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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1894
Umfang: 4
nicht..das mindeste gethan, die Deutschen müssen sich ihre Bildungsanstalten zum größten Theil selbst er halten und ausstatten, ja unter den Augen des Stadt oberhauptes und Vorsitzenden des OrtSschulratheS, dessen Aufgabe auch die Förderimg deS deutschen Schulwefeus und der Schutz der deutschen Lehrer schaft wäre, wird cingestandenermaßeu mit den ver- werflichMl Mitteln gegen den Besuch der deutschen Schulen gewühlt und hierbei gleichzeitig die deutsche Lehrerschaft in der unverantwortlichsten

Weise ver leumdet. Zum Zwecke der Wühlerei gegen die deutschen Schulen werden Schriftstücke an die Eltern versendet, in welchen behauptet wird, daß die deutschen Lehrcr ihre Pflichten mangelhaft erfüllen. Diese Briefe, deren Inhalt der Herr Bürgermeister und Vorsitzender des Ortsschulrathes, welcher die Aussendung derselben als sehr wirksames Mittel zur Hebung des Besuches der czechischcn Schulen preist, jedenfalls genau kennen muß, sind schreiende Zeugen der Hetze und Verge waltigung

, so daß die maßgebenden Behörden werden eingreifen müssen. Es darf nicht geduldet werden, daß czechische Buben verschiedenster Stände ungestraft den Deutschen die Fenster ein- und die Köpfe blutig schlagen, oder daß die deutsche Lehrerschaft ungestraft verleumdet wird, Weil man darin ein bewährtes Mittel zur Füllung der czechischen Schulen findet. Komische Ueberficht. Die Valutakonfereozen m Budapest. Aus Buda pest wird berichtet: Der „Pester Lloyd' konstatirt, daß in den Konferenzen zwischen den Finanzministern

und bedenklichsten Gerüchten', die in der Petersburger Gesellschaft hin sichtlich der Verlobung des Thronfolgers mit der Prinzessin Alix umgehen. Bo?ner Chronik. WiuerungSbericht der Sektion Bozen des Deutschen nud Oesterr. Alpen-Vereins. 24. September. Lempcr. gestern Nachm 2 Uhr 19.0 C-, AbcudS S Uhr 1K.4 , beute Morgens 8 Uhr 14.5 Zarymclcrstand (Mittel 735 Mm.) heute Morg. 3 Uhr 733 Mm Feuchtigkeit hrute Morgens 8 Uhr t>k°/o Witterung: heiter. Windr.: NW Regenmenge 0.0 Mm WittcnmgStendenz: zumeist heiter

hat/ denn es liegt auf der Hand, daß ein Knotenpunkt wie Bozen, begnadet von der Natur, wie kein zweiter im deutschen Südtirol, stets mehr besucht sein wird/und daß die Unterkunftsräume nicht mehr hinreichen kön nen, wenn der Fremdenverkehr in demselben Maße sich ausdehnen wird, wie dies in den letzten fünf Jahren der Fall war. Möchten'sich also bald that kräftige Bürger finden, welche diese Idee aufnehmen und verwirklichet!. '' ^ '5'' Der Bozner Zitherllub m sanges- und musikfreudiges Juug-Tirol vom Bozner

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1899
Umfang: 6
. Dieselbe lautet: Die Gewährung der Autonomie an den italienischen Landestheil ohne vorherige ge naue Sicherstellung der nationalen wirth- wirthschaftlichen und kommerziellen Postulate im Interesse deS deutschen Südtirols würde unzweifelhaft zur Folge haben: I. Daß die exponirten deutschen Gemein den deS NonSberges und FleimSthales (sowie alle deutschen Gemeinden deS Trento) und die bisher neutralen ladinischen Gebiete von Seite deS autonomen Trento in rücksichts losester und unfchneidenster Weise italienisirt

und dadurch die Angliederung dieser bisher theils deutschen, theils demitalienischen Einflüsse unterstehenden Gebiete an Deutschtirol in einem späteren Zeitpunkte direkt unerreichbar wäre und dieselben »ollständig für Deutsch tirol verloren gingen, ja selbst die Errichtung deutscher Schulen aus privaten Mitteln da selbst unmöglich würde. U. Daß die Trientiner Lokalbahnen auf den NonSberg und in daS Fleimsthal mit aller Energie im eigenen Wirkungskreise deS autonomen Trento (vielleicht sogar

mit StaatShilse) durchgeführt und hiedurch die Basis der Erhaltung deS deutschen Einflusses im Fleimser- und Fassathale und die Durch führung der Linie Neumarkt-Eavalese-Predazzo unmöglich würden. III. Daß durch die Verwälschung der deutschen Gemeinden deS NonsthaleS und FleimsthaleS, sowie der neutralen ladinischen Gemeinden deS FafsathaleS, die bisher ein werthvolleS Bollwerk gegen die Verwälschung der benachbarten Theile deS deutschen Etsch- thaleS und die Verwälschung der ebenfalls bisher neutralen

auf diese Voraussichtlichen, ja unausbleiblichen Folgen der Autonomie der Trientiner und in Erwägung des Um- standes, daß die Angliederung des FassathaleS an Bozen unter gleichzeitiger Errichtung der von der Fassaner Bevölkerung auS eigenem Antriebe gewünschten deutschen Schulen keinerlei Gefahr für eine Vergrößerung der gemischt sprachigen Gebiete deS Bozener Bezirkes bildet und deS ferneren Umstandet, daß die Klar legung dieser Verhältnisse absolut im Interesse eines wünschenswerten friedlichen und ge deihlichen

