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Bozner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 30.04.1856
Umfang: 12
. Schöpfer. HandlungSreiseader. a. der Schweiz. Lam mer. k. k. Major des Geasdarm.-Reg.< v. Trieat. Chemin, Eadet. a. Bassauo. Mr. Suphs, Rentier, mit Familie und Dienerschaft, aus London. Donati, Stud. a. Tiaruo. Baron Laudon. Güterbesttzer. mit Diener, a. Wien. Stanbau, k. k. VerpflegS-Adjuukt. v. Briren. Faber. Kaufmann, m. Familie, a. Wien. Die Frauen: Malfatti, k. k. Neg.-Arzt-Gattin. von Trieut. Baronin Budler. Privatier«, a. Brirm. Im Hasthose zum „Mondschein.' Die Herren: Rutter. k. k. M-ppiruuzS

-Jnspector, m. Familie u. Dieuerschast, a. Dalmatien. Seebacher. Maler, a. München. Antonim. Kaufmann, aus Ve rona. Elena, Beiltzer, a. Roveredo. Nicoleta. Sochu- san, Wieland, Sechi, KaffetierS, ans der Schweiz. Angelin, Kaufmann, a Arco. Pichler, Kanzlist. ans Brnneck. Wilckens. Architekt, a. Hamburg, v. Kle- belsberg. k. k. Ober-Ingenieur, a. Briren. Frider, Kaufmann, a. Augsburg. Bischof. Kaufmann» aus der Schweiz. Dalini, Ageut, a. Pergine. Hämer. HandlnngSreifendrr. a. Trieft. Bonifaz»o, Privatier

, mit Familie und Dienerschaft, a. Trieft. Im gasthose zur „Sonne.' Die Herren: Lugeoberger. Kürfchuermeifter, a. Me ran. Zueck, Kaufmauu, a. Fonds. Raßmo, Stud.. 'a.Cavalese. Zemmatter, Kaufmauu, a.Rovigo. Maffi. Kaufmann, a. Trient. Gramlieri. Agent, a. Venedig. Strazia, Kaufmann, a. Mailand. Dorta. Kaffetier, a. Martinsbruck. Strozea, Kaufmana. a. Mailand. Im gasthose zu den »2 goldenen Schlüsseln.' Die Herren: EwerS. Kaufmann, mit Frau, aus Buda. Flößer, Schlosser, a. Berlin. Perigo. Bäcker meister

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1884
Umfang: 8
sich am besten beschwin deln ließen. Das nnnmehr von der Wiener Po lizei „saisirte Geschäft' mußte ein glänzendes ge wesen sein, denn in der Wohnung des Herrn Petritschek fand man nicht weniger als 51.000 fl. in Bargeld, Wertpapieren und Sparcassabücheln welche er durchs Beiteln verdient hat. Und da sagt man noch, die Geschäfte gingen schlecht! Zum Schlüsse möchte ich uoch ein kleines Ge schichtchen erzählen, das in hiesigen Privatkreisen viel besprochen wird: Ein junger Kaufmann und ein Doctor der Medicin

warben um die Tochter eines reichen hiesigen Fabrikanten Der Doctor ist arm, der junge Kaufmann reich; selbstverständ lich hatte bei dem Fabrikanten der Kaufmann den Vorzug, obwohl Fräulein Melanie den Doctor aus vollem Herzen liebt. Der junge Kaufmann hat zwei Reihen der schönsten Zähne, auf welche er unendlich stolz ist. Jüngst mußte er sich aber einen Zahn seilen lassen nnd er ging zu einem Zahnarzt, einem Kollegen seines Rivalen. Dieser wollte seinem guten Freunde helfen und als der junge

Kaufmann die vielen falschen Zähne und Gebisse vor sich sah, da sagte der Zahnarzt. Was, die Zähne sind prächtig? Von echten gar nicht zu unterscheiden! Die Tochter des Fabrikanten K. trägt seit vier Jahren ein von mir verfertigtes Gebiß. Sie kennen sie doch! Ahnt es Jemand? Fräulein K. ist das Mädchen, nm welches der junge Kaufmann warb, er wurde starr — läßt sich im Hause des Fabrikanten absolut nicht mehr blicken und der Doctor hat nun die beste Aussicht ihr Gatte zu werden. Selbstverständlich

