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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1908
Umfang: 8
To:nu',u Valazza in Tresden ans^e'orscln, reibasie: und mehr auf den angeblicl>en Morent. n>eil er am ausgeliesert. ! 20. Tezemlvr unter dem Name» Ferdinand Wini- .Valazza ist inin der ihm znr Last gelegten > mer ein Packet an eine Amalie Winuner in Mün- Tal vollkoinineii geständig. ^ chen, Romaiistraszc 5. abgesandt l?atte. «Er gibt an, er lml'e ungefähr >wei Monates Am 4. Jänner 1908 erschien der juirge Manu nach seiner Bestellung als Kassier begonnen, sich wieder beim Engelwirt in Klausen

) 22. Tezeinber 1907 datierten, mit Ferdinand W. unterfertigten Brief, in welchem mich vow einer Amalie Wimmer, Minchen, Romanstraße 5, die Rede tvar. Genan an die gleiche Adresse sandte der Befchnldigte oon> Klausen aus, wo er am 24. Tezeinber aufgetaucht !var. das Packet. Jnil Mai 1904 hatte eiir Gast im Gasthaus zur „Bregenzer Klause' eine Tasche zurückgelassen, welche einen Heimatscheiir und eine Anklageschrift auf Ferdinand Wimmer lautend, sowie mehrere Photographien, welche zweifellos dem, Beschul

digten darstellen, enthielt, welche Tasche Beschul digter auch als sein Eigentum anerkennt. Ter Beschuldigte selbst gestand bald zu,, Fer dinand Wimmer Zu liefen, bald stellte er es nie der in Abre.de, unterschrieb aber schließlich doch die Prototolle mit diesem Namen, sodaß er sonst wohl ohne weiteres Ferdinand Wimmer genannt werden 'rann. Im Besitze des Wimmer wurde bei seiner Ver> Haftung auch ein Kaffeelöffel gefunden, Uelcher nach den Erhebungen in der Nacht vom 3. auf 4. Jänner

, daß Wimmer auf die'.m Wege in das Haus gelangte und daß er 'chon a'.n Nachmittage das Fenfrer unter dem Lorwairde deZ Ziehens liergerichtet hatte. Im Hause standen i!-.n dann alle Wege frei. Er erbrach eine Kredenz uird entnahm daraus die der Marianne Peter abhanden gotommeueu Sachen. Im übrigen uayn- Wiiilmer. wie er selbst sagte, alles mit, wao ihn: gera.de unter die Hände kam. Bei seiner ersten Vernehmung in Klan'en brachte Ferdinand Winuner aus freie» Stücken vor. er fei nicht am 28. Tezeinber

er fick durch die Zueignung eines 200 15 übersteigenden Be trages öcs Verbrechens der Amtsveruntreuung schuldig gemacht. Ter geständige Angeklagte wurde zu drei Monaten schweren Kertkers verurteilt. Ein Meister-Einbrecher. Heute begann unter dein Vorsitze des Heri OLllM. Hohenauer, Beisitzer die Herren LGR. Dal Lag» und Tr. Ehristanell die auf 1^ Tage anberaumte Verhaikdlung gegen den beschäfti gungslosen Ferdinand Winrmer wegen mehrfacher -7 i >' bruchÄiebsrähle. versuchter Verleitung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.04.1897
Umfang: 4
Dr. Lurger in längerer Rede. Die Feier schloß mit der Absingung der Volkshymne. Tages-Neuigkeiten. Hoftrauer. Auf kaiserliche Anordnung wird für Friedrich Fra uz lli., Grcßherzo.i von Mecklenburg- chwerin, die Hoftrauer von Montag den 19. April d. I. angefangen durch zehn D ge, ohne Abwechslung, bis einschließe ich 23. April getragn. Erzherzog Franz Ferdinand in Kozen. Herr Erzher og Franz Ferdinand d'Este verblieb die vor gestrige Nacht in Bozen, unternahm gestern vormittag mehrere Promenaden

in der nä'sten Umgebung unserer Statt nnv de- uchte verschiedene Geschäfte, darunt.r die Antiquitätcnhandlnng des Herrn Ueberbacher, deren reiches Lager dem Eicherzog, der ein großer Freund von Antiquität- n und historischen Gegenständen ist, lebhaft intercssirle. Erzherzog Franz Ferdinand hatte den Wunsch ausgesprochen, mehrere Aquarelle und Skizzen des Herr» Kachschul-Professor Langie zu sehen, von weichem be kanntlich vor mehreren Tagen ine Runkelsteiner Idylle eine den hohen Herrn gemalt wurde. Iinolge

dieser Ordre wurden dein Erzherzog verschiedene Bilder des genannten Künst lers vorgelegt, über deren schöne und packende Ausführung Erz herzog Franz Ferdinand sich äußerst lobend anSiprach. Professor Langie erhielt den Austrag mehrere Szenen aus den Nunkelste ner Festtagen für den Erzherzog zu malen. Versonalnachricht. Vorgestern ist hier Fürst Canta- tueeno sammt Familie aus Bukarest angekommen. Uom RnnkeMeiner Snrgfest. Wir habe» in unserem gärigen Festberichte, der im Laufs dieser Tage nock

als Verkäufer von Loosen und Fest schriften meldeten und so den schönen Zweck des Festes unterstütz ten. In dem unter dem Schutze der Hrau M. O. Wendt laudt, der EhreniPräsidentin des Festes, stehenden Damen Pa villon, führten die Herren F. I. Oesterreich er und Christ. Frank das Regiment auf das glücklichste und ausdauerndste Bei diesem Pavillon erschienen denn auch nach Schluß der Vor führungen in der Arena die Herren Erzherzoge Franz Ferdi nand und Ferdinand Karl wiederholt um aus zarten Damenhänden

