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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1873
Umfang: 8
auf das Gebiet von Tummok. Bevor wir die Hauptstadt und Residenz dieses Landes, das em Sultan Bei gehorcht, erreicht hatten, mußten wir as unabhängige Dorf Kolik Pasfiren, das von Palem, «ner Unterabtheilung der Tummok, bewohnt ist. ' Kolik war verschiedene Male von den Baghirmi- RSnigen zn unterwerfen gesucht worden, hatte jedoch Ä Versuch, seine Freiheit zu beeinträchtigen, siegreich zurückgeschlagen. Sultan Abu Sekin beschloß den Versuch zu wagen, vielleicht di. ^ ^ie Feuerwaffen meiner Begleiter

, . ym auch sonst .schon gute Dienste geleistet hatten. Mai 1872 lagerten wir spät Abends in Buschwald nahe der feindlichen Ortschaft, und am folgenden Morgen betraten wir mit Sonnen aufgang den lichten^Wald. der hier jedes Dorf um gibt. Die gewöhnlichen Repräsentanten der dortigen Baumwelt bildeten, auch diesen Wald, doch fehlte der schöne Bombox. der alle übrigen an Pracht des Wuchses übertrifft. Dagegen war sehr häufig der wenig. in die.Augen fallende, doch dort sehr bedeut» same Baum, den die Araber „Habila

zerstreuten Hütten be schäftigt. Diese stellen das äußere Dorf dar und liegen auf großen Lichtungen des Waldes inmitten ihrer Felder. Ihre Vertheidigung in Zeiten der Ge fahr ist unmöglich. In dem Falle opfern sie die Einwohner und ziehen sich mit Bieh und ihren Bor räthen ins Innere des LehmwalleS zurück, der trotz seiner geringen Erhebung die Stärke der Ortschaft ausmacht. Als wir den Wald betraten und ich überall die Gehöfte in Flammen stehen sah, war ich erstaunt über die Eilsertigkrit

, mit der die Unsrigen schon so früh das Werk der Zerstörung vollendet zu haben schienen, denn ich glaubte nicht anders, als daß die Einwohner die Flucht ergriffen und die Baghirmi das verlassene Dorf in Brand gesteckt hätten. Bom Feinde uud von dem Erdwalle, der das Dorf umgeben sollte, hatte ich noch nichts bemerkt. So ritt ich still in trüben Gedanken über die Natur des Menschen, welche durch Haß, Neid, Habsucht, religiösen Fanatis mus den Frieden und die Glückseligkeit des Nächsten und dadurch auch die eigene

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1884
Umfang: 4
hat man sich über die neugebackenen Ordensadligen so sehr lustig gemacht, wie in diesen Kreisen. Die streng conser- vativ und monarchisch gesinnten Bürgerkreise sahen auch in der leichten Verleihung des Adel standes ein Kompromittieren dcr dynastischen Idee. Es ließe sich über dieses Kapitel viel erzählen und giebt nicht wenige „Ritter' in Wien, die sich der höchsten Mißachtung nicht nur der adligen, sondern Die „Odmjena'. Eine Sage aus Westmähren. Der Westmähre hat heute noch seinen Aberglauben' jedes Dorf hat wenigstens

eine Hexe und muß eine solche haben, sie hilft dem Menschen und dem Vieh im Erkrankungsfalle durch Medicinen, die sie zu brauen «ersteht manchmal hilft sie wohl auch nicht — aber daS macht nichts. Der Doctor hilft auch nicht immer und ist theuer — die Hexe thnts billiger. Jedes Dorf hat auch meistens seinen eigenen Aberglauben, eigene Gebräuche, um sich vor dem „Verhexen' durch Bewoh ner des Nachbardorfes zu schützen. Jedes Dorf aber hat auch suue Märchen und Sagen, und eine hievon gibt C. M. Benda

und in ihrer Erwerbs- sähigkeit beeinträchtigten Arbeiter Josef Alois Lechthaler aus Jschgl und Jakob Berlot aus Kal, Bezirk Görz, resp, ihren Familien je einen auf 2(XX) fl. öst. W. lautenden Nentenschein. (Ans Gossensaß.) Das seit wenigen Jahren zu einer berühmten Sommerfrische avancirte Dorf am Eingang zum Pflerschthal ist noch immer mit Sommergästen überfüllt und birgt namentlich mehrere berühmte Persönlichkeiten, welche mit großer Regelmäßigkeit den Sommer .'dort zu zu- ten erst wirst Du mich finden

