar Geld; am liebsten alles Gold. Kein Scheck! Edwin Lawrence hat einen Erben hinterlassen, dem alles gehört, was er besaß, Ihre Schutt» so gut wie alles andere. Seien Sie zur Zahlung bereit, wenn sie gefordert wird. Ein zweites Mal wird die Forderung, wenn nötig, in anderer Form geschehen. - . Die Göttin.' Das war der Inhalt des Converts — ein anonymer Brief. .Wer schickte dies?' „Ich weiß nicht; ich habe ihn nicht gelesen

ist; aber bei einem maschinengeschriebenen weiß das nur Gott allein.' ^ „Die Göttin.' Bringt diese Unterschrift nicht auch auf eine Spur? Denken Sie mal nach.' „Ich denke ja nach. Die Göttin? Ich wüßte niemanden, der berechtigt wäre, sich so zu unter schreiben. Lassen S»e mich das Ding nochmal sehen.' Er gab mir den Brief zurück. „Es sieht so aus, als mischte sich jemand anders hinein — jemand, der bis jetzt noch unbekannt ist.' „Aber wer weiß denn, daß Sie Lawrence 37 Svv Mark schuldeten. Und — wer weiß, daß es gerade

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Datum: 07.05.1912
Umfang: 10
ist. so werden sie der vorgeheizte» Behörde zur Anzeige gebracht.' Da blüht dann das' Ge schäft der Beichtzettelmannerlil. Da- beißt, es iaufe» Herren, die einen begnenieii Erwerb harter Arbeit vorgebe», täglich V bis 7 Mal in ver schiedene 'Kirchen beicbten, vel°ranfen hernach die Beichtzettel fiir eine» Gnkden und darüber das Stück und da?, katholische Staatstnni ist gerettet. — Ncttc Flitterwochen hat sick in ?t. Jn-gbeit in Bayerii ein junges Paar bereitet. Der junge 'Ehegatte, der eine Kellnerin geheiratet hatte, gab

?' fragte Root erstaunt. ..Wer ist das?' „Nun. der Diener hier.' gab der Boy zur Antwort, ..Ach so, Tn meinst Pete', bemerkte Rook und ging wieder an seine Arbeit. 'Nach einer Weile fragte er den Jungen, wer denn das Fenster bei der Kälte geöffnet habe es sei ja vor Zug nicht ans» zuhalten. „Das hat Herr Lantz getan,' war des Jungen Antwort. „Herr Lantz? Wer zum Teufel ist Herr Lantz?' .Der Fensterputzer.' sagte de? Junge. „Höre 'mal. mein Innge'. sagte der Se« irator. „rede nicht fortwährend alle Leute

init dem feierlichen „Herr' an. Nenne die Leute mit Bornanren nnd merke Dir das? Ich weiß ja sonst nie. wer gemeint ist.' Nach etwa einer Stun de steckte der Boy den Kopf durch die Tür nnd rief: ..Höre 'mal. Elihn. draußen ist ein dicker K e r l, der Dich sprechen will!' Der Senator war starr vor Staunen über die unerwartete Wir kung seine?- Worte und sprang arrr. Der „dicke Kerl' aber war niemand anders als Präsident T a l t. Nachrichten aus Tirol. Der Laildesschulrat für Tirol hielt am 26. April

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