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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1885
Umfang: 4
blitzendes Juwel in die belle Sommerpracht ein, die den Reisenden von allerwärts her entgegen- lachtcn. In Gastein hatte bereits eine Stunde vor der anberaumten Ankunftszeit des Kaiserpaares das Curpublicum alle günstiger gelegenen Punkte besetzt. Der Straubingerplatz, die Straubinger- straße und alle Promeuadewege waren von einer Kopf an Kopf gedrängten Menge occupirt. Kaiser Wilhelm zeigte sich am offenen Fenster, die zahlreichen Huldigungen durch ein freundliches Neigen des Kopfes erwidernd

. Auf der Terrasse des Badeschloffes hatte die Suite in glänzender Parade-Uniform Aufstellung genommen, um die Ankunft des österreichischen Kaiservaares zu er warten. Der kleine Platz zwischen dem „Hotel Strau binger', wo das Kaiserpaar wohnte, und dem Badeschloß, welches Kaiser Wilhelm beherbergt, war von einer zahlreichen Menschenmenge dicht besetzt. Sonst ist dieser Platz das Centrum der Gasteiner Badegäste, heute ist er der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller politischen Kreise, die Stätte eines großen

dem Kaiserpaore bereitete. In vierspänniger Extra- Post fuhr das Kaiserpaar vor. Die Kaiserin trug einfache Reisetoilette, hellbraunen Tuchpaletot, hellbraunes Kleid, las schöne Haar zu einer kunst vollen Frisur geflochten. Der Kaiser hatte preu ßische Uniform, mit Band und Kette des Schwar zen Adlerordens. Graf Perponcher, Obersthofmeister des deutschen Kaisers, hatte sich vor dem Badeschlosse zur Be grüßung des Kaiserpaares eingefunden. Kaiser Franz Josef schritt zunächst auf ihn zu. um ihn zu begrüßen

; dann sprach der Monarch die Gra fen Thun und Chorinsky an, während die Kaiserin den Grafen Pernponcher uns darauf den Cardinal Fürstenberg mit Ansprachen beehrte. Graf Pern poncher überbrachte dem Kaiserpaar die Begrüßung des Kaisers Wilhelm. Graf Perponcher fragte, wo der Empfang genehm wäre, worauf der Kaiser sofort der Kaiserin den Arm reichend, die Rich tung gegen das Badeschloß einschlug, und noch ehe er seine Appartements im „Hotel Straubin ger' betrat, in's Badeschloß ging, um dem Kaiser Wilhelm

einen Besuch zu machen. Auf der Treppe, welche ins Badeschloß führt, wartete bereits Kaiser Wilhelm, in die Obersten- Uniform seines österreichischen Infanterie-Regi ments gekleidet und mit dem Bande des Stefans- ordens geschmückt. Alle Herren des Gefolges trugen österreichische Orden. Als er das Kaiserpaar sah, ging Kaiser Wil helm rasch seinen kaiserlichen Freunden entgegen, küßte der Kaiserin die Hand, umarmte und küßte dreimal den Kaiser Franz Josef, welcher sagte: „Ich freue mich. Majestät wohl

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 02.12.1908
Umfang: 12
Nr. 275 ..Bo-ncr Zeitung' (Südtiroler TagblaLt) Das Edelweiß, die Blüte rein: Denn mächtig braust von Ost und West D^r Mif znni hehren Kaisersest. J!?r Heiinatberge wonnig grün, Ihr Hochlandshühnen trotzig kühn. Steckt an der Gletscher höchsten Knauf Die heißen Purpnrflammen auf U:id schreibt es hell mit Feuerschrist Auf Fels und Firn in Waldestrift! So strahlt der Liebe Sonnengold, Die freudig man dem Kaiser zollt. Jh. alten Fahnen blutgenetzt. Vom Hngetiegen wild zerfetzt. Die trotzig einst

dir mein Vaterland', und später der Knabenchor „Heil dir mein Oesterreich' und der Festchor „Die Himmel rühmen', sowie die Deklamationen „Der Wachrosten, Santa Lucia, Glückwunsch eines Kin des cm den Kaiser' uud „Franz Josefs Thronbe- Mittwoch, den 2. Dezember 1303. des Geuieinderates bildet. Unserem geliebten Kai ser gili das Fest, das heilte in allen Gauen des weiten österreichischen Vaterlandes von der gesam ten Bevölkerung vou Jung und Alt, von Armen und Reichen, von Bürgerlichen und Adeligen, von Soldaten

