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auf die schlechte Beleuchtung aufmerksam zu machen. Man konnte dort an jedem Gaseandalaber eine obligate Blendlaterne bemerken. Mchrere Bürger sagten, wenn das so fortgeht, seien sie gezwungen in ihren Geschäftslokalen wieder zur alten bessern (!) Petroleumbeleuchtung zu greifen. (?er Brand in Zzls.) Wie uns ans Innsbruck mitgetheilt wird, soll ein Bozner leider die Ver anlassung zu dein traurigen Schicksal gegeben haben, welches das freundliche, auf dem Mittel gebirge ober Vill gelegene Dorf Jgls vorgestern

Nachts getroffen hat. Als er sich, wie wir gestern mitgetheilt haben, zum Schlafen in den Heustadel znrückgezogeu hatte, stürzte die Lampe um, das Heu entzündete sich und der Betreffende flüchtete sich erschrocken, weckte den Bauern und rief ihm zu: „Ich habe deinen Stadl angezündet!' Das Feuer muß mit einer fabelhaften Geschwin digkeit um sich gegriffen haben, denn bald brannte das ganze Dorf vom Altwirthshaus bis zum Schnellerhof und nach kurzer Zeit auch die Kirche, in welcher die Kanzel zerstört

wurde, während im > Thurm die Glocken krachend herniederstürzten und ! zu schmelzen begannen. Von den 27 Häusern, aus denen das Dorf bestand, stehen nur noch die Hälfte, 14 sind total niedergebrannt. Als die Hilferufe in die benachbarten Gemeinden drangen, glich das Dorf bereits einem furchtbaren, weithin sichtbaren Flammenmeere, dem gegenüber die Feuerwehren von Innsbruck, Hall, Lans, Natters, Sistrans, Patsch, Vill und Mutters, die in kürzester Zeit aufgefahren kamen, machtlos

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, Sterzing: Eberhaid Robert, Gerbernieister, Bozen; Eder Johann, Hairdelsnumn, Briren; Egger Anton, Freiberger, Dorf bei Bozen: Egg er Joses. Hausbesitzer. Mevan; Egger Josef, Graber- hofliesitzer, Nals; Egger Serafin, Schiniedhof- bauer. St. Walburg: Faller Johann, Leier. Ro- doneck; Feldner Alois, Bauer, Hopfga>rten; Fi- nazzer Eugen, Handelsmann. Pieve di Livinal- longo-, Flora Albert- Buchhalter. Mals: Foradori Eduard. Agent. Bozen: Fuchs Josef. Wirt. Bruneck: Gasser Johann, Kaufmann. St. Lorenzen

: Mair Alois, Besitzer, Kloöenstei«; Mrir' Anton. Mairhoserbauer. Jssing: Mair Jakob. Kaufmann, Untermrns: Mall Paul. Holzhändler, Dorf bei Bogen: Malleier Jakob, Kivchthaler, „Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tazblatt) Völlan: Mprchetti Josef, Weinhändler, Bozen: Masetti Josef, Weinhändler, Gries: Miayerl Joh. Franz, Wirt, Abfaltersbach: Mayerl Michael, Wirr. Jselberg-Stronach: Mayregger Peter, Lamm wirt, Kastelruth: Menardi Josef des Johaim, Wirt, Bigontina-Ainpezzo: Meraner Franz des Franz, Bauer

: Wieser Anton. Bauer. Jausenthal: Willeit Josef, Handelsmann, Ehrenburg: Zawbelli RochnS, Kaufmann. Lienz. MZ Ergänzungsgeschworene wurden ausgelost die Herren: Amplatz Josef, Weinhändler, Bozen: Earli Otto, Hausbesitzer, Bozen: Doblmr- der Hins. Ingenieur. Bozen; Doblander Josef. Spengler. Bozen: Egger Franz. SircherLauer. Dorf bei Bozen: Frick Anion, Agent, Bozen: Führer Friedrich, Tapezierer, Bogen: Gostner Josef, Ar menfondsverwalter, Bozen: Hanel 5darl, Kleidcr'- macher, Bozen: Hinterwaldner

