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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1895
Umfang: 4
Die politische Ausgabe ist zunächst zu präzisiren, ehe wir cm Auseinandersetzungen über das Verhältnis der verschiedenen deutschen Richtungen untereinander zu gehen hätten. Leider ist das bei uns umgekehrt. Für gewisse alte und gewisse junge Herren und Parteien existirt die Nothwendigkeit gar nichts sich nach dem Endziele ihrer Bestrebungen zu fragen, sich über die Pflichten, welche dem deutschen Volke in Oesterreich er wachsen sind, klar werden zu sollen, und das Bedürfnis, die wichtigen

, aus der nun einmal unabänderlichen Stellung des deutschen Stammes in Oesterreich ^-fließenden Beziehungen zur Umgebung dieses Stammes festzustellen fühlen sie nicht. Das harte Wort, daß sie alle mir politische Klein meister sind, gilt sür die, welche in Oesterreich- sich poli tische Führer nennen, je mehr, je weiter links Kiese Generäle und ALaWMter scheu. Sie haben alle nicht gelernt aus der Vogelperspektive ^ .scheu und ein bedeutender VolkSwirth rief nach einem tieferen Einblicke in die politischen Kreise der Deutsche

« in Oesterreich mit.'Verwunderung aus: „Die Leute kömten A politisch genommen, , nicht einmal , gehen, weit! weniger marschiren!' Daher kommt es denn auch, daß die deutschen Parteien in Oesterreich «ine wahre Kirchthurmpolitik treiben, ivelche natürlich in den Anschauungen des - nächsten! Nachbars den Todfeind erblickt. Es ist nirgends mehr davon dieRede, «ne Politik in groben Zügen zu treiben, sondern lediglich von dcmBedürfniS, seinen eigenen nur von lokalen Bedürfnissen tiktirten Auffassungen

der Deutschen, beschuldigt laut die Presse der Ver hetzung und Herlangt zunächst^ daß -vor allem die Beseiti gung der innerlichen Zwi etr acht angestrebt, der innere Frieden unter den Deutschen hergestellt werden muß. Der Artikel sagt dann treffend weiter: „Das-ist freilich ein schweres Stück Arbeit, dessen Ge lingen Vielen ganz unmöglich zu sein dünkt. Wir selber halten die Bewältigung der Schwierigkeiten nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen sür möglich. Zunächst sei bemerkt, daß bei dem ins Auge

, BerusSart, Lebens weise zc. hervorgerufen sind — bliebe noch immer eine be trächtliche Summe gemeinschaftlicher Güter und Interessen, zu deren Erhaltung, Vertheivigung und Fortentwicklung die österreichischen Deutschen in dauernder Einigung sich^aneinan- der schließen sollten. Der spätere weitere Verlauf der Erör terungen zeigt, daß sie aus Plener'schen Kreisen stammt. Der Autor sucht nämlich dann einer Koalition mit den Polen und gemäßigten Deutschkonser vativen das Wort zu reden und nennt „Cilli

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.11.1904
Umfang: 8
und Ordnung strengstens aufrecht zu erhalten und überzeugt zu sein, daß Alles getan wird, um unserer Sache zum Siege zu verhelfen.' Eine Aeußerung Professor Scalas. Der» Professor der Innsbrucks? Universität, Dr. Scala, hat bekanntlich seine Stelle als Vor standsmitglied des Jnnsbrucker Deutschen Volks vereins niedergelegt, weil er für die Errichtung einer italienischen Fakultät in Innsbruck einge treten war. Montag richtete nun Professor Scala an die ..Neue Freie Presse' folgende Drahtung

: Ich habe in meinem Briefe an Dr. Erler am 26. Oktober geschrieben: „Die Schließung der Kurse, wie Sie sie verlangen, ist ein Schritt, wie er sich nur zu leicht einmal gegen die Deutschen kehren könnte.' Das hat für den 23. Oktober gegolten. Heute nach dem 4. November gilt dies nicht mehr. Eine mit den Ereignissen jener Novembernacht begründete Schließung kann sich nun und nimmer mehr gegen die Deutschen kehren. Nicht daß Ex zesse vorgekommen sind, sondern die Tatsache, daß für die Universität in Innsbruck

besitzen. Ueberfälle auf Deutsche. Sonntag um halb 3 Uhr wurde beim Deutschen Cafe ein deutscher Student, der ohne Stock und Waffe war, von italienischen Studenten mit Schimpfworten traktiert, dann überfallen und durchgeprügelt. Es wurde ihm die Oberlippe ge» sprengt und ein Loch in Hut und Kopf geschlagen. Ein Herr von der Verbindung Staufen führte den Geschlagenen, den in der Tempelstraße wohnt, nach Hause und ging dann allein gegen die Stadt zu rück. Bei der Gebärklinik wurde er aber plötzlich

» lienischen Fakultät in Innsbruck und fordert die deutschen Abgeordneten auf, im Parlament den Standpunkt zu vertreten, daß den Italienern über- Haupt keine Universität gebührte, ferner die Re- gierung auf das Entschiedenste zu bekämpsen. de ren deutschfeindlicher Charakter offenkundig ist. — Nach Schluß der Versammlung zog ein Teil der Teilnehmer vor das Ministerium des Innern und brach in Abzugrufe auf Körber aus. Die Demon stration dauerte nur wenige Minuten, da ein star kes Polizeiaufgebot

die Demonstranten zerstreute. Der Gem«iudeansschuß von Lienz beschloß in außerordentlicher. Sitzung eine Sym pathie-Kundgebung für die Deutschen Innsbrucks. Planmäßige Vorbereitung des Revolverattentates. Die Beweise dafür, daß die italienischen Stu>- deuten das Revolverattentat in der Nacht auf den 4. d. planmäßig vorbereitet haben, Hänsen sich immer mehr. Am Mittage des 3. November hat nämlich ein italienischer Student geäußert: Heute abends wird man verschiedene ins Spital tragen, es wird scharf geschossen

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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1904
Umfang: 8
gekündigt wurde. Dem- gegenüber ist richtig zu stellen, daß eine Kündig ung nicht erfolgte, sondern daß nur der vor 15 Jahren abgeschlossene Pachtvertrag mit dem, Ende 1307 zu Enöe geht. Ob mit Herrn Panzer ein neuer Vertrag abgeschlossen werden wird, ist noch nicht bekannt. Das Panzersche Hotel ist gegen wärtig schon vollständig besetzt, während da» Toffolsche — von den meisten Deutschen verdienter» maßen gemieden — derzeit nur wenige Gaste aus zuweisen hat. Das deutsche Hotel ..zur Alpenrose

