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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1911
Umfang: 8
aufmerksam und gewarnt würde, seine materiellen Interessen nicht mit so expansiven Kreditinstituten zu verknüpfen, wie es die Insti tute des tschechischen Bankenringes sind. Marokko. ele>ra««e der »Bo>»er Zeit«»g.' Berlin, 2. Juli. Die heutigen Berliner Morzenblätter besprechen ziemlich ausführlich die gestern erfolgte Entsendung des deutschen Kanonen bootes „Panther' nach dem südwcstmarokkanischen Hafen Agadir. Die Mehrzahl der Blätter ist mit >er Maßnahme der deutschen Reichsregierung, die zem

pflichtgemäßen Schutz wichtiger deutscher Handels- nteressen und der bedrohten Sicherheit deutscher Schutzbefohlener auf deren ausdrücklichen Hilferuf jt» gilt, vollständig einverstanden. Madrid, 2. Juli. Nach hier eingelaufenen amtlichen Meldungen feien in Agadir 50t) deutsche Marinefoldaten gelandet worden. Rom, 2. Juli. Die Nachricht von der Ent sendung dcs deutschen Kanonenbootes „Panther' nach Agadir hat hier tiefen Eindruck hervorgerufen. Die Initiative Deutschlands wird in den Wandel» gängen

der Kammer lebhaft besprochen. Paris, 2. Juli. Ueber die gestrige Unter redung des deutschen Botschafters Freth. v. Schön ist mitzuteilen, daß der Minister des Aeußern de Selves mir großem Takte Kenntnis von dem Schritte der deutschen Regierung nahm, wenngleich er darauf hinwies, daß die öffentliche Meinung sehr ungünstig die Entsendung des deutschen Kanonen bootes nach Marokko aufnehmen würde. Der Minister soll sogor dem Bootschaster dabei sein Bedauern ausgedrückt haben, daß hiedurch

die freundschaftlichen Verabredungen, welche zwischen beiden Mächten ver einbart worden seien, zerstört würden. Im Laufe des gestrigen Tages empfing de Selve» auch noch den französischen Botschafter in Berlin, Cambon, der sich gegenwärtig hier befindet. Auch Cambon zeigte sich von dem Entschluß der deutschen Regierung erstaunt, umsomehr als sich dieses Vorgehen nicht habe voraussehen lassen. Stach einer Unterredung zwischen dem Minister des Aeußern, dem Kabinetts- chef und dem Präsident der Republik empfing

der Ministerpräsident im Ministerium des Innern den französischen Gesandten in Berlin, Cambon sowie den spanischen Gesandten in Paris. Paris, 2. Juli. Das „Journal' veröffentlicht folgende Meldung aus Tanger: Die Nachricht über den Einschluß der deutschen Regierung über die Entsendung des deutschen Kanonenbootes „Panther' nach Agadir verursachte in Tanger große Aufregung And unkontrollierbare Kommentare. Die Mitglieder der spanischen Kolonie behaupten sogar, daß Deutsch land im Einverständnis mit Spanien 4000 Mann

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.10.1906
Umfang: 8
heute den Artikel ll z>es Grund gesetzes. sowie gemäß dem Antrage Starzynski den neuen Artikel III dieses Gesetzes, betreffend die Abgrenzung der Kompetenzen der Landes- und der Reichsgefetzgebung, weiters die Resolution Star- zynski, betreffend die Definierung der Landes- tulturangelegenheiten, fcavie die Resolution Tol lingers, betreffend die Einvernahme der Landes- ausschüsse, au. Hierauf begründete Abg. Pergelt seinen Antrag auf Sicherung der deutschen Dele- gotioiisinaiidaie in Böhmen

und Mähren, worauf die Sitzung bis 3 Uhr unterbrochen wurde. In der nachmittags fortgesetzten Beratung des Antrages Pergelt aus Sicherung der deutscheu Delegation^ Mandate Böhmens und Mährens präzisierte Mini sterpräsident Frh. v. Beck den Standpunkt der Ne gierung dahin, daß das regelmäßiz aufrechterhal tene Kompromiß 'betreffend die Vertretung der Deutschen auK Böhmen und Mähren in der Dele gation zwar aus das Kräfteverhältnis zurückgeführt Mird, ober aus ber Erkenntnis hervorgegangen

ist, daß über das Schicksal der Monarchie, sowie über die Verwendung der Mittel des Staates nicht be schlossen werden Äarf, olM' daß dem deutschen Volke, fomit auch den Deutschen Böhlneils und Mähuens, jene Vertretung gesichert sei. welche ihnen zufolge ihrer historischen und kulturellen Bedeu tung im Staate und ihrer materiellen Potenz ge bührt. Dieser auch von allen großen Parteien des Hauses geteilten Erkenntnis könnte sich keine Re gierung ohne schwere Schädigung der Interessen Les Staates verschließen

. Der Ministerpräsident nehme daher keinen Anstand zu erklären, daß die Regierung für die Aufrechterhaltung der Vertre tung der Deutschen Böhmens und Mährens in der Delegation auch bei der zweiten Lesung der Wahl- reform im Hause in solenner Form sich aussprechen And bafür bei jeden« Anlasse entschied» eintreten werde. Der Ministerpräsident hält aber eine zesetz» Ii6>e Festlegung dieser Vertretung für überflüssig, zumal die den Deutschen durch die Wahlrefokm ein geräumte Vertretung sie nicht aus einen derartigen

gesetzlichen Schutz venveist, ihnen vielmehr in, Haus«' eine Vertretung sichert, die sie mit vollein Vertrauen in die eigene Stärke erfüllen darf und > -den Deutschen einen bestimmenden Einfluß in jeder politischen Frage gewahrleistet. Redner wies auf die mannigfachen Bedenken gegen die Verhandlung eines so l-eiklen Antrags in, Zusammenhange mir der Wahlresonn hin. die dadurch empfindlich ver zögert, ja sogar gefährdet werden konnte und be tonte, so sehr die Regierung die Tendenz des An trages billige

