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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1871
Umfang: 8
Fehlern wiedergeben: „Du wirst dich wundern, daß ich schon wieder schreibe; wir sind gestern wieder von Räuberjazd ge kommen, da wir ein Dorf in Brand stecken mußten, wo die Franktireurs drinnen waren, die mußten alle verbrennen, denn unser Hauptmann sagte: er wolle keine Gefangene sehen; wir mußten gleich alles schlach ten! Denn sie haben einen Eisenbahnzug, der mit 72 Militärs besetzt war, aus die Schienen gebracht; sie glaubten nicht, daß er besetzt wäre und wollten den Zug plündern

an ein Dorf kamen, wo wir sogleich einen Schuß bekamen; und der Hauptmann sagt: Aha, hier sind die Hunde, und wir schlichen uns nun an die Häuser, brachten 3 da von in Brand, welche nun alle mit Posten besetzt, die alles erschossen, was aus die Häuser kam. Es find viele erschossen und können auch in den S bren nenden Häuser auch noch viele v.'rbrannt sein. Diese Arbeit dauerte bis zum Morgen: da sagte der Haupt mann: nun Kinder müssen wir was zu Essen haben; und der Mehre (Maire) von das Dorf kam und bat

wir gegessen hatten, ging ein Zug auf Patroille und die anderen wußten nun das Dorf auch nicht aus schmutziger Privatpassion, sondern weil es eben wie die Orientalen nie rein ist. Seine Hautausscheidungen sind fettiger, klebriger Natur. Mit diesen bilden die Akalien des Schlam mes eine Art Seifc, ihm wohl angemessener als „Co- coSnußölsodaseise.' Eine Reinhaltung derart wie die eben erwähnte, ist die seiner Natur zuträglichste, und was auch nicht au ^er Acht zu lassen — dabei wirth schaftlichste. Man sehe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1892
Umfang: 4
, hochromantischen Schlosse des jahraus jahrein dort lebenden Grafen Künigl, dicht umgeben von weitausgedehnten, herrlichen Nadelholzwäldern, am Vereinigungspnnkte des Mar- bach- und Pusterthales, am Fuße des Ellenberges gelegen, 773 Meter hoch, ist unter der Bezeichnung „Kiens-Ehrenburg' eine Haltestelle der Pusterthal- bahn, und von Franzensfeste an der Brennerbahn in ungefähr einer Stunde zu erreichen. — Das Dorf selbst, bisher nur von wenigen durchwandern den Touristen besucht, hat in den Banernhänsern

hier den Sommerfrischlern zur Verfügung. Sämmtliche Lebensmittel sind aus dem nahegelegenen Marktflecken St. Laurenzen oder Bruneck leicht und billig zu beziehen und der vom Besitzer geforderte Miethpreis inklusive Höh für die Küchen- seuerungist außergewöhnlich niedrig. Das Gasthaus, wie das Dorf selbst, ist ringsum vom schönsten Nadelholzwald dicht umgeben, und man genießt von seinen Fenstern aus den Anblick der herrlichen, malerischen Eidechsgruppe, das gegenüberliegende K i e n s mit Schloß Schön eck

, des gegenüberliegenden Dörfchens Ellen n. f. w. — Die rationell bewirthschafteten Wälder des Grafen Künigl bieten die angenehmsten, nahen Spazier gänge mit vielen schönen Aussichtspunkten dar. und wer Abwechslung hierin liebt, geht nach den nahe gelegenen Bädern Illstern und Ramwald, in das Monthal, nach Pflanrenz uud St. Laurenzen, in das Gaderthal, in das Pusterthal mit der wild schäumenden Rienz, in das hochgelegene Dorf Ellen und Wel schellen, oder nach Hör schwang, Onach und Saalen mit seiner ro mantisch

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1883
Umfang: 4
, desgleichen eine ähnliche Schanze hinter demselben. Hinter dieser Schanze lag ein durch ein starkes Werk gedecktes Dorf. Dieses Werk war durch eine furchtbare Palissade aus Bambus rohr geschützl. Nachdem die Kanonenboote das Werk beschossen hatten, rückten die Truppen vor, um dasselbe mit dem Bajonnet zu nehmen, aber so energisch war die Vertheidigung, daß sie zurück geworfen wurden. Nachdem die Kanonenboote das Werk abermals beschossen hatten, wurde der Sturm wiederholt, aber mit ähnlichem Reinltate

in Uel'crciusliminnng mir einem vorher arranginen Plan. Um 1 Uhr besetzten die Franzosen das siel-en Ueilen von Hanoi gelegene Dorf Mnoi nnd warteten dann das Ergebniß der UmgehnngSbeweciung, welche von der linken Ko lonne ausgeführt werden sollte, ad, da eine starke RecognoScirniig nach vorwärts einige starke Werke enthüllte, die zu umgehen in Folge der über schwemmten Felder auf jeder Seite der Straße, auf welcher der Bormarsch vor sich gehen durste, unmöglich war. Die linke Colonne, befehligt von General Thier

Rotenborg aber war wie aus einem Traume > erwacht. Konnte eine Schuldige so sprechen? Seine Wnth erlosch wie ein Strohfeuer und es blieb nichts davon übrig, als ein Häuflein schwarzer Asche. Scheu worden war. Die linke Flanke dieser Colonne wurde gedeckt durch eine Abtheilung von mit Hin terladern bewaffneten 490 chinesischen Hilfstrnppen der gelben Flagge. Sie pafsirte den Schauplatz des früheren Treffens, ohne auf Widerstand zu stoßen, erreichte nm 1 '.ihr das Dorf Bong und fand, daß die Straße

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