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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.07.1875
Umfang: 4
u- «». in tira-ilftitt a. M üiudois Moll-iu Wien. Äeriin u. Mmichen- itnqel u.lla,i»i> pudücift. «ureim. Wien, «anhenßeingasse 7 : AuSgade b' lr. «epellunge» Iranco UC 14L^. Nlonlag dm 5. guti 1^7Z Kaiser Ferdinand. Als Delegirter deS Ministeliums des kaiserlicher! HauseS bei der Uebernahme der etwaigen letztwilligeu Verfügungen weiland Sr. Majestät des Kaisers Fei' dinond hat sich der Hof- und Mimstenalscketär Riedl Ritter v. Riedenau nach Prag begeben. — Ihre Majestät die Kaiserin wird an dem Lei

chenbegängnisse theilnehmen und ist bereits den 2. d. Früh von Jschl nach Wien abgereist. Auch fast sämmtliche Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses werden dem Trauerakte beiwohnen. Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Franz Karl trifft eben falls auS Jschl ein. Dem erlauchten Prinzen wurde die Trauerbotschaft von dem Ableben Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand. höchstseineS Bruders in sehr schonender Weise mitgetheilt, als er DienStog Abends von einem AuSslnge, den er in der reizenden Um gebung

der Bahn in Galla erscheinen. Die Leiche wird in jenem Trauerwagen ruhen, der seinerzeit bei Ueber führung der Leiche Kaiser Maximilians gebaut wurde. Die Maschine „Ferdinand der Erste' wird dem Trauerzug vorgespannt. Vom Wiener Nordbahnhofe aus wird die Leiche auf einem von Mauleseln gezogenen, eigens zu die sem Anlaß in Verwendung kommenden Wagen in die Hofburgkapelle gebracht werden und dort bi» Dienstag Mittags ausgestellt. DaS LeichenbegSngaiß soll Dienstag Nachmittags um 5 Uhr stattstudeu

- Mittwoch werden Dann die Bigilien abgehalten, Donnerstag, Freitag und Samstag die Seelenmessen grlejeu. In der Gruft bei den Kapuzinern in Wien weiden bereits Vorbereitungen süc die Beisetzung der Leiche des Kaisers Ferdinand getroffen. Am 2. d. Bormit tags wurde mit der Aufstellung des Kastrums, aus welches der Sarg zur letzen Einsegnung in der Gruft zu stehen kommt, begonnen. Bekanntlich hat Kaiser Ferdinand selbst einen Trakt zur Gruft hinzubauen lassen, welcher sich an die .Kaiser Franz-Gruft

' anschließt, und »Kaiser Ferdinand-Grusl' heißt. Ja dieser Gruft steht dermalen der Sarg weiland de» Kaisers Maximilian und der Erzherzogin Sophie. Zwischen di sen ' eiden Särgen in der Längenaxe wird der Sarg des Kaisers Ferdinand seinen Platz finden, so daß derselbe m der Mille der Grust ruhen wird. Oberhalb dieser Stelle wird die Kuppel der Grube durchbrochen werden, um ein Oberlicht herzustellen, wie ein solches auch die „Kaiser Franz-Grust' hat. Zu diesem Ende werden einige O»puvillt>ruill delogirt

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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1911
Umfang: 8
ausgesprochen rückständig. Das empfin det man nirgends so eindringlich »md überzeugend wie an der Sprachengrenze, in der Schweiz nnd in Tirol. Jede Verbesserung, jede Kirldurerrungen- Skr Hkytüsnim» yes Syhtyazs Mimud K«l. Aus Wien wi'.'d genrelidet: Der Kaiser habe dem Erzherzog Ferdinand Kar>l die Bitte um Zustinmmng zur Niederlegnng aller Würden be reits erfüllt. Die Veröffentlichung dieser kaiser lichen, Entschließung wird vom 21. >d. datiert sein nnd dürste schcn in den nächsten Tagen erfolgen. Ztach

Veröffentlichung der Entschließung wird der Erzherzog einfach Ferdinand Karl Burg, heißen. Er wird« aus der Liste der Mitglieder des Herren hauses und Ü>er Ritter des Ordens vom goldenen Vließe gestrichen und auch die Charge eines Ge neralmajors uird die Wüvde eines Inhabers eines österreichischen nnd eines preußischen Regiments niederlegen. Cr gedenkt, in der Schweiz ständi gen Zkxfenthalt zu nehmen. Er ließ bereits vor drei Wochen dem Kaiser seine Bitte durch ein Mitglied des Kaiserhauses vortragen

eines Erzherzogs auf seine Rechte nnd Wür den. Es sind dies die Fälle Erzherzog Johann Salvator (Johann Orth), Erzherzog Leo pold Ferdinand (Lsopold Wöfling) und Erzherzog Ferdinand Karl (Ferdinand Kttrl Burg.) Der Verzicht des, Erzherzogs Johann Orth erfolgte im Jahre 18S9, der des Erzherzogs Leopold Ferdinand im Jahre 1NV2. Parallel mit der Affäre Wöfling ging, wie erinnerlich, die Ehescheidung seiner Schwester, der Kronprinzessin Lomse von Sachsen. Alle drei Verzichtleistungen erfolgten

unter anderen» aus dein Grunde, um bürgerlichen Mädchen die Hand vor !d«m Traual tar reichen zu können. Johann Orth heiratet« die Tänzerin Lori Stnbel. die mit ihm auss der „Santa Margnerita' in der Nähe des Kap Horn unterging. Leopolid Ferdinand heiratete Wilhel mine Admnovic, von der er sich später scheiden lließ. Die erste Mesalliance nn Hanse Habsbure ging Erzherzog Ferdinand ein, der 1557 insge heim Philippine Welser, die Tochter des Augs burger Pttriziers Welser heiratete. Erzherzog Johann heiratete die Ausseer

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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1870
Umfang: 4
, Bürgermeister in Innsbruck. Hermenegild Hamerl, Kaufmann in Windischm at.ei. AloiS Röck, Bürgermeister in Lienz. Fraiij Hölleusteiner. Bürgermeister in Niederdorf. Josei Jäger Mnior, Guisbesitzer in Niederdorf. v. Zieglauer, Bürgermeister iu Bruneck. Bartbolomäu« v. Plankenstein, Gutsbesitzer in Utteuheim. Alois Murr, k. k. Bezirksrichter zu Sand in Tauier«. Ferdinand Graf Kinigl in Täufer«. Dr. Ich. Dessaler, Sidvocarurerundidat in Briren. Johann Oberer, HandelSmauo in Sterziug. Hoffliigolt, k. k. pens