Zusammenarbeiten? mit! unseren italienischen Nachbarn geboten erscheint, haben sich die Unterfertigten erlaubt, diese Denk schrift einem hohen Landtage vorzuleben und hiebei lediglich den Standpunkt festgehalten einem hohen Landtage nur' Me> verderblichen lokalen Folgen »or Augen zu führen, die eine besondere für den deutschen Bezirk Bozen und Meran voraussichtlich nach sich ziehen könnte und sßnkhteHohne Hch hiebei in meritö über die dem hohen Landtage allein zustehende Frage auszusprechen, in wie ferne

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 14.08.1912
Umfang: 14
folgen zu sehen. Den bartge- prüsten Eltern und Angehörigen gingen sowohl von Seite der Sommergäste wie auch von Seite der Einheimischen zahlreiche BeileidSkundgebungen z?i. Der Verunglückte wurde in St. Ulrich am Friedhofs zu St. Anna beerdigt. Reiseregeln. Ein Polenblatt gab diese zehn Reiseregeln heraus, wir drehen einfach 'den Spieß um und bringen sie in unserer Lesart zu Gechör: 1. Wenn du zum Vergnügen reist, um> die Welt zu sehen, so besuche zunächst die deutschen Länder. Du sollst

, da> sie nicht schlechter als die fremden und Mweilon sogar reicher als diese sind. ,4. Wenn du die deutschen Länder ge- niigend' kennen gelernt hast, dann darfst du auch das Ausland besuchen, meide jedoch stets die Sla wen. 57 Wenn du dich im Auslände befindest, so mache Hort keine nnnützigen Ausgaben, kaufe kein überflüssiges Zeug und vergeude mcht deutsches Geld im Auslände. 6. Wenn du aber die notigen -Einkäufe i-m Muslanide bewirken mußt, dann tue dies bei >den Deutschen. Wohne in deutschen Ho« tels

, iß in deutschen Speisewirtschaften und kaufe alles nur bei den Deutschen. 7. Wenn du dich in' -der Fremde befindest, so verlange überall nach LeutsGen Blättern, damit du wenigstens auf die se Weise den Schaden wieder gutmachst, den du durch/ deine Reise Hein Vaterland zugefügt hast. 8. Wenn du dich inmitten der Fremden befindest, dann bewahre stets deine nationale Würde, achte deine Sprache und sprich überall deutsch. 9. Be- .zbozner Zeitung' («üdlir^le? Togedial^ mühe Sich stets, die Fremden für datz

deutsche Volksleben zu interessieren; sei ihnen ein Infor mator, aber ein aufrichtiger und wahrheitslie bender, denn durch. die Wahrheit wirst du die Verleumdungen zurückweisen, die von den inne ren Feinden der Deutschen verbreitet werden. 10. Sei auch bemüht, Sie Fremden zum Besuch deut scher Länder zu bewegen, denn auf diese Weiss wirst du zur Hebung des touristischen Verkehres in deinem Vaterlande am besten beitragen. — Wir danken. dem edlen Polenblatte herzlichst für die unfreiwillige

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Seite 3 von 8
Datum: 04.06.1887
Umfang: 8
die Norddeutsche Allgemeine Zeitung die Pfingstver- sammlung des Deutschen Schulvereins in Wien. Das Wachsen der slavischen Propaganda, sagt sie, sei durch die zunehmende Kultur der slavischen Elemente erklärlich. Dem österreichischen Deutsch- thum bleibe doch ein höheres Maß der Intelli genz und geistiger Kapazität, worauf seine kul turelle Bedeutung im Kaiserstaat beruhe. Bedau-1 Landtage in dieser Stadt erlich sei es, daß die Deutschen nicht einmal unter «Verwaltung er durch mehr

als treuer Verfechter licht. Danach sollen die deutschen und die fran Mischen Besitzungen an der Sklavenküste ein ein heitliches Zollgebiet ohne Zwischenzollgrenze bil den, dergestalt, daß die auf dem einen Gebiete verzollten Waaren ohne neue Abgabe in das an dere Gebiet eingeführt werden können. Zraukreich. (Zur Lage.) In leitenden Kreisen ist man, wie sehr man auch den Boulangev Rummel tadelt, insoferne nicht unzufrieden, als nun dargethan wurde, wie es denn eigentlich mit der für den Fall des Sturzes

sich unter den 21 Angeklagten mehrere Frauen, und aber mals ist unter den Verbrechern das polnische Ele ment stark vertreten. (Die Paßsteuer.) Der deutschen „St. Pe tersburger Zeitung' zufolge entschied der Reichs rath bezüglich des Steuerprojektes für die Aus landspässe mit großer Majorität, nur die bishe rige Steuer auf halbjährige Pässe von 5 aus 10 Rubel zu erhöhen. der deutschen Sache. Sein konziliantes Wesen verschaffte ihm auch unter den Slovenen nicht geringe Achtung, so daß er in der Lage war, für die Stärkung