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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1914
Umfang: 8
im hiesigen Hafen eingetroffen» wurden aber noch nicht an Land gesetzt. Nach ihrer Landung wird die Gesamtstärke der amerikanischen Streitkräfte in Veracruz 10 000 Mann betragen. Die Deutschen in Mexiko. Neuyork, 28- April. „Newyork Herald' -veröffentlicht ein Telegramm seines Korrespon denten in Tampico. in dem die Straßenkämpfe 'geschildert werden, die sich dort abgespielt haben. Di» in Tampico weileichen Amerikaner befanden sich in größter Gefahr, von dem Pöbel erschla gen zu Werden. Der energischen

Haltung des Komandanten des im Hafen liegenden deutschen ' Nreuzers «Driesden', v. .KÄHter, sei es zu verdan ken gewesen, daß die Polizei einschritt. Der deut sche Kapitän hatte den Mut, Matrosen landen zu lassen und für den Schutz der Amerikaner zufor- hen. — Hier hat das Verhalten der Deutschen 'groß? Begeisterung hervorgerufen und die ge tarnte Neuyorker Presse ist voll des-Lobes für den deutschen -Kapitän. Selbst die durchaus nicht deutschfreundliche Zeitung ..Newyork Herald schreibt

: Wenn noch infolge der Haltung der Ber liner Presse irgend ein Zweifel über die. Wahr haftigkeit, der Deutschen bestanden hatte, so ist er setzt geschwunden. Die Vertreter des Kaisers han dein in denselben Geiste wie der Kaiser selbst, das «beweist die Haltung des deutschen Kapitäns vor Tampico ebenso wie das Verhalten des deutschen Gesandten ». Hintze in Meriko. Das Blatt schließt - mit einem Hoch auf den deutschen Kaiser. Die Stellungnahme der südamerikanischen » A Republiken./ ^ -Bu en o s A! res . 28. April

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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1908
Umfang: 8
letzte heule seine Be ratungen über das Kapitel Ministerrat des Reichs- Voranschlages sort. Die Abgeordneten Wolf und Dr. Sylvester traten dabei auf das entschiedenste den Angriffen des Abg. DT. Kramarsch auf den deutschen Landsmannminister entgegen. Abgeord- neter Wols wies nach, daß der Landsmannminister nichts gesagt habe, ivas derartige Angriffe, wie sie seitens des Abg. Dr. Kramarsch erfolgten, recht fertigen würde. Beide Redner verwahrten sich sehr energisch gegen den Versuch des Abg. Dr. Kra

- marsch. einen Zwiespalt zwischen den sudeteuländi- schen und den alpenländischen Deutschen hervo» rufen zu wollen, sowie gegen die Auffassung als ob in der Egerer Sprachenfrage eine Rechtsver weigerung liege. Abg. Wolf betonte, die Egerer 'Sprachenfrage bedeute einen offensiven Vorstoß der Tschechen gegen die Deutjck>en Böhmens und erklärte, das Memorandum des tschechischen Abg. Dr. Herold könne nninöglich das Substrat zu einer deutsch-tschechiscl>en Verständigungsaktion bilden. Abg. Dr. Sylvester

gab die Erklärung ab. die ettvas ungenauen Erklärungen des Ministerpräsi denten bezüglich der zwischen Deutschen und Tsche chen herbeizuführenden Verstäirdigungsaktioni ge statten den Deutschen ihrerseits hiezu noch keine Stellungnahme. Wenn die großen deutschen Par teien sür das Kapitel Ministerrat stimmen, tun sie das, weil ihre Minister noch im Rate der Krone sitzen. Ter Abg. Diamand machte die Wirtschaft des Polenklubs für die Auswanderung von hun- derttaufendeu Polen und Ruthenen ins Ausland

habe. Wenn sich nicht einnml ein Minister Schranken auferlegen könne, sei ein halbwegs fried liches Nebeneinanderleben überhaupt undenkbar. Ter Abg. Nemec protestierte gegen eine Werhim- melnng der „Hetzereien' des deutschen Lairdsmanir- ministerK Peschka seitens des Abg. Wolf, sowie dagegen, daß der tschechische Landsmannminister Praschek alZ Vertreter des tschechischen Voltes im Rate der Krone anzusehen sei. Minister Praschek versuchte durch eine eingehende Darstellung den Vorwurf des Abz. Nemec zu entkräften

Gouverneur möglich sei. Delegierter Moinbinsli betonte, angesichts der nach dein rnsmch>-iap<uiiicl>en Kriege erfolgten Verschiebung des europäischen Gleichgewichtes zu (Gunsten des Tenlschen Reiches tonnen die Ezpai.- ilvbesrrebnngen und l>akatiiä>en Tendenzen Pren- ßens ebenso, wie die preußische Anstreibungspoliilk gegenüber den Polen nicht ohne Einfluß auf die äußere Politik des Deutschen Reiches bleiben. Da der legitime Einfluß zu Gunsten der polnisch» Angehörigen des Staates, die Chikanen

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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1895
Umfang: 4
ausüben wolle. Der Erstere trat snr die Be deutung des deutschen Volkes nnddie Herstellung des uatioualeu Friedens zwischen den Deutschen und Tschechen ein. Romanezuk brachte untcr Protestrnsen der Polen Klag eil über die bei den galizischen Landtags- wählen vorgekommenen Unregelmäßigkeiten vor und beleuchtete die für die Ruthenen nachtheiligen Folgen der von Badeni als Statthalter befolgten RegiernngSpolitik. Nach einer Rede Hanck's, welcher in dem Regierungsprogramm den Schutz des Gewerbes

