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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.07.1875
Umfang: 4
u- «». in tira-ilftitt a. M üiudois Moll-iu Wien. Äeriin u. Mmichen- itnqel u.lla,i»i> pudücift. «ureim. Wien, «anhenßeingasse 7 : AuSgade b' lr. «epellunge» Iranco UC 14L^. Nlonlag dm 5. guti 1^7Z Kaiser Ferdinand. Als Delegirter deS Ministeliums des kaiserlicher! HauseS bei der Uebernahme der etwaigen letztwilligeu Verfügungen weiland Sr. Majestät des Kaisers Fei' dinond hat sich der Hof- und Mimstenalscketär Riedl Ritter v. Riedenau nach Prag begeben. — Ihre Majestät die Kaiserin wird an dem Lei

chenbegängnisse theilnehmen und ist bereits den 2. d. Früh von Jschl nach Wien abgereist. Auch fast sämmtliche Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses werden dem Trauerakte beiwohnen. Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Franz Karl trifft eben falls auS Jschl ein. Dem erlauchten Prinzen wurde die Trauerbotschaft von dem Ableben Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand. höchstseineS Bruders in sehr schonender Weise mitgetheilt, als er DienStog Abends von einem AuSslnge, den er in der reizenden Um gebung

der Bahn in Galla erscheinen. Die Leiche wird in jenem Trauerwagen ruhen, der seinerzeit bei Ueber führung der Leiche Kaiser Maximilians gebaut wurde. Die Maschine „Ferdinand der Erste' wird dem Trauerzug vorgespannt. Vom Wiener Nordbahnhofe aus wird die Leiche auf einem von Mauleseln gezogenen, eigens zu die sem Anlaß in Verwendung kommenden Wagen in die Hofburgkapelle gebracht werden und dort bi» Dienstag Mittags ausgestellt. DaS LeichenbegSngaiß soll Dienstag Nachmittags um 5 Uhr stattstudeu

- Mittwoch werden Dann die Bigilien abgehalten, Donnerstag, Freitag und Samstag die Seelenmessen grlejeu. In der Gruft bei den Kapuzinern in Wien weiden bereits Vorbereitungen süc die Beisetzung der Leiche des Kaisers Ferdinand getroffen. Am 2. d. Bormit tags wurde mit der Aufstellung des Kastrums, aus welches der Sarg zur letzen Einsegnung in der Gruft zu stehen kommt, begonnen. Bekanntlich hat Kaiser Ferdinand selbst einen Trakt zur Gruft hinzubauen lassen, welcher sich an die .Kaiser Franz-Gruft

' anschließt, und »Kaiser Ferdinand-Grusl' heißt. Ja dieser Gruft steht dermalen der Sarg weiland de» Kaisers Maximilian und der Erzherzogin Sophie. Zwischen di sen ' eiden Särgen in der Längenaxe wird der Sarg des Kaisers Ferdinand seinen Platz finden, so daß derselbe m der Mille der Grust ruhen wird. Oberhalb dieser Stelle wird die Kuppel der Grube durchbrochen werden, um ein Oberlicht herzustellen, wie ein solches auch die „Kaiser Franz-Grust' hat. Zu diesem Ende werden einige O»puvillt>ruill delogirt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.07.1870
Umfang: 4
ihn in eine ungewöhnliche Aufregung. „Mein Gott! mein Gott!' rief er plötzlich ans. «Wo ist der Brief Ihrer Mutter?' fragteer denjun- zm Mann. Ferdinand überreichte ihm ein zweites Papier. „Ihre Zügel' rief der Alte,' indem er die Zeilen mit den Blicken , verschlang. Alle seine Glieder zit» werten krampfhaft, er brach fast zusammen. Nachdem «r gelefm, drückte er das Papier an seine Lippen. Thränen rannen seine durchfurchten Wangen herab. „Nein, nein,' rief er. „die Stimme des Gewissens Lügt nicht ! Wilhelmine

! Ferdinand ! Ferdinand!' „Bater!' rief der junge Mann. „Verzeihung, Ver zeihung!' --^Beibe hielten sich fest umschlungen. Diese Lösung hatte ich nicht erwartet. Ich mußte weinen/ als ich dieRührung der beiden Männer sah, die in der feind lichsten Absicht V05 wenig Minuten. hieher gekammen «wren. »Der^B«ou^ä^em Assessor starr ins Auge, mir zu». .derZeuge.ka«MAlleq sprechend, über die Wiesegingea/uähm tch daS^^- Mr au« dem Grase uud la».^ die Gesammtmenge der Miaimal-Substanze» durch die Analyse» von LaweS

stößt sie einen durchdringenden Schrei aus, denn, einen Blick auf ihre Bürde werfend, findet sie, daß dieselbe ihr sorgfältig verpacktes Silbergeschirr ent hätt, während das, was sie in ihrer Verwirrung und Angst in den Brunnen geworfen — ihr eigene« Kind gewesen. (Interessanter Rechtsfall.) Kürzlich wurde ein Schüler der achten Gymnasilklasse in Un- „Her Baron! „Ich kann nicht zugeben, daß Vater und Sohn sich gegenseitig morden. Und Ferdinand ist Ihr Soh»> so wahr ein Gott lebt. Sie wähnen

! Wilhelmine glaubte an ein zärtliches Verhältniß zwischen uns, um so mehr da Sie sich vier Jahre von ihr trennen konnten, ich nährte diesen Glauben, und die Umstände kamen mir dabei zu Hülfe. Al» Beweis, daß Wil- helmine sie aufrichtig liebte, wird Ihnen Ferdinand einen Brief überreichen, in dem die arme Frau mir ihren Seelenzustand schildert. Bedenken Sie jetzt die Einzelheiten Ihrer kuiyen Ehe, und e« wird Ihnen nicht« mehr dunkel bleibe«. Ferdinand ist inr Be» sitze de« Gute« seiner Mutter, theilen

