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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1856
Umfang: 6
. Nach beendigter Feier kehrten Ihre Majestäten und der a. h. Hof in die Stadt zuiück. Deutschland. Se, kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Ferdinand Maximilian isi am 8. Nachmittags 2'/-Uhr in Dresden eingetroffen. Prinz Georg war ihm diS Bodenbach zum Empfange entgegenge fahren. — Am 9. AbenvS 1t) Uhr ist Se. kaif. Hoheit in Frank furt eingelroffen, und beim BundeSpräsidialgesandten im BundeSpa» last abgestiegen. Die k. k. Generalität und OsficiereorpS der Bun« deöfestung Mainz wollte TagS darauf dem kais. Prinzen

den FriedenSkuß geben müsse. Im Art. 23 heißt eS, daß dir OrdenSntter gehalten sein sollen, ihrem Bruder und Gefährten jeden möglichen Beistand zu leisten. In Piemont nun hat der Graf die Ehre, Bruder deS Grafen V. A. Collier della Torre, deö ErzbischosS von Turin, Msgr. Fransoni. und deS Marchese Brig- nole Saie zu werden. Im Auslande hat er den Fürsten Clemens v. Metternich, de» Grasen Ios. Radetzky, den König beider Sici- lien, Ferdinand !!., und den Kaiser Napoleon IN. zu Brüdern er worben. So lange

Erzherzog Ferdinand Maximilian wird morgen hier «wartet und heute in Straßburg vom k. k. Gesandten. Herrn Baron v. Hübner, empfan- gen werden. Wir brauchen wohl kaum zu bemerken, mit welcher Auszeichnung! der-österr. Prinz, der während feines vorjährigen Besuches die franz.' Civil- und Militärbehörden durch seine edle Liebenswürdigkeit ebenso sehr bezaubert, als durch seine tiefen Kennt nisse erstaunt hat, am Hofe der Tuilerien empfangen wird. Man weiß in den Tuilerien sehr wohl,-.daß aus Anlaß

der Vermählung deS Kaisers Napoleon, Erzherzog Ferdinand Mar ein sehr geist- reiches Urtheil fällte, welches Napoleon lll. ungemein freute. Der österr. Prinz wird daher vor allen mit offener Herzlichkeit empfan, gen werden, sich jedoch nur 1v Tage hier aufhaltey. und von da sich nach Brest begebe», wo ihm ein kleines österr. Geschwader er warten soll. — Der preuß. Gesandte GrafHatzfeld hat dem Kaiser den Schwarzen Adler-Orden nebst einem eigenhändige^ Schreiben seines Souveräns übeneicht. — Gras Morny

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.04.1864
Umfang: 4
in Miramar am Sonn abend. 3. d, M. ES versteht sich, indem wir wieder geben, was man sich in Kreisen, die für wohlunter richtet geilt« müssen, darüber erzählt, bei unsern Mit theilungen von selbst, daß wir nicht für jedes einzelne Wort einstehe» können,- in der Hauptsache wird indeß wohl kein Irrthum untergelaufen fein. Die auf dir Agnaien- und Fan.il'cnverhältnisse be züglichen Acte wurden nicht in unmittelbarer Gegen wart deS Herrn Erzherzogs Ferdinand Max vorgele sen. Man sagt. Se. kais. Hoheit

des mexikanischen Thrones die Aufmerksamkeit des Kai sers Napoleon ihm, dem österreichischen Erzherzoge- zugewendet habe. In ebenso äußerst höflichen Aus drücken sprach dann der Herr Erzherzog mit Sr. kais Hoheit dem Herrn Erzherzog Leopold, indem er für die so lehr befriedigende Beendigung der Ver handlungen. welche Herr Erzherzog Leopold Namens Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph mit dem Herrn Erzherzog Ferdinand Max bekanntlich geführt hatte, seinen Dank auSsprach. Er werde die Dienste, welche sein Cousin

ihm geleistet, nicht vergessen und er sprach den Wunsch aus, baß beide Erzherzöge sich immer in freundlichen Andenken behalten mögen. Es wird unS nicht berichtet, vaß noch weitere Unterhaltungen, die sich unmittelbar auf den Act und die vorherge gangenen Verhandlungen bezogen hätten, vorgekom men wären. ^on den Herrn Ministern soll »er Herr Erzherzog Ferdinand Max noch mit Sr. Etc. dem Hrn. Staats- minister eine Unterredung gehabt haben. Se. kais. Hoheit habe Hrn. V. Schmerling zn sich bitten lassen

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