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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1887
Umfang: 6
-i», land»- Haasenstein » voaler. R. Mssse u. S. L. Daube » to. W 5Z Mflr. AickGltimB-VkilWN MslwdvMWstK IM«. iinii Z4 laniw. VÄagm „AMom' ^«165 Samstag, den 23. Juki 1887. Aerdinand der Zauderer. Wien, 20. Juli. Eine schier endlose Reihe von Gerüchten ist über die bulgarische Fürstenfrage verbreitet. Daß es hieß, Prinz Ferdinand von Coburg habe beim Zaren anfragen lassen, ob er ihn empfangen würde, haben wir bereits gemeldet. Man will wissen, diese Anfrage sei nicht vom Prinzen Fer dinand persönlich

über politische Fragen. Es liegt auf der Hand, daß man es hier nur mit Muthmaßungen zu thun hat, die jedoch bezeichnend sind und eines symp tomatischen Interesses nicht entbehren. Verläß licher find die Nachrichten, nach welchen einige Mitglieder der bulgarischen Deputation, die bereits nach Hause abgereist, ist Sonntag und Montag mit dem Prinzen Ferdinand verkehrt haben. Am Sonntag speisten die beiden Majore Popow und Winarow beim Prinzen, der dritte Offizier lehnte die Einladung mit einer Entschuldigung

- ab. Major Popow, bekanntlich einer der begeistertsten: Anhänger des Prinzen Alexander von Batten- berg, machte dem Prinzen Ferdinand gegenüber aus dieser seiner Gesinnung kein Hehl, fügte je doch auf eine Bemerkung des Prinzen von Coburg hinzu,! die bulgarische Armee werde dem vom Volke erwählten Fürsten treu ergeben sein und wünsche nür/daß der letztere baldigst nach Bul garien komme.. Montag bemühten sich der So- branjepräsident Tontschew und der Deputirte Stransky in einer in Wien stattgehabten

Unterredung mit dem Prinzen Ferdinand, densel ben zu bewegen, daß er recht bald, womöglich sofort, mit ihnen, den Deputirtin, sich nach Bul garien begeben möge. Prinz Ferdinand soll den Herren erwidert haben, sie sollen sich mindestens 14 Tage gedulden, dann werde er seine Entschei dung fällen. Er wünsche nämlich dem Throne, auf den er sich niederlassen solle, eine solide Basis zu geben. Von dem Deputirten Kaltschew, der bekanntlich auch jener Drei Männer-Deputation angehört hat, welche im vorigen Winter

Frage gegenwärtig nicht jene ist, welcher das Augenmerk der Mächte zugewendet wird. Die Wolken, welche aufsteigen könnten, werden, wie auch der Coburger nun handeln mag, nicht im Osten aufsteigen — sie kommen, wenn sie kommen sollten, aus dem Westen Europa's. Der Cobur ger aber dürste in die Geschichte Europa's wohl nun unter dem Beinamen „Ferdinand Cunctator', „Ferdinand der Zauderer' sich eingeschrieben haben. Fussand. ZtiitschtS Reich. (Bischafskonferenz.) Der „Germania zufolge findet

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.07.1875
Umfang: 4
eingerissen, was zur Folge hatte, daS Hof und Regierung die jetzige Landeshauptstadt verließen und 5 Königinn:«, sämmtlich Töchter Königs Ferdinand I. I., nach Bozen kamen. Im Jahre 1423 war auf Anordnung des Herzogs Friedrich ein Landtag nach Bozen ausgeschrieben, um Unterstützung gegen Wilhelm und Ulrich von Starken« berg zu erlangen. Obwohl die Begebenheiten, welche sich an jene Fehde knüpften, als bekannt vorauSgc« setzt werden dürfen, scheint eS uns dennoch am Platze

nach auf seine Hirrschast Se« gonzano begeben, während welcher Zeit bis zum Ein treffen des beurlaubten BezirkScommissär Baron Hum- bracht der gestern von Meran hier eingetroffenen Bezirks. Commissär Bigil Äofler die AmtSleitung der ?. k. BezirkShSuptmaunschaft Bozen übernehmen wird. (Requiem.) Für weiland Sr. Majestät den Kaiser Ferdinand wurde heute in der Stadtpfarrkirche ein feierliches Requiem abgehalten, dem die k. k. Beam- ten, der Stadtmagistrat, die Gemeindevorstände von Zwölsmalgreien daS lSbl. OssizierSchor