. Die slovenische» Liberalen haben über die Klerikale» gesiegt. vor dein. Hause saß, nnd erzählte ihr da» Geheimnis VeS alten Baron«, denn em unbezähmbarer Dran» Nach Mittheilung hatte sich meiner bemächtigt, und wem ander» sollte ich mich mittheilen, als denk rei zenden Mädchen, da« derBaron so oft beleidigt hattet Da« Thema, üher die Frauen erläuterte mir Linck praktisch. Meine Liebe zu ihr wuchs mit jedem Tage, und auch sie gestand mir nach vierzehn Tagen, daß sie mir vor dem leichtfertigen Ferdinand

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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1880
Umfang: 6
Beschwerden über die bisherige ReligionSsondS-Steuerbemessung erhoben und über die bei der Regierung zu machenden Schritte be rathen. Die Beschwerden wegen der Steuerbemessunz werden nun eingehend festgestellt, detaillirt und moti- virt. und in den weiteren intimeren Conferenzen wir- Erzherzog Ferdinand v- Tirsl im Lichte der humanistischen Zeitbildmg.*) Man sagt, daß so wie der Körper des Menschen auch seine geistigen Bestrebungen in der Regel ihre Kinderkrank heiten durchmachen müssen

jener Zeitperkode begleitet, besonders auf dem Gebiete des Museumwesens, und es ist die Aufgabe der modernen Wissenschaft, die Kunstgeschichte dort, wo es noththnt, von der ihr anhaftenden verschlissenen Romantik zu reinigen. Bon einem solchen falschen, mittelalterlichen Nimbus ist auch die Ambrasersammlung umgeben und ihr Gründer Erz herzog Ferdinand von Tirol. Etwa wie Kaiser Maximilian I. in Politik und Poesie als der letzte Ritter aufgefaßt wurde, steht Erzherzog Ferdinand von Tirol in einer be fangenen

und einseitigen Literatur als letzter Ritter der Kunstpjlege da. Er habe mit Vorliebe Meisterwerke deS MittelalterS gesammelt, kann man gedruckt lesen, und die Ambrasersammlung soll das Schatzkästlein dieses Sammel eifers sein. In Wahrheit ist aber Ferdinand ein vom Enthusiasmus humanistischer Weltanschauung getragener Mrst. ein Verehrer der wieder auflebenden Naturwissen schaften, ein Freund der Renaissance, der in seinem Eifer für dieselbe nur von seinem Neffen. Kaiser Rudolf II. über- trofferi

, die Ambrasersammlung, bereits seit mehr als 70 Jahren in der Hauptstadt Oesterreichs allen Kunstfreunden zugäng lich ist. Ich muß mich daher begnügen, nur einige Haupt- momente aus dem Leben und Entwicklungsgang des edlen Fürsten herauszugreifen, um an ihnen meine These zu er weisen. daß Ferdinand in jedem Bezüge seines geistigen Wesens aus humanistischer Basis steht. DeS Erzherzogs Vater, Kaiser Ferdinand l., vertritt bereits durchaus diese Richtung. Seine Erziehung wurde nach einem durch den größten deutschen

Humanisten. EraS- mus von Rotterdam entworfenen Plane geleitet. Die Sanst- muth und weiße Mäßigung feines Charakters, die Duld» samkeit seines Regimentes sind die sichtbaren Früchte davon. Kaiser Ferdinand übertraf die meisten Fürsten seiner Zeit an allgemeiner Bildung, sprach spanisch, deutsch, italienisch und franjSsisch und las mit Borliebe die Griechen; außerdem waren Cäsar und Cicero leine Lieblingslektüre. Erzherzog Fer» dinand soll schon als Knabe den Umgang mit gelehrten Männern eifrig betrieben

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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1896
Umfang: 4
N». ZS. „B^ncr Zeituug (SüdHroier Tagblatt)^. Mittwoch, den 5. Febr. L3W Der Coburger in Nöthen. Zn dcn politischen Kreisen Wiens gibt es heute nur den einen vorherrschenden Gesprächsgegenstand: Prinz Ferdinand von Coburg. Seine Lage ist die denkbar peinlichste. Er steckt wie in einem Schraubstocke eingeklemmt zwischen den zwei Versprechungen, die er gegeben und deren Erlassung von einer der beiden Seiten er mit fieberhaftem Eifer, aber ganz und gar vergeblich versucht

des keimn Prinzen Boris, der gerade setzt zwei Zahre alt gewor den ist, vor allem die diplomatischen Geister, die Frage: Webhalb ist Prinz Ferdinand überhaupt nach Rom gegangen, um den Papst zu befragen, ob der Abfall vom katholischen Glauben erlaubt sei oder nicht? Ein Mitglied deö Wiener diplomatischen Korps, welches gewohnt ist, seiue Weisheit in da« bescheidene Gewand kleiner Scherze zu kleiden, soll gesagt haben, Prinz Ferdinand komme ihm so vor wie der Reisende in den „Fliegenden Blättern

', der beim Eintritt in einen Saal gefragt habe, ob hier das Rauchen gestattet sei. Die Antwort habe gelautet: „Wer danach fragt, für Orden ist eS nicht gestaltet!' Da man nun nicht annehmen kann, Prinz Ferdinand und seine nächsten Nathgeber seien nicht klug genug gewesen, um daS Ergebnis ihrer Anfrage nicht im vorhinein zu errathen, so zerbrich! man sich dcn Kopf, wieso es zur persönlichen Einholung des neuerlichen Bescheides kommen konnte. E« gibt Personen, welche dahinter eine weiter blickende

politische Intrigue der vatikanischen Diplomatie vcrmnthen, wie sie dem Kardinal-Staatssekretär Nampolla immerhin zu zumuthen ist. Vielleicht wurde dem Prinzen Ferdinand ein günstiger Erfolg einer persönlich vorgebrachten Bitte als nicht ausgeschlossen hingestellt, um dem Dreibünde eine Unannehm lichkeit, Rußland aber einen Dienst zu erweisen. Wenn sich Prinz Ferdinand nun durch das Wort des Papstes abhalten läßt, da« gegebene Umtaufversprechen zu erfüllen, so wird die russische Partei in Bulgarien