. Nach dem Jahresberichte zähl: der Verein gegenwärtig 65 Mitglieder; die Ge- fammteinnahmen seit der Konstituirung betrugen 237 fl. darunter Beträge des deutschen u. öster reichischen Alpenvereins von zusammen 200 fl.. die Ausgaben 232 fl. 39 kr.; der Kassarest machr demnach 54 fl. 7 kr. aus. Bisher gelangten in dem über 11 Joch großen Waldgebiete zur Aus saat 6 Kilo Lerchensamen und 3 Kilo Kiesersamen; an Pflänzlingen wurden gesetzt 4700 Lärchen. 3400 Schwarz föhren, 3500 Weißföhren, 220» Fichten, 1100 Eschen. 500

von würdigem Umfang und feinein Material herstellen kann. „Was in unseren Mästen steht', heißt es am Schluß, „werden wir hier thun, um Theilnahme für die Förderung des Bozner Unter nehmens zu wecken. Werden die Liederkräiize, die Turnvereine, die Deutschen allzumal in'Ame rika sich betheiligen s Der Obmann des Verei nes ist Herr Andrä Kirchebner, der Kassier .Herr Albert Wachtler in Bozen (Laubengasse 63).' Bereits hat ein deutsches Blatt, das Magazin für Literatur des In- und Auslandes, diese kräftigen

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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1898
Umfang: 8
Ar. Kl „?ozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 16. März 1838. stellendem Erfolge angewendet werden könnte, so ist es jenes, welches Dr. von Grabmayr in seinem Briefe an die gründende Versammlung des deutschen Wolksvereins in Innsbruck angedeutet hat: den Austritt aus dem Verbände des Groß grundbesitzes zu dem Zwecke, um sich einer der deutschen, geschlossenen Oppo sitionsparteien anzuschließen. — Worte, noch so geschickt und gewinnend ge stellt, beweisen nichts — Thaten be weisen

der nächsten Tage zu Berathungen über die allernächste Stellung nahme versammeln, über den Hauptpunkt, die entschiedene Obstruktion a priori, ist kein Zweifel aufgekommen. Graf Thun möge kommen mit seinen mehr oder weniger „ver fassungstreuen' Plänen, mit seiner Auffassung des Deutschthums, — wie es in der bekannten Kundgebung des Großgrundbesitzes so köstlich heißt — des Deutschthums „in des Wortes österreichischer Bedeutung' — wir sind bereit, die deutschen Parteien sind entschlossen einzu treten

, provokatorisch austreten. Wir haben gestern von einem neuen derartigen Fall vernommen und möchten, ohne auf denselben näher ein zugehen, die Betheiligten nur daran erinnern, daß sie sich hier in Bozen in einem nicht nur rein deutschen, sondern auch deutschgesinnten Orte befinden, wo man nicht gesonnen ist, sich tschechische Arroganz gefallen zu lassen. Die Herren mögen auch bedenken, daß durch das Vorgehen der Tschechen in Böhmen gegen die deutschen Stammesbrüder die Stimmung auch hierzulande keine besonders

tschechen freundliche ist. Die Tschechen werden daher gut thun, sich der Kultursprache Böhmens, nämlich der deutschen zu bedienen, wenn sie in hiesigen öffentlichen Lokalen laute Diskurse führen wollen. Quartett Fitzner. Kartenvorverkauf für dsS «m 18. ds. stattfindende Koncert in der Verwaltung der „Bozn. Ztg.' und bei Frau Witwe Rieger, Musterplatz. Stipendien für Tiroler Künstler. Wie das Amtsblatt meldet, werden behufs Gewährung von Stipendien für hoffnungs volle Künstler, welche der Mittel

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1902
Umfang: 8
noch einmal durchlesen. Die betreffenden Ar. tikel in diesem Blatte über die am 3. Jänner 1898 in Tramin stattgefundene Versammlung der dortigen Ortsgruppe des Vereines „Südmark' werden doch nicht gegen die Anschauungen des Herrn Pfarrers Schrott geschrieben worden sein. Das „Verdienst', die Traminer gegen den deutschen Schutzverein so stark aufgehetzt zu haben, daß ein Südmärkler in ihren Augen gleich einem Hochverräter galt, hat Herr Pfarrer Schrott doch noch nie früher in Ab rede gestellt, oder weiß der Herr

Nationalität ergibt. Das neue Heimatsgesetz macht es ja unserem nationalen Gegner ungeahnt leicht, sich auf unserem uralten deutschen Boden in kürzester Zeit festzusetzen und die erbgesessene Bevölkerung zu verdrängen. ** Neue Telegraphenämter. Am 12. ds. wurden in Denno und Tuenno (Bezirkshauptmann- schaft Cles) mit den bereits bestehenden, gleichnamigen Postämtern vereinigte, ganzjährig wirksame und durch eine einfache Leitung nach Mezzolombardo dem Staats-Telegraphennetze verbundene StaatS- Telegraphen