, ohne Sie zu sehen.« „Aber was wollten Sie den von mir?' hörte ich Lina in einem neckischen Tone fragen. Ferdinand schien in Verlegenheit zu gerathen. „Was ich von Ihnen wollte?' wiederhatte er ge dehnt. „Nun ich denke wenn man eine Person sucht, so hat man eme Absicht dabei.' „ES drängte mich, Sie näher kennen zu lernen.' „Du lieber Gott, ich bin ein so unbedeutendes, ar mes Mädchen — „Meine frohe Ueberraschung. als Sie mir vorgestern in der Allee begegneten, kann ich Ihnen nicht beschrei- ben. Gestatten

Sie mir, daß ich während ihres Auf- entHalts in Pyrmont ' „Mein Herr, das Gewitter entladet sich — es fängt an zu regnen — auch meine Base ruft, die sich bereits in ihrer Kammer befindet — wenn Sie den Herrn Baron sprechen wollen, so treffen Sie ihn sicher mor gen früh um zehn Uhr im Spielsaal—ich kann nicht länger bleiben — gute Nacht!' Dk Thür flog zu. Gleich darauf hörte ich, wie der Riegel vorgeschoben wurde. Mir war eine Cent- verlast vom Herzen genommen. Nach dem wa« ich gehört, durste ich annehmen, daß Ferdinand bei der reizenden

Lina kein Glück gemacht hatte. Ich blieb lauschend in meiner Stellung, um «ich nicht zu ver rathen. „Das Mädchen ist ein Engel!' murmelte Ferdinand. „Ich verlasse Pyrmont nicht, ohne die Einleitungen zu einer näheren Bekanntschaft getroffen zu haben! Wohnte nur der verwünschte Baron nicht in diesem Hause, ich würde meine Tante bitten, daß sie die Vermittelung übernehme.' Der Assessor verließ die Laube und eilte nach Pyr mont zurück, trotzdem eine wahre Fluth von Regen aus dem schweren

erinnerte ich mich noch, daß die Eifersucht auf den Assessor das stärkste Ge fühl iu mir -war; ich freute mich über den Zufall, der den Baron in das Hau« der Base geführt und. des Assessors Annäherungen an Liua erschwert hatte. Daß ich Lina liebte, ward mir zur unumstößlichen Gewiß heit. Aber auch Ferdinand Lebte sie, mein ÄMend- freund, und er hatte sie vor mir gefeh«l.SeineWorte „das Mädchen ist ein Engel' snmmten immer noch vor meinen Ohren. Ach ia, auch ich hielt Lina für einen Engel

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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1880
Umfang: 6
Beschwerden über die bisherige ReligionSsondS-Steuerbemessung erhoben und über die bei der Regierung zu machenden Schritte be rathen. Die Beschwerden wegen der Steuerbemessunz werden nun eingehend festgestellt, detaillirt und moti- virt. und in den weiteren intimeren Conferenzen wir- Erzherzog Ferdinand v- Tirsl im Lichte der humanistischen Zeitbildmg.*) Man sagt, daß so wie der Körper des Menschen auch seine geistigen Bestrebungen in der Regel ihre Kinderkrank heiten durchmachen müssen

jener Zeitperkode begleitet, besonders auf dem Gebiete des Museumwesens, und es ist die Aufgabe der modernen Wissenschaft, die Kunstgeschichte dort, wo es noththnt, von der ihr anhaftenden verschlissenen Romantik zu reinigen. Bon einem solchen falschen, mittelalterlichen Nimbus ist auch die Ambrasersammlung umgeben und ihr Gründer Erz herzog Ferdinand von Tirol. Etwa wie Kaiser Maximilian I. in Politik und Poesie als der letzte Ritter aufgefaßt wurde, steht Erzherzog Ferdinand von Tirol in einer be fangenen

und einseitigen Literatur als letzter Ritter der Kunstpjlege da. Er habe mit Vorliebe Meisterwerke deS MittelalterS gesammelt, kann man gedruckt lesen, und die Ambrasersammlung soll das Schatzkästlein dieses Sammel eifers sein. In Wahrheit ist aber Ferdinand ein vom Enthusiasmus humanistischer Weltanschauung getragener Mrst. ein Verehrer der wieder auflebenden Naturwissen schaften, ein Freund der Renaissance, der in seinem Eifer für dieselbe nur von seinem Neffen. Kaiser Rudolf II. über- trofferi

, die Ambrasersammlung, bereits seit mehr als 70 Jahren in der Hauptstadt Oesterreichs allen Kunstfreunden zugäng lich ist. Ich muß mich daher begnügen, nur einige Haupt- momente aus dem Leben und Entwicklungsgang des edlen Fürsten herauszugreifen, um an ihnen meine These zu er weisen. daß Ferdinand in jedem Bezüge seines geistigen Wesens aus humanistischer Basis steht. DeS Erzherzogs Vater, Kaiser Ferdinand l., vertritt bereits durchaus diese Richtung. Seine Erziehung wurde nach einem durch den größten deutschen

Humanisten. EraS- mus von Rotterdam entworfenen Plane geleitet. Die Sanst- muth und weiße Mäßigung feines Charakters, die Duld» samkeit seines Regimentes sind die sichtbaren Früchte davon. Kaiser Ferdinand übertraf die meisten Fürsten seiner Zeit an allgemeiner Bildung, sprach spanisch, deutsch, italienisch und franjSsisch und las mit Borliebe die Griechen; außerdem waren Cäsar und Cicero leine Lieblingslektüre. Erzherzog Fer» dinand soll schon als Knabe den Umgang mit gelehrten Männern eifrig betrieben

