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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1888
Umfang: 8
reits für angekaufte Tiroler Gebirgstrachten be stimmt ist. Herr Gostner gedachte dann auch in seinem Berichte dankend aller edlen Spender; Se. Majestät der Kaiser ließ dem Vereine aller- gnädigst die namhafte Summe von 200 fl. zu kommen, Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Heinrich spendete huldvollst 20 st. für Vereins zwecke, die StadtgemeindeBozen i«0 st., die Handelskammer 50 fl., dazu kommen noch Geldspenden der Gönner des Bereines. Dem Schriftführer und dem Zahlmeister wurde das Ver

, in welchem die garstigen Steuern gemacht werden. (Aaria TherrKa-Zenkmal iu Wien.) Das hochra gende Denkmal Maria Theresia's, welches auf der Stirnseite den Namen der große» Kaiserin, auf der NückfeUe die Inschrift: „Errichtet von Kaiser Franz Josef I.' trägt, ruht auf einem Plateau, dessen Durchmesser 297 Meter beträgt. Das Denkmal ragt genau 19 36 Meter hoch und mißt die Höhe der sitzenden Hauptfigur allein 6 M. Die allegorischen Figuren um den Thronsessel wei sen eine Höhe von 2 4, die Standfignren 3-4, die Reliefs

Fortschritte. Die Zahl der Zuchtanstalten ist seit 1881 von 25 auf L6 gestiegen die Zahl der erbrüteten Fischchen per Jahr von 1,957.360 auf 9.607.738, vornehmlich Felchen, Fluß- und Bachforellen, Lachse, Aesche n. s. w. Neueste Uok. (Das Befinden Kaiser Friedrichs.) Ber lin. 27. April. Das gestrige gute Befinden des Kaisers wurde durch die Nachmittags empfangenen Besuche und die Erregung bei dem Abschied der Königin von England wieder etwas beeinträchtigt. Abends trat wieder erhöhtes Fieber ein. Die Nacht

war. namentlich in ihrem zweiten Theil, befriedi gen»'. Die Koniultationen finde» jetzt um 7 Uhr Abends statt. Das Bulletin von 9 Uhr Morgens lautet: „Der Kaiser fühlt sich nach gutem Schlaf recht gestärkt, das Fieber ist in den Morgenstunden verschwunden. Abends steigt es noch mäßig an. Das Allgemeinbefinden macht langsame Fortschritte/ Mackenzie, Wegen r, Krause, Hovell. Beyden, Senaior. (Fürst Bismarck.) Man meldet ans Berlin: Die Auszeichnung, welche der Kaiser dem Fürsten Bismarck zugedacht, bestand

in der Absicht der Er- nennnng zum Herzog und der Verleihung des Titels „Prinz' an die Söhne. Nach der .National- Zeitnng' verzichtcte Fürst Bismarck auf eine Ehre, „die anzunehmen seine materiellen Verhältnisse nicht gestatten.' Kaiser Friedrich hätte die Gründe ge billigt. Einem hiesigen Lokalblatt nach hätte der Kaiser dem Fürsten Bismarck bei seinem neulicheu Empfang eine Reihe letztwilliger Wünsche schrift lich überreicht. Ariginal-Hetegramme. Berlin, 28. April. Die „Nordd. Allg. Ztg.' konstatirt

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Seite 3 von 6
Datum: 23.04.1861
Umfang: 6
. ob sich dieser oder jener Wunsch mit den Pflichten unseres Landes dem großen Gesammtstaate gegenüber, und mit der heiligsten allerPfl chtcn, mit jener der Treue und Hin gebung für unsern Herrn und Kaiser vereinbaren läßk. Wir dürfen hier nicht Kirchthurmpolitik treiben; wir haben eine hö here Mission zu erfüllen: wenn die Landtage dem Reichsrathe ebenbürtig zur Seite stehen, ihm viellcicht in manchen Fällen mit wünIchenSwenhem Erfolge die Wage halten sollen so müssen dieLandtagsabgeordn. ten mit staatsmännischerKlug- heit