-Stationen mik beschränktem Tagdienste dem Betriebe übergeben. ** Eine deutsche Schule in Levieo. In seiner Sitzung vom 15. ds. beschloß der Gemeinde rat der Stadt Levico die nötigen Schritte einzu» leiten, damit daselbst eine deutsche Schule geschaffen werde. Wenn man bedenkt, daß das ganze Gebirge vom Cimberntal gegen Südwesten bis zur Venetia- nischen Ebene ehemals deutsch war, so ist das Wieder erwachen des deutschen Nationalbewußtseins in jenen Gegenden eine sehr erfreuliche Sache. Anders denken

. (K.-B.) Nachmittags ereignete sich in einer Maschinenfabrik in Hietzing eine Kessel explosion, wodurch drei Arbeiter schwer verletzt wurden. Einer von ihnen ist am Abende bereits feinen Verletzungen erlegen. Budapest, 16. Sept. Der Redakteur eines in Kikinda erscheinenden deutschen Blattes, Arthur Korn, wurde heute wegen der Veröffentlichung eines Gedichtes, welche? die Ueberschrift „Ich agitiere' trägt, von den Geschworenen in Szegedin der Auf reizung schuldig gesprochen und zu 6 Monaten Ge fängnis verurteilt

, im Manöver gelände. In allen Ortschaften,''die sie durchritten, namentlich in Szenicz, wurden sie von der massen haft angesammelten Bevölkerung begrüßt. Nachdem die Manöver heute zu Ende waren, geleitete der Kaiser den deutschen Kronprinzen zum Bahnhofe, wo sich die Erzherzöge Franz Ferdinand und Rainer eingefunden hatten. Nach herzlicher Verabschiedung reiste der Kronprinz unter herzlichen Grüßen des Publikums ab. Karlskrone, 16. Sept. Vier Offiziere von dem hier liegenden Uebungsgeschwader sind heute

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Seite 1 von 10
Datum: 01.04.1912
Umfang: 10
von der für einen bestinunten Fall ins Auge gefaßten Absicht der Mandatsnie- derlcgung verschiedener tsä)echischer und deittfcher Lcrndiiagskollegen in einem Tone Mitteilung mach ten, welcher am Ernste der -Saäie keinen Zweifel zuläßt. An die deutschen Landesausschußbeisitzer sind sie. vielleicht noch nicht mit der Aufforderung zu gemeinsamem Vorgehen herangetreten, zumal diese gegenüber jeder wie immer gearteten Even tualität ihre Entschlüsse nur im Einverständnisse mit dem deutschen Landtagsvenbattde fassen wer

die gleiche Erlsdigüingspflicht jedoch ah ne Jnmiispruchnahme des Landesübersetzungsani- tes vorgeschrieben: Prag blieb — natürlich mit Ausnahme der »raHistvatischen Wirksamkeit — einsprachig, d. h. der Gemeinde blieb das sprach liche SekbstbestimnMngsrecht. Dieier Entwurf fand in ganz DentWböhMen scharfen Widerspruch und !wu,rde vom deutschen Landtagsverbande ab- gelehnt: letzterer «Äertete einen neuen Gesetzen t- Wurf aus, welcher die Einbringung andersspr.i- chger Eingaben

Sprachen frage haben materiell nur we- mi-ge FortWritte gemacht, sondern sind- bis jetzt über Aeußerlichkeiten kaum hinausgekommen. Anf tschechischer Seite sticht mani eben immer wieder d!ie Vechandliingsbasis zu verschieben. Nicht darum handelt es sich in erster Reihe, daß den Tschechen, ihre großenteils unberechti^ en For derungen gegenüber deni denitschen Sprachgebiete erfüllt werden, sondern vor allem darum, daß den Deutschen — wie den Tschechen das Seilbstbestim- mungsrecht wird «ms dem eigenen

Beiden. Abg. Dr. Steinwender über Staats- und Volkswirtschaft. Bei dem am 19. März abgehaltenen sehr gut besuchten Vortragsabend des „Deutschen Klub' im Gasthause Johanneshof in Wien, welchem außer zahlreichen Abgeordneten des deutschen Nationalver bandes u. a. Sektionschef Wimmer mit mehreren Beamten der Budgetsektion des Finanzministeriums beiwohnte, sprach Abg. Prof. Dr. Steinwender un ter lebhaftem Beifall über das Thema „Staa:-- wirtschaft und Volkswirtschaft.' Er führte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1910
Umfang: 8
sich nur mits einen klerikalenFreunden abzufinden, wie sie ihn behandelt haben. Die Millionenspeube für deutsche Schulen an der Sprachgrenze. Der Bahn- hossrestaurateür Herr Pa tt i s hat für den Rosegger- fond des „Deutschen Schulvereines' 50 Kronen ge spendet; mir den zuletzt ausgewiesenen 15.670 Kr. ci'sli brüte 15.7?0 Kr. Der deut'cbe Schnlverein begeht am 13. d. M. das Fest seines 30jährigen Bestandes. Es wird dieser Jubeltag in den Pfingst- tagen bei der 30. Hauptversammlung in Graz vor aussichtlich