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Seite 1 von 4
Datum: 21.04.1897
Umfang: 4
Dr. Lurger in längerer Rede. Die Feier schloß mit der Absingung der Volkshymne. Tages-Neuigkeiten. Hoftrauer. Auf kaiserliche Anordnung wird für Friedrich Fra uz lli., Grcßherzo.i von Mecklenburg- chwerin, die Hoftrauer von Montag den 19. April d. I. angefangen durch zehn D ge, ohne Abwechslung, bis einschließe ich 23. April getragn. Erzherzog Franz Ferdinand in Kozen. Herr Erzher og Franz Ferdinand d'Este verblieb die vor gestrige Nacht in Bozen, unternahm gestern vormittag mehrere Promenaden

in der nä'sten Umgebung unserer Statt nnv de- uchte verschiedene Geschäfte, darunt.r die Antiquitätcnhandlnng des Herrn Ueberbacher, deren reiches Lager dem Eicherzog, der ein großer Freund von Antiquität- n und historischen Gegenständen ist, lebhaft intercssirle. Erzherzog Franz Ferdinand hatte den Wunsch ausgesprochen, mehrere Aquarelle und Skizzen des Herr» Kachschul-Professor Langie zu sehen, von weichem be kanntlich vor mehreren Tagen ine Runkelsteiner Idylle eine den hohen Herrn gemalt wurde. Iinolge

dieser Ordre wurden dein Erzherzog verschiedene Bilder des genannten Künst lers vorgelegt, über deren schöne und packende Ausführung Erz herzog Franz Ferdinand sich äußerst lobend anSiprach. Professor Langie erhielt den Austrag mehrere Szenen aus den Nunkelste ner Festtagen für den Erzherzog zu malen. Versonalnachricht. Vorgestern ist hier Fürst Canta- tueeno sammt Familie aus Bukarest angekommen. Uom RnnkeMeiner Snrgfest. Wir habe» in unserem gärigen Festberichte, der im Laufs dieser Tage nock

als Verkäufer von Loosen und Fest schriften meldeten und so den schönen Zweck des Festes unterstütz ten. In dem unter dem Schutze der Hrau M. O. Wendt laudt, der EhreniPräsidentin des Festes, stehenden Damen Pa villon, führten die Herren F. I. Oesterreich er und Christ. Frank das Regiment auf das glücklichste und ausdauerndste Bei diesem Pavillon erschienen denn auch nach Schluß der Vor führungen in der Arena die Herren Erzherzoge Franz Ferdi nand und Ferdinand Karl wiederholt um aus zarten Damenhänden

Erfrischungen entgegenzunehmen und Loose zu kau fen. Die Erzherzoge conversirten mit den Damen auf'S liebens würdigste und Erzherzog Ferdinand Karl zeichnete Herrn Chr. Frank, ver kürzlich den Titel eines Hoflieferanten des Erz herzoges erhielt, durch eine längere Ansprache aus. in deren Verlaus er sich sehr schmeichelhaft über die Rebew hofer Weinsorte auSsprach. Bon diesen und von Franz Tschmtschenthaler'schen Weine wurde den hohen Besuchern auch mehreren Sorten kredenzt. Den Fräniein v. Kluge

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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1897
Umfang: 4
die t ü r- tischen Gefangenen behandelten. Es sei sogar dem italienischen Arzt verboten worden, kranke Gefangene zu Pflegen. Sagrs-Neuigkeiten. Erzherzog Ferdinand Karl w Kszen. Herr Erzherzog Ferdinand Karl, der Protektor deS LandeS- Frst- uiid Freischießens, welches gestern am HaSlacher Haupt schie ßstande seinen Anfang nahm, ist gestern früh in Beglei tuiig seines KammervorsteherS Baron ; Bothmann auS Innsbruck hier eingetroffen und wurde um 9 Uhr vormittag vom Uutcrschützenmeister Herrn Tony von Tsch urtsch

mandant Oberst v. Kluge und Vertreter des Offizierskorps eingefunden. In der Station Lana-Burgstal besti.'g Erzher zog Franz Ferdinand mit dem Kammervorsteher Baron Bronn den Salonwagen feimS Bruders. Erzherzog Franz Ferdinand hatte von Meran einen Ausflug dorthin gemacht und befand sich im Touristeutostüm. Erzherzog Ferdinand Karl war vorgestern zum Oberstlieutenant ernannt worden. Spingeser-Feier nnd Ersifnug des Aandes- Fekschießen«. Seitens unserer Schützcn-Vorstehung wurve gestern die Erinnerung

an den hcldenmüthigen Kampf von SpingeS auf dem Haupt-Schicßstand in HaSlach in erhabcnder Weife gefeiert, und gleichzeitig das LandeS-Fest- und Frei- schießen festlich eröffnet. Raummangels wegen können wir für heute den glänzenden Verlauf dieser Feier nur in ihren Haupt- Momenten skizzieren und behalten wir uns vor, einen auSführ- lichen Bericht nachzutragen. Eine besondere Weihe erhielt der Festtag durch die Anwesenheit des Protektors Erzherzog Ferdinand Karl, der bis gegen 12 Uhr auf dem Fest» platze verblieb

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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1875
Umfang: 4
ia Trieat die Herrn Ferdinand Graf Consolati, Bürgermeister dieser Stadt und Dr. Carl Element!, k. k. LandeSge- richtSrath zu LandtagSabgeordveten gewählt. Bon 3(B Wählern, welche an der Urne erschienen waren, gaben 231 beziehungsweise 224 ihre Stimmen den genannten Herren, während die National-Liberalen für ihre Candidaten Dr. Btnturi und Dr. Marchetti nur 73, respektive 68 Stimmen auftrieben. Ja Be treff der Bedeutung dieses Wahlsieges, verweisen wir auf unsere in der SamStago-Nummer enthaltene Ori

