902 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/15_02_1907/BZZ_1907_02_15_7_object_414327.png
Seite 7 von 16
Datum: 15.02.1907
Umfang: 16
, nm ihre Beobachtungen zu ntachen. Plötzlich schwang sich Keller airf die Wattform eines Trambahn- Wagens und fuhr, nachdem er feinem Genossen en, Zeichen zu -bleiben gegeben, dem Stadtinnern ziu Am anderen Merze». brachten die Zeitungen einen erschöpfenden Bericht iiber den Aufsetzeit erregenden Fund und noch größeres AuUehen erregte die Veröffentlichung des medizinischen Gm- achtens, das unwiderleglich feststellte,.daß ein Ver brechen verübt worden sei, denn die Aerzte hatten rme Zertrümmerung der Schädeldecke

an dem Ske lette sichergestellt. Auch Hatte -man zwischen den Aöefern des Skeletts Tuchfasern gefunden, die von emejn Kleidungsstücke herrührte».. Die Zeitmigen ergingen sich in allerhazü» Vermukmgen und je geheinmisvoller die Unistände von diesen geschil dert wurden, desto grausiger waren die Gerüchte, die austauchten. Verbreitimg und Glauben fanden. Urspektor Keller saß in seine»» Bureau in. PÄizeigcbäude und hätte, vor M doS kleine Stück chen Spitzengewobe liegen, den einzigen Anhalts punkt

in dieser dunklen Affäre. So dunikel wie das Stoffreskhen, so war auch der Falk, dessen Wsung -ulÄ Klärung sich Inspektor Keller z»ur Aufgabe gemacht. ' ^ Bei allen ZÄmemnodswareschändlern mkd Spit zenverkäufern der. Residenz Hatte. Kellern forscht, -Äer alle -Muhe schirr.' eine. vergobkÄhe. ^ «Bozner Zeitung' (Südti roler TozAatH ^ wir auf der elektrifcheil Bahn flehen und zehn an dere Menschen abgewiesen werden mit dem Rnfe: Besetzt. — Wenn uns im Omnibus eine Dame liebenswürdig zulächelt, nachdem wir ihx

solche Wareil kicht, die ande ren hatten sie eingeführt invd wieder aufgegeben, ander-? vevnlockten ans dem kleinen Stückchen nicht das Muster zu erkennen. Nur bei einem einzigen dieser Handler schien für Keller ein Hoff nungsstrahl aufzuleuchten. Er erinnerte sich, eins ähnliche Spitze vor Jahren an eine DamenschNei derin verkauft zu haben, deren Kundschaft sich aus den ersten Fmnilien der Stadt rekrutinte. Der Verkäufer nannte den Namen der Modistin mrd Keller war nach deren Wohnung geeilt, dort erfuhr

er. daß die vo,» ihm Gesuche vor kurzem gestorben sei. Bei einer Durchsuchung des Nach lasses fakA sich keinerlei Anhaltspunkt. Währet» nun Keller übes das schier nnent- wirrbare Rätsel nachdachte, trat der PosDote in sein BlüiÄNt und überreichte ihn? einen Stadt» bri-ef. Tie Handschrift auf dem Klwert kani ihm bekannt vor und rasch öffnete er das Schreiber,. Es enthielt nur wenige Zeilen, aber deren In halt versetzt« den Kriminalbeamte» in die heftigste Erregung. Der Brief lautete: ..Wein Herr! Sucheil Siek Suchen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/22_02_1907/BZZ_1907_02_22_2_object_414575.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1907
Umfang: 8
oder sonst dergleichen können m,s ans Zuck bringen. Auch ist ein Weid gvgen das an dere, wenn es in diesem kein-e Rivalin sieht, nicht verschlossen, es . tritt vrMnehr ein MrtbeilwVs- bedürfnis ein und dies insbesondere am Krazcken- bette. TWo Vvchicht, Geistesgegenwart. W5ut und Ai^dauer, dann ist der Sieg unsvr.' So v»e es Keller vorausgesagt, so wurde Bl üms, fortab Pflegeschwcster Else, in das Haas des PnMenten Werner gebracht. Sie trat sofort ihr Samariterwerk an und pflegte die erkrankte Prv- sidentin