in sehr festlicher Weise begangen werden. Aber auch sonst wird man allerorts diesen Tag er warten, denn die große Mitgliederzahl des Vereins (dermalen 140.000, im letzten Jahre 20.000 Zu wuchs) sowie die lange Reihe der Ortsgruppen (1800) nicht minder das Verbreitungsgebiet des Vereines über alle Gebiete Oesterreichs, in denen Deutsche wohnen, insbesondere aber der herrliche Erfolg der Rosegger-Sammlung beweisen zur Ge nüge, daß das Wirken des deutschen Schulvereines, vom ganzen deutschen Volke anerkannt

und gewür digt wird. — Unsere südlichste deutsche Stadt dürste bei dieser Feier jedenfalls durch einen Delegierten der Ortsgruppe „Bozen' des deutschen SchulvireinS vertreten sein. Fernfahrt Mailand—München. Samstag abends nach 7 Uhr trafen hier die ersten vier Nen ner, darunter ein Italiener, ein Franzose und zwei- Deutschen in der Kontrollstation „Bozner Hos' ein, denen nach ungefähr zehn Minuten zwei weitere Renner nachkamen. Diese Fahrer wurden von dem zahlreichen Publikum und vielen Sportgenossen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1886
Umfang: 8
auf einem Heu- oder Stroh» lager seine Nachtruhe hielt. Sie tröstete sich freilich damit, daß er es nicht anders gewollt habe, aber trotz dem immer wieder kehrten ihre Gedanken zu dem vein- ichen Punkte zurück, immer wieder sah sie seine statt liche Gestalt, sein edles, ernstes Antlitz vor sich und machte sich die heftigste» Vorwürfe, daß sie durch ihr. Auftreten zunächst die Zurückhaltung des deutschen Offiziers hervorgerufen hatte. Eve erröthete tief, als sie sich bei diesen Gedanken ertappte

. Was kümmerte es sie, was der Deutsche von ihrer Gastfreundschaft dachte? Wenn ihr Bruder in ihr Inneres hätte schauen können! Was würde er zu dem Interesse gesagt haben, das sie für den Deutschen bezeugtes Eve erhob sich mit raschem Entschluß von ihrem Sitze, Nachdem sie »och ein paar Augenblicke das Fenster.geöffnet und die frische Rachtluft hatte herem- Recht nur dann in Kraft tritt, wenn auf eiuen solchen Komplex ein jährlicher Betrag an Grund steuer von mindestens hundert Gulden (100 fl.) entfällt

zu unterziehen. War er doch nicht ge sonnen, wie einst sein Vorfahr, sich die Auserkorene durch einen Deutschen entreißen zu lassen. Wenn er sich auch nicht darüber täuschte, daß er Eve gleichgiltig geblieben war, so hoffte er doch, mit der Zeit ihre Ab neigung zu überwinden. Warum mußten nun gerade jetzt, wo Alles sich günstig zu gestalten schien, die Deutschen hierher kommen? Unmutbig versetzte Clemence bei diesem Gedanken seinem hübschen Grauschimmel einen derben Schlag mit der Reitgerte, daß daS edle

nach vorhergegangener zweitägiger tcns, und ein Blick über die Hecke hinweg zeigte Cle mence, wie Zules bereits den gelben Kiesweg herunter ihm entgegen kam. Ein hämisches Lächeln verzerrte Clemence's Züge. .Oho, der arme Mensch scheint ja durch die Ankunft der lieben Deutschen nicht wenig ergriffen,' murmelte er lächelnd. .Ich bin fest überzeugt, ich habe keine allzu schwere Aufgabe, meinen tbeuren Jules zu über« zeugen, daß dieser deutsche Offizier, dieser Monsieur Rabden, mindestens ein Angehöriger

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Seite 1 von 8
Datum: 02.08.1872
Umfang: 8
. Lszen, 1. August. Die Nachricht, daß der deutsche Kaiser bei seiner Ankunft in Salzburg durch den Erzherzog Karl Lud wig begrüßt worden wird, ist wohl ein Dementi jener Meldungen, denen zufolge schon in Salzburg eine Be gegnung Sr. Majestät des Kaisers mit dem deutschen Kaiser stattfinden soll. Die Gerüchte von dem ge meinsamen Ausfluge nach Berchtesgaden und von der Begegnung mit dem bairischen König scheinen damit gleichfalls über den Haufen geworfen zu werden. Die öffentliche Aufmerksamkeit

begleitet. Wie es in viele» deutschen Ländern Sitte ist, diesem Heiligen einen Schuh hinzustellen, damit er die Geschenke hin- einlege, so richtet man auch, hier der Lueia einen Schuh auf. Auf die Frage über das Verhältniß des SlambrotS zu den anderen deutschen Disketten der Nachbarschaft antwortete unsere heitere Wirthin: „Wier verstien nit die Sleger, ma dieselben von Lu- sarn und die Mocheni.' Die Sprache der Luserner und der Bewohner des Comezza-ThaleS bei Pergine ist demnach den San-Sebastiavera

auch in der Stadt Calvin'S heiße Kämpfe mit der Hierarchie nicht ausbleiben. Die V ersailler National-Bersammlung hat in ihrer am Samstag stattgehabten Sitzung da« neue Militärgesetz in dritter Lesung mit überwiegmder Majorität angenommen. Da das neue RecruiirungS- Gesetz eine radicale Aenderung der ganzen bisherigen Die Natur scheint hier an der deutschen Grenze noch ein Meisterbild deutscher Alpenlandschaft ge schaffen zu haben. Labraun zählt mit den dazu ge hörigen Weilern 1370 Bewohner und ÄlX) Häuser