unseres großen Vaterlandes. Europa sieht ans uns! Oesterreichs Feinde frohlocken wenn wir grollen. — Auf keinen Fall dürfen wir in dem gegenwärtigen Angenblicke der allerhöch sten Regierung neue Schwierigkeiten, am allerwenigsten aber unserm vielgeprüften Monarchen neue Sorgen berei ten. ihm unsrrm gütigen Kaiser, der sich durch die groß herzige Erthnlung unserer jungen Verfassung Millionen von Herzen erschlossen und gewonnen hat; ja ich «kläre ohne Scheu einen jeden der ihm in diesen Pnisiingstagen

im.zuständigen.Wege einzuleitenden 'Bestimmuiigeniabhäilgigist.-. -.DiesvKr-Vrötüeinziileitmden-Aestinmmngen, sind aheici eben sttm^a7i'hnHandschreibew'1iomi ^.September Mg übttttHK.?,? ni üDüiniti gäilz?km.'Eillkläflgezsteht: die Jorm eines kaiser> lichen PatenteSü«?ESo liegt 'unS -keinMeichsgesetz. ypr. wir haben- daher auchmicht den für Beseitigungoder Umwand lung einesWcichsgesetzesgangezeigten Weg deZ??19 xin- zuschlagtn. soüdem7jenclr der Bildung eines LandtsgesetzeS. ^DamitUM.Einklänge >steht

nach § 17 der L. O. über den Gegenstand der Frage unter Anhoffung der Sanktion des Kaisers durch den Landtag ein LandeSgesetz erwirkt werden kann, fand der Ausschuß räthlich, voreru die früheren diesfälligen Gesetzesbestimmun gen in Tirol ins Auge zu fassen, um die Eigenthümlich keit derselben und deren Erfolg im Lande zu durchschauen. Einen wichtigen Abschnitt macht dießfalls das Toleranz- patent Kaiser Josephs, gedruckt 6. Dezember 178 l. Dar aus ersieht man den Zustands welcher srüher in Tirol, ja. in Oesterreich bestand

mit den beidr» früheren Absätze» ist, da daS unbewegliche Gut eigentlich die Sta bilität im Lande bildet, welche nur den Katholiken gewahrt werden soll. Aber auch dieses ist nur als Regel hingestellte dach Laich selbst und Se. Majestät der Kaiser können Fall für Fall eine Ausnahme begründen, und auch solche zum Besitze unbeweglichen Vermögen« fähig machen, welche sich nicht zur kaiholifchen Kirche bekennt. Zur Beruhigung deS Landes, das mit diesem DiSpenfa- tionSrechte auf keine Seite hin ein Mißbrauch

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1873
Umfang: 8
der Angelegenheit zu alterireu. Ausland. Deutsches Reich. Iu bunter Reihenfolge kom- men noch immer Aeußerungeu deutscher Blätter über die sympathische Aufnahme Kaiser Wilhelms iu Wien. Die „Kölner Ztg.' macht einen Rückblick auf die Beziehungen zwischen Oesterreich uud Preußen seit dem Jahre 18L6 und speciell auf die Haltung des deutsch - Lsterreichischeu Volke« beim AuSbruch deS Krieges vou 1870. „Da ist e« uun ein schöner und ein unvergänglicher Ruhm der deutschen Bevölkerung Oesterreichs/ schreibt das große

hat überzeugende Pn>- ben'seiner aufrichtigen Gesinnung abgelegt, indem er e« war, der die Wiederannäherung Rußland« au Oesterreich herbeiführte uud die Zusammeukunst der drei Kaiser im September v. J. iu Berlin vermittelte, die in diesem Jahre durch den Besuch de« Kaiser« vou Rußland und jetzt de« Deutsches Kaiser« in Wieu gewissermaßen erueuert und verjüngt wurde.' Die Fälle in denen die preußische Regierung gegen gesetzwidrig angestellte Geistliche einschreiten muß, mehren sich in sehr bedenklichem Grade

klerikaler Wählereien einige Auf regung. Die klerikale» Journale erschienen am Tage uach der Wahl im Trauerrand, und Geistliche de» Vatican« erklärten in öffentlichen Zuschriften die Ge- wählteu als Eindringlinge und Diebe. Die Polizei war im Stande, einen arrangirten Putsch in der Knospe zu ersticken. Italien. Wie „Fansulla' meldet, hat Cardinal Antonelli , hinsichtlich de» Briefwechsels zwischen dem Papste uud dem deutschen Kaiser, erklärt, daß ihm der Brief Sr. Heiligkeit erst zur Keantuiß ge bracht