: „Mörüier. verruchter Mörder!' Dam, ließ 'das Fieber in seiner Heftigkeit jäh nach und die Kranke schlimVMrtc den Rest der Nacht ruZpg dunlk. während Wse-Jllona kmmr den Tag erwarten konnte, uni Keller ihre Wahr- iMhuiniMn mitzuteilen. Keller hatte schyn in früher Morgenstunde dav Haus verlassen und war in «den Garten geschritten. Als er am Häuschen des Gärtners vorbeikam, trat dieser gevade ans der Air. Kaum hatte der Gärt ner Herannahen, beinerkt. alK er eiligst in das Hans innere zurückzuWven suchte

. „Halloih, Alterchen, nicht davlu,lculfen,' rief Keller dem Gärtner zu. der mit zur Seite ge» trandtÄn Gesichte, über weWhes er noch ein großS rotes TWs hiolt. si^eir Auch. «Habeir Sie denn- plötzlich Zrchmveh bekomjnLn, Kreitag. ö«r W. Fcöruar 1SV7. sich hinaus. Wahrend ihres Sturzes zog sie sich eiiu> schwere Verletzung am Kopfe zu. Man schreib? diese Verztveiflungstat dem großen Kummer zu. den die Frc.u durch den kürzlich erfolgten Tod ihres Kindes erlitten hatte. — Die Nase abgebissen. Ein in Lille

als in dem WeltfriedenKstrick sür Chefredakteure. Sollte anr Ende anch in diesem Falle Mr. Stevids origi nelles Interviewsysten>. gewirkt l«bvn? Noch hat allerdinyA Baron Aehrenthol nicht demeirtiel4. alter Knabe!' frng Keller — ..vorhin, als ich Sie sah. -da hatten Sie noch kein Duch rnr Gesichte.' Mit diesen Worten War Kaller nähergetreten und betrachtete sich den Mann «genauer. ^ Plötzlich Keß der Gärtner dps Duch sinken, trat einen Schritt vor und sagte bittend: „Vor Jhzwn. Herr Inspektor, gibt es kein Verstecken. Bit

Sie als» schon im Hause, als die Vsrllcknng hier' stattfand?' „NarürliH — das heißt, ich toeiß nicht recht.-..' „Keine Anflöchte, alter Fuchs, ich kenvö Sls ja genau! Nsrn, sagen Sie mir. waS wissen Sie Wer dos AerHhwrnden dcr Haiustvchter unÄ der«: Bralltizanr?' ' „Wer, Hexr Inspektor l Nichts, rein nÄM^ist sniv hi swn beMiA^WM^Ärr, sie sÄ«r HMv o^eretzt imd mit Är BäW veymgLWl' ' „Mchr isk Mnek also nM 'bÄkumt: selGanü feltsanr. Kamen Sie vielleicht diesen Ring La»?' Zki Uesen Worten hiÄk Keller dsm

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/24_03_1884/BZZ_1884_03_24_2_object_370894.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1884
Umfang: 8
Staaten erwidert werden. Äie Erplosion in Paris. Die am 18. März in Paris stattgehabte Explo sion hat eine viel größere Anzahl Opfer erfordert, als man zuerst erfuhr. Die Zahl der Todten beträgt zwar nur zwei, aber zweiundzwanzig schwer Verwundete schweben noch immer in Lebensgefahr. Wie berichtet wird, trägt die Kopflosigkeit der Pariser Behörden große Schuld daran, daß dieses Unglück einen solchen Umfang erreichen konnte. Bei der ersten Explosion^ welche des Morgens um 8 Uhr in dem Keller d:s Hauses

Boulevard Bonne Rondelle Ztr. 1 und 3 stattfand, wurde nur eine Person verwundet, nämlich die Portiers- frau, welche mit einem Licht in den Keller hinab gestiegen war. Als sie die Thüre desselben ge öffnet, entzündete sich die dortige schlechte Luft; sie wurde zu Boden geworfen, hatte aber, obgleich sie schwer verletzt war, noch die Kraft sich aufzu raffen und in ihre Loge zu eilen, wo sie ohnmäch tig niederstürzte. Mehrere andere aber nicht so starke Explosionen folgten fast sofort der Ersteren

