Aus dem Aachlusjc ci gulcn piiiltiichcii ArzteS eiinveder oder in H l^->eiiBcdingungcn sowie !>n der Expedition d. Sl. «j> MW »S! 8SI Nachdem nun meine Gasiyauieö aus dir M mich hiemit zur Kenia Mai d Z. eiu Gc Dorfe Sarnonico im von Fondo, 2/4 Stunde eröffne. — Das Hotel von wo auS direlt eii Monte Roen, Peuegal für bequem eingerichtet Keller, Fahr- und Reito und allen nöthigen Co Auch befinde! sich dorts Mir da5 biSh.r mir lend, empsichlt sich uul reeller Bedienung den nerhiu 3 4 Sj» Gastwi
, und nur bisweilen sich heftig ge äußert, „wie man die Schmach, welche man ihrem guten, ehren werthen Herrn hier anthue, jemals wieder vergüten könne!' Auf den Speichern, wo die großen Vorräthe des Hauses, in den Zimmern und Kammern, nirgends war etwas VerdächteS zu entdecken, auch der Keller sollte kein besseres Resultat liefern, er machte mit seinen großen, mit Wein gefüllten Fässern und seinen sonstigen Vorräthen den behäbigen Eindruck, welchen das Eigen thum eines vermögenden Mannes stets zu machen pflegt
, nur war in der einen Ecke ein großer Berg von geschlumpter Wolle aufge stapelt. welche offenbar in dem doch immer feuchten Keller nicht am Platze war. Auf Befragen des Polizeiagenten, wie denn die Wolle in den Keller komme, entgegnete die Haushälterin, daß die selbe alt und schlecht sei, und sie ihr Herr deßwegen seinen Ar beitern aus den Fingern gethan habe, damit diese nicht zufällig die alte schlechte Waare unter die gute mischen könnten. — Die Antwort war verständig und nicht unglaublich, doch das Drängen der Frau
der Haushälterin Handschellen an legte, holte der Gehülfe noch Arbeitsbeistand herbei; man fand den Rest der Wolle durch Blut fest am Boden angeklebt, und als man diese nebst den steinernen Platten, mit welchen der Keller belegt war, beseitigte, fand man einen menschlichen Körper noch mit den Uniformsstücken bekleidet, welcher alsbald von den Agen ten der Polizei als der fehlende Eorporal Rühler recognoscirt wurde. Der-Leichnam trug über zwanzig Stich- und Hiebwunden, und hatte überdieß noch eine Hand
abgehauen, der Mann mußte sich also tüchtig gewehrt haben. — Der Geruch in dem Keller wurde so fürchterlich, daß die Polizei denselben verließ, den Keller verschloß, und das HauS unter Siegel legte, die Haushälterin wurde in Gewahrsam gebracht, die abgehauene Hand aber nahm der Beamte mit sich in das Amts- local, wo Leeders noch von Gerichtspersonen zurückgehalten worden war. Als die Thüre aufging, blickte der Wollenweber scheinbar gleichgültig auf die zurückkehrenden Agenten, als aber dieser das Tuch