' soll am 1. August eröffnet werden und wäre nur zu wünschen, daß auch dieses sich eines guten Be suches erfreue. Qsntil ssngus Irsntino! Den „I. N.' wird geschrieben: Seit Jahren schon herrschen an der k. k. Universität Innsbruck Streit'gkeiten vor zwischen den deutschen und italienischen Studenten. Letztere ziehen jeden Streit bei den Haaren herbei und die Deutschen werden dann, wie man zu sagen pflegt, „fuchtig', so geht immer ein Sturm durch den italienischen Blätterwald, ein Sturm gegen „deutsche Bedrückung

' und in recht netter Weise spielten sich dann die Welschen den „deutschen Barbaren' gegenüber als »artiges Trentinerblut' aus. „(Ventil ssllgus Dsntmo!' Wenn man diesen drei Wörtchen Glauben schenken wollte, so müßte man meinen, es gebe gar kein liebenswür digeres, toleranteres, gebildeteres Völkchen, als die Krakehler im Südtiroler Wetterwinkel. Man müßte die Deutschen im italienischen Landesteile beneiden, daß es ihnen gegönnt sei, unter solch lieben Men schen zu wohnen! Wie sich aber das Qsntil sallgus

zum Re» quiem. Aber wehe, dreimal wehe den Deutschen^ die nicht mit den italienischen, mit schwarzem Flor umhüllten Kokarden erschienen. Sie wurden ver» höhnt, insultiert und mit Steinen beworfen! Es gehört ja übrigens in dieser Stadt zum guten Tan, italienische Abzeichen im Knopfloche zu tragen, die Deutschen durch antipatriotische Kundgebungen, durch Rufe, Sticheleien und Spötteleien zu reizen. Ein deutscher junger Mann trug zufällig, ohne jede Absicht, an seiner Uhr einen schwarzgelben Bier- zspfel

nun dieser Apotheker fein Inserat in einem deutschen Blatte drucken li«ß> dazu noch anstatt Trentino — Südtirol, schrieb, so gab man darüber in der unzweideutigsten Weise seinen Un willen kund und hätte da» Geschäft am liebsten boykottiert. Noch ein Beispiel, aber ein drastische» für italienische Toleranz sei angeführt. Die städtische Musikkapelle gab auf der Piazza S. Giovanni ein Platzkonzert. Wie immer, verlangte man auch diesmal leidenschaftlich den «Trentinomarsch'. Dies mal aber gehorchte die Musikkapelle

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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1904
Umfang: 8
(der selbstlose Weinveredler Dipauli!) -und Giovanelli (der fürsorgliche Schwager Gio- vanelli) seine anerkannten und besten Vertreter, sieht! Dich das Volk diese anerkannten Vertreter mit Schimpf und Schande zum Teufel gejagt hat. ist - nach Biegeleben - lediglich eine Folge von demagogischen Umtrieben. Die Innsbrucker Universitätsfra- S e. Von eineni Angehörigen der Deutschen Volks Partei in Tirol wird der ..Ins.' geschrieben: Die angekündigte Kundmachung des akademischen Se nats der Universität Innsbruck

, betirrffend di! Festsetzung der deutschen Amtssprache für die durch lZie Abtrennung der italienischen Kurse gewisser maßen wiedeij rein deutsch gewordene Alma mater ist noch immer auZständig. Dafür wurde aber Dienstag den 11. d. M. eine Kungebung verlaut- Iiart, worin es heißt: „Der akademische Senat hat in seiner Sitzung vom 10. d M. die Verfügung getroffen, daß vorläufig alle Anschläge der aka demischen Korporationen und Vereine an ihren Amtstafetn vom Rektor zu vidieren find. Alle diese Anschläge

.' melden, daß das Kriegsministerium verfügt habe, daß sich die Reservisten bei den Kontrollversammlungen irr ihrer Muttersprache inelden dürifeii. Ausland. Der Witboi-Aufstand. Der vielge nannte Oberkapitän der Witboileute. Hendrich Witboi, der im Jahre 18ö4 nach langen Kämpfen in eineni Friedensvertrage sich der deutschen Herr schaft untierwarf, hat diesen Vertrag gebrochen und Deutschland feierlich den Krieg erklärt, nach dem früher schon einzelne der Orlog-Männer die Feindseligkeit eröffnet

der Hottentoten. sich erhoben ha ben, es muß schon jetzt als ziemlich sicher gelten, daß der Aufruhr den größten Teil der Hotten toten ergreifen wird, worauf die Ansammlungen im Süden von Gibean bereits hinweisen. Es heißt, daß ein Regiment und zwei Batterien nach Süd westafrika abgesandt werden sollen. Tagesnenigkeiten. — Deutsche Nationalfeier am tS. Mai ISO». Zahlreiche Gaue und Ortsgruppen deS Deutschen Schulvereines und außerdem eine stattliche Reihe von deutschen Städten Oesterreichs habender

. Hauptleitung gegenüber den Wunsch ausgesprochen, den 13. Mai 19V5 im Hinblicke avf die an diesem Tage vollendete L5jährige Tätigkeit des Deutschen SchulvereineS zu einer Nationalfeier für die Deutschen Oesterreichs zu gestalten und zur Erledigung dieser Frage im Oktober 1904 eine vorbereitende Ver sammlung nach Äien einzuberufen. Insbesondere wurden nachstehende Wünsche ausgesprochen: 1. Der 13. Mai 19V5 soll von jeder Oltsgruppe des Deutschen SchulvereineS durch eine besondere festliche Veranstaltung

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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1901
Umfang: 6
. Annoncen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Mit 52 Unterhaltung«-Beilage», 52 humoristischen Beilagen und 24 Modebeilage». Nr S«7 Schristleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 20. November 1VM. Fernsvrechstelle: Nr. 6S. m. Jahrg. VI'MW MI,MM HA Zur UMkrfiWstage. Der Parteitag der Deutschen Volkspartei für Nordtirol hat — wie bereits gestern gemeldet — eine Entschließung angenommen, daß die Universität Innsbruck unter allen Umständen ihrem rein deut schen Charakter

. Diese müssen sich aber hier in Oesterreich der deutschen Wissenschaft nahem. Was speziell die Rechts- und Staatswissenschaften betrifft, steht nicht blos Oester reich, sondern auch das Königreich Italien auf dem Boden deutscher Wissenschaft. Wenn daher italieni- scherseitS die Parole ausgegeben wird: Wir brau chen eine italienische Universität oder Fakultät, da mit wir unseren Stammesgenossen unsere Wissen schaft lehren können, unser Wissen und Können, so ist das eine Uebertreibung. Die Wissenschaft

. Bezüglich der juridischen Fakultät und Univer sität Innsbruck sind wir jetzt in eine Situation ein- gezwickt, die ganz unhaltbar ist. Eine Fortentwick lung der italienischen Lehrkanzeln in der verquicken den Weise, wie jetzt, ist ein Unsinn. Von rechts- wegen zu gestatten, daß italienische Professoren, die des Deutschen gar nicht oder nur radcbrechend mäch tig sind, an deutschen Prüfungen theilnehmen, ist eine physische Unmöglichkeit. Der Pro fessor mit italienischer VortragSsprache ist un unserer

