110 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/21_09_1861/BZZ_1861_09_21_3_object_414028.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1861
Umfang: 8
, und die Turner werden nicht säumen, sie ans eine sinnige geschmackvolle Weise auszu schmücken. Ueber den Nutzen des Turnens herrscht nur Eine Stimme und der Satz: daß nur in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist sich bewegt, finvet allseitige Anerken nung Was hat vie Griechen unv Römer groß gezogen, sie zu so herrlichen, kraftvollen Völkern herangebildet, als das Turnen? Auch das Mittelalter weist uns ausgezeich nete Gestalten auf, die durch fortgesetzte Leibesübungen Wunderbares leisteten. Leider

erschien eine Zeit, wo man vie Bravheit der'Jugend einzig auf das Sitzlever übertrug und größteucheilS nur das Gedächtniß in Uebung zn hal ten wußte,' allein die traurigen Folgen stellte», sich bald ein, unv Viele mußte» mit einem frühzeitig siechen Körper büßen. Es ist nun anders geworden, gewichtige Stimmen haben diese einseitige Erziehungsart der Jugend verworfen und der längst allgemein anerkannten Wahrheit, daß dcr Geist i» engster Verbindung mit dem Leibe stehe, eine praktische Ausführung gegeben

von einem »»schätzbare» Vortheil. Bei Wasser» und Feuersgefahr sind die Turner voran, und wevn es gilt, dem vom Feinde bedrängten Vaterlande zu Hilfe zu eilen, sind eS wieder ihre kräftige» Arme, die im Streite mithelfen. Uno auch selbst ver Geist zieht daraus seinen Vortheil; den» durch die richtige Bertheilung der geistigen und kör perlichen Kräfte wird die Harmonie des Individuums her» gestellt, durch den naturgemäßen Kreislauf des Bluts Lau nen und Grübeleien verscheucht, des Turners bemächtiget

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/18_01_1867/BZZ_1867_01_18_2_object_381694.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1867
Umfang: 4
noch für den ehrlichen Liberalismus hätte es dieser Expe rimente bedurft. Für den ersteren war nur ein geist voller, entschlossener, aufgeklärter Staats mann nöthig, der rasch, entschieden, folgerichtig, durchgreifend ausge führt hätte, wad Volksvertretungen nur langsam, mit Jnconsequenzen und Halbheiten zu Stande zu brin gen pflegen. ES hätte sich für Oestcneich auf diesem Weg Großes leisten lassen. Das Verhältniß der Na tionalitäten hätte definitiv geordnet, die Trennung von Staat und Kirche durchgeführt

, aber nicht minder groß — nicht so schnell erreichbar, aber sicherer in ihrem Be stände, wenn sie einmal erreicht worden wären. Da zu gehörte auf Seite der Regierung nur der voll ständige Bruch mit der arriere-peüsöe der Reaktion, und dieser mußte sich in einem klar und scharf for- mnlirten Gesetze über Ministerverantwortlichkeit aus drücken. Ein solches Gesetz, und der rechte Geist der es handhabt, macht allen politischen Experimenten ein Ende, und ist daher der eigentliche Mittelpunkt des konstitutionellen

etwas viel^Champagner getrunken. Und Marianne auch; sie liebte den Champagner, wie alle Frauen. Und obendrein war sie eine geist reiche, eine geniale Frau; sie liebe j nicht eigentlich den Champagner, sagte sie, aber die kleinen ^allerliebsten Teufel, die darin wohnten, die liebe sie . . . „Pah, Du mein Amant', rief Marianne und schnellte ihm den Schaum von ihrem Glase in's Gesicht: bekämpft die Agitation, welcher die Einberufung des außerordentlichen Reichsrathes begegnet, und sagt: Die Regierung verlasse

2