Erfrischungen entgegenzunehmen und Loose zu kau fen. Die Erzherzoge conversirten mit den Damen auf'S liebens würdigste und Erzherzog Ferdinand Karl zeichnete Herrn Chr. Frank, ver kürzlich den Titel eines Hoflieferanten des Erz herzoges erhielt, durch eine längere Ansprache aus. in deren Verlaus er sich sehr schmeichelhaft über die Rebew hofer Weinsorte auSsprach. Bon diesen und von Franz Tschmtschenthaler'schen Weine wurde den hohen Besuchern auch mehreren Sorten kredenzt. Den Fräniein v. Kluge

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Seite 3 von 4
Datum: 12.04.1866
Umfang: 4
^« ,u^HMtiiZwgebäüden, von Kirchhöfen^ dann die Anschaffung der Kirchenparamente, Einrichtungen Alld Erfordern! sse»yafSauf-Ansuchen des kirchlichen Psründoers oder der Concurrenzpflichtigen die poli- Ordinariate und dem Landes-Ausschusse zu ent scheiden.' Wien, am 16. März 1866. Franz Joseph m. x. Belcreoi w. p. Auf Allerhöchste Anordnung: Bernhard Ritter v. Meyer m. x. Feuilleton. Der letzte deutsche Landgraf. Am 24. März d. I. schied der letzte deutsche Land graf, Ferdinand von Hessen-Homburg, der jüngste

von fünf Brüdern, die sämmtlich nacheinander das kleine Land beherrschten, weil sie sämmtlich ohne männ liche Nachkommenschaft starben. Der älteste war Frie drich IV. (f 1329), dann folgte Ludwig (f 1339)> bis zu seinem Regierungsantritt preußischer Generat der Infanterie , diesem Philipp (^ 1345), bis zum Regierungsantritt österreichischer Feldzeugmeister, die sem Gustav (-s- 1843), und endlich Ferdinand,. der jetzt kinderlos Gestorbene , so daß das. kleine deutsche souveräne Land,, welches eigentlich

nur durch seine Spietbank eine, wenn auch traurige, Berühmtheit er langt hat, an das Großherzogthum Hesseu-Darmstadt fällt. Außer dieser Spielbank zeichnete sich die Land grafschaft Hessen-Homburg auch noch dadurch in eigen thümlicher Weise aus, daß sie der einzige deutsche Staat war, der keine landständische Verfassung besaß. Er hatte eine solche in den - Stürmen des Jahres 1848 allerdings errungen, und sie war am 3. Jan. 1850 auch rechtskräftig publicirt worden; allein der Landgraf Ferdinand

bekümmerte sich der Land graf Ferdinand um das Spiel, welches seinen „Unter thanen' bei harter Strafe verboten war, sonst gar nicht. Er betrat niemals den Spielsaal, wie er denn überhaupt ein sehr eigenthümliches Leben führte, wel ches ihn als eine Art Sonderling erscheinen ließ. Die Ursache, dazu führt man aus eine unglückliche Liebe zurück. Man erzählt: er habe sich ums Jahr 181? zu gleicher Zeit mit seinem Bruder Gustav um die Hand der Prinzessin Lonise, Tochter ves Erb prinzen Friedrich von Anhalt

nicht einfacher und — wir möchten sagen — incomsortabler wohnen als hier ein deutscher Souverän. Das ehen beschrie bene Logis war jahraus jahrein der Aufenthalt des Landgrafen Ferdinand, der daselbst keine andere mensch liche Seele um sich hatte, als einen Bedienten, dessen Functiönen die gewöhnlichen eines Officiersburschen waren. Denn auch in seiner Kleidung erschien der alte Herr, der nach dem Mißglücken seiner ersten Brautwerbung stets Junggeselle geblieben und Hage stolz geworden war, als eme Art

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Seite 3 von 4
Datum: 08.07.1875
Umfang: 4
eingerissen, was zur Folge hatte, daS Hof und Regierung die jetzige Landeshauptstadt verließen und 5 Königinn:«, sämmtlich Töchter Königs Ferdinand I. I., nach Bozen kamen. Im Jahre 1423 war auf Anordnung des Herzogs Friedrich ein Landtag nach Bozen ausgeschrieben, um Unterstützung gegen Wilhelm und Ulrich von Starken« berg zu erlangen. Obwohl die Begebenheiten, welche sich an jene Fehde knüpften, als bekannt vorauSgc« setzt werden dürfen, scheint eS uns dennoch am Platze