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und mancher Kauf mann wußte viel davon zu erzählen, welche Angst er ausgestanden, wenn sein Weg ihn durch den Spessart führte. Der Letzte war ganz besonders ein echter Münzenberger, trotzig, ranbsuchtig, waghalsig und geizig. Aber ihn traf das Gericht und mit ihm erlosch das Geschlecht für immer. In seinen jungen Jahren hatte dieser Schloßherr von Wildenstein einmal ein Dorf angezündet und aus geplündert, und hernach wollte er das geraubte Gut teilen lassen. Wie nun seine Knechte vor ihm auf einen Haufen legen

, denn er hatte ihn am liebsten. Auch ließ er einen großen Hirsch von purem Golde machen und stellte ihn über das Schloß thor. Den sah mau schon von weitem glänzen und blinken. Dem zweiten baute er einS in den Heßgrund aeben das Dorf Heckbach und dem dritten baute er eins auf die Wiese oberhalb Unteraulenbach. ES sah nicht aus, wie wenn ein Unglück kommen wollte über den Schloßherrn und seine Kinder, und er war jo sicher und wohlgemut wie nureiner. Wie er nun aber einmal des Abends in seiner Stube sitzt und durchs Fenster

noch unter dem Stein- Hausen liegen.' Wie er erwachte, schickt er gleich einen Boten nach Heckbach. Er solle sehen, was sein Sohn mache und wie der Bote nachschaut, steigt hinter dem Berg wo Heckbach liegt, ein großer Rauch auf. Da wird's ihm noch banger. Endlich aber kommt der Bote zurück und meldet, der Feind habe das Dorf abgebrannt nnd sei weiter gezogen. Das Schloß stehe aber noch, und sein Sohn sei wohl und lasse ihn grüßen. Da wards ihm wieder leichter und ernieinte das werde ihm im Traum vorgegangen

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. Derselbe war damit be schäftigt, gefällte Stämme auf den nächsten Weg zu wälzen. Plötzlich verspürte der Mann am rechten Arme einen Stich und bemerkte eine kleine Schlange, welche sich eiligst zurückzog. Die-übrigen-Holzarbeiter rieten dem Gebissenen ins Dorf zum Ärzte zu laufen, er aber lachte und arbeitete weiter. Plötzlich ver- 'pürte er jedoch große Schläfrigkeit, weshalb er sich ins Gras legte: Bald darauf verlor er das Be wußtsein. Seine Gefährten trugen ihn nun ins Dorf, wo er nach wenigen Stunden seinen Geist* aufgab

Aussicht auf das tief unten liegende romantische Astachtal genießt. Auf dem Rückwege begab er sich auf den k. k. Gemeindeschießstand, wo unterdessen der Unterschützenmeister Michel Pedrazza mit der Schützenkompagnie Aufstellung genommen hatte. Nach Tefilierung der Schützenkompagnie und ein gehender Besichtigung des SchießstandeS drückte der Erzherzog über das Gesehene seine volle Zufrieden heit aus. Nachdem er'ins Dorf zurückgekehrt war, welches mittlerweile mit Fahnen reich geschmückt wurde, besuchte

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- gezcichnetem Erfolge M Klagenfuri zur Durchführung brachte, sö^ versprechen wir uns für morgen einen Wnßreichen^ Abend: ' Wir machen darauf aufmerk sam, daßimo.rgen die. Vorstellung um be ^asä>illgschrollik.)Wie wir erfahren, findet düS erste Kränzchen des Bozner Turnvereins am 30. Jänner statt ^ zu dem heute Nächmittag Uhr im ^Kurhause in Gries stattfindende« Konzert der ''' Klirkaye'lle: - l. „Kriegsmarsch auS Akalia' von. Mendelssohn. -Ouoertm^'zur 'Oper - Mariha' von Flottow. S. Dorf- schwälb.z