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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1914
Umfang: 8
die auf Tot- Mciq lautende Hauptschuldfrage und sprachen den »naeklagten nur der fahrlässigen Tötung in Ue- berschreitung. der Notwehr schuldig. » , ^' heutigen Areitag hatte sich das Schwurge- n'it einem , ^ ' Preßprozesse ''?'^?ktiaen.'-. Angeklagt 'war- der Redakteur Jo- ^ r e r, Schriftleiter der „Alpen'ändischen Vozner Zeitun g (SMir«ler Den Vorsitz führte LGR. Dr. Christanell, als Beisitzer fungierten LGR von Braitenberg und L. G.R. Prunner, als Schriftführer Dr. Mauser. Den Privatkläger, Kaufmann

Ernst Baumgartner in Meran, vertrat Dr. Luchner, während dem Be klagten Dr. Dinkhauser zur Seite stand. Als Sachverständige waren zur Verhandlung zugezogen: Tapezierermeister Famulla, Tapezierer meister Führer, Kaufmann Alois Told und Otto Wachtler, sämtlich in Bozen. Als Geschworene würben ausgelost: Anderlan Felix von, Besitzer. Salurn. Battisti Albert, Eisenhandlung, Bozen Markett Josef. Friseur. Bozen Brandstätter Chrisanth, Gutsbesitzer in Gört- schach. Fößlinger Alois, Schmied, Bozen

Umbau des Sparkassengebäudes in Meran seitens der Baufirmen I. Müsch und T. Lun dortselbst. Diese Lieferung erhielt, ohne daß sie ausgeschrieben worden wäre. Kaufmann Baumgartner. Mitglied des Verwaliungsrates der Sparkasse Meran; die eigentliche Verlegung des Linoleums übertrug B. ebenfalls ohne Konkur- rsnzausschreibung dem Tapezierermeister Franz Turin in Meran, da er selbst zu dieser Arbeit nicht befugt war. Da nach Ansicht der Meraner Hand werker Kaufmann Baumgartner, der auch Magi- stratsrat

ist, schön oft durch seine Haltung den In teressen der Handwerker entgegengetreten ist, so gelangte jener den Kaufmann B. kritisierende Ar- vikel in die ,.Gewerbszeitung', für die Redakteur Schorer verantwortlich zeichnete. Die Beleidigung wurde besonders durch die Ausdrücke „Unkraut' und „polnische Schlychtzize'.^gefunden. Abgeordnetenhaus. ' (Telegramme der „Bozner Zeitung.) Wien, 12. März. Zu Beginn der heutigen Sitzung sprach der Präsident das Beileid der Volksvertretung über die Lawinenkatastrophe

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Seite 4 von 4
Datum: 17.06.1862
Umfang: 4
, Zanolla a. Verona, Veny a. Wien, Kaufleute. Boccella, Gutsbesitzer a. Zockano. Reddl. Reisender a. Wien. Geschi. Agent a. Wien- Krausler mit Tochter. Privat a. Graz. Stecher. RegiaientSarzt a. Salzburg. Gralff, Regierungs- Assessor nebst Frau a. Cölu. Ceol a. Neumarkt, Zangerini a. Ve- vona, Holzhändler. Im „Gasthofe zum Mondschein ' Die Herren: vr. Bizio. Prof. d. Med. «.Venedig. Posfier, Kauf mann a. Riva. Canelli, Kaufmann a. Riva. Hechl, Geschäftsreisen der a. Wien. Hinterwaldner. Schloßbesißer

a. Kollmaiin. Maier, Gastgeber a. Verona. Planner, Handelsmann a. Verona. Krechsec mit Familie, Maschinen-Meister der Marine in Venedig. — Mad, Mayer mit Kammerjunzfer, Privat a. JnnSbmck. Im Gasthofe zur „Sonne.' Die Herren: Daligani, Kaufmann a. Trient. Klausen. Lederhünd- ler a. Fonds. Im Gasthofe zum „GrandN' Die Herren: Walde. Seifenfabrikant a. Brunek. Haller, Bräuerei besitzer a. Burgstall. Struff, Güterbesitzer a. Tramin. Vinatzer, Gast» geber a. Buchenstein. Schraffl, Gastgeber a. Lorenzen