. „In etwa zwanzig Minuten wollen wir wieder zurückgehen.' Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Die drei Herren blieben an der Straßenecke stehen und warteten. Inzwischen hatte Btrs. Ravanagh Desmond's Brief in das Nebenzimmer getragen, wo Beryl war tete. Sie fand sie auf einem Sopha sitzend, den Kopf in die Kissen vergraben und am ganzen Körper heftig zitternd, als ob die Stimme Desmond's sie in tiefster Seele erschüttert hätte. sich sofort ein und begaben sich in den Keller, wo die erste

Explosion stattgefunden hatte. Wegen der schlechten Luft konnten sie aber nicht aushal ten und mußten den Keller verlassen. Ganz un begreiflicherweise beschloß nun der Polizeicommissär Brissaud, welcher ebenfalls herbeigeeilt war, die Nachforschungen erst um 3 Uhr wieder aufzuneh men. Da man bei der ersten Untersuchung ent deckt hatte, daß das Haus des Boulevards Bonne Nouvelle mit einem alten Ziehbrunnen, der lange außer Gebrauch war, in Verbindung stand, so beschloß man, den Keller des Restaurants Rue

Saint Denis 291 zu untersuchen. Man hoffte dort die Ursache der Explosion zu entdecken, da der Wirth Maths die Polizei benachrichtigt hatte daß es bei ihm stark nach Gas rieche. Der Polizeicommisfär stieg mit Math«, dem Redacteur des „Figaro', zwei Polizisten, dem Sergenten Hermann und einem Architekten in den Keller hinab. Der Sergent trug eine gewöhn liche Laterne und öffnete den Deckel, der sich über dem Ziehbrunnen befand. In demselben Augen blick fand eine furchtbare Explosion statt. Der Saal

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/03_09_1870/BZZ_1870_09_03_3_object_354009.png
Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1870
Umfang: 4
erringen will.' Die ..Kreuzzeitung' sagt: Es sei eine Versündi« gung an der Menschheit, wenn nichi über die Bru talität der französischen Kriegführung ein Strafgericht erginge. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' er klärt, die französischen Freischützen würden nicht als Kriegsgefangene behandelt, sondern mit Erschießung, beziehentlich l0 Jahren Zwangsarbeit bestraft werden. Paris. 3!. August. (Sitzung res gesetzgebenden Körpers.) Keller bringt ein Schreiben aus Straß burg folgenden Inhaltes

zur Verlesung: „Die Preußen schießen auf die Stadt und nicht aus die Wälle. Sie haben ein Viertel der Stadt verbrannt. Die Einwohner ziehen den Tod in der Straße der Uebergabe vor. Der Feind verwendet die Gefangenen zur Anlegung der Laufgräben gegen die Stadt.' Hier auf erklärt die Kammer, Straßburg habe sich um das Vaterland verdient gemacht. Es werde ni- aufhöre», französisch zu sein. Keller verlangt hierauf die Ernennung einer Commission, die sich nach dem Ober- Rhein begeben solle, um die Bevölkerung

zu bewaff nen, die sich wie Ein Mann erheben werde. (Die Nachrichten Keller's über Straßburg erregen große Sensation in der Kammer. Es eriöne» Rufe der Entrüstung.) Keller sagt weiter: Die 5 traßbur- ger Bevölkerung hat sich in die Canäle ge flüchtet. Dem Bischöfe von Straßburg ant,vor> teten die Preußen, daß sie keine Zeit hätten, eine Bc lagerung vorzunehmen, aber sie würden du Stadt durch Schrecken mittelst des Bombardements in ihre Gewalt bekommen. Keller gibt das Verhalten der Preußen' dem Unwillen

