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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1902
Umfang: 8
in Wir». Annoncen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Mit 52 Uickrhaltnngs-Beilagen, 52 hnmorUchen Beilagen und 2ß Modedeilagen. Nr. IS9 Schristleitung: Kornplatz. Freitag, den 20. Jnni 1NOI. Fernivrechstelle: Ztr. 63. SÄ. Jahrg. Die biilgnnschc Königskrone. Gerade fünfzehn Jahre sind es her, seitdem man in Sofia kühn genug war, gegen den Willen Rußlands einen Koburger, den Prinzen Ferdinand, zum Fürsten von Bulgarien zu erheben. Die Chau vinisten an der Newa schäumten

vor Wut und Ent rüstung. Niemals, erklärten sie, werde Rußland den österreichischen Senvling, den Usurpator aner kennen. Zar Alexander III. fühlte sich durch die Berufung des Prinzen Ferdinand persönlich verletzt und nichts wnrde seitens der Petersburger Staats kanzlei unversucht gelassen, um den Eindringling der angemaßten Herrlichkeit zu entkleiden. Durch Jahre war der „Koburger' die Zielscheibe der hef tigsten Angriffe seitens der offiziellen, wie der nicht offiziellen Presse. Kein Hohn

, keine Verdächtigung erschien zu niedrig, daß sie nicht gegen den Usur pator geschleudert worden wäre. Und heute! Heute wird der nämliche Fürst überall in Nußland mit offenen Armen empfangen. Die Berichte über die Aufnahme des Fürsten Ferdinand am Zarenhof, in Petersburg und im Kreml zu Moskau lesen sich so, als ob Rußland und sein Herrscher keinen wärmeren Freund hätten als den einst bitter gehaßten Kobur ger. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, muß zugestanden werden, daß Fürst Ferdinand alles tut

, sollte man über den Undank des Mannes klagen, der diesem Staate bei seiner Erhebung zum Fürsten von Bulgarien so viel an moralischer und materieller Hilfeleistung ver dankt, und der später mit fliegenden Fahnen ins russische Lager übergegangen ist? In diesen Fehler ist unser Auswärtiges Amt nicht ver fallen. Als Prinz Ferdinand den Fußfall vor dem Zaren tat und in Gnaden aufgenommen wurde, da war das Wiener Kabinett das erste, das seine Anerkennung als Fürst von Bulgarien aus sprach. ES hätte nicht an Stimmen gefehlt

, die, aufgebracht über die Schwenkung des Fürsten, einer Politik der Nancune das Wort redeten. Oesterreich konnte das Nämliche tun, was Rußland durch so viele Jahre gegen den „Koburger' praktiziert hatte; es konnte durch seinen Einspruch die Legitimierung des Fürsten verhindern. Graf Goluchowski hat den richtigen Blick für die Lage bekundet, als er sich nicht von Gefühlswallungen leiten ließ, sondern die Aussöhnung des Fürsten Ferdinand mit Rußland benützte, um rasch die Quelle zu verstopfen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.07.1875
Umfang: 4
u- «». in tira-ilftitt a. M üiudois Moll-iu Wien. Äeriin u. Mmichen- itnqel u.lla,i»i> pudücift. «ureim. Wien, «anhenßeingasse 7 : AuSgade b' lr. «epellunge» Iranco UC 14L^. Nlonlag dm 5. guti 1^7Z Kaiser Ferdinand. Als Delegirter deS Ministeliums des kaiserlicher! HauseS bei der Uebernahme der etwaigen letztwilligeu Verfügungen weiland Sr. Majestät des Kaisers Fei' dinond hat sich der Hof- und Mimstenalscketär Riedl Ritter v. Riedenau nach Prag begeben. — Ihre Majestät die Kaiserin wird an dem Lei

chenbegängnisse theilnehmen und ist bereits den 2. d. Früh von Jschl nach Wien abgereist. Auch fast sämmtliche Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses werden dem Trauerakte beiwohnen. Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Franz Karl trifft eben falls auS Jschl ein. Dem erlauchten Prinzen wurde die Trauerbotschaft von dem Ableben Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand. höchstseineS Bruders in sehr schonender Weise mitgetheilt, als er DienStog Abends von einem AuSslnge, den er in der reizenden Um gebung

der Bahn in Galla erscheinen. Die Leiche wird in jenem Trauerwagen ruhen, der seinerzeit bei Ueber führung der Leiche Kaiser Maximilians gebaut wurde. Die Maschine „Ferdinand der Erste' wird dem Trauerzug vorgespannt. Vom Wiener Nordbahnhofe aus wird die Leiche auf einem von Mauleseln gezogenen, eigens zu die sem Anlaß in Verwendung kommenden Wagen in die Hofburgkapelle gebracht werden und dort bi» Dienstag Mittags ausgestellt. DaS LeichenbegSngaiß soll Dienstag Nachmittags um 5 Uhr stattstudeu

