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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.09.1895
Umfang: 8
-Veilaaen gnd lsndwiltkhfchsstlichell Beilagsu „Oskanom'. M 211 Samstag, den 14. September 18W 53. Zahrganx Telegraphische Nachrichten. Zur Mlkkehr de» Kaiser». Wie«. ^4. Sept. (C.-B.) Kaiser Fanz Joses ist gestern wieder hier eingetroffen. Mit«, 14. Sept. (E.-B.) Die „Wiener Abendpost' ver öffentlicht ein Handschreiben, welches Kaiser Franz Joses anläßlich der Stetliner Manöver an den veutschen Kaiser richtete. In dem Schreiben wird erklärt, daß die Einladung zu den Manövern dem Kaiser von Oesterreich

große Freude bereitet habe, ferner werden vie wieder holten Beweise werthvoller freundschaft licher Gesinnung des Kaisers von Deutsch land für den Kaiser Franz Joses und die österreichische Armee hervorgehoben. Mit be. sonderer Genugthuung wird in dem Handschreiben vermerkt, daß der österreichische Kaiser in Folge der ihm durch den deutschen Kaiser verliehenen militärischen Würde demdeutsche» Heere nur noch näher getreten sei. DaS Schreiben schließt mit der Bitte an den Kaiser von Deutschland

. dieselbe müßte den N a l i 0 n a l i t ä t s v >. r h äl t n i s s e n in Oesterreich a n- gepaßt sein. Wie», 14. Sept. (Eigenbericht.) Graf Badeni wird beute lem Kaiser in Audienz sein Programm vor legen. Nach authentischen Mittheilungen lautet die M in i st e r l i st e folgendermaßen: Präsidium U'io Inneres Badeni, Landesvertheivung WelserS !> ei m b. Unterricht Gautsch , Finanzen Bilinski, I isti; Glei 5 pach, Handelsminister der Chef der h a nd e t S p 0 l i t i s ch en Abtheilung im auswärtigen Amte

reist, beabsichtigte sich dem deutschen Kaiser auf der Durchreise vorzustellen. DieS war jedoch unmöglich, da der Kaiser von Stellt!, direkt zu den Manövern nach D a n z i g abgereist i st. Erkrankung des Warschauer Grzbischofs. Kemberg, 14. Sept. (Eigenbericht.) Der Warschauer Erzbischof Felinski ist hier gefährlich ertrankt. E« wurde eine Opnation vorgenommen. Au« Sophia. Sophia» l4. Septbr. (Eigenbericht.) Die „Narodni prawadie' erklärte» in einem Artikel, daß Kürst Ferdinand Bulgarien verlassen

Scheu, sich in ir.ynd einer Beziehnng die Hände binden m lassen.' ,li er h- at >rt :n it« es >te> >ch> ?t> H-' isä ,11 Tages-Ueuigkeiteu. Verfonalnachricht. Gestern ist Hnr ,vildm.,l'ch.lll lieulciiaiit stiller von Maycrhofi fainnil Gemablin h >i angekommen. Auszeichnung. Der Volksschriststeller und Leiter der Meraner Bolksschauspiele Carl Wolf wurde vom Kaiser durch Spendung einer prächtigen in Vrillianten gefaßten Busennadel ausgezeichnet. MLnner-Gesangvereins-Konzert auf dem Io- haNNSpiah

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
zu betreiben. Das Haus begann sodann die Beratung des Antrages des Abg. Dr. v. Grab mayr betr. Arbeiternot, Ausgleich und Hypothekar- Reform. Ein Kronrat fand Montag in Wien statt. Das „N. W. Tbl.' sagt, daß es der Intervention des Kaisers gelang, der bisherigen Situation einen anderen Charakter zu geben. Nach Szell erschien Körber beim Kaiser, worauf der Kronrat stattfand. Definitive Vereinbarungen dürften im Kronrate nicht zustande gekommen sein, aber es darf geschlossen wer den, daß der Faden

eines Be schlusses der Generalversammlung mit dem Bemerken zurückgewiesen, daß der Verein dem Polenklub in folge dessen unwürdiger Haltung gegenüber den Vor fällen in Preußen seine Entrüstung ausspreche und daher keine Unterstützung von ihm annehmen könne. A«sZ-?:kh. Eine Verstimmung zwischen Berlin und Wien. Die nur flüchtige Begegnung des Kaisers Wilhelm mit Kaiser Franz Josef in Dresden anläßlich der Trauerseierlichkeiten für König Albert gab der Auffassung Raum, daß in allerletzter Zeit eine Spannung

