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Bozner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 11.06.1864
Umfang: 12
zu löschen. In Nantes hat man in einem mit brennbaren Flüssigkei ten angefüllten Keller eine Feuersbrunst gelöscht, in dem man durch das Kellerloch einen Eimer Salmiak hineinschüttete. 60—75 Liters Benzin, die sich in ei ner Tonne befanden, hatten sich entzündet und in dem Keller eines Droguisten verbreitet. Man versuchte, sagt der ,l?imre cie la I^oire«, das Feuer mit Hilfe von Wasser zu löschen, indem man die Keller löcher mit nasser Wäsche verstopfte, um den Zutritt der Luft abzuschneiden

. Da aber Wa^er auf bren nendes Beinin keine Wirkung übt, so wurde der Brand immer heftiger und der gewölbte Keller ver breitete eine solche Hitze, daß die Füße auf dem Klß- boden über dem Keller und bis an die Schwelle des Magazins sie fühlten. Es war ein großes Unglück zu befürchten, als ein in der Nähe wohnender Apothe ker den glücklichen Einsall hatte, einen Eimer voll Salmiak in den Keller schütten zu lassen. Das Feuer erlosch hierauf wie auf einen Zauberschlag. Die Kel lerlöcher wurden dann mit Mist verstopft

; der Anfüh rer der Pompiers ließ von Zeit zu Zeit noch etwas Salmiak in den Keller schütten und nach kurzer Zeit war jeder Schein von Gefahr verschwunden; Jeder mann zog sich über die Folgen dieses Unglücks be ruhigt, zurück. Als mw, am folgenden Tage in den Keller drang, um zu sehen, welcher Schaden angerich tet sei, fand man die Tonne, welche das Benzin ent halten hatte, umgestürzt und leer. Das Erwähnte Journal fügt hinzu: Es ist unseres Wissens das erste Mal, daß man sich des Salmiaks zum Auslöschen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.06.1908
Umfang: 16
. Derselbe würde aber nu» im Frühjahre besucht werden, im Sommer -zar nicht, da die Fremden lieber im Freien, als in einem Keller seien. Der Wein würde stichig wer den. wenn zu viele Sorten offen gehalten werden sollten. Ein auswärtiger Wirt würde sich nicht bewähren, weil er mit unseren, Weinen nicht um zugehen verstehen würbe. Er befurchte, der Keller werde nicht rentabel sein. Die Kosten berechu* er mit 60 000 X. die Tagesspesen mit 60 T. Von der heimischen Bevölkerung allein werde sich der Keller nicht halten können. Herr

sein, wie sie Herr Stasfler darstelle. Es sollten nur wirklich gute, von einer Kommission erprobte.Sorten, nicht zu viele Sor ten Weine ausgeschenkt werden. Wenn die Sache mustergiltig gemacht werde, würde sich auch leicht ein tüchtiger Pächter finden. Herr GR. Stadler erwiderte, er Habs keiner lei Angaben über die Einteilung der Räume ge macht und verwies ferner auf die Antialk ohol- bewegung. DMIM Herr GR. Lun sagte, der Keller sei tadellos, die Räume herrlich, die Anlage für einen Wirb- schaftsbetrieb

sehr geeignet. Auf seinen Reisen in Süddeutschlanv und einem Teile der Schweiz habe er aber die Beobachtung «gemacht, daß dt« Rathauskeller nicht so richtig prosperieren. Die wahre Ursache habe er nie herausgebracht. Auch der neue Rathauskeller in Hamburg prosperiere nicht. Eine Ausnahme sei nur der Wiener Rat hauskeller umd das liege am Kellerbetriebe. Da werde sozusagen jedes Glas Wein direkt aus dem Keller vorgesetzt, die Weine würden in der best- geschulten Form gebracht. Er sei

in die.„Beiseln'. Herr GR. Lun sagte, wenn« man mit dem Rat hanskeller dem Fremdenverkehr nützen wolle, dann sei dies ohne Opfer nicht möglich. MN. Kerschbaumer führte aus, daß auch in Wien von verschiedenen- Seiten, ganz dieselben Bedenken gegen den Rathauskeller vorgebracht worden seien' nun aber gehe er vorzüglich. Wenn man vor Errichtung des Rathauskellers nach Wien kam, konnte man nirgends einen guten« os- fenen Rotwein bekommen. Seit der Rathaus keller mit seinen vorzüglichen Weinen kam. be komme