und Bürgern geseiert wird. Heute schweigt jeder Hader, heute ruht jeder Streit der politischen Parteien, heute einigt alle Volke' Oesterreichs der Gedanke an unseren er habenen Monarchen, an welchen uns alle ein mäch tiges und unzerreißbares'Band knüpft: die Liebs und Verehrung. Sechzig volle Jahre rnht das Szepter Oester reichs in der Hand des Kaisers Franz Josef l. Unter den schwierigsten und verworrensten Ver- hältinsleii bestieg unser Kaiser am 3. Dezember 1848 den Thron seiner Vorfahren

auch in den übrigen Lehranstal ten, so dein Gymnasium, der Realschule, Handels schule, Bau- und Kunsthandwerkerschule und höhe eiserner Wille und ein gewisses Maß von Opt mismus. ohne welchen große Ersolge nicht mög lich sind, hielten unsern Kaiser stets ausrecht, ga ben ihm Mut zu neuer Arbeit und verliehen ihm .en Töchterschule. Vor der S«estlichkeit h°tt-.^^' ^mn^iv^^Ta ^ Sc^- Lne Zöglinge in den verschiedenen Kirchen der^ ' >>», icn.'i^ciive. Stadt der Messe beigeivohnt. Eine besondere Feier bildete

Wycherly zu begeben. Wiich?rlli.s Geheimnis nicht zu verraten, nn5 sprang ans. als sie Natalie erblickte, eilte ihr ent gegen und rief aus: Fortsetzung folzt.) So lenkt denn Seine Majestät der Kaiser nach einer tiUjährigen segensreichen Regierung, in vol ler körperlicher und geistiger Rüstigkeit mit siche rer Hand und mit einer allerseits anerkannte! Klngheit noch innner die Geschicke des großen Rei ches. Die Völker Oesterreichs gedenken am heu tigen Tage dankbaren Herzens der vielen und gro ßen

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.05.1857
Umfang: 8
V erschi * Finanz» und Handelskarte deS österreichischen Kaiser staat eS. Beamten, Kaufleute, Spediteure, Transportunternehmer u. s. w. waren nicht selten in der Lage, den Abgang einer verläßlichen Finanz- und Handelskarte deS österreichischen KaiserstaateS bedauern zu müssen; um so mehr kann sie daher die Nachricht besiledigen, daß eine solche nach den neuesten amilichen Quellen zusammengestellte Karte nächstens erschei nen wird. Der k. k. RechnungSrath Johann Gabliely und der Rech

deS Dampfes wird der Oesterreich! schen.Zrg aus Paris, 2l). April, geschrie ben: Europa dürfte in Bälve dem Kaiser der Franzvsen verranken, daß eine der wichtigsten Entdeckungen, welche sich an jene der Dampfkraft nicht nur reiht, svndein auch letztere mit Vortheil zu ersetzen berufen ist, zur vollen G.liung binnen wenigen Monaten gelangte. Ein schottischer In genieur, Namens Thomas Allan, aus Edinburgh, beschäftigte sich seit mehreren Jahren mit der Jvee, die Gefahren, welche aus der Erplosions- krafi

gelööt hatte, fand daS Riesenhafte seiner Eindeckung selbst in England so viele Zweifler oder Gegner, daß er schon das Schick sal deS JameS Walt zu theilen wähnen mußte, wie eS ohnehin leieer nur zu oft geschieht, daß der eigentliche Erfinder die Frucht seiner Be» mühuiigm vollends verliert. Glücklicher Weife wandte sich kürzlichst Hr. Allan an Herrn ForbeS Campbell, welcher, als der heutige Kaiser der Franzosen im Eril jenseit deS CanalS La Manche lebte, mit dem Prin zen LouiS Napoleon näher bekannt

wurde und diesem mehrere wichtige Dienste zu l isten in der Lage war. LouiS Napoleon, welcher im höch sten Grade daS besitzt, was der Franzose le svuvenir l» recoa- nennt, hat den Herrn ForbeS Campbell stets als einen alten, treuen Freund beh.nidelt. Herr ForbeS Campbell unternahm vor vierzehn Tagen eigenS die Reise nach Paris, um die Entdeckung seines LandS- mann S Allan dem Kaiser der Franzvsen zu unterbreiten. Achiundvierzig Stunden, nachdll» Napoleon IN. die Vorlage des Herrn ForbeS Camp bell

empfan jtn hatte, war eine Commission eingesetzt, deren Mitglieder der Kaiser persönlich bezeichnete, mit dem Auftrage, binnen acht Tagen ihren Bericht fertig zu haben. AIS Präsident der Comiuission fnngirte der distinguirte Artillerie-Gene, al Herr Morne, Direktor deS (.'»»st.-rv.-r- ll> 8 .^><8 t»t Altitiei-z von Paris, welcher im Locale düfer An stalt die Experimente mit der Entdeckung des Hrn. Allan vornehmen licß Zu dem Ende hatte der E finver eine in Edinburgh gebarue Locomorive miethen lasse