Universität ein Doppelwesen. Er hat die Pflicht, in italienischer Sprache vorzutragen, aber auch das Recht, dies in deutscher Sprache zu thun. Er ist ein potenzirter Professor. Daher verlangen wir un bedingte Scheidung. Und eine solche ist, Gott sei Dank, möglich, ohne das Abgeordnetenhaus anzu rufen. Auf dem Verordnungswege kann bestimmt werden, daß die italienischen Professoren keinen An theil an deutschen Prüfungen habe» sollen. Umge kehrt steht es der Regierung frei, für die Italiener ekgene

italienische Prüfungskommissionen einzurichten. Ich kann daher der vorgeschlagenen Resolution nur aus vollem Herzen zustimmen, und glaube, daß in dieser Hinsicht mir die ganze deutsche Universität und alle deutschen Professoren zur Seite stehen. Km politischen SchauMe. Inland. Zu den Land tags wählen. Wie bereits gestern gemeldet, hat die „Deutsche VolkSpartei für Tirol' für Innsbruck die Herren Bürgermeister Greil und Dr. Erler als Wahlwerber aufgestellt. Die Vorgeschichte wurde wie folgt berichtet

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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1897
Umfang: 4
zeigt aber, daß. die deutsche Strömung mächtiger ist. als daß sie durch das Blendwerk Diyaulis eingedämmt wer den könnte. Wenn solglich sein Sprachenantrag sällr, so ist er entweder gezwungen, vor den Christlichsozialen zu rapituliren oder der deutschen Bewegung in Südtirol Hen offenen Kampf zu erklären. Das eine wie das an dere kann er nicht. Deutscher Wkstiz in Men. Die Mitglieder der tirolischen Ortsgruppen der Süd mark, welche den Volkstag besuchen, treffen sich zum gemeinsamen Mittagsmahle

um halb 1 Uhr bei Kräutner am Johannsplatz. -le Das Programm des Deutschen Volkstages ist folgendes: 4 Uhr nachmittag Beschlnßfassu n g und Diskussion in der neuen Turnhalle. 8 Uhr abends ge selliger Abend im Bürgersaale unrer Mitwirkung des Männergesang verein es und der Vereins kapelle. 5 5 5 Wir machen noch einmal ansmerksam, daß Karten zum Deutschen Volks taae am Sonntag den 31. d. in der Verwaltung der „Bozner Zeitung' er hältlich sind. Aus Verkehrs gründen wurde der Anfang der Nachmittag

-Versammlung des Deutschen Volkstages in der T^lHN Halle von A Uhr auf 4 Uhr verschoben. -je Der Bürgermeister veröffentlicht an die Hausbesitzer der Stadt einen Aufruf, in welchem dieselben eingeladen werden, ihre Hänser anläßlich des Deutschen Volkstages zu beflaggen. -je Wir machen daraus aufmerksam, daß die ganze Gallerie der Turnhalle bei dein Volkstage für die Damen welt reseroirt sein wird. Verleihung. Man meldet dem „T. T.' aus Wien vom 23. Oktober: Die heurige amtliche „Wiener Zeitung' meldet

beziehungsweise, falls sie sich unrichtige Angaben oder Verschweigungen zn schulden kommen lassen, der Zteuerhinterziehung schuldig machen würden. Ansichtskarten vom Deutschen Bolkstag. Herr Photograph Gugler bringt anläßlich der Abhal tung des Deutschen Volkstages in Bozen sehr elegant ausgeführte Korrespondenzkarten mir Ansichten in den Handel, die am 31. d. von den vielen Theilnehmern des VolkSlageS gewiß sehr stark benützt werden dürsten, nm in der Ferne weilenden Freunden und Bekannten einen treuen

deutschen Gruß aus der Waltherstadt zu senden. Die Karten enthalten Ansichten der Turnhalle, in welcher bekanntlich der Bolkstag abgehalten wird, ferner des Walther-DenkmalS und der Stadt Bozen. Theilung der (Araber Handelskammer? Der Marburger Gewerkeverein hat beschlossen, die Theilung der Grazer Handelskammer in eine Mittel- und eine unter- steirische, diese mit dem sitze in Marburg, anzustreben. Einbruch in dem ..Valerie Hanse' aus dem Nasifelde. Man schreibt der „N. Fr. Pr.' ans Gasiein

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Seite 3 von 6
Datum: 04.03.1871
Umfang: 6
wurden auch an derselben Stelle die wesentlichsten Punkte der Friedenspräliminarien verkündigt. Allmählich ward es in den Straßen lebendiger, während von den Dächern zahlreicher Häuser Flaggen herabwehten, theils in den deutschen, theils in preußischen Farben. Im Ganzen jedoch zeigte die Bevölkerung eine fast befremdend ruhige Stimmung. Wie der Flaggen- und Fahnenschmuck der Häuser, so war auch am Abend die Beleuchtuug eine sehr sporadische; dagegen erthielt das Leben und Treiben in den Straßen

man vom politischen, wie mau sich jetzt mit der Erwägung, daß dort durchaus französischer Geist und französische Sprache herrschen, und daß sich in der Errichtung eines befestigten Lagers bei Altkürch genügender Ersatz werde finden lassen. Die auf 5 Milliarden herab gesetzte KriegSkostenentschädigung schließt zugleich den Ersatz für den Schaden in sich, welcher der deutschen Handelsmarine aus der Aufbringung von Schiffen und den ausgewiesenen Deutschen aus ihrer brutalen Vertreibung erwachsen ist. Dagegen

. Um 9 Uhr erreichte die Spitze der deutschen Colonnen den Triumphbogen (Are de l'Etoile), Uhlanen ritten die Alleen der Champ» ElyseeS ab. Nirgends wurde ein Versuch gemacht, die Ordnung zu stören; die Truppen nehmen theil weise ihre Quartiere in den Häusern längs der ChampS Elysöes. Paris, 1. März, Abends. Der E nzug der Deutschen wurde ohne irgend welchen Zwischenfall vollzogen. Eine ungemein große Menschenmenge erfüllte die Boulevards der Hauptstraßen. Die Haltung ist ruht» und ernst. Aller Grund

ist vvrhaüden anzunehmen, der R st des Abends und die Nacht wrrde ohne Stö rung verlaufen. Mehrere Abtheilungen der National» garve auS den am rechten Seine-User aelegmm Fandourgs, welche sich gegen die von den Deutschen besetzten Stadttheile in Bewegung gesetzt hatten, wur den durch einige Bataillone Nationalgarde, die be^ der Madeleine aufgestellt waren, angehalten, und güt lich zür Umkehr veranlaßt. Sordeauk, 1. März. 1 Uhr Nachmittag». Fakt alle Journale erschienen mit schwarzem Rand, alle empfehlen

der „Dozier Innsbruck, 3. März, 9 Uhr AbenS. Herrliche Siegesfeier Mehrere hundert Fackelträger, zumeist Bürger, durchzogen die Stadt, die Liedertafel sanA deutsche Lieder, unaufhörlich fände» Hochrufe an? Deutschland statt. Siegesfanfare« vom Stadtthurm, Bergbeleuchtuug, Böllerkuall. Hierauf Versammlung im deutschen Kaffeehause. Bordeanz, 3. März. Die Regierung hat be» schlössen, die mobilifirte Rationalgarde zn entlasse«. Heute Früh begannen die Preußen, Paris zn riin» «e«; um U Uhr war die Riinmnnz