. Herr G!R. Reinstaller erklärte sich dagegen, daß jährlich 3—4000 Gulden auf ein solches Un ternehmen daraufgezahlt würden und verwies auf Torggelhaus und Bürgersaal. Herr GR. Staffier sagte, der Bozner Rathaus keller werde weder eine Musterwirtschaft, noch eine Sehenswürdigkeit werden. Er sei gegen die Errichtung. In Bozen sei eine Musikkapelle, ein Theater notwendiger, sei es doch eine stete Klage der Fremden, daß hier nichts los- sei, daß man immer nur im Wirtshaus sitzen müsse. Ter Vorsitzende

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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1907
Umfang: 8
der Mörtner den Fremde» meldete und dessen Karte überreichte. Kaum Hatte Jnire einriß Blick «auf diese gsvorfeu.' als er sich rasch erhob und dem Ankömmling mit Spannung entgegen- schritt. Es war Dstektivrinspektor Keller, der sich vor dem Hairsherrn verneigte und der NnlaÄunig. Mah zu nehmen, fvlgjte. ..Menie dieMliche EiWAischaft wrrd Jhnen da? Grund nv-ines KlMmrns vvrmtsn Haben,' Loga:m Keller. 6as unterwerfen »vird. Von den Stämmen der Beni Arivs und der Beni Ghorfet ist noch keine Nachricht

zeigjend. Es stellte Kolomau in Lebensgröße dar und war eine Photographie, die in dsr Landeshauptstadt mit künstlerischen, Geschmack amÄ überaus fenrer Aus» fuhrung Hergestellt worden war. Keller war hie bet an das Porträt lz«raSlg?trÄen rmd Ketrochtste dasselbe nrit AilfmerksamLert. Dre elegmÄö Ge» statt, das JmÄligcnte des Gesichtsausdrucks, den ein Zug frischer Fröhlichkeit verschönte, feffÄten ihn lveniger als die «Zand des Portraitierten, die dieser auf eine SduAeWe gelegt hielt, wodurch sämtliche

Finger, aÄvrdmgs voMMeck, sichV«ut wurden. Keller zog eine Lzkpe aus der V«V- reich Jmvs von Dakars in mächtiger MweMrch» nrit angehicktmem Atem deor BsnchmLN fcänes Gastes mit angstvollen Blicken foWe. Keller hatte nirttlerweise aufinerffam dmch! BergrößerungKglas die Handstelle des Bilde? br- traichbet und «in Lächeln der Bchaedigung hns<Ke hiekei üb^r fern Gesicht. . ' . ..Herr von Takacs,' Hqgmm. Kaller wichxr. „ich habe eben eme wichtige CntdÄkmz ganacht.

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Seite 6 von 16
Datum: 15.02.1907
Umfang: 16
den Worten des anderen eines robust gebv-ntcn, den ehema ligen Militär verratenden Mannes, aufmerksam 5». Es warim die Svei gÄviegtesten GeheÄnpoli- Men der Nefidznz, die da bMrmmen standen. KMer und Harttnann. ..Nun,' erwiderte HartnlWln. „die M-nze Sa^ che scheint mir ein Sdrdentenulk. Ein haar Me diziner haben sich den Scherz gamacht. ein «Nelett auf die Straße zu lesen, und den Zettel ange fügt. Ich glaube, hin? »ist für uns k«n Feld der Bstätigimg.' Unwillig schüttelte Keller verneinend' da? Haupt