nach auf seine Hirrschast Se« gonzano begeben, während welcher Zeit bis zum Ein treffen des beurlaubten BezirkScommissär Baron Hum- bracht der gestern von Meran hier eingetroffenen Bezirks. Commissär Bigil Äofler die AmtSleitung der ?. k. BezirkShSuptmaunschaft Bozen übernehmen wird. (Requiem.) Für weiland Sr. Majestät den Kaiser Ferdinand wurde heute in der Stadtpfarrkirche ein feierliches Requiem abgehalten, dem die k. k. Beam- ten, der Stadtmagistrat, die Gemeindevorstände von Zwölsmalgreien daS lSbl. OssizierSchor

und viel an dächtiges Volk beiwohnte. Vom Magistratsgebäude und dem städtischen Schulhause am JohannSplatze wehen seit früher M rgenstuvde Trauerslaggen. (Ferdinand'S Monument.) Man beabsichtigt, in Prag dem Kaiser Ferdinand im äußern Burghof auf dem Hradschin ein Monument zu setzen. Die Alt- czechen wollen die Einleitung der Subscription in die Hand nehmen, um damit Demonstrationen zu ver binden. Ein Comit6 ist bereits eingesetzt, um den bezüglichen Aufruf auszuarbeiten. (DaS Vermögen des Kaisers Ferdinand

.) Der Betrag der Erbschaft nach dem verstorbenen Kaiier Ferdinand dürfte — wie dem „P. Ll.' geschrieben wird — mit 15t) Millionen eher zu niedrig als zu hoch angegeben sein. Die Güter des „alten Kaisers' waren in den letzten 25 Jahren aus das Doppelte, ja Dreifache ihres Werthe» durch die ausgezeichnete und musterhafte Bewirthschoflung derselben gestiegen, wozu noch der Umstand komm», daß all die groß» artigen Steinkohlenreviere im Centrum Böhmens — man braucht nur Kladno uod Buschtiehrad zu nen nen

« Inanspruchnahme des kais-rlichen Vermögens fällt in die Zeit der Gründung deS mexikanischen Kaiserreichs. Kaiser Ferdinand war es, de dem unglücklichen Kaiser Max. nachdem er ihn vor der Annahme jenes gleis senden DiidcmS vergebens gewarnt, dennoch eine ganz bedeutende Summe für sein Auftreten in jenem fernen Lande, die man seinerzeit mit fünf Millionen bezifferte, zur Verfügung stellte.' (Kronprinz Rndolph und Erzherzogin Gisela.) Ein Wiener Korrespondent der „KarlSr. Ztg.' erzählt: Der deutsche Kaiser

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Seite 1 von 6
Datum: 06.02.1900
Umfang: 6
. Das sich selbst ausgestellte Armuthszeugnis lautet wie folgt: Erklärung. Ich Cndesgefertigter Ferdinand o. Schön- hofer in Graz, Wielandgasse Nr. 18, bedaure hiemit auf das lebhafteste, den in der Aus gabe des „Grazer Extrablattes' vom 5. März 1839 unter der Spitzmarke „Baron Rokitansky, der Bauernführer' erschienenen Artikel versaßt und durch Drucklegung der Oeffentlichkeit über geben zn haben. Nicht minder bedauere ich, Ferdinand von Schönhoser, daß ich den in der Ausgabe des „Grazer Extrablattes' vom 26. Februar 1839

nnter der Spitzmarke „Rokitanskys Glück und Ende' erschienenen Artikel aufgenommen und die demselben beigefügten Bemerkungen verfaßt und durch Drucklegung der Oeffentlichkeit über geben zu haben. Ich Ferdinand v. Schönhofer erkläre, daß die in den bezogenen Artikeln und beigefügten Bemerkungen wider Herrn Friedrich Frei herrn v. Rokitansky, Gutsbesitzer und Land tagsabgeordneter zu Spielerhos bei Graz, vor gebrachten unqualifizirbaren Verleumdungen, Schmähungen und sonstigen Beleidigungen

ein Lügengewebe von erdichteten und entstellten Thatsachen bilden, wie ich mich persönlich überzeugt habe. Ich Ferdinand v. Schönhofer sehe mich daher geradezu verpflichtet, sämmtliche in den angezogenen Artikeln enthaltenen Beleidigun gen des Herrn Friedrich Freiherrn v. Roki tansky ausdrücklich zu widerrufen, leiste dem selben öffentlich Abbitte und richte an ihn die Bitte, mir zu verzeihen und die gegen mich erhobenen Anklagen zurückzuziehen. Graz, den 31. Jänner 190V. Ferdinand v. Schönhofer

Neuwirth gab an, daß er für Baron Rokitansky aus der Bauernbundkasse bei dem Advokaten Dr. Goll Zahlungen leistete. Baron Rokitansky habe ihn dazu beauftragt, weil er mit dem Bauernbund ohnehin in Verrechnung stehe, da er demselben ein paar tausend Gulden vorge streckt habe. Der ehemalige verantwortliche Redakteur des „Grazer Extrablatt' Ferdinand von Schönhoser machte die aufsehenerregende Enthüllung, daß der Aussatz von dem bekannten christlichsozialen Dr. Schöppel gebracht wurde