», wie Jnnsbrucker Blät ter berichten, zu Plans im Oberinuthale S Häuser, darunter auch die .alte Post' und ein Stail abgebrannt sein. Auf dem Brandplatze er schienen die Feuerwehren von Flirsch, Landeck und Strengen. — Das Dorf Andrian bei Terlan hat nun eine prächtige Hochdruck-Wasser leitung bekommen, die circa 3000 st. kostet. Am oberen Ende des Dorfes befindet sich ein neuer bautes Wasserbehaltniß, welches das vom Ge birge vorläufig noch in Holzröhren herabgesihrte Wasser aufnimmt. Von dort gehen zwei Eisen

für ihre dortige» Bauten au» auf uusereu s. Z. mit so große» Koste» erweiterte» Straße» austhürme» können, wodurch nicht nur die Passage gefährder wird, sondern, nachdem der Wasserablauf gehemmt, auch eine Straßeu-Ueber« schwemmung zu befürcht;» ist. Mehrere Besitzer im Dorf.

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und 8 st. BaargelV gestohlen. Sie wurde za SMonat schwerem Kerker, verschärft mit einem Fasttag alle Monat und Stellung uuter Polizeiaufsicht verurtheilt. tKampk mit AchwSqer».) Aus GluruS Wird uuS mitgetheilt, daß di» dortige Fiuanzpatronille lvor einigen Tagen ein Reneoutre mit Schwägern gehabthat, welches leicht hätte blutige Folgen habe« können. Das Dorf Schlinig im Gebirge ober Marienberg im Bezirk Glurus scheint eine große Menge von Schwärzern zu seinen Einwohnern z» 'zählen. Die aus vier Manu bestehende

Fiuauz- patrouille stieß am 30. October an der Schliniger Wand anfeine Schaarvon 30Schwärzern, welche zuerst Miene machten sich zur Wehr zu setzen aber dann doch das bessere Theil erwählten und ihr Heil in der Flucht suchten. Den Finanzern ge lang es aber doch, zwei Schwärzer mit ihren Päcken und einen, der seine Last weggeworfen hatte, fest zuhalten. Diese drei wurden nach Schlinig escor« tirt, das etwa 15 Minuten von der Wand ent fernt liegt? als der Trupp jedoch in's Dorf ein zog, war die Kunde

von dem Geschehenen längst daselbst bekannt und das ganze Dorf war aufge standen, um die Genossen zu befreien. Zwei große Abtheilungeu zu 20 und 40 Personen stellten sich der Escorte entgegen: sie waren bewaffnet, daß man an Defregger's letztes Aufgebot hätte denken können, mit Stöcken Aexten und Picken, ja sogar zwei alte Gewehre ragten mit ihren drohende? Läusen auS der Menge empor. Mit wüstem Ge schrei verlangten sie die Auslieferung der Ver hafteten, widrigenfalls ste die Finanzer umbrin gen

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leute. Man nahm an, daß es in den Teich gefallen und so verunglückt sei. Kürzlich käm nun ein 21 Wochen altes Kind der Eheleute aus dieselbe Weiss ums Leben. Nun lenkte sich der Verdacht auf das Kindermädchen, weshalb eine eingehende Unter suchung eingeleitet wurde. — Ein verschwindendes Dorf Aus Brüx wird der „Bohemia' geschrieben: Das Dorf Ser bitz bei Teplitz dürfte in absehbarer Zeit als Opfer des Bergbaues zu bestehen aufhören. Der Abbau des dem Herrn Perutz gehörigen Schachtes reicht bereits

wird ein größerer Be trag (20 000 Kr.) vergütet. Mehrere Besitzer haben bereits mit dem Bau ihrer neuen Wohnstätten be gonnen, die weit außerhalb des bisherigen Dorfes liegen. Binnen Jahressrist soll vas uralte Dorf Serbitz verschwunden sein. — Raubmord in Karlsbad. In der Nacht auf Dienstag wurde im Cafe „Regensburg' ein Raubmord verübt. Der Eafetier Albert Honisch wurde durch Revolvcrjchüsse getötet, feine Frau schwer verletzt. Die Täter entkamen, doch liegt ihre Personsbeschreibung vor. — Eine vollständige