, indem er sich nochmals der Fundstelle näherte, den Zettel einer neuerlichen UntersiDmig unterzog und dann das Skelett an verschieden»'! Stellen berührte. „Nein, ich bin ganz entg^enMsetzter Meünnlg. Hier liegt ein Vcrbvecheu vor,' sagte Keller. aZs er zn seinem Genössen zurückkehrte. „Sehen Sü- s'ch die einzelnen Knochen an. Das Leichenfett, Las auf ihnen »loch hastetx. hat an vielen WÄleir die Erde festge^Äen. Hier hcüen wir es m»t keineni 'Scherze zu tun. Ich hockte dafür, da^ ein TeMcchen aufgedeckt werÄÄr ZÄl

uN auch er schritt an die Stelle Heran, wo das- SkeM war. um irgendeine Spur zu entdecken, die LvH» in dieses Dunkel zu bringen vernwchw. Anch JiWettoii Keller kun wiederum hevoe» und während. Hartmann die Deutlichkeit und das ^elett in Augenschein ncchn,. entdÄkte das scharfe Auge Kellers einen kl^ineu unscheinbarrn -Gogen- ' siänd etwa vier Schritte von der FmW^e liegen. Er bückte sich rasch wrd ließ ihn in seiner Koch-, ^ tasche verschwinden,. M war ein Kernes StMhal schwalzer. SÄdenspitze. Dem KjÄmevbkicke

. verriet, dieses unscheinbare Stuckchen Gavcke, daß'es M: ' auftdMMeide.Aner' BÄoiWgteirMWZ^^WWH sesng!'jMvcsen sein kömrt^ ÄW^LM^dieseDitÄ;.^ hierher? Wer war die Besitzrin?. Und in VÄl- j chcr. BMchmrg. mc ra diele' - im' dem ^Si^c ttnM-^ stehen? Diese Fragen Missen Keller^ durch dc?t Kopf. ' ' ' ^.. Man hotte bereits den Fund Mr gerichtsärzr'^,' .l-chen l^tstelluM.in einem FlMl^m aL^m^or»

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Seite 3 von 4
Datum: 27.05.1879
Umfang: 4
als .felbstständM.Gewerbetreibende zu etabliren. (Fom Verwaktungs - Kerichtshofe.) Der Besitzer des Gast- und BräuhauseS^zum Ochsen'- in Feldkirch, Herr Chrifostomus.^ ipper, hat außerhalb des Muth- schraukens vor dem sogenannten .Schü!thvr'j> einen Felsenkeller, nach 'welchem ^, das erzeugte Bier zur Ahliigerung verführt, um es dann wieder uk dfe Dtadt zum-Verkaufe zurückzuführen. Die FinanzbehSrdm ent schieden nun hinsichtlich der Mauthbehandlung dieser Fuhren, daß wohl die Bierfuhren, nach dem Keller, als Wirthschaftsfuhren. manlhfrei

. dagegen die Retourfuh- reu von dem Keller in die Stadt, als Jndustrialfuh- ren. niauthpflichlig seien. In Vertretung der gegen diese Entscheidung beim VerwaltungS-Gerichtshofe ein gebrachten Beschwerde führte Dr. Ad. Stein bei der Verhandlung am 20. Mai aus. daß im Sinne des Maulhpatentes vom Jahre 182! auch die Fuhren von dem Keller in die Staat als WirthschaftS» oder Ge- wrrliefuhren anzusehen nnd daher mauthfrei seien. Das Gesetz defiiiirt nämlich dieie Fuhren als solche, welche ,die Bewohner

einer ^rifchafl MN Betriebe ih^rer Wirth schaft oder ihres-'G.-werbes Aergestdlt nothwendig haben» daß eigentlich das iiäinliche Naturale oder die nämliche Waare hin- und hergeführt wird. Die von der Mauth?- befreiung ausgeschlossenen Jndustrialfuhren werden- da gegen nls solche gekennzeichnet», mit welchen Prodnete oder Fabrikate aus dem Orke anderswohin zum Ver kaufe verführt werden. Diese Voraussetzung treffe aber im vorliegenden Falle nicht zu. indem der Keller, wenn auch außerhalb des Mauthschrankens