I ö h in von Bawerk zum ZenatSpräsidenten bei vem VerwaltungsgerichtShofe ernannt. Zu den Kandtagswahlen. In der Wählergruppe ccr Aeble und Pröbste wurden zu Abgeordneten für den Tiroler Landlag gewählt, beziehungsweise nvrmgcmäß durch Uebereinkommen bestimmt: Von den Aebten von Willen, Slams und Fiechl Abt Albert Wildauer von Fiecht. Von dem Probste von Neustist, dem Abte von Marienberg und dem Prior von Gries der Abr Leo M. Treuinfels von Marien berg. Von dem Landcökonithur veS deutschen Ordens und den Pröbflen

warteten, ihn dann anfielen und ihm zwei tövtliche Stiche in die Brust und den Unterleib beibrachten. Die gerichtliche Untersuchung ist im vollen Zuge. Zur Bildung einer deutschen Abwehr- Partei. „Ausscheiden alles Trennenden und liebevolle Pflege des Einigenden, Gemeinsamen! Dieser Gedanke zeigt uns den Weg. den wir wandeln müssen, um zum Ziele zu gelangen.' Mit diesen Worten charakterisirt die „Leitmeritzer Zeitung' die Bewegung zur Gründung einer alle freisinnigen deutschen Ab geordneten umfassenden

deutschen Abwehrpartei. In dcr That gibt es keinen anderen Weg, um zu dieser Partei zu kom men, als eben die Zusammenfassung aller in einem Punkte

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Seite 3 von 8
Datum: 05.10.1910
Umfang: 8
Belgierkönig gewesen ist. Jnspiziernngsreife. Wien, 5. Oktober. (KB) Der Minister für öffentliche Arbeiten tritt heute eine mehrtägige Jn- spizierungsreise in die durch die letzte Hochwasser katastrophe heimgesuchten Gegenden Vorarlbergs an. Ans dem böhmischen Landtage. Prag, 5. Oktober. (KB) Die Nationalpolitische Kommission begann die Beratungen und ging sofort in die Generaldebatte ein. Abg. Eppinger be gründete die Forderung der Deutschen nach Schaf fung nationaler Wahlkurien, um die Deutschen

von dem Wohlwollen der Tschechen unabhängiger zu machen und die Vertretung im Landesausschusse und den Kommissionen anderen autonomen Körperschaften zu sichern. Er betonte ferner die Notwendigkeit der Maßnahmen zum Schutz nationaler Grundrechte. Die tschechischen Redner erklärten, die Vertreter des tschechischen Volkes seien bereit, über die Wünsche und Anträge der Deutschen zu verhandeln, daß unter einem auch auf die Forderungen der Tschechen Bedacht genommen werde. Graf Thun anerkannte die maßvolle Form

, wie die Deutschen ihren Stand punkt vertreten und meinte, daß gegen die Bewilli gung der Wahlkurien kein merttorischer Anstand be stehe. Auch die anderen Forderungen der Deutschen sind im vollen Maße diskutierbar. Nächste Sitzung morgen. Ans dem mährische» Landtag. Brünn, 5. Okt. (KB) Bei der Abstimmung über den Dringlichkeitsantrag Jilek betreffend die Jglauer Vorfälle ergab sich, da die Deutschen den Sitzungssaal verlassen haben, die Beschlußunfähig keit. Die nächste Sitzung wird auf schriftlichen Wege

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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1870
Umfang: 8
bei derselben gestellte Anfrage ertheilt: „ES ist keine AusweisnngSverfügung eingetroffen; friedliche Deutsche, welche in Frankreich zu bleiben wünschen, sind dazu ermächtigt.' Berlin, 17. August. Graf Johannes Renard wurde zum preußischen Civil-Gouverneur im Elsaß, Graf Henckel-Donnersmarck zum Civil-Gouverneur in Lothringen ernannt. Die Pariser Aerzte em pfahlen dem Kaiser Napoleon dringend, nach Paris zurückzukehren. Die deutschen Regierungen wurden von Frankreich von der Ausweisung der Deutschen bereits officiell

verständigt. Osficiell wird ans Mundolsheim gemeldet: Ein Ausfall der Straßburger Garnison wurde gestern Nachmittags gegen Ostwald zurückgeschlagen, die Franzosen verloren Mannschaft und drei Geschütze. Köln, 16. August Die Schwierigkeiten der Pro- viantirung des deutschen Heeres mehren sich. In den Vogesen bildeten sich kleine Bauernbanden, welche einzelne Soldaten tödteten und kleine Trans porte aufhoben. Bremen, 16. August. In Helgoland verlangten französische Schiffe 2 Lootsen. Dieselben wurden

3 Todte und 17 Verwundete. Berlin, 17. Augusk Die „Provincial Correfpon- den;' sagt bezüglich der Ausweisung der Deutschen aus Frankreich, daß vorläufig die nothwendigsten Un terstützungen gewährt seien, und fügt hinzu: „Wirk- same Abhilfmittel werden demnächst in Angriff zu nehmen sein, auch die Besitznahme der vormals deut schen Provinzen Frankreichs wird dazu voraussichtlich Gelegenheit bieten.' Linx, 16. August. Das „Volksblatt' meldet die Wiederernennung des Dr. Eigner zum Landeshaupt mann

herrschte in der Siadt. Die französische Bank zeigt im „Journal Ofstciel' an, daß Bankno ten zum Betrage von 2s Francs ausgegeben werden. Das Gold-Agio beträgt bereits 6 Percent. Da» Mißtrauen in der Geschäftswelt ist allgemein. Für- die Deutschen wird die Situation hier noch beäng» stlgender. Seigrad, 16. August. Der neuernannte Vertrete«? Rumäniens am hiesigen Hofe, Kantakuceno, wurde in feierlicher Audienz vom Fürsten empfangen unk überreichte der Regentschaft seine C ditive. Telegramme der „Dlyaer