. Im Gasthofe zum „schwarzen Greifen.' Die Herren: Mora. Kaufmann a. Primier. Steiner a. Mejjo- lombardo, Nofchi a. Cleß, Metzgermeister. ' Im Gasthofe zn den „zwei goldenen Schlüsseln.' Die Herren: Obwerer, Doktor a.' d. Sarnthal. Craffonara, In genieur a. Roveredo. Ambrosst, Kaufmann a. Verona. Im Gasthofe znr „goldenen Tranbe.' Herr Wenzl, Kleiderhändler a. Verona. Get r e i d e - P reise. Bozner WoSenmarkt vom 14. Jnni 1SV2 pro '/.Wetzen iu Oest. Wr. Weizen: fl. 3.S0. 3.45. 3.40, Z.3S, 3.30. Singest

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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1875
Umfang: 8
des Obersten Sko- belrw über die Grenze gejagt, erschien er einige Tage darauf bei der Siadt Anvidshan (nordöstlich von der Hauptstadt Khokand,) indem er von neuem die Kiptschaken aufwiegelte und sich mit dem Sultan Murat-Bek, einem Bruder deS vertriebenen KhanS Chudojar, verband. Die Sarten, welche sich dem neuen Khan und den Russen ergeben Haitco, verhielten sich anfangs ruhig. General V .Kaufmann hatte unter Bedeckung einiger Dshigitcn (emh-imische Freiwillige) zwei Personen nach Audidshan geschickt

, welche daS Land kennen lernen sollten. Diese waren Zcugen, wie die sanatischen Derwische Abdurrhaman» das Volk zum Hasawot (heiligen Kriege) ausriefen; jedoch ge lang es ihnen, zu entkommen und den nichts ahnenden General von dem neuen Ausstände zu benachrichtigen. General v. Kaufmann schickt« sogleich einige Truppen unter Generalmajor Trotzky gegen Andidshaa. Die russischen Truppen stürmten die Stadt und nähme« sie räch hartem Kampfe, wobei ihnen zwei Geschütze in die Hände sielen. Da jedoch General Trotzly

schlechte Wache, so daß es den Russen gilang, in d-r Nacht d-ren Lager zu überfallen und ein fürchteilich-S Bluibad unter ihnen anzurichten. Die Feinde wurdkN zersprengt, und lö Roßschweife und Fahnen sowie eine große Menge Waff-n all-r Art erobert. In zwischen war General v. Kaufmann, welcher mehrere Tage lang von dem Detachement Trotzky'S keine Nach richt erhalten hatte, von Namangan aufgebrochen, übersetzte der Sir Darja und marschirte auf Andid- shan. Auf halbem Wege kam ihm General Trotzky entgegen

die russischen Trnppen wieder in Khokand eingerückt sein. — Da die gesammie Streitmacht de» Generals v. Kaufmann in Khokand nur 6lXX) Mann stark ist, sind Maßregeln getroffen worden, um die Grenzen deS russischen Turkestan zu schützen.' (Worin dieser Schutz der russischen Grenze besteht, zeigt die neueste Nachricht, daß die Russen alleS'Land nördlich dtSSyl'Darja bis jum Einflüsse des Naryn, also fast das ganze nördliche Gebiet von Khokand, zu Rußland geschlagen haben!) Politische Ueberficht. Bozen

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Seite 1 von 2
Datum: 09.06.1896
Umfang: 2
?» Rn- pert Stadlcr, Anton Sotrisser, Leonhard Brigl, Josei Rubatfcher. Mathias M a ir, Josef Verzi, Simon O b e r- rauch, Joses Hofer, Peter Rainer, Anton Egger und Josef Webhofe r. Arcadio Angelini, ein wie seine HeimatSgemeinde Mori von ihm sagt, angeborener S chwindler und Jndnstrieritter körte den Kaufmann Gabriel Costa von Briren, der sich um 8. Okto- ber 1335 um Trauben zu kaufen nach Rovereto begeben hatte, auf öffentlichem Platze dort davon sprechen und beschloß sofort, diese Gelegenheit