und viel an dächtiges Volk beiwohnte. Vom Magistratsgebäude und dem städtischen Schulhause am JohannSplatze wehen seit früher M rgenstuvde Trauerslaggen. (Ferdinand'S Monument.) Man beabsichtigt, in Prag dem Kaiser Ferdinand im äußern Burghof auf dem Hradschin ein Monument zu setzen. Die Alt- czechen wollen die Einleitung der Subscription in die Hand nehmen, um damit Demonstrationen zu ver binden. Ein Comit6 ist bereits eingesetzt, um den bezüglichen Aufruf auszuarbeiten. (DaS Vermögen des Kaisers Ferdinand

.) Der Betrag der Erbschaft nach dem verstorbenen Kaiier Ferdinand dürfte — wie dem „P. Ll.' geschrieben wird — mit 15t) Millionen eher zu niedrig als zu hoch angegeben sein. Die Güter des „alten Kaisers' waren in den letzten 25 Jahren aus das Doppelte, ja Dreifache ihres Werthe» durch die ausgezeichnete und musterhafte Bewirthschoflung derselben gestiegen, wozu noch der Umstand komm», daß all die groß» artigen Steinkohlenreviere im Centrum Böhmens — man braucht nur Kladno uod Buschtiehrad zu nen nen

« Inanspruchnahme des kais-rlichen Vermögens fällt in die Zeit der Gründung deS mexikanischen Kaiserreichs. Kaiser Ferdinand war es, de dem unglücklichen Kaiser Max. nachdem er ihn vor der Annahme jenes gleis senden DiidcmS vergebens gewarnt, dennoch eine ganz bedeutende Summe für sein Auftreten in jenem fernen Lande, die man seinerzeit mit fünf Millionen bezifferte, zur Verfügung stellte.' (Kronprinz Rndolph und Erzherzogin Gisela.) Ein Wiener Korrespondent der „KarlSr. Ztg.' erzählt: Der deutsche Kaiser

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Seite 3 von 4
Datum: 19.07.1895
Umfang: 4
- hat mich mit tiefster Entrüstung erfüllt. ES drängt mich, der Hütte in Brand, jedoch konnte das Feuer von den schnell herbei-1 Gemahlin Desjenigen, der lange Jahre mein Mitarbeiter war, geeilten Nachbarn gelöscht werden, ehe es besonderen Schaden an- gleichzeitig mit dem Abscheu, den daS schreckliche Verbrechen gerichtet hatte. I in mir erregt, die volle Sympathie auSzusprechen, mit der UllgliickSsall. AuS Riva wird geschrieben: Während am I ^ Ihren furchtbaren Schmerz theile. Ferdinand. 12. d. Nachmittags

der siebenjährige Franz Moratti feine! Karlsbad, l8. Juli. (Eigenbericht.)Prinz Ferdinand Ziegen in der Nähe der Brücke von Dro weiden ließ, verlor er von Bulgarien wird der Leichenfeier Stambuloffs wahr- lötzlich das Gleichgewicht von den Abhängen des Berges Anglona Ischeinlich beiwohnen und sind sÜr diesen Fall bereits und stürzte aus einer Höhe von 200 Metern aus den darunter I alle Dispositionen getroffen. liegenden Felsen. Den Wunden, welche er sich hiebei an ver-I Sofia, 18. Juli. (Eigenbericht

bei den Fürsten Ferdinand und d.e Regierung sür daS Attentat Forne, als ein mit Steinen beladener Wagen an ihm vorbeifuhr. I verantwortlich. In diesem Augenblicke löste sich einer dieser Steine und fiel auf Longo, wodurch derselbe tödtlich getroffen wurde. Noch auf dem Transport in'S Spital nach Cavalese erlag der bedauernswerthe unge Mann seinen Verletzungen. Ertrunken. Vor einigen Tagen wollte ein gewisser Karl Steneck in einem jener kleinen Wassergraben, die sich längs dem Ufer der Etsch bei Nave S. Rocco

