; die Adresse ist fertig, und die Regie rung. hoffen wir. wird die Antwort darauf nicht schuldig bleiben. Ob der Kaiser diese Adresse, welche ihn nicht einmal als gesetzlichen König Ungarns anerkennt, entgegen nehme, ob nicht, ob dieselbe vnrch die Hoskanzlei over vnrch ein köni gliches Manifest beantwortet werde — jevenfnlls wird oie Würde ver Krone unv vie Interessen des GesammireicheS. nach ven feierlichen in der Thronrede abgelegten Versiche rungen. dessen sinv wir gewiß, unverkürzt auflecht erhalten
, den anderen mtt größerer Bestimmtheit wiederkehrend, hat eno- lich die offizielle Bestätigung in den piemontesischen sowohl, alö französischen Regierungsblättern erhalten. ^ er Moni- tcur vom 25, Juni, ver vie AnerkennungS Notifikation bringt, fügt zugleich vas E.klären bei, vaß Kaiser Napoleon für allenfalls unbesonnene Handlnngen der Piemontescn keine Verantwortlichkeit übernehme, unv die sranzösischen Truppen so lange in Rom lassen werde, als oie Interessen, vurch welche sie hingeführt wurven
Gegenleistung oder eine Koope ration bei vem nächste» Offensivkriege Frankreichs bedun gen wurde, ob diese Anerkennung bisher nur darum nicht errolgte, weil Cavour mit dem Kaufpreise geknausert, oder ob Napoleon ei» Entgegenkommen an Sarvinten, eben jetzt an ver Zeit hielt, um durch Konzessione» an die Demokra tie, den Kabineten von St. Petersburg und London, mit welchen die Beziehungen eine gewisse Kälte angenommen haben, einen Gegenzug zu bieten. — so viel darf als ge- wiß angenommen werden, vaß Kaiser
Rücksichten anf vie im Senat und gesetzgebenden Körper zum Ausdruck gelang ten katholischen Sympathien in Frankreich, und auf die gefährlich werdende Stimmung ves französischen Episko pates, ven Kaiser bestimmen würden sich scheinbar veS Papstes anzunehmen, Vaß noch weit meyr in vem Besitze eines Stützpunktes, um die Bewegungen in Unterualien zu leiten, und im Falle einer Erledigung - des päpstlichen Stuhles, auf eine neue Papstwahl einen vorwiegenden Ein fluß auszuüben, daß in solchen Erwägungen, vie