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Seite 2 von 10
Datum: 14.08.1914
Umfang: 10
. In War schau, von wo Nch dieRiiffen auch schon zurückge- zogen haben ^bat sich eine Polnische Nationalre- aieruni? konstituiert, die 'den Deutschen? und Oe- sterreichern^ kbbafte Svm'vatihien entgegenbringt. Alle Unftimimmkeiten. zwischen den Deutschen und Polen sind verstummt. RuUands innere Feinde. Die Wiener „Rcichspost' meldet aus Krakau: Der Magistrai von Miechow veröffentlicht ei nen Aufruf, in dem es Heißt: Unsere Stadt iwurd-e mn Freitag von Worposten der polnischen Freiwilligentruppen besetzt

und-die Schützen. Heute ist dies alles vorbei. Es gibt keine Beamten me>hr, welche die Aufgabe haben, Banlditen Zu organi- .sieren! Heute kann man sich endlich auf die Stra fe Hinauswagen. Jetzt können die einzelnen und alle zusammen Hie Larve abwerfen, und ein jeder sann sagen, was und wer er ist. . Die in LenOerW erscheinende „Gazeta Wiec- 'zörlM''. erhält von ^Reisenden,^ die aus Ezensio- chau dort eingetroffen. sind, folgende Mitteilun» ?en-: „Nor dem Einzug der 'deutschen Truppen in Czenstochau kam

äußern ihre Fr^idi' dn'-über. daß sie dem russischenJoche nun mehr entkommen. . Die in Lomberp, erscheinende Zeitung „Dzien- nik Polskie' berichtet auf Grund von Mitteilun gen volnich-rnssischer Flüchtlings 'daß die Russen auf ihrer'Flucht die militärischen Depots. Kaser nen und Brücken sprengen, Ersenbahinen und Te- lephonleitungcn zerstören und Lebensmittel- und Fouragevorräte-'vcrnichteil. Die polnich-russische Bevölkerung gehe den vordringenden Deutschen Überall an die Hand und erteile

und Erwlae ?u. feiern: auch 187V mlate >bei' den Franzosen Sieg au? ^ Sieg, bis ei nes schönen Tages die Deutschen vor Paris stan- Freitag, den 14. August 1914.^. Z)ie Ziele der rumänischen Politik. ,B u-k a r e st, 13. Aug. (K.-P-) Der Vizepräsi dent der Kammer, Bere, gibt im Blatte „Timi- neatta' der Anschauung Ausdruck, dvß Rußland geschlagen: werden wird. Cr Habe seinerzeit' die Niederlage Mitzlanids gegen, lJapan cibenlso wie die russische Revolution vorausgesagt. Auch die Rolle Zdußlands

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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1914
Umfang: 8
-Ungarn und dem Deutschen Reiches sagt der Bericht, -das sich wenige Iahr« nach seiner Begründung durch, den Beitritt Italiens zum Dreibunde erweiterte, hat sich auch wäh rend der Balkankrisen als Schutz und Schirm des Weltfriedens bewährt. Die häufigen Begeg nungen der beiden Monarchen bezeugen, daß die Allianz zwischen dem Deutschen Reiche und der österreichisch-ungarischen Monarchie anch, von den innigsten persönlichen Beziehungen der Herrscher getragen ist. Die Begegnung von Gb- bazia wurde

von der öffentlichen Meinung Ge- sterreich-Ungarns und Italiens sympathisch be grüßt! Durch die Botschaft beider Minister des Aeußern in Abbcnzia an den deutschen Reichs kanzler wurde Deutschland gleichsam MN Zeu gen dafür angerufen, daß Wien und Rom mit einander einig sind, und es wivd dadurch in dem Festhalten an der gegenwärtigen Richtlinie von welcher das Kommunique aus >Abbazia sprach, bekräftigt. Die .vollkommene Harmonie, mit der der Dreibund in seinen friedlichen Be strebungen vorgegangen sei

der Berich? aus, nach den Erklärungen der Deutschen gierung hat. Deutschland nicht die 2lbsicht, s^Nd Tarifverträge zu kündigen. Wenn di? anderen Staaten dies aber tun. werde Deutschland stets ne wirtschaftlichen Interessen verteidigen. Deutschland ist der Meinung, daß es bei svin»7t Tarifverträgen gut abschnitt und eine gvvß» Enttäuschung nicht erlebte und daß sich vkwSS besseres nicht leicht werde erzielen lassen. Iis Stellungnahme der deutschen Regierung in HST Frage der Erneuerung der Handels

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Seite 6 von 8
Datum: 27.06.1907
Umfang: 8
zu Händen des Londmarschalls von Nieder- «stcrreich deHufs Ermöglichnng der Stellungnahme luitznteilen. Gründung einer „Dcutschsortschrittlichc Berciui- Sung.' Wie», 27. Juni. Einem Connnunique der deutichfortfchrittlichen Abgeordneten zufolge bilden diese einen taktischen Verband unter dem Nanien ..Dezitschsortschrittliche Bereinigung', bis zur Kon- stituicrunz einer großen deutschen Ein! cittpartei, welcher beizutreten und zu deren Gründung loyal beizutragen sich die deutschsortschrittlichen Abgeord

Dr. Roll fortgesetzt werden. Es handelt sich darum, bei der Verbindung der deutschen Bahnen mit den Alpenbahnen den Verkehr auf möglichst langen Strecken auf österreichischem Boden abzu wickeln. Es werden wahrscheinlich Vereinbarungen getroffen werden, wonach unmittelbare Anschlüsse an die Alpenbahnen sowohl über Böhmen als auch Wer deutsche Gebiete geführt werden. Es würden dann direkte Schnellzüge von Trieft auf den Alpen bahnen über Salzburg, Linz, Budweis, Prag und die sächsische Landesgrenze

nach Berlin geführt und ebenso direkte Eilzüge eingeführt werden, die bei Salzburg das österreichische Gebiet verlassen und über Bayern «nd Sachsen nach Novddeutschland fahren. Euthülluug einer Schubert-Gedenktafel in Graz. Graz, 26. Juni. (K.-B.) In Anwesenheit des Stattlxilters fand uachnüttags im THonethofe die Enthüllung einer Schubert-Gedenktafel statt. Die Rcktorswahl au der Prager Universität. Prag, 26. Juni. (K.-B.) Zum Rektor der deutschen Karl Ferdinand-Universität wurde der Literarhistoriker