- Mittwoch werden Dann die Bigilien abgehalten, Donnerstag, Freitag und Samstag die Seelenmessen grlejeu. In der Gruft bei den Kapuzinern in Wien weiden bereits Vorbereitungen süc die Beisetzung der Leiche des Kaisers Ferdinand getroffen. Am 2. d. Bormit tags wurde mit der Aufstellung des Kastrums, aus welches der Sarg zur letzen Einsegnung in der Gruft zu stehen kommt, begonnen. Bekanntlich hat Kaiser Ferdinand selbst einen Trakt zur Gruft hinzubauen lassen, welcher sich an die .Kaiser Franz-Gruft

' anschließt, und »Kaiser Ferdinand-Grusl' heißt. Ja dieser Gruft steht dermalen der Sarg weiland de» Kaisers Maximilian und der Erzherzogin Sophie. Zwischen di sen ' eiden Särgen in der Längenaxe wird der Sarg des Kaisers Ferdinand seinen Platz finden, so daß derselbe m der Mille der Grust ruhen wird. Oberhalb dieser Stelle wird die Kuppel der Grube durchbrochen werden, um ein Oberlicht herzustellen, wie ein solches auch die „Kaiser Franz-Grust' hat. Zu diesem Ende werden einige O»puvillt>ruill delogirt

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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1913
Umfang: 8
, wie. wir sie auf der Erde Nun wußte man, daß König Ferdinand kennen? Ihre gewaltigen Ausdehnungen ma- „on Bulgaren, de^ Besteller war. !o>>s uner- chen das nicht glaubhast. Während der Krater hg^en uns überaus glänzenden Siege seines des Vesuvs nur eine Breite von 200 Meter, ^ers hatten in Aönig Ferdinand kühne plä- der des Pics von Tennerissa gar nur eine iol- erweckt. Lq wollte das Reich jenes' alten che von iso Meter erreicht, messen gewisse, Simeon aufrichten^und über ein Bul-' Mondkraterke„el ,80. za sogar 250

Kilometer g«rien herrschen, das sich von der Doüau bis tm Durchmesser, Wir müssen uns die Lntste- Bosporus erstreckn sollte. Und daß es hung dieser ungeheuren Rin^alle vielmehr sc» ^-znig Ferdinand mit seinen Plänen großer entstanden den?en, dah die Mondoberslache un- zeigte auch folgende Meldung: ter dem ^ruck der inneren Kräfte des Gestirns^ 25. November. Aus Venedig kommt die förmig emporgehoben wurde, dann die bx-Lichnende Nachricht, daß Zar Ferdinand von Bulgarien bei einer dortigen Mosaikfabrik

Iken und diesbezüglich bei der Geschäftsstelle Beschwerde führen wollen, dies auf unfran kierten Postkarten ober in offenen unfran kierten Briefen tun können, nur möge man aus denselben oben rechts, wo sonst die Briefmarke Hingebracht wirb, schreiben, „Zeitungs-Reklama tion, portofrei'. Es ist außerdem bekannt geworden, daß König Ferdinand auch ein großes , goldenes Auch die Kronprinzessin und' die Söhne des Kronprinzenpaares werden einige Zeit im Brs- genzer Walde zubringend

Halbmond zu er setzen. Ader in alle diese Träume fuhr eines Ta ges der Kaiser von Rußland mit rauher.Hand. Er mochte selbst Angst bekommen haben, . daß König Ferdinand von Pulgarien sich in Kon stantinopel dauernd niederlassen könnte, und so erklärte er, er werde einen Einmarsch in Koü- stantinopel nicht dulden und ihn sofort damit beantworten, daß die russische Flotte vor Kon stantinopel erscheine. Natürlich blieb König Ferdinand nichts anderes übrig, als sich diesem Nie königliche WschtbeMimg

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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1880
Umfang: 6
Beschwerden über die bisherige ReligionSsondS-Steuerbemessung erhoben und über die bei der Regierung zu machenden Schritte be rathen. Die Beschwerden wegen der Steuerbemessunz werden nun eingehend festgestellt, detaillirt und moti- virt. und in den weiteren intimeren Conferenzen wir- Erzherzog Ferdinand v- Tirsl im Lichte der humanistischen Zeitbildmg.*) Man sagt, daß so wie der Körper des Menschen auch seine geistigen Bestrebungen in der Regel ihre Kinderkrank heiten durchmachen müssen

jener Zeitperkode begleitet, besonders auf dem Gebiete des Museumwesens, und es ist die Aufgabe der modernen Wissenschaft, die Kunstgeschichte dort, wo es noththnt, von der ihr anhaftenden verschlissenen Romantik zu reinigen. Bon einem solchen falschen, mittelalterlichen Nimbus ist auch die Ambrasersammlung umgeben und ihr Gründer Erz herzog Ferdinand von Tirol. Etwa wie Kaiser Maximilian I. in Politik und Poesie als der letzte Ritter aufgefaßt wurde, steht Erzherzog Ferdinand von Tirol in einer be fangenen

