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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.09.1884
Umfang: 4
12. Moriz Stern. Weilt. Wollzelle 22, M. Dutes.Wiea l.Riemergassvl ^ ^12 Montag, den 15. September Die Drei Kaiser-Entrevue. Voll Interesse, wenn auch ohne die Spannung, mit der man sonst einem so außergewöhnlichen Ereigniß wie eine Drei-Kaiser-Entreouc es ist, entgegengesehen hat, erwartet man das, was uns diese Tage bringen werden. Die große Furcht, welche der Czar vor den Nihilisten hegen muß, hat dem Zwecke der Begegnung, welche heute stattfindet die größte Bedeutung genommen und sie auf eine ganz

mehrmals ausgeführt haben, der politischen Entfremdung ein Ende gemacht werden soll, welche zwischen Oesterreich-Ungarn und Ruß land im Laufe der letzten Jahre durch die Ereig nisse auf der Balkanhalbinsel entstanden ist und daß der Deutsche Kaiser der Versöhnung einfach deßhalb anwohnt, um den Argwohn zu beseitigen, als ob Alexander III. und Franz Joseph irgend ein Abkommen zu Stande bringen wollten, von dem Deutschland ausgeschlossen sein solle. Ursachen zu Mißverständnissen zwischen unserer

sein, als daß er im Wiederspruche steht, zu dem Huldvolleu Kaisermanifeste, welches im Vor jahre die Thätigkeit des Landtages anerkannte, während der Minister alles mögliche anwendet, um den Landtag in daA pure Gegentheil zu ver wandeln. xsrva, lioet compociore magvis' sagte Redner, möchte ich mit dem forensischen Redner schließen: „HuousHlle taaclsm aduters xstieotia üvstra zu deutsch: Wie lange willst Taaffe du unsere Geduld mißbrauchen?' (Stürmi scher Beifall.) Tagesneuigkeiten. (-Oesterreich-Ungarn.) Der'. Kaiser

wird im nächsten Frühjahr Bosnien und die Herzo- gowina besuchen und in Serajewo die Könige von Rumänien und Serbien uM die Fürsten von Montenegro und Bulgarien empfangen. — Heut findet in Skierniewice die Kaiser-En trevue statt. Der Kronprinz-Thronfolger und Gurko werden dem Kaiser Franz Josef bis Szcza- kowa entgegenfahren, während das Czarenpaar den Kaiser Wilhelm aus Alexandrowo Molen wird. Dagegen werden der Czar und die Czarin dem Kaiser von Oesterreich bei der Abreise bis Granica das Geleite geben

le msrite an Bismarck sagt, der Kaiser gewähre sich hiedurch die Beruhigung, daß er einem Manne den Gottes gnädige Fügung ihm zur Seite gestellt und der so Großes für das Vaterland gethahn, auch als Soldat die wohlverdiente Anerkennung zu Theil werden lasse. — In Minnesota und Wisconsin wütheten gestern furchtbare Stürme. Die Stadt Cheas- lake ist fast zerstört. Die Katastrophe hat vielen Menschen das Leben gekostet. — Erst jetzt wird die Thatsache bekannt, daß Großfürst Peter Nikolajewitsch

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Seite 3 von 6
Datum: 03.05.1888
Umfang: 6
Schmid jun., Peter Frick und Andere, während HerrPitscheider, Kreuzwirth in Gries, persönlich die Ortsspritze an den Brand ort führte. r. (S»g!Sckss>S i» Nilter»') Am Montag stürzte der Mechaniker Ferdinand Wieser aus Inns bruck bet der Ausstellung eines Blitzableiters vom Dache des Baron Dipaulischen Ansitzes in Kat ern und verletzte fich so schwer, daß er alöbald einen Geist aufgab. (Laiser »ab NSnizia.) Englische Blätter erzählen einen rührenden Zug von unserem Kaiser. Der Lunch', den Kaiser Franz

Josef der Königin von England in Innsbruck serviren ließ, wurde in drei verschiedenen Zimmern aufgetragen, in denen je vier, achtzehn und dreißig Gedecke auf gelegt waren. Der Kaiser saß neben der Kiwi >in und da die Etikette es verbietet, bei einem o familiär gehaltenen Mahle Toaste auszubrin gen. begnügte fich der Kaiser von Oesterreich, ein Nlas Rheinwein zu ergreifen, den Blick fest auf die Königin zu richten und hiebe« blos Sie zwei Worte „Kaiser Friedrich' zu sprechen. Hiera:,f leerte

der Kaiser sein Glas bis zur Neige und über die Wangen der Königin flössen schwere Thränen, während sie dem Kaiser herzlich die Hand drückte. (61» beraubter Z»»eUerl«de».) In München ist u der Nacht vom 29. April ein großer Einbruchs liebstahl bei dem Juwelier Tomas auf dem Marienplatz verübt wsrden. Die geraubten Pre tiosen haben einen Werth von fast einer halben Million Mark. Die Diebe sind aus einer unter »ein Laden liegenden Wohnung durch ein Loch, »as sie in den Plafond geschlagen

, der Trentinoktub, ein Junatscheche, 4 Slovenen; im Hanse fielen die zahlreichen Ab- senzen auf. — 3. Mai. Die Tschechen erhielten für ihre Abstimmung ganz bedeutende Zuficherungen; Graf Taaffe selbst verbürgte dies. Verlt», 3. Mai. Der Kaiser befindet sich ver- bältnißmäßia wohl. ?o»ds», 2. Mai. Der Kriegsminister wird im Unterhause eine Vorlage auf Vergrößerung der Wehrmacht Englands einbringen. Mari», 2. Mai. Präsident Sadi-Carnot ist von seiner Reise zurückgekehrt. Gegen 2000 Per sonen