in der vergangenen Nacht 65 Häuser durch eine Feuersbrunst zerstört worden. Der Friedenspalast im Haag. Haag, 26. Juni. (K.-B.) Carnegie billigte- die Pläne und den Platz sür den neu zu erbauenden Friedenspalast. Er ist von Brüssel abgereist. Mit Pudding vergiftet. Leer, 26. Juni. Hier ist eine ganze Famiiis nach dem Genüsse von Pudding an Vergiftungs erscheinungen schwer erkrankt. Die Ursache hiezu soll schlechtes Puddingpulver gewesen sein. jveehselstube der Zweiganftalt der Centralbanl der deutschen

v. I. isso Nächitc Prämien- Barentsch. o Ziehung: Eap: Ktücketausch: 1. Juli »r. 4.75 «r. 140— . . 5.S5 . S».— .-.M . W- 15. . . S.— . SS.— ZV. , , Z.25 . «5. - l. Aug. . -.»> - 14 — . W-- . 450.- , ,9.75 . SIS.- IS. . . 1.- . U«.- Schlußkurse der Wiener Börse vom 2K. Zum 1307. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente »810 ^ ' Juli- . SS.- Fcber- SS 3s April- „ W.SV Ocstcrr. Gold-Rente 11K.35 Oeperr. Kr.-Rente 38.10 Oest.Jnvest.. . öS.— Ungar. Gold-Rente Iii L' Ungar. Kr.-Rente

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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1907
Umfang: 8
Selbstfchutzorganisation ist in Aktion getreten, um dein Treiben des Verbandes dei? wahrhaft russischen Leute ernstlich entgegenzu treten. Aus dm GtrWgsliklk. §K Ter Prozeß gegen die Jrrrdeutisten. Den ..M. N. N.' schreibt nun aus Tirol: Was bis jetzt bei dem sogenannten Gerichtsverfahren gegen die Trientiner und Roveretaner Jrredentisten we gen der bekannten Ueberfälle von Persen und C.il- liano herausgekommen, ist die reinste Farce und ruft in den deutschen Kreisen die schärfste Miß billigung hervor. Zuerst »vurden zwei ganz

, das ,völliger als jedes andere sich auf die Deutschen stützt, wird die !Politik der Schwäche und« Beschnnchtizung in Welfchtirol unentwegt fortfetzen. Die üblen Fol gen werden auch nicht ausbleiben. — Anßer den -vier von uns bereits benannten wurde mich ein Herr Tomasini wegen der Demonstrationen gegen öie heimkehrenden deutschen Turner auf dem Trienter Bahnhofe verurteilt. Er erhielt zehn Tage Arrest zudiktiert. Im Prozesse gegen die Demonstranten in Calliano wird die Hanptdsr. Handlung beim Kreisgerichte

eine Interpellation an über die Ergebnisse der Znianiinenkniiit Tirtouis mit Baron Aehrentlial sowie über die Beleidigung des italienischen Konsuls in Triesr durch Slovenen. Der Abgeordnete beschulaigt Sie österreichischen Behörden^ dieie Slovenen inner'stützt zu haben. Kriegsbereitschaft an der norddeutschen Küste. Paris, 4. September. Ein Mitarbeiter des .Eclair', der eine Reise an der deutschen Nord- seeküste gemacht hat. hat de» Eindruck gewonnen, daß hier alles für den Kriegsfall vorbereitet sei. Er schreibt

sich mit dein deutschen Kaiser verständigt habe, während de? Abwesenheit des atlantischen Geschwaders Maß nahmen zn treffen zum Schutz der arlantischen Küste. Ter Kaiser im Manöver'rlde. Klagenfurt, 4. September. (K.-B.) Der Kai» ser wurde auf der Fahrt inA Manövergebiet über all auf das herzlichste begrüßt. In Friesach unÄ St. Veit hielten die dortigen Bürger:»»«ster Air sprachen. die der Kaiser in huldvollster Weise erwiderte-, anr Klazenfurter Hauptbahnhofe hatten sich die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden

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Seite 5 von 8
Datum: 11.10.1911
Umfang: 8
»er Zeituug. König Peter auf Reisen. Belgrad, 10. Oktober. Die Verhandlungen mit der französischen Regierung sind nunmehr be endet. König Peter reist am 9. November nach Paris zum Besuche des Präsidenten Fallieres. Ueber den Wiener Besuch ist noch nichts beschlossen. Die deutsche Presse. Ro7ir, 10. Oktober. In der Wilhelmstvaße wurde dem Berliner Korrespondenten des «Gior- ncrle del Popolo' erklärt, die Laiserliche Regie rung wünsche, das italienische Volk wissen zu lassen, dag die Sprache der deutschen

Presse in 'diesen Tagen, keineswegs die Gedanken und Ge fühle der deutschen Regierung wiedergebe. Wenn auch die bekannte, in Italien veröffentlichte Note des Wolff'schen Bureaus die zu der Haltung der deutschen Presse im schroffen Gegewsatz steht nicht vom auswärtigen Amte ausgegangen sei. so gebe sie doch den Standpunkt der deutschen Regierung wieder. Regelung der strittigen Frage in Sicht. Konstantinopel, 10. Oktober. Der rus sische Botschafter Tscharikolv hat vertrauenswür digen Personen erklärt

hatte, ist in Antwart eingetroffen. Unter deutsche« Schutz. Konstantinopel, 1t). Ottober. Die talienischen Staatsangehörigen stellen sich massenhaft auf dem deutschen Konsulate ein, um Karten z» erlangen, laut denen es ihnen gestattet ist, in Kon» tantinopel zu bleiben. Am gestrigen Tage wurde« 400 Karten abgegeben. Für jede Karte find 10 Mk. zu entrichten. Einschiffung des Expeditionskorps. Neapel, 1t). Oktober. Die Marine» und Militärattaches der Großmächte weilen bereits seit gestern in Neapel