. Tüsektschieff wurde hier jh-ute neuerlich verhaftet. Nach Halef wird auf das ener- Ongmal-Eelegramme. g'sch-sle gefahndet Lagt in Bulgarien. Nennungen. I Wien. 19. Juli. (Eigenbericht.) Hier zirkulirten gestern Wien. 19. Juli. (Eigenbericht.) Die „Wiener-Zeitung' l Gerüchte, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien meldet: ES wurden übersetzt die BezirkSgerichtSadjunktc» abdanken «erde und daß Oesterreich-Ungarn an Bulgarien eine Sannicolo in Borgs nach Nogaredo, Dordi in Riva sch^sx Note gerichtet

, doch ist das Gesicht farblos in Folge des ungeheuern Blutver< lusteS. Die leeren Arme des Fracks sind über die Brust gekreuzt und zeigen leere Manschetten L.-k. Karlsbad, 18. Juli. Prinz Ferdinand von Bulgarien richtete an die Witwe StambuloS von hier aus ein Telegramm, in demerder tiefsten Entrüstung über das gräßliche Verbrechen und das schmerzlichst elist das kistsksu» mit 8taIIungvn „zum Engel' vnlgo Beileid über den schweren B erlust AnSdruck verleiht und bestens bekannt „ZUM Morat»' unter billigen

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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1893
Umfang: 4
, die dort am meisten gelesen wird, Aus druck zu geben. Hiemit ist es geschehen. Verlobung des Fürsten Ferdinand von Bulgarien. AnS Coburg wird gemeldet: Der Cobnrgec Zeitung znsolge suchte Prinz Ferdinand von Coburg bei dem Herzog als Chef des Hauses Coburg um dessen Zu stimmung zu seiner Verlobung mit Prinzessin Marie Louise von Bourbon, Tochter des Herzogs von Parma, nach. Es steht also fest, daß der Fürst von Bul garien sich mit der 23-jährigen Prinzessin Marie Louise, ältesten Tochter des Herzogs von Parma

aus dessen Ehe mit Maria Pia Prinzessin von Bourbon, verloben wird. Die Braut des bulgarischeil Fürsten ist die Tochter aus der ersten Ehe des Herzogs von Parma; ihre Mutter starb im Jahre 1882, und der Herzog vermählte sich in zweiter Ehe mit Maria Antonia Prinzessin von Bragauza. Die künftige Schwiegermutter des Fürsten Ferdinand ist eine Schwester der Erzherzogin Marie Therese, Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig. Fürst Ferdinand würde also durch seine Verheirathuug in-ein weiteres Ver

deS TageS erfolgt nach dem Eintreffen der Vertreter der königlichen Familien von Belgien, Sachsen und Griecheulaud. Der russische Geschäfts träger erwartet eiu Schreiben des Czaren, welches nebst Geschenken veö Kaisers dem Papst überreicht wird. Sophia, 15. Februar. Eiue Proklamation Stam- bnlow'S gibt eine Depesche des Prinzen Ferdinand aus Floren; vom l2.ds. bekannt, in welcher derselbe seine Vcrlobnng mit Marie Louise vou Bourbon mittheilt. Die Proklamation fügt hinzu: Ich bin glücklich

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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1914
Umfang: 8
im «,» htoein zu bezahle. Manuskripte werSe^ .nicht zurÄckzesaM, Schristleituag: Villtlustr.'tg. Donnerstag, den Ä Juli ISI4 Ferusftrechfttlle: Nr.W 74. Iah«« »WW Inr ElNSldllllg des Eyheyigs K»»! WaM M Mtt Gemhlm Kcyigw im Schncheq. Der Vericht eines Augenzeuge». W.i e n , 1. Juli. Em hoher. Funktionär, der lds'r Suite Äes Erzherzogs Franz Ferdinand angs- Ihörte und Augenzeuge des Attentats war, gibt der iKörrespondenz Wilhelry eine Schilderung der V->r- lyänge. Demnach trat der Erzherzog genau um W Uhr