zwischen dem Berliner und Wiener Hofe eingetreten sei. Von offizieller deutscher Seite wird dieses Gerücht auf das entschiedenste in Ab rede gestellt mit der Begründung, Kaiser Wilhelm habe aus Rücksicht auf sein Reiseprogramm, dessen Abänderung nicht mehr gut möglich war, nicht früher als kurz vor der Beisetzung in Dresden eintreffen können, und es fei von vornherein bestimmt gewesen/ daß die beiden Kaiser sofort nach der Trauerfeier- Mittwoch, den 2. Juli 1902. lichkeit wieder abreisen würden. Kaiser Franz Josef

habe mit König Georg Kaiser Wilhelm bei dessen Ankunft auf dem Bahnhofe erwarten wollen, aber der deutsche Kaiser soll Kaiser Franz Josef telegra phisch gebeten haben, sich zu schonen und nicht auf den Bahnhof zu kommen. Es sei also lediglich Zeit mangel gewesen, welcher eS verhinderte, daß die beiden Kaiser zu einer längeren Ansprache gelangen konnten. Das Wiener Auswärtige Amt hat sich bis her über diese Angelegenheit noch nicht geäußert. Der Grund einer Verstimmung zwischen den beiden verbündeten Höfen

' wurde in Portorico zurückgehalten, um bei Haiti anzulaufen. Man be, fürchtet Straßenkämpse. Tagtsmigkeite«. ** Ernennung. Der Unterrichtsminister hat den Bezirksschulinspektor in Lienz, Herrn August Kolp unter Enthebung von dem bisherigen Posten zum Bezirksschulinspektor für den Landschulbezirk Bozen ernannt. ^ Aufzeichnung. Der Kaiser hat dem prakti schen Arzt Dr. Heinrich Wolkensack in Arco den Titel eines kaiserlichen Rates verliehen. ** Platzmusik. Die auf gestern abends ange sagte Platzmusik

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Seite 2 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
zu betreiben. Das Haus begann sodann die Beratung des Antrages des Abg. Dr. v. Grab mayr betr. Arbeiternot, Ausgleich und Hypothekar- Reform. Ein Kronrat fand Montag in Wien statt. Das „N. W. Tbl.' sagt, daß es der Intervention des Kaisers gelang, der bisherigen Situation einen anderen Charakter zu geben. Nach Szell erschien Körber beim Kaiser, worauf der Kronrat stattfand. Definitive Vereinbarungen dürsten im Kronrate nicht zustande gekommen sein, aber es darf geschlossen wer den, daß der Faden

eines Be schlusses der Generalversammlung mit dem Bemerken zurückgewiesen, daß der Verein dem Polenklub in folge dessen unwürdiger Haltung gegenüber den Vor fällen in Preußen seine Entrüstung ausspreche und daher keine Unterstützung von ihm annehmen könne. A'.'sw'.kd. Eine Verstimmung zwischen Berlin und Wien. Die nur flüchtige Begegnung des Kaisers Wilhelm mit Kaiser Franz Josef in Dresden anläßlich der Trauerfeierlichkelten für König Albert gab der Auffassung Raum, daß in allerletzter Zeit eine Spannung

zwischen dem Berliner und Wiener Hofe eingetreten sei. Von offizieller deutscher Seite wird dieses Gerücht auf das entschiedenste in Ab rede gestellt mit der Begründung, Kaiser Wilhelm habe aus Rücksicht auf fein Reiseprögramm, dessen Abänderung nicht mehr gut möglich war, nicht früher als kurz vor der Beisetzung in Dresden eintreffen können, und es sei von vornherein bestimmt gewesen, daß die beiden Kaiser sofort nach der Trauerseier- Mittwoch, den 2. Juli 1W2. lichkeit wieder abreisen würden. Kaiser Franz Josef

habe mit König Georg. Kaiser Wilhelm bei dessen Ankunft auf dem Bahnhofe erwarten wollen, aber der deutsche Kaiser soll Kaiser Franz Josef telegra phisch gebeten haben, sich zu schonen und nicht auf den Bahnhof zu kommen. Es sei also lediglich Zeit mangel gewesen, welcher es verhinderte, daß die beiden Kaiser zu einer längeren Ansprache gelangen konnten. Das Wiener Auswärtige Amt hat sich bis her über diese Angelegenheit noch nicht geäußert. Der Grund einer Verstimmung zwischen den beiden verbündeten Höfen

' wurde in Portorico zurückgehalten, um bei Haiti anzulaufen. Man be. fürchtet Straßenkämpse. TMSnenigkkltes. ** Ernennung. Der Unterrichtsminister hat den Bezirksschulinspektor in Lienz, Herrn August Kolp unter Enthebung von dem bisherigen Posten zum Bezirksschulinspektor für den Landschulbezirk Bozen ernannt. ** Auszeichnung. Der Kaiser hat dem prakti schen Arzt Dr. Heinrich Wolkensack in Arco den Titel eines kaiserlichen Rates verliehen. ** Platzmusik. Die auf gestern abends ange sagte Platzmusik