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Seite 2 von 4
Datum: 24.04.1893
Umfang: 4
nicht seine Auferstehung seiern wird, t^nn die sozia listischen Experimentatoren, welche sich noch heute einer gewissen Popularität erfreuen, hätten angesichts ihres organisatorischen Unvermögens nur zu bald ab- gewirthschastet. Im Ernstfälle würde es sich erst zeigen, wie sehr sich die Propcnenten den Zukunfts- staateö vor ihren eigenen Ideen fürchten! Komischer Tagesbericht. Bozen, 22. April. Oesterreich-Ungarn. (Vom Tage) Der Kaiser besichtigte am Freitag in Wien die Blumenausstel lung

, Nach halbstündigem Rundgange, während dessen der Kaiser zahlreiche Aussteller mit Anspra chen auszeichnete, verließ er unter den Ausdrücken lebhafter Anerkennung die Ausstellung. — Der englische Botschafter am Wiener Hofe, Sir August Paget, welchei Ende Juni seinen Posten in Wien verläßt, gab gestern ein Abschiedsfest in den Räumen der englischen Botschaft, zu welchem sich zahlreiche Mitglieder des Kaiserhauses, sowie des diplomatischen Corps einfanden. Vom Hofe waren u. A. anwesend: Erzherzog Karl Ludwig

, so müssen sie sich doch eingestehen, daß alle diese ehemals reindeutschen Sprachgebiete jetzt vom Slavismus arg durchkl essen und unterwühlt seien. — Die Ansprache des Abgeordneten Dr Kraus wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Italien. (Zur silbernen Hochzeits feier.) Die römischen Blätter widmen dem Jubel feste deö italienischen Königspaares längere Artikel, begrüßen in wärmster Weise das deutsche Kaiser paar und constatiren den enthusiastischen Empfang, welcher demselben bereitet wnrde

und die längs des Weges errichteten Tribünen. Die Börse und die Schulen waren geschlossen. Besonders prächtigen Schmuck zeigte der Bahnhof und seine' unmittelbare Umgebung. Der Kaiserzug traf pünktlich um 12 Uhr 50 M>n. ein. Stürmische Jubelrufe der Menge an den Zugängen des Bahnhofes verkündeten alsbald weithin die Ankunft der Majestäten. Bei der Ein fahrt des Zuges wurde ein Salut von 101 Kano nenschüssen abgefeuert. Der Kaiser und die Kaiserin »anden an der Thüre des Salonwagens nnd grüßten schon

von kern den König nnd die Königin, welche >1» der Spitze der gesammten königlichen Familie, und eines glänzenden Gesolges die Majestäten er warteten. Nach dein Verlassen des Salonwagens s.nid eine außerordentlich herzliche Begrüßung statt. Der Kaiser umarmte deu König, ebenso begrüßte die Kaiserin die Kö.iigin auf das wärmste ES folgte duin dir Begrüßung der Mitglieder der königlichen Fimilie, das Abschreiten der Ehrenkompagnie und die Vorstellung des beiderseitigen Gefolges. Der Kaiser schüttelte

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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1889
Umfang: 4
, deren Passagiere den Kaiser stürmisch begrüßten. Während oer Laudung in Cowes spielten zwei Marinekapellen die deutsche Nationalhymne, die Ehrenwache präseutine. Nach dem Abschreiten der Front fuhren der Kaiser, der Prinz v!.n Wales uud dessen Familie in offenen W»gen nach Schloß Osborne. .vo der Kaiser am Hauotportal vo» der Königin, den Mitgliedern der König sfamilie und Lord s^liS- dury empfangen wude. Die Königin trug das Orangeband des schwar zen Adlerordenc und das blaue Band des Hosen

bandordens, als st., umgeben vom ganzen Hofe, den Kaiser auf der Terrassentreppe zum Königs» eiligang des Schlosses empfing. Als der Kaiser erschien, ging die Königin mit der vnnzessin Beatrice die Treppe hinab nnd küßte den Kaiser herzlich auf beide Wangen, denselben in England willkommen heißend Die Majestäten traten ge» folgt von den Anwesenden, in s ittlichem Zuge in oas Schloß, >vo Cercle stattfand, wobei Salisbury und andere hohe Persönlichkeiten vor« gestellt wurden. Dem Bankett wohnten

alle Mit glieder oes KönigShiUlseS bei. Der Kaiser saß zur Rechten oer Königin. Herbert BiSmarck, Salisbury mit, die Hofchargen dinirten im an- sloßenoeil Zalon. Während deS Banketts spielte die Marine-Infanterie-Kapelle. Die Gärten von ^Sborne sind prächtig illnminirt. In der EoweS» bay und Osbornebay erglänzen taufende von Lichtern auf den dort ankernden Jachten. Kaiser Wilhelm wurde von der Königin Viktoria zum Ehren-Admiral der britischen Flotte ernannt. Nöinischen Berichten zufolge steht jetzt fest

