nach der Stadt kom men, nm daselbst Butter und Eier feilzubieten und in den Wirthshäusern Weißbier zu trinken. Hanns erschien, einen Strick um den Hals und konnte sich nur mit Mühe fortschleppen. Noch nie hatte man einen so hochbetagten Greis zur Richt- sMte führen gesehen, und die Weiber konnten sich nicht enthalten, ihn laut zu beklagen. Hanns selbst war gefaßt; denn nach allen dem, was er bisher erduldet, seit jenem Abend, wo er sich aus dem Berge Anzin verirrt hatte, war es ihm einer lei zu leben
wohnt?' fragte der Blättersammler. „Meine Großmutter hat mir oft erzählt, daß sie, nachdem mem Großvater auf dem Berge Anzin spur los verschwunden war, jenes Dorf verlassen habe um sich in Thivencelles auf der andern Seite von Conde anzusiedeln. „Auf den Scheiterhaufen!' rief eine Stimme. Und der Richter erschien. Aber die Weiber hatten für den Verurtheilten Partei genommen und schrien aus vollem Halse: „Das ist kein Zauberer, das ist Hanns, der Ver stecker, der Großvater Hauncheiis
. und man wird eher uns todten, als ihn hinrichten!' „Er weiß einen Ort, wo Schätze vergraben sind,' sagten ihrerseits wieder die Männer. Und sie entrissen ilm den Händen seiner Beschüt zerinnen. „Wenn Ihr mich hören wollt, gute Leute,' nahm hierauf der Blätterfaminler das Wort, „so werdet Ihr nicht vor Kälte und Hunger sterben während der langen Winterszeit. Denn unter dem Berge Anzin liegen enorme Massen von schwarzen Steinen, welche wie Nübsamenstengel brennen, und es wird der Tag einst kommen, wo. Dank
, eine dichte Wolke senkte sich auf den Schei terhaufen herab, und man sah, wie sich der Richter in eine ungeheure Fledermaus, oder wie Andere be haupten, in eine Nachteule verwandelte, die sich in die Lust erhob, einige Zeit über der Stadt schwebte, sich dann auf den Kirchthurm setzte, daselbst drei un heilverkündende Rufe ertönen ließ und dann in gera der Richtung nach dem Berge Anzin hinflog. Einige Tage nach diesem Ereigniß begaben sich un ter der Anführung des Blättersammlers einige zwan zig