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Seite 1 von 4
Datum: 08.05.1894
Umfang: 4
sich jetzt auch ein poli tisches, da der Kaiser, welcher der Taufe beiwohnte, bei dem ihr folgenden Dejeuner sich dem Bürger meister der Stadt Wels gegenüber ziemlich rückhalts los über einige schwebenden Fragen aussprach. Der Kaiser zog den Bürgermeister, so lautet wenig stens eine telegraphische Meldung aus Wels, wieder» holt ins Gespräch und ließ sich eingehend die Boh rungen auf ErdgaS in Wels und dessen Anwendung schildern, sowie über die Bohrungen auf Jod in Bad Hall informiren, wobei er auch des kürzlich

dort stattgehabten Brandes bedauernd erwähnte. Lebhaft wurde daS Mißgeschick der im Lugloch bei! Semriach eingeichlossenen sieben Personen besprochen. Der Kaiser zeigte hier die regste Theilnahme und bedauerte, daß die Hilfsaktion noch kein Ergebnis erzielt hat. In sehr eingehender Weise besprach der! Kaiser das Arbeitsprogramm des Parlamentes, wo bei er die Hoffnung ausdrückte, daß das Budget bis Ende Mai seine Erledigung ge funden- haben wird. Der Kaiser zeigte sich hiebei über die Details der derzeitigen

Verhandlungen fehriufor- mirtundbezeichnete insbesondere dieDurch- f-ührung der Valuta-Regulirungalsdrin- geud nothwendig. Anknüpfend an eine Erkun digung über die ArbeiterverhäUnisse in Wels, gab serner der Kaiser dem Bedauern darüber Ausdruck, daß in den sozialen Ftagen die extreme Richtung die' Oberhand gewinne. Es wäre lebhaft zu wünschen daß beide Theile etwaige Differenzen auf gütlichem Wege zu lösen versuchen. Dies entspreche den In teressen der Arbeiter besser, die ja ihrerseits auch die Interessen

ihrer Brotgeber berücksichtigen sollen. Der Kaiser von Oesterreich hat sonst nicht die Gepflogenheit, sich bei privaten Gelegenheiten in die Erörterung politischer Fragen einzulassen, und wem, er das einmal thut, so wendet sich seinen Aeußerun gen natürlich um so lebhafter die öffentliche Auf? merksamkeil zu. Man mutz sast glanben, daß die Differenzen, welche in letzter Zeit bezüglich der Menstag den 8. Mai Valutareform entstanden sind, den Monarchen be wogen haben, auch sein Wort in die Wagschale zu legen

wird. Es ist wünfchenSwerth, daß die Regelung des Geldwesens durchgeführt wird, und es ist ein Ansporn, nicht zu erlahmen in der Arbeit, wenn der Kaiser dazu aneifert; aber deshalb sollen die Männer, welche Bedenken hegen, nicht zum Schweigen vernrtheilt werden. Die Opposition hat stets ihren Vortheil, und gerade in der Valutavorlage hält sie uns vielleicht ab von un überlegter Uebcrstürzung. Sollte aber des Monar- chen Wort den Zweck gehabt haben, jene Nerzler zum Schweigen zu bringen, die nur den Widerpart spielen

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Seite 2 von 4
Datum: 17.11.1891
Umfang: 4
wann über den Antrag Kaiser, betreffend den übertrage, en Wirkungskreis der Gemeinden, ent gegengenommen uud die gestellten Anträge mit der seitens des Abg. Dr.Herold beantragte Abänderung acceptirt, nachdem auch die anwesenden Regierungs» Vertreter, die Ministerialräthe v. Braunhofer und Böhm, die Bereitwilligkeit der Regierung ausge sprochen haben, den in den beavtraxten Resolu tionen ausgesprochenen Wünschen nach Möglich keit na6>komm-n zu wollen. Die angeuommeneu Resolutionen lauten

nach dem Ministerrathe, iu wel chem über die Eisenbahn-Eingabe des Klubs ent schieden wurde, vom Kaiser empfangen. Die Thatsache dieser Audienz, in welcher der Kaiser zweifellos auf die den polnischen Wünschen ent gegenstehenden stcategischen Rücksichten hingewiesen hat, wurde nun am Samstag von dem „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) dazu benützt, eine „Sen sationsmeldung' schlimmster Gattuug in die Welt zu schleudern. Darnach hätte der Kaiser in seinem Gespräche mit Jaworski die auswärtige Lage als „sehr ernst