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gebracht. — Ein originelles Dorf. Aus Paris wird geschrieben: In dem malerischen Talgrunde HerS- Mort liegt an der von Bourdeaux nach Eette süh- renden Eisenbahnlinie das interessante Dorf Saint- Rome, das wegen der Originalität seiner Bauten eine Niederlassung bietet, die einzig in ihrer Art sein dürfte. Das ganze Dorf gehört dem Herrn de la Panousse, einem Enkel des berühmten gleichna migen Generals ans der Kaiserzeit. Der Graf ist in der ganzen Gegend als ein sehr wohltätiger Mann bekannt. Die 200

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. Man erblickt dcks >ivohl erhaltene Schloß Dernsherg, das Dorf Rablaud: weiterhin Na- turns mit de.n wenig geschmackvoll restcmrierteu Schlofi Hoch-Älaturns. Nach kairzeni Aufenthalt passiert man das zwischen der Etich uich steilen FelÄvänden eingezwängten Dorf Stäben, über welchem die Ruine des Ehemals stattlichen Schlos ses Inval thront; weiterhin erblickt man am liii- ken Etschufer das kleine Bäd Kochenmoos. Dar» über erheben sich die dnrch Sonnenbrand und Zie genherden zur fahlen Wüstenei gewordenen

, Salons, Post- und Telegraphenamt, Tele phon. elektrisches Licht, Pension. Die Fahrt geht auf ebenem, schmirgeradem Wege nach Prad. Links breiteur sich Aecker und Wiesen des soge nannten Prader Feldes gegen« Laas und Tschengls ans, rechts dehnt sich gegeil Westen und Norden das wüste Kiesbett des Suldenbaches hin, über welchen« der diistero Prader Bnrgfried, das Dorf Agnnis ilild die stattliche Ruine des Schlosses Lichtenberg sichtbar sind. Vor sich hat man die Tfchenglser Hochlvand: im Hintergund

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und durch das Echo verstärkt, folgten dem Zuge noch weit vors Dorf hinaus. Die Männer blieben, wie in den vorigen Tagen, bewaff net und gelagert, theils im, theils vor dem Dorfe, gegen Bastia zu, um, möglicherweise, die Truppen aufzuhalten, wenn diese aus der Stadt kommen soll ten, um den Abzug des Königs zu beunruhigen oder ihn zu verfolgen. So zog die kleine Armee in Einsamkeit dem Westen zu auf der Straße nach Ajaccio. Bald mußte man in Bescovato aus den Thurm des Kapuzinerklosters steigen, um den Zug

, sondern ein Muni, den das Volk bei einem Frühlingsfeste als König des Früh lings ansgernsen nnd der, wie eine V.rköc^Nü'g des Frühlings, dahin zieht und das F.it von Thal zu Thal, vou Torf zu Dorf weiler trägt. Die Geige MatteoS that das J.,r>ge. um den Z ig als heileren Frnhlingsunizng erich.uien zu la,jen, denn je mehr mau sich dem Darfe Ä.ilia. semer Hei mat, näherte, desto instiger klangen die Saiten. S.it Jahren Halle er das Dorf nicht geseh-n, seit J'h'en der Verfolgung, des E-euos, veZ kielte» Jiui ners

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bis in die Sechziger-Jahre zurück. Das Fräulein gehörte einer angesehenen Bürgersfamilic in V. an, in deren Haus viele Pfarrer verkehrten. — Jsoldcns Turm. In den Anmerkungen zu Wilhelm Hertz' „Tristan und Isolde' ist bei Develin-Dublin zu lesen: „Auf der Burg zu Du blin stand bis zum Jahr 1675 ein Turm, Jfold's Tower geheißn»; ein Gäßchen, das von dort aus ging, hieß Jsod's Lane, ein Brunnen in der Nähe Jsod's Font. Diese Namen sind jetzt geschwunden; aber ein Dorf zu Dublin führt noch heute wie zu Holinshed'S