hatte Angelini die Ochsen übernommen, so wußte er nichts Eiligeres, als sie auf dem Biehmarkt zu treiben, und den, Kaufmann Josef Gregon um den Betrag von 235 sl. zu ver kaufen. In der folgenden Nacht reiste Angelini nach Laibach wo er bis 1. März die 23S fl. vollkommen durchgebracht hatte. Angelini war nahezu vollkommen geständig. Auf Grund deS einstimmigen Wahrspruches der Geschworenen wurde Ange lini des Verbrechens des Betruges auS Gewohnheit und der Uebertretung dee Landstreichern schuldig erkannt

kommen direkt nach Dreikirchen oder nach Klausen, wo in Kan- tioler'S Gasthaus „zum Lamm' Stelldichein ist. Wegen oer Mittheilungen an den Restaurateur Holzner bezüglich der Zahl der Theilnehmer am Mittagmahl, wollen sich Jene, die diesen Ausflug mitzumachen die Absicht habe», bis Freitag AbendS bei Herrn Anton Krautschneider, Kaufmann am Kornplay, melden. ZöglingS »Wettt«rne«. Am letzten Samstag fand in der Turnhalle deS Turnvereines „Iahn' Bozen das erste Zögliiigs-Werttiiriien statt

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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1904
Umfang: 8
Beifall lohnte dieselben. Der Einberufer Herr Pircher hob an der Hand eini ger Beispiele und mit der Betonung, daß er schon seit einiger Zeit Mitglied ist und günstige Erfahr ungen gemacht habe, die aus einer solchen Verbin dung besonders für den klernsn Kaufmann und Gewerbetreibenden erwachsondenVorteile hervor, in dem diese sich allein noch viel schwerer helsen kön nen als eine größere Firma. Der Vorsitzende eröff nete hierauf die Debatte, an welcher mehrere Her ren sich beteiligten. Herr Kien

Antrag des Herrn Kaufmann Senoner wurde beschlossen, alsbald an die Gründung einer Bozner' Zweigstelle-' zu schreiten: Herr Kienlechner will die Angelegen heit in der nächsten Gewerbevereinssitzung zur Er örterung bringen, und Herr Pircher wurde beauf tragt. in nächster Zeit die Einberufung zur gründen den Versammlung ergehen zu lassen. Herr Rösch beantragte durch die Zeitungen einige Aufklärun gen über den Zweck und das Wesen des Vereines in die Öffentlichkeit zu tragen, da viele in Unkenntnis

>em noch dem Vorsitzenden Herrn Pircher und dem Referenten Herrn Unter- kircher der Dank ausgedrückt wurde, schloß der Vor» sitzende die Versammlung mit der Versicherung, daß er die nötigen Schritte zum baldigen Jnslebentre- ten einZr Zweigstelle dieser eminent praktischen Vereinigung unternehmen werde. Indessen können Anmeldungen am Sitze des Vereines ..Kreditschutz'. Innsbruck. Herzog Friedrichstraße 24. oder bei Kaufmann Hans Pircher. Modewarengeschäft, Bo zen. Goethestraße, erfolgen. Stumpfsinn! du mein Vergnügen

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Seite 2 von 8
Datum: 09.09.1902
Umfang: 8
Wechselrede vertagt. Die Wahl sür die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates ergab die einstimmige Wieder-, bezw. Neuwahl der Herren: Dr. Julius Derschatta von Standhalt, Rechtsanwalt in Graz; Anton Fürst, Gewerke in Kaulberg; Karl Nierhaus, Gewerke in Mürzzuschlag; Josef Ruderer, Kaufmann in Graz; Anton Rudolf Walz, Gutsbesitzer zu Wartberg im Mürztale. Auch die Wahlen für die ausscheidenden Mitglieder der Vereinsleitung erfolgten einstimmig. Es wurden wieder-, bezw. neugewählt die Herren Dr. Hans

Hock, Arzt in Villach; Adolf Horneck, Kassier der Gemeindesparkasse in Graz; Heinrich Lun, Kaufmann in Bozen; Simon Rieger, In genieur zu Neumarkt in Krain; Dr. Moritz Rüpschl, Amanuensis der Landesbibliothek in Graz; Dr. Edmund Schmied. Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Marburg; Dr. Georg Riegelhoser, Wien. Die Wahl der Ersatzmänner hatte folgendes Ergebnis: Anton Krebs, Tapezierer in Graz; Emil Niemann, Sparkassenbeamter; Dr. Alexander Pesen- dorfer, Rechtsanwalt in Graz; Hans