und einseitigen Literatur als letzter Ritter der Kunstpjlege da. Er habe mit Vorliebe Meisterwerke deS MittelalterS gesammelt, kann man gedruckt lesen, und die Ambrasersammlung soll das Schatzkästlein dieses Sammel eifers sein. In Wahrheit ist aber Ferdinand ein vom Enthusiasmus humanistischer Weltanschauung getragener Mrst. ein Verehrer der wieder auflebenden Naturwissen schaften, ein Freund der Renaissance, der in seinem Eifer für dieselbe nur von seinem Neffen. Kaiser Rudolf II. über- trofferi

, die Ambrasersammlung, bereits seit mehr als 70 Jahren in der Hauptstadt Oesterreichs allen Kunstfreunden zugäng lich ist. Ich muß mich daher begnügen, nur einige Haupt- momente aus dem Leben und Entwicklungsgang des edlen Fürsten herauszugreifen, um an ihnen meine These zu er weisen. daß Ferdinand in jedem Bezüge seines geistigen Wesens aus humanistischer Basis steht. DeS Erzherzogs Vater, Kaiser Ferdinand l., vertritt bereits durchaus diese Richtung. Seine Erziehung wurde nach einem durch den größten deutschen

Humanisten. EraS- mus von Rotterdam entworfenen Plane geleitet. Die Sanst- muth und weiße Mäßigung feines Charakters, die Duld» samkeit seines Regimentes sind die sichtbaren Früchte davon. Kaiser Ferdinand übertraf die meisten Fürsten seiner Zeit an allgemeiner Bildung, sprach spanisch, deutsch, italienisch und franjSsisch und las mit Borliebe die Griechen; außerdem waren Cäsar und Cicero leine Lieblingslektüre. Erzherzog Fer» dinand soll schon als Knabe den Umgang mit gelehrten Männern eifrig betrieben

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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1893
Umfang: 4
, die dort am meisten gelesen wird, Aus druck zu geben. Hiemit ist es geschehen. Verlobung des Fürsten Ferdinand von Bulgarien. AnS Coburg wird gemeldet: Der Cobnrgec Zeitung znsolge suchte Prinz Ferdinand von Coburg bei dem Herzog als Chef des Hauses Coburg um dessen Zu stimmung zu seiner Verlobung mit Prinzessin Marie Louise von Bourbon, Tochter des Herzogs von Parma, nach. Es steht also fest, daß der Fürst von Bul garien sich mit der 23-jährigen Prinzessin Marie Louise, ältesten Tochter des Herzogs von Parma

aus dessen Ehe mit Maria Pia Prinzessin von Bourbon, verloben wird. Die Braut des bulgarischeil Fürsten ist die Tochter aus der ersten Ehe des Herzogs von Parma; ihre Mutter starb im Jahre 1882, und der Herzog vermählte sich in zweiter Ehe mit Maria Antonia Prinzessin von Bragauza. Die künftige Schwiegermutter des Fürsten Ferdinand ist eine Schwester der Erzherzogin Marie Therese, Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig. Fürst Ferdinand würde also durch seine Verheirathuug in-ein weiteres Ver

deS TageS erfolgt nach dem Eintreffen der Vertreter der königlichen Familien von Belgien, Sachsen und Griecheulaud. Der russische Geschäfts träger erwartet eiu Schreiben des Czaren, welches nebst Geschenken veö Kaisers dem Papst überreicht wird. Sophia, 15. Februar. Eiue Proklamation Stam- bnlow'S gibt eine Depesche des Prinzen Ferdinand aus Floren; vom l2.ds. bekannt, in welcher derselbe seine Vcrlobnng mit Marie Louise vou Bourbon mittheilt. Die Proklamation fügt hinzu: Ich bin glücklich

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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1875
Umfang: 8
. an den Gebäuden und Fenstern zahllose Beschädigungen angerichtet. (Kaiser Ferdinand's letzte Stunde.) Ueber die letzten Lebensstunden Sr. Majestät des Kaisers Fer dinand kommen aus Prag, 29, Juni, folgende Mit theilungen : Se. Majestät Kaiser Ferdinand ist heute um halb 2 Uhr Mittags plötzlich von einer Ohnmacht be fallen worden. Se. Majestät wurde hierauf sogleich aus dem'Klavierzimwer, »ro er fich außer dem Bette ganz wohl befand, in das Schlafkabinet gebracht. ES traten Erscheinungen einer Gehirnlähmuvg