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Seite 4 von 16
Datum: 16.05.1908
Umfang: 16
bis zur Wahl der Generalredner. Tie nächste Sitzunz, findet Montag statt. Der Ministerpräsident beim Kaiser. Wen, 15. Mai. (K.-B.) Ter Kaiser hat heute mittags um 12 Uhr in Schönbrunn den Ministerpräsidenten Dr. Freiherrn v. Beck in ein- stündiger besonderer Audienz empsangen. Angeblicher Wechsel auf der österreichischen Bot schaft beim Vatikan. Wien, 15. Mai. (K.-B.) Das. ..Fermdenblatt'' schreibt: Ein reichsdeutsches Blatt hat unlängst in einen? „Oesterreich und der Vatikan' über- schriebenen Artikel

. Die Zurückweisung des preußi schen Äronenordens durch den Präsidenten des Samstag, den 16. Mai 190K. Abgeordnetenhauses Dr. Weißkirchner beruht au? einem Mißverständnis. Er hatte nicht derv Kronen- orden dritter, sondern zweiter Klasse erhalten, den in Preußen kommandierende Generale zu erhalbsü pflegen. Er hatte den Unterschied der Klassen nicht erkannt und irrtümlich den Orden- abgelehnt. Eine Rede Kaiser Wilhelms. Wiesbaden, 15. Mai. Bei dsr Enthüllung einev Kaiscrstandbildes Wilhelm I. von Oranien

, die heute in Wiesbaden stattfand, hielt der Kaiser ein? Rede über die Bedeutung seiner oranifchen Ahn herren. Besuch Kaiser Wilhelms beim belgischen König. Wiesbaden, 15. Mai. Ter Kaiser stattete Heutv dem König von Belgien einen langen Besuch av, den dieser mittags im Schlosse erwiderte. Darauf srühstückte König Leopol) beim Kaiser und der Kaiserin. Wiesbaden, 15. Mai. (K.-B.) Kaiser Wil helm empfing um 12l/> Uhr im königlichen Schlosse den Gogenbe'uch König Leopolds, II., wel cher

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Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1881
Umfang: 4
Weise geschmückte Triumphpforte ihren har» manischen Abschluß findet. Ein dritter nicht minder geschmackvoll decorirter Bo» gen steht am Ende der Stadt auf der nach FMirch». führenden Reichsstraße, die der Kaiser gelegentlich deS, dem Erziehungs-Jnstitute Riedenburg zugedachten Be-! suches befahren wird. Die meisten Häuser der Stadt sind schon decorirt. Durch Geschmack und Reichthum der Decorirung zeichnen sich besonders das Landhaus und das Gebäude der Bezirlshauptmonnschaft aus. Wien. 6. August

unter und ob der Enns, Salzburg, Kärnten, K.ain, Bukowina. Mähren. Scylesien. Vorarlberg, dann der»' Landtag von Triest mit seinem Gebiete für den 24. September 1331. Se. Majestät der Kaiser ist gestern Abends in'.Mün» chen eingetroffen, wo er am Bahnhofe vom Prinzen > Leopold, der Prinzessin Gisela und Herzog Ludwig von Baiern erwartet wurde. Der Kaiser, der auf den Straßen von zahlreichem Publicum mit Hochrufen be grüßt wurde, fuhr in das Palais des Prinzen Leopold» wo er Absteigequartier nahm. München, 6. August

. Der Kaiser hat iheute Bor mittags in der Obersten Uniform seines bairischen In» fanterie-RegimentZ seinen Schwiegervater Herzog Max, den Herzog Ludwig und den Prinzen Arnulf besucht. Nachmittags war große Tafel bei dem Prinzen Leopold, ' an welcher nebst den genannten Prinzen und der Prin« zessin Gisela Kaiser Franz Josef, der König von Sach- ' sen, der sächsische Gesandte und Legationsralh Puß- ' wald mit den Mitgliedern der österreichischen Gesandt- - schast theilnahmen. König Albert

, der eine Biertelstunde - vor dem Diner zum Gegenbesuche des Kaisers im Pa lais eingetroffen, hat sich nach der Tafel vom Kaiser und den Mitgliedern der bairischen Königsfamilie ver abschiedet und ist um 7 Uhr Abends nach Kissingen abgereist. Der Kaiser hat nach d«r Tafel mit dem Prinzen Leopold und der Prinzessin Gisela im vier-« spännigen Wagen eitle längere Spazierfahrt durch Miin>* chen gemocht und Abends der Vorstellung im CircuS Carrö beigewohnt. 7 Telegramme der „Äszner Zeitung.' Rom, 7. August. Das Meeting