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Seite 5 von 14
Datum: 14.09.1912
Umfang: 14
zur Edelraute-Hütte am Eisbruggjoch und ein weiterer Höhenweg zur Brixener-Hütte, beide von der neuen Hütte ausgehend, sowie ein Höhenweg über die Gaiswand nach Müh len im Tauferertal fertiggestellt. Der Hauptzu gangsweg zur Hütte geht von Vintl durch das Pfunderertal über die Eidechsspitze, der kürzeste Weg führt von Vintl über Tereriten durch das Winnebachtal zur Hütte. ^ Schutzhüttenschluß. Das Kaiser Elisäbeth- Schutzhaus am Becher in der Stubaiergrrippe wird am W. 'September geschlossen. Die Fre- Menz

über dieses Projekt findet am 27. ds. statt. in deren Verlauf der Kaiser, die Kaiserin, die Kaiserin-Witwe und die Prinzessinnen und Prinzen von kaiserlichem Geblüt dem Geiste des abgeschiedenen Kaisers ihre Verehrung bezeigten. Dann oerließen die kaiserlichen Herr,chatten in Prozession in der gleichen Rei- hsnsolge wie beim Eintritte die Halle, worauf die ubr-.gen Mitgwder der Versammlung dem Äi» ^ Huldigung darbrachten. ^ ^e?che des verewigten Kaisers wurde >odann aus dem Ka-iserpalast nach dem Zloya- 5 ^bracht

, die Kaiserin und e Kanerm-Witwe in albanischer Tracks und Crange mit aufgelöstem di Die Beisetzung des Mikado. Auslande bei der Berührung mit den Einwohnern gezogen. Die Beiseßungsfeicrlichkeiten für den ver storbenen Kaiser Mttsuhito begannen gestern rüh mit dem lebten Trauergottesdienst in der großen Halle des Palastas. Der Feier wohnten bei: der neue Kaiser, die Kaiserin, die Kaiserin-Witwe und die übrigen Mitglieder der kaiserlichen Familie, sowie Prinz Heinrich Kon Preußen. Die Halle war nach dem Shin

- toritus von den Mitgliedern der kaiserlichen Begräbniskommission und von den mit der Leitung der Begräbnisfeierlichkeiten beauf tragten Priestern geschmückt worden. Während die Mitglieder der Kommission die einheimi schen Trauergewänder mit Schwertern trugen und auch die Priester in einheimischer Track, erschienen, trugen die Staatsminister und ho hen Beamten mit ihren Damen europäisch Kleidung, die Herren große Uniform mi Trauerabzeichen und die Damen schwarz Trauerkleidung. Ter neue Kaiser in Ler

Uni form eines Generalissimus mit schwarzem Trauerflor um den Arm und schwarzem Por tepee betrat die Halle in der Prozession, die von dem Zeremonienmeister geführt wurd Der Kaiser Wurde von dem Oberzeremonien meister und dem Minister des kaiserlichen Hauses geleitet. Es folgten der Hofkämmerer mit dem kaiserlichen Schwert und dem kaiser lichen Siegel, der neue Oberstkämmerer Fürst Katsura lind Adjutanten, sodann die Prinzen des kaiserlichen Geblütes. Die Kaiserin kam in der zweiten Prozession

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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1884
Umfang: 4
Monarchen eine Woche früher oder später, ob Ende August oder in der Mitte Sep tember, ob an diesem oder an jenem Orte mitein ander zusammentreffen und die Gesinnungen erha bener Freundschaft gegenseitig austauschen werden, ist es auch nebensächlich, ob der deutsche Kaiser persönlich erscheinen, oder seines vorgerückten Al ters wegen sich durch den deutschen Kronprinzen vertreten lassen wird. Die Souveräne der drei Staaten werden jedenfalls in solenner Weise ihre Vereinigung und die Allianz

, sondern von einer solchen von 6000 Mann die Rede. Tagesneuigkeiten. (Oesterreich-Ungarn.) Der Kaiser wird sich am 28 d. Abends von Brück a. d. Leitha nach Arad begeben und dort um 5 Uhr Morgens eintreffen. Um 7 Uhr Morgens begibt sich der Kaiser zu Pferde auf das Manöverfeld. Em pfänge werden wahrscheinlich erst am 31. August, dem ersten Rasttage, stattfinden. Am 1, 2. und 3. September werden die Manöver fortgesetzt, und obwohl dieselben sich bis über Lippa erstrecken werden, wird der Kaiser nicht nach Temesvar kommen. Bon Arad

reist derselbe am 3. Sep tember Abends direct über Pest. Marchegg, Gän- serndorf nach Angern, wo der Hotzug nach 6 Uhr Früh eintrifft. Vom Bahnhofe begibt sich der Kaiser zu Pferde zu den Kavallerie - Manövern. An den Tagen, an welchen die Uebungen am rechten User der March stattfinden, am 4., ö. und 6. September, wird der Kaiser in Malaczka in dem Palffy'schen Schlosse absteigen, während ge legentlich der großen Schlußmanöver vom 9. bis 13. September der Kaiser sammt Suite im Co- burg'schen