der schönen, von Glück strahlenden Ellinor. In diesem Angenblick ward es dunkel in dem nie» drigen Zimmer und aus der Ferne ließ sich das dumpf« Geräusch des Donners hören. „Das Banner von Mae Lean bewegt sich nicht mehr,' raunte die Frau Mac Donal's dem Lord zu, nach Lean - Castle deutend. „Die Lust ist schwül Kammer wird im Laufe dc» Abends zusammentretend um den Antrag Keller» zu prüfen. Florenz . 31. August. Minghetti soll in Wien- Vorschläge gemacht haben wegen einer italienisch öftere reichischen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/26_08_1907/BZZ_1907_08_26_2_object_421708.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1907
Umfang: 8
war jedoch infolge eines neuen Herbrechens er folgt. Sie hatte das. aus erster Ehe stanunende Anhaltung eives Entführers. Der LKMrige Kind, das dem Zweiten Gatten verhaßt war, drei TiWergchilfe Josef Basler aus Wien, der ein Jahre hindurch.in einem unbenutzten alten Keller T7jähriges MäÄchen entführte und mit ihr nach versperrt gehalten, imd zwar in einem engen hol Wvenien gereist war. um sich nach Amerika zu zernen Verschlag, und während der ganzen Zeit begeben, wurde in der genannten Hafenstadt

erzählte, bei Verwandten. Zur Rettung des armen Kindes. eines jetzt «schon Kvölf Jahre alten Knaben, kam es folzenderumßen: Der Keller war stets ab gesperrt und Anna Schevczik trug die Schlüssel stets- bei sich. Der Zufall wollte es. daß sie in letzter Zeit eine diebische Dienstinagd im Hause hatte, die auf die Idee kam. die gestohlene Beute in demselben Keller zu verstecken. Sic hatte be merkt, daß die Dienstgeberin den Kcllerschliissel stets in der Tasche trage und eines Nachts nahm

sie denselben an sich, um ihre Beute im Keller zu bergen. Da hörte sie ein Winseln und eniderrro den Knaben, der jedoch gar kein menschliches Aus sehen hatte. Sie eilte zur Gendarmerie und so kam es zur Untersuchung. Das Kind war über und über mit Kot bedeckt, das Haar lvallte bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen nnd ist irr sinnig. Drei Jahre lmtte es im feuchten, niedrigen Keller in Gejellsäpasl von Mäusen nnd Ratten zu gebracht. Die sosort verhaftete Mutter lezte nun ein volles Geständnis ab. Sie l>abe den ersten Mann

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/15_02_1907/BZZ_1907_02_15_6_object_414323.png
Seite 6 von 16
Datum: 15.02.1907
Umfang: 16
den Worten des anderen eines robust gebv-ntcn, den ehema ligen Militär verratenden Mannes, aufmerksam 5». Es warim die Svei gÄviegtesten GeheÄnpoli- Men der Nefidznz, die da bMrmmen standen. KMer und Harttnann. ..Nun,' erwiderte HartnlWln. „die M-nze Sa^ che scheint mir ein Sdrdentenulk. Ein haar Me diziner haben sich den Scherz gamacht. ein «Nelett auf die Straße zu lesen, und den Zettel ange fügt. Ich glaube, hin? »ist für uns k«n Feld der Bstätigimg.' Unwillig schüttelte Keller verneinend' da? Haupt

, indem er sich nochmals der Fundstelle näherte, den Zettel einer neuerlichen UntersiDmig unterzog und dann das Skelett an verschieden»'! Stellen berührte. „Nein, ich bin ganz entg^enMsetzter Meünnlg. Hier liegt ein Vcrbvecheu vor,' sagte Keller. aZs er zn seinem Genössen zurückkehrte. „Sehen Sü- s'ch die einzelnen Knochen an. Das Leichenfett, Las auf ihnen »loch hastetx. hat an vielen WÄleir die Erde festge^Äen. Hier hcüen wir es m»t keineni 'Scherze zu tun. Ich hockte dafür, da^ ein TeMcchen aufgedeckt werÄÄr ZÄl

uN auch er schritt an die Stelle Heran, wo das- SkeM war. um irgendeine Spur zu entdecken, die LvH» in dieses Dunkel zu bringen vernwchw. Anch JiWettoii Keller kun wiederum hevoe» und während. Hartmann die Deutlichkeit und das ^elett in Augenschein ncchn,. entdÄkte das scharfe Auge Kellers einen kl^ineu unscheinbarrn -Gogen- ' siänd etwa vier Schritte von der FmW^e liegen. Er bückte sich rasch wrd ließ ihn in seiner Koch-, ^ tasche verschwinden,. M war ein Kernes StMhal schwalzer. SÄdenspitze. Dem KjÄmevbkicke