ein. Nach einer kurzen Zeit kehrte daS Bewußtsein zurück. Se. Maj.stät Kaiser Ferdinand wurde mit den Sacramenten der Sterbenden versehen. Später trat A!h?mnoth und Lungenlähmung -in. an der Se. Majestät Kaiser Ferdinand um 3^ ^ Uhr Nachmittags sanft verschieden. Die „W. Ab.'ndpost' schreibt: Mit Kaiser Ferdi nand starb der Monarch, unter dessen Regierung in Oesterreichs Gerichte der Wendepunkt einer neuen Zeit eintrat. Als stürir'sche Tage über Oesterreich hereinbrachen und sich während derselben das edle Herz

zu Prag. Auch hier war Kaiser Ferdinand: „der Gütige' immerdar, ein unermüd licher Wohlthäter, bei welchem jede? Arme, jeder Hilfesuchende die milde, stets offene Hand zu finden sicher sein konnte, welche nicht aufhörte zu spenden, zu helfen, Thränen zu trocknen und alle guten und edlen Ziele zu fördern. Wenn in den letzten Lebensjahren des Kaisers Sein- wolthätige Nähe zunächst in Seiner Umgebung ihren Segen verbreitete, so streute Seine milde Hand doch über alle Gauen des Vaterlandes Wohlthaten

und schlug Sein Herz nicht weniger warm siir AlleS, was der ganzen großen Monarchie Wohl und Wehe betraf. Die Geschichte Oesterreichs wird dem Dahin geschiedenen ein segnendes, unvergängliches Andenken bewahren und den Namen d-S gütigen Ferdinand mit ihrem Griffel in unauslöschlichen Zügen in ihre Annalen einzeichnen. (Nicht genehmigter Landtagsbeschluß.) Es ver lautet. daß der Lanvtagsbefchluß in Betreff Errich tung einer Gebähranstalts Filiale alle I^aste bei Trient in Verbindung mit einer Schule

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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1914
Umfang: 8
im «,» htoein zu bezahle. Manuskripte werSe^ .nicht zurÄckzesaM, Schristleituag: Villtlustr.'tg. Donnerstag, den Ä Juli ISI4 Ferusftrechfttlle: Nr.W 74. Iah«« »WW Inr ElNSldllllg des Eyheyigs K»»! WaM M Mtt Gemhlm Kcyigw im Schncheq. Der Vericht eines Augenzeuge». W.i e n , 1. Juli. Em hoher. Funktionär, der lds'r Suite Äes Erzherzogs Franz Ferdinand angs- Ihörte und Augenzeuge des Attentats war, gibt der iKörrespondenz Wilhelry eine Schilderung der V->r- lyänge. Demnach trat der Erzherzog genau um W Uhr

der ! Kirchenglocken fuhr gestern Abend um 8 Uhr; um- l Veben-Äön Schlachtschiffen und Torpedobooten der Dreadnöüght. „Viribus Unitis' mit den Leichen !>es 'Erzherzogs Franz Ferdinand, und der Herzo- Lin-von.Hflhenberg^ dicht . Von Vresaih v. Sydacoff ? lEin^merlwurdiger Zufall scheint-den' Usus ein bürgern zu «ollen, daß sich die habsburgrsche^Kai- ! ^erkrone-nicht dirökb. oon Vater auf Sohn/,-sondern »on Onkel aufi Neffen vererbt. In den'dranhqollen Eturmtagem des. Jahres ^848 57 ging die Krone chabsbürgs.z

als'der kinderlose Kaiser Ferdinand Äas Zepteraüsseinen müden, schwachen'Händen iegte, ' auf ^seinen »Neffen, den heutigen Kais Franz Josef. über> den ein traurigesGeschick sei nes einzigen Sohnes 'beraubte, so daß' zum zwei- ^tenmale die.Thronfolge von Onkel auf'Neffen übertragen aoird^ Aber auch der.nächste Thronerbe A>ird nicht einer^der Söhne'des' zukünftigen ^ Kad ^ers, .sondern wieder ein NeffeMsselben sein: - Erz HerzogMäÄ Franz' Josef' 7oder5^W Karl';7,wie inan ?den jügendlichen ^Sohn

lgestoÄm von Mesem Augelchkcke an war» die^Thronfotgerfage auf- der. Tagesordnung, taikchtew-Gerüchte.? Mer Geruchte.'auf, die. sich schließlich 5 zu- .förmlichen. Jntrigusn verdichteten. Erzherzog Franz'Ferdinand 'war damals noch un vermählt und!dier Welt,' 'welche den in der Stille wollte wissen, daß er auf den Thron nicht e und bereit set,- zu Gunsten feines kleine» Htzß» fen Karl Franz Josef auf die Thronoftgs zu «G»» zichten. Als Erzherzog Franz Ferdinand spWG erkrankte