. Letztere, die weit über Höhen und Thälchen zerstreut sind oder aus Waldeinöden stattlich ragen, überra schen durch die Solidität des Baues und größere Reinlichkeit, als man sie in welschen Dörfer»» gewöhnt ist. Die Labrauner zeigen durch ihre Größe und Kör perbildung. daß sie deutschen Stammes sind, wie sie auch ihr Slambrot in den meisten Familien noch sprechen. Der hohe karge Boden, der noch großentheil» mit Wald bedeckt ist, kann die Einwohner nicht ernähr« und deßhalb ziehen die kräftigen Männer

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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1885
Umfang: 4
diesen Nationalitäten kei neswegs an einem Clerns, der nach römischen Grundsätzen erzogen iß, auch entbehren sie nicht jener Bevölkeruugsschichten, welche willig und ge neigt wären, als gehorsame Schäflein der geistli chen Führung Folge zu leisten: man glaube näm lich ja nicht, daß Bigotterie und Unterwürfigkeit unter den Clerus nur bei den deutschen Alpen bauern zu finden sei — im Gegentheile sind diese Eigenschaften bei dem ungebildeten slavischen Land manne in weit größerem Maße vorhanden. Auch mangelt

keineswegs der naturgemäße Gegensatz zwischen dem durch Ueberlieferungen gebundenen Clerus und dem fortschreitenden intelligenten Theile der Bevölkerung, wenn auch derselbe nicht so offen und kräftig an den Tag tritt wie bei den Deutschen. Die Bedingungen für die Bildung einer clerikalen Partei innerhalb der einzelnen slavischen Nationalitäten wäre also gegeben; trotz dem aber sehen wir diese Partei nicht und werden ste auch lange nicht zu Gesichte bekommen. Warum nicht 8 Der czechische, der polnische

, daß den Koryphäe» der clerikalen Partei dieses Verhältniß nicht sehr an genehm ist. Zwar bringt eS ihnen den Vortheil, daß die slavisch-national:» Parteien, eben weil sie stark mit clerikalen Elementen versetzt find, bis zu einer gewissen Grenze sich gefügiger zeigen und in freiheitlichen Dingen zu manchem Opfer des Intellekts bereit find, welches die Deutschen ent schieden zurückweisen würden. Aber andererseits Wlt die Kirche sich bei diesem Verhältnisse doch zu abhängig von den Slaven, ste steht sich mehr

auf deren guten Willen angewiesen, als ihr lieb ist, sie muß häufig bitten und diplomatisch ver handeln, wo sie am liebsten befehlen möchte. Mehr als einmal wurde demnach der Versuch gemacht das Compagniegeschäft zwischen den Clerikalen und Slavm zu lösen; die klerikale Partei wollte ihren Anhang in den slavischen Völkern selbstständig organifiren, wie sie es bei den Deutschen mit Er folg gethan hat. um desto leichter die Bedingun gen des weiteren gemeinsamen Vorgehens dictiren

Zu können Aber alle diese Versuche erlahmten bisher bei den ersten Anläufen und auch dieses Mal. da das MÄrfach Mißlungene neuerdings unternommen zu werden scheint, steht An besse res Ergebniß in Aussicht. Zwar wurde/ als Lien- bacher die deutschen Clerikalen aufforderte, fich als selbst ständige Partei zu constituiren, gleichzei tig wieder die Zusammenfassung und einheitliche Organisirnng der slavischen Clerikalen angeregt, namentlich da die clerikalen Führer einige Ursache hatten, mit dem Verhalten ihrer slavischen Freunde

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Seite 2 von 4
Datum: 27.09.1895
Umfang: 4
hat eine ziemlich stark besuchte Wählerversammlung den nationalen Redakteur Dobernigg mil erdrückender Mehrheit als Kandidaten des erledigten ReichsrathSmaudates der Siadt Klagenfurt aufgestellt. Dober nigg erklärte, keinem der bestehenden deutschen Klubs beizu treten und sür die Schaffung einer wahrhaft nationalen Volks Partei eintreten zu wollen. Interessant ist ein Artikel aus der Feder des jungtschechischen Abgeordneten E i m über Badeni's Verhältnis zu den Zungtschechen. ES heißt darüber

in Bälde gewärtig zu sein. Vielmehr glaube er, in der böhmischen Frage zuwarten zu können. Aus diesem Grunde könne von den Tschechen nicht erwartet werden, daß sie dieses seines guten Willens wegen auch nur eine Spanne weil von ihrer oppositionellen Linie abweichen werden.' Da könnten die Deutschen wieder einmal in die Schule gehen. Trotzdem der jungischechische Abgeordnete sicher zu sein glaubt, daß Graf Badeni sich den Tschechen gegenüber will fähriger zeigen werde, als sein Vorgänger