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Seite 4 von 4
Datum: 18.11.1896
Umfang: 4
pachten. Ter erste Schätzungspreis beträgt 600 fl. pro Jahr und ist dabei der unentgeltliche Gebrauch des geräumigen der Ge meinde gehörigen Schlachthauses Nr. 40 mit Vorplatz, Garten, Stadel, Stallung. Keller und Wohnräume inbegriffen. Der betreffende Uebernehmer kann auch mittelst Erlaub niß der k. k. politischen Behörde, ein Wirthsgeschäft im selben Hause betreiben. Alle weiteren Bedingungen liegen bei der unten angeführ ten Magistratskanzlei zur Einsicht auf und werden bei Beginn der Versteigernng

bei l>' t> I>MM oininikanergafse 9!r. ü. Sprotte» und picklinze ?»!«! ?WW. Wien.!.. Voll^eilelS. ^»7 Eine sonnige Wohnung in schönster La^e BozeiiL, be- siebend auc- 4 Zimmern, Dach kammer, Küche, Keller und Holzlege ist zu vermiclhen. Näheres in der Erp. vieseö Blattes. 722 ssül' NUI° 3 H rcrsendc ich sranco jeder PoslslaNott gegen Vorhcrjei.dung dcS Betrages 200 Kogen gutes vonoepipspief I00 Sogen seines Ksiüleipspief 3l>l) kle^u psssenlie lZouverts gut gummlrt Illll Sogen i'ivfpsplei', varplst ollei' glstt Ilttl

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Nervenkrankheiten u. grauen- kranlheiieu, selbst in veralteten Fällen. Die Behandlung ist ohne BernfSsiörung und echt wissen schaftlich, Minvcrbemittcltcll jede ÜinSstch't. Briefl. sehr diseret. Men I., 7°uotilsuden IS. Ord. von 9 bis:> und von 8 bis ö Uhr Abend«. 40S Au vei'nüetlien KUMGtN sammt Keller, Brennerei und 0 ünvn Anfragen unler 657 an die Vcrw. d. Bl, Frisch gebrannte Wein-Tresteru sind täglich zu habe» bei L83 K. Wumetter 6 Söhne, Aampförennerei, ZZozen lZsi« ^ Lamp. Eisengießerei

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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1884
Umfang: 8
Abends gegen 6 Uhr die Feuerglocke und verkündete Feuer im Innern der Stadt. Sofort entfaltete sich auf den Straßen und am Johannsplatze das regste Leben, und während die Feuerwehr, die wieder augenblicklich zur Stelle war, mit ihren Gerät schaften über die Muster nach der Dominikaner' gaffe zog, strömten die Leute hwterher, wurden aber, wen» sie fich das schreckliche Schauspiel em porlodernder Flammen erwartet hatten, Gott sei Dank enttäuscht. Es brannte im Baur'schen Hause im Kelderer'schen Keller

Hydrant, der sich hierbei außer ordentlich bewährte, und bald war das Feuer in dem Keller, in dem noch große Quantitäten Spiri tus lagerten, gedämpft. Doch war es uicht mög lich in den ganz mit Rauch gefüllten Raum ein zudringen; erst später konnten sich Feuerwehr männer, welche der Vorsicht halber mit Mund- schwämmen versehen waren, davon überzeugen, daß der Brand gelöscht war, ohne weiter bedeutenden Schaden angerichtet zu haben. Wie wir hören, ist das Feuer ausgekommen, als der Hausknecht im Keller

stürzten sofort Hausgenossen in den Keller hinab und der Buchhalter Plattuer hatte Geistesge genwart genug, durch den brennenden Spiritus vorzudringen und den nicht ganz geschlossenen Hahn des noch immer laufenden Spiritusfasses abzu sperren und so ein noch größeres Unheil abzu wenden. Die beiden Herren Erzherzoge Heinrich und Ernst erschienen mit ihren Adjutanten vor dem bedrohten Hause. (Dr. Johann Ztirger.) Alle Wiener Blätter widmen dem zu Anfang dieser Woche in Klagen furt verstorbenen