* bezeichnet. Es werden darin ferner dem Kaiser direkt ganz bestimmte Aeußerungen beunruhigendsteu Inhaltes über die Rückwirkung der russischen Hungersnoth und der russischen Anleihe auf die Kriegsgefahr in den Mund gelegt. Welche Wirkung diese scheinbar auf die Person des Monarchen selbst zurückgeführte Meldung in parlamentarischen Kreise», namentlich aber an der Börse ausüben mußie, läßt sich leicht begreifen. Da nun die als Aeußerungen des Kaisers ausgegebenen Bemer kungen, wozu uoch beigefügt

war, der Kaiser habe Herrn v. Jaworski zur Veröffentlichung derselben ermächtigt, vom Kaiser thatsächlich gar uicht gemacht worden waren. so war die Entrüstung namentlich auf der Ministerbank und auf den Polenbänkcn des Abgeordnetenhauses sehr groß. Man beeilte sich sowohl seitens der Re gierung wie seitens der Polen das Publikum über die Unwahrheit der Sensationsmeldung möglichst rasch und möglichst entschieden aufzuklären An der Börse verlas der landesfürstliche Kommissär von der Estrade herab eine Dementi

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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1908
Umfang: 8
! und dabei aufrei- Lengde Reden göhalten. Die Leute entledigten sich ihrer aus Japan ftaiNmenden Kleidungsstücke. Mützen und Taschentücher und «warfen sie auf einen Haufen, um sie dann gu verbrennen. Die Ver sammlung beschloß, dem Maatsrat AuanschiLkai ihre MiMllizung für seine Nachgiebigkeit gegen über den japanischen Forderungen auszusprechen. Das Befinden des Kaisers. Wien, 22. März. (K.-B.) Nachrichten, die heute aus «Schönbrunn kommen, lauten erfreulichewveise sehr gut. Der Kaiser hat die heutige

Nacht in sehr gutem, ungestörtem, kräftigen Schlafe verbracht. Der Monarch fühlte sich beim Erwachen sehr wohl. Der Kaiser wohnte vormittags der Messe in der EchloUapelle bei und arbeitete dann und hörte Vorträge an. Mittag machte der Monarch einen Epaziergang in der großen Galerie des Schiasses. Das Herrschende prachtige Frühling-Wetter gestat tete es. daß während des Spazierganges die Fen ster der Galerie zum erstenmal geöffnet wenden ^vozner Leitung' (Lüdtiroler Tazilatt) konnten. Alle Anzeichen

sprechen dafür, daß der Kaiser bald von feinem Schnupfen befreit» sein wird. Nobilrtierunss. Wie«, 22. März. Wie das „Neue Wiener Tag- blatt' erfährt, >hat der Kaiser den Schwierzers0hn des bekannten Wiener Bankiers und Großkauff- manns Baron Josef Springer, Josef Foutd, in den österreichischen. FreiHerrnstand erhoben. Schwerer Eisenbahnunfall. Salzburg, 22. März. Laut „Salzb. Vokksblatt' ist der Verschiebet Lchner auf dein Bahnhof in Wels Mischen die Puffer zweier Waggons geraten und so schwer

teilgenommen hatte. Kaiser Wilhelms Mittelmeerreise. Athen, 22. März. Nach einer offiziellen Mit teilung trifft Kaiser Wilhelm nunmehr definitiv ain 6. April in Korsn ein. Der Journalistenstreik im Deutschen Reichstage. Rom, 22. März. (K.-iB.) Das Hiesige Synidilkat her Zeituiigskorrespondenteir drückte tclegraphisch den streikenden! Reichstagsjournalisten in Berlin ihre Stimpathien aus. Schwarze Blattern. Hannover, 22. März. Unter den russischen Ar beitern. die ans dem Gute der Zuckerfabrik Ben- nizisen

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Seite 2 von 4
Datum: 24.04.1894
Umfang: 4
und der hervorragenden Re präsentanten der Bürgerschaft Wiens. Der Gegensatz zwischen Einst und Jetzt fand da einen historisch. Wterefsanten Ausdruck: Auf der in der Manege er richteten Estrade Kaiser Karl VI. und Kaiserin Eli- sabeth Christine, umgeben von den Hofwürdenträ gern, von ihren Hofdamen und Kavalieren, alle in den malerischen Kostümen jener Zeit, in der Hos' Wge über der Estrade Kaiser Franz Joseph und die Erzherzoge in glänzenden Uniformen und rings herum in moderner Eleganz die Würdenträger

und Kavaliere Oesterreichs. Der Kaiser, in der Obersten- Uniform feines Uhlanen-Regimeuts, war genau um 7 Uhr iu der Hofloge erschienen. Vorher schon hat ten sich dortselbst eingefunden: die Herren Erzher- zöge Karl Ludwig mit Gemahlin, Ludwig Viktor, Albrecht, Rainer mit Gemahlin, Friedrich mit Ge mahlin, Eugen, Joseph Augustin mit Gemahlin. Albrecht Salvator,' die ErHerzogin Elisabeth, der Großherherzog von Luxemburg, die Prinzessin Cle- mentine von Cobnrg, Fürst Ferdinand von Bulga rien Mit Gemahlin

