Lisch zug' machten die jugendlichen Einbrecher, als sie in der Nacht zum 7. April im Laden des Goldarbeiters Hans Bliem und des Wäsche- Händlers Gustav Krall in Meran eindrangen. Die Angeklagten sind her gm zv-November Isye in Unkermais geborene, also noch nicht einmal i? Jahre alte Schuhmacherlehrling Andreas Hofer und der am ^s. April lsys in Meran geborene .Taglöhner Josef Berger, beide nach Untermais zuständig und katholisch. Der Gerichtshof isf wie folgt gebildet: Vorsitzender: Kreisger*ichW
- Vizepräsident Dr. Baür, Beisitzer LGR. Idas und LGR. Dr. v. Riccabona, Schriftführer Dr. Vintler, Vertreter der Anklage: Erster Staatsanwalt Weber. Als Verteidiger fungieren für Hofer Dr. Schlesin ger und für Berger Dr. v. Tschurtschenthaler. Als Geschworene wurden ausgelost: Baumgartner Alois, Bauer, Natz, «Lavosi Kasimir, Tischler, Meran, Lgger Alois, Bauer, Glern (Sarntal), Klabuschniz Anton, Bäcker, W.-Nkatrei, pircher Johann, Huterbauer, Jenefisn, Scheidle Anton, Kaukmann, Klausen, Schweighofer Joh
und Silberwaren und Wäschestücken verübt, während im Geschäfte des Kaufmannes Schleis nichts gestohlen wurde. - Die Täter waren ren, von denen sie eine erkleckliche IZZuantitäi sich aneigneten. Nachdem die gestohlenen Sa chen teilweise in eine große, im Krall'schen Laden vorgefundene Schachtel verpackt worden waren, verließen die Diebe auf dem nämlichen Wege, auf dem sie gekommen waren, wieder das Haus. Am ?. April abends erschien beim Uhrma, cher Friedrich Twerdek in Untermais der 1k- jährige Andreas Hofer
und fragte sich an, ob er Ringe benötige; dies erweckte den verdacht Twerdeks. er bestellte den- Burschen für abends wieder, verständigte aber inzwischen die Sichev heitswache, die dann den Hofer anhielt und durchsuchte. Hiebei wurden Zy Stück golden« Glücksringe, l paar goldene Manschettenknöp fe und zwei goldene Anhängsel vorgefunden, dieHofer anfänglich gefunden zu haben behaup tete. Als aber auch sejin Schlafgenosse Josef Berger in Verwahrung genommen wurde, ge standen sie beide ein, in Gesellschaft
den vor geschriebenen Diebstahl begangen und sich von halb zo Uhr abends bis gegen Z Uhr früh in den bestohlenen Lokalen aufgehalten zu haben. Sie hätten, so gaben sie an. zunächst nach Geld gesucht, als sie aber die Gold- und Silberwa ren fanden, hätten sie bei diesen zugegriffen und auch im Wäschegeschäfte Waren gestohlen. Berger habe die 'Sachen in seine Taschen ge steckt, während Hofer die Juwelen und Wä- schestücke in der erwähnten Schachtel verpackte. Berger versteckte sodann seine Beute in einem iveinacker