Zeit den Namen Chapel Jsod.' In den letzten Wochen hat ein Engländer, Julian Moore, das drei Meilen von Dublin entfernte Dorf Chapel Jsod besucht und erzählt in einem Brief an das Athenaeum, daß nach alter Tradition dort eine von Isolden gebaute Kapelle stand, wo her auch das Dorf seinen Namen hat, deren Turm noch erhalten ist. Es gibt also noch einen JfoldenS Turm, zu dem die Freunde der von Gottfried von Straßburg, Hans Sachs, Malory, Tennyson, Wag ner und Hertz und Anderen mehr besungenen Isüc

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statr. Als Obmann der landw. Genossenschaft wurde an Stelle des leider wegen Kränklichkeit zurückgetre tenen bisherigen Obmann Barsn v. Seysfertitz, der bisherige Sekretär: Joses Baron v. Giovanelli, Gutsbesitzer zu Hartenberg in Zwölfmalgreien, als Obmann-Stellvertreter: Dr. Georg Schmid, gräfl. Sarntein-Verwalter und Gutsbesitzer, als Sekre tär: Dr. Franz v. Hepperger, Gemeindevorsteher in Zwölfmalgreien, als Kassier: Josef Schlecht- leitner, Gras!Hofbesitzer in Dorf, alle mit Srrm

. Nach den ersten beiden Projekten führt die' Bahn in einer Kurve um das Dorf Schleis. Hierzu müßte sie in hohem Bogen zweimal die Etsch und einmal den Schliniger Wildbach! übersetzen. Es scheint nun, als wolle man diese kostspieligen Brückenbauten vermeiden und die Variante mn linken User der Etsch durchführen In der letzten Woche waren nämlich Ingenieure in Schleis, wel che das ganze Außerdorf aufnahmen und mitten hiirdurch die Pfosten für eine neue Linie stecktchr. Dieser Linie wären vier bis fünf Häuser

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- beleidigung verhaftet und dem Kreisgerichte in Bozen eingeliefert. Paulmichl beging das Per- brechen — wie er angab — um eingesperrt zu werden. Die Matschertalstraßc. Dias Tal Matsch im Binschgau, nach Natur und Geschichte eines der interessantesten Hochtäler Tirols, wird, gleich wie manch andere anziehende, aber entlegene Ge gend des Landes, -von Touristen noch wenig be sucht, weil es noch immer keine fahrbare Verbin dung m?t dem Haupttale besitzt. Vom Dorf Schluderns aus (Bahnstation), !das unmittelbar

an der Mündung des zu unterst schluchtartig ver engten Tales hinigelagert ist, erreWt man das Dorf Matsch — Hauptort dek Tales — in zwei- stündiz-em, rüstigem Marsche über steile Fuß pfade. Trotz größerer Entferimnig nicht viel weiter ist auch die Wanderung von Mals herauf, die bei dem Hofe Montetschim-g vorbei führt; hier ist nämlich der Höhenunterschied geringer als gegenüber dem tiefer gelegenen Schluderns. Allein die neue Straße bestcht einstweilen auf dem Papiere, für die Ausführung des vom> Qan

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. Bei einem dieser Tage inDüssel dorf gefeierten Geburtsrage stellte sich heraus, daß zufällig dreizehn Personen bei Tische waren. Gastgeberin erklärte, unter solchen Umständen sich keinesfalls zur Tafel setzen zu wollen, weßhalb einer der geladenen Herren — einen Dienstmann von oer Straße holte! Die „vervollständigte' Tafelrunde setzte sich zum Festmahl nieder und ergötzte sich außer an deu aufgetragenen Speisen an dem Pflichteifer des DienslinailiieS, der sich nicht verlegen zeigte. Nach aufgehobener Tafel richtete

werde». Eine Pfändung wegen eines Pfennigs. Ein armer Teufel, ein Wegarbeiter im bairifchen Dorf? Huttenkofen. bekam jüngst in leiner Behausung zahl reichen und nnerwarler n Äesnch. (nue gerichtliche .^ominiffion, von einein ^enoarmen begleitet, hatte sich znr Vornahme einer Pfändung einHemnoen, weil oer Arbeiter, der seine jonsligen Steuern richtig be- ahlt Halle, noch mit - einem Pfennig deutscher Reichsmünze als Beitrag zur Unfallversicherung im Rückstände war. Das Pfanoodjell bildete eine Henne; die Schuld

