auf einem Heu- oder Stroh» lager seine Nachtruhe hielt. Sie tröstete sich freilich damit, daß er es nicht anders gewollt habe, aber trotz dem immer wieder kehrten ihre Gedanken zu dem vein- ichen Punkte zurück, immer wieder sah sie seine statt liche Gestalt, sein edles, ernstes Antlitz vor sich und machte sich die heftigste» Vorwürfe, daß sie durch ihr. Auftreten zunächst die Zurückhaltung des deutschen Offiziers hervorgerufen hatte. Eve erröthete tief, als sie sich bei diesen Gedanken ertappte
. Was kümmerte es sie, was der Deutsche von ihrer Gastfreundschaft dachte? Wenn ihr Bruder in ihr Inneres hätte schauen können! Was würde er zu dem Interesse gesagt haben, das sie für den Deutschen bezeugtes Eve erhob sich mit raschem Entschluß von ihrem Sitze, Nachdem sie »och ein paar Augenblicke das Fenster.geöffnet und die frische Rachtluft hatte herem- Recht nur dann in Kraft tritt, wenn auf eiuen solchen Komplex ein jährlicher Betrag an Grund steuer von mindestens hundert Gulden (100 fl.) entfällt
zu unterziehen. War er doch nicht ge sonnen, wie einst sein Vorfahr, sich die Auserkorene durch einen Deutschen entreißen zu lassen. Wenn er sich auch nicht darüber täuschte, daß er Eve gleichgiltig geblieben war, so hoffte er doch, mit der Zeit ihre Ab neigung zu überwinden. Warum mußten nun gerade jetzt, wo Alles sich günstig zu gestalten schien, die Deutschen hierher kommen? Unmutbig versetzte Clemence bei diesem Gedanken seinem hübschen Grauschimmel einen derben Schlag mit der Reitgerte, daß daS edle
nach vorhergegangener zweitägiger tcns, und ein Blick über die Hecke hinweg zeigte Cle mence, wie Zules bereits den gelben Kiesweg herunter ihm entgegen kam. Ein hämisches Lächeln verzerrte Clemence's Züge. .Oho, der arme Mensch scheint ja durch die Ankunft der lieben Deutschen nicht wenig ergriffen,' murmelte er lächelnd. .Ich bin fest überzeugt, ich habe keine allzu schwere Aufgabe, meinen tbeuren Jules zu über« zeugen, daß dieser deutsche Offizier, dieser Monsieur Rabden, mindestens ein Angehöriger