der ! Kirchenglocken fuhr gestern Abend um 8 Uhr; um- l Veben-Äön Schlachtschiffen und Torpedobooten der Dreadnöüght. „Viribus Unitis' mit den Leichen !>es 'Erzherzogs Franz Ferdinand, und der Herzo- Lin-von.Hflhenberg^ dicht . Von Vresaih v. Sydacoff ? lEin^merlwurdiger Zufall scheint-den' Usus ein bürgern zu «ollen, daß sich die habsburgrsche^Kai- ! ^erkrone-nicht dirökb. oon Vater auf Sohn/,-sondern »on Onkel aufi Neffen vererbt. In den'dranhqollen Eturmtagem des. Jahres ^848 57 ging die Krone chabsbürgs.z

als'der kinderlose Kaiser Ferdinand Äas Zepteraüsseinen müden, schwachen'Händen iegte, ' auf ^seinen »Neffen, den heutigen Kais Franz Josef. über> den ein traurigesGeschick sei nes einzigen Sohnes 'beraubte, so daß' zum zwei- ^tenmale die.Thronfolge von Onkel auf'Neffen übertragen aoird^ Aber auch der.nächste Thronerbe A>ird nicht einer^der Söhne'des' zukünftigen ^ Kad ^ers, .sondern wieder ein NeffeMsselben sein: - Erz HerzogMäÄ Franz' Josef' 7oder5^W Karl';7,wie inan ?den jügendlichen ^Sohn

lgestoÄm von Mesem Augelchkcke an war» die^Thronfotgerfage auf- der. Tagesordnung, taikchtew-Gerüchte.? Mer Geruchte.'auf, die. sich schließlich 5 zu- .förmlichen. Jntrigusn verdichteten. Erzherzog Franz'Ferdinand 'war damals noch un vermählt und!dier Welt,' 'welche den in der Stille wollte wissen, daß er auf den Thron nicht e und bereit set,- zu Gunsten feines kleine» Htzß» fen Karl Franz Josef auf die Thronoftgs zu «G»» zichten. Als Erzherzog Franz Ferdinand spWG erkrankte

. Als sich mehrfach ereignete, daß. Erzherzog. Ott» HM Stelle seines erkrankten Bruders und präsumtwM Thronfolgers den Kaiser bei festlichem vertrat, verdichteten sich die Gerüchts zu. einer, jMG merkwürdige»'-Aktion. Die Krankheit^ des folgers Fra,^ Ferdinand ^ wurde zur unheilbar«^ ausyeschrien^ und^ an den. Erzherzog, drangt«» stA Personen GnMss^ Heran. .ihn Aktion gegen seinen erkrankten. Bruder aufKch^ cheln versuchten Ein Bruder-poist sollte im se^ Habsburc, herbeigeführt werden und Trzherzstz Otto

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Seite 2 von 4
Datum: 08.11.1894
Umfang: 4
zu behandeln. Zu bedauern sei, daß bei solcher Lage die wenigen entschiedenen Liberalen ein ander in den Haaren lägen. Aber die Reaktion werde vermuthlich bald genug so deutlich kommen, daß Alles, was liberal ist, sich in der Abwehr zusammenfinden müsse. Fürst Ferdinand von Bulgarien ist vom Czaren Nikolaus II. amnestirt worden. Dem Regierungsan tritt eines neuen Herrn pflegt die Amnestie sür poli> tische Verbrechen auf dem Fuß zu folgen und Niko louS II. ist diesem Brauch treu geblieben. Ein um fastender

Amnestieakt, so wird von sehr gut unter richtete! Seite behauptet, steht für die politischen Verbrecher bevor, die in den uralischen Bergwerken oder in den'Einöden Sibiriens für ihre Meinungen and Gedanken büßen. Noch bevor aber der neue Czar daran gegangen ist. seinen Unterthanen zu ver. geben, hat er einen Akt der politischen Amnestie an Bulgarien vollzogen. Nikolaus II. hat das Beileids- telegiamm deS Fürsten Ferdinand von Bulgarien beantwortet; der Czar hat dem Coburger gedankt; der erste Schritt

zur Versöhnung Rußlands und Bulgariens ist geschehen. An der Bahre Alexander UI., des unversöhnlichsten Feindes des heutigen Bulgariens, reichen sich Nikolaus II. und Fürst Ferdinand ver söhnt die Hände. Der Czar verläßt den schroff ab weisenden Standpunkt, den sein Vater dem „undank baren' Bulgarenvolk gegenüber eingenommen hatte, und eine einschneidende, hochbedeutsame Aenderung in der politischen Konstellation Europas kann durch daS Dankestelegramm des Czaren an den Coburger inangurirt worden sein. Europa