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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1888
Umfang: 4
Kaiser Friedrich esse mit Appetit, schlafe gut lind sein Gtsommtbcfinden sei weit besser, als vor zwei oder drei Wochen. Am Freitag konferirte der Kaiser anderthalb Stunden mit dem Reichskanzler. Zraikrelch. (Zwei rührende Kundgebuo- gen.) Der berühmte französische Dichter und Aka demiker Fraucois Coppe veröffentlichte an der Spitze des „Figaro' ein Gedicht an Kaiser Friedrich, worin fo geude Strophe vorkommt: OeNe« äs« ospe bretoas su fovck cke« stsxpss russes, ?ous je« tiowwes äe ooeur

voucirsieiit ^ue lu vöousses Lk pleitie ä'uoe toucdailte korreur, yo»oS l» ^evre te loicZ «ur too Ut äs «ouArsoee, «L äieeol jusgu'a tos eimewis äs ?ra»oe: vive, 1e psuvre ^mxereur! (Gewiß, von den bretonischen Klippen bis in die Tiefe der russischen Steppen wünschen alle Manschen von Herz du mögest leben. Erfüllt von einem Schauer der Rührung, wenn auf bei» nem Schmerzenslager da« Fieber dich erfaßt, ru fen Alle, und selbst in Frankreich deine Feinde: O lebe, armer Kaiser!) Im weiteren Verlaufe

des Gedichtes plaidirt Coppe für die Freigebung von Elsaß-Lothringen. — In einem Beileids chreiben an den Präsidenten der Republik, Sadi-Carnot, anläßlich des Tode« von dessen Bater sagte Kaiser Friedrich, daß er diese große Trauer mehr zu würdigen in der Lage sei, wie jeder Andere. (Die Bon!anger-Geschichte) hat die Ge müther aller Franzosen in hohem Grade aufge regt. Man erwartet in Paris schon bald eine Umwandlung der bestehenden Staatsform und viele wollen wissen, daß das Ende der Republik

in Anwendung bringen wollte, welche ihn seit beinahe einem Jahre zu einer Geißel der unglücklichen Stadt gemacht hatte. Am Lv. und 21. März erlitten die französischen Waffen eine neue Niederlage bei Arcis-sur-Aube und Napoleon hatte den verzweifelten Entschluß gefaßt, sich uach Lothringen in den Rücken der Feinde zu werfen und deren Verbindungen mit dem Rhein zu zerstören. Dadurch hoffte er die Alliirten zum Rück zug zu zwingen. Aber diese begnügten sich damit, dem französischen Kaiser

. Noch einmal flammte der alte, tollkühne Muth in ihm auf. Noch einmal konnte ihm der Gedanke kommen, einen EntscheiduugSkämpf zu wagen, aber die Marschälle verweigerten ibm den Gehorsam und den Truppen fehlte alle Energie, noch mehr aber die Begeisterung, welche bisher dem Kaiser bei allen seinen Unternehmungen Hilfteich zur Seite gestanden hatte. - - (Fortsetzung folgt.)

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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1906
Umfang: 8
russische Deserteur Ptischkiu. — Kaiser Äilhelm über den Hauptmann von Köpenick. Eine in Berlin erscheinende Korrespon denz bringt folgende Meldung: Auch dem Kaiser hat >tie Geschichte des Hauptmannes von Köpenick viel Spaß gemacht. Das gab sich auch bei dem letzten Diner beim Reichskanzler zu erkennen, an welchem der Kaiser teilnalM.' Es siel die Bemer kung. daß jedes Land seine Berühmtheiten habe. ..Ja/' warf der Kaiser lächelnd ein. „Preußen hat den Räuberhauptmann von Köpenick.' Nun wurde natürlich

eine Weile von diesem Helden des Tage? gesprochen, und der Meinung Ausdruck gegÄ»en, d?.ß der Mann eigentlich begnadigt werden sollte. Hiezn bemerkte der Kaiser, daß dies noch der herr schenden Praxis nicht angängig sei. da Leute, wel che schon im Juchthause gewesen sind, von der Be» gr-adiguug ausgeschlossen bleiben. — Ein eigenartiger Selbstmord ereignete sich in Trier. Der mir einer Soldatenabteilung exer zierende Nizefeldwebel Lüusmarrn kominandierte, vor der Front stehend. Fel»er. Die Gewehre

vor ein Tor und ließ cnrf seine Brust ZieWungen machen. Er befahl, auf seinen Ruf: ..Seine-Majestät der Kaiser- Hurra!' loszudrücken. Voil vier Kugeln durchbohrt, stürzte LnnsTMUM zusammen. — Eine erkaufte Baronie. Ueber die geplante Heirat des Prinzen Joachim Albrecht von Preußen, eines Sohnes des jüngst verstorbenen Regenten von Braunschweig, mit der Schauspielerin Marie Snlzer wird aus London folgende inleressanre Ge schichte berichtet: lkn dein Prinzen eine „ebenbür tige' Gattin zu verschaffen, wurde

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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1884
Umfang: 4
Sie zu Hansel' .Schweige, alte Plaudertasche,' schrie er sie zoruig au.' «kümmere Dich um Deine eigenen Angelegenheiken, ''ach. daß Du in die Küche kommst.' Der Kutscher hatte mittlerweile die zwei Pferde vor Kalesche gespannt und Varga stieg in den Wagen. (Zwei Briefe an den Kaiser.) Die «I. N.' mel den : Auf dem k. k. Postamte zu Hall befinden sich unter den unbestellbaren Briefen auch angeschla gen zwei mit der Adresse: „An Seine Ma- lestät Kaiser Franz Josef im Kloster Stams', aufgegeben am l:i

. Semptember. Der betreffende Schreiber hat doch wohl nicht geglaubt, daß der Kaiser ins Kloster gehe? Die Mresie klingt fast so. Jedenfalls waren es etwas verfrühte Briefe und das Postamt in Stams hat sie unbarmherzig zurückgesendet mit der Bemerkung: .Seine Maje stät ist nicht in Stams.' Verschiedenes. (Eine gute An two r t.) Man schreibt dem „B. B.- C.' ans Wien: Folgende pikante Episode von den Ma növern der österreichischen Armee auf dem Marchfelde dürfte auch außerhalb Oesterreichs in weiteren