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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1883
Umfang: 8
gestellt wecken. Das ArsnMyzenpaar in Berlin. Am Mittwoch hat uuser Kronprinzenpaar mit dem deutsch« Kaiser und der Prinzessin Wilhelm eiuen Ausflug «ach Potsdam unternommen^ wo eS von dem Prinzen Wilhelm empfangen worden ist. Bor dem Bahnhofgebäude stand ein Zug des 1. Garde-Regiments mit fliegender Fahne und der Regimentsmufik, sowie den historischen Blech mützen in Parade. Nach dem Abschreiten der Front, während dessen die Musik die österreichische Volkshymne spielte, wurdeu die bereitstehenden

Hofeqnipagen bestiegen > und ging die Fahrt nach dem Regimentshause des 1. Garde-Regiments, wo ein Dejeuner zu 90 Gedecken stattfand. Der Kaiser saß zwischen dem Prinzen Wilhelm und dem Kronprinzen Rudolf. Die Kronprinzessin Stephanie und Prinzessin Wilhelm nahmen an dem Dejeuner nicht theil, sondern fuhren indessen zum Marmor- Palais, um dort die Kinder der Letzteren zu be suchen. Beim Eintritt in das Regimentshaus des 1. Garde-Regiments salutirte das Officiers'Corps, welches sich im Hofraum aufgestellt

hatte. Der Kaiser stellte dem Kronprinzen jeden einzelnen Officier vor, worauf der Letztere die anwe senden in dem Regiments dienenden Prinzen begrüßte und ihnen die Hand reichte. Beim Eingange zu den Casinoränmen stand ein Doppel posten in der Uniform aus der Zeit Friedrich Wilhelm 1. (1740) in Parade. Als der Kaiser mit dem Kronprinzen Rudolf den Speifefal betrat, intonirte die Jauitscharen-Mnfik den Radetzky- Marsch. Nach Aufhebung der Tafel begaben sich Beide zum Marmor-Palais, um die Kronprinzes sin

, die sich in der Hosloge ab spielten. Kurz nach Beginn der Vorstellung — auf a. h. Befehl gelangte das Ballet „Der See räuber' zur AuMhruug — erschienen der Erb prinz und die Erbprinzessin von Sachfen-Meinin- gen, welche in der kleinen Hofloge Platz nahmen. Darauf öffneten sich die Thüreu der Mittellose und es trat der Kaiser ein, die Kronprinzessin von Oesterreich-Ungarn führend, hinter ihnen erschien Kronprinz Rudolf, welcher der Prinzessin Wil helm den Arm gereicht hatte, an seiner Seite neulich darin zur Seite

und vergingen. Das Mädchen saß avf dem Rand ihres Bettes und schaute nachdenklich vor sich nieder. Sie saß nc ch so, als die letzten Wendsonnenstrahlen sich einen Moment flüchtig an dem grünlichen GlaS des kleinen, hochgelegenen, vergitterten Fensters brachen. Die Farbe war allgemach in ihre zarten Wangen zu trat Prinz Wilhelm ein. Der Kaiser nahm sofort Platz, au seiner rechten Seite saß die Kronprin zessin und Prinzessin Wilhelm, an seiner linken Seite der Kronpriuz Rudolf; Priuz Wilhelm nahm im Fond

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Seite 3 von 4
Datum: 11.10.1892
Umfang: 4
.5, Bojkv 12.^ . '-Ä M Heb Kurs ZW Papr- Silk Gott 5°'o Aklic Aklut Zontt- Silk Napc Duka Berlc 100 N.60 gk.3' ' 214.90 ^ 100.20 j SSS. Z1V.25 ! 119.70 .. 10>1. ! --'9.51 ,?S.69 58.77'/. -46.02 ! Mtte»--'. Ok:«bcr g Ü02S0 Seehö^iene»- ^ M ! Mittle» 0- C > ww erkundigte sich mit großem Zittere,se über die eiitzelueu Details des Distanzrittes. — Der Kaiser hat gestaltet, daß der k. und k. außerordentliche Ge sandte und bevollmächtigte Minister Rüdiger Freiherr v. Siegel eben den kaiserlich japanischen

. Die dortige Polizei hat sie wegen iedcrlichen Lebenswandels nicht bloß ans Prag, oiidern aus ganz Oesterreich ausgewiesen. — Am Trauufee hat sich ein Consorlinm gcbud.'t, welches sich neuer, sehr prakticabler Dampfer versicherte, mn den See im Zonentans- »nd einen um 5'> Perzent niedrigeren Fahrpreis zn befahren, als msher ein gefordert wnrve. — Kaiser Wilhel in lieg» idigte den wegen Desertion zu sechsmonatlicher Hast vi'r- urtheilten Wiener Zirknsdirektvr Schninan». — Dem Vernehmen nach wird der P.ipst