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1906
Umfang: 8
, Sterzing: Eberhaid Robert, Gerbernieister, Bozen; Eder Johann, Hairdelsnumn, Briren; Egger Anton, Freiberger, Dorf bei Bozen: Egg er Joses. Hausbesitzer. Mevan; Egger Josef, Graber- hofliesitzer, Nals; Egger Serafin, Schiniedhof- bauer. St. Walburg: Faller Johann, Leier. Ro- doneck; Feldner Alois, Bauer, Hopfga>rten; Fi- nazzer Eugen, Handelsmann. Pieve di Livinal- longo-, Flora Albert- Buchhalter. Mals: Foradori Eduard. Agent. Bozen: Fuchs Josef. Wirt. Bruneck: Gasser Johann, Kaufmann. St. Lorenzen

: Mair Alois, Besitzer, Kloöenstei«; Mrir' Anton. Mairhoserbauer. Jssing: Mair Jakob. Kaufmann, Untermrns: Mall Paul. Holzhändler, Dorf bei Bogen: Malleier Jakob, Kivchthaler, „Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tazblatt) Völlan: Mprchetti Josef, Weinhändler, Bozen: Masetti Josef, Weinhändler, Gries: Miayerl Joh. Franz, Wirt, Abfaltersbach: Mayerl Michael, Wirr. Jselberg-Stronach: Mayregger Peter, Lamm wirt, Kastelruth: Menardi Josef des Johaim, Wirt, Bigontina-Ainpezzo: Meraner Franz des Franz, Bauer

: Wieser Anton. Bauer. Jausenthal: Willeit Josef, Handelsmann, Ehrenburg: Zawbelli RochnS, Kaufmann. Lienz. MZ Ergänzungsgeschworene wurden ausgelost die Herren: Amplatz Josef, Weinhändler, Bozen: Earli Otto, Hausbesitzer, Bozen: Doblmr- der Hins. Ingenieur. Bozen; Doblander Josef. Spengler. Bozen: Egger Franz. SircherLauer. Dorf bei Bozen: Frick Anion, Agent, Bozen: Führer Friedrich, Tapezierer, Bogen: Gostner Josef, Ar menfondsverwalter, Bozen: Hanel 5darl, Kleidcr'- macher, Bozen: Hinterwaldner

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Seite 3 von 8
Datum: 20.09.1906
Umfang: 8
Verwickelten mehr als hun dert betragen. Tie Polizei entdeckte drei Falsch nrünzerwerkftätten. Di« falschen ZehnsranLenstücke wurden ans Glas hergestellt, das ans galvanopla stischem Wege mit einer dinrnen Gotdschichte über^ zogen wurde. — Meuterei auf einem türkischen Schiffe. An Bord des türkischen Truppentransportdaniipfers „Assyr' brach dieser Tage öine Meuterei ans. bei der mehrere Soldaten getötet wurden. Nach den letzten Meldungen ist nunmehr die Ruhe wieder hergestellt. — Ein Dorf verschwunden

. Zlus Berlin, 17. d.. meldet man: Ueber eine entsetzliche Katastroplse. die sich im Kaukafns im Kreise Telan ereignet hat. wird dem „Tageblatt' aus Petersburg berichtet- Das kleine Dorf Kwareli am Südathange des kaukasischen Bergrückens ist das Opfer einer Natur katastrophe geworden. Es lag am Fuße von drei Bergen, die sich oben zu einem Kessel vereinigten, in dem sich Regenwasser ansammelt, das unter nornialen Verhältnissen teils verdunstet, teils lang, sam zu Tal sinkt. In letzter Zeit

niedergegangene Platzregen, hätten den Kessel derart überfüllt, daß eine seiner Wände riß und sich die ganze Wasser menge. Schmutz, Schlamm und Steine gegen das Dorf wälzten, das in wenigen Augenblicken vom Erdboden verschwand. Einige der durch das Wasser überraschten Bewohner machten wohl den Vernich, sich M rette», es war aber vergeblich. Die Flut riß alles vor sich nieder nnd begrirb mehr als 200 Menschen in wenigen Minuten. Nnr wenige ab seits von der niedergehenden Lawine wohnende Bauern sind gerettet

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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1899
Umfang: 6
-am 8. April war gut besucht. Der Auftrieb betrug 1135 Stück Großvieh und 972 Stück Kleinvieh. Bei allen Gattungen von Vieh ist gehandelt wor den, die Preise sind etwas gestiegen. Vom Kleinvieh waren am meisten Schweine, etwaS Ziegen und Schafe, welche zu guten Preisen verkaust Wurden. ** Die Folgen einer Sonnwendfeier. Einige Merauer Deutschnationale veranstalteten am 21. Juni v. I. nächst Dorf Tirol in der üblichen -Weise eine Sonnwendfeier. Am nächsten Tage fand sich beim Löwenwirth in Nisfian

eine kleine Gesellschaft zusammen, .in welcher Rudolf Bau e r, Volksschullehrer aus Dorf Tirol, dös große Wort führte^ und die Veranstalter der Sonnwendfeier^-welche «ach feiner Aussage Aeste abgebrochen^unh Zäune zerstört hatten, in der gröblichsten, für einen Lehrer unpassenden Weise beleidigte. Der am Nebentische sitzende Postassistent.Herr Franz Prantl, welcher gehört? HMe^aßMchtetz die Namen der Herren Dr. Heindl, Dr. Hocke und Notariatskandidat Taube genannt hatte, stellte Bauer zur Rede, worauf