Sauseng, Kanzleivorstand der Witzerschen Wagenfabrik in Graz; Dr. Hans Freiherr v. Sternbach, Rechtsan walt in Graz; Wilhelm Thöny, Kaufmann in Graz. Der Vorsitzende erteilte nunmehr Herrn Pro fessor Tränkl aus Innsbruck das Wort zu einem Vortrage über die Verschiebung der völkischen Ver hältnisse im Etschtale von Bozen bis Salurn. Dieser bot nun in längerer Rede einen mit zahl reichen statistischen Angaben belegten Bericht über genannten Gegenstand. Wir entnehmen dem etwa folgendes: Augenblicklich

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Seite 3 von 4
Datum: 07.04.1864
Umfang: 4
an dem Schönen. Je der Gedanke, der nicht auf den Erwerb sich bezieht, wird alS unberechtigt abgewiesen, und des Herzens Gefühle werden als störende Einwirkungen beherrscht und bezwungen.« .Genug, Freund,« rief Müller, mir Mühe feine Aufwallung bemeisternd. »Das verstehst du nicht — ich bin eben Kaufmann, du Professor — ich Praktiker, du Idealist — Geld ist der Pulsschlag des Lebens, Geld ist der Hebel aller Unternehmungen — nur im Reichthum...' „Liegt vielleicht des Menschen Werth? Ich meines- theils

Emilie anklagen zu müssen vermeine. — Sie ist'S, die mich nicht mehr versteht. — Sie ist'S, die kalt an mir vorüberschreitet!- »Weil der Geliebte und der Gatte ihr nicht mehr entgegentritt, sondern nur der fremde, ewig rechnende Kaufmann.' »Gönn' ich ihr nicht Vergnügungen?' »O, du bist gnädig — du verweisest sie auf den Empfang und die Abhaltung von Visiten. — In dem Geplauder fremder Leute soll sie Ersatz für die Ver, nachlässigung von Seite deS Gatten finden. — Ja, lieber Freund — du lehrst

. —« „Keine Zeit — dringende, — wichtige Angelegen- heiten —.' „Leb' wohl.' Walter schlug die Thür unwillig hinter sich zu. Der Kaufmann warf dem Scheidenden einen langen Blick nach, dann wendete er sich gegen daS Fenster, alS gält' eS zu prüfen, ob denn die FrühlingSsonne wirk lich so zauberschön sei, wie der Freund sie gepriesen. „Nun waS kümmert'S mich', sprach Fritz zu sich selbst, „wer nichts zu thun weiß, mag am Lerchenge schmetter und Blumenduft sich erlaben. Sind das eigentlich böse Menschen

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Seite 9 von 10
Datum: 14.02.1873
Umfang: 10
^ O - „Ich wüßte keines,' sagt- der Kaufmann achsel- zuckend. „Aber Rom ist nicht in einem Tage gebaut und um solche phantastische Frauenzimmer zur Prosa des Lebens zurückzuführen, dazu bedarf eS Zeit und Ge legenheit. Wir bitte» Sie daher, uns eine Frist von — nun, von einem Jahre zu bewilligen. Es spukt mir da ein Plan im Kopfe herum, dessen glück liche Ausführung unS zu dem gewünschten Ziele füh ren könnte, eine gänzliche Umwandlung in den Ge sinnungen und Gedanken der Damm zu bewirten

sich mit akel Bärenberger in einem Stübchen, das hinter inim Laden lag. Der Kaufmann hatte sie von einer Schwester herunterkommen hören, und neugie- ig zu erfahren, wie Theudelinde ihr« Bewerbung ufgenommsn, hereingenöthigt. „Alle Wetter,' braui'te der wackere Mann auf, nun wird mir iie Geschichte doch zu bunt,' als hm Roden und Wildau ihre letzte Unterredung mit er Mutter der schönen Mädchen mitgetheilt hatten. Also abermals zwei brave junge Männer abgewiesen, enn sie lucht Dinge vollbringen