, in welcher die Angebetete mitge wirkt, in se iner Wo h nung erschoß.' ReueSe PsS. Zkierniewice, 17. September. Um 10 Uhr Vor mittags erfolgte die Abreise des Kaisers von Oesterreich, welcher die russische Uniform tragend die Kaiserin auf dem Perron führte. Der Czar und die Großfürsten folgten in österreichischen Uniformen. Der Kaiser küßte der Czarin Hand und Wange, umarmte und küßte dreimal den welcher mit ihm alsbald zum Thor hinausrollte. Er mußte laut auflachen, so daß sich der Kutscher erschreckt umwendete

, zweimal die Großfürsten und dankte dem Czareu warm für die schöne Aufnahme. Alle An wesenden trugen bereits die letztverliehenen öster reichischen Dekorationen. Der Czar reichte Kal- noky die Hand, welcher sich vorher von Giers uud Lobanow verabschiedet hatte. Der Kaiser salutirte auf der Plattform stehend, bei der Ab» fahrt nochmals den Dank znrufend, worauf der Czar »t>on rief und Großfürst Nicolaus rt-voii^ erwiderte. M?n, 17. September. Oberlientcnant Horvath, welcher unlängst einen Selbstmord

eiueTrippelalliauz geschlossen. Telegramme der „Sszner Zeitung'. Wie», 1'». September. Der Kaiser verlieh dem Markgrafen Wielopolski den Orden der Eisernen Krone l. Classe. Budapest, 1!>. September. TiSza wird dem Reichstage ein Gesetz unterbreiten, demgemäß die Aemter des Präsidenten des Obersten Gerichts hofes und des ^u>U'x gelrennt werde» sollen. Agram. li>. September. Die Regierungspar tei gewann bei deu Wähle» 5 Plätze und verlor 2. David Starcevics wurde drei Mal gewählt. Berti«, 1i>. September

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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1881
Umfang: 6
können, während für den genannten Monat der Beginn der politischen Begehung der offenen Strecken zwischen Landeck und Bludenz vorgesehen wird. Lokales und Provinzielles. Pozen» 20. August. Lorow'ttr- uaä Tkermomelerltaaä. ?«t»» S«it MUN««««r »«ch 19. August Z0. August z ilir N,qo. , . «it-d» 7«0S 7«»,0 747 l j 2(1,2 j Z?Z 4 lS» sKof- und Personal Nachrichte«.) Der Großherzog von ToZcana ist gestern von Lindau in Salzburg ein- getroffen. — Der deutsche Kaiser hat bei seinem jüngsten Aufenthalt in Salzburg dem Obersthofmeister

. Wegen Herstellung deS eisernen Dach» gerippeS, das bis zum Dezember fertiq sein soll, wird mit den Eisenhütten in BlanSko und Kladno verhandelt werden. Trieft» 17. August. Der Gemeinderath von Nabre fina hat in seiner gestrigen Sitzung den Statthalter Baron Pretis einstimmig zum Ehrenbürger ernannt. Linz, 13. August. Der Kaiser wird sich anläßlich der Truppen-J»spicirung, am 23. in Wils und auch in Linz kurze Zeit aushalten. Bei der am 15. August in Bachmaning abgehaltenen von nahezu 2000

in Peterhof erschienen sämmtliche Eingeladene aus Befehl des Kaisers mit öster reichischen Ordensbändern. Der Kaiser trug das Band des Skfanordens, ihm gegenüber saß dieKaiserin, welche rechts den französischen, links den aitstro. ungarischen Botschafter hatte. Der erste Toast des Kaisers galt Ar. Majestät Kaiser Franz Josef, wobei der Kaiser mi dem austro-ungarischen Botschafter anstieß. Auch den beiden austro-lln^arischen Militärbevollmächtig- te >t NeMll und Klepsch trank der Kaiser zu. Eingesendet

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Seite 7 von 8
Datum: 27.08.1872
Umfang: 8
und das Municipinm, welches seine Gäste unterhalten will, wird an Opferwikligkeit nicht zurückstehen. (Der altkatholische Pfarrer Pater AloiS Anton) in Wim hat am 24. d. die über ihn aus Anlaß seiner bekannten Predigt gegen die Inquisition und den Reli quien- und Schutzpatronencult verhängte 14tägige Arreststrafe angetreten. Er ist noch immer leidend, aber die Gerichtsärzte erklärten einen weiteren Straf- nicht für unbedingt nothwendig. (ThierS über die Drei-Kaiser-Begegnnng.) In der „Franks. Ztg.' erzählt

, konnte sie bereits zn Fuße ihre Wohnung aussuchen. (Militärische Schauspiele, begleitet von Manövern der Hanseigenthümer, Restaurants n. s. w.) Aus Berlin schreibt die „Tribune-: Die ungemein weni gen Kaiser, deren sich Europa erfreut, werden dem nächst in unseren Mauern weilen und von allen Or ten eilen die Neugierigen herbei, um der Musteraus führung eines militärischen Schauspiels beizuwohnen, wie es Berlin seit langer Zeit nicht in Szene gehen sah. Das Schauspielpersonal, bestehend ans