-ungarischen Offiziere. An der erst genannten Tafel sprach Kommandeur Oberst Bissing «inen Toast ans den Kaiser Franz Josef, worauf der älteste österreichisch ungarische Offizier mit einem Hoch auf Kaiser Wilhelm erwiderte. Beim l. Garde- Regiment sprach Oberstlieutenant Graf Eglossile,» eine» Toast auf beide Kaiser. — Vor dem Liebes- male wohnten die österreichisch-ungarischen Offiziere dem Abtheilungsschnlreiten des Regimentes Gardes dn- Corps bei. — Nach Beendigung des Liebesmahles begäbe

vor, reichte allen Anwesenden die Hand nnv verabschiedete sich mit einein „Auf Mevcrsehen!' Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Wien, U>. Okt. 'Leim (nnpsange der deutschen Distauzreiter beim Kaiser zeichnete der Monarch ^aron Neiyenstein dnrch eine längere huldvolle Ansprache ans. - Da die Cholera in Budapest abnimmt, wird die Aktion wegen Verlegung der De legationen voil Budapest nach Wien »Hierbleiben. Berlin, tu. 'Dkt. Die Börieneiiquette Commissio» einigle sich dahin, daß es ^eit wäre dem Makler wesen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.04.1894
Umfang: 4
werden sie reden von der hohen Politik. Denn bei alletem, daß dir Zusammenkunft in Wien den Charakter des Familiären trägt und eigentlich ja nur die freundschaftliche Erwiderung de« Besuches des österreichischen Kaiser» in Abbazia bildet, so hilft sie doch noch den Eindruck verstärken, daß der Drei» bund noch entschiedener als bisher dem Frieden die» neu will. Der Monarchenbegegnung in Abbazia folgte die in Venedig, und der in Venedig die in Wien. Auch einem harmlosen Beobachter wird sich in dieser Reihen

folge ein politischer Zusammenhang aufdrängen; denn diese ist nichts anderes als der Ersatz für eine gleich zeitige Begegnung der Dreibund-Monarchen, welche letztere wohl deswegen nicht ausführbar ist. weil Kaiser Franz Josef mit Rücksicht auf den Papst den Verkehr mit König Humbert stets auf da» Nothwen digste einzuschränken Pflegt. Was ist aber natürlicher, als daß der deutsche Kaiser in Wien Bericht erstattet über die Gedanken und Wünsche des italienischen Bundesgenossen? Und hierin eben liegt

das politische Schwergewicht des Besuches, den Kaiser Wilhelm II. dem österreichischen Kaiser abstattet. Er bildet die Krone der bereits getroffenen Beschlüsse, und wenn nicht alle Zeiche» trügen, .die Grundlage zu «eiteren Verhandlunzen mit anderen Großmächten, die ebenfalls dazu berufen sind, den Frieden Europas sicher zu stellen. Der Moment dafür ist günstiger als je. Zum ersten Male seit Bestehen de« Dreibundes haben Frankreich und Rußland eine Monarchenbegeg nung Revue passiren lassen

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Seite 3 von 4
Datum: 07.03.1883
Umfang: 4
gemacht habe und später zu seinem Vortheil da mit fortgefahren sei. — Die Geschworenen bejahten die Schuldfrage einhellig, worauf der Gerichtshof den Rudolf Kastner wegen Verbrechens der Amtsveruutreu- ungzu fünf Jahren schwerem Kerker verurtheilt. (Hos- und Personal-Nachrichten.) Der Kaiser hat am 4. d. Vormittags Audienzen ertheilt. (5s wurden empfangen: Geheimer Rath FZM. Graf Thun, Oberlandesgerichts-Präsident Ritter v. Mages, Lan despräsident Schmidt v. Zabierow, :c. In der Fa milie

des Prinzen Wilhelm von Preußen, Enkels des Kaisers Wilhelm, siehr mau gegen Ausgang Juli einem neuen freudigeil Ereignisse entgegen. - Zu Kitzbichl ist Friedrich Gras Lamperg im Alter von 4V Jahren gestorben. — Ter Kaiser verlieh dem Hos rath und Professor Arll anläßlich seines bevorstehen den Uebertrittes in den bleibenden Ruhestand das Comthurkreuz des Franz Joses-Ordens mir dem 2lern, (Hof-Diner.) Gestern Nachmittags fand im Palais des .Herrn Erzherzogs Heinrich ein Hof- Diner von mehr als zwanzig