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Seite 3 von 16
Datum: 09.05.1908
Umfang: 16
Unterhuber-Toblach AüAi,, Simon Adler-Achenthal 257, Anlon 'Dchsenreiter-Eggenthal 264, Rudolf Ritter von Kralik-Winterberg 264!/z, Paul Guem» Graz 265, Johann Schober-Bozen 265!/», Franz Pristinqer-Nals 269, Josef Gredler - Margarethen 278, Vinzenz Mulschiechner-Panzendorf 28 t, Wilhelm Kirchlechner-Arco 288, Aurel Svieler-Lindenburg 289; je 1 Dukaten: Johann Geier-Tramin 293, Gottfried Gredler-Bozen 293, Battista Bortolotti- Molina 293, Ferdinand Sluslesser-St. Ulrich 298. Josef Gamver-U. F. Schnals

. Peter Paternolli- Graz 320, Karl Nägele-Meran 320'.. Hans Etzthaler-Meran 321, Leovold Nauch-Sterzinq 321, Ferdinand Stustesser^Sc. Ulrich 322, ilberleulnank W. Kraiochwille-Canale 324, Keorq Sleinlechner- Schwaz 331, Heinrich Winkler-Passeier 333. N^ch- lcsec Jos. A. Gmeinder-Dornbirn 333. Schleckerscheibe „Oesterreich'. Noch ein Best zu 80 Kronen: Georg Wastian — Graz 102! » Teiler; je 70 Kr.: Hermann Schwarz— Wattens 105!/2, Josef Weiß—Meran 123-/», Alois Pockstaller—TösenS 135, Franz Richter

- granda—Cognola 206'/.. Felir Geisler—Jenbach 2l0'?,. Ferdinand Nuß—Wien 219, Rinaldo Garol- lo—Trient 220, Bernhard Wirtensohn—Dören 221 Mar Walde—Innsbruck 222''?, Alois Ritter von Merst—Innsbruck 224'/-, Franz Ritzl—Fügen 225'/, Jakob Waldner—Untermais 226'/i-, Mathias Brun ner—Brugg (Schweiz) 227, Josef Weiß—Söll 228; je 20 Kr.: Ernst GeierZhöfer—Nürnberg 230, Karl Frank—Bozen 232, Heinrich Mayr—Bozen 233. Kassian Badauf-St. Valentin 233'/», Isidor Mauracher-Fügen 234'^, Johann Pramfoler-Münster

261, Anton Ochfenroiter-Ezgental 264, Rudolf Ritter von Kralik-Winterberg, 264^, Paul Guem-Graz 265. Johann Schober-Bozen 265!/-:, Franzz Pristinger-Nals 269, Josef Gredler- St. Margarethen 27S, Vinzenz Mutschlechner-Pan- ?cndon 281; je 10 X: Wilhelm Kirchlechner-Arco !288. Aurel ?piel-.'r»Lindenl!^rg> 289, Gottfried Gredler-Bozen 2!>'!, Aoliann l^eier-Trainiii 2W. Battista Borlolotti-Moliiia 2i>:i. Ferdinand Zt»i- lesser'St. Ulrich 298. Ioief Gamver U. Zchnals 298, ^oief Widtmaim'-Müncheli )o'ef

-Mar.iarete'i 43. ^oliaini Halter- Meran 33, Ferd^ Flor Geifers 33. P. Pattis-Tiers 33, Josef Wiötiiiaiin-Miinch^n 33. Alois» Kreidl- Bozen 33, Leopold Rauch-Ster-ing 13. Ferdinand Stuflesser-St.Ulrich 33. Karl Pausera^Bad Gastein 43, Peter Mair NieVerolang 43, ^wri Kellerbaner- Berchtesgaden 43. Anlon Toniann Wörgl 33. Heinrich Schubert-Müncheiv 43. Joiei A. Natter- Egg b. Brege»; 43. Nudolf Ausser-.r-Evvan 43. Ruüslf Ritter von .Kralik-Winterberg 43. Geor<? Epp Jsney 43. Ritter von Pfeiiersberg

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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1875
Umfang: 4
ia Trieat die Herrn Ferdinand Graf Consolati, Bürgermeister dieser Stadt und Dr. Carl Element!, k. k. LandeSge- richtSrath zu LandtagSabgeordveten gewählt. Bon 3(B Wählern, welche an der Urne erschienen waren, gaben 231 beziehungsweise 224 ihre Stimmen den genannten Herren, während die National-Liberalen für ihre Candidaten Dr. Btnturi und Dr. Marchetti nur 73, respektive 68 Stimmen auftrieben. Ja Be treff der Bedeutung dieses Wahlsieges, verweisen wir auf unsere in der SamStago-Nummer enthaltene Ori

Landstube. (-s Ferdinand Laub), der berühmte Geiger ist in GrieS gestorben. (Militär-Stelluugsplan.) Die k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg gibt den Militär-StellungS- plan für 1875 kund und bemerkt, daß alle in den fahren 1855, 1854 und 1853 geborenen Wehrpflich tigen. welche nicht schon von -mer Mil>tär-SlelIungS- Commission für immer kriegsdienstuntauglich erklärt wurden, am bestimmten Tage in der Frühe vor der- Siellungs.Commission im heimatlichen stellungsbe zirle zu erscheinen

. Als Ersatzmann aus Tirol für die Grundsteuer . Central - Commission wurde gewählt Ferdinand Ritter v. Neubauer (Unterstützungen und Anweisungen.) Der Lan> deSausschuß hat der Gemeinde Ried (Oberinnthal) zu Aufforstungen 150 fl.. den Gemeinden Revo und RomaUo zu gleichem Zwecke 250 fl. und der Ge meinde Steniko ebenfalls zu Aufforstungen 56 fl. 60 Kreuzer bewilligt; dem Anton Herbst in Seefeld die Brandentschädigung von 150 fl, den Geschwisterten Malt in Feldkirch die Entschädigung von 200 fl. und 6 Spitälern

» lirn begleiten^ (Ihre Majestäten Kaiser Ferdinand und die Kai serin Maria Anna) haben dem Prager Taubstumm mminstitnte und dem St. Franz von ÄaleS - Taub stummenverein zur Unterstützung aiwerbSunfähige^ Taubstummen den Betrag von 4000 fl. zu spende» geruht. (Alpenrosen - Orden.) Die KSniqin« Mutter vor» Baier», eine große Freundin der Alpenflora, hat eine« Alpenrosen - Orden für die Gäste in Hohenschwanger» gestiftet. Das Zeichen ist eine silberne Alpenrose an einem rosenfarbenen Bande; der Orden