wäre, wenn die Versöhnung Rußlands mit Bulgarien eine vollzogene Thatsache sein sollte, um eine Frage ärmer. Der Anerkennung des Fürsten Ferdinand stünde nichts mehr im Weg. England, Deutschland und Oesterreich haben seit jeher aus ihren freundschaftlichen Gefühlen für das junge Fürsteuthum kein Hehl gemacht und Frankreich wird gewiß mit Rußland gleiche Marschroute einschlage». In Bulgarien gibt sich die Regierung, wie aus den Auslassungen des offiziösen „Mir' hervorgeht, den frohesten Hoffnungen

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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1863
Umfang: 4
.« Trieft, 17. Sept. Aus Kreisen, welche unzweifel haft iu der Lage sind, über die Intentionen Sr. kai serlichen Hoheit des Herr» Erzherzogs Ferdinand Max genau orientirt zu sein, erhält die Presse dir nach stehende Mittheilung: „Die mexikanische Deputation kann nicht vor dem 24. d. MtS. hier eintreffen, unv man ist sehr gespannt auf die Antwort, welche der Erzherzog Ferdinand Max ihr ertheilen wird. Zwar ist es in den Kre-sen, welche dem Hofe von Mira- mare näher stehen, kein Geheimniß mehr

untersage» werde, auf seine eigene Gesahr hin die Mission zri unternehmen, zu welcher er sich berufen glaubt, trotz aller damit verbundener Schwierigkeiten, über welche der Erzherzog vollkommen im Klare» ist — an d'ese Eventualität glaubt man hier nicht. Und in der That beansprucht Erzherzog Ferdinand Mox keine Unterstützung irgend welcher Art für sein Unternehmen und ist er sogar entschlossen, wie man voraussetzen darf, demselben seine Stellung und seine Ansprüche als erster Agnat deS kaiserlichen

aus in Betracht kommt, aber ein österreichisches Interesse wirv nicht vadurch berühi t, sobald die Grundlagen des Gebänv.s. w.lches Erzherzog Ferdinand Max iu M.x co auffuhren will, weder mit l er Zustimmung. noch um oeu Mitteln Oesterreichs gelegt werden. WaS vom englischen over vom »ordamerikanishen Standpunkte anö gegen vie Schöpfung einer Monar chie in Mcx co eingewendet oder auch uniernommen werden mag, das kann dein E zberzog F roinanv Max nicht entgangen sein, denn zweifelsohne ! at er sein Projlkt

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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1892
Umfang: 4
sind. Deßgleichen ist unrichtig, daß das Ministerium ein Zentralwahl' konnte konltituiren »verde. Bulgarien. tZ u r Lag e.) Die freudige und zuversichtliche Stimmung, welche die Aufnahme des Fürsten von Bulgarien in seinem Lande erweckt?, Wiegelt sich in den Stimmen der bulgarischen Blätter wieder, welche auszugsweise wiedergegeben sind: Die herzliche und sympathische Art, in welcher Fürst Ferdinand in England empfangen wurde, lmt in Sofia nnd im ganzen Lande den besten Eindruck hervorgebracht. Die Journale

gewesen. Der Artikel erinnert an die würdige Haltung Eng lands in der Epoche der Grausamkeiten; in jener Zeit, als Rußland die Okkupation Bulgariens durch zwei Jahre aufrecht halten wollte, habe England zu erst dieser Maßregel Widerstand geleistet. Das Zonrnal „I^n liul^aiiu' stellt fest, daß die wohl wollende Aufnahme, welche Prinz Ferdinand bei der Königin Viktoria gefunden, sowie der auszeichnende, sympathische Empfang, welche das englische Volk demselben bereitete, in Sofia nnd im ganzen Lande das Gefühl

allgemeiner Freude und Dankbarkeit für England hervorgebracht habe. Die reichen Ehren, die man dem Auserwählten der bul garischen Nation erwiesen, seieu ein Beweis dafür, daß die englische Regierung die Dienste, welche Prinz Ferdinand dem monarchischen Prinzipe, dem Lande Bulgarien, sowie der Sache der Ordnung und des Friedens überhaupt erwiesen habe, vollauf zu würdigen wisse. Rußland. (Eine Preß stimme.) Der „Rus sische Invalide' konstatirt den herzlichen Charakter der Kieler Entrevue, welche eine neue