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Seite 7 von 10
Datum: 10.08.1906
Umfang: 10
mittags unter großen Schwierigkeiten durchgeführt. Nach einstündiger Rast auf dem Gipfel kehrte die Par tie um 5 Uhr nachmittags wohlbehalten in die Garibaldihütte zurück. Die Wahlkreiseinteilung und die deutschen Ge- meinden in Welschtirol. Zu dein Aeußerungeu des Abg. Baron Malfatri. der die Gemeinden Altrei und Truden anders behandelt wissen wollte, als die vier deutschen Nonsberger Gemeinden, schreib man den ..N. T. St.' - Es ist allerdings richtig daß bei der Landtagsverhandlung am 7. In!'. 1884

zwischen Deutschen und Italienern in den genannten Ge meinden folgndevmaßen dar: Deutsche Italiener Altrei 1880 430 89 Altrei 1390 423 61 Truden 1330 431 21 Truden 1830 476 2S Das hat sich gewiß seither nicht wesentlich geändert. ebrigens wurden Altrei und Tvuden auch schon im Jahre 1363, als das Oberlandesgericht in Innsbruck seine „Sprachenverordnung' vom 10. März. Zahl 241, erließ, mit den vier Nonsberger Grenggemeinden gleich behandelt. Allen sechs Ge- meinden wurde damals das Recht auf G» brauch

der deutschen Sprache vor den sonst au's- chl-ießlich italienischen Bezirksgerichien in Cles. Fondo nnd Cavalese zuerkannt. Bogelkäfige i,„ Sonnenbrand. Viele 5i.>igvö-- gel werden ohne Schutzdach ins Freie oder noch schlimmer, auf das Fensterbrett gestellt und den ganzen Tag den Sonnenstrahlen ausgesetzt, in der irrigen Meinung, dies sei dem Vogel eine Wohl- tat. Aber es ist doch ein großer Unterschied, ob ein Vogel in der Freiheit durch die MitM-gSfoirn^ fliegt oder ob er im Käfig sitzr und den Sonnen

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Seite 5 von 8
Datum: 06.06.1906
Umfang: 8
wir die gast liche Schwelle. Eine mächtige gelb-fthwarz-weiß- rote Uagge zeigte uns ja von meitem an, daß wir uns hier imter dem schützenden Tache des Edel weiß. der Wahrzorchens des Deutschem nnd Oester- -reichlichen Alpenvereins befinden werden. W'^r freuen uns, daß gerade hier ganz besonders, wo man von gewisser Seite her mit mißgünstigem Blicke die Schöpfungen der Deutschen betrachtet, wo man Politische Eroberungslust in jeder deut schen Wegiafel wittert, während es doch nur gilt, der innigen Frieude

an der schönen Alpemvelt Llus- druck zu verleihen, dem deutschen Gaste, der dem Deutschenfeinde nur infolange willkommen ist, als Ä7 eine gespickte Goldbörse sein eigen nannte, ein deutsches Heim zu schaffen, das Deutschtum, endlich zu erhalten, wo es sich findet. Was unter Ans- gebot unendlich vieler Sorge und Mühen hier ge schaffen. es soll endlich zur Freude aller Alpen freunde ohne Ausnahme geschaffen sein. Mögen sie unter deutschem Schutz und Schirm sich mir «irrem herzlichen „Grüß Gott!' die Hände

das System der Landesverweisung. Jedes Land solle seine Anarchisten behalten urrd über- wachen. Telegramm der ,M;im Ziiung'. Tie Reise des deutschen Kaisers nach Wien. Wildparkstation, 5. Juni. (K.-B.) Ter deut sche Kaiser ist heute nach Wien abgereist. Ungarisches Abgeordnetenhaus. Lfenpest. 5. Jrmi. (K.-B.) Das Abgeord netenhaus nahm das Budgetproviso-rium rrnd da» Nekrutengesetz an. As MM aitl d»s spanische KöllPPM. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Madrid, 3. Juni. Die Gesamtzahl der Per.- Ionen

italienische Polizei er klärte, den Beweis zu besitzen, daß die Organi sation des Madrider Komplotts in den .Hä.iden Malatostas lag. Washington, 3. Jrmi. Hier wird versichert, daß der Abschlag gegen das spanische König«-paar ein Teil eines anarchistischen Programms bildet, wel ches außerdem noch gegen das Leben des Präsi denten Roosevelt. des deutschen Kaisers, des Zaren und des Königs Edriard gerichtet ist. Ein neues Komplott? Madrid, 5. Juni. Äcrs' Königspaar besuchte gestern das Schloß Avanjuez

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Seite 3 von 6
Datum: 25.08.1894
Umfang: 6
nicht zur Hälfte voll. Die Herren erschienen in Salontoilette. Der Präsident der Wie ner anthrop. Gesellschaft Herr von Andrian er öffnete die Versammlung mit einer kurzen Ansprache Dann folgten die Begrüßungsreden des Statthal ters, des Landeshauptmanns, des Bürgermeisters und deS Rektors der Universität. Das Präsidium wurde dann an den Vorsitzenden der deutschen anthrop. Gesellschaft Herrn Geheimrath Birchow aus Berlin übergeben, der diese Stelle seit 1870 be kleidet und aus der hier im Jahre 1869 abgeholte

nen Natursorscherversammluug einer der Gründer der I nationalen Zucht- und Nntzviehlchau einen deutschen anthrop. Gesellschaft war. In Inständiger. I preis, bestehend aus einem Silberpokat mit Silber oratorisch glänzender, durch Sachkunde uud Schärfe!Postament, cm Deckel die „Siegesgöttin-, und zwei des Verstandes hervorragender Rede besprach der l Weint! llgen, montirt, sammt Karton, gewidmet. Uni 73jährige Gelehrte die Aufgabe und die Ziele der «diesen Ehrenpreis, die höchste Auszeichnung derAuS