Ferdinand seit dem zuletzt veröffentlichen Bulletin keine wesen ^ che Veränderung eingetreten. Versailles, 20. März. Die National-Versammlung hat sich nach einer kurzen Sitzun.,, ohne daß ein Zwischenfall vorgefallen wäre, vertagt. San Sebastian, 19. März. Die Carlisten fetzen die Beschießung von OriS fort. In der Richtung gegen Ufubil wird Gewehrfcuer gehört. — D e Proclama- tiou Cabrera's hat einen tiefen Eindruck hervorge rufen. Eine baSkische Übersetzung derselben wird im Innern der Provinzen

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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1860
Umfang: 8
. Zu den auf der Insel wildlebenden Kaninchen, Zie- geu und Schweinen hat man aus Europa Pferde. Rindvieh und Schafe eingeführt. Drei Viertheile der Insel liegen noch wüst und uncultivirt. daher ent- behrt die dichte, aber arme Bevölkerung bei der man» gelhaften Verwaltung jenes Wohlstandes, zu dem sie sich ihrer naturlichen Anlage uach erheben könnte. Ferdinand ZI. voll Neapel. Gustav Rasch erzählt in Kossak's Montagspost- Konig Ferdinand der Zweite, der Vater, des jetzt in Gaeta eingeschlossenen Königs

gewonnen von der Art und Weise, wie er mit ihm umgieng, auf daS sorgfältigste gepflegt, so sorgsam und so zärtlich, wie man einen lieben Freund pflegt, und seinen Tod schmerzlich bedauert. König Ferdinand der Zweite war ferner ein Mann von gro ßen geistigen Anlägen, von bedeutendem Wissen, von großem Organisations-Talente und— von einer sel tenen Energie. Er ist nicht an der Krankheit gestor ben. welche man ihm in ganz Europa angedichtet hat. Er starb an der Krankheit, welche man gewöhnlich

den dringenden Rath,' während vier-Wo«' chen an demselbenzlOrt Hu Olelben.'weil«bei,-einem Luftwechsel das, Fieber wiednZchren.und lebensgesähr« lich werden könne. i König Ferdinand kannte nur seinen^ eigenen Millm.' vier Tagen reiste er nach Neapel und von Nea pel nach Bajä. Er fuhr, wie immer, in einem offe nen Wägen. Als er in Bajä angekommen war. stellte sich das Fieber in weit größerer»Heftigkeit em. Es wurde schleunigst nach Neapel. geschickt und der Arzt geholt. ' , , «Wahrhastig. Du hast in Paris

viel gelernt,' rief er ihm zu. «das Fieber ist wieder da.' - «Euer Majestät werden nun sterben,' sagte der Arzt. /' »Dummes Zeug.' sagte der König, «ich habe Dich kommen lassen, um mich gesund zu machen.' Die Krankheit dauerte fast vier Monate. Nochmals blieb das Fieber aus; aber statt dessen Kellte sich die Schwindsucht ein und machte rasende Fortschritte. Der König verfiel von,Tag zu Tag mehr. Er lag sich durch, die Wunden wurden brandig- Sein Husten wurde täglich schlimmer und hoffnungsloser. Ferdinand

-Sacramente zu nehmen. Es fehlten einige von den hohen Würden trägem der Kirche. Der König bemerkte es. «Es fehlen zwei meiner Bischöfe,' sagte er. »warum sind sie nicht da? Man lasse sie holen. Ich bin noch nicht todt. Solange ich lebe, will ich, daß wir gehorcht werde!' Die Bischöfe erschienen. Der König erhielt die Sterbe-Sacramente und starb gleich darauf in den Armen seines Arztes, der ihn zärtlich gepflegt hatte. Ich weiß, meine Schilderung der.Persönlichkeit König Ferdinand II. weicht gänzlich

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Seite 3 von 4
Datum: 12.04.1866
Umfang: 4
^« ,u^HMtiiZwgebäüden, von Kirchhöfen^ dann die Anschaffung der Kirchenparamente, Einrichtungen Alld Erfordern! sse»yafSauf-Ansuchen des kirchlichen Psründoers oder der Concurrenzpflichtigen die poli- Ordinariate und dem Landes-Ausschusse zu ent scheiden.' Wien, am 16. März 1866. Franz Joseph m. x. Belcreoi w. p. Auf Allerhöchste Anordnung: Bernhard Ritter v. Meyer m. x. Feuilleton. Der letzte deutsche Landgraf. Am 24. März d. I. schied der letzte deutsche Land graf, Ferdinand von Hessen-Homburg, der jüngste

von fünf Brüdern, die sämmtlich nacheinander das kleine Land beherrschten, weil sie sämmtlich ohne männ liche Nachkommenschaft starben. Der älteste war Frie drich IV. (f 1329), dann folgte Ludwig (f 1339)> bis zu seinem Regierungsantritt preußischer Generat der Infanterie , diesem Philipp (^ 1345), bis zum Regierungsantritt österreichischer Feldzeugmeister, die sem Gustav (-s- 1843), und endlich Ferdinand,. der jetzt kinderlos Gestorbene , so daß das. kleine deutsche souveräne Land,, welches eigentlich

nur durch seine Spietbank eine, wenn auch traurige, Berühmtheit er langt hat, an das Großherzogthum Hesseu-Darmstadt fällt. Außer dieser Spielbank zeichnete sich die Land grafschaft Hessen-Homburg auch noch dadurch in eigen thümlicher Weise aus, daß sie der einzige deutsche Staat war, der keine landständische Verfassung besaß. Er hatte eine solche in den - Stürmen des Jahres 1848 allerdings errungen, und sie war am 3. Jan. 1850 auch rechtskräftig publicirt worden; allein der Landgraf Ferdinand

bekümmerte sich der Land graf Ferdinand um das Spiel, welches seinen „Unter thanen' bei harter Strafe verboten war, sonst gar nicht. Er betrat niemals den Spielsaal, wie er denn überhaupt ein sehr eigenthümliches Leben führte, wel ches ihn als eine Art Sonderling erscheinen ließ. Die Ursache, dazu führt man aus eine unglückliche Liebe zurück. Man erzählt: er habe sich ums Jahr 181? zu gleicher Zeit mit seinem Bruder Gustav um die Hand der Prinzessin Lonise, Tochter ves Erb prinzen Friedrich von Anhalt

nicht einfacher und — wir möchten sagen — incomsortabler wohnen als hier ein deutscher Souverän. Das ehen beschrie bene Logis war jahraus jahrein der Aufenthalt des Landgrafen Ferdinand, der daselbst keine andere mensch liche Seele um sich hatte, als einen Bedienten, dessen Functiönen die gewöhnlichen eines Officiersburschen waren. Denn auch in seiner Kleidung erschien der alte Herr, der nach dem Mißglücken seiner ersten Brautwerbung stets Junggeselle geblieben und Hage stolz geworden war, als eme Art