. Als sich mehrfach ereignete, daß. Erzherzog. Ott» HM Stelle seines erkrankten Bruders und präsumtwM Thronfolgers den Kaiser bei festlichem vertrat, verdichteten sich die Gerüchts zu. einer, jMG merkwürdige»'-Aktion. Die Krankheit^ des folgers Fra,^ Ferdinand ^ wurde zur unheilbar«^ ausyeschrien^ und^ an den. Erzherzog, drangt«» stA Personen GnMss^ Heran. .ihn Aktion gegen seinen erkrankten. Bruder aufKch^ cheln versuchten Ein Bruder-poist sollte im se^ Habsburc, herbeigeführt werden und Trzherzstz Otto

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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1896
Umfang: 4
. Dom Hodensee. Im Segelschissverkeyr aus dem Bodeu- see bereitet sich gegenwärtig eine bcmerkenöwerthe Wandlung vor, die geeignet erscheint, den einstens blühenden Segelschissverkehr auf dem Bodenfee nahezu gänzlich zu verdrängen. Wie verlautet, werden nämlich zahlreiche Segelschiffe init Motorenbetrieb versehen und sollen auch in Hard bereits 2 oder 3 Boote mit Motoren au«i,estattet worden. inen Preis erhielt. Ferdinand .icirschner trat zuerst al» Beamter in oaS Ministerium veS Innern ein, wurde

Persönlichkeiten. Eine ungeheure Menschenmenge strömte nach den Sälen, zu welchen der Papst aus der »öllm ^statorin getra gen wurde. Bei seinem Erscheine» und beim Verlassen der Ka pelle wurde der Papst von der Menge begrüßt. Kurghanptmann Kirschner i. Der Regierungs- rath und Burghauptniau» in Pension Ferdinand Kirschner ist vor gestern Abends in Wie» einem Gehirnschlage erlegen. Mit ihm verschied eine der populärsten Persönlichkeiten Wien«, einer der tüchtigsten, pflichteifrigste» und begabtesten Beamten

aus dem Hof staate des Kaisers. Ferdinand Kilschner ist im Iabre 1821 in Wien als Sohn armer Eltern geboren. Sein Vater war Schlos- sermeister und in seiner Werkstatt erlernte der aufgeweckte Junge nebst dem Schlosserhandwerke ans eigenem Antriebe das Zeichnen. Mit geringen Geldmitteln versehen, folgte er seinem innersten Dränge, gab sein Gewerbe auf und begann zn studieren. Er besuchte die Technik, kam später aus die Akademie und wurde Architekt. Durch die von ihm gezeichneten, prächtigen Entwürse lenkte

der talentvolle, junge Mann bald die öffentliche Ausmerk samkeit auf sich. Besondere Anerkennung fand er durch seinen für den Bau der V»tivkirche bestimmten Entwurf, für deu er Gekorene von Sozen und Iwölfmalgreie». 4. Februar. Iosefiue, T. deS Tomasi HilariuS, Schuh- niachernieister. Ferdinand, S. d. Festi Eouftanz, Pächters. 5. Franziska, T. d. Johann Eaviola, LohnkutscherS. 6. Ernst, S. d. Anton Tapfer, LohnkutscherS. 8. Peter u. AloiS, Zwillinge Josef Erfchbaumer. Hausbesitzers. Maria, T. d. Joses Raf

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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1895
Umfang: 4
richtete. Nach kurzem Cercle begann die Polonaise. Folgende Paare eröffneten den Reigen: Erzherzog Ferdinand Karl mit Frau Oberst Amalie von Klug, Kammervorsteher Major Baron Bod- mann mit Frau Oberst Troll, Major Edler von Ionak mit Fürstin Campoiranco, Maj. Ritter von Frank mit Baronin Hyppoliti, Fürst von Camp ofranco mit Frau Major v. Ionak. Hauptmann David mit Comtesse T o g genburg und Hauptmann Aiguer mit Frau Hofrath Ritter von Koepf. Unter den rauschenden Klängen einer Chopin'schen

«ad OcKcrr. AlP-n-BereinS. 29. April. Statii«: «»»werk V»«»«. Lemper. gestern Itichm ' !U,r 17.5 6.. Uhr 12.3 , hcul? Mor-v-,« x Uhr tS.2 LarometerKan« iMntel 7ZZ Min.> Keule Morg. 8 Uhr 7Z3 Mm Feuchtigkeit dcue, Margen» Z >lhr Witterung: heiter. Windr.: NW. Rc.Mmengc Mm. WittermigSlendeiiz: bessernd. Erzherzog Ferdinand Karl in Bozen. Herr Erz herzog Ferdinand Karl ist vorgestern Nachmittag aus Innsbruck hier eingetroffen und wurde auf dem Bahn- Hofe von den Herren Hosrath

aufgestellt war und an dessen Entree Herr Hotelier Oesterle den Erz Herzog empfing. Im Vestibüle unterhielt sich Erz herzog Ferdinand Karl mit den genannten mili tärischen Würdenträgern, begab sich dann in seine Appartements, um gegen k Uhr der Frau Erzher zogin Elisabeth und den Prinzessinnen Marie und Adelgunde von Bayern eine Visite abzustatten. Um 8 Uhr Abend» erschien der Erzherzog auf dem Ossi- zierSballe und gestern Früh reiste er nach Meran zum Besuche seines Bater« Erzherzogs Karl Ludwig