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 26.02.1910
Umfang: 16
auf 20 Jahre Zwangsarbeit, Stellung unter Polizeiaufsicht, Degradation. Mil dernde Umstände würden versagt. — Hundertjähriges Jubiläum deutscher Kolonien in Sndrnftland Die im Jahre 1810 unter der Regierung des Zaren Alexander I. ge gründeten deutschen. Kolonien in Südrußlaud be gehen Heuer das hundertjährige Jubiläum ihres Bestandes. Die Kolonien sind elf an der Zahl und befinden sich an der Nordküste des Schwarzen Meeres. Sie führen/noch heute die deutschen Namen, die sie bei ihrer Gründung erhalten

haben, und heißen : Waterloo, Speier, Landau, Sulz, Karlsrühe, Ka tharinenthal, Johannesthal, Rohrbach Worm, Ra- stadt -Md-München. -Auch die Kolonisten, die teils katholischen und teils evangelischen Glaubens sind, haben ihre deutschen Nationalität vollkommen un versehrt erhalten. Die Gesamtzahl der deutschen Konolisten in Siidrußland wird auf 20.000 ge schätzt. Es besteht die Absicht, im Lause des Iah: cs eine große Jubiläumsfeier in Odessa abzuhalten. — Der Marmor in Deutsch-Tüdwest- afrika

eine gar seltsame Gabe zukam. Fünf Kinder sandten ihr Monatstaschengeld. Ueber den Beweggrund hie- für läßt sich ihr Wortführer, wohl ein sieben- oder achtjähriger Junge, der aber wie weiland Klein Roland fchon von kühnen deutschen Täten träumt, also drollig-treuherzig vernehmen: „Lieber Herr Südmarkobmann! Papa hat erzählt, daß die Deutschen beim unteren steierischen Tore in einem harten Kampfe gegen die Slowenen^ gesiegt haben. Zum Kämpfen braucht man aber Waffen, zum Waffen kaufen aber Geld

der Katastrophe stündlich erwartet. Bis zum Redaktionsschluß unseres Blattes ist eine telegra phische Nachricht über den Krantheitsbesund Luegers nichts eingelangt. » Das Neueste im Bilde. Im Schaukasten unserer Filiale am Kornplatz sind folgende neue Aufnahmen ausgestellt: „Zum Besuch des Grasen Aehrenthal in Berlin', „Zum Ableben des Präsi denten des Deutschen Reichstages, Udo Graf zu Stolberg-Wernigerode', endlich eine Aufnahme der beiden Belgier, die in einer Schubkarre die Reise um die Welt

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Seite 3 von 4
Datum: 02.12.1896
Umfang: 4
Kutin, Franz Manara, Anton xornberger, Michael Gostner und Josef Anders, den Feldwebel Franz Grohmann und den Rechnuugs Mrosfizier erster Klasse Ludwig Wallner zu Steueramtsad- Äten sür den Dienstbereich der Finanz-Landesdirektion in JnnS- Aick ernannt. Listfeier. Am Grabe des auf dem Friedhose in Kuf- -in zur ewigen Ruhe gebetteten großen deutschen National- l-nomen fand am 29. Nov. Nachmittags anläßlich des 50. Äestages desselben eine pietätvolle Gedächtnisfeier statt, zu Ächer eine Abordnung

von List's Vaterstadt Reutlingen, eine Äelin List'S dann Gäste aus Bayern (Prof. Dr. Dov: vou Münchner „Allg. Ztg.', deren Mitarbeiter List einst ge chn), Schriftsteller Bley aus Berlin, Dr. Beuerle aus Linz mehrere Herren aus Innsbruck (vom deutschen Wahlverein Ä deutschnationale Studenten) erschienen sind. Prof. Dr. R > Scala aus Innsbruck hielt an dem von der Stadt Kufstein -schmückten Grabe List's eine erhebende Gedächtnisrede, in der Lift 'S Lebenslanf schilderte und seine Bedeutung würdigte

, und zte dann einen Kranz am Grabe nieder. Weitere Kränze wur m niedergelegt Namens der Stadt Reutlingen, Namens der Nnchner „Allg. Ztg.', des alldeutschen Verbandes, von zwei Töchtern List's (Frau Karolina Höfemayr und Emilie List), einem Enkel und einer Enkelin List'S, von der Handels- und Gewerbe kammer Innsbruck, von dem deutschen Wählerverein in Inns bruck, von den deutschen Studenten der Innsbrucker Hochschule u. a., im ganzen 14. Telegramme und Schreiben sind 50 aus Deutschland und Oesterreich

. In der am 26. Nov. abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung der Sektion Trient deS Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines wurde an Stelle deS nach Wien tranSserirten langjährigen Vor standes dieser Sektion, Gymnasialdirektor-StrellvertreterS Dr. A Pernter, Ingenieur Joses Riegler zum Sektions-Vorstande gewählt. Ist e« Wahrheit »der Dichtung? Aus Amerika kommt eine ganz eigenartige Nachricht. Nach einer Nelt-'^orker Drahtung meldet der dortige „Herald': Ein Mädchen auS Re- work, das drei Iahiv

- a Uniformen mil allem Zubehör. Er ist endlich Inhaber von iosanterie- nnd Kavallerie-Regimentern in Oesterreich, Nußland, -chweden, England. Italien u. s. w., Admiral der englischen A schwedischen Flotte, und für jede« Regiment, dessen Chef » Kaiser ist oder bei dem er ü, la snite geführt wird, hat er Aürlich die betreffende Unifonu. Die ausländischen Unifonnen Aeu allein zwei Zimmer, deren Wände ringsum mit Gardero- tischränken dicht besetzt sind. Für den gewöhnlichen Gebrauch A der Kaiser von deutschen