, ermord-t auf- gefunden. In der Nähe lag eine Pistoleder Graf war, w e d>e Untersuchung ergab, von rückwärts durch den Hals geschossen Morden. Mehrere Axthieoe hatten ihn vollends getödtet, der Schädel war vis zur Un- k-nntlichk-it zerschmettert. Außerdem war der Graf vollständig ausgeraubt worden. Neueste Post. Graz, 24. August. Das hiesige clericale Organ befürchtet, daß bei der Drei-Kaiser-Zusammenkunft in Berlin eia energischer Krieg gegen den Ultcamoa^ tanismns beschlossen werde. Wien, 25 August

nach der Landung geschlagen werden; aus genommen von dieser Bestimmung ist jenes Vieh, welches in Southampton zur Quarantaine ausge schifft wird. Telegramme der „Zozner Zeitung - Wien, 26. August. Der Kaiser trifft am l September in Pest znr Eröffnung des ungarischen Reichstages ein. Am 3. September trifft dort An- drassy ein, um de« Kaiser bei der am 4. Septem ber erfolgenden Abreise nach Berlin mit dem See» tionschef Hofmann, Hosrath Depont »ud Sektion«-» rath Wawrik zn begleite». Am 5. September trifft

der Kaiser in Dresden ein. woselbst er zum Besuche des kSnigl. Hofes von Sachsen bis 6. September Mittags verweilt, und dann nach Berlin abreist. Gegenüber den Meldungen über die vorgebliche Vertagn«« der Delegation« - Eröffnung kau« die .Wiener Abendpost' aus Grund verläßlicher In- formationen versichern, daß am ursprüngliche» Er« öffiluugstermine, nämlich 16. September sestgehal- ten werde. (Pcioattelegramm der Bozner Zeitung.) Wien. 2V. August. Gans, Eigenthümer der „Tagespresse' wurde heule

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Seite 3 von 4
Datum: 04.07.1894
Umfang: 4
wicklung und eines Bestandes von noch vielmal 30 Jahren zum Schutze der Mitbürger erfreuen möge. 4. Kaiserliche Spende. Se. Majestät der Kaiser hat der Pfarrgememde Scharnitz zum Wiederaufbau d-r abgebrannten Kirche eine »ach Inangriffnahme des Baues flüssig zu machende Spende vou 600 fl. be willigt. Ernennung. DaS k. k. Handelsministerium hat den Ingenieur Alois Matz zum Oberingenieur sür den technischen Dienst der k. k. Post« und Telezra- phenanstalt mit der Diensteszutheilung zu der k. k. Post

thun in eine Gratis-Probennmuer der „Großen Moden welt', durch sämmtliche Buchhandlungen erhältlich. (Vierteljährig 75 kr.) Telegramme der „Aomer Zeitung. Zur Kaiser-Reise. Madonna di Campiglio, 3. Juli. Der Kaiser traf Abenvs 5 Uhr ein und wurde mit stürmischen Hochrmen begrüßt. Der Kaiser verließ elastischen ZchriUeS den Wagen und eilte auf die Kaiserin zu, sie herzlichst begrüßend. Die Fahrt des Kaisers hieher hatte sich zu einem iörmlichen Triumphznge gestaltet. Alle Ortschaften, die am Wege

liegen, waren beflaggt, zahlreiche Triumph piorlen waren errichtet. Ueberall ertönten enthusiastische Evviva und Hochrnse, wnrde die Volkshymne gespielt, krachten die Pöller nnd länteten die Glocken. Der Kaiser ließ mehreremale anhalten und sprach mehrere Personen. Aus dem ungarischen Oberhause. Budapest, 3. Juli. Das Magnatenhaus erledigte eie Tagesordnung, nahm die Delegationswahlen vov und vertagte sich bis 25. September. Die Botschaft Casimir-Perier'S. Paris, 3. Juli. Herr Casimir-Perier

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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1905
Umfang: 8
Nr. 243 «Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tazblatt)' Montag, den 23. Okiobet '1906. ' DchrilhZka ms Tirol. Franz v. Tefregger beim Kaiser. Samstag um II Uhr vormittags wurde Franz R. von Defregger vom Kaiser in besonderer Audienz empfangen, um dem Monarchen seinen Dank für die Verleihung des Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft abzustatten. Der Künstler äußerte sich üter die Audienz folgendermaßen: „Der Heu» tigc Tag wird mir stets unvergeßlich bleiben. Der Kaiser hat mich in der huldvollsten

Weise empfan gen und mich in ein längeres Gespräch gezogen. Aus den Aeußerungen des Monarchen konnte ich entnehmen, wie vertraut er mit allen Vorgängen auf dem Gebiete des Kunstlebcns ist und w«lch großes Verständnis er der Kunst entgegenbringt. Der Kaiser ist von seltener Bescheidenheit. Er spricht kein eigenes Urteil aus: er will hören und über alles informiert sein, ohne selbst Stellung zu' znchmen.' Arieser Äurkvnzcrt. Das Programm für das heu- üge Kurkonzert in Gries, ausgeführt

. In dem betreffenden Artikel heißt es, daß an Brixen viel gesündigt wurde, als es berufen war, Bahnknotenpunkt zu werden. Von wem aber? Von den Brixnern selbst, die eine Abordnung mit dem Fürstbischof an der Spitze zum Kaiser sandten, um die? Gefahr abzu wenden, daß die Brenner- und Pustertalbahn ztwa in Brixen vereinigt würden. Was wäre Brixen heute, wenn die damaligen Herren etwas weniger verbohrt gewesen wären? Nun mochten sie um jeden Preis weitere Bahnverbindungen haben.