Gedecken statt. (Militärische s.) Der Kaiser hat angeordner, die Uebernahme in den Landwehr-Ruhestand ans sein An suchen: des Titular-Olierlienteuants Karl Kuight, vom nicht activen Stande des Landesschützen-Bataillons Innsbruck - Wippthal Nr. 2, und zn ernennen den Hauptmann erster Classe Rudolf Frhrn. v. Schnee burg, im Verhältnisse der Evidenz des Landesschiitzeu- Bataillons Unterinmhal Nr. 1 und Commandant des gleichnamigen Landesvenheidigungs - Districtes, zum Commandanten des Landesvertheidiguugs

», 5. März. Wie die „Nar.-Ztg.' meldet, hat der Kriegsminister des Deutschen Reiches, General Kameke, seine Demission gegeben, nnd der Kaiser dieselbe angenommen. In Berliner Blättern hieß es anläßlich der ersten Gerüchte über die Kameke-Erise, daß sich der Minister inc Heeres-Ausschuß des Reichstages zu entschieden gegen die Vermehrung der Artilleri e ausge sprochen habe. Eie neuerlichen Angaben der „Daily News' von Verhandlungen mit dem Herzoge von Eum- berlaud über die braunschweig'sche Erbfolge

. In Xeres wurden Steine gegen einen Eisenbahnzug geschleudert und mehrere Reisende verletzt. Telegramme der „SoMr Zeitung'. Berlin, 7. März. Anläßlich der Demission Kamekes richtete Kaiser Wilhelm an Moltke ein Schreiben worin ihm die Anerkennung im parla mentarischen Auftreten ausgedrückt wird; als dessen Nachfolger wird General Blumenthal ge nannt. ^rcibnrg i. B>, 7. März. Es wurde eine Re solution gegen das ungarische l Mittellchulgesetz gefaßt. PariÄ, 7. März. Clemenceau spricht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.09.1882
Umfang: 4
des Kronprin zenpaares in Breslau liegen nunmehr detail- lirte Nachrichten vor. Kurz vor Ankunft des Zuges betraten der Kaiser, der Kronprinz, Prinz Wilhelm, Prinz Friedrich Karl und Prinz Albrecht den Perron; sämmtliche trugen das Band des Großkreuzes des Stephansordens und die Uniformen ihrer österreichischen Regimen ter. Die Kronprinzessin war in Begleitung der Prinzessin Albrecht erschienen. Bei der Einfahrt des Zuges präsentirte die Compagnie das Ge wehr, während die Capelle zuerst den Präsentir

- marsch, dann die österreichische Volkshymne an stimmte. Kronprinz Rudo lp h, der zuerst aus- stieg, wurde vom Kaiser umarmt und geküßt. Der deutsche Kronprinz drückte ihm die Hand, um armte ihn gleichfalls auf's herzlichste und küßte ihn mindestens viermal. Hierauf begrüßte Kron prinz Rudolph und Prinz Wilhelm einander mit einem Kuß. Der Kaiser, der Kronprinz und Prinz Wilhelm küßten sodann der Prinzessin Stepha nie die Hand; die beiden Kronprinzessinen um armten und küßten einander. Kronprinz

Rudolph trug die Uniform eines preußischen General-Ma jors ^ ls. Suite der Armee. Krsnprinzessin Ste phanie, in einem grauen Reisekleide mit dunkel braunem Ueberwurfe, nahm freudestrahlenden Ant litzes die herzliche Begrüßung des Publikums ent gegen. Kronprinz Rudolph wurde mit Hurrah- Rufen empfangen; ihm zur Seite gingen der Kai ser und der Kronprinz. Kaiser Wilhelm schien über die Ankunft des österreichischen Kronprinzen paares sehr erfreut zu sein. Vom Bahnhofe aus fuhren Kronprinz Rudolph uud

Kronprinzessin Stevhauie, vom Kaiser und den Prinzen begleitet, über die durch GaSsackeln illiuiiinirte Außeupro- menade nach dem Palais Schaffgottsch, während der Fahrt überall mit Hurrahrufeu begrüßt. Un ter den Fahnen in den Straßen sah man viele österreichische und belgische. Bei der Ankunft im Palais Schaffgotsch, auf welchem das österreichi sche Reichsbanner aufgehißt war, wurde der Kron prinzessin Stephanie von der mit dem Grafen SierSdorf verlobten Comtesse Schaffgotsch einRo- senbonqner überreicht