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Seite 1 von 4
Datum: 20.04.1897
Umfang: 4
Franz Ferdinand in Ksze». Erz Herzog Franz Ferdinand d' E st e ist gestern Vormittag aus Meran hier angekommen, um mit den Herren seiner Suite an dem ersten Runkelsteiner Festtage tkeilzunehmen. Der Erzherzog, der im strengsten Jncognilo in Bozen weilte, erschien Vormittag in Begleitung seines KvmmervorsteherS Baron Bronn im hiesigen Fremdenverkehrsbureau, um ver schiedene Erkundigungen einzuziehen, begab sich dann in das Restaurant Kräutner, wo er sich im Freien mitten unter den vielen Gästen

niederließ nnd sich von dem trefflichen Blumauer Stoff kredenzen ließ. Der Erzherzog nahm auch eine Probe edlen ^ebensafteS auS der Weger'schen Kellerei entgegen und äußerte seine vollste Zufriedenheit über den Aufenthalt in der so schönen Stadt Bozen. Dann erwartete der Erzherzog den ankommenden Herrn Erzherzog Ferdinand Karl, um sich mit diesem in den Nachmittagstunden auf den Fest platz zu begeben, woselbst vom Komite für die beiden hohen Herren Plätze reservirt worden waren. Hofnachrichte

bemerkten wir die Erzherzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl, die Fürsten Maria Raine na von Cam p ofranco, den Fürsten v. Camposranco, Mitglieder des gräflichen Ge-- schlechtes der Wolken st ei »er, die Familie Bintler au» Bruneck, die Ehrenpräsidentin des Festes Frau M. O. Wendt- landt, viele Damen und Herren der Aristokratie, und zahl reiche Notabilitäten aut Bozen-GrieS, Meran unv vielen anderen Orten Tirol» sowie unzählige Fremde. (Schluß folgt.) Herr Dr. Christel, dessen Liedervorträge bei oer

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Seite 3 von 4
Datum: 23.09.1874
Umfang: 4
)Mdavm auf offener Straße höchst eigenhändig auf das Pfla ster. Wenn der Soldat auf solche Weife nicht Artig« keit gelernt HM. dann M.in.d« That Rohheiteiae» .,Vorgesttzteö» kein- vildnngsmittel.^ „Ueber 'M» Befinden' Er. ^Majestät de« Kaiser» Ferdinand! , waren in den jüngsten Tagen ' allerhand bemlruhigeude Gerüchte verbreitet, die da» Schlimmste ^fürchten ließe«. 3a am Donnerstag Abend» ent stand sogar da» GerMtAHZUDWMuWHereit« eingetreten sei. und obgleich^Niemand anzugeben ver mochte, Ää wem

Sr. Majestät keiner lei Veränderung, eingetreten sei. welche zu den düsteren -Gerüchten hätte Anlaß biete» können. Kaiser Ferdi. nond habe vielmehr am Donnerstag seine Spazier, fahrt im Schloßpark von. Reichstadt wie gewöhnlich gemacht Daß bei Kaiser Ferdinand das hohe Alter sich bereits mehrfach fühlbar macht, ist längst kein Geheimniß mehr. Physisch Mint er zwar noch ziemlich kräftig, doch die geistigen Kräfte nehmen merklich ab. Kaiser Ferdinand versinkt ost in tiefen Schlaf; beim Erwachen verspürt

er ungewöhnlichen Appetit; nach der Mahlzeit solgt oft wieder stundenlanger Schlaf. Die Aerzte sorgen dafür, daß der Kaiser, so oft es angeht, frische Luft genießt. Seine Spazierfahrt im Parke macht der Kaiser ia einem kleinen Wagen, den ein Pony zieht ; seine Begleitung schreitet zu Fuß nebenher. Dem Vernehmen nach hat Bildhauer Herr Emanuel Max eine Büste des Kaisers Ferdinand modellirt, die jedoch nur speciell für die Kaiserin Maria Anna bestimmt ist und keine Vervielfältigung erfahren wird. Kaiser Ferdinand

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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1861
Umfang: 8
, 48. Confolati Graf Vinzenz in Trient, 46. Cesarini Graf Girolamo in Trient. 47. Delleman Johann von in St. Michael. 48. Eecher Josef von in Mezzotevesco, 49. Eccher Eugen von in Mezzodetesco, 80 Eccher Karl von in Rovers della Luna, 81. Elzenbauem Thad- däus von in Tramin, 82. Egger Dr. Ferdinand von in Pradl, 83. Egen Anton von in Algnnd, 84. Eyrl Eduard von in Bozen, 88. Enzenberg Franz Graf in Innsbruck, 8K. Formenti Filipp von in Riva, 87. Fenner Carl von in Salurn, 88. Ferrari Eugen Dr. von in Bran

- zoll, 89. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll K0. Fioresi Johann Dr. v. in Auer, kl. Festi Graf Josef in Trient. 62. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo, 63. FerrariS Graf Josef in Innsbruck, 64. Fiorio Baron Jakob in Riva, 68. Giovanelli Jgnaz. Baron, Landesger.- Rath in Bozen, kk. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölf- malgreien, K7. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen, 68. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen, 69. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen, 7l). Giovanelli Josef. Fürst in Venedig. 71. Gresti