Ministerpräsident Dupuy klagte einem und äußerte sich während desselben eiuigemale, daß » Mitarbeiter des »Figaro' am Krankenbett: „Der Telegramme der »Iozuer Zeitung'. Fiuauzminister Pleuer. Wien, 24. August. Finanzminister Plener mit Ge» mahlin begibt sich morgen nach Krakau und sodann nach Lemberg zum Besuche der Ausstellung. Authroyologeu-Eongreß. Innsbruck, 24. August. Die gemeinschaftliche Ver sammlung dcr Deutschen und Wiener anthropologischen Gesellschaft wurde heute unter dem Vorsitze Virchow'S

eröffnet. Nachmittags fand eine interne Sitzung der Deutschen anthropologischen Gesellschaft statt: Verantwortlicher Redakteur Adalb ert Marti n. Jeder..;»»» soll stch zur Zeit dcr Choleragesahr über da» Wesen der Cholera, die Mittel ihrer .'ibwehr und die behördli chen Vorschriften genau untcrrichten; er wird Hieraue die Be ruhigung schöpfe», daß ea einen Schutz gegeq die t!h» kerä grbt und daß bis ;u einem gewissen Grade auch jeder Einzeln« durch ei» vernünftiges Verhalte» sich selbst vor Er krankung

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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1905
Umfang: 8
auf dem bereitstehenden Wagen ein Lager herzurichten. Als er nach einigen Minuten zurückkehrte, sank der Vater plötzlich zusammen und lag als Leiche in den Armen des entsetzten Sohnes. Wer Söhne, die im letzten Jahre auch Mutter und Schwester verloren, trauern an der Bahre. Die Zufahrtsstraße St. Leouhard—Moos. Im Fassa der! deutschen Sektion des Landesschulrates zugeteilt werde. Im Falle der Zuteilung Fassas zur italienischen SeRion wäre Fassa einfach zu grunde gerichtet. Wahlrechtsversammlung. In Trient fand Sonn

der irredentistischen Strö mung zugetrieben werden würden. Die Fassaner harten jedoch von den deutschen Abgeordneten, atz der Antrag abgewiesen, wenigstens aber, daß Abordnungen zur Versammlung entsendet hatten. An der Sitzung nahmen ungefähr 300 Personen teil, welche sich aus dem Vortrage des Präsidenten des Exekutiv-Komiiees überzeugen konnten, daß die Frage der Erbauung der erwähnten Bahn seit der letzten Zusammenkunft bedeutende Fortschritte zu ihrer günstigen Lösung gemacht habe. Insbe sondere wurde

ätzungen vorgekommen sein. Die WahlrechtS-D emonstrationen i» Prag. Prag, 6. November. (K.-B.) Nachmittags und abends wiederholten sich die De mo n st r a r i o n e n in der Stadt und in den Vor- orten. Eine beträchtliche Menschenmenge zag sin- gend und lärmend durch die Straßen, schlug in der deutschen Turnhalle mehrere Fensterscheiben enr und zertrümmerte Auslagefenster. Militärassistenz und Gendarmerie räumten die Hauptstraßenzüge und drängten die Demonstranten in die Vorstädte zurück. Das Zizkower

11 Uhr wurde die Lage bedrohlich, als zahl reiche deutsche Studenten, erbittert darüber, die Rampe von den Nichtdeurschen besetzt zu finden, dieselbe stürmen wollten. Es wurden auf beiden Seiten nationale Lieder gesungen, dann wurden Pfiffe laut. Als die deutschen Studenten um ^12 Uhr neuerlich versuchten, die Rampe zu stür men, stellte sich ihnen Polizei entgegen. Während des Tumultes ging ein Teil der Steinumrandung in Trümmer. Zahlreiche Studenten stürzten von der Rampe herab; viele wurden dabei

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Seite 3 von 12
Datum: 09.06.1906
Umfang: 12
in München Theodor Trautnx'iu. Mitbegründer der Sektion München und des Deutschen Alpeuverei« ues, laug jähriger Schriftleiter der Vereinsschriften und alpiner Neiieschriststeller. Zum Sprachenstreit iu Sudtirol und am Gar- dasee. WälMeud der italienische Deputierte Nava italienischer Handelsminister war, erließ er an alle Handelskammern Italiens ein Urklilar. in welchem er ihnen einen größeren Schutz der ira- lienischen Sprache für die Aushängetaseln emp fahl. Nun veröffentlicht der gewesene Minister

Rava aus einen offenen Brief des „Alto Adi/^' in welchen« das Trientner Blatt die Aufmerksam keit Ravas als Präsident des Vereines ..Dante Alighieri' auf die zahlreichen deutschen Ansschrif- ten am Gardasee irnd auf den Gebrauch der deut- scheu Sprache seitens italienischer Firuien im Ver kehre mit dein ..Treinino' lenkte, einen Brief iu: „Mo Adige'. in welchem er auf seinen erwähn ten Erlaß und dessen gute Folgen hinweist. Als italienischer Minister habe er damals seine Pflicht getan

, jetzt als Präsident des ..Tante Alighieri' inüsse er diese Mißachtung der nationalen Sprache seitens italienischer Firmen noch ine.hr bedauern, ?nn so mehr, als diese Verachtung der italienischen Sprache seitens der Italiener, die Invasion de? Deutschen im „Treutino'. welches ohnehin durch ine Errichtung von deutschen Schulen, Kindergär ten. Gasthöfen, Alvenhütten mir Unterstützung des Schulvereines, der Äüdmark. des Volks'bundes und unter dem Schlitze de« politischen Verwaltungsbe hörden M« kämpfen hat, nnd

jeder Buchstabe eine Taxe bon zehn Ceutesinii zahlen. Auch die Stadtverwaltun gen von Rom, Florenz, Mailand vud Udrrie ha ben seine Anstrengungen zum Schutze der natio nalen Sprache mit zweckentsprechenden Verfügnv- gen nutersücht. Rava schließt seinen Brief :nit dem Wunsche, daß die Deutschen, Äie den GardaZc: besah reit, sich überzeugen mögen, daß sie sich, auf italienischem Boden befinden.