Landstube. (-s Ferdinand Laub), der berühmte Geiger ist in GrieS gestorben. (Militär-Stelluugsplan.) Die k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg gibt den Militär-StellungS- plan für 1875 kund und bemerkt, daß alle in den fahren 1855, 1854 und 1853 geborenen Wehrpflich tigen. welche nicht schon von -mer Mil>tär-SlelIungS- Commission für immer kriegsdienstuntauglich erklärt wurden, am bestimmten Tage in der Frühe vor der- Siellungs.Commission im heimatlichen stellungsbe zirle zu erscheinen

. Als Ersatzmann aus Tirol für die Grundsteuer . Central - Commission wurde gewählt Ferdinand Ritter v. Neubauer (Unterstützungen und Anweisungen.) Der Lan> deSausschuß hat der Gemeinde Ried (Oberinnthal) zu Aufforstungen 150 fl.. den Gemeinden Revo und RomaUo zu gleichem Zwecke 250 fl. und der Ge meinde Steniko ebenfalls zu Aufforstungen 56 fl. 60 Kreuzer bewilligt; dem Anton Herbst in Seefeld die Brandentschädigung von 150 fl, den Geschwisterten Malt in Feldkirch die Entschädigung von 200 fl. und 6 Spitälern

» lirn begleiten^ (Ihre Majestäten Kaiser Ferdinand und die Kai serin Maria Anna) haben dem Prager Taubstumm mminstitnte und dem St. Franz von ÄaleS - Taub stummenverein zur Unterstützung aiwerbSunfähige^ Taubstummen den Betrag von 4000 fl. zu spende» geruht. (Alpenrosen - Orden.) Die KSniqin« Mutter vor» Baier», eine große Freundin der Alpenflora, hat eine« Alpenrosen - Orden für die Gäste in Hohenschwanger» gestiftet. Das Zeichen ist eine silberne Alpenrose an einem rosenfarbenen Bande; der Orden

Ferdinand seit dem zuletzt veröffentlichen Bulletin keine wesen ^ che Veränderung eingetreten. Versailles, 20. März. Die National-Versammlung hat sich nach einer kurzen Sitzun.,, ohne daß ein Zwischenfall vorgefallen wäre, vertagt. San Sebastian, 19. März. Die Carlisten fetzen die Beschießung von OriS fort. In der Richtung gegen Ufubil wird Gewehrfcuer gehört. — D e Proclama- tiou Cabrera's hat einen tiefen Eindruck hervorge rufen. Eine baSkische Übersetzung derselben wird im Innern der Provinzen

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Seite 3 von 4
Datum: 08.07.1875
Umfang: 4
eingerissen, was zur Folge hatte, daS Hof und Regierung die jetzige Landeshauptstadt verließen und 5 Königinn:«, sämmtlich Töchter Königs Ferdinand I. I., nach Bozen kamen. Im Jahre 1423 war auf Anordnung des Herzogs Friedrich ein Landtag nach Bozen ausgeschrieben, um Unterstützung gegen Wilhelm und Ulrich von Starken« berg zu erlangen. Obwohl die Begebenheiten, welche sich an jene Fehde knüpften, als bekannt vorauSgc« setzt werden dürfen, scheint eS uns dennoch am Platze

nach auf seine Hirrschast Se« gonzano begeben, während welcher Zeit bis zum Ein treffen des beurlaubten BezirkScommissär Baron Hum- bracht der gestern von Meran hier eingetroffenen Bezirks. Commissär Bigil Äofler die AmtSleitung der ?. k. BezirkShSuptmaunschaft Bozen übernehmen wird. (Requiem.) Für weiland Sr. Majestät den Kaiser Ferdinand wurde heute in der Stadtpfarrkirche ein feierliches Requiem abgehalten, dem die k. k. Beam- ten, der Stadtmagistrat, die Gemeindevorstände von Zwölsmalgreien daS lSbl. OssizierSchor

und viel an dächtiges Volk beiwohnte. Vom Magistratsgebäude und dem städtischen Schulhause am JohannSplatze wehen seit früher M rgenstuvde Trauerslaggen. (Ferdinand'S Monument.) Man beabsichtigt, in Prag dem Kaiser Ferdinand im äußern Burghof auf dem Hradschin ein Monument zu setzen. Die Alt- czechen wollen die Einleitung der Subscription in die Hand nehmen, um damit Demonstrationen zu ver binden. Ein Comit6 ist bereits eingesetzt, um den bezüglichen Aufruf auszuarbeiten. (DaS Vermögen des Kaisers Ferdinand

.) Der Betrag der Erbschaft nach dem verstorbenen Kaiier Ferdinand dürfte — wie dem „P. Ll.' geschrieben wird — mit 15t) Millionen eher zu niedrig als zu hoch angegeben sein. Die Güter des „alten Kaisers' waren in den letzten 25 Jahren aus das Doppelte, ja Dreifache ihres Werthe» durch die ausgezeichnete und musterhafte Bewirthschoflung derselben gestiegen, wozu noch der Umstand komm», daß all die groß» artigen Steinkohlenreviere im Centrum Böhmens — man braucht nur Kladno uod Buschtiehrad zu nen nen

« Inanspruchnahme des kais-rlichen Vermögens fällt in die Zeit der Gründung deS mexikanischen Kaiserreichs. Kaiser Ferdinand war es, de dem unglücklichen Kaiser Max. nachdem er ihn vor der Annahme jenes gleis senden DiidcmS vergebens gewarnt, dennoch eine ganz bedeutende Summe für sein Auftreten in jenem fernen Lande, die man seinerzeit mit fünf Millionen bezifferte, zur Verfügung stellte.' (Kronprinz Rndolph und Erzherzogin Gisela.) Ein Wiener Korrespondent der „KarlSr. Ztg.' erzählt: Der deutsche Kaiser