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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1901
Umfang: 6
— wenn auch anfänglich, gegen den Willen der zaghasten Zauderer unter den protestantischen Für sten. — Und so furMgr . HU Leiden und Verwü stungen dieses KriegeS wate7^^daU-fich''der' deutsche Protestantismus behauptete, verlieh dem deutsche,» Volke die Kraft, sich aus dem fürchtbarsten Elende wieder zu ungeahnter Höhe eniporzuringen, während der entscheidende Sieg Ferdinand» und der Papisten Deutschland zum dauernden Niedergange verdammt hätte, zu einem Niedergange, sür den Spanien ein muftergiltiges Beispiel

liefert. Das „Volksblatt' zitiert Friedrich Ulrich von Wolfenbüttel, „der seine Unterthanen dringend bat, sie möchten sich nicht irre machen lassen, sondern treu zum Kaiser halten, unter dem sie ihrer Religion sicher seien.' „Ihrer Religion sicher' unter Ferdinand II der aus Steiermark dreißigtaufend Protestanten in einer Nacht austrieb und die Protestanten Böhmens durch „Dragoner' zum Katholizismus bekehren ließ. — ' O, wir wissen es ebenso gut wie das „Volks blatt', wie sich die protestantischen

Fürsten zu Gustav Adolf nach feiner Landung stellten: Da war der Markgraf von Brandenburg« der ihm die Festung Küstrin nicht ausliefern wollte, weil er noch nicht wußte, ob Gustav oder Ferdinand sich als der Stärkere erweisen werde. Was war die Frucht dieser „weisen' Haltung? —? Der Fall und die grauenhaste Zerstörung Magdeburg«. Das „Volksblatt' treibt die perfideste Geschichts- säh'chüng, dadurch daß es die Greuel, welche die Schweden im dreißigjährigen Kriege verübten, be weglich darstellt

Behagen zu. .Gewiß haben die Schweden soviel von Deutsch land nach Gustavs Tode verwüstet, als die kroati sch n, wallonischen, welschen, spanischen und leider auch deutschen Söldner des kaiserlich-papistischln Heeres zu verwüsten übrig ließen, die in Freundes- wie in Feindesland gleich hauSten. — Die Klagen der Reichsstände über die himmelschreienden Aus schreitungen dieser kaiferUch-papistifchen Söldner er zwängen von Ferdinand die widerwillige zeitweilige Entlassung Wallensteins. Das Schicksal

Magdeburgs, oder Unterwerfung unter di.' römische Zwingherrschast, stand dein protestantischen Deutschland bevor, wenn Gustav Adolf nicht die Siege bei Breitenfeld und am Lech erfochten hätte. Der dreißigjährige Krieg hat Deutschland ent völkert, verwüstet, zerrissen, bis auf die Neuzeit ohn» mächtig gemacht : wen trifft aber die Schuld dafür? Nicht Gustav Adolf hat diesen schrecklichen Re ligionskrieg entfesselt, sondern ein Werkzeug Roms auf dem deutschen Kaiserthrone. Während Ferdinand I., Rudolf

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Seite 4 von 10
Datum: 29.08.1912
Umfang: 10
zwischen ihnen wieder hergestellt worden sei und die obige Meldung scheint zu beweisen, daß diese letzte Nachricht wirklich die richtige ist. Nachrichten aus Tirol. Erzherzog Franz Ferdinand in Tirol. Dienstag um 4 Uhr nachmittags traf Erzherzog Franz Ferdinang in Bezecca ein und nahm dort Sie Meldung des UebungsleiterS, des Kommandanten des 14. Korps, FML. Dankl, und des Komman danten der Roten Partei, FML. Freiherrn von Kirchbach, entgegen. Auch die Erzherzoge Friedrich und Karl Albrecht, sowie Armee-Inspektor

mit dem um 2.05 abgehenden Hofsonderzug. Hiemit schloß das zwar schwierige, aber interessante Manöver. Die Leistungen der Truppen waren geradezu hervorragend. Während der Uebungen gab es keinen Unfall. Erst am Schlüsse brach sich ein Zugsführer der 10. Feldjäger bei einem Sturm das Bein. Der Erzherzog besuchte ihn im Maroden- Haus und beschenkte ihn. Um 6 Uhr 23 Min. abends bald nach dem Südtiroler Schnellzug kam der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand aus Trient in Innsbruck mittelst Hofsönderzuges

an. Der Zug war vom Subdirektor der Südbahn, Herrn Jenny begleitet. Der Erzherzog verließ in Begleitung des Oberst des Generalstabes Dr. Bardolff, Anstand der Militärkanzlei, den Hofwagen und wurde vom Stationsvorstand Oberinspektor Seidl empfangen. Durch ein dichtes Spalier Neugieriger, das fich bis zum Wartesaal 1. Klasse hinzog, ver ließ der Thronfolger den Bahnhof, um sich zu Fuß ins Hotel de l'Europe zu begeben, wo er Wohnung nahm. Bald darnach verließ Erzherzog Franz Ferdinand in Begleitung