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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1890
Umfang: 8
. Ich m»ß Sie aber spre chen, eh» ich abreise!' ' Mildred sah.rasch zu ihm a»f. . .Warum?' fragte sie. . .Das kann ich Ihnen jetzt »icht erklären,' er wiederte er. .We»a MrS. Griffith morge» »it MrS. Watkiu auSgefähre« ist, darf ich Sie dau» au der See erwarte»? Verspreche» Sie eS mir!' ES lag ein Ausdruck der Bitte uud des Befehls zugleich t» seiue» Luge», daß Mildred fast wider ihre» Willen ih» autworte: Schlußsitzung der Schulcouferenz, welcher der Kaiser beiwohnte, wurden acht Punkte be schlossen, wovon sieben

jene höheren Studien u«d verschiedenen Verwaltungizweige präcistren, z« welche» einerseits absolvirte Gywnastalstudieu, andererseits Realschulstudieu berechtigen. Puukt acht besagt, bei der ««umgänglich nothwendige« Neuregelung des BerechtigungswesellS kst eine möglichst gleiche Wertschätzung der realistischen und humanistischen BUdüng anzustreben. Der Kaiser dankte den Conferenzmitgliedern und be tonte die bedeutende Stellung, welche die Religiös im Unterrichtsweseu einnehmen müsse. Lucauus verlas

eine Cabinetsordre, welche eine weitere Verfolgung der Reform auf dem Gebiete des Uuterrichts i» Aussicht stellt uud die Bilouug eines diesbezüglichen Ausschusses fordert. Der neue UvterrichtSplaü tritt am 1. April 1SS2 i« Kraft. Bischof Kopp dankte dem Kaiser namens der Conferenz für seine Initiative. — Dem FrühLücke beim Cultusmimster wohnte auch der Kaiser bei und unterhielt stch aufs lebhafteste. Korrespondenzen. Meran, 13. Dezember. Um die Noth der Nachbargemeinde Branzoll uud deren Umgebung mildern

Wohl thäter und Kooporator Pater Martin in Mais wurde uun laut bischö'. Teeret zum Pfarrer vou Mais ernannt. Der ganzen großen Gemeinde ist damit der sehnlichste Wunsch erfüllt worden. Verschiedenes. Kurze Nachrichten. Der Kaiser hat dem Hauptmanu I. Classe im Status der Offiziere iu Localaustelluugen Maximilian Edlen v. Manussi, übercomplet im LandeSschützeu-Bataillon Nr. Il, Concepts'Offizier beim LaudeSvertheidiguugS^Com- mando in Innsbruck, iu Anerkennung seiner vor züglichen Leistungen

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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1908
Umfang: 8
, von der Hausklassensteuer ab einem Drittel. 33 Prozent zur staatlichen Weinsteuer und l.70 K pro Hektoliter Bier) wurde vom Kaiser sanktio- niert. Landesgesetzblatt. Am 31. v. M. wurde das 27. Stück des Landesgesetzblattes ausgegeben. ES enthält ein« Kundmachung der Ztatthalterei betreffend die Einhebung der Landes,»»lagen in Tirol im Jahre 1908. Vom deutschen Ich u tz ve r e i n s t a g e. In Ergänzung der Mitteilung über die Referate am deutschen Schutzvereinstage, der vom 4.- 6. d. M. in Wien stalrsindet. sei

, in einem ironischen, anzüglichen Ton vernehmen,: „Na, — das kam überraschend, wie? Ja, ja, du hast einen mächtigen Fürsprecher, im Hause dös Professors.' Felicia zuckte zusammen. Daß sie auch nur eine Sekunde schwanken konnte! Um keinen- Preis, der Welt würde sie in die Familie zurückkehren, 1 wo Carita von Troinberg :äglicher Gast ivar. j Ausland. Angebliche Aeußerungen. Kaiser Wilhelms. In dem Artikel der „Empiere Review' über die Unterredung Edward DiceyS mit Kaiser Wilhelm wird noch gesagt, der Kaiser zeigte

sich sehr schinerzlich berührt durch die Be hauptung, daß er. der älteste Enkel der Königin Viktoria, den? sie mit der herzlichsten Liebe zu getan gewesen sei, in Englaitd auch nur im ge- ringsum als Feind des britischen Reiches und der britischen Interessen liabe betrachtet rverden können. Bei jeder Frage, die zur Erörterung gelangte, habe Kaiser Wilhelm die herzlichsten Beziehun gen zum Lande seiner Gwßmntter und seiner Mutter gezeigt. Fallieres am spanischen Hose. Der Besuch am 'panischen Hofe, ivelchen Präsident

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Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1896
Umfang: 4
aus die (Lllätirolsr Isgblstt.) ?äxlivk 0ii^ina1-?ele^raiuiue. Abinnemeutipreise: Für Bozen Für au«wärt«: Monatlich fl. 1.10 Monatlich fl. I.-td Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlich fl. Z.92 Halbjährlich fl. k.- Halbjährlich fl. LOS Ga.yjShrlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. lH2l ! Bestellungen werden eheste»»« nieten an die Verwaltung der,?s>ner Aeitaaz'. Privat-Telegramme. Der Kaiser bei de» Manövern. Chlopy, 3. Sepiember. (Eigenbericht). Der Kaiser kehrte gestern Nachmittags von dem Manöverfelde