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Seite 1 von 4
Datum: 06.03.1872
Umfang: 4
an meine frühern Mittheilungen Folgendes. Kaiser Ferdinand I. hielt die schlauen uad durchtriebenen Jesuiten, denen kein Mittel zu schlecht ist. um zu ihrem Zwecke zu gelangen, für das beste Werkzeug zur Unterdrückung der lutherischen Lehre in Tirol. Er wandte sich deshalb an ihren General Jakob Lainez in Rom und wollte ihnen das von ihm schon 1553 in Innsbruck begonnene Kirchen- und Stiftsgebäude zum Eigenthum? übergeben; da es aber nicht nach ihrem Geschmacke war. zogen sie es vor. sich ein altes fast

und ich will, mich , freuen, daß ich dadurch sühnen könnte. Ader hast Du auch bedacht, welche Bürde Du Dir Anlegst?,.Du bist geistig noch Mg, wenn auch an Deinem Körper die letzten Jahre nicht spurlos vor» übergegangen sind, würde Deine Gattm, wenn Du -eine erwähltest, die Deine ewsqmen Tngettzeiltr —' »Ich werde mir'keine Gattin erwählen,' unterbrach Ferdinand sie sanft. „Meine Jugendzeit liegt längst hinter mir und es möchte nicht gut fein, wollte ich abermal« versuchen, mein Leben an das eines Weibes zu binden. Nein

wird, damit sie darnach ihre Wahl treffen kann, ob sie sich derselben aussetzen will.' „Advokat Wilmot?' fragte Ferdinand beinahe er staunt. „Ich freue mich, daß Du den Mann erwählt hast,' fuhr er dann fort« „ich kenne ihn persönlich, er ist ein edler Charakter und Du konntest Dir keinen bessern Anwalt wünschen. Ich glaube aber nicht, Mathilde, daß es nöthig ist, Dein Kind über.Ver- Hältnisse und Dinge aufzuklären, die höchsten« ihre Sorglosigkeit stören könnten,' „Handle ganz, wie Du willst und es für gut

be» findest, Ferdinand, ich lege die ganze Angelegenheit getrost in Deine Hände. Soll Marie e» nie er» fahren, daß ich ihre Mutter bin, so ist es gut, ob gleich ich sie gerne ein einziges Mal in meine Arme geschlossen hätte ich entsage gern jedem Antheil- an Glück, wenn das ihre eS erfordert. Nur möchte ich Dich bitten, mir Nachricht zu geben, wie e» geworden ist. Aber Du selbst darfst nicht wieder kommen, Fer dinand, ich fühle, daß ein öfteres Zusammentreffe,, meine Kräfte übersteigen

und mich noch elender zurück- lassen würde, als ich e» schon bin. Wenn Du heute von mir gehst, so muß e» für immer sein.' „Für ialmer,' wiederholte Ferdinand. „Ja, ich fühle, daß Du Recht hast, Mathitde, wir müssen uns trennen, denn solche Zusammenkünfte würden un» stets auf» Neue in'S Gedächtniß rufen, wa» wir ver loren haben und wa» wir einander hätten sein kön nen. Ich werde nie den Tag vergessen, wo ich Dich zum letzten Male sah,, aber wir müssen un» in ha» Unvermeidliche fügen. Bon Deinem Kind» sollst

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Seite 3 von 4
Datum: 19.07.1895
Umfang: 4
- hat mich mit tiefster Entrüstung erfüllt. ES drängt mich, der Hütte in Brand, jedoch konnte das Feuer von den schnell herbei-1 Gemahlin Desjenigen, der lange Jahre mein Mitarbeiter war, geeilten Nachbarn gelöscht werden, ehe es besonderen Schaden an- gleichzeitig mit dem Abscheu, den daS schreckliche Verbrechen gerichtet hatte. I in mir erregt, die volle Sympathie auSzusprechen, mit der UllgliickSsall. AuS Riva wird geschrieben: Während am I ^ Ihren furchtbaren Schmerz theile. Ferdinand. 12. d. Nachmittags

der siebenjährige Franz Moratti feine! Karlsbad, l8. Juli. (Eigenbericht.)Prinz Ferdinand Ziegen in der Nähe der Brücke von Dro weiden ließ, verlor er von Bulgarien wird der Leichenfeier Stambuloffs wahr- lötzlich das Gleichgewicht von den Abhängen des Berges Anglona Ischeinlich beiwohnen und sind sÜr diesen Fall bereits und stürzte aus einer Höhe von 200 Metern aus den darunter I alle Dispositionen getroffen. liegenden Felsen. Den Wunden, welche er sich hiebei an ver-I Sofia, 18. Juli. (Eigenbericht

bei den Fürsten Ferdinand und d.e Regierung sür daS Attentat Forne, als ein mit Steinen beladener Wagen an ihm vorbeifuhr. I verantwortlich. In diesem Augenblicke löste sich einer dieser Steine und fiel auf Longo, wodurch derselbe tödtlich getroffen wurde. Noch auf dem Transport in'S Spital nach Cavalese erlag der bedauernswerthe unge Mann seinen Verletzungen. Ertrunken. Vor einigen Tagen wollte ein gewisser Karl Steneck in einem jener kleinen Wassergraben, die sich längs dem Ufer der Etsch bei Nave S. Rocco

. Tüsektschieff wurde hier jh-ute neuerlich verhaftet. Nach Halef wird auf das ener- Ongmal-Eelegramme. g'sch-sle gefahndet Lagt in Bulgarien. Nennungen. I Wien. 19. Juli. (Eigenbericht.) Hier zirkulirten gestern Wien. 19. Juli. (Eigenbericht.) Die „Wiener-Zeitung' l Gerüchte, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien meldet: ES wurden übersetzt die BezirkSgerichtSadjunktc» abdanken «erde und daß Oesterreich-Ungarn an Bulgarien eine Sannicolo in Borgs nach Nogaredo, Dordi in Riva sch^sx Note gerichtet