, WolffSegg;- Alois Jäger, Tirol; Rudolf Pillesmüller, Wien; Karl Hansal, Wien; Viktor von Ghezzi, Sarnonico; Karl Corrente, Villegnedo; Josef Kostanjowitz, Ragosnitz; Dominikus Berloffa, Welsberg; in der dritten Altersklasse: Johann Waldner, Inns brück; Johann Feldner, Prägraten ; Ludwig Jnner- hofer, Graz; Leopold Reichel, Kamnitz; Emil Erich Lang, Hopfgarten; Josef Kammerhofer, Steyr; Adolf Schlag, Hochtregist; Kaspar Kapfinger, Kuf stein; Ferdinand Krennmayr, Manglburg; Stefan Orlilsch, Radsberg

^mmlunf, <,k, in?»«-» Nn. gen bis zum Schlüsse. Der KorpZkommandant FML. Dankl hielt darauf die Besprechung ab, welche ErzheiHog Franz Ferdinand durch seine Be obachtungen ergänzte. Der Erzherzog erließ einen Befehl, worin er die Leistungen der Kommandanten ünv Truppen rückhaltslos anerkennt und daran er innert, daß diese Erfolge dem ehemaligen Komman danten in Tirol, Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, zip verdanken sind, der fortwährend bestrebt war, die Leistungsfähigkeit der Tiroler Truppen

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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1909
Umfang: 8
^im^ Rie^enfaal^faßm: In! berichtet wird, verloutbart die ^'tige ..Wimer I ^ Schlosse Welfenstein Feuer aus. Das ge- der Mitte der Stirnseite der Kaiser ihm gegenüber folgende Ernennungen: Der Unterrichts- Süden gelegene Glashaus brannte vollständig vom Km gegenüber dann saßen noch aus der rechten Franz Ferdinand, Erzherzogin Maria Gutmaun und -: Erzherzogin' !«envtt. Mit Bezug aus die Notiz, nach welcher Therese En- ^täatsrealschnle zu Innsbruck zum wirklichen Leh- ^ Auffindung der beiden

an den Geierköpfen berzo'a 'Kloses Ferdinand, Erzherzogin Margareta, ^ Sta^sgymnasium m Krems, serner den »„mißten Touristen Justinus Gutniann und Alfred Er-cher»oa Heinrich Ferdinand Erzherzogin Agnes, Supplenten Dr. Manfred Mumelter der Zweiten zg^dit eine Belohnung von 20.000 Kronen, bezw. neben ihm Erzherzogin Marie Christine, dann Erz ausgesetzt wurde, schreibt die Sektion Reutte: „Seit ker,oa Äerd'nand' Karl Er;ber;oam Alice. Groß-1. Ausgestaltung des stadt. Volksschulwesens Dienstag, den 17. wurden

die beiden Touristen derzoain von To»cana Enherzoa Peter Ferdinand, ?'5en. Der Herr Mimiter sur Kultus imd Un- Justus Gutmann und Alfred Bcndit an den Erzherzogin Gecmana und die Erzherzoge Leopold terricht hat nnt Erlaß vom^ ^m d. v,. geneh- oermißt. Am Donnerstag. 19. kam die Salvator Friedrich und Rainer, ^bnen aeaenüber ^ <schulfahre 19W/10 in der lechften! Nachricht nach Reutte, worauf von der Sektion Reutte an der inneren Tafelseite saßen Statthalter Baron 5Uasse der stät. Knaben- und Mädchenschule

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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1909
Umfang: 8
Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

, Johann ^Preßlmger. Otto Lkwner. Oddo Suda, Karl Smidt, Heinrich Lochner, Ferdinand Gruber, Wilhelm Lang, Karl Boileslawski, Ru dolf Roeßler, Josef Psiroß: Äie Fähnriche Jo hann Herbst, Franz Asrler, Heinrich Ubell. Josef Raunacher, Gustav Pyrker. Fran^z Till-, im Sta tus der Offiziere in LokalmistelluiMM die Ober leutnants Karl Graf. Otto Pospischil, der Leut nant Gustav Buckholz, ferner die Leutnantpro- vian:offiziere Karl Toilezal, Andreas Brezdon und Jakob Haslauer, sodann im nichtaktivon Stande

Mayer. Friedrich Konzert. Leopold Seifert, Leopold Lenhart, Josef Dimitz, Dr. Friedrich Mahr, Josef Kochler: zum 1. Landesjchützew-Reg.: der Hauptmann Josef Hadaszczok des 9. Ldw.-Jnf.-Reg., -der Oberleitt- rrant Anton Pospischill des 2. Lbw.-Jnf.-Reg., die Leutnants Ferdinand David dos 36. Ldw.-Jns.- Reg., Wö.hölm Schörz des 5. Ldw.-Jnf.-Reg., Jo sef KirchhaiNmer des 29. Ldw.-Jnf.-Re?., Fried rich Kohour des 11. Ldw.-Jnf.-Reg., Gottfried Gherbetz des 23. Ldw.-Jnf.-Reg., Ottokair Vasku des 9. Ldw

: Josef Steurer und Gustav Mar tin. beide des 2. Ldw.-Jnf.-Reg., ASoilf Köck, An ton Urbauek und Dr. Alfred v. RöMa-Avhren- thal, alle drei des 21. Ldw.-Jnf .-ReA.-. zum 3. Landesschützen-Reg.: die Haupkleute Friedrich Hradeziu) des 36. LTnv.-Jnf.-Reg.. Euul Pohlen.; dos 12. Ldw.-Anf.-Reg.. Wenzel Ehmel des 18. Ldw.-Jnf.-Reg.: sie Odecleunmnts Karl Ernse >des 35. Ldw.-Jnf.-Reg.. Christian Schienendopp- ler des 7.. Ferdinand Zve des 26. Ldw.-Knf.-R.: die Leutnants Llrdwig Dousa, des W.. W. ^aceS