. in Bozen, l87. v. Stolz Johann in Sterzing. 183. Spaur Josef Graf in Flavon. 139 Sizzo Graf Filipp in Trient. 1K0. Salvador! Angelo Baron in Trient. 161 Spanr Graf Johann in Mezzolombardo, 162. Spaur Karl Graf, k. k. BezirksamtS-Aktuar in Bezan, 1K3. Stern bach Ferdinand Baron zu Triesch in Mähren, 164. Sal vador! Johann Baron in Trient, 168 v. Salvadori Jakob in Mori. IKK. v. Salvadori Angelo in Mori, 1K7. Sizzo Peter Graf in Trient, l68. v. Semblrockh Jsidor in Bozen, 169 Särnthein Ludwig Graf

in Bozen. 170. Sternbach Leopold Baron in Innsbruck. 171. v. Semblrockh Dominik in Bozen, 172. Salvotti Anton Baron, k. k. Reichsrath in Wien, 173. Spaur Paris Graf, k. k. pcns. Stairh.- Secretär in Innsbruck. 174. v. Slucca Lazzaro in Trient- 173. v Stanchina Cavaliere Josef in Livo. 17k Stern- bach Baron Ferdinand in Mühlan. 177. v Schasser Leon hart in Kältern. 178. Sardagna Graf Anton in Trient, 179- Saracini Leonhart Graf in Trient, 180. Sizzo Josef Graf in Trient, 18t. Salvadori Valentin Baron

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1895
Umfang: 4
richtete. Nach kurzem Cercle begann die Polonaise. Folgende Paare eröffneten den Reigen: Erzherzog Ferdinand Karl mit Frau Oberst Amalie von Klug, Kammervorsteher Major Baron Bod- mann mit Frau Oberst Troll, Major Edler von Ionak mit Fürstin Campoiranco, Maj. Ritter von Frank mit Baronin Hyppoliti, Fürst von Camp ofranco mit Frau Major v. Ionak. Hauptmann David mit Comtesse T o g genburg und Hauptmann Aiguer mit Frau Hofrath Ritter von Koepf. Unter den rauschenden Klängen einer Chopin'schen

«ad OcKcrr. AlP-n-BereinS. 29. April. Statii«: «»»werk V»«»«. Lemper. gestern Itichm ' !U,r 17.5 6.. Uhr 12.3 , hcul? Mor-v-,« x Uhr tS.2 LarometerKan« iMntel 7ZZ Min.> Keule Morg. 8 Uhr 7Z3 Mm Feuchtigkeit dcue, Margen» Z >lhr Witterung: heiter. Windr.: NW. Rc.Mmengc Mm. WittermigSlendeiiz: bessernd. Erzherzog Ferdinand Karl in Bozen. Herr Erz herzog Ferdinand Karl ist vorgestern Nachmittag aus Innsbruck hier eingetroffen und wurde auf dem Bahn- Hofe von den Herren Hosrath

aufgestellt war und an dessen Entree Herr Hotelier Oesterle den Erz Herzog empfing. Im Vestibüle unterhielt sich Erz herzog Ferdinand Karl mit den genannten mili tärischen Würdenträgern, begab sich dann in seine Appartements, um gegen k Uhr der Frau Erzher zogin Elisabeth und den Prinzessinnen Marie und Adelgunde von Bayern eine Visite abzustatten. Um 8 Uhr Abend» erschien der Erzherzog auf dem Ossi- zierSballe und gestern Früh reiste er nach Meran zum Besuche seines Bater« Erzherzogs Karl Ludwig

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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1861
Umfang: 8
die Musikcapelle die Volkshymne und die Mannschaft prä- sentirte das Gewehr. — 30. April. Wie verlautet, wird gleichzeitig mit der Krönung des Kaisers als König von Böhmen auch die Kröiinng Ihrer Mai, der Kaiserin in Prag stattfinden. — Dem Vernehmen nach sollen die Neichsräthe in den näch sten Tagen mit Einladungen zur Hoftafel beehrt werden. — Heute VorniittagS fand im Sterbezimmer des Erzher zogs Karl eine Seelenmesse statt, welcher die Erzherzoge Albrecht, Karl Ferdinand, Wilhelm und Rainer

. London, 27. April. In der Sitzung des Unterhauses vom 23. April verlangte Herr T. S. Dnncombe (mit Be zug auf den Proceß über die Kossuth Noten, indem der weiland Dictator unter anderm bekanntlich einwendet: wenn ja ein Kaiser von Oesterreich sich König von Ungarn nen nen könnte, so wär' eS der Kaiser Ferdinand, und nicht der Kaiser Franz Joseph!) Abschriften der diplomatischen Mittheilungen wodurch der ijetzt regierende Kaiser von Oesterreich der englischen Regierung seine Thronbesteigung angezeigt

. Sollte sich noch ein anderes Schriftstück im Be sitz der Regierung vorfinden, so stehe seiner Mittheilung nichts entgegen. Herr Duncombe fragt: wann die Abdan kung des Kaisers Ferdinand angezeigt worden sei. Loro I. Russell: «die Anzeige war vom 2. Dec. 1343 datirt Herr D. Griffith fragte dann angekündigtermaßen: ob die österreichische Regierung noch immer die Truppen deS vor? maligen Herzogs von Modena auf venctianischem Gebiet beherberge, und sie, unmittelbar an der Gränze btS König reichs Italien. mit ihren Waffen, Fahnen

sich vor dem Beginne derselben der gesammte Reichsrath in dem großen Appartement der k. k. Hofburg und stellte sich im Ceremonien-Saale auf, und zwar die Mitglieder des Her renhauses zur Rechten, jene des Hauses der Abgeordneten zur Linke». Sobald Alles in Ordnung war, wurde eS Sr. Majestät gemeldet und geruhten nun Allerhöchstdiesel- den. unter Vortritt der Minister und Ihrer k. k. Hoheiten der durchl. Erzherzoge, zur Rechten Erzherzog Ferdinand Max. zur Linken Erzherzog Carl Ludwig. dann des k. k. ersten