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Seite 3 von 6
Datum: 08.04.1881
Umfang: 6
.' aus Feldkirch vom 2. d.: „ Die hiesige Handels- und Gewerbekammer hat in ihrer heutigen Plenarsitzung einstimmig eine Resolution gegen die in den Berliner Zoll-Conferenzen beabsichtigte Bindung des Zolltarifes beschlossen. Diese ungesäumt an den Handelsminister abgesendete Resolution lautet: .Angesichts der im Gange befindlichen handelspoli tischen Verhandlungen mit dem Deutschen Reiche, in welchen — beglaubigten Nachrichten zufolge — die hohe Regierung die deutscherseits beantragte Bindung einer .Reihe

der wichtigsten Zoll-Positionen für eine mehrjährige Dauer beabsichtigen soll; ferner mit Rück- ficht auf den Umstand, daß die Sätze des gegenwär» tigen deutschen Zolltarifs im Allgemeinen — mitunter sogar unverhältnismäßig — höher sind, als die unseres Zolltarifs vom 27. Juni 1873, sohin eine Bindung unserer Positionen für das Deutsche Reich wesentliche Bortheile, für uns hingegen größten Schaden herbei- führen würde; sowie unter Berufung auf das von Seiten der gefertigten Handys- und Gewerbekammer in Folge

Aufforderung des Handelsministeriums un term 2V. December 1870 abgegebene Gutachten über die Rückwirkung des neuen deutschen Zolltarifs auf die Export-Interessen des durch dieselbe vertretenen Kammerbezirks, dessen Schlußsätze folgendermaßen lau ten: „Auf diese wahrheitsgetreuen Angaben gestützt, erlaubt sich die Kammer den ergebenen Wunsch zum AuZvruck zu bringen; die hohe Regierung möge im Interesse der größtentheils arg bedrängten Industrie bei dem abzuschließenden defintiven HandeSvertrage

mit dem Deutschen Reiche — sowie mit den anderen Staaten — den Standpunkt der autonomen Tärifi rung einnehmen, oder aber doch nur dann in einen Zcll- und Handelsvertrag eingehen, wenn durch den selben eine unsern industriellen, commerciellen und landwirthschaftl.chen Interessen entsprechende Umän derung des gegenwärtigen deutschen Zolltarifs erreicht werden könnte, somit die Revision unseres allgemeinen Zolltarifs, der angesichts der deutschen Tarifirung als Min maltarif betrachtet werden dürfte, damit verbun

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Seite 2 von 4
Datum: 08.02.1899
Umfang: 4
«r. 31 .Zvozner Zeitung' (Südttroler Tagdlalli Mittwoch, den 8. Februar 1899. Lockspitzeln. Seit einiger Zeit ist das deutsche Sprachgebiet in Böhmen von Geheim» agenten überschwemmt, welche die .Stimmung 1 der deutschen Bevölkerung studiren wollen' In Reichenberg und Eger ist man solchen Lockspitzeln auf die Spur gekommen und warnt öffentlich die Deutschen zu äußerster Borsicht. Es ist nicht ausgeschlossen, daß in anderen deutschen Kronländern ein ähnliches Cpitzelsystem organisirt

unS, daß sie beim Lesen deS Textes, den der Großgründler den Meranern zum besten gegeben hat, von Scham und Wuth erfüllt worden seien, und sie werfen in ihren Zuschriften an unsere Schristleitung die Frage auf, ob denn dieser »deutsche Politiker'' auch zur neuen »deutschen Gemeinbürgschaft' ge höre? Geflissentlich nennt Grabmayr die Deutschnationalen »Jrredentisten', er spricht für den StaatSanwalt, indem er behauptet, die Deutschnationalen wollten aus Oesterreich hinaus, er liefert also die eigenen Volksge

nossen ans Messer! Keine »ehrliche deutsche Gemeinbürgschaft'' — ruft der Großgrund besitzer. über den unsichtbar Graf Thun seine ^ Hände segnend breitet, aus, keine ehrliche Ge- membürgschaft gäbe eS mit den radikalen Deutschnationalen! Ja, er fordert die scharfe 5 -' Scheidung zwischen den angeblich« »Jrreden tisten' und den staatstreuen Deutschen. Die »scharfe Scheidung l' Die soll dem Großgründler werden — mehr, als er be gehrte!' Die »Ostd. Rdsch.' sagt: »Nun kommt der Ministeranwärter Grabmayr

und hat .Bedenken', (!) oi die Regierung »die Eig nung (!) besitzt', die Deutschen zu versöhnen Offenkmckiger kann man die Streberei nicht zeigen . . . Also »Los von den Tschechen! Gut, Herr Grabmayr ! Aber ^vollen Sie unS nicht gefälligst sagen, wie man daS macht, ohne Hochverräther zu werden, ohne ** Pers«ualnachricht. Der Bürgermeister von Karlsbad, Herr Ludwig Schäffler, weilt seit gestern zu vorübergehendem Auf enthalte in unserer Stadt. ** Versetzung. Statthalterei-Konzepts- praktikant Eduard Frhr

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Seite 1 von 12
Datum: 16.12.1908
Umfang: 12
Jahren, standen. Kehraus, Ban- ,krott! So gehts eben nicht: also wie dann? Die Ant wort ist einsach: Man geh» M einem Maker, deren ja Wien genug besitzt, und frage ihn, was er denn macht, wenn er ein Paar Pferde hat, die absolut nicht zweispännig ziehen wollen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der biedere Rosseken- ker zur Antwort geben: „Dann spanne ich jcides für sich ein und fahre einspännig Mer ich ver kauf' sie'. Da wir nun als Anhänger des öster reichischen Sdaatsgodankons die Deutschen

österreichischer Regierungsweisheit ausmachton: Erstens, daß es nicht vorwärts gehe, wenn die Deutschen nicht dies Melkkühe für die anderen abgäben u»ch Motens, daß der Födera lismus 'der Anfang vom Eltde sei. Ersterer Grundsatz ist, abgesehen von seiner Unmoral, ohne dies nur so lange aufrecht zu erhalten^ als sich die Deutschen eine derartige Ausnützimg. gefallen las sen, was ja bei der Virtuosität der Regierung, die Melkkühe zu verbittern umd stutzig zu machon, sowieso nicht mehr lange dauern kann: bereits

werden kann. Man fährt zwar nur einspännig, aber man fährt doch wenigstens, was man nicht bohmrpton kann von einem Karren,, dessen Gäule stockstützrg stehen bleiben, nacheinander beißen und schlagen und schließlich das Fuhrwerk zertrümmern. Ks« politische» SchauMe Inland. Vom Inns brucker Deutschen V ol. ts ver e i n. Wie wir Jnnsbvucker Blätter entneh men, ist Herr Dr. Henrrich Röhn von der Leitung des Deutschen Bolksveroines für Innsbruck zurück getreten. Die Leitung wird vorläufig provisorisch von Herrn

ein so warnler Anwalt der italienische» Wü nsche ist, da in, möge er sich in Rom ebenso eifrig für die österreichischen einsetzen. Zur Unterdrückiung des 'Deutsch- tu m s in Oe st errei ch. Der Landesverbau-t» der national liberalen Partei in Anhalt beschloß eine Resolution gegen die Ausschreitungen- gegen die Deutschen in Oesterreich. Der Landesveirbknd ist der Znversicht, daß der Neichskansler bis durch die gewaltsame Moder Haltung der T^ibschen in Oesterreich gefährdeten Bündni!Sinteress<?n in ge eigneter