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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
zum Bahnhofe geleitet, wo ein außerordentlich herzlicher Abschied stattfand. Die Majestäten küßten sich und schüttelten sich wiederholt die Hände und daS abreisende KönigSpaar winkte noch vom Koupcienstcr cuvs dem Kaiser und der Kaiserin Abschiedsgrüße zu. Rom Fürsten Ferdinand. Mien. 8. August. (Eigenbericht.) Fürst Ferdinand von Bulgarien ist in N e i n h a r d t s b r u n n einge troffen, woselbst ein Familienrath der koburgischen Familie stattfinden wird, welcher über die ferncreHal- tung des Fürsten

unter lebhaften Ova tionen für dcn ^chatzmii istcr und die Gesammt-Regierung an. Bulgarische Zustande. Belgrad, 8. Angust. (Eigenbericht.) Die bulgarische Regierung beabsichtigt die beiden Nussophilen Karawelofi und Z a n k o f s in den Anklagezustan» zu vei setzen, weil sie den Sturz des Fürsten Ferdinand unv die Ein setzung deS Prinzen Gevrg von Griechenland propagircn. Die Unruhen i» Mazedonien. Constantinopel, 8. Angust. (E.-B 1 Wie von vcr läßlicher Seile mitgetheilt wird, kann die aufständische Ben

. Erzherzog Franz Ferdinand Este wird über morgen aus der Mnidel eintressen, und in Spreter's Hotel „Mendclhos' einige Tage verweilen. Fürst und Fürstin Campofraneo haben von Kitzbichl aus eine Reise nach der Schweiz unternommen, werden jedoch in der zweiten Hälfte des lausenden MenatS von dort hicher zurückkehren. Von einem Aufenthalte auf dem Brenner wird Heuer ganz abgesehen, da die Arzte besorgten. cS möchte daö dortige Klima für die junge Prinzessin zu rauh sein. Gegen Ende August werden die hohen

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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1905
Umfang: 8
. (Der Statt halter und der Bezirkshauptmann von Cles fah ren den» Leibwagen Seiner Majestät voraus.) <Jhre k. und k. Hoheiten die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand, Friedrich und Rainer fah ren von Wien folgendermaßen nach Romeno: Am Samstag, den 26. August erfolgt deren Abreise um ti Uhr 48 Minuten abends mit einein eigens eingeleiteten Separatzuge vom Südbahnhofe in Wien: Ankunft in Bozen ani Sonntag, den 27. August, um 8 Uhr 3V Minuten früh. Ihre k. und k. Hoheiten wohnen dann einer stillen Messe

(Gendarmeriekaserne) nehmen Aufstelln,rg: Ihre k. und k. Hoheiten die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand. Friedrich und Rainer, der Chef des GeueralstäbeA. der Reichskriogsminister. der k. k. Minister für Landesverteidigung, der Komman dant des 14. Korps »md kommandierende Genral in Innsbruck, die dienstfreien Schiedsrichter und Schiödsrichtergehilfen. die dienstfreien Offiziere der Manöveroberleitung, der Gendarmerieabtei lungskommandant (Marfchadjustierunz), die Ge meindevorsteher von Romeno und Cavareno

Hauptquartier (Gendavmeriekaserne in Romeno) nehmen Auf stellung: Ihre k. und k. Hoheiten die Herren Erz herzoge Franz Ferdinand, Friedrich und Rainer, der Chef des Generalstabes, der Reichskriegsmini ster. der k. k. Minister für Landesverteidigung, der Kommandant des 14. Korps und kommandieren der General in Jnusbnuk, die in Romeno an wesenden Schiedsrichter und Schiedsrichtergehil fen, die dienstfreien Offiziere der Manöverober leitung, der Gendarmerieabteilungskommandani (Marjchadjustierung

.) — Abends 7 Uhr 21 Min.: Abfahrt des Hofseparatzuges v«« Bozen (über Wörgl. Bischofshofen. Salzburg. Att- nang nach Uchl.) Souper im Hofseparatzuge (Ihre k. und k. Hoheiten die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand, Friedrich und Rainer fah rea an, Mittwoch, den 3V. August von Roinenv um 3 Uhr nachmittags mittels Wagen ab. tref> fen nach V?5 Uhr auf der Mendel ein, reisen von hier mit der Ueberetscher- und Mendelbahn um 5 Uhr 28 Minuten nachmittags ab u:vd kommen um 6 Uhr 55 ZMnuten abends in Bozen

