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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.04.1877
Umfang: 6
war sein ein ziger Trost, da der Knabe mit abgöttischer Liebe an dem Vater hing, dessen lebhafter Geist mit dem seinen Har monirtc. Als Eapitain Martin Tyrins, welcher jetzt Comman deur deS WachtschiffeS war. in das palastähnliche HauS des Handelsherrn trat, kam ihm dieser, welcher eben aus gehen wollte, bereits entgegen. , „Sieh da, mein lieber Capitain !' sprach er, ihm freund lich die Hand reichend, „wie stehtS? — Ihr Besuch soll doch mir gelten?' »Ja, Herr Falk'.' versetzte Tyrius in seiner einfachen Weise

noch verschalst und seinem künftigen Nachfolger es zum Gesetz gemacht hat, jedrn erträglichen moäus vivenäi zurückzuweisen. Die Allocution vom lZ. v. M. erweist sich nach den interefsanten Mittheilungen, die hierüber aus Italien kommen, als ein unbesonnen provocatorischer Act, nicht blos im Hinblick aus als italienischen Staat und auf jeue Staaten, die in F-!> r mit dem Vatican liegen, sondern noch mehr in Vezug ans die italienische Geist lichkeit und auf die amipapistischc Strömung im ita lienischen Volke

eine» realen Unter- grundes entbehrt, daß sich ^ Italien und zwar in Rom, an der Capitale, eine noch engert Annäherung, eines Theiles der Geistlichkeit an die extreme Partei vollzogen hat. die nicht allein entschlossen ist, an oem Garantiegesetz zu rütteln, sondern auch die Proclamirung eines italienischen Gegenpapstes in Aussicht genommen hat. Man weiß ja in Italien und anderwärts, daß der Papst nirgendwo entschlossenere Gegner hat, als in Rom selbst. Soviel ist heute schon zu erkennen, daß jene Geist

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.08.1907
Umfang: 12
'. Ihre „Keckheit- treibt sie zur verwegenen Untersuchung der göttlichen Geheim nisse' und ..verdirbt den Geist des 'A'aubens'. Tiefe D'tte'-kciL st^igeu sich, obgwar ür.'lia Gläubige sind, denen sie gilt. Das ist vielleicht das Tragische an 'dem gegenwärtigen Konflikt und den Niederlagen, die für die Kirche daraus erwachsen: daß daA Haupt heute im Kampfe mit den eigenen Der Fall von Paul Oskar Hocker. Nachdruck verboten) ' (57. Fortsetzung.) Dreizehntes Kapitel. Das war diesmal ein trübseliges Weihnachts- fest

und ge billigte Unternehmuivg, aber es genügte, daß die Inhaberin des „Asyls' unwidersprochen das geist liche Kleid trug. Daß sich auch ein unwürdiger Priester im Spiele fand, wurde offen zugegeben. Dem ersten Falle folgte gleich ein zweiter. Ähn liche unmögliche Zustände sollen in einem Säle» sianerkonvikt in Lizurien geherrscht haben. Wohl gründet sich hier der Verdacht bloß auf merkwür dige Aussagen von Knaben, denen gewiß keine Beweiskraft zukommt, Aber der Pöbel- ist nicht objektiv genug, um zu prüfen

unter Hinweis auf die derzeit in Italien herrschenden Zustände. So wird der Glaube an eine neue päpstliche Abstinonzpolitik in den objek tiven Kreiseil geweckt und genährt. In die Sprache der luichteriuin Tatiächlichkeit übersetzt, sind allo diese Rückzüge Mißerfolge der vatikanischen Di- MawaKe^ Der Geist der Unduldsamkeit bereitet dein Papisinus schweren Schaden. Er entfremdet die deutichen Katholiken, vernlohrt die Antipathien in der italieniichen Bevölkerung, und führt anch zu anderen offiziellen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 23.03.1901
Umfang: 16
, seine Gestalt gebeugt und die braune Perücke vermochte es nicht, seine Erscheinung zu ver jüngen, man sah ihm an, wie die gleichför mige, anstrengende Arbeit seines Lebens, die ihn Jahre lang an sein Bureau und seinen Schreibtisch gesesselt, die Spannkraft seines Körpers gelähmt hatte, nur seine klugen und scharf blickenden Augen waren noch eben so hell und durchdringend wie vor Zeiten und sein Geist war so frei und klar wie je zuvor. Neben ihm saß der geheime Justizrath Müller, der zum Präsidenten

der österreichischen Kirche stieg zu einer Größe, die sie nie hatte und welche selbst die welt bekannte Freiheit der gallikanischen Kirche weit hinter sich ließ.' vs Oesterr. Staatenkunde I. Die meisten Reformen, deren Durchführung Kaiser Josef II. zum Befreiungshelden aus geistiger Knechtschaft gestempelt haben, waren schon in der Regierung Maria Theresias vor bereitet. Die Werke der Encyklopädisten waren auf den Geist der gläubigen Monarchin ohne Einfluß geblieben, aber ihr praktischer nüch terner Sinn

, mit den Vergabungen aber inne halten, weil die Geistlichkeit ihrer nicht mehr bedürfe, und was sie besitze, „leider nicht so anwende, wie . sie sollte und nebenbei das Publikum sehr bedrücke, welches alles eine große Remedur noch erfordern wird, was mit der Zeit und nach guter Ueberlegung der Sache weiter auszuführen gedenke.' Zur Reform sollten Weltliche beigezogen und dabei bedacht werden, »was dem gemeinen Besten, nicht aber, was besonders den Geist lichen, Mönchen und Klöstern in allen Län dern zum Nutzen

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