, ist dies doch kein Grund, „auch nur eine Spanne weit von der oppositionellen Linie abzuweichen'. Oh, Chlumetzky! Oh, Vereinigte Linke! die ihr bei dem kleinsten Sonnenstrahl wie Butter in der Sonne zerschmilzt, hört ihr'S? Und nicht einmal eines Son nenstrahles bedarf es. Es genügt schon, daß die Peitsche nicht gerade knallt und Herr Chlumetzky weiß schon von „einer Be rücksichtigung und Beachtung der größten deutschen Partei' zu erzählen. Und was das Traurigste ist, die anderen glauben

zu setzen. Auch finde ich die Stellung der Sätze derjenigen eines wahren Deutschen nicht entsprechend. Nebenbei giebt es keinen Geistlichen, der als solcher die Weihen empfängt, ohne vorher die nöthigen Studien gemacht zu haben. Dieser Brief aber enthält sehr grobe orthographische Fehler, und daraus schließe ich, daß dieser Herr Daniel« Harboger in der Wirklichkeit gar nicht existirt.' „Aber zu welchem Zweck sollte man einen Betrug aus üben wollen?' „Daß weiß ich nicht. Jedenfalls rathe

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Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
, da ihm aber dies nicht gelang, ließ er den Anstifter na mens Francesco Marini vor die Tür setzen. Kurz »arauf kam der genannte Zeichner aus dem Gast jause und Marini, der einen Gegner vor sich zu laben glaubte, stieß ihm ins linke Auge, flüchtete und verbarg sich in einem Brunnen der Ghon'schen Ziegelei. Marini wurde verhaftet. — Die Bibel ohne Rechtsschutz. Ein jannoverischer Regierungsassessor war auf Grund des § 166 des deutschen Strafgesetzbuches, des so» genannten Gotteslästerungsparagraphen, vorgegan gen

schließlich auch die Matratze und bemächtigte sich der Liebesdokumente. Eine im» befchre'Mche Komödie begann. Der durch den An blick der bei einer bekannten Spionageagentin vor gefundenen deutschen Schriftzüge neben der beilie- liegenden Photographie eines französischen Offiziers berauschte Kommissär glaubte ein neues Spionage verbrechen aufgedeckt, das Vaterland gerettet zu ha ben und sah gewiß schon das lang erträumte Avan cement vor sich. Während Fräulein L. nur so der Verhaftung entging, setzte

die Polizei das Haus un ter Bewachung, organisierte ein gunzes Fangnetz, telegraphierte nach Paris, setzte die hohe Beamten» schaft des Sicherheitsbureaus in Aufruhr und de ponierte die verräterischen Dokumente sorgsam in eine Geheimkassette. In Paris bestand man jedoch auf der sofortigen Uebersendung der Dokumente und es ist anzunehmen, daß> wenn sich ein der deutschen Sprache kundiger Polizeiagent gefunden hat, ihm die Lektüre der begeisterten Liebeswerbungen eine amüsante Bureaustunde bereitet

hat. Man hob die Briefe auf, sandte aber an Fräulein L. die Photo graphie des Leutnants zurück, welcher selbst ahnungs los unglaublichen MißHelligkeiten entgangen war. Französische Offiziere werden sich das als Warnung dienen lassen müssen, keine deutschen Herzen zu er obern. — Ein guter Magen kau» alles vertra gen. Der achtjährige Volksschüler Franz Polka? in Köflach hatte am 1ö. Mai in der Schule vor der Unterrichtszeit aus Ungeschicklichkeit einen Nagel ver schluckt. Die sofort von ärztlicher Seite

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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1899
Umfang: 6
) die Herrschast über nahm. 1879 warf sich der thatkräftige Häupt- ling^Malietoa Laupepa zum König auf und schloß mit dem Deutschen Reich, England und den Vereinigten Staaten einen Vertrag, in dem Deutschland Saluafata auf Upolu als Köhlenstätion und Hasen zugewiesen bekam. Baß» darauf begannen wieder innere Streitig- ungen deS ^B^rlinex Vertrages nn Ort und Stelle! BesDüsse zp 'fassen. - Ein großer TWl der San^a-ZKly ist! nicht anbaufähig^ wirklich angebaut' mögen 3500 Hektar sein. Der Werth der gesammten

Ein- und Ausfuhr der Inseln wird auf jähr lich .3 Millionen Mark angegeben.- Davon entfällt., der- bei weitem gxöHte- Theil. auf- ^Deutschlattdi' Von. dem bereits angebauten Lande sind elf Zwölftheile in deutschen Hän den und von dem anbaufähigen der größere Theil. Ein., Gericht, klerikales Blatt: meldet. Ein auswärtiges daß; »in Kreisen, hervorgerufen wurden. Zudem ließen sich Maljetöa und sein . Anhang Ausschreitungen gegen die Deutschen zu schulden kommen, so daU diese ihn im August 1887. gefangen nah- mxn

Malietoa und ZWaafa neue.Differ.rnzen.aus, deren.Ursprung «aArlich in der Gegnerschaft der. englischen un^.,sranzösischen. Missionen zu, suchen.ist. TlMasese .war zu dieftrZeitschwer leidend uad,,starh an» 18. April 1891. Die Zwistig- keiteNizwischen Maty.asy nnd Malietoa. kamen.. dank deni Mnschreiten der Kriegsschiffe der dry Mächte erst 1893 Mm^.offenm Auebruch. In. diesem Zahre fandxy m der Ncche und auf. der deutschen. Pflanzung ^ VmtÄle heftige Ge/eMe..statt. Die sofort herbeigerufenen

