- und bürgerliches Wlsner Uier öei Mer-Freisen. I.Z Lenessle i>oz»^r cnivsichl! n>1, zum ^ici»i>icu oer '!L>.'H»»»>M, ,;c»sler- r»rc» 'c. - '!cf. A»slrä^e ».^ec» i» ocr Aemi»istuili>>'» Ueber den Kleidervorrath Kaiser Wilhelm» > enwehmen wir der „Allgem. Militärzeitung' solgende Be- üichwng. Von dem Umfange der Garderobe det Kaiser? Wil- -lm macht man sich wohl kanm eine richtige Vorstellung. Man nacht aber nur daran zu denken, daß der Kaiser die Uniformen Ämllicher Regimenter der preußischen Armee besitzt
, daß zu iisen Uniformen die passenden Mützen, Helme, Tschakos, Bären- Ätzen, Tscdapkas, Achselstücke, Epauletten, Säbel und Kürasse '»Handen sein müssen, daß es sich um Uniformen der Infanterie ittillerie, von Husaren, Uhlancn, Dragonern, Kürrassieren, um it Uniformen der .i'sammten Garde aller Waffengattungen, end- is um die Uniformen der Marine handelt. Der Kaiser ist aber ich Inhaber von baierischen, sächsischen, badischen und hessischen Äzimentern und besitzt von diesen natürlich ebenfalls die passen
- a Uniformen mil allem Zubehör. Er ist endlich Inhaber von iosanterie- nnd Kavallerie-Regimentern in Oesterreich, Nußland, -chweden, England. Italien u. s. w., Admiral der englischen A schwedischen Flotte, und für jede« Regiment, dessen Chef » Kaiser ist oder bei dem er ü, la snite geführt wird, hat er Aürlich die betreffende Unifonu. Die ausländischen Unifonnen Aeu allein zwei Zimmer, deren Wände ringsum mit Gardero- tischränken dicht besetzt sind. Für den gewöhnlichen Gebrauch A der Kaiser von deutschen
Uniformen große Generals- und itmirals - Uuisormeu, kleine Galauniformen und verschiedene -Mlitureu vou Waffen rocken. Dazu kommen die Jagdanzüge '!S Kaisers, die Jagduniformen, die er für sich und für die ?°fgesellschast eiugesührt hat, die Uniformen der englischen und Mischen Jachtklubs, denen der Kaiser angehört, Zivilkleidnngen k Sommer und Winter, Sportkostüme für das Lawn-Tennis- Nil u. s. w., zu allen diesen Anzügen kommen die passenden ?lile, Handschuhe, Shlipse und Stöcke, dann die Leibwäsche
deS ^isers und die Kasten voll Busennadeln, Fingerringe, Man- Hitteuknöpfe u. s. w. Es gibt kaum ein Geschäft für Uuifor- und für Herrengarderobe, das so reichhaltig ausgestattet ist, -ie die. kais-rliche Garderobe. Der Gardrobier, meist ein älterer ^mmerdiener, hat eine Anzahl von Dienern, welche Schneider- weiten verstehen, zur Aushilfe; diese besorgen daS Annähender ^uöpse, da« Zunähen von Nähten und die kleinere Flickarbeit; mil den Uniformen wird nämlich sehr sparsam umgegangen, denn der Kaiser läßt