. verriet, dieses unscheinbare Stuckchen Gavcke, daß'es M: ' auftdMMeide.Aner' BÄoiWgteirMWZ^^WWH sesng!'jMvcsen sein kömrt^ ÄW^LM^dieseDitÄ;.^ hierher? Wer war die Besitzrin?. Und in VÄl- j chcr. BMchmrg. mc ra diele' - im' dem ^Si^c ttnM-^ stehen? Diese Fragen Missen Keller^ durch dc?t Kopf. ' ' ' ^.. Man hotte bereits den Fund Mr gerichtsärzr'^,' .l-chen l^tstelluM.in einem FlMl^m aL^m^or»

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/28_07_1864/BZZ_1864_07_28_4_object_399303.png
Seite 4 von 4
Datum: 28.07.1864
Umfang: 4
Morgens im Hause des Faubourg Poissonniere N». 1t statt, in dessen Keller sich eine Niederlage von Steinöl befindet. Gelte» n Abends war ein Arbeiter in den Keller hinabgestiegen und hatte eine Oelfla» fche zerbrochen, deren Inhalt sich über den Boden verbreitete. Ein Hutmacher, der Antheil an dem Kel ler hat, stieg heute Morgens gegen 9 Uhr in densel, den hinab. DaS Licht, das er in der Hand hatte, zündete, und eine Erploflon fand statt. Dieser Vor fall würde ohne bedeutende Folgen geblieben

sein, wenn die Flamme nicht einen Haufen Kohlen in Brand gesteckt hätte. Man gab sich zwar alle Mühe, das Feuer zu löschen, aber eS gelang nicht, nnd nach zweistündiger Arbeit, ungefähr um 11 Uhr, erplodlr- ten die übrigen in dem Keller aufgehäuften Steinöl- flaschen. Die Erplosion war fürchterlich; daS HauS und die Häuser der ganzen Nachbarschaft wurden in ihren Grundfesten erschüttert, die Fußböden erhoben sich, und die Fenster im Hinterhaus?, nach welcher Richtung hin die Erplosion sich Luft mochte, wurden

alle zertrümmert. Auch die Fenster vieler anderen Häuser wurden durch cie Holzsplitter, die überall hin- flogen, eingeschlagen. Achtzehn Personen wurden theils schwer, theils leicht veiwundet. darunter ein Stadt'ergeant und zwei Feuerwehrmann«,. Der eine derselben, der sich gerade im RcttungSanzuge in d>n Keller begeben hatte, wurde schwer verwundet; de Helm, den er auf dem Kopfe trug, ist platt gedrückt worden. DaS Innere drS HauseS ist gain verwüstet. ^elegrapyijcher Cours vom 27. Juli 1864. Ltvvtsvnleden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/21_02_1907/BZZ_1907_02_21_2_object_414535.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1907
Umfang: 8
Merhno-lx der Steinschrift aus unÄ war wiederum mit vcrstslltxr HanÄüihckft geschrückeu. Man staub neuerdinzs vor «MM» Rätsel. Dil öffentliche Meinung beschäftigte sich auf das ein-- sehenUte mit diesem mÄMi SeusationssrÄginsse Mild die Zeikrngen brachten lange ArtikÄ, die au? eiiWN Kvnnvx der beiden grausigen Fund? bin AmHen. Max Hckel wUÄden von der Sicherheits behörde im Büv^uzrg gesetzt, um eine Spur aus Krrdvg zu m«vhM. Berglens. Ain Tage dieses VorkolMMniMs war Keller tÄWraphisch von sei

- «er vorgesetzten Behörde zurückbevussn worden Man Letzte gnHe Hsffmuigeir auf seinen Spur Amt MÄ seine außerordemliche k^imrnalistisäx: Begabung. MÄ wahrem Mereisex wazMe sich Keller ie «sm schlwierigen Beruf- zu uird noch cun Tag, semer Heimkehr fand er sich wieder in. Hau Werners ein, um dort seinen SÄretärpostcu an Mtroten. Er fand hier vieles verändert. Werner AbMWg des Wirkungskreises des Ministeriums des Innern Nd des Sl>«delsmmiKeriMS m mrbtilhm Angelegenheiten. Dias Ministerium SS Innern hat <m aÄe Qcm