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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1861
Umfang: 8
; die Adresse ist fertig, und die Regie rung. hoffen wir. wird die Antwort darauf nicht schuldig bleiben. Ob der Kaiser diese Adresse, welche ihn nicht einmal als gesetzlichen König Ungarns anerkennt, entgegen nehme, ob nicht, ob dieselbe vnrch die Hoskanzlei over vnrch ein köni gliches Manifest beantwortet werde — jevenfnlls wird oie Würde ver Krone unv vie Interessen des GesammireicheS. nach ven feierlichen in der Thronrede abgelegten Versiche rungen. dessen sinv wir gewiß, unverkürzt auflecht erhalten

, den anderen mtt größerer Bestimmtheit wiederkehrend, hat eno- lich die offizielle Bestätigung in den piemontesischen sowohl, alö französischen Regierungsblättern erhalten. ^ er Moni- tcur vom 25, Juni, ver vie AnerkennungS Notifikation bringt, fügt zugleich vas E.klären bei, vaß Kaiser Napoleon für allenfalls unbesonnene Handlnngen der Piemontescn keine Verantwortlichkeit übernehme, unv die sranzösischen Truppen so lange in Rom lassen werde, als oie Interessen, vurch welche sie hingeführt wurven

Gegenleistung oder eine Koope ration bei vem nächste» Offensivkriege Frankreichs bedun gen wurde, ob diese Anerkennung bisher nur darum nicht errolgte, weil Cavour mit dem Kaufpreise geknausert, oder ob Napoleon ei» Entgegenkommen an Sarvinten, eben jetzt an ver Zeit hielt, um durch Konzessione» an die Demokra tie, den Kabineten von St. Petersburg und London, mit welchen die Beziehungen eine gewisse Kälte angenommen haben, einen Gegenzug zu bieten. — so viel darf als ge- wiß angenommen werden, vaß Kaiser

Rücksichten anf vie im Senat und gesetzgebenden Körper zum Ausdruck gelang ten katholischen Sympathien in Frankreich, und auf die gefährlich werdende Stimmung ves französischen Episko pates, ven Kaiser bestimmen würden sich scheinbar veS Papstes anzunehmen, Vaß noch weit meyr in vem Besitze eines Stützpunktes, um die Bewegungen in Unterualien zu leiten, und im Falle einer Erledigung - des päpstlichen Stuhles, auf eine neue Papstwahl einen vorwiegenden Ein fluß auszuüben, daß in solchen Erwägungen, vie

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Seite 3 von 4
Datum: 24.01.1874
Umfang: 4
in mehreren Orten Vorträge halten. (Vom Hofe). Der König von Baiern ließ, nach einer Mittheilung Münchner Blätter, Sr. Majestät dem Kaiser, dessen Ankunft in München Ende dieser Woche erfolgen soll. Appartements in der kgl. Resi denz zur Verfügung stellen. Der Kaiser hat dieselben sowie jeden offiziellen Empfang, dankend abgelehnt. Se. Majestät wird nur ein oder zwei Tage in München verweilen. (Rinderpest.) Mit Ende Dezember 1873 zeigte sich im Allgemeinen in ver österreichischen Monarchie mit Ausnahme

der „Times' ei klärt auf telegrafischem Wege die jüngst verbreitete Nachricht von der lebensgefährlichen Er krankung des Cardinal» Äntonelli au» dem Umstände daß der Papst „aus übermäßigem religiösen Eiser' seinem Minister die Sacramente ertheilte. Daraus sei der Schluß gezogen worden, daß der Cardinal seiner Auflösung uahe sei. (Die Republik Sau Marino) hat tem deutschen Kaiser und dem Kronprinzen da» Großkreuz de» hl. Märinoorden» geschickt und dabei den Wunsch aus gesprochen, einen diplomatischen