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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1899
Umfang: 6
nur auf 45 Dollars und 87 Cents. — Engelmacherinnen in England. Ein schauerlicher Fund wurde dieser Tage in Birmingham gemacht. Seit einiger Zeit fühlten die Bewohner der Arthur-Street ,ihre Geruchs nerven aufs . unangenehmste; belästigt. - Man stellte Nachforschungen an und fand schließlich in einem Keller den . Grund der Ausdünstung. Nicht weniger aE neun. Kinderleichen^ hatten^ jede in eine sorgfältig mit Watte ausgepql- stW Mifenfchachtel gebettet, hier ihreZvör«. läufige Beisetzung gefunden. Nachdem

die Gesundheitsbehörde die Bergung der todten Körperchen angeordnet hatte, nahm die Polizei sich der geheimnisvollen Sache an. Sie er mittelte, daß der Keller zu einem Hause ge höre, das bis vor kurzem von einer Mrs. Bowen bewohnt gewesen war. Diese Frau> die seit langer Zeit den armen Leuten jener Gegend ihre Dienste als Hebamme gewidmet, liegt jetzt krank und- vernehmungsunfähig im Hospital, so daß von ihr fürs erste keine Auf klärung zu erwarten ist. Ebensowenig ver mögen ihre beiden Sühne Licht in die unheim

liche Sache zu bringen; sie behaupten mit allem Nachdruck, niemals bisher einen Fuß in diesen Keller gesetzt zu haben. Wettertelegramme des Vozner Anskaaftsbn» reanS deS Tiroler Fremdenv«?ehrSverba»d«S Innsbruck: 3. Juli S Uhr trüb 5 1V' Toblach: . . 6' Brixen: . schön ^ 12' Brenner: , hell 4' Bozea: » schön 1K' Telegramme und «eseßc Nachrichten aus ZkitW'. „Der Scherer' im Kirchenbann. Innsbruck» 3. Juli. Seit gestern ist nun auch „Der Scherer' im Kirchenbann. Gestern wurde

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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1889
Umfang: 8
. Der Ja ntse kiang trat auf einer Strecke von 100 Meilen aus den Ufern. Ueber 1000 Menschen sind eiirnnk:»: etwa 15.000 ohne Unterkunft uud Lebens Mittel. Wroter Landtag. (Originalbericht.) Aus Innsbruck wird uns vom 21. ds. ge schrieben: In der gestrigen Sitzung war der An trag auf Vergrößerung des Kellers im Lagerhause in Verhandlung. Der Abg. Debiasi, obschon ein erklärter Geymr des Innsbrucks Lagerhauses, befürwortete die Vergrößerung des Kellers aus dem Grunde, weil der Keller nach seiner Ansicht

den Stand der Bauern daselbst absorvirt? Die großen Weinhändler haben es gethan, und der Keller im Lagerhrnse hat, wie ^Herr Dr. Debiasi hervorgehoben hat, den Beruf, die kleinen Bauern welche genöthiger sind, den großen Weinhändler die Waare zu liefern zu Preisen, die nicht ver einbart werden, sondern die der Weinhändler bestimmt, zu emanztpiren, dadurch, daß er denselben Gelegenheit schafft, ihre Weine einzukellern und auch Vorschüsse dafür zu entnehmen. — Es ist daher selbstverständlich

sich aussprechen, um seinerzeit auf die Warnungsruf e zu rückzukom men, die er heute gegen uns, die wir den Keller Votiren, ans. gesprochen hat. Ich glaube, daß solche Gründe für'uns nicht maßgebend sein sollten, um uns zu hindern, etwas Nützliches für das Land zu schaffen.' Die Erweiterung des Kellers wurde vom Hause fast einhellig beschlossen. In der heutigen Sitzung fand die General debatte über die in nächster Zeit auszuführenden Etschbauteu statt. Zallinger kritisirte die Etschregnlirung im Allgemeinen

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