desstÄlen einen Erlaß gerichtet, in weichein zuich dem Ergebnisse von Verhandlungen,, die aus, An laß spezieller Fälle mit dem Handölsministeruun gepflogen wordeil find, die ministerielle Kompe tenz-Zugehörigkeit verschiedener gewerblicher Aw gÄegKcheiten klargestellt wird. ging gebeugt umher. Seit der Abreise Keller hatte der Präsident sein Haus nicht verlassen. Es war ihm wiederum ein ansnymer Brief zu gegangen, der ihn in Angst uird Schrecken ver setzt hatte. Uni st, willZonrmener erschien

der Ge heunpÄizist dcni Präsidenten, er scch in T>m einen Schutz. t«r ihn vor iveitereni Ungemach bewahrvn könne. Fn der Stadt grassierte genade eure starte FnfluenZa-Gptdemi?, die Wich Frau Prösidentizi Werner ergriffen hatte. Sie urntzte, da alle der fügbaven weiblichen Pflegekräfte vergriffen waren, von Elly, dem Stutenniädchen, gepflegt werden, die gerade am Tage der NückkÄhr Kellers gleich ssVs von der Epidemie bekülen wurde. Keller Verspracks Äetn PräsidentM. im Saufe von ein bi zwei Tagen erne verläßliche

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1856/23_07_1856/BZZ_1856_07_23_5_object_431499.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1856
Umfang: 8
, vertreten durch den Bürgermeister Alexander Dr. v. Keller, Acker mir Maulbeerbäumeu, das Gemeindemoos genannt,Kat.- Nr. 933, von 513 Slailanv, 87 Klsrr, 5?542, Valenrin Bai'on v. Salvarori zu Tnenr, Acker mir Manlbeerbäu- men, Sioval,-Kar-Sir. 115(1 — 116. von 64 Siarlanv, 68 Klsrr. 1403. Joses Oberrauch von Sieumarkr. Acker mir Weinbau, Kar-Sir. 3Z-t und Zransporiobuch Sir. ll06il90, von 10 Sla land. 436. Valcniin Hilber von Moniau unv Malhias Lutz von Nadeiu, Acker aus Kar, Sir. 13(1, von 5 Slarlanv

. 2(12. Degaspen 'Angelo und die Verl.issenschas sm.issa des Johann Unter- koster von Monian Acker mil Weinbau aus Kar-Sir, 19(1, von 5 Slar lanv. 199. VareSco Doniinik von Ncumarkr, Acker mir Weinbau aus Kat-Sir. 190, von 5 Siarlanv. l7I. Maria Wiriwe Tevilli, geb. Soinmavilla zu Sienmarkr, Acker mir Weinbau aus Kar.Sir. 1^0, von 5 Srarlauv. 183. rina Keller zu Krlreru, Acker mir Weinbau unv Manlbeerbänmen, in der Nigl (Lisch, Kal.-Sir. 110 , von 6 Slarlanv. Wird ganz ok« kupirt 1261. Zeiger Johann von Tramin

mir Weinbau aus Kat-Sir. 584, von II10 Klsrr. 28 Anlon, nniiverjähiiger Sohn des sel Franz v Vilas, vertreten durch den Vormiinv Valcnrin Pernier zu Sieumarkr, Acker mit Weinbau uns Maulbeerl'äniiieii. ein 'Theil der Kai-Sir. 584, von llll) Klsir., und die Kai-Sir II2Z, >W, von 17 SraUand, 64 Klslr. 63. 'Alerauver Dr v Keller von Tramin Acker niitWeinbau und Maul- beerbäumeii, da-Z Doisnerstück aenannl, Kar..Sir. 889, von 11 Slarlanv, 87 Klslr. Wirv ganz okkupirr 298!). Johann Peer von iliungg, Wiese

, Acker, Kat-Sir. 361, ven 3V> Slarland. 156. Keller Jakob, Anna und Susanna des sel Jakob und das Institut der Terziar-Schulschirestern zu Kältern al? Besitznachsolger der Kalha- 8l) Klsrr. 533. Maria Geir, geb. Bergmeister von Tramin, Acker mir Weinbau in der Nigl (Zisch. Kar -Sir ^67, von 12 Slarlanv, 9(1 Klsir 1225. FranziSka, Barbara, Katharina nnv (?l>se Seeber unv die Erben der Maria Anna Seeber. als- 1. Anlon, Maria unv Auna AberlShinser, 2. Anron, Marie, Louise unv Kalharina Höller, 3. Ign.iz