, doch ist das Gesicht farblos in Folge des ungeheuern Blutver< lusteS. Die leeren Arme des Fracks sind über die Brust gekreuzt und zeigen leere Manschetten L.-k. Karlsbad, 18. Juli. Prinz Ferdinand von Bulgarien richtete an die Witwe StambuloS von hier aus ein Telegramm, in demerder tiefsten Entrüstung über das gräßliche Verbrechen und das schmerzlichst elist das kistsksu» mit 8taIIungvn „zum Engel' vnlgo Beileid über den schweren B erlust AnSdruck verleiht und bestens bekannt „ZUM Morat»' unter billigen

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Seite 1 von 4
Datum: 14.07.1870
Umfang: 4
abzubringen. Es war. umsonst. -Missen Sie,' fragte ich, daß ich Zeuge der Auf tritte war, die vorgestern und gestern stattgefunden haben?' ' i - ..Sie?' .Ja. ich, Herr Baron!' „Desto begreiflicher werden Sie meine Beharrlich keit finden.' 7 „Ihr Gegner ist ein ausgezeichneter Pistolen- fchütze!' ' ^ , .Sie kennen ihn?. Wer ist er? Nnlnm Sie mir seinen Namen!'.' „Ferdinand v. F.' Ich kenne - keinen Vergleich»' > um- die Wirkung >zu schildern, welche! dieser Name hervorbrachte. Eine wilde Freude lmchteje

war. Eine halbe Stunde später trat ich in ihr Zimmer. Sie war allein. „Wo ist Ferdinand?' fragte ich. „Er hat sich ein Pferd gemiethet und macht einen Spazierritt, von dem er gegen Abend zurückkehren wird. Haben Sie den Baron gesehen?' Ich erzählte, wa« sie wissen sollten „So kennt, er den Namen meine« Neffen!' flüsterte sie erschreckt. „Das ist mir nicht lieb:?' „Was ist M thun, gnädige Frau ?' h „Wir reisen ab, sobald Ferdinand zurückkehrt.' „Der Baron wird Jhnm folgen.; er ist- em hart näckiger Feind. Darf

, ich beschwöre Sie«, biete« Sie Alle» auf, diese« Duell zu verhindern, da« Ferdinand, wenn er sich nicht compromittirm will, annehmen muß.' Eine Magd brachte einen Brief unter der Adresse : Ferdinand v. Bielitz.' Die Landräthin erbrach ihn und las mit steigender Angst. Als sie vollendet hatte, sank sie leichenb»aK in da« Sopha zurück, während sie zitternd den Brief verbarg. ,,E» muß sein! E» muß sein!' flüsterte sie. „Was, gnädige Frau?' fragte ich betroffen. »Mein Herr, Sie sind der Jugendfreund meine« Peff

«n. Wolle» Sie. als Freund an ihm handeln, so gehen Sie zu dein Baron und sagen Sie ihm, daß Ferdinand diesen Abend 6 Uhr sich auf dem bezeichne ten Platze einfinden wird.' „Aber, gnädige Frau !' „Fragen Sie mich nicht um die Gründe« ich kann sie Ihnen nicht mittheilen!' rief sie entschlossen, und ihre männlichen Züge verfinsterten sich. „Noch einmal,

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Seite 1 von 4
Datum: 20.04.1897
Umfang: 4
Franz Ferdinand in Ksze». Erz Herzog Franz Ferdinand d' E st e ist gestern Vormittag aus Meran hier angekommen, um mit den Herren seiner Suite an dem ersten Runkelsteiner Festtage tkeilzunehmen. Der Erzherzog, der im strengsten Jncognilo in Bozen weilte, erschien Vormittag in Begleitung seines KvmmervorsteherS Baron Bronn im hiesigen Fremdenverkehrsbureau, um ver schiedene Erkundigungen einzuziehen, begab sich dann in das Restaurant Kräutner, wo er sich im Freien mitten unter den vielen Gästen

niederließ nnd sich von dem trefflichen Blumauer Stoff kredenzen ließ. Der Erzherzog nahm auch eine Probe edlen ^ebensafteS auS der Weger'schen Kellerei entgegen und äußerte seine vollste Zufriedenheit über den Aufenthalt in der so schönen Stadt Bozen. Dann erwartete der Erzherzog den ankommenden Herrn Erzherzog Ferdinand Karl, um sich mit diesem in den Nachmittagstunden auf den Fest platz zu begeben, woselbst vom Komite für die beiden hohen Herren Plätze reservirt worden waren. Hofnachrichte

bemerkten wir die Erzherzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl, die Fürsten Maria Raine na von Cam p ofranco, den Fürsten v. Camposranco, Mitglieder des gräflichen Ge-- schlechtes der Wolken st ei »er, die Familie Bintler au» Bruneck, die Ehrenpräsidentin des Festes Frau M. O. Wendt- landt, viele Damen und Herren der Aristokratie, und zahl reiche Notabilitäten aut Bozen-GrieS, Meran unv vielen anderen Orten Tirol» sowie unzählige Fremde. (Schluß folgt.) Herr Dr. Christel, dessen Liedervorträge bei oer