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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1863
Umfang: 4
.« Trieft, 17. Sept. Aus Kreisen, welche unzweifel haft iu der Lage sind, über die Intentionen Sr. kai serlichen Hoheit des Herr» Erzherzogs Ferdinand Max genau orientirt zu sein, erhält die Presse dir nach stehende Mittheilung: „Die mexikanische Deputation kann nicht vor dem 24. d. MtS. hier eintreffen, unv man ist sehr gespannt auf die Antwort, welche der Erzherzog Ferdinand Max ihr ertheilen wird. Zwar ist es in den Kre-sen, welche dem Hofe von Mira- mare näher stehen, kein Geheimniß mehr

untersage» werde, auf seine eigene Gesahr hin die Mission zri unternehmen, zu welcher er sich berufen glaubt, trotz aller damit verbundener Schwierigkeiten, über welche der Erzherzog vollkommen im Klare» ist — an d'ese Eventualität glaubt man hier nicht. Und in der That beansprucht Erzherzog Ferdinand Mox keine Unterstützung irgend welcher Art für sein Unternehmen und ist er sogar entschlossen, wie man voraussetzen darf, demselben seine Stellung und seine Ansprüche als erster Agnat deS kaiserlichen

aus in Betracht kommt, aber ein österreichisches Interesse wirv nicht vadurch berühi t, sobald die Grundlagen des Gebänv.s. w.lches Erzherzog Ferdinand Max iu M.x co auffuhren will, weder mit l er Zustimmung. noch um oeu Mitteln Oesterreichs gelegt werden. WaS vom englischen over vom »ordamerikanishen Standpunkte anö gegen vie Schöpfung einer Monar chie in Mcx co eingewendet oder auch uniernommen werden mag, das kann dein E zberzog F roinanv Max nicht entgangen sein, denn zweifelsohne ! at er sein Projlkt

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Seite 1 von 4
Datum: 20.04.1892
Umfang: 4
, gegen die Ver tagung des Ausglcichsverhandlungen folgende Klub mitglieder gestimmt haben: Alfred Windischgrätz, Zdenko Lobkowitz, Johann Ledebur, Franz Ledebur, Ferdinand Bouquoy, Josef Ezernin, August Kinsky, Engelhard Wolkenstein, Kurt Zedtwitz, Heinrich Zeßner und Theodor Vojacck. — „Narodni Listy' eifern heftig dagegen, daß der Präsident des Prager Ober landesgerichteS an Schmeykal das Ersuchen ge richtet, an Stelle des verstorbenen Waldert einen anderen deutschen Vertrauensmann für die Abgren

', für welches er als Mitarbeiter eine Reihe von illu streu Iagdgenossen, wie die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand, Otto, Großherzog von ToSeana, Prinz Philipp v. Coburg, Fürst Schaumbnrg-Lippe gewonnen hatte. Gegenwärtig wird mit Zustim mung des Kaisers dieses Werk unter der Redak tion des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand eifrig gefördert, so daß dem Erscheinen desselben im Herbste dieses Jahres entgegengesehen werden kann. Deutsches Reich. (Zur Lage.) Die Nord deutsche Allgemeine Zeitung bemerkt angesichts der Erörterungen

Ferdinand, die Aus weisung aller Bulgarenslüchtlinge ans dem türkischen Gebiete, ferner, daß die Pforte von Rußland die Auslieferung der an den politischen Morden betei ligten Flüchtlinge Schischmauow und der Brüder Tnfektfchiew fordere. Italien. (Die Miuifterkrise) ist uoch nicht überwunden. Der „Diritlo' meldet, daß Giolitti das Anerbieten Rudini'S, ins Kabinet einzutreten, nicht angenommen habe. Auch die übrige« Journale bestätigen, daß Giolitti den Antrag Rudini'S, ins Kabinet einzutreten, abgelehut

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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1864
Umfang: 4
vollzog«» von Seiner k. k. Ap. Majestät am 9. April zu Miramar gemeinsam mit Seiner kais. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzoge Ferdinand Maximi lian, jetzt Kaiser Maximilian I. von Mexiko. „'Nachdem der durchlauchtigste Herr Erzherzog Fer dinand Maximilian Seiner k. k. Apostolischen Majestät Ihren Entschluß eröffnet haben, den Ihnen angebo tenen Thron von Mexiko anzunehmen und daselbst mit Gottes Beistand ein Kaiserreich zu gründen, so haben Seine Majestät in einem zu diesem Ende ab gehaltem

» Familienrathe die Bedingungen in Erwä gung gezogen, unter welchen Allerhöchstdenselben die Ihnen als Oberhaupt des ErzHauses obliegenden Re- gentenpflichten gestatten würden, gedacht Seiner kai serlichen Hoheit die allerhöste Zustimmung zu diesem Staatsalte zn ertheilen. In Folge dessen sind zwischen Seiner Majestät dem Kaiser einerseits, dann Seiner kaiserlichen Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzoge Ferdinand Maxi milian anderseits folgende Bestimmungen vereinbart worden: Artikel

I. Seine kaiserliche Hoheit der durchlauch tigste Herr Erzherzog Ferdinand Maximilian leisten für Höchstihre Person und Seine Nachkommen auf die Thronfolge in dem Kaiserthum Oesterreich und allen dazu gehörigen Königreichen und Ländern ohne Ausnahme zu Gnnsten der übrigen snccessionssähigen Sprossen aus dem Mannsstamme des österreichischen Hauses und deren männlicher Descendenz dergestalt Verzicht, daß, iusolauge von den zufolge der Gesetze, welche in dem österreichischen Hause über die>S»cces- sions-Ordnnng

zufallen sollten, durch deren Besitz den Rechten des ErzHauses in keiner Weise zn nahe getreten wird. Urkund dessen ist der gegenwärtige Vertrag in zwei Exemplaren auSgescrligt, und von Sr. k. k. Apostolischen Majestät einerseits, dann Sr. kaiserlichen Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Ferdinand Maximilian andererseits, eigenhändig unterzeichnet und uiit dem beiderseitige» Siegel versehe» worden. So geschehen im Schlosse Miramar am 9. Tage des MouatS April im Jahre des Herrn Eintausend

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Seite 1 von 4
Datum: 12.04.1864
Umfang: 4
zu» haben. Trieft, 9. April. Heute früh 8'/» Uhr traf Se. Maj. der Kaiser auf oer Station bei Miramar. be gleitet von Ihren kaii. Hoheiten den Herren Erzher zogen Ca»l Ludwig. Ludwig Victor, Rainer, Josef, Leopold Wilhelm und Carl Salvator, gefolgt von ver militärischen Suite und begleitet von den gestern erwähiuen Herren M lüstern u>d Vicehofkanzlern ein. Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Ferdinand Max hatte sich mit den Grafen Z'chy und Bombelle» fast eine Stunde vorher schon auf die Station bege ben

und dort die Ankunft seiner hohen Brüder erwar tet. Der Herr Erzherzog Ferdinand Max trug die Galla-UiiifolM eines österr. Viceavm'ratS und war geschmückt mit dem großen Bande des CtephanSor- denS. Se. tais. Hoheit ging seinen auss dem Wagen steigenden Brüdern entgegen, nahm' den Hut ab un» verneigte sich vor Sr. ,M>j. Kaiser Franz Joses grüßte militärisch. Erzherzog Ferdinand Max wech selte darauf einen Händed^uck mit dem Herrn Erz- 1 Herzog Sari Ludwig. Se. Maj. der Kaiser setzte sich in den zur Fahrt »ach oem