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, blieb ihm nichts anderes übrig, als daß er sich zu iynen begab. Nach einer halbstündigen Jagd durch das Dorf gelang es ihm endlich, dank seinen unablässigen Bemühungen, drei weitere Personen zusammenzubringen. Nun war ein impooirendes Publikum beisammen, welchem der übrigens sehr beredte Pompilio die HZ 1 und 2 der Statuten vorlas mit dem Bedeuten, voß der Lokal- grnppe Folgaria S. Sebastians die A .sgabe zufällt, zu verhindern, daß der „Schulverein' dortselbst deulschr Schulen gründe

mit den Rufen „Hoch Oesterreich'. „Hoch unser Vaterland'. Am gleichen Abend brachte der Sängerchor von Folgaria dem Herrn Bezirks- hauptmann vor seinem Absteigequartier eine Serenade, wobei auch die Volkshymne gesungen wnrde. Aus diese Ovation erschien der Herr Bezirkshauptmann am Fenster und dankte den braven Sängern, welche dann, patriotische Lieder singend. das Dorf durch zogen. Hier haben Sie eine wahrheitsgetreue Schil derung der feierlichen Jnaugurirnng unserer Lokal- gruppe der Lega Nazionale

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, Magda von Z der armen PastorSwittwe unten im Dorf, die ihr Letztes hergegeben hatte, um ihren Sohn auf die Universität schicke» zu können. „Gerhard schickt dem jungen Manne vierteljährlich eis kleine Summe,' hatte Magda erzählt, denn er ist brav ui> fleißig und verdient es, daß man ihn unterstützt. Und hängt er an seiner Mutter, Sie sollen nur die Freude sehe»' wenn er in den Ferien nach Hause kommt. Die alte Fr^ lebt da sörmlich wieder auf, und sie sieht ganz jung »s stattlich

aus, wenn sie auf seinen Arm gestützt durch dv Dorf geht.' LörtfeMg folgt.) ' '

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. — Michael Knechtle, Rauchfaugfehrer vou Ried, biuueu einem Zahre an das S'. G. Innsbruck, ividiigeusalls er für tovr erltart wlid. — Jakob Ss»'e,ger rel!tiu« Wille von Fiß, binnen einem'Jahre an das B. A. Ried, widrigenfalls er sür todt erklärt wirk. — Gläubiger d/r veistoib. Auua Nagtller, verehel. Schaffeuraih, Speckwirihin von Thanr, bis Lv. August S Uhr Aorm. an das B. A Hail. Konkurs über Ignatz Pruger^ Webermeister iui Dorf zu Schwaz, Anmeldung bis 24., Tagsatzuug ZV. Oktbr. beim B. A. Schwaz

tlella lürs. Anzeige. Jm Hause Nr^ 244 unter den Lauben ist auf Martini ein geräumiges Quartier mit 4 Zimmern ge^en die Kar» uer»Me im dritten Stock zu vermiethen. — DaS Nähere dortselbst. 5 0l H Z In der Kaffeewirlhfchaft deS Johann Frick in Gries sind von morgen ab täglich reife Weintrauben zu haben. M8j1 Wein- und Standergeschirre sind billig zu verkaufen. Näheres im Stock Nr. 8 im Dorf. - - . 807 3jt Mann, der italienische und deNlscheu Sprache mächtig, mit guten Zeugnissen versehen, wuuscht

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» bleiben, vamit wir nicht in Gefahr gerathen. . ein europäisches China, ei» wahres Reich »er Mitte zu werden, unter ver Vormunvschas: allzeit gefälliger Nachbaren. Bitte an edle Menschenfreunde. Wir haben in unsern Blättern bereits zu wieder« Volten Malen von dem schweren Branvunglücke ge sprochen, von dem VaS Dorf Storo in Trol vor Kurzem betroffen wurve. Die Wohnungen von 66 d er ärmsten Familien mit dein emgebrachjen Getreide, Heu. Zuttervorräthe» und ven übrigen Produkten wurde» ein Raub