, der Herzog von Aleneon und der Herzog von Württemberg. Kurz vor 9 Uhr war das Karoufsel zu Ende. Der Kaiser verweilte mit den Mitgliedern seiner Familie noch einige Minuten in der Hofloge und äußerte daselbst, daß er von dem Gesehenen im höchsten Maße befriedigt sei. diesen Weg nicht passirten. Bezüglich der unerfreulichen Erscheinungen unter der Jugend betont der Minister, daß die Erziehung das Produkt der gemeinsamen Einwirkung zahlreicher Faktoren ist: der Familie, Schule, Kirche. Gesellschaft

des'Reichstages noch nicht so — neugierig. Aber mittlerweile ersolgte die Ver söhnung, Kaiser Wilhelm war selbst in Friedrichsruhe, und da kann man'S wohl wagen auch ein bischen hinzuschauen. Ja, es ist ein schönes Ding um einen richtigen — Manuesmuth! Assessor Wehlau. Die Nachricht der „Kreuz Ztg.', daß Assessor Wehlau zur Zeit im Berl.ner Auswär tigen Amt beschäftigt wird, ist, wie sich herausstellt, uurichtig. Assessor Wehlau hat schon seit längerer Zeit Urlaub; über die Frage seiner weiteren dienst lichen

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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1894
Umfang: 4
das Geringste zur Alterirung der dem Polenklub vorgezeichneten politischen Rich tung unternehmen. Die Taktik des Polenklubs muß stets klar und entschieden, nicht aber provozi- rend sein. Eln erfahrener Politiker stellt die Streit- frage nie voreilig auf die Messerspitze, sondern sucht Mittel zu einer ruhigen normalen Beilegung der selben. So handelte auch stets der Polenklub. Möge er dieser guten Tradition auch in der gegenwärtigen schwierigen Lage treu bleiben. Wenn der deutsche Kaiser eine Rede hält

, so kann man sicher sein, daß derselben hundert Com mentare und mindestens ein Dutzend Be richtigungen folgen. In Berlin sprach Kaiser Wilhelm vor einigen Tagen öffentlich anläßlich der Nageluug von neuen Fahnen. Diese Rede hat wie der einen wahren Sturm im deutschen Blätterwald hervorgerufen, nnd schon ertönen die Schreie nach „amtlichen' Commentaren und Berichtigungen. Au? Berlin wird darüber berichtet: Angesichts der fort gesetzten Preßerörterungen über den eigentlichen Wortlaut der Rede deL Kaisers

bei der Fahnen weihe sagt der „Hamburgische Korrespondent': Dem ganzen Zusammenhange nach erscheint eS auSgeschlos- fen, daß der Kaiser die Hoffnung aussprechen wollte, daß die vierten Bataillone nunmehr bald zu Voll bataillonen ergänzt würden. Eine entsprechende Vor. läge an den Reichstag im Sinne einer Neuen Ber mehrung der Präsenzstärke um mindestens 50,OSO Mann ist gänzlich ausgeschlossen. Ohne Zweifel habe der Kaiser nur gesagt, im Ernstfalle würden die Halbbataillone sich ihren Leistungen

die Schützen auf, der Fahne treu zu bleiben und sich um ihren Haupt mann zu schaaren, aber ihrem Hauptmann nicht nur bei festlichen Gelagen zu gehorchen, was leicht jeder kann. Die Hauptpflicht eines echten Tiroler Schützen sei vielmehr in Bedränzniß für Gott. Kaiser und Va terland sein Blut zu opfern und dem Hau'ptmanne zu folgen. Zum Schlüsse richtete er an die Eltern die Bitte, ihre Kinder so zu erziehen, daß auch der Nachwuchs tapfere Schützen abgebe. Hierauf folgt das Festamt nnd die Fahnenweihe

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Seite 3 von 4
Datum: 16.04.1894
Umfang: 4
von stolzen Bergen, herrlich gelegen ist. unternimmt gegenwärtig eil? für die dortigen Verhältnisse großes Werk. Einerseits durch den bisherigen Mangel an genügendem und gutem Wasser, andererseits durch das Ausblühen dieser gewerbSthätigen, von Fremden zahlreich besuchten Stadt wurde die Gemeindevertretung veranlaßt, an Abhilfe deS Wassermangels zu denken. Nachdem nun in nächster Nähe keine reich liche Quelle zn finden war, wurde die im Kaiser- thale gelegene Hoflinger-Quelle erworben, und heute

Burgpalast angefertigt und der Kaiser selbst bestreitet die Kosten der Anschaffung. Es steht zu hoffen, daß der neue Königsthron, welcher in Un garn hergestellt werden soll, nach dem Entwurf eines vaterländischen Künstlers in seiner Art ein Meisterwerk.sein werde. Vom Rauhenstein abgestürzt. Das jüngste Touristenunglück hat sich nahe bei Wie,-, zugetragen. Der 15jährige Kellnerjunge Joftf Grabner aus Wien stürzte beim Abstiege von der romantischen Ruine Rauten stein bei Baden beim Erklettern