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Seite 4 von 12
Datum: 24.03.1906
Umfang: 12
, bitte, ausdrücklich diesen Namen und nehmen Sie nur die verschlossenen Originalpakete an mit der Überschrift: »Kathreiners Kneipp - Malzkaffee« und dun Bild Pfarrer Kneipp als Schutz marke. Nur so kaufen Sie gut! TtitMMMt der „Kgziirr Zeitung'. Abgeordnetenhaus. Wien, 23. Marz. (K.-B.) Das Abgerdueten- ltaus beönldetc heute die erste Lesung der Wa!>i- reform-Vorlage. Generalredner Graf Stürgckli bekämpfte die Borlage, welche eine dauernde Umer- joäMng der Deutschen unter eine flavifä?raidikale

, Schopinik nnd Biirowietz liegt. Vor einigen Tagen wurden dort bei 14 V^itgliedern von Sokolvereinen Haus durchsuchungen abgehalten, die außerordeutlich be lastendes Material zutage förderten, sodaß auf Grund der 138, 129 unk 13V des Strafgesetz buches Anklage erhoben werden dürfte. Steuerkommission des deutschen Reichstages. Berlin, 23. März. Tie Stcllerko,muission des Reichstages nail>m lzente den Antrag wegen Be steuerung der Tantiemen mir der Aenderung au, daß der Steuersatz

-elct am Lss sslssen. ° LM M „MMM kesitxer u. l'ns^süini Lc Kivle. Wechselstube der Zweilzanstalt der Centralbank der deutschen Sparkassen )iiN5drnck, Mali« Thercßenstrche 34 grgrnttlirr Fandhauvstratzr. Kapitalsanlagen, ^ouponeiiilösungeil, Belehnung von Wert papieren, Verzinsung von Geldeinlagen. Versicherung gegen Verlosung -Verlust von Losen und verloZ- baren Wertpapieren. Nächste Ziehung: L. April l'M!. Prümienwy i>izrrnt?li>äl>igl:ng Nudvls-Losc Iv ü.!>>! I( -!!>. - 4°„ TheißregulierungS-Lose

in einer Grubc. > Fairmvnt tWestvirginien), 23. März. Durch eine Explosion wurde die 50 Meilen südwärts vou hier gelegene Grube der Centry-Kohleiigesellschaft in Century vernichtet. 1v Leichnaime wsrridcn zu To.?? 5-7fe7^'rt. Vi^ls Beryleiute wenden vermißt. Schluszkurse der Wiener Börse vom 23. März v. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente W.M Eibetal 44'- Juli- „ V9.^>> Lombarden Febsr- „ IlXiliii Alpine Montan April- „ Rin-.a Zlturan 5!6L.—. Lesierr. Gold-Rente 117.65 Prager

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Seite 5 von 12
Datum: 07.07.1906
Umfang: 12
.7. da der Sturm zahl reiche Bäume und Tckegraphenstangen aufs Ge leise geworfen hatte. Choleraepidemie. , Nrwyork, t>. Juli. Nach einer amtlichen Mel dung wütet die Cholera in Manila. In der ersten Woche sind 116 Erkr-ankMgetl, davon 99 mit töd lichem Ausgang, pHgestellt worden. In den letzten 24 Stunden ^fanden 29 Erkrankungen imd 23 Tot esfällc statt. Wechselstube der Zweistanstalt der Cemralbank der deutschen Sparkassen Zinkdruck» Alaria ThercKenKraße 34 gegenüber Landhcuskratze. Kapitalanlage

», Kouponeinlösungen, Belehnung von Wirt- papieren, Verzinsung von Geldeinlagen. Versicherung gegen Verlosung -Verlust von Losen und verlosbaren Werlpapieren. Nächste Ziehungen: 16. u. 30. Juli IML. Lesterr. Kredit-Lose Wiener Kommunal-Lose Lesterr. Rote Krenzlose Salm-Lose Clonz-Lose Prämie: Ii 4.50 „ 5.25 „ 0.4V „ «.50 „ 3.50 Entschädigung X ,40.- 24t! ' 2«!- „ 95.— .. 55.— Tchlnßkurse der Wiener Börse vom 6. Juli !RI<!. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente Ü9.K5 Juli

» Warenverkehr ans Serbien a»ge- ordnet. Belgrad, li. Juli. Infolge ik's Ausbruches des Zollkrieges mit Oesterreich dürfte nunmehr die wirtschaftliche Annäherung Serbiens an Bul garien und Rumänien zur- Durchführung gelangen. Die Regierung erhielt die Zustimmung Tentsch- lairds für die Erweiterung des bestehenden ie» bisch-deutschen Handelsvertrages. Dile Vertreter eines filranziell sehr kräftigen englischeil Kapitals- koiisortinirrs treffen nächste Woche hier ein. Tie VersieksruvS gegen Verlosungs-Vertuste

nur deu Na men hergegeben haben. Tie eigentlichen Geldge ber sind tschechische Kapitalisten, die a»H dein bis- herigr» deutschen Gasthaust' ein tschechisches Ver- eiushaus. z>l de»i es sich gut eigner, zu errichten beabsichtige». Tie Höhne gab iu dein zurückgelas senen Briese kuud. daß sie bei dem vorsteheudeir Hauskaufe übervorteilt worden sei. Dieser ltinstanS und der. weil sie als Dentsche den Tfclsecheu ihre Häuser verkann IM. hat sie in de« Tod ge trieben. — Eine bewassnete Zigeunerbande machte

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