. Von den 66 Familien hatten bloS 12 ihre Häuser gegen Feuerschäden versichert. Das arme Dorf ist nicht in der Lage. ic,,eno e>»e Hilfe zu leisten und ver bevorstehen.'« Wnier ver größert noch vaS Unglück. Bei oicien höchst trauri gen Verhältnisen hat sich ver tiochwäc.ige Kuratvon Storo. Johann Zaora. an die ,!«lem^l.' Reo>!km>u gewenvel, um zur Milderung vieles >,roste» M ti je- schickes einigermaßen niltiNwirke». Sie legt »na vie warme Bitte an oaS Her; der Meils.henneu» ihr Schärflein auf ven Altar ver

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einmal vor dem Tode bewahrt, will ich's zum andern Male versuchen, auch ohne Dein Zuthun. Du wirst es mir danken. Er schritt zur Thüre hinaus von Marina gefolgt. Der Alte saß stumm und regungslos, die Augen ge schlossen, die Hände im Schooß gefaltet. Eva neben ihm. Bor dem Hanse aber war die Zahl der Bauern aus dem Dorfe angewachsen. Die Runde von dcrHelden- fahrt des kurfürstlichen Heeres übcr Haff, vom Ab züge der Schweden, von ihrer Gewaltthat gegen Ge org, hatte sich von Dorf zu Dorf getragen

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, ini Dorf war sonderlich erstaunt, als die Kunde kam, der Toni sei von den aus der Stadt eingetroffenen Gerichtsherren verhaftet worden. Gewiß gab es auch jetzt noch viele, die nicht an seine SrWld glaubten; aber auch diese «ußten sich sagen, dag vie^ sehr viel gegen ihn spräche. ES w« ja öffentliches Geheimnis ge wesen. daß der Jag« d« hübsche Kellnerin des Unterwirts s»warb — und die Eifersucht hatte ich»» »anche» braven Burscheu ins Verderben ge» stürzt. Wahrscheinlich hatte ihm der Mann der Tom

» wird«^ und er hatte nicht einmal etwas gegen eine so- fortige richterliche Vernehmung einzuwenden. Anfangs setzte der Flori allen Frage« de» Untersuchungsrichters hartnäckige» Schweigen ent gegen. Aber es gelang endlich doch, ihn zum Reden zu bringen, und er bequemte sich zu einem vollen Geständnis. Er hatte den Man» der Kellnerin im Ge» sängnis kennen gelernt. Als derselbe ins Dorf ge kommen sei, sei er ihm begegnet, und sie hatte« sich verabredet, »m Abend in einem Nachbarort zusammenzutreffen — im Wirtshaus des Dorfes durfte sich der Flori

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der Aein«d uM> großen V-schmNcn schaut und manche Tränke 5er Rührung und d-es Dankes slieHsn sieht, wir» reichlich belohnt sein für sein Wohltun. Vom Gastgewerbe. Wie bereits gemeldet, übernimmt Herr Josef 2lujes?i, bisher Pächter der Restauration „SchörZbNck', iden, Gasthof „Ro-ssi?garten'. Der zähvÄche Pachtzins betragt 7000 X- Di» Restauration „Schörsbljck' wird Herr Tabaktrafikant Florian Ringler überneh- n-sn. — -'Die Restauration' SchlechÄsitnsr in Dorf überninrmit pachtweise Herr Josef Meis

warsn, z. B. Leutnant Vtto von Bismarck, Prinz Mar, Ru dorf usw. viele schlichte NamsN zeigte das Tuick auf, welbche heute weMekannt smd. wie z.B. >die vorangeWhrten Namen: Fürst von Bismarck, Raisev Mximilian, AroNxrinz Ru dows usw. D: eStammgäW wollten nun jsder das Tuch !>aben, tdoch sagte die Dochter der alten Wirttin, e- gehöre ZMN kxau's ur^d es soll da b'Mben. 2lls aber dafür von einem Herrn zog GuZden gsboten wÄvden, willigte sie er- sta-u>nt UN und verkausts es. Das Tuch' war 'o-d-aim

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