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Seite 2 von 4
Datum: 08.06.1894
Umfang: 4
des Dilettanlen- vrchestcrö statt. Der Garten und die Veranda waren fast vollbesetzt. Die Leistungen des Orchesters fan den, wie immer, lebhaften Beifall und das Publi kum befand sich in der bestell Stimmung. Bald aber, nachoem daö letzte Stück erklungen, öffnete der Himmel wieder seine Schleichen nnd dichter Negev ergoß sich über die Stadt. Tiroler Ileuigkeitspost. Ter Kaiser iu Trient. Immer wahrscheinlicher llingl die Nachricht, daß Se. Majestät der Kaiser anläßlich seines Besuches von Madonna o! Camptglio

sich in Trient auihalten werde, und die „Patria' macht bereits den Vorschlag, daö herkömmliche Feuer werk am Virgilinötage nicht abznbrennen, sondern aus die Zeit deö Verweilcns des Kaisers in Trient zu verschieben. Tamil könnte man einen Fackelzug verbinden, welcher sich aus der großen, weiten Piazza d'armi sehr schön gestallen ließe, und möchte sür Se. Majenät ein Zelt errichten, von wo ans der Kaiser sich das Feuerwerk und den Kackelzug ansehen könnte. In den maßgebenden Kreisen von Trient scheint

dieser Vorschlag auf guten Boden gefallen zn sein, und wenn der Kaiser wirklich sich dort aufhalten sollte, könnte ihm, da zur Beleuchtung des großen Platzes auch die elektrische Beleuchtung zur Verfügung steht, ein wirk lich impouirendcS Schauspiel geboten werden. TraSkawice. Rymanow. Lubien und wie die Namen alle lauten, die seit Langem einen europäischen Klang zu besitzen verdienen. Das pittoreske Treiben in dem Naphthalande von BorySlaw und der inte ressante Prozeß der Petroleumgewinnung

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Seite 3 von 6
Datum: 26.11.1867
Umfang: 6
: Knrmärker und Pi- carde, Genrebild mit Gesang und Tanz in 1 Akt von Louis Schneider. Zum Schluß zum ersten Male: Der dämonische Stiefel, Posse mit Gesang in 1 Akt von Karl Juin. Tirolisches. * Innsbruck, 24. Nov. In mehreren französischen Blättern fand sich die Notiz, daß dem Kaiser Franz Joseph, als er in der Industrieausstellung zu Paris die Klasse 4V (Metallurgie) besichtigte, vom Herrn Zegut, einem der bedeutendsten Gußeifenfabriksbesitzer in Lothringen, eine Büste aus Gußeisen präsentirt wurde

, die Se. Majestät in mehr als Lebensgröße darstellte, und deren Ähnlichkeit allgemein überraschte. Herr Zegut sügte die Erklärung bei, daß diese Büste in 13 Tagen nach einer Photographie angefertigt worden sei, und daß es ihm zur besonderen Ehre ge reichen würde, wenn Se. Majestät geruhen möchte, sie als Geschenk anzunehmen. Der Kaiser nahm das Geschenk mit huldvollen Worten an und ließ ihm als Gegengeschenk eine prachtvolle Tabatiere übersenden. In diesen Blättern wurde jedoch nicht erwähnt

, daß der Berfertiger dieser gelungenen Büste ein tirotischer Künstler, der seit Jahren in Paris etablirte Bild hauer Rafft aus Meran ist. Auf Bestellung des Herrn Zegut, der dem Kaiser von Oesterreich eine Ueberraschung bereiten wollte, wurde von Rafft diese Büste nach einer Photographie in sechs Tagen mo- dellirt, in Gyps gegossen und an das betreffende Etablissement übersendet, wo sie in der kurzen Zeit von sieben Tagen in Eisen gegossen wurde. Dieses Kunstwerk macht dem bescheidenen Künstler, dessen Namen

dem Kaiser nicht genannt wurde, nicht weni ger Ehre, als der Geschicklichkeit der lothringi>chen Eisengießerei. * Prof. Dr. Geyer in Innsbruck soll als Mit?' glied des Herrenhauses iy Vorschlag gebracht «örden sein. * Der Statthalter hat den Kreiskommissär Joseph v. Röggla zum Statthalterei-Konzipisten und den Delegations-Kommissär Franz Freiherrn o. Salva dor! zum Bezirksamts-Adjunkten — beide mit Be lassung ihres Charakters uud Gehaltes — ernannt. * Die Kommission, welche am 21. und 22. d. in Äufstem

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Seite 3 von 6
Datum: 28.09.1869
Umfang: 6
wollten/ — Bon allen Seiten kreuzen sich die Eommentare üb«? die Unterredung zwischen dem Kaiser und dem Mar- jchallPrim; in kurzem jedensalls wird man die Wahr heit erfahren. — ES bestätigt sich, daß dieThroncandi- Hatnrfrage eine von denen ist, welche die Cörte» zu erst beschäftigen wird. Morgen nack Ankunft de» Marschalls Prim soll ein Ministerrath stattfinden, dem wahrscheinlich eine wichtige Eonferenz mit allen her vorragenden Persönlichkeiten der jetzigen Lage folgen «ird. Die Regierung trifft