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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1893
Umfang: 4
jede Ein mischung in die politische Organisation sowohl des Dreibundes als des entgegenstehenden Bündnisses. Die Katholiken halten fest an der Treue zu Kaiser und Reich. Hu dem bereits in Kürze gemeldeten AttentatS- versuch auf den Fürsten von Bulgarien wird das Nähere aus Sofia berichtet: Die Untersuchung über da» gegen den Fürsten Ferdinand von einem ge- wissen Jwanoff geplante Attentat ist in vollem Gange. Der Anschlag Jwanvff's war wohldurch dacht und von Agitatoren zu dem Zwecke geplant, m» in Bulgarien

einen Polizisten und verschwand. Die Nachricht wurde sofort dem Polizei- chef gemeldet, welcher sie an den Ministerpräsidenten Stambuloff telephonirte, der allfogleich energische Maßregeln ergriff, um des Flüchtigen habhaft zu werden. Dies gelang auch am folgenden Tage, und Jwanoff gestand offen ein, daß er die Absicht hatte, den Fürsten Ferdinand niederzuschießen. In Philip pvpel sei ihm dies nicht gelungen, da der Fürst während seines dortigen Aufenthalts den Konak nicht verlassen habe, und so entschloß

er sich, seinen Vor satz bei Gelegenheit der großen Leichenparade zur That zu machen. Aus offizieller Quelle verlautet, der verhaftete Jwanoff war Lieutenant der bulgarischen Armee und verüeß vor Jahresfrist die Garnison Rustschuk mit einer übelbeleumundeten Frau nach Unterschlagung von 3000 Francs und floh nach Rußland, wo er im 30. Regiment Dienst fand, und unterhielt dort Beziehungen mit Emigranten, welche ihn überredeten, nach Bulgarien zurückzukehren, um womöglich den Prinzen Ferdinand und Stambuloff zu tödten

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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1871
Umfang: 8
wieder ab gesagt worden. Die Rückreise von Meran erfolgt am 13. April. Den 14. und 15. wird Se. Majestät in Innsbruck verweilen und am kaiserlichen Freischießen theilnehmen, welches großartig zu werden verspricht. (Die Duxer werden in der Nationaltracht erscheinen, was seit lange nicht mehr der Fall war.) Am 16. April erfolgt die Rückkehr des Kaisers nach Wien. (Amtliches) Der Kaiser hat den Erzherzog Frie drich (Sohn des Erzherzog Karl Ferdinand, geb. am 4. Juni 1856) zum überzähligen Lieutenant im Ti roler

Elsler Johann, Lieutenant Ritter v. Schallhammer Friedrich; zu Nr. 3: die Hauptlcute Leohardt Rudolf, Angerer Andreas, Gra Wolkenstein Arthur. Pfeifer Wendelin, Landwehr- Assistenzarzt; zu Nr. 5: den Lieutenant v. Eall Juliu»; zu Nr. 6: den Hauptmann Daporta Valen tin und Oberlieutenant Pallestrang Franz; zu Nr.? den Oberlieutenant v. Thavonat Josef, den Landwehr BataillonSarzt v. Panizza Ferdinand; zu Nr. 8: den Hauptmann v. Bevilaqua Karl; zu Nr. 10: den Hauptmann Freiherr v. Sternbach Otto

, den Ober Ueuteuaut v. Friedrichsberg Franz, den Landwehr- BataillonSarzt Sinz Ferdinand. — In die Eoiden^ der LandeSschützen-Balaillone: den Hauptmann v. An der Lan Eduard zu Nr. 2 und den Landwehr Bataillonsarzt Hummel Meinrad zn Nr. 10; in, die Evidenz der Landesschützen zu Pserd: den Rittmeister Freiherr v. Seyff-rtitz Gebhard. Jnnerhofer Eduard in, BolderS wurde zum k. k. Landwehr-Afsistenzarzt ernannt. (Nachwinter.) Aus Innsbruck wird unterm 3. d. gemeldet: Nachdem wir uns durch längere Zeit