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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1909
Umfang: 8
^im^ Rie^enfaal^faßm: In! berichtet wird, verloutbart die ^'tige ..Wimer I ^ Schlosse Welfenstein Feuer aus. Das ge- der Mitte der Stirnseite der Kaiser ihm gegenüber folgende Ernennungen: Der Unterrichts- Süden gelegene Glashaus brannte vollständig vom Km gegenüber dann saßen noch aus der rechten Franz Ferdinand, Erzherzogin Maria Gutmaun und -: Erzherzogin' !«envtt. Mit Bezug aus die Notiz, nach welcher Therese En- ^täatsrealschnle zu Innsbruck zum wirklichen Leh- ^ Auffindung der beiden

an den Geierköpfen berzo'a 'Kloses Ferdinand, Erzherzogin Margareta, ^ Sta^sgymnasium m Krems, serner den »„mißten Touristen Justinus Gutniann und Alfred Er-cher»oa Heinrich Ferdinand Erzherzogin Agnes, Supplenten Dr. Manfred Mumelter der Zweiten zg^dit eine Belohnung von 20.000 Kronen, bezw. neben ihm Erzherzogin Marie Christine, dann Erz ausgesetzt wurde, schreibt die Sektion Reutte: „Seit ker,oa Äerd'nand' Karl Er;ber;oam Alice. Groß-1. Ausgestaltung des stadt. Volksschulwesens Dienstag, den 17. wurden

die beiden Touristen derzoain von To»cana Enherzoa Peter Ferdinand, ?'5en. Der Herr Mimiter sur Kultus imd Un- Justus Gutmann und Alfred Bcndit an den Erzherzogin Gecmana und die Erzherzoge Leopold terricht hat nnt Erlaß vom^ ^m d. v,. geneh- oermißt. Am Donnerstag. 19. kam die Salvator Friedrich und Rainer, ^bnen aeaenüber ^ <schulfahre 19W/10 in der lechften! Nachricht nach Reutte, worauf von der Sektion Reutte an der inneren Tafelseite saßen Statthalter Baron 5Uasse der stät. Knaben- und Mädchenschule

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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1863
Umfang: 4
.« Trieft, 17. Sept. Aus Kreisen, welche unzweifel haft iu der Lage sind, über die Intentionen Sr. kai serlichen Hoheit des Herr» Erzherzogs Ferdinand Max genau orientirt zu sein, erhält die Presse dir nach stehende Mittheilung: „Die mexikanische Deputation kann nicht vor dem 24. d. MtS. hier eintreffen, unv man ist sehr gespannt auf die Antwort, welche der Erzherzog Ferdinand Max ihr ertheilen wird. Zwar ist es in den Kre-sen, welche dem Hofe von Mira- mare näher stehen, kein Geheimniß mehr

untersage» werde, auf seine eigene Gesahr hin die Mission zri unternehmen, zu welcher er sich berufen glaubt, trotz aller damit verbundener Schwierigkeiten, über welche der Erzherzog vollkommen im Klare» ist — an d'ese Eventualität glaubt man hier nicht. Und in der That beansprucht Erzherzog Ferdinand Mox keine Unterstützung irgend welcher Art für sein Unternehmen und ist er sogar entschlossen, wie man voraussetzen darf, demselben seine Stellung und seine Ansprüche als erster Agnat deS kaiserlichen

aus in Betracht kommt, aber ein österreichisches Interesse wirv nicht vadurch berühi t, sobald die Grundlagen des Gebänv.s. w.lches Erzherzog Ferdinand Max iu M.x co auffuhren will, weder mit l er Zustimmung. noch um oeu Mitteln Oesterreichs gelegt werden. WaS vom englischen over vom »ordamerikanishen Standpunkte anö gegen vie Schöpfung einer Monar chie in Mcx co eingewendet oder auch uniernommen werden mag, das kann dein E zberzog F roinanv Max nicht entgangen sein, denn zweifelsohne ! at er sein Projlkt