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Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1908
Umfang: 8
abends dem Fürsten die Demission des Kabinetts. Der Fürst betraute bis zur Äsung der Krise das gegenwärtige Kabinett mit der Fortführung der Geschäfte. Sofia, 22. Jänner. Fürst Ferdinand hat die leitenden Parteimänner der vier als Nachfolger der Stambulowisten in Betracht kommenden Oppo sitionsparteien für heute abends in sein Palais eingeladen, um mit ihnen über die Lösung der Krise und über die eventuelle Bildung eines neuen Kabinetts zu beraten. Die Kandidatur Bryans. Washington, 22. Jänner

bemerkbar. DaS Leichenbegängnis des Großherzogs Ferdinand von Toskana. Wien. 22. Jänner. Heute nachmittags um 4 Uhr fand unter großem Gepränge die feierliche Beisetzung des Großherzogs Ferdinand von Tos kana in der Kapuzinergruft sü»tt. Nach der Ein segnung der Leiche in der Hofburgpfarrkirche be wegte sich der Leichenzug durch ein Militärspalier sowie durch ein Spalier des zahlreichen, auf der Straße aitgesanmielte» Publikums hindurch nach der Kapuzinerkirche, woselbst sich der Kaiser, dis Familie

des Verblichenen. Erzherzoge und Erz herzoginnen, Prinz Friedrich Leopold von Preußen für den deutschen Kaiser. Prinz Ludwig von Bayern für den bayrischen Prinzregenten. Gesandter Graf Rex für den König von Sachsen, ferner Vertreter des Papstes, des Fürsten Ferdinand von Bulgarien, zahlreiche Diplomaten, die obersten Hofchargen, die gemeinsamen und die österreichischen Minister, zahl- reiche Ztaatswürdenträger und Spitzen der B.> Hörden, die Generalität uiiv. eingefunden hatten. Nach der Ei:»iegnun>g Ver

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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1889
Umfang: 4
werden. — Die bekannten bulgarischen Umstürzler. Dragoman Zankow uud Major Panitza befinden sich zur Zeit in Wien. Sie sprengen ans, Oesterreich beabstchtige, den Fürsten Ferdinand Namens des Dreibundes zur Ab dankung aufzufordern. Eine internationale Kom mission solle Bulgarien lregieren. Der Zweck der Ausstreuung ist leicht durchschaubar. Zeilsch« »eich. (Sozialistengesetz. — Neues Parteiorgan. — Gedenkfeier.) Das Staats ministerium beschloß, das Sozialistengesetz mit wesentlichen Milderungen einzubringen. Ungewiß

gefunden. Lokate und Tageschronik. (Hitze Ltisnde.) Gestern Morgens kam unser präsumtiver Thronfolger: Se. Hoheit Herr Erz herzog Franz Ferdinand-Este mit dem Eilzug hier an und setzte eine halbe Stunde später die Reise nach Merau zum Besuche feiner hohen Eltern und Geschwister fort. Herr Erz herzog Franz Ferdinand reiste in Majors. Uni form in einem direkten Waggon. In Meran „Setzen Sie sich nur in's Dameu-Koupee, Sie fahre» doch zweite Klasse?' sagte er. Leontine nickte. .Haben Sie Gepäck?' Sie wies

ihrer Reise bestimmt, sie fuhr nach Berlin, was sollte fie aber, dort augekommen, thun? Seiueu Augenblick kam es ihr in den Sinn, daß fie in das Haus ihre» Bater» zurückkehren könne, da» war abgethan für sie, davon hatte fie sich durch wurde der Erzherzog vom Herrn Erzherzog Karl Ludwig am Bahnhof begrüßt. Mit dem Abendznge folgte sodann der jüngste Bruder des Thronfolgers z Erzherzog Ferdinand Karl. Beide Züge wurden von Bozen uach Meran durch den hiesigen Vertreter der Meranerbahn, Herrn Friedrich

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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1856
Umfang: 6
. Nach beendigter Feier kehrten Ihre Majestäten und der a. h. Hof in die Stadt zuiück. Deutschland. Se, kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Ferdinand Maximilian isi am 8. Nachmittags 2'/-Uhr in Dresden eingetroffen. Prinz Georg war ihm diS Bodenbach zum Empfange entgegenge fahren. — Am 9. AbenvS 1t) Uhr ist Se. kaif. Hoheit in Frank furt eingelroffen, und beim BundeSpräsidialgesandten im BundeSpa» last abgestiegen. Die k. k. Generalität und OsficiereorpS der Bun« deöfestung Mainz wollte TagS darauf dem kais. Prinzen

den FriedenSkuß geben müsse. Im Art. 23 heißt eS, daß dir OrdenSntter gehalten sein sollen, ihrem Bruder und Gefährten jeden möglichen Beistand zu leisten. In Piemont nun hat der Graf die Ehre, Bruder deS Grafen V. A. Collier della Torre, deö ErzbischosS von Turin, Msgr. Fransoni. und deS Marchese Brig- nole Saie zu werden. Im Auslande hat er den Fürsten Clemens v. Metternich, de» Grasen Ios. Radetzky, den König beider Sici- lien, Ferdinand !!., und den Kaiser Napoleon IN. zu Brüdern er worben. So lange