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Seite 7 von 12
Datum: 24.06.1912
Umfang: 12
, 24. Juni. Der Karfer «hat gestern vormittag den Minister des Innern Frh. V.He i» n o l d in besonderer Attdienz empfangen. Die Erledigung der Wehrvorlage in Oesterreich- Ungarn. Wien, 23. Juni. Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, wird die -Sanktionierung der WeHrvorlage bereits am in den Amts blättern in Wien uu.5 Budapest veröffentlicht wer den. Der Kaiser tritt seine Reise nach Ischl zum Sommevau'fenthalt am 2. Juli' an. . Geplantes Attentat auf Erzherzog Joseph Ferdinand. Gorz, 23. Juni

. In Ronzina wurde ein älterer Mann iianrens Kolmar verhastet, weil er zwei Bekannte zu überreden suchte, auf das Au tomobil, in dem iErzhelZog Joseph Ferdinand an der Alpenfahrt teilnimmt, SM Attentat zu ver üben. Auf Ai?zeige dieser beiden Personen wurde Kolmar in Haft genommen. Als Entlohnung hatte er dem einen Bekannten 30, dem aitderen 100 lv angeböten. Kolmar scll schwachsinnig sein. Pistolendüell zwischen Abgeordneten. Ofenpest, 22. Juni. Zwischen den unga rischen Abgeordneten Tmregsan

Alpesfahrt. Wien. 23. Juni. Die österreichische Alpen, fahrt wurde hellte mit der letzten Etappe Graz-« Wien beendet. In Graz wurden. 74 Konkurrenz« ten abgelassen, wovon Willy v. Guttmann als Ev, ster am Ziel in Wien eintraf. Die Erzherzogs Leopold Salvator und Peter Ferdinand waren am Ziel anwesend. Vcn den Konkurrenten sollet noch 22 ohne Strafpunkte sein. Die einzige Kon» kurreutin Fräulein Morariu gab hinter Graz in» folge eines Rad-Defektes den Wettbewerb auf. Das Ende einer Künstlerehe. Wien

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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1889
Umfang: 6
. 35. Kinigadner Peter, Sternwirth Brixen. 36. Varesco Franz. Handelsmann Bozen. ö. Ersatzgeschsorene: Z. Gelmo Hermann, Hausbesitzer Bozen. 2. Hartmann Franz, Grieserhofbefitzer GrieS. 3. Hofmann Anton, Handelsmann Bozen. 4. Mnmelter Dr. Franz, Advokat Bozen. 5. Kinsele Dr. Richard, öffentlicher Agent Bozen. 6. Tschugguel Sebastian Handelsmann Bozen. 7. Nußbaumer Franz, Wirth Bozen. 8. Watschinger Kaspar, Prodnktenhändler Bozen. S. Paqnet Ferdinand, Buchhalter Bozen. Aeueste JoK. Athen, 17. August. Schakir

gemein sam nach dem AnHalter Bahnhof, wo Erzherzog Franz Ferdinand. Prinz Heinrich, Prinz Albrecht, letzterer in österreichischer Dragoner-Uniform, und der Ehrendienst bereits anwesend waren. Die Verabschiedung beider Kaiser war äußerst herzlich; die Monarchen umarmten und küßten einander wiederholt; der Kaiser von Oesterreich verließ den bereits bestiegenen Waggon noch ein mal, um den Kaiser Wilhelm nochmals zu um armen. Auf dem Wege nach dem Bahnhof und in der Umgebung des letzteren hatten stch

dicht gedrängte Menschenmassen versammelt, welche beiden Kaisern mit immer sich erneuernden Hoch und Hurrahrufen huldigten. Nach der Abfahrt des Kaiserzuges verabschiedete sich Kaiser Wilhelm von dem auf dem Perron zurückgebliebenen Erz herzog Franz Ferdinand, vom Grafen Kalnoky und von dem gesammten großen Gefolge des österreichischen Kaisers aufs herzlichste, sprach mit jedem Einzelnen einige Worte und drückte Jedem die Hand. Kaiser Wilhelm fuhr darauf nach dem königlichen Schlosse zurück. Dalum

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