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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1893
Umfang: 4
, die dort am meisten gelesen wird, Aus druck zu geben. Hiemit ist es geschehen. Verlobung des Fürsten Ferdinand von Bulgarien. AnS Coburg wird gemeldet: Der Cobnrgec Zeitung znsolge suchte Prinz Ferdinand von Coburg bei dem Herzog als Chef des Hauses Coburg um dessen Zu stimmung zu seiner Verlobung mit Prinzessin Marie Louise von Bourbon, Tochter des Herzogs von Parma, nach. Es steht also fest, daß der Fürst von Bul garien sich mit der 23-jährigen Prinzessin Marie Louise, ältesten Tochter des Herzogs von Parma

aus dessen Ehe mit Maria Pia Prinzessin von Bourbon, verloben wird. Die Braut des bulgarischeil Fürsten ist die Tochter aus der ersten Ehe des Herzogs von Parma; ihre Mutter starb im Jahre 1882, und der Herzog vermählte sich in zweiter Ehe mit Maria Antonia Prinzessin von Bragauza. Die künftige Schwiegermutter des Fürsten Ferdinand ist eine Schwester der Erzherzogin Marie Therese, Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig. Fürst Ferdinand würde also durch seine Verheirathuug in-ein weiteres Ver

deS TageS erfolgt nach dem Eintreffen der Vertreter der königlichen Familien von Belgien, Sachsen und Griecheulaud. Der russische Geschäfts träger erwartet eiu Schreiben des Czaren, welches nebst Geschenken veö Kaisers dem Papst überreicht wird. Sophia, 15. Februar. Eiue Proklamation Stam- bnlow'S gibt eine Depesche des Prinzen Ferdinand aus Floren; vom l2.ds. bekannt, in welcher derselbe seine Vcrlobnng mit Marie Louise vou Bourbon mittheilt. Die Proklamation fügt hinzu: Ich bin glücklich

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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1896
Umfang: 4
. Dom Hodensee. Im Segelschissverkeyr aus dem Bodeu- see bereitet sich gegenwärtig eine bcmerkenöwerthe Wandlung vor, die geeignet erscheint, den einstens blühenden Segelschissverkehr auf dem Bodenfee nahezu gänzlich zu verdrängen. Wie verlautet, werden nämlich zahlreiche Segelschiffe init Motorenbetrieb versehen und sollen auch in Hard bereits 2 oder 3 Boote mit Motoren au«i,estattet worden. inen Preis erhielt. Ferdinand .icirschner trat zuerst al» Beamter in oaS Ministerium veS Innern ein, wurde

Persönlichkeiten. Eine ungeheure Menschenmenge strömte nach den Sälen, zu welchen der Papst aus der »öllm ^statorin getra gen wurde. Bei seinem Erscheine» und beim Verlassen der Ka pelle wurde der Papst von der Menge begrüßt. Kurghanptmann Kirschner i. Der Regierungs- rath und Burghauptniau» in Pension Ferdinand Kirschner ist vor gestern Abends in Wie» einem Gehirnschlage erlegen. Mit ihm verschied eine der populärsten Persönlichkeiten Wien«, einer der tüchtigsten, pflichteifrigste» und begabtesten Beamten

aus dem Hof staate des Kaisers. Ferdinand Kilschner ist im Iabre 1821 in Wien als Sohn armer Eltern geboren. Sein Vater war Schlos- sermeister und in seiner Werkstatt erlernte der aufgeweckte Junge nebst dem Schlosserhandwerke ans eigenem Antriebe das Zeichnen. Mit geringen Geldmitteln versehen, folgte er seinem innersten Dränge, gab sein Gewerbe auf und begann zn studieren. Er besuchte die Technik, kam später aus die Akademie und wurde Architekt. Durch die von ihm gezeichneten, prächtigen Entwürse lenkte

der talentvolle, junge Mann bald die öffentliche Ausmerk samkeit auf sich. Besondere Anerkennung fand er durch seinen für den Bau der V»tivkirche bestimmten Entwurf, für deu er Gekorene von Sozen und Iwölfmalgreie». 4. Februar. Iosefiue, T. deS Tomasi HilariuS, Schuh- niachernieister. Ferdinand, S. d. Festi Eouftanz, Pächters. 5. Franziska, T. d. Johann Eaviola, LohnkutscherS. 6. Ernst, S. d. Anton Tapfer, LohnkutscherS. 8. Peter u. AloiS, Zwillinge Josef Erfchbaumer. Hausbesitzers. Maria, T. d. Joses Raf

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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1895
Umfang: 4
richtete. Nach kurzem Cercle begann die Polonaise. Folgende Paare eröffneten den Reigen: Erzherzog Ferdinand Karl mit Frau Oberst Amalie von Klug, Kammervorsteher Major Baron Bod- mann mit Frau Oberst Troll, Major Edler von Ionak mit Fürstin Campoiranco, Maj. Ritter von Frank mit Baronin Hyppoliti, Fürst von Camp ofranco mit Frau Major v. Ionak. Hauptmann David mit Comtesse T o g genburg und Hauptmann Aiguer mit Frau Hofrath Ritter von Koepf. Unter den rauschenden Klängen einer Chopin'schen

«ad OcKcrr. AlP-n-BereinS. 29. April. Statii«: «»»werk V»«»«. Lemper. gestern Itichm ' !U,r 17.5 6.. Uhr 12.3 , hcul? Mor-v-,« x Uhr tS.2 LarometerKan« iMntel 7ZZ Min.> Keule Morg. 8 Uhr 7Z3 Mm Feuchtigkeit dcue, Margen» Z >lhr Witterung: heiter. Windr.: NW. Rc.Mmengc Mm. WittermigSlendeiiz: bessernd. Erzherzog Ferdinand Karl in Bozen. Herr Erz herzog Ferdinand Karl ist vorgestern Nachmittag aus Innsbruck hier eingetroffen und wurde auf dem Bahn- Hofe von den Herren Hosrath

aufgestellt war und an dessen Entree Herr Hotelier Oesterle den Erz Herzog empfing. Im Vestibüle unterhielt sich Erz herzog Ferdinand Karl mit den genannten mili tärischen Würdenträgern, begab sich dann in seine Appartements, um gegen k Uhr der Frau Erzher zogin Elisabeth und den Prinzessinnen Marie und Adelgunde von Bayern eine Visite abzustatten. Um 8 Uhr Abend» erschien der Erzherzog auf dem Ossi- zierSballe und gestern Früh reiste er nach Meran zum Besuche seines Bater« Erzherzogs Karl Ludwig