: Nach dem „Secolo' wird Kaiser Franz Joses im Herbst den König und die Königin von Italien in Monza besuchen. Königin Viktoria von England reist heute Mit« tag von Florenz ab, um sich nach Koburg zur Ver mählung des Großherzogs von Hessen zu begeben. Die Königin reist mit einem Separalzuqe Wer Verona, Ala, Innsbruck, Kufstein, München, Jngol» stadt und wird am t?., Nachmittags um 4 Uhr, in Koburg eintreffen. Ein Bombenfund in der Nähe de« KolosseumO wird aus Rom gemeldet. Die Polizei

. Hoffentlich küm mert sich Niemand um den Krakehl. Die Selbstmorde in der Armee, bewirk durch Mißhandlung der Mannschaft seitens der Unteroffi ziere, wurde» im Polenklub besprochen. Abgeord neter PopvwSk wird die Angelegenheit in der Bud getdebatte besprechen. ! Eine Wahlreformbill wurde von der englischen 'iegiernng im Unterhaus eingebracht. Der Entwurf soll „sehr radikal' sein. Telegramme der „Lomer Zeitung,'. Die Reise des Deutschen Kaiser». Karlsruhe, 15. April. Der Deutsche Kaiser ist heute Früh

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Seite 1 von 4
Datum: 01.12.1897
Umfang: 4
vom 25. d. M. geschehen ist. Nachdem dieser Plan durch die einmüthige Opposition vereitelt wortzen. wär, hatte sich des ganzen Ministeriums eine schier unglaubliche Rathlosigkeit bemäch tigt. Das Kabinet zog sich sofort zu einer Beräthung ins Ministerzimmer des Herrenhauses zurück und faßte den Beschluß, daß Graf Badeni dem Kais er sofort nach dessen Ankunft aus. Wallsee an demselben Abende, also Samstag noch, Bericht über die Lage erstatten wolle. Graf B a d e n i hatte sodann in der Audienz den Kaiser

um seine.Entlassung gebeten und seine Person als das einzige H inderniß für die Lösung der par lamentarischen, Krisis bezeichnet. Graf Bad e n i soll Hiebes wie versichert wird, den Eindruck gewqnnen haben, daß er bei Sr. Majestät in Ungnade gefallen sei. Denn so oft er bei früheren Gelegenheiten in Audienz beim Kaiser seine Person als Hinderniß hingestellt habe. wurde er. seitens des Monarchen des neuerlichen Ver trauens versichert, diesmal aber behielt sich der Kaiser Bedenkzeit vor, und dies war für Badeni

begann mit einein Nachktäng der innerpolirischen Ver hältnisse. Die Delegierten Kaiser und Dr. Groß er klärten, daß es unter den derzeitigen Verhältnissen und angesichts der blutigen Vorgänge auf der Straße unmög lich sei, eine sachliche Berathung zu führen und stellten den Antrag aus Schluß der Sitzung. Dieser Antrag wurde mit allen gegen die Stimmen der Delegierten Kaiser und Dr. Groß abgelehnt, worauf sich diese beiden Delegierten aus dem Berathungssaale entfernten. Der Ausschuß ging sodann

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Seite 1 von 4
Datum: 11.04.1894
Umfang: 4
. Die Bajonnette der Gendarmerie schufen alsdann „Ordnung.' Die Mnarchemusammenkunst in Venedig. Nachdem Kaiser Wilhelm und König Humbert ihre Augen geweidet hatten an der feenhafte» Illu mination im Bassin von San Marco, unternahmen sie in Gesellschaft deS Herzogs der Abruzzeu eine Fahrt durch die Lagunen, auf welcher sie bis gegen den Lido gelangten. — Am 8. Vormittags wohnte Kaiser Wilhelm dem auf der Fregatte „Moltke' ab gehaltenen Gottesdienste bei, während König Humbert die Messe in der Familienkapelle

des königlichen Palai« anhörte. — Um 11'/»Uhr kehrte der Kaiser, von Artilleriesalven begrüßt und von der Volksmenge akklamirt, in das königliche Palais zurück, wo das Dejeuner eingenommen wurde. Dann besichtigten die Monarchen den Dogenpalast und die Kirche Lta. 5lan:>, glorios» äei k'rari und begaben sich dann an Bord der Jacht „Christabel', wo zu Ehren des Königs ein Lunch veranstaltet wurde. Abends fand im königlichen Palais ein Diner statt. Abends wiederholte sich die imposante Kundgebung