Erzherzog Ferdinand Maximilian wird morgen hier «wartet und heute in Straßburg vom k. k. Gesandten. Herrn Baron v. Hübner, empfan- gen werden. Wir brauchen wohl kaum zu bemerken, mit welcher Auszeichnung! der-österr. Prinz, der während feines vorjährigen Besuches die franz.' Civil- und Militärbehörden durch seine edle Liebenswürdigkeit ebenso sehr bezaubert, als durch seine tiefen Kennt nisse erstaunt hat, am Hofe der Tuilerien empfangen wird. Man weiß in den Tuilerien sehr wohl,-.daß aus Anlaß

der Vermählung deS Kaisers Napoleon, Erzherzog Ferdinand Mar ein sehr geist- reiches Urtheil fällte, welches Napoleon lll. ungemein freute. Der österr. Prinz wird daher vor allen mit offener Herzlichkeit empfan, gen werden, sich jedoch nur 1v Tage hier aufhaltey. und von da sich nach Brest begebe», wo ihm ein kleines österr. Geschwader er warten soll. — Der preuß. Gesandte GrafHatzfeld hat dem Kaiser den Schwarzen Adler-Orden nebst einem eigenhändige^ Schreiben seines Souveräns übeneicht. — Gras Morny

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Seite 2 von 6
Datum: 24.08.1859
Umfang: 6
die- Ehre, vom Kaiser im Pallaste von St. Cloud e»upfaygen zu werden, um Sr. Majestät - zwei Schreiben zu über geben. das eine von Sr. k. Hoheit dem Großherzog Leopold II. von ToScana. das andere von Sr. k. Hoheit dem Großherzog Ferdinand IV ' Ein Rhei nisches Blatt bemerkt, daß diese Note deßhalb einige Sensation in Paris erregt habe, weil man daraus -ersehe, daß die Französische-Regierung den Großher- zog Ferdinand I V. anerkannt habe. Die »Patri' sagt, in dem einen der übergebenen Schreiben noti

fiziere des Großherzog Leopold,eine Abdikation. in dem anderen der Großherzog Ferdinand I V. seine Thronbesteigung. — In Paris sollen am 14. d. M. 1.L00.000 Fremde gewesen sein. Die Departements und Deutschland sind dabei am stärksten betheiligt. England hatte eine ungewöhnlich geringe Zahl gestellt. Beim Einzug wurde der Kaiser, beklatscht, gerufen, mit Blumen beworfen. Stürmischen Enthusiasmus erweckte die Erscheinung des Marschalls Mac-Mahon. welcher sein Kepi trug, während der ebenfalls stür misch

. Friedrich Zini. Karl Rumpelmayer. Josef v. Hafner und August Leidner; die Oberlieutenants: Johann Mach, Otto R. v. Grneber. Otto v. Bouthillier und Johann Thaler; die Unterlientenants: Ludwig v. Soist. Bernhard Prinz Solms-Braunfels, Theodor Wuzlhofer und Friedrich Hotze. Die belobende Anerkennung: Hauptmann AloiS Knöpfler; die Oberlieutenants: Ferdinand Frhr. von Marenzi. Matthias Schüsselbauer. Michael Perthaler, Garibald v. Zsser. Friedrich v. Steiger. Heinrich Zini. Andreas Mayer uud Karl Willigh

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Seite 2 von 4
Datum: 29.03.1897
Umfang: 4
). Wrabetz Karl (Wien, 1. Bezirk) Sozial-Politiker. Kronawetter Ferdinand (Wien, 1., Stadt).Strancher Brunno (Czernowitz). Schöneria n er: Jro Karl (Plan, Land). Kittel Karl (Saaz, Land). Schönerer Georg (Eger, Land). Türk Karl (Troppau, 5. Kurie). Wolf Karl Hermann (Dautenau, Stadt). Anti semiten und Christlich-Soziale: Axmann Julius (Wien, 5. Kurie, 4. Wahlkreis), Bielohlawck Her mann (Wien, 5. Kurie, 1. Wahlkreis). Foller Heinrich (Ba den, Stadt). Geßmann Albert (KremS, 5. Kurie). Grego- ng Joseph

(Wien, 7. Bezirk). Hofbauer Alois (Zwettl, Land). Jax Gottfried (St. Polten, Stadt). Liechtenstein AloiS (Wien, 16. Bezirk). Lucger Karl (Wien, 5. Kurie, 3. Wahlkreis). Mayer Johann (Korneuburg, 5. Kurie). Mayreder Rudolph (Wien, 4. Bezirk). Mitlermayer Karl (Wien, 5. Kurie, 5. Wahlkreis). Neunteusel Ferdinand (Znaim, Land). Oberndorfer Johann, (Amstetten, Land). Pattai Robert (Wien, 6. Bezirk). Polzhofer Rudolph (Brück, Land). Prochazka Julius (Wien, 5. Kurie, 2. Wahlkreis). Scheicher Joseph

; der Gebeime Rath, LandeSbauplmann von Görz und Gra'Ziöka Franz Gras Koronini-Krondcrg; der Geheime Rath und Gutsbesitzer Ferdinand Gras Deym; der Kämmerer Gras Dunin-BorkowSky; der Professor an der Uni versität in Wien, Hofrath Dr. Karl Samuel Grünhut; oer Geheime Rath, Präsident des Obersten RechnunMoies Gras Hohenwart; der Ordenö^eneral und G> oßmeistfr des ritterlichen Kreuzherren-Ordens Dr. theol. Wenzel Horak: der Geheime RaU» General der Kavallerie, Minister a. D. Guiirv Gr.is Kalnoky

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