) ist am 1V. Jänner in seine baie- rische Heimat zurückgekehrt. In Warschau ward er trotz der von dem Kaiser ihm gewährten.völlig freien Rückkehr noch vier Tage von der russischen Polizei zurückgehalten, au« deren Händen ihn erst der deut sche Generalconsnl befreite. Dr. Pichker, der bekannt lich Orientalist ist und 15 lebende Sprachen spricht, hat während seines fünfjährigen Aufenthalt» in Ruß land in den verschiedensten Stellungen und Bezie hungen zu allen Klassen de» russischen Volke» reiche» Material

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Seite 1 von 4
Datum: 11.01.1884
Umfang: 4
M W Z wem«Sv,erz,gster Zakrgan g. ^ A km.^ MonMmentsvreis: ??l^wns^ MM ^ ^Zn^ukÄ-KZ- v« -labr^die »W ». Schweiz: OppLik w Mm Stubenbastei 2. S. L. Daube uiZ Eomv. in Mm 5 SW- ^5 9 Frntag, den II. Jänner Politischer Tagesbericht Bozen, 11. Janner. Die erfreulichste officielle Kundgebung der letzten Zeit ist in dem Antwortschreiben enthalten, wel ches verdeutsche Kaiser auf die Neujahrs glückwünsche an den Berliner Magistrat ge richtet hat; es heißt darin: Ich preise Gottes Güte

', welche sichtlich dahin zielen, den deutschen Kronprinzen von der Politik, die der Kaiser seit 1866 geführt hat, zu. trennen, geben der „Nordd. Allgem. Ztg.' wieder einmal Anlaß, die Fortschrittspartei repu blikanischer Wühlereien zu bezichtigen. Das kauz- lerische Organ sagt, die kaiserliche Politik, welche das fortschrittliche Organ in seiner Abneigung gegen monarchische Einwirkungen als Kanzler- Politik bezeichne, habe mit ihren Erfolgen unzwei felhaft die Mehrheit der Nation für sich. Dem jetzigen Kaiser

und unter Beistand des Dom capitels von S. Maria ad Martyres aus dem vor läufigen Versteck in das endgiltige Grab zur Rech ten der mittleren Capelle in der Rotunde gebracht worden ist. Am Tage darauf begannen die impo santen nationalen Pilgerfahrten nach der neuen prachtvollen Grabstätte. Die vaticanischen Blätter reden von dem ganzen Vorgänge gar nicht. Die „Germania' hält auf Grund eines Berich tes aus St. Petersburg daran fest, daß der letzte Unfall des Czaren von einem Flintenschuß herrührte. Als der Kaiser

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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1886
Umfang: 4
au- gexücktz^und löste die Tramiuer in., ihrer Arbeit Mieser B,chd hat ykeder,reKtz,deutlich .He»' wiesM ^welche Hortheile gut MftWte FaWoK». ren bieten. Locales. — Hof- und Merfonal Nachrichten. Der Kaiser hat der freiw. Feuerwehr von Madrano zur An schaffung von Löschgeräthen eine Unterstützung von 8V fl. und.der Kleinkinderbewahranstalt zu Nan ders zur Errichtung eines Armenhauses eine Unterstützung von 300 fl. gespendet. - Königin Carola von Sachsen beabsichtigt, wie aus Meran berichtet

wird, im nächsten Frühjahr in Obermais für einige Zeit Aufenthalt zu nehmen. Wegen einer entsprechenden Wohnung werden bereits Unterhandlungen gepflogen. — Am 4. d ist , in ZheM. Herr I« Spgl, der Besitzer des „Tiroler-HvfeS' ^ gestorben- — Der Kaiser hat den Oberbergvergwalter Fr.tzB inn a in Hall an- läßlich der angesuchten. Versetzung, M den Ruhe stand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen Und ezhzrießlichen Dienstleistung den ?itel und Character eines Bergrathes mit Nachficht der Taxe verliehen

. Ein kosthares Fahnenband. Aus Hopfgarten wird uns geschrieben: Der hiesige unter dem Pro- teetorate des Herrn Erzherzogs Heinrich stehende Militär-VeLe^anenverein erhielt unlängst von sei ner Fahnenpathin, der Gemahlin..des Herrn Pro» tectorS, Frau. Baronin Wqid,eck, ein prachtvolles weißes und rothes Fahnenband aus Seide, das die Bewunderung Aller erregte. Das weiße Band trägt in Goldstickerei den sinnvollen Spruch: „Fest wie Euerer Berge Wand, Für Gott, Kaiser und Vaterland!' und am End