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Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1908
Umfang: 8
abends dem Fürsten die Demission des Kabinetts. Der Fürst betraute bis zur Äsung der Krise das gegenwärtige Kabinett mit der Fortführung der Geschäfte. Sofia, 22. Jänner. Fürst Ferdinand hat die leitenden Parteimänner der vier als Nachfolger der Stambulowisten in Betracht kommenden Oppo sitionsparteien für heute abends in sein Palais eingeladen, um mit ihnen über die Lösung der Krise und über die eventuelle Bildung eines neuen Kabinetts zu beraten. Die Kandidatur Bryans. Washington, 22. Jänner

bemerkbar. DaS Leichenbegängnis des Großherzogs Ferdinand von Toskana. Wien. 22. Jänner. Heute nachmittags um 4 Uhr fand unter großem Gepränge die feierliche Beisetzung des Großherzogs Ferdinand von Tos kana in der Kapuzinergruft sü»tt. Nach der Ein segnung der Leiche in der Hofburgpfarrkirche be wegte sich der Leichenzug durch ein Militärspalier sowie durch ein Spalier des zahlreichen, auf der Straße aitgesanmielte» Publikums hindurch nach der Kapuzinerkirche, woselbst sich der Kaiser, dis Familie

des Verblichenen. Erzherzoge und Erz herzoginnen, Prinz Friedrich Leopold von Preußen für den deutschen Kaiser. Prinz Ludwig von Bayern für den bayrischen Prinzregenten. Gesandter Graf Rex für den König von Sachsen, ferner Vertreter des Papstes, des Fürsten Ferdinand von Bulgarien, zahlreiche Diplomaten, die obersten Hofchargen, die gemeinsamen und die österreichischen Minister, zahl- reiche Ztaatswürdenträger und Spitzen der B.> Hörden, die Generalität uiiv. eingefunden hatten. Nach der Ei:»iegnun>g Ver

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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1884
Umfang: 4
. Wien ist gegenwärtig der Schauplatz ganz be sonderer Unthaten, denen sich nun die meuchlerische Ermordung eines Detektive Namens Bloch in Floridsdorf anreiht. Es ist dies derselbe Detek tive, der seinerzeit die Verhaftung des Brodaus trägers Ferdinand Schaffhauser vorgenommen, der bekanntlich unter der Anklage steht, den Polizei- Conzipisten Ferdinand Hlnbek am 15. Dezember Nachts auf dem Wege von Jedlersdorf nach Floridsdorf ermordet zu haben. Am vergangenen Freitag Früh um dreiviertel auf 8 Uhr

entferntete sich Ferdinand Blöch aus der Wohnung, um sich auf das Polizei-Com- missariat in Floridsdorf zu begeben. Der Weg von seiner Behausung zum Commissariat führt über ein weites, ödes Feld und dann durch eine große Schottergrube, die ungefähr zwei Meter tief ist und von der Hauptstraße beiläufig 500 Schritt entfernt. Blöch war ungefähr in der Mitte der Schottergrube angelangt, als ein unbekannter Mann auf ihn zutrat. Ehe er sich dessen versah. wieder mit Lady Trevor ausgesöhnt und nun fürchtet

dem unglücklichen Detektive in die rechte Schäveldecke oberhalb des Ohres. Die Ver wundung war eine absolut tödtliche und Ferdinand Blöch stürzte, ohne einen Laut von sich gegeben zu haben, sofort todt zusammen. An der Stelle, wo der zu Tode getroffene Detektive zusammensank, befindet sich niedriges Gestrüpp, welches durch die Gewalt des Sturzes ganz niedergedrückt wurde. Die Detonation, welche der Schuß hervorgerufen hatte, bewirkte, daß von verschiedenen Seiten Personen herbeieilten. Als der Mörder sah

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Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1910
Umfang: 8
Sun' meldet aus Bluefields. daß die Revolutionä- Bewerbung umden bulgarischen ^stenchron re am 8. Juli das Negierungskanonenboot „San der spateren ^Begünstigung der Thronkandidatur des Prinzen Ferdinand von Koburg, plötzlich ent hoben. Seit damals fühlte sich Erzherzog Johann bei Hof immer unbehaglicher. Nach dem Ableben Jacinto', welches die Lagunen von Pearl bom bardierte, durch scharfes Feuer aus Geschützen völ lig überrascht und außer Gefecht gesetzt haben.... - - ^ ^ g. , . 2V Mann

der Besatzung des Bootes wurden getötet, I Wnes treuen Freundes, des Kr np z f. 4l)—SO verletzt. TsdesktklöMg Johm» Ochs. Erzherzog Josef Ferdinand ist beim Oberhof marschallamt um die Todeserklärungdes ErzlM., ^ gewohnt. Mit ihr'und einigen zogs Johann Salvator eingeschritten, der vor mehr Seeleuten trat Orth im Jahre 1890 die verzichtete er auf alle Würden, nahm nach dem Schloß Orth bei Gmunden den Namen Johann Orth an und ging nach Südamerika. Auf dieser Reise begleitete ihn seine ihm in London ange

ist. Der gerichtliche Senat des I „ . ' . ?« -in-m wiit->n. ^ ^ - 5 . . - , . kr .... Iannehmen, daß die „Margarete' in einem wüten Obersthofmarschallamtes hat stch bereits mit dem Sturm mit Mann und Maus versunken ist. Begehren des Erzherzogs Josef Ferdinand befayt ^^. z^ren tauchten Meldungen über Johann und einen vorlaufigen Beschluß gefaßt, der die ^ ^ und noch im Jahre 1909 wollte ein ame- Todeserklarung rn die Wege leitet. rikanischer Journalist in einem einfachen Arbeiter Der Neffe des Verschollenen