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Seite 2 von 10
Datum: 06.08.1898
Umfang: 10
? Nun, es kam die Auflösung des Gemeinde rathes der steirischen Landeshauptstadt Graz, aus allen Theilen Deutschösterreichs wurden Entrüstungskundgebungen laut, der „Deutsche Volksverein für Tirol' — rührte sich nicht; es kam der Bannfluch des Trientner Bischofs gegen die „Bozner Zeitung' und der „Deutsche Volksverein für Tirol' — er rührte sich wieder nicht; es kam endlich der Tod des Altreichskanzlers des Deutschen Reiches, Fürsten Bismarck, und man hat bis heute noch nicht vernommen

zu heiß in den Sommer monaten, um die Leute zu Versammlungen zusammenzutrommeln u. s. w. : AuK denn zur That, weg mit aller Lauheit und Zaghaftigkeit! So wünschen und hoffen mir denn, daß neues Leben den Verein durch ströme und die alte Begeisterung für die Sache des deutschen Volkes wieder einkehre, auf daß der Verein das sei, was er sein soll, ein festes Bollwerk wider unsere Feind e. Gern werden wir die Hand bieten zu gemein samem nationalen Wirken. . Aberauchvondem „Deutschen Volks verein

und Sieg! L. Wie die druW Frage Rchdng »>>d «t ft Zismrck löAr! Darüber schreibt die „Arbeiter Zeitung' treffend: Auch Oesterreich wollte einmal die deut sche Frage lösen, und es verlohnt sich, in den Blättern der Vergangenheit nachzu lesen, wie dieses Reich der Halbheit diese von der Geschichte gestellte Aufgabe aufgefaßt hat. Bekanntlich stand Oesterreich mit seinen deut schen Kronländern im Deutschen Bunde, der im Jahre 1815 gegründet, bis zu dem Ent scheidungsjahre von 1866 dauerte. Oester reich

Bundestag mit einem Entwurf heran. Es sollte, dies war sein Inhalt, ein Bundesdirck- loriüm mit straffer Zentralisation der deut schen Angelegenheit eingesetzt werden — die Vertretuug der Monarchen — und ihm zur Seite eine Delegirtenversammlung, ausgewählt aus den Vertretungen der einzel nen Staaten, gesetzt werden. Diese Dele girtenversammlung, das war das Parlament! Zum zweiten Male legte Oesterreich seine Absichten in der Verfassung dar, die dem Fürstentag, der Versammlung der deutschen Fürsten

im August 1863, vor gelegt wurde. Was schlug Oesterreich davor, was bot es dem deutschen Volke? Den Schatten einer Volksvertretung; nicht Abge ordnete, die vom Volke gewählt, sondern Dele- girte der Parlamente der einzelnen Bundesstände (!) sollten das Parlament bil den. In Oesterreich an ein ^Parlament zu denken, ohne dabei auf die indirekten Wahlen zu verfallen : das ist eben rein unmöglich. Genau so machte es Oesterreich fünf Jahre später mit seinem Parlament, das auch nur aus den Abgesandten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.07.1873
Umfang: 4
, seitdem die Durchführung ^ er deutschen Mun^ reforin eine ve. stärkte Nachfrage nach Gold und ein gesteigertes Angebot von Silber auf dein internatio nalen Metallmarkl erzeugt Hai. Beide Ursachen wir ken in der nämlichen Richt ng und haben eine Verän derung in der dem deutiche» Müiizgesetze zu Grunde gelegten Werthrelation zwischen Silber und Gold (l-.lö'j?) zu Ungunstendes ersteren erzeugt. Die Frage, warum av--. nur die osterr. S>ibermun',en ge- genwänut im Werthe sinken, die deutschen

nicht, wird dah n beantwort-l. daß den deutschen Silbermünzen ihr Werth gesetzlich garantirt ist, den auslandüchen nicht (Medicinischer (Zongreß.) F-r den dritten inter nationalen med cinischm Kongreß in W en soll in den nächsten Tagen die oisieielle Einladung un die A-rzte und Natursorscher aller Länder ergehen und das de finitive Programm oe:öfs>.'nllichl werden. Der Con» greß wird bestimmt am 1. September eröffnet uns dauert bis zum Mitglieder des Cvngr-sses sind (nach Z. 2 des Statuts) die Delegirren

habe geantwortet, daß diese ernste Frage Zeit und Ueberleguog einheische. Gerüchtweise verlautet, der französische Botschafter in Wien, Marquis de Banneville, habe nicht aus politischen Gründen, sondern wegen RuhebedürfnisseS seine Demission gegeben. — 27. Juli. AdendS. Der deutsche Kaiser richtete a.i den diplomatischen Bevollmächtigten Frankreichs bei dein deutschen Haup?quartier. Grafen o. Zaint- Ballier, ein Schreiben, worin er sür die Pflege dankt, welche den vom Ionnenstiche befallenen deutschen Soldaten

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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1874
Umfang: 4
Lardinal Schwarzenberg mit einem Korbe voll Petitionen gegen die „kirchenfeindlichen' Gorlagen in Wien Msigetrof» fen sei. Die Verfüg ng des preußischen CultuSministerS daß zur Anstellung in einem geistlichen Amte in Deutschland da« dreijährige Studium au einer deutschen StaatSnniversität uuer- läßlich sei, wird jedenfalls aus den Besuch der JnuS- brncker katholisch-theologischen Facultät von beschrän kender Wirkung sein; daß aber der Ausfall deu Be- stand der Facultät unmöglich

Reiche, und zwar 2 aus Baden, 13 au» Baiern Z aus Würtemberg, 2 auS Sachsen, 1 aus Olden burg. 3 aus Hessen, 52 aus Preußen, 4 aus Elsaß- Lothringen. AuS Liechtenstein sind 3, auS der Schweiz 30. auS dem Königreiche Italien 14, auS Frankreich 6, auS England 1. ans Portugal 1, aus Rußland 1. Stipendien, darunter viele ausländische, genießen 84 Studirende. Von den 80 aus dem Deutschen Reiche find viele Söhne reicher Eltern, welche auf eine Anstellung nicht Anspruch erheben, e» dürfte

nur theilweise beschädiget wurde. Der Fall wird hoffentlich zur Ueberzeugung gebracht haben, daß hier nicht alles so feuerfest ist, um die wohlthä tig« Sicherheit, die eine strengorganisirte Feuerwehr bietet, mit souveränem Achselzucken vermissen zu dürfen. (Theater in Bozen.) Die Aufführung von Jak. AyrerS Posse „Die ehrlich Bäckin' hat uns einen beiläufigen Blick in die deutschen Theaterzustände deS 17. Jahrhunderts thun lassen, obwohl Ayreri, der 1605 starb, eigentlich dem 16. Jahrhundert angehört

