, daß Ziffern darin wirklich keinen Werth haben. Und wenn ich auch sagen könnte, daß von den Ziffern, die der Herr ReichSrathI- abgeordnere angeführt hat, der weitaus größte Theil auf die Dozenten fällt, auf deren Ernen nung die Regierung gar keinen Einfluß hat, so will ich auch darauf kein Gewicht legen, weil ich die Sache für vorübergehend, nicht wesentlich halte, und weil das Hauptwese», um daS es sich handelt, darin liegt, daß der christliche Geist, der religiöse Geist in den Erziehungs- und Lehran
stalten erhalten wird, und ich glaube nicht, daß Jemand behaupten wird, dadurch allein sei er schon gesichert, daß kein nichtchristlicher Confes» sionsbekenner an irgend einer Lehranstalt vorhan den ist. Dadurch allein ist er nicht gesichert, son dern er liegt viel tiefer, und viel mächtiger wird er gestützt durch den Geist der Unterrichts- Verwaltung in allen ihren Verfügungen. Wie viel Aeußerungen kann ich anführen, die Aeuße rung, daß ich selbst den nationalen Streit als nicht christlich
bezeichnete, wie viel ähnliche Aeu ßerung?» kann ich anführen zu Gunsten dessen, daß in der Unterrichtssprache der rechte, wirMch religiöse Geist geherrscht hat und immer herrschen wird? Ich gestehe, die Regierung muß in dieser Be ziehung gewissen Fragen gegenüber Stellung neh men. Und wenn eine Frage an die Regierung her» antreten würde eines Tages, wie sie in nicht lange vergangener Zeit in dem Nachbarlande hervor- getreten ist, glaube ich, wird die Regierung ohne Unterschied, ob diese Frage