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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1863
Umfang: 4
.« Trieft, 17. Sept. Aus Kreisen, welche unzweifel haft iu der Lage sind, über die Intentionen Sr. kai serlichen Hoheit des Herr» Erzherzogs Ferdinand Max genau orientirt zu sein, erhält die Presse dir nach stehende Mittheilung: „Die mexikanische Deputation kann nicht vor dem 24. d. MtS. hier eintreffen, unv man ist sehr gespannt auf die Antwort, welche der Erzherzog Ferdinand Max ihr ertheilen wird. Zwar ist es in den Kre-sen, welche dem Hofe von Mira- mare näher stehen, kein Geheimniß mehr

untersage» werde, auf seine eigene Gesahr hin die Mission zri unternehmen, zu welcher er sich berufen glaubt, trotz aller damit verbundener Schwierigkeiten, über welche der Erzherzog vollkommen im Klare» ist — an d'ese Eventualität glaubt man hier nicht. Und in der That beansprucht Erzherzog Ferdinand Mox keine Unterstützung irgend welcher Art für sein Unternehmen und ist er sogar entschlossen, wie man voraussetzen darf, demselben seine Stellung und seine Ansprüche als erster Agnat deS kaiserlichen

aus in Betracht kommt, aber ein österreichisches Interesse wirv nicht vadurch berühi t, sobald die Grundlagen des Gebänv.s. w.lches Erzherzog Ferdinand Max iu M.x co auffuhren will, weder mit l er Zustimmung. noch um oeu Mitteln Oesterreichs gelegt werden. WaS vom englischen over vom »ordamerikanishen Standpunkte anö gegen vie Schöpfung einer Monar chie in Mcx co eingewendet oder auch uniernommen werden mag, das kann dein E zberzog F roinanv Max nicht entgangen sein, denn zweifelsohne ! at er sein Projlkt

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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
zum Bahnhofe geleitet, wo ein außerordentlich herzlicher Abschied stattfand. Die Majestäten küßten sich und schüttelten sich wiederholt die Hände und daS abreisende KönigSpaar winkte noch vom Koupcienstcr cuvs dem Kaiser und der Kaiserin Abschiedsgrüße zu. Rom Fürsten Ferdinand. Mien. 8. August. (Eigenbericht.) Fürst Ferdinand von Bulgarien ist in N e i n h a r d t s b r u n n einge troffen, woselbst ein Familienrath der koburgischen Familie stattfinden wird, welcher über die ferncreHal- tung des Fürsten

unter lebhaften Ova tionen für dcn ^chatzmii istcr und die Gesammt-Regierung an. Bulgarische Zustande. Belgrad, 8. Angust. (Eigenbericht.) Die bulgarische Regierung beabsichtigt die beiden Nussophilen Karawelofi und Z a n k o f s in den Anklagezustan» zu vei setzen, weil sie den Sturz des Fürsten Ferdinand unv die Ein setzung deS Prinzen Gevrg von Griechenland propagircn. Die Unruhen i» Mazedonien. Constantinopel, 8. Angust. (E.-B 1 Wie von vcr läßlicher Seile mitgetheilt wird, kann die aufständische Ben

. Erzherzog Franz Ferdinand Este wird über morgen aus der Mnidel eintressen, und in Spreter's Hotel „Mendclhos' einige Tage verweilen. Fürst und Fürstin Campofraneo haben von Kitzbichl aus eine Reise nach der Schweiz unternommen, werden jedoch in der zweiten Hälfte des lausenden MenatS von dort hicher zurückkehren. Von einem Aufenthalte auf dem Brenner wird Heuer ganz abgesehen, da die Arzte besorgten. cS möchte daö dortige Klima für die junge Prinzessin zu rauh sein. Gegen Ende August werden die hohen

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Seite 3 von 4
Datum: 21.07.1875
Umfang: 4
ist gering, der Kräst?zustand befriedigend. — Der König Franz von Neapel ist am SamStag AbendS Hon Jschl in München angekommen, im Hotel „Belle- Bue* abgestiegen und Früh zum Kurgebrauche nach Hreuth abgereist. (DaS Testament Kaiser Ferdinand'S.) Die.Post' bringt noch folgende Einzelheiten au» dem Testamente Kaiser Fervinand's: Dasselbe bestimmt an Legaten eine Summa für die Kaiserin Maria Anna, einen Betrag von 300.003 fl C.-M. für den seither aus dem Leben geschiedenen Erzherzog Ferdinand Max

(Kaiservon Mexiko) und eine Summe von 20.000 fl. C.-M. für den Präger Dombauverein. Ferner be stimmte der Kaiser Ferdinand, daß nach seinem Tode 300 Messm gelesen werden sollen, wofür er 600 fl. legirte; außerdem widmete er 8000 fl. zu einer Stif» tung sür einen Geistlichen, der täglich für dessen See lenbeil eine Messe zu lesen hat. Sämmtlichen zum Hofstaat des Kaisers Ferdinand gehörigen Kammer- Herren, Beamten und Dienern werden ihre bisherigen JahreSgehalte als lebenslängliche Pensionen belassen

» wobei den Erstern auch die Nebenbezüge, wie Quar tier« und Fiakergelder in den Jahresgehalt eingerech net werden. Der bisherige Intendant im Hofstaat des Kaisers Ferdinand, Hofrath Geringer, wurde mit der Oberverwaltung sämmtlicher kaiserlicher Herrschaf ten in Böhmen betraut. (SaiserlicheS Geschenk sür Prag.) In der letzten SamStagS-Sitzung des Prager Stadtraihe« theilte Bürgermeister Hulesch eine ihm gerade von der Statt- halterei eingehändigte Zuschrift mit, in welcher dem Bürgermeister bekannt

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