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Seite 3 von 10
Datum: 14.11.1876
Umfang: 10
ein amerikanische» Blatt folge» de» Geschichtchen: Al« Bleichröder sich zum Kaiser begab, um für den erhaltenen AdelStitel zu dankn, sprach er knapp vor der zum Audienzsaal führenden Thüre zu seinem ihn begleitenden Sohne: Geh' Du voran, wein Sohn Pesach, Host Ahnen, — ich habe Keine! (Preußische Strenge.) In Culm (Preu ße») ist dieser Tage ein dortiger praktischer Arzt wegen Polovifirung seines Namens zu 1<Z0 Mark Geld buße, resp. Haft verurlheilt worden. Derselbe hatte sich statt wie seine echt deutschen

Militärbevollmächtigte as» russischen Hose, der am 8. d. qu« Livadia hier eintraf, dem Kaiser Wil helm ein eigenhändige« Schreiben des Czar», betreff» der letzten Entschlüsse desselben, überreicht habe, wird von authentischer Seite bestätigt. Die russisch?» Rü stungen werden mit grogartlger Energie betneben. Tetegramme der „Rozner Zeitung.' Wien, I?. November. In: Bud^etausschuß regte Giskra die Frage wegen der des Statthalters von Dalmatien an. Mim- ster v. Nasser bemerkt, der gegenwärtige Statt halter sei gleichzeitig

das Theresienkreuz, nahm einen wesentlichen An theil ait siegreichen Schlachten, man dürfe daher für ihn eine Rücksichtnahme ans sein lang- riges, verdienstvolles Leben, als gerecht ver langen. Die Verhältnisse mit dem Dalmatiner Landesschuß seien beklagenswerth. Die Re gierung konnte sich nicht gefallen lassen, daß der vom Kaiser ernannte Landeshauptmann verdrängt werde, und nur darauf sehen, daß der Landeshauptmann die Landesordnung nicht überschreite. Die Wahlen sind im ^nge, der Minister hofft

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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1887
Umfang: 6
?eu. G. 'i. Daube ä-üo. MlsmdvWM ZaArgang. no!> ?4 tandw. VeitaM „Äckonom^ M 102 Ireitag, dm 6. Mai WM. Gin Wort für Hekerreich*). Äon Prof. Dr. Eugc» v. Philippooich. I. Freiburg i. B. im Mai 1836. Wie sich doch die Geschicke der Völker und Staaten in wenigen Jahrzehnren zu ändern ver mögen: Wie erhaben stand noch vor einem hal ben Jahrhundert der stolze Bau, den die Habs burger am Donaustrand errichteten, wie mächtig war der Einfluß, den das altehrwürdige Kaiser- thum Oesterreich, der Hort des Konservatismus

, voll Energie und nationaler Kraft, benützt die Krisis, in welche Oesterreich durch den 1366er Krieg ge stürzt wurde, um von Kaiser und Reich eine Zwei teilung des Staates zu, erzwingen. Das „Kai sertum Oesterreich' verschwindet und an seine Stelle tritt 1867 die „österreichisch-ungarische Monarchie'. Diese wird gebildet aus Ungarn mit den oben erwähnten Ländern,- der Rest erhält nicht etwa die Bezeichnung Oesterreich — man steckte den Kopf in den Sand und wollte nicht sehen, daß man thatsächlich

tretenen Königreiche und Länder'. Ungarn ist diesem letzteren Gebiete gegenüber Ausland und umgekehrt, kurz die Monarchie ist rechtlich und faktisch aufgetheilt. Aber der alte Name lebt fort und stiftet vermöge seiner Unklarheit Unheil. Man gebraucht dasselbe Wort, denkt aber nach Zeit und Gelegenheit, bald an das ganze alte Kaiser tum, bald an den nach Abzug Ungarns verblei benden Nest und kann so den Mantel bequem nach dem Winde drehen. Mit jener Theilung wurde das Gebiet, das bis dahin deutschem

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