Erzherzog Josef ^ Verschollenen erkannt haben. All diese Ent Ferdinand, hat durch semen Vertreter, Regierungs-> ^Sungen erwiesen sich jedoch als Fabeln. Die oA zielle Welt hat den Erzherzog schon seit nahezu rat Dr. Bachrach, in einer umfassenden Eingabe den Beweis angetreten daß Johann Orth tot ist. i Dezennien als to?7ngenommen. Die Begründung geht davon aus, daß Johann' Orth im Juli 1890 mit seinem Schiffe „St. Mar garete' die Reise von Buenos Aires nach Kap — Der Eisenbahuerstreik in Frankreich ver

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.06.1910
Umfang: 8
und Krankenpfleger aus allen Teilen des Landes in Rostow zusammengezogen hat und alles tut, um der Epidemie zu steuern, hat die Bevölkerung doch völlig den Köpf verloren, und wer immer nur kann, flieht aus der schwer betroffenen Stadt. Alle Plätze auf den Eisenbahnen find aus viele Tage hinaus belegt. Unbemittelte Leute suchen den Bahnhof zu stürmen. Ein Ballon in der Donau. Freitag geriet, wie aus Linz gemeldet wird, Erz herzog Joseph Ferdinand bei einer Ballonlandung n eine gefährliche Lage. Durch heftige

von zehn Millionen Lire. Die Deputierten Ciccotti und Turati erklärten sich im Namen der Sozialisten gegen den Entwurf und bringen eine Tagesordnung ein, worin beantragt wird, nicht in die Spezialdebatte einzugehen. Die Tagesordnung Turati mird in namentlicher Abstimmung mit 22' gegen 24 Stimmen abgelehnt und hierauf der Ge setzentwurf genehmigt. YLelegramm der ..Bozner Zeitung'.) Zar Ferdinand ans d«« Flngplatze. Paris, 26. Juni. Zar Ferdinand, Präsident Fallieres und der Kriegsmintster fuhren gestern

mit Gefolge nach dem Flugfelde von. Buy> um den Auf stiegen der Aviätiker beizuwohnen. Wegen zu starken Regens und Windes tonnten zunächst keine Ausstiege stattfinden. In einem Zelt wurde der Lunch einge nommen. König Ferdinand verfolgte dann mit leb haftem Interesse die Ausstiege, ließ, sich die Aviätiker vorstellen und beglückwünschte sie. Ksudei und MsviMalt- Statutenänderung der Birglbahn. Die Gesellschaft gründet sich nunmehr auf die mit dem Beschlüsse der vorjährigen ordentlichen Generalver sammlung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1910
Umfang: 8
ftnd Im vor hinein zu bezahle». «anujkipt» «erde« «ich» zurüiiilila«dt. Sir. «4 Lchriftleituug: «iutlastr. IS. Montag, de« St März 1S10. Zernsprechstelle: ZK. S8 VO. Jahrg. Allerlei Visiten. „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen,' ganz besonders aber, wenn Fürsten und Diplomaten reisen, mag eS sich auch nur um soge nannte Anstands- und Höflichkeitsbesuche handeln. In den nächsten Tagen haben wir eine ganze An zahl solcher Visiten zu verzeichnen. Heute trifft Zar Ferdinand

von Bulgarien, der unlängst von seinem russischen Besuche zurückgekehrt ist,, in Kon» stantinopel ein, um auch dem türkischen Sultan, seinem Oberherrn a. D., die Aufwartung zumachen und zu derselben Zeit wird auch der Besuch des Fürste n von Montenegro am Goldenen Horn erwartet. Gleichzeitig trifft König Peter von S erbt e n. in! die. Fußstäpfen des Königs Ferdinand, denn morgen, Dienstag, wird der ^schwarze Peter', der in den sieben Jahren seiner Regierungszelt von allen Höfen boykottiert worden

hat weder der Besuch des Königs Ferdinand beim Zaren politische Bedenken erregt, noch braucht man von der Peters burger Visite des Königs PeterZ und von der Wall fahrt der kleinen Balkanherrscher zum türkischen Sultan irgend welche Verwicklungen auf dem Balkan zu besorgen. Es ist sogar wahrscheinlich, daß Zar Nikolaus seinem Schützling Ferdinand den Rat ge geben hat, durch diesen Besuch eine Besserung der Beziehungen zum OSmanenreiche anzubahnen, wo man begreiflicherweise die Losreißung Bulgariens

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