. Die gestrige Darstellung der .Donna Diana' deS Spaniers Moreto y Cavanna, der 1669 zu Toledo starb, fordert da unwillkürlich zu einem Vergleicht heraus, der jedenfalls zum Vortheile der damaligen spanischen dramatischen Literatur au«sallen muß. Die klassische Periode der deutschen Dichtkunst fällt in eine später« Zeit, während die Donna Diana schon zu den vier klassischen Stücken .deS altspanischen Theaters gezählt wird. Moliere brachte es auf die französische Bühnen, Schreyvogel (West) übersetzte

e« in« Deutsche; in dieser gelungenen Uebertragung macht daS Stück seither die Runde durch die Bühnen des Deutschen Reiches. Wir danlen es Frl. Diemar, daß die „Donna Diana' auch bei uns erschien und wir freuen ünS cvnstatiren zu können, daß sie eine ziemlich einheitliche und würdige Darstellung, sowie von Seite des Pu blikum« eine gute Aufnahme fand. Der Dichter hat sich die uobegränzte Macht der Liebe zum Borwurfe genommen, die mit weiser Manne«klugheit gepaart selbst die dämonischen Gewalten weiblichen

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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1902
Umfang: 8
sich Fürst Nikolaus ge nötigt, in Rom, Paris und Frankfurt eine kleine Anleihe für Rechnung der montenegrinischen Hof kasse zu versuchen. Aber sowohl die italienischen und französischen als auch die deutschen Banquiers lehn ten es ab, dem Fürsten der schwarzen Berge aus der Geldverlegenheit herauszuhelfen, da er für die beanspruchte Anlehe keinerlei ausreichende Unterlage zu bieten vermochte. Nur die Ragusaner Kaufleute, an die sich Fürst Nikolaus in seiner äußersten Be drängnis wandte, waren bereit

diesem Antrage ein Hindernis entgegensetze, jedoch nur unter der Bedingung, daß die dem italienischen Landesteil eingeräumte Selbständigkeit die national-ökonomischen Interessen des deutschen nicht berührt. Er stellt olgenden Zusatzantrag: „Der Versassungs-Ausschuß wird beauftragt, nicht nur auf die Wahrung der ^andeSeinheit bedacht zu sein, sondern bei seinen Verhandlungen und Antragstellungen falls die Auto nomie gewährt werden sollte,. auch jene Garantien ins Auge zu fassen, welche die national

-ökonomischen Interessen des deutschen Landesteiles gesichert er- cheinen lassen. Dr. Wackernell erklärt, daß die konservative Partei für beide Anträge stimmen werde. Dr. Schorn erklärt namens der Christlich- ozialen, diese hätten in der verflossenen Session das Elaborat des Autonomie-Ausschusses abgelehnt, weil sie selbes für unvereinbar mit der Landes einheit hielten. Sie seien aber geneigt, einem an- zeren diesbezüglichen Vorschlage, der der letzteren Forderung entspricht, zuzustimmen. Sie wünschen

in einen italie nischen und deutschen Teil zu beharren. Er glaubt, daß auch im Landtage eine ähnliche Teilung platz greifen müsse, heiße man die einzelnen Teile nun Sektionen oder Kurien des Landtages. Ein weiterer Wunsch der italienischen Abgeordneten sei derjenige, >aß den Italienern in der Kurie des Großgrund- zesitzes Mandate zufallen. Bezüglich der Zeit meint er, daß bei der Jahre langen Vorberatung 8 Tage ur Erledigung genügen. Hinsichtlich des Gesetzan- trageS ist er nicht dagegen und erwähnt

, daß es den talienischen Abgeordneten nie eingefallen sei, den deutschen Landesteil zu verkürzen. Dringlichkeit und Meritum der beiden Anträge wurden sodann angenommen. Abg. Schöpfer und Genossen stellten einen Dringlichkeitsantrag auf Verbesserung der Landtags wahlordnung, Einführung des direkten Wahlrechtes n den Landgemeinden und gerechte Austeilung der Mandate. Der Antrag soll demselben Ausschusse zugewiesen werden, der die Autonomiefrage zu be raten hat. Bei Begründung kommt Abg. Schöpser detailliert

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Seite 2 von 6
Datum: 24.02.1877
Umfang: 6
betheiligten sich an den Verhandlungen die Her ren MatletowicS und Salmen. Ter „P, Lloud' nimm: wiederholt Kenntniß von den Bemühungen dcS deutschen ReichStanzlers, Nuß land die Neutralität Oesterreichs zu sichern, „welche mit der Bcschränluug zugestanden werden soll, daß sie nur so lange zu wahren habe, als durch den russisch- türlischen Krieg, an dessen AuSbruch binnen vier bis fünf Wochen von ieiner Seite mehr gezweifelt wird, unsere Interessen nicht tangirt werden, dagegen hat wohl auch hier Niemand

die Baugelder bewilligt sind und bereit liegen. Auch soll die preußische StaalZregierung um dasselbe be züglich der preußische» Staatsbauteu und der Berliner Magistrat bezüglich der Berliner kommunalbauten er sucht werden. Motivirt werden die Gesuche durch den Hinweis auf deu herrschenden Nothstand. Eine fort schrittliche Versammlung von Mitgliedern und Freun den der deutschen Gewerkvercine forderte Aehnliches, außerdem Niedersetuing eines Nothstandseomit6's, Be seitigung der (joinnrrcnz der ZuchthauSarbeit

. Die Pariser Blätter schlagen gro ßen Lärm darüber, daß ein Artillerist der französischen Marine, der sich von Tonlon nach dem Elsaß zum Besuch seines dort wohnenden Vaters begeben hatte, von deutschen Gendarmen verhaftet und einem deut schen Infanterie-Regimente eingereiht wurde. Der Vater des jungen Mannes hat bei der Uebergabe des Elsaß an Deutschland nicht für die französische Nationalität optirt, und als der Sohn sich zum deutschen Kriegs dienst stellen sollte, flüchtete derselbe nach Frankreich

, den ehe die Zollverhandlnngen mit Deutschland zu Ende geführt sind, kann der Tarif noch wesentlich modifizirt werden. Eben erst hat jene Konferenz, deren Mitglieder beru- fen sein werden, später mit den deutschen Vertretern zn verhandeln, ihre Thätigkeit wieder anfgenommen. Zwei Monate hindurch, während der Ausgleich gefähr de erschien, war diese Konferenz sistirt. Jetzt sollen die Jnstructivnen in kürzester Zeit ausgearbeitet werden und die Verhandlungen sodann in Wien geführt