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/23_11_1907/BZZ_1907_11_23_7_object_425218.png
Seite 7 von 16
Datum: 23.11.1907
Umfang: 16
des 66. Geburtstages des Königs von Eng land überreichte der Generalagent der Transvaal- Kolonie, Sir Richard Salomon, dein König Eduard den Rieseitdiainanten Eullinan. ivelchen die Legis lative der neuen Kolonie nir die britische Krone angekauft ljat. Ter Rieseudiamaut. der feit Mo naten im Keller der ..London and Westminster- Bank' gericht hatte, wurde mit auserlesener Vor sicht von, zwei Detektiven am 9. d. znm Ostbahnhof gebracht uud hier vou Sir Richard Salomon nach Saltdringen mitgenommen

sich bei der Annahme, daß das Kiitd iil einen Teich auf dem Golffeldc ge fallen und ertrunken fei. um io mehr, als man in der Näh« des Teiclies ein Dich des Kindes fand. Da wurde der Polizei mitgeteilt, daß ein junger Mann namens Staples im hypnotisierten Schlafe erklärt habe, das Kind fei ermordet wor den. und die Leiche liege in einem Keller ver graben. Er iehe das Haus deutlich vor sich. In Begleitung einiger Detektiven begab Staples sich »ach dem Golffelde nnd bezeichnete dort das.Haus des Aufsehers

. eines Mannes naniens Kerr. als dasjenige, das er gefehe» habe. Man ging in den Keller nnd dort wurde tatiVichlich die Leiche des .Kindes gefunden. Tie Ergebnisse der Unter- 'uchung gegen Kerr waren so überwältigend, daß eine Anklage ivegen Mordes gegen ihn erhoben wnrde. OGGOOOGGOV5SSOGOG NouLeu-8eicke von t)5 kr. b s fl. lpr. Meter - l.yle Ne^- h.ilen! .'rauko .!. schon verzoll: i.>s HliuS geliefe.t. deiche Musterunsivalll uliiqelicud. lienndeng, 2univk. Für den Aufenthalt in Wien empfehle» wir unseren

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/10_10_1875/BZZ_1875_10_10_3_object_2618797.png
Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1875
Umfang: 4
der Klostergeistlichen? Ein überspannter, confiscirler Kopf, der ob diesem Bilde flennen und in Worte» ausbrechen kann, die von Allem eher, nur nicht von einem richtigen Ver ständniß des Wesens und der Gebilde der Kunst Zeugniß ablegen. Das zweite Kunstblatt ;eigt <wei Frater. Sie sind im Keller und lassen sich den Röthel schmecken. Nun' damit ist wohl nicht gnade gesagk, daß in den Klöstern nur eitel Schlemmerei herrsche. DaS Bld ist so heiter aus,esaßt. es sckmebt über demselben so sichtdailich der Geist

Heiligenbilder, die man dem Volke ganz anderswo zur Schau stellt. Wenn also der fahrende AestheNker in den sammelnden Mönchen oder in zechenden Klosterbrüdern Arstoß nimmt, mag er besser gegen das Sammelngehn und gezen die Wein keller iu den Klöstern eifern; die Kunst aber und die Freiheit des Künstlers einen Stoff zu bearbeiten, wie es ihm sein Genius eiugibt, lasse er gefälligst ungeschoren. Oder glaubt er. es sei Jedermanns Ein mächtiger Dampser kam pustend und schnau- bend d>e Elbe herauf, in goldenen

, welches sie den Arbeitern aufs Feld bringen sollten, und während nun die erstere in den Keller ging, um den nöthigen Wein zu holen, erhielt sie von der ihr unversehens nachschleichenden Magd mit einein Beile einige Hiebe auf den Kopf, in Folge deren sie todt zu Boden sank. So viel es scheint hat sich das arme Tpfer nach dem ersten Hiebe einigermaßen gewehrt, und dürfte mit der Mörderin gerungen haben, welche sich hiebei durch das Beil einen Schnitt im Arme beigebracht hat, der an ihr vorgefunden wurde. Schon längst sah

20