. (Bartfreiheit für die Marine.) Auf Bortrag des Marine-Obercommandanten, Vice-Admirals v. Tegett» hoff, wurde der Kriegsmarine von Sr. Wtajestät dem Kaiser die Erlaubniß zu Theil, de» Bart ungeschoren zu tragen. Hoffentlich wird die Abschaffung des Ra- siren» auch für das Landheer in Bälde erfolgen, waS ohne Zweifel schon setzt ersolgt wäre, wenn da» KriegSmlnisterium den bezüglichen Antrag an Se. Majestät gestellt hätte. Lccal- und Proviueial-ChrouK. (In Sachen des BergnügnngSzngeS) von Bozen »ach München

die Theilnahme an der Mitfahrt zu sichern. Die Zeit drängt, eia Bad h och H^eltm» Ansicht in A^ icht^wer wei^ ein zweite» Mal sich einstellen wird. (Zum Landeshauptmann-Stellvertreter) wurde mit a. h. Entschließung vom 24. Sept. der Land tagSabgeordnete Dr. Leonard! ernannt. (Amtliches.) Se. Majestät der Kaiser hat den Gymuasiaiprosessor und BezirkSschuliuspector Dr. Fortnnatu» Demattio zum ordentlichen Professor für italienische Sprache und Literatur an der Universität zn Innsbruck ernannt. (Zum Proceß

Serrano'S auf ein Jahr verlängert, so wie daß Prim zum Kaiser auSgerufm werden solle, Pud vollständig salsch. LiterarifcheS. Da» »Buch v«r Welt', illufl . . mit FarbeutaM und StaMchen, 5.HH.S Sar. n- ISkr.S. m M kr. S. W. uebft einerSkaiie-Siahlsttch-Prämie al»Ztm» merfchmuck, okn» Nachzahlung'^Stuttgart bet Tarl sofft» ma nu), «schemt m einer neuen Gestalt vor dem lesende» Publikum. Muunehr falle» Noman« und Xovslt«» von de» berühmtesten und beliebtesten Erzählern den arSßtm Thett sew« Svaltm

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Bozner Zeitung
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Datum: 09.07.1867
Umfang: 6
, er würde sich selbst bei den Mexikanern unmöglich machen, wenn er es versuchte, in den Lauf der kriegsgerichtlichen Justiz hemmend einzugreifen. — Als Jnarez diese Antwort »ach Washington gelangen ließ, war Qneretaro noch nicht eingenommen und war Kaiser Maximilian noch nicht in die Gefangenschaft der Juaristen ge rathen.' » — (Freigebung der Advokatur.) Heute empfing, wie man ersah:l, der neue Justizminister eine von einer größeren Anzahl von Wiener Advo- katurS-Konzipienten gewählte Deputation, und stellte die Freigebung

, ungenau, und schon dadurch verliert die an die selbe geknüpfte Schlußfolgerung jede Bedeutung. Wie wir von kompetenter Seite vernehmen, haben Se. Königl. Hoheit der Großherzog während Höchstihres jüngsten Pariser Aufenthaltes mit keinem der kaiserl. Minister über deutsche Angelegenheiten gesprochen und von der Unterredung zwischen Sr. Königl. Hoheit und Sr. Majestät dem Kaiser von Frankreich ist ge wiß, daß sie ohne Gegenwart einer dritten Person stattgefundenAat, so daß ihr Inhalt jder weiteren

je von Menschen ganz gefüllt, aber am Pe tersfeste war sie überfüllt. Die zum Meßdienst gehen den Priester waren nach dem HluStritt aus der Sakristei regelmäßig von 2 oder 3 Zuaven begleitet, ihnen durch >ie Voiksmafsen den Weg zu öffnen. Vorgestern ward allen Prälaten daS Verzeichniß der anwesenden Kol legen vertheilt. Frankreich. * Paris, 4. Juli. (Fürst Met- ternich) hat in den setzten Tagen wiederholte Un terredungen mit dem Kaiser und dem Marquis de Moustier gehabt. Der österreichische Botschafter

ein, während die hier anwesenden Oesterreicher zugleich eine Adresse an deu Kaiser unterzeichnen. Auch fand schon gestern für die Seelenruhe deS Kaisers Maximilian in der. Kapelle des päpstlichen Nuntius sein Gottesdienst- Statt; ein anderer Gottesdienst wird von der österreichischen

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