votirt. Es wurde von vielen Seiten der Wunsch ausgedrückt, daß ein gräflich W^lkenstein'sches Haus gekaust werden möge, weil ein solches, unmittelbar an den deutschen Kindergarten anstoßend, der strategisch (!) beste Punkt wäre. Das Wetter ist gegenwärtig launig wie ein Weib. Man kann nicht sagen, es hätte einen festen Entschluß gefaßt, denn nur hie und da schimmert ein schüchterner Sonnen blick durch die grauen Wolkenfetzen, die bei nahe melancholisch vom blauen Gründe herab hängen. Heute vormittags
des deutschen Kaisers Pl essen und der ehemalige Militär-Attache Hülfen- Häseler Kränze nieder, der erstere im Na men des deutschen Kaisers, der letztere im Namen der deutschen Armee. An der Leichen feier nahmen der Kaiser, Plessen, die Herzoge, Hofwürdenträger, deutsche Offiziere, das di-p lomatische Korps, die Generalität, die Zivil- und Militärbehörden theil. Der Laut, der der Geschichte Jahrhunderte gebot! Es darf kein Sturm verwehen Uns. eine Silbe nur. In deutschen Lauten redet Die Sprache der Kultur
; Wir halten treue Wacht! Und kommen die Bedränger Mit ihrer ganzen Macht, Wir machen sie zu schänden. Wär noch so groß die Schar: Wir find ja aus den Landen, Wo Walthers Wiege war! Was uns dieKiuder zu Weihnachte» kosten. 120 Millionen Gulden stellen die Summe dar, welche der Wunsch, den Spiel trieb unserer Kleinen zu befriedigen, alljährlich in Europa allein ins Rollen bringt. Allein im Deutschen Reich stellt die jährliche Spiel warenerzeugung einen Werth- von rund 24 Millionen Gulden dar. Allerdings
stehen die Deutschen auch an der Spitze; sie stellen vor zugsweise Puppen und Zinnsoldaten her, wäh rend die an Bedeutung an zweiter Stelle fol gende französische Spielwareninduskie beson ders die Herstellung von theurem Luxusspiel zeug pflegt. Hieran reihen sich die österrei chischen Älpenländer und die Schweiz mit ih ren Schnitzarbeiten, sodann folgen England, Italien und die slavischen Länder.