Schloß von Mirainar bereit stehenve» Wagen nebe» den Herrn Erzherzog Ferdinand Max, und aus dem Rücksitz nahm Graf Zichy Platz. Nur noch die Herren Erzherzöge Carl Ludwig und Luvwig Victor begaben sich unmittelbar nach Miramar. Herr Erzhe-zog Rainer uno s.ilnint- liche anvere Herren futiren nach Trieft und itach kur zem Anfentlialte nach Mramar Zurück, wo um ll Uhr die Urkunoe unterzeichnet wurde, durch welche Se. kais. Hoveir ver Herr Erzherzog Fecvinaao Mix sich leinet Ansprüche auf oen Thron

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Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1866
Umfang: 4
erwarteten Erzherzog Heinrich und der Prä sident des Obersten Gerichtshofes, Ritter v. Schmer ling, die Ankunft des Kaisers. Minister er war, eben so unermüdet war er auch in der Behauptung der Rechte seines Stiftes und in der Wiedererlangung der verschlafenen oder entfrem deten Rechte, und so that er es auch in Bezug der stist-trieutnerischen Lehen, welche seit längerer Zeit von den Landesfürsten nicht mehr angesucht oder em pfange» worden. K. Ferdinand erkannte die Rechte des Stifts Trient, und schloß

1532 mit dem Fürst bischof Bernard von Trient einen Vertrag, vermöge welchem er am 1. November desselben Jahrs durch seinem Bevollmächtigten, Christoph Fuchs, unter an dern» auch die Belehnung mit der Veste uud Gericht Firmian oder SigmundSkron sammt Burgbühel, Burg- frieden und Brückenzoll empfing. Wenige Jahre darauf, da wahrscheinlich zur voll ständigen Abzahlung des bisherigen Psaudinhabers, Michels Ott, Sigmund von Brandts ISA) fl. dem K. Ferdinand vorgestreckt hatte, so verschrieb

er dem- Meldest am 4. Dezember 1532 als Pfandschast Schloß «nd Pflege SigmundSkron. — Jedoch bereits im Jahre 1538 lösten die Brüder Hans Jakob und Mg, -Freiherr» von Völs mit 1500 fl. diese Pfandschast .mit Zustimmung der Regierung von den Hrn. von Braudis ab, in Folge dessen K. Ferdinand cun 15. Mvvember 1538 obigen Hrn. v. Völs Schloß und Mege SigmundSkron mit 200 fl. Hurghuch zu Pfand verschrieb in der Art, wie sie weiland Sigmund Brän- diser, k. Rath und Amtmann zu Bozen und nachher dessen Erben zu Pfand

jedoch ging die Pfandschaft Sig mundSkron durch Verkauf von den Freiherrn von Völs an die Grafen von Wolkenstein-Trostburg über; 5er Pfandfchilling betrug 1VV0 fl. Im Jahre 1649 verlieh Erzherzog Ferdinand Karl dem Johann Do- minikns, Grafen zu Wolkenstein auf dessen Ansuchen Schloß SigmundSkron sammt dessen Zubehör als Pfandschast. — Bei den Grafen von Wollenstem blieb nun Schloß und Pflege SigmundSkron bis zum Jahre 1807; wie so viele andere Pfand- und andere Lehen verwandelte die seit 1805

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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1856
Umfang: 6
. Nach beendigter Feier kehrten Ihre Majestäten und der a. h. Hof in die Stadt zuiück. Deutschland. Se, kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Ferdinand Maximilian isi am 8. Nachmittags 2'/-Uhr in Dresden eingetroffen. Prinz Georg war ihm diS Bodenbach zum Empfange entgegenge fahren. — Am 9. AbenvS 1t) Uhr ist Se. kaif. Hoheit in Frank furt eingelroffen, und beim BundeSpräsidialgesandten im BundeSpa» last abgestiegen. Die k. k. Generalität und OsficiereorpS der Bun« deöfestung Mainz wollte TagS darauf dem kais. Prinzen

den FriedenSkuß geben müsse. Im Art. 23 heißt eS, daß dir OrdenSntter gehalten sein sollen, ihrem Bruder und Gefährten jeden möglichen Beistand zu leisten. In Piemont nun hat der Graf die Ehre, Bruder deS Grafen V. A. Collier della Torre, deö ErzbischosS von Turin, Msgr. Fransoni. und deS Marchese Brig- nole Saie zu werden. Im Auslande hat er den Fürsten Clemens v. Metternich, de» Grasen Ios. Radetzky, den König beider Sici- lien, Ferdinand !!., und den Kaiser Napoleon IN. zu Brüdern er worben. So lange

Erzherzog Ferdinand Maximilian wird morgen hier «wartet und heute in Straßburg vom k. k. Gesandten. Herrn Baron v. Hübner, empfan- gen werden. Wir brauchen wohl kaum zu bemerken, mit welcher Auszeichnung! der-österr. Prinz, der während feines vorjährigen Besuches die franz.' Civil- und Militärbehörden durch seine edle Liebenswürdigkeit ebenso sehr bezaubert, als durch seine tiefen Kennt nisse erstaunt hat, am Hofe der Tuilerien empfangen wird. Man weiß in den Tuilerien sehr wohl,-.daß aus Anlaß

der Vermählung deS Kaisers Napoleon, Erzherzog Ferdinand Mar ein sehr geist- reiches Urtheil fällte, welches Napoleon lll. ungemein freute. Der österr. Prinz wird daher vor allen mit offener Herzlichkeit empfan, gen werden, sich jedoch nur 1v Tage hier aufhaltey. und von da sich nach Brest begebe», wo ihm ein kleines österr. Geschwader er warten soll. — Der preuß. Gesandte GrafHatzfeld hat dem Kaiser den Schwarzen Adler-Orden nebst einem eigenhändige^ Schreiben seines Souveräns übeneicht. — Gras Morny

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