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Seite 3 von 8
Datum: 26.08.1902
Umfang: 8
sein. Wie nun die „Kl. Ztg.' auf eine telegraphische Anfrage bei der Hausmutter des Glocknerhauses erfahren hat, ist weder dort noch auf der Adlersruhe etwas von einem Touristenun glücke im Glocknergcbiete bekannt. Es scheint sich also um ein falsches Gerücht zu handeln. * Von der Universität Innsbruck. Wie wir bereits berichtet haben, ist vor einigen Tagen Dr. Tullius v. Sartori zum ordentlichen Professor der deutschen Reichs- und Rechtsgeschichte mit ita lienischer Vortragssprache ernannt worden. Diese Ernennung

hat in nationalen Kreisen berechtigtes Aufsehen erregt. Diese Emennung bedeutet offenbar einen weitern Schritt auf der Bahn, die geraden- wegs zur Zerstörung des reindeutschen Charakters unserer Universität führen muß. Die Leitung der deutschen Volkspartei in Tirol hat sich in ihrer Sit zung vom 22. d. mit dieser Angelegenheit befaßt und nachstehende Entschließung angenommen: „Obwohl seitens der deutschgesinnten Bevölkerung Innsbrucks bei verschiedenen Gelegenheiten wiederholt in unzwei deutiger Weise

gegen alle Versuche, der Universität Innsbruck den deutschen Charakter zu rauben. Stel lung genommen wurde und obwohl unser Abgeord neter Dr. Erler in der 112. Sitzung des Abgeord netenhauses vom 18. März d. I. nachdrücklichst die Forderung erhoben hat, daß jede Utraquisierung der JnnSbrucker Universität vermieden werde, hat die Regierung neuerdings die Ernennung eines ordentlichen Professors mit italienischer Vor tragssprache an unserer deutschen Hochschule voll zogen. Die Leitung ier Deutschen Volkspartei

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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1897
Umfang: 4
. Ein Maschinist wurde getödtet, ein an derer schwer verletzt. Der Materialschaden ist be trächtlich. Der Verkehr ist wieder hergestellt. Tiges-NkuiMt«. Deutscher Volkstag in Bozen. Die hervor ragendsten deutschfreisinnigen und nationalen Organe be grüßen die geplante Veranstaltung eines deutschen Volks tages in Bozen auf das sympathischeste und wünschen demselben den besten Ersolg. Das „Tiroler Tagblatt', dem ein guter Theil an dem Verdienste des Zustande kommens desam nächsten Sonntag in Innsbruck statt

findenden Parteitages der Deutschfortschrittlichen und Deutschnationalen zuzuschreiben ist, bemerkt, „daß der Zweck des Mozner Volkstages', die Bevölkerung des deutschen Etschthales und speziell auch den Wahlbezirk des -Baron Dipauli über das Wesen der gegenwärtigen politischem Bewegung aufzuklären, was nur mit Freude begrüßt werden, kann.' Deutscher Parteitag in Innsbruck. Der Ge meinderath von Innsbruck hat in seiner vorgestrigen SitzMg -Hbe^ .Antrag des Vizebürgermeisters Dr. Hans

W en in mit Stimmeneinhelligkeit beschlossen, die Bürger schaft Innsbrucks einzuladen, am Sonntag, den 17. Okt., anläßlich ' des 'an diesem Tage stattfindenden Deutschen Parteitages, die Häuser zu beslaggen. Erwerbfteuer - Kommiffionswahlen. Gestern haben in unserer Stadt die Wahlen der Erwerbsteuer- Kommission dritter Klasse stattgefunden. Als Wahl kommissär sungirte Herr Bürgermeister Dr. Jul. Pera- thoner, als Kommissionsmitglieder die Herren Heinr. Flederbacher, Ant. Pattis, J.Rieder undMart. Trasoyer. Um 12 Uhr wurde

den 31. Dezember 1900 festgesetzt. Der neue Miuoriten-General. Der Papst hat den deutschen Pater Ludwig Lauer zum General des durch die Bulle vom 4. Oktober vereinigten Minoriten- Ordens ernannt. Die Zulassung der Frauen zum Universitäts- Ttudium. An der philosophischen Fakultät der Wiener Universität wurden im Ganzen 13 Damen, und zwar 1 l als außerordentliche und 2 als ordentliche Hörerinnen, zum Universitätsstudium zugelassen, während die Gesuche von 10 Ausnahmswerberinnen an das UnterichtS-Mini- sterium

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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1891
Umfang: 4
Abtheilung dieser Anstalt durch den Pro fessor Benjamin Andreatta. an der deutschen Abtheilung durch den Direktor-Stellvertreter Dr Alois Pernter vertreten werden. Dr» Urbakchet, Leiter der Wasserheilanstalt im Hotel „Badl', Gries, ist angekommen und wird dortselbst ständige» Aufenthalt nehmen. Am Mitt woch den 11. November wird die Wasserheil anstalt eröffnet. Näheres hierüber die Annonc.' und Plakate. Ste« angekommene Aremde n Stadtbe zirke Sozen vom 7. auf den 8. November 38 vom 8. auf den S. November

. Nebst der sorgfältigsten Besetzung, es find nur erste Kräfte des diesjährigen Schauspiel,Ensembles selbst in den kleinsten Rollen beschäftigt, erlangt die Vor stellung ein weiteres Interesse dadurch, daß in der Rolle des Musiker Miller Herr Ramberg vom königl. deutschen Landestheater in Pr,ig sich als Gast dem hiesigen Publikum vorstellen wird. Herr Ramberg hat es auch übernommen, die Borstellang ins Szeae zu setz-n. Herr Ramberg dürfte noch als Narciß im gleichnamigen Stück und als Prim in „Donna

. Der Gesammtwerth der Fonde stellt fich auf 3,93 .744 Alpines. Vorigen Montag wurde die Hinter- bärenvad Hütte im Kaiserthal geschlossen. Der Be such derselben stieg Heuer auf die namhafte Höhe von 4000 Personen. — DaS Glockneryaus wurde Heuer von S012 Personen besucht, die ürößte Ziffer, welche seit dem Bestände des Hauses erreicht wurde. (Stellenausschreibung.) »n den zwei- klassigeu deutschen Privatvolksschnlea mit Oeffent- lichkeitSrecht in Jablonetz a. d. Jser, Böhmen, und Schretbendorf, Mähre», kommt

an ersterer eiue Lehr er stelle mit S0V fl. Gehalt »uo 100 st. SchulveretnSzulage, au letzterer eine provisorische llnterlehrerstelle mit 400 sl. Gehalt, 100 ff. Schulvereinszulage und Naturalquartier (ein Zimmer) sofort zur Besetzung. Ordnungsgemäß belegte, un gestempelte Gesuche find bis 15. November l. I. an den deutschen Schnlverei» in Wie» l. Brännerftraße 9 zu richte». Neueste Zost. (Ein Triotspruch des Primas.) Än dem Diver. welche-, der päpstliche Nuntius, Mon- fignore Galimberti, zu Ehren

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