, Bauer in Dorf Tirol und Josef Hütter, Schuhmachermeister in Riffian als Zeugen geführt, daß er keine Namen genannt habe. Die genannten Zeugen sagten übereinstimmend aus, daß sie nicht gehört hätten, daß Bauer Namen genannt hätte, sie könnten dies jedoch nicht ausschließen, worauf auf Gründ der Aussage des Herrn Prantl die Verurtheilung des Bauer erfolgte. — Nunmehr brachte auch Herr Taube die Privatklage gegen Bauer ein, über welche am 20. Oktober vor dem Bezirks gerichte in Meran verhandelt wurde

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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1881
Umfang: 6
zer» rissen darüber, waS für ein Geflenne das Dorf durchdrin gen werde, wenn eS zum Hammerschmied Jackl einmal hieße: .Allo, Courage Bübl. die Büchse zur Hand, hin» ein nach Wälschland und Menage gefressen!' Daß er so gut zum Kaiserjäger tauge, wie die besten Buem vom Thal, daS wollte er zeigen, schmerzlich kam eq ihn aber doch an, daß sein Vater so wenig Lieb zu ihm habe; er dünkte sich wie verkauft und verrathen. Hatte er denn Unrechte« gewollt, hotte nicht eine höhere Macht ihm die Liebe

zu Walpi eingegossen? Hätten sie drei nicht so gut und friedlich Hausen können mitsammen wie ehe mals mit der Mutter? Die Fragen kreuzten fich in sei» nem Gehirne und erzeugten nur noch ärgere Verbitterung seines Gemüthes. So kam dye Tag der Affentirung; am Abende dessel ben ersM'das, Dorf, der Jackl uud der Hupfauf Najl wären behaltU worden und in wenigen Tagen müßten sie auch schon einrücken. Eine unnennbareStimmung hie^t denüJstcki gesongm, Gr sah daS ganze zaübervolle Gemälde

hernieder. Dort, eingehüllt in Nebeln lag das Dorf. Auf dem StrSßlei», das gegen das Stadtl hinführte, wanderten langsam/ im mer wieder stehen bleibend, dann wieder einige Schritte hastiger ausholend, zwei junge Leute, von denen ein« da« andere zu trösten suchte. »Und so muß es deim sein.' sagte die Wen Und sie schluchzte bitterlich in die Schürze hinein, „Sott Hat'S so gemacht, er wird wissen warum! EZ ist eine Prüfung für unS Beide. Jackl, und ich mein ficher. wenn wir ttelt aus halten, wird er'S

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Seite 1 von 8
Datum: 10.07.1874
Umfang: 8
Gaugöttin. Da meine» Wissen» keine zweite Kirche in Tirol dieser sonst hier verschollenen Heiligen geweiht ist, stammt diese Bergcapelle wahr scheinlich noch an» der Frankenzeit — ein späterhal» tene» Monument längst entschwundener bewegter Tage. Ehewals staud dort auch ein alter Thurm und die Kreideuseuer brannten al» flammende Signale ans diesem weitblickenden Waldkegel. ' Neugekräftigt und gehoben von den schönsten Bil dern der Bergwelt zo^en wir nun auf beinahe ebenem Wege gegen da» Dorf Tisen

zu den Weltwundern Tirols uud sein Name schon übt geheimnißvollen Zauber. Schwel gend in den Genüssen reich bevorzugter Natur erreich ten wir das stattliche Pfarrdorf Kastelrutt, das mit seinen großen, weißgetünchten Häusern einen städti schen Eindruck macht. Hier befindet man sich auf classischem Boden. Die nun verschwuudene Burg auf'dem Calvarien- Berge war ein römische» Castell und war schon im 10. Jahrhunderte gebrochen, wovon da« Dorf den Namen Castelrutt, LaateUura ruptuin, erhielt. Im 11. Jahrhundert

erstand die Burg wieder im Besitze der Edlen von Kastelrutt, kam später an die Ritter von Aichach, an die Villanderer, Gusidauuer, Wolken- steiyer und andere berühmte Familien, bi« sie, beinahe zerfallen, 1675 ganz niedergerissen wurde. Da» schöne Dorf, da» nun Sitz eine» Bezirksgerichte« ist und bet 1630 Seelen zählt, bestand schon am Ende de» 1l). Jahrhundert» und besaß schon 1273 einen eigenen Pfarrer.' ^ ^ Zahlreiche Funde römischer Münzen bezeugen, daß hier eine römische Niederlassung

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