die Münsterbau- meifter, baun die Sürliu, Zeitblom ze., die Frömmigkeit wiederum weist auf die Uuterbrechuu. gen uud den schließlich« Stillstand des Baues hiu als Bild der Zeitev; die Kuust klagt über die Bilderstürmer, uud die Ulma schließlich bedauert, daß ew Spamer deutscher Kaiser geworde«. Der zweite Auszug hat seiueu Gegeustand dem IS. Jahrhundert, der Zeit der Reformation, eut» uommeu. Kaiser Karl V. kommt auf einem Kriegs zuge zur Wiedereroberuug vou Metz am S. Sept 1K5S durch Mm. Durch kluge
Mäßiguug hatten die lllmer e» verstaudeu, zu diesem gewaltigen, der Reformation abholdeu Herrscher sich auf leidlichen Fuß zu stellen, uud sein Besuch gestaltete sich zu «wem Fest für Mm, da der Kaiser sehr gaädig war. Dem Kaiser gegenüber vertraten der Herzog Christoph vou Württemberg, der dem Kaiser eut- gegeugeritteu, uud verschiedeue Reformatoreu deu ueveu Glaubeu. Zu der ersten Szene unterhält sich Herzog Ehrt, stoph im Rathezimmer mit dem Bürgermeister und deu RathSherreu, bis es Zeit
ist, den Kaiser zu empfange». Ste spreche« über deu Passauer Ver> trag, über die widerspruchsvolle Haltung des Kur- Mrste« Moritz vou Sachse«, über die durch Bewmel- berg abgewiesene Belagerung vou Mm, wie der Kaiser vor Morritz aus JunLbruck flüchten mußte, wer die Gefangenschaft des Kurfürsteu Johann. Zu eiuer zweit« Szeue begegve« sich der Schuh, wacher «ad Chronist Sebastian Fischer und der Krämer Hämmerlio iu der Nähe des Herdbrucker ThorL, «ud bald gesellt sich auch der Schneider Mauz zu thuen; ste
plauderu über die Bedeutung deS TagS, wobei Fischer sich rühmt, dem Kaiser «in Paar Stiefel« gesohlt zu habe», auch deu Au. der« Belehruugeu über Politik ertheilt, währeud Mauz da» bekauate Spottlted auf Moritz stugt. Plötzlich heißt «S: der Kaiser kommt, und bald vaht ew vou Stadtpfeifem eröffneter Zug, in dessen Mitte der Kaiser Karl V. in einer Sänfte getragen erschewt, «eben thu stelle» sich Herzog Christoph, der Kauzler Cardinal Sranvella, Herzog Alba, der kaiserliche Hauptmauu Roch von Schrecken
- Kein auf, die RathSherreu uaheu sich zur Begrüßung, worauf der Kaiser dea Ulmera des Dauk auS- spricht, daß sie zur Sache von Reich uud Kaiser zurückgekehrt feteu, deu Ulmer Geschlechter« deu «delsbrief eraeot «nd dem Rath zvr Lertheilvug imter die durch deu Krieg z« Schaden gekommeueu Guwohuer auf dem Lande 1200 Krauen ausbe- zahle» läßt. Jörg Besserer bau« dem Kaiser für sewe Gnade, versichert ihn der Treue vou Ulm »ud brwgt ew Hoch auf thu ans, w welches Z. «vd Volk einstimmen. Nun spricht der Kaiser die HoK