Schwester und ihren verbildeten Töch -rn den Kopf zu waschen und will sogl-ich —- „Halt, Herr Bärenberger.' sagte der Architekt, der, während d.r Kaufmann gelprochen, nachgedacht Halle. „Uebereilen Sie in der Sache Nichts. Be denken Sie, welches Aufsehen es in ter Stadt er regen würde, wenn in Ihrer F,m l>e plötzlich e n solcher Zwiespalt ausbräch:. Ich meine, es möchte wohl ncch ein anderes Mitt-l zu jfinden sein, die Mgen, in mancher Hinsicht doch sehr liebenswürdigen Damm und vielleicht

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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1875
Umfang: 4
verwickelt zu werden. Ebenso hatte der stolze Kaufmann fich gehütet, von Eduards Freund irgend welche Notiz zu nehmen, um der Sache nicht den Anstrichder Wahrscheinlichkeit zu geben, da er in der That noch immer die Ueber zeugung hegte, daß die ganze mysteriöse Geschichte xine wohlangelegte Komödie sei, zumal fich Stelling dem Anscheine nach keine besondere Mühe gab, dem ver- schwüödeneu Freunde nachzuspüren, sondern ruhig sei ner juristischen Thätigkeit oblag. Daß der, Doctor in keine seruere mündliche

öder schriftliche Berbindung mit der Tochter des reichn» Haustuannes. treten konnte, dafür hatte dieser hinlänglich durch die vortrefflich instrnirte Mamsell Güoter gisorgt, die ihr CerberuS-Amt gewissenhaft erwattett. Fünftes Capitel. Ein HeirathS-Plan. „Sie gehen also wiedernach Carlsbad?' fragte der Bankier Gebhard. im Begriff, die Börse zu ver lassen, den Kaufmann Erdmann. „Jawohl,' versetzte dieser, „doch werde ich vorher meine Tochter nach Helgoland bringen. Mir bekommt die dortige Lust

sich meiner Familie anschlSsse? Reisen allesammt in spätestens vierzehn Tagen he?' „Freilich, das wäre mir angenehm,- nickte Erd mann. »Sie wissen, die unangenehme Scene beim Gesandten hat die Nerven meiner Tochter unge» wöhnlich angegriffen, waren ja selber dort, lieber Gebhard t' „Weiß, weiß, mein Verehrtest»!' rief der Bankier, vertraulich des Kaufmann« Arm ergreifend; .gehen wir doch ein wenig h'er entlang, möchte ein Wort im Vertrauen mit Ihnen reden.' Die Kutscher erhielten ein Zeichen, langsam voran

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Seite 8 von 10
Datum: 18.02.1873
Umfang: 10
sein, das habe ich mir geschworen.' Er riß den Mädchen und seiner Schwester die Bücher anS der Hand, warf sie auf den Tisch, ging rasch zur Thüre, öffnete und rief dann mit einer Stentorstimme seinen Hans, einen derben, vierschröti gen Burschen, herauf. Dieser kam.. Der Kaufmann befahl ihm, einen großen Korb herauszuholen, und in demselben olle in der Bibliothek seiner Schwester befindlichen Tücher einzupacken. „Die trägst Du auf dcu Hof Harms,« befahl er, „zündest ein tüchtiges Reisigfeuer an, und verbrennst sie zu Pulver

über die Nomanlektüre seiner Schwester und ihrer Töchter ver hängt, blieben die Damen fast beständig in ihren Zimmern. Bon den von Theudelinden gedrohten krämpsen hatte der Kaufmann, der da wußte, daß es ihr mit denselben doch kein rechier Ernst, keine Notiz genom men. Jetzt wurde versucht, ihn durch eine Periode des Maulers mürbe zu machen und zur Bereuung des in den Augen TheudelindenS unerhörten Verbre chens zu zwingen. Wäre Bärenberger dir Ehemann der Romannärrm gewesen, er würde wohl zu Kreuze gekrochen

, weilt haben.' „Gelangweilt, wie so?' fragten Beide. „Bei der interessanten Lektüre, mit der sie sich zu befchäs. tigen pflegen?' Der Kaufmann lachte. „Damit ist'S aus, meine Herren.' „Was, sind die Damen anderes Sinnes geworden ?- versetzte Roden. „Ich glaube nicht, aber lesen — ist nicht mehr, sie müßten denn die Nase in das Kochbuch oder in du Bibel stecken, die ich ihnen hinaufgeschickt habe.' „WaS, sie haben das Romanlesea aufgegebea?' Bärenberger nickte. »Vollständig!' „Ader die Ursache

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