auf dem Markusplatze. Schließlich erschienen die Majestäten auf dem Balköne, um für die Ovationen zu danken. Bevor Kaiser Wilhelm sich in seine Appartements zurückzog, ließ er eine Blume mitten unter die Menge fallen, worauf sich die stürmischen Zurufe erneuerten. Nroler Neuigkeitspost. Innsbruck, 9. April. Verschiedenes. Die Opernsaison wurde gestern mit Wagner'S Meisterwerk Lohengrin eröffnet. Trotz des schönen Wetters, welches zu zahlreicheil Exkur sionen nach allen Richtungen benützt wurde, war das Theater

von einem Fenster des zweiten Stockwerkes aus einen Gang auf dem Gesimse de» Stiegenhauses unternahm und sich somit in höchste Gefahr begab. Die betreffende barmherzige Schivefter gilt als ausgezeichnete, sehr solide Erzieherin, und Niemand kann es ihr verübeln, daß sie in einem solchen Falle von ihrem Rechte Gebrauch machte. AuS Militärkreisen. Der Kaiser hat gestattet, daß der Oberstlieutenant August von Krawehl des Tiroler Jäger-Regim. das Kommandeurkreuz des t. bayer. Militär Verdienstordens annehmen

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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1894
Umfang: 4
, kommt folgender StimmungSbericht: „Die Sanktion der konfessionellen Gesetze wird in kürzester Zeit vom Kaiser vollzogen werden, und die ungarische Kabi netskrise ist nicht auSgebrochen. DaS ist das Resultat der mit so großer Spannung erwarteten und mit so lebhafter Theilnahme begleiteten Conferenzen deS Kaisers mit Herrn Dr. Wekerle. Es muß in den letzten Tagen Momente gegeben haben, wo dieser er freuliche Ausqang für sehr unwahrscheinlich galt und die ernstesten Besorgniste über das Ergebniß

der Au dienzen herrschten. Gestern Nachmittags ist jedoch die Entscheidung gefallen und der ungarische Minister präsident wird wohl bald Gelegenheit HHen, sich im Reichstage über das Resultat seiner Wiener Reise zu äußern. Erst die Zukunft kaun zeigen, ob die fortgesetzten heftigen Erschütterungen die Lebenskraft dieses starken Ministeriums vollständig unberührt gelassen ha en. Diese Bcvcnken treten jedoch zurück angesichts der Thatsache, daß eine Verständigung zwischen dem Kaiser und der ungarischen

des 14. Jnfar.terie-Regimentcs, war vortrefflich. Wir komme« morgen noch aus führlicher auf diesen schönen Abend zurück. Tiroler Neuigkeitspoft. Kaiserliche Spenden. Der Kaiser hat der Fraktion St. Felix Fierozzo zum Kircheubaue und der Ge meinde Paln zur Kirchenrestaurirung Spenden im Betrage von je IVl) fl. aus Privatmttteln bewilligt. Kaiserliche Bewilligung. Der Kaiser hat bewilligt, daß der Gemeinde-Schteßstand zu Flavon auf dem Nonsberg seinen Namen führen dürfe. BahGrkehr Bo« Hber ab. ÄukuvWeroua. Pers^Zug

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Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1911
Umfang: 8
rien dem Kaiser Franz Josef abgestattet hat, sind Vermutungen geknüpft worden», die vielfach den L^sachtUl.eatsprechell. .. Loa.slawischer Seite Hmll- te man darin eins „neue Niederlage' des Grafen Aehrenthal sehen, da man annehmen zu können glaubte, daß der Besuch nicht nur ohne Wissen, son dern auch gegen den Willen des Grafen Aehren thal erfolgt fei. Das „Echo de Paris' legt sich die Sache nicht so einfach zurecht, sondern bringt den Besuch König Ferdinands mit Potsdam in Zusammenhang, um daraus

den Schluß zu ziehen, daß die Interessen Oesterreich-Ungarns und des Deutschen. Reiches auf der Balkanhalbinsel durch aus unvereinbar seien. Wieder anderer Meinung ist der „Temps', der im Gegensatze zu der An sicht des „Echo de Paris' an den jüngsten Wiener Aufenthalt des Königs von Bulgarien eine, län gere Betrachtung knüpft, die in den Schluß aus' läuft, daß . gerade der Umstand, daß König Fer- dinand den Kaiser Franz Josef aufgesucht habe, zur Evidenz beweise, dak das Einverständnis zwi schen Wim

und Berlin noch nie sc fest gewesen sei wie gegenwärtig. Soweit der „Temps', und man dürfte ungefähr das Richtige treffen, wenn man sich seine Auffassung zu eigen macht, soweit dabei von dem völligen Einvernehmen, der öfter reichisch-üngarischen und der Deutschen Reichst», litik die Rede ist. Im übrigen wird man Irrtü mer vermeiden, wenn man dem letzten Wiener Aufenthalte des Königs von Bulgarien und sei nem Besuche beim Kaiser Franz Josef nicht allzu viel politische Bedeutung beimißt. Die zitierte