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Seite 1 von 10
Datum: 07.03.1913
Umfang: 10
, sondern nur entstehen soll, um den deutschen Charakter Wiens zu durchbrechen, nicht Widerstand leistet und, gestützt auf. die gesetzlichen Bestimmungen für das Gebäude, in der diese Schule untergebracht werden soll, die Erfüllung aller jener Bedingungen fordert, die auch sonst für Schulen, mögen sie von wem innner errichtet und.erhalten werden, gefordert werden, so ist das in den Augen der Tschechen ein Martyrium für die tschechische Schule. Dainit gehen sie aber nicht bloß in ihrer eigenen Häuslichkeit agitieren

, ' auch im Auslände hat man wiederholt vorsucht, aus dem Verhalten der Gemeinde Wien gegen die Errichtung einer tschechischen provokations- schulc Aapnal gegen die Wiener Gemeinde verwaltung und gegen die Deutschen in Be streich. im allgemeinen zu schlagen. Da ist es wohl lehrreich, an einein Beispiele darzu tun, wie die tschechische Gemeindeverwaltun« von Prag handelt, wenn eine deutsche Partei mit einer rechtlich klaren Forderung sich an das prager Rathaus wenden muß. Der deutsche Männerturnverein in Prag

. Damit allein isr das Verhalten des prager Stadtrates gekenn zeichnet. Es stellt sich als eine offenkundige, nur von nationaler Gehässigkeit geleitete Bös willigkeit gegen einen deutschen verein dar«. Der prager Stadtrat gab sich damit nicht zu frieden und hat sich gegen die Entscheidung des böhmischen Landesausschusses noch an den Verwaltungsgerichtshof gewendet. Am 2tt. März lyn ist der Rekurs des prager Stadt rates beim Verwaltungsgerichtshose eingelangt. ^8 Monate -später hat dieses oberste Gerichs

in Gesterreich endlich entschieden, und zwar, wie es ja doch nach der klaren Sachlage nicht anders möglich war, zu Gunsten des Män nerturnvereins. Inzwischen hat nun die Stadt gemeinde den Lagerplatz wieder geändert, wei gert sich aber, ihn bekanntzugeben. Der Män-- nerturnverein war also wieder, aus den Pro zeßweg verwiesen. Er wandte sich mit einer- Beschwerde an den Landesausschuß, der wie der zu Gunsten des deutschen Männerturnver- eines entschied. ausgestattete Alpenwirtshaus „Auf der Eck'' erhalten

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Seite 2 von 6
Datum: 02.05.1901
Umfang: 6
der nicht klerikalen deutschen Parteien Tirols in eine gemeinsame Landesorganisation sind wir wenig vertrauensselig. Daß ein Grabmayr und ein Lantschner an einem Parteistrange sollten ziehen können, dünkt uns von vorn herein unmöglich; und daß sich die Inns brucks Alldeutschen der Politik Grabmayrs halber selbst die seidene Schnur um den Hals legen, daß sei seiner klerikalen Mantelträgerei wegen die in Innsbruck aussichtsvolle „Los von Rom-Bewegung' verleugnen sollte, däuchte uns Wahnsinn! Deutscher

Hochschulverein. Die Gründung des Deutschen Hochschulvereines als Bollwerk gegen die beabsichtigte Erricht ung einer katholischen Universität in Salzburg findet am 10. Mai in Salzburg mit einem Festkommers statt. Die alldeutsche Parteileitung für Böhmen hielt unter dem Vorsitze des Abg. Tschan eine Berathung ab, an der auch die Obmänner der einzelnen Gaue Böhmens theilnahmen. Es wurde beschlossen, bei den nächsten Landtagswahlen in allen deutschböh- inischen Bezirken nur alldeutsche Kandidaten aufzustellen

und gegen die von Prade geplante Reorganisation der deutschen Volkspartei in Böhmen entschieden Stellung zu nehmen. Oesterreich-Ungarns Entschädi- gungs-Ansprüche an China betragen bisher 15,300.000 Kronen. Mit 14 Millio nen beziffert sich die geltend zu machende „Kriegsentschädigung', 1,300.000 Kronen wer den als Ersatz für das zerstörte Gesandschafts- gebäude in China und Sachbeschädigungen ge fordert. Für die Fortdauer der Mitbesetzung durch österreichisch-ungarische Truppenabtheil ungen wird vom 1. Mai

d. I. eine weitere monatliche Entschädigung von China beansprucht werden, wie dies auch seitens des Deutschen Reiches und Italien geschieht. Ungarische Pferde für Trans vaal. Die englische Regierung hat neuer dings in Ungarn größere Pferdekäufe für Südafrika gemacht. In den ersten Tagen des Mai werden in Fiume 900 ungarische Pferde eingeschifft werden. Ausland. Die Italiener in Afrika. Infolge der Renitenz des Sultans Osman Mahmud von Allula bombardirte der Kreuzer „Co- lombo' Hafun und zerstörte den Sultans

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