, von der Bevölkerung freudigst begrüßt, zurück. Abends war Komarno neuerdings illuminirl. Heute früh begab sich der Kaiser nach Hu- mieniec-Szczerzec, wo die Manöver fortgesetzt werden. Zur Reise des Jarenpaares. Petersburg» 3. September. (Eigenbericht.) Der T o d des Ministers Lobanow wird keine Aenderungen im Reiseprogramm des Zaren paareS herbei- führen. Der Jahrestag des Sturzes der Papstherrschaft. Triest, 3. September. (Eigenbericht.) Der Podesta ist bemüht, eine für den 2l). Scptcmbcr anberaumte große

möge und daß die Volksschule der konfes s i >i n e l l e nK i r ch e n a u f s i ch t unterstellt werden soll. Der Kongreß dankte telegraphisch dem Minster G a u t s ch für sein Entgegenkommen. Sischof Sterk. Trieft, 3. September. (Eigenbericht.) Der neue Bischof Sterk ist gestern eingezogen. Großer Kergarbetter-Strike. Karmin, 3. September. (Eigenbericht.) DieStrike der Bergarbeiter in den erzherzoglichen Berg revieren wächst an. Tages-Neuigkeiten. Auszeichnung. Ter Kaiser verlieh dem Abte

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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1908
Umfang: 8
. In diesem Augenblicke entriß Persic (Starcevicianer) dem Schriftführer'das Protokoll, ritz es in Stücke, worauf abermals ungeheurer Lärm entstand. Ter Präsident sah sich gezwungen, die Sitzung aber- mald zu suspendieren. Nach Her Wiederaufnahme der Sitzung gelang es endlich das Protokoll zu verifizieren, worauf der Präsident die Sitzimg als geschlossen und den Landtag a!c> vertagt erklärte. Auvlaad. Die M i: telmeerrc i se Kaiser Wil helms. Kaiser Wilhelm wird am 23. März mittags über Ala in Venedig eintreffen

kiirzlich einen hef tigen Angriff gegen, den deutschen Kaiser gerichtet, weil er angeblich in einem an den englischen Ma- rineminister Lord Ttveedmonth gerichteten Zchrei- beiv den Versuch unternommen liaben soll, Eng- lands Flottenpolitik zugunsten öeK Deutschen Rei ches zu beeinflussen. Seither ist dieser Angriff auch in fast allen englischen Blättern als u»ge- rechtfertigt mißbilligt ivorden. da aber die Ange legenheit trotzdem sortöanern.d die Oessentlichkeit bescl?äftit?t. sind eiirige Andeutungen

wird, sofern sie in den Nahmen der Ausstellung paßt, aufgenommen werden. Uebee Ersuchen des. Komitees richten wir an unsere Leser die Bitte, dieses patriotische Unternehmen durch eifrige Beteiligung zu unterstützen. Alle Anfragen find zu richten an die Adresse des k. und k. Heeres- museum in Wien, l/2. woselbst auch alle Aus künfte erteilt werden. — Großfürst Sergius in Wien. Großfürst Sergius wurde Samstag, mittags in Schönbrunn in besonderer Audienz empfangen, worauf er an dem Dejeuner beim Kaiser

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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1889
Umfang: 8
wird am Sonntag im Postsaale ein Konzert veran stalten, wobei mehrere neue Chor?, darunter das prächtige Tonstück „Im Dunkeln' von EngelL- berg zur Aufführung kommen. Lskate und tzageschromk. - Hof- «nd Personal-Rachrichte»». Der a. h. Hof verläßt am 2. Dezember Gödöllö und begibt sich nach Wien. — Dem Vernehmen nach miethete Kaiser Dom Pedro die Villa Orth bei Gmunden. — Der Erzherzog Johann hat der brasilianischen Kaiserfamilie Schloß Orth für ihren ständigen Ausenthalt angeboten. — Aus Meistna

Sonntag gab es hier eine seltene Feier, welche vom schönsten Wetter begünstigt war. Der all gemein geachtete und beliebte Förster, Herr Jo hann Jaitner, feierte sein fünfzigjähriges Dieustjubiläum, aus welchem Anlasse der Jubilar von Sr. Majestät dem Kaiser mit dem silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Herr Bezirkshauptmann Meusburger traf mit mehreren Herren aus Bozen ein, um die Dekorirung des Jubilars selbst vorzunehmen. Aus diesem Anlasse war auch der Saal des Gasthofs .zum Rößt', wofelvst

die Dekorirung deS Försters stattfand, auf's Festlichste geschmückt nnd hatten sich nebst der Gemeindevorstehnng auch die Kinder des greifen Jubilars (Jaitner zählt bereits 82 Jahre) daselbst eingefunden. Herr Bezirkshaupi- mann Meusburger feierte in schwungvoller Rede die Verdienste des Dekorirten, der stets mit sel tener Treue und Genauigkeit seines mühevollen und beschwerlichen Amte» waltete und es freue ihn heule, die dem Jubilaren vom Kaiser ver liehene Auszeichnung, höchstwelcher jedes Verdienst

zu würdigen weiß, selbst an die Brust heften zu dürfen. Herr Jaitner, sichtlich gerührt, dankte .n schlichten Worten für die ihm zu Theil gewordene Auszeichnung. Nach der offiziellen Feier fand im selbigen Gasthause zu Ehren des Decorirteu eine Fest tafel :uil 40 Gedecken stitt: wädrend der Tafel wurden Toaste ausgebrach!, deren erster Je. Maje stät dem Kaiser galt. Die bestbekannte Girlaner Musikkapelle spielte während des Festmahles. Der Jubilar erfreut sich trotz seiner hohen Jahre einer seltenen

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