das Segelschiff „Wohlfahrt', von Bremen nach Hamburg unterwegs; das Schiff ist verloren. Di» Bemannung konnte sich nach Cuxhaven retten. — Wie aus Syrakus gemeldet wlrd, strandete ein grie chisches Segelschiff während eines Sturmes an der Südostküste Siziliens. Vier Griechen 'von der Be satzung und ein türkischer Passagier ertranken. Ueberfall auf ein Krankenhaus. 5 Männer wandten sich Sonntag an den Portier des Kaiser - Friedrich - Krankenhauses in San Nemo und verlangten in deutscher Sprache ein Almosen

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Seite 1 von 4
Datum: 09.11.1894
Umfang: 4
höfische Trauer ^hinauszugehen. Kaiser Ale - xauderwar der bitterste Feind dq» Dreibundes, und ob es sein Nachfolger Niko laus II. nicht gleichfalls ist. wissen wir noch nicht. Die russischen Rüstungen nöthigten stets zu neuen Ausgaben für die Heere, und gerade Oester reich-Ungarn spürte die russische Wühlarbeit in »llen Balkanländern. ES ist daher eine haltlose Phrase, wenn der Präsi dent des österreichischen Reichsrathes Freiherr vyn Chlumecky von einem „treuen und bewährten Freunde des Kaisers

von den. reichsdeutscheu Blättern müssen, sagen lassen. So schreibt die „Vossische Zeitung' : Die Trauer der Höfe, die konventionellen BeileidS- kimdgebungen der Auswärtigen Aemter sind selbst verständlich; sie erfolgen, möge welcher Herrscher des Erdballes immer aus dem Leben scheiden; sie find erklärlich und verständlich. Was aber einen wider lichen Eindruck macht, sind die falschen Freundschafts- bezeuguiigen, die „Trauer der Parlamente' in Län dern, mit denen Kaiser Alexander nichts weniger al» freundschaftliche

ö st e r r ei.ch is.ch e n R eichSrathes. Für eine parlamentarische Körperschaft der Drei bundsstaaten liegt und lag kein Anlaß vor, über die WM wüthenden Menge angegriffen worden sein, so daß die Familie des Professors mußte sich durch Fluchtset- ten. Man beschuldigt im Volke den Professor Sachar» jin, nicht rechtzeitig den Kaiser Alexander lll. auf seinen gefährlichen Zustand aufmerksam gemacht zu haben. -- Professor Leyden hat Livadi» am Sonntag bereits verlassen, um mit dem Dampfer „Orel' nach Odessa

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Datum: 18.03.1911
Umfang: 16
Korre spondenz' meldet: Die pailamentarische Kommission des Polenklubs erklärte sich in der Mehrheit für die Notwendigkeit^ zugleich'mit dem Büdgetprovisörium auch die Bestreitung der von den Delegationen in '» Ofenpest beschlossenen -HeereSkredite unumgänglich ' notwendig! erscheine.. - < 7 :? - ' Kaiser Wilhelm in Wie«. Wien, 18. März. (KB) Di« „Korrespondenz Wilhelm' erfährt: Die Ankunft des deutschen Kaiserpaares und seiner beiden jüngsten Kinder wird am 24. März am Nordbahnhofe um halb 11 Uhr

vormittags erfolgen. Kaiser Franz Joseph wird vor aussichtlich hier seine erlauchten Gäste empfangen und begrüßen. Nach dem Aufenthalt von wenigen Minuten wird die Fahrt mittels der Verbindungs bahn nach der Station Penzing fortgesetzt, wo der Hofzug gegen 11 Uhr einfährt und die Begrüßung durch die Erzherzoge, Erzherzoginnen und Würden- träger erfolgt. Sodann wird die Fahrt zu Wagen nach Schönbrunn fortgesetzt.- Mittags findet im Schönbrunner Schlosse' ^ das Dejeuner und abends die allerhöchste Tafel

statt. Hieraus: setzen die deut schen Majestäten mit? den Kindern die Reise nach Venedig fort. Mit MMcht. aus . den ^ familiäre« Charakter des Besuches lehnten der^deutsche Kaiser und die Kaiserin.fm dieHejtdl Haltes die Bestellung de'F Ehren« GtM«ttSÄiittÄ?in zj texl??s,2H?.ltzSKKl^Die ommMUMMMU' ^ welche die konstitutionell r ÄikKMouatHlaLsje^benß Ättentate^.gegU MH EMiruWs dkS'lM«iidrechtä^iMW;.JnMA elagern°M'Sttidt Cgihmahua, 'welche^AD HP FödMWvvej^MttÄdjgt wiK». DieMrßÄ mitstl in der-- Stadt

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