3.431 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/29_07_1881/BZZ_1881_07_29_1_object_390779.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1881
Umfang: 6
und oamit fehlt er. Er schadet sich dadurch selbst am meisten. DaS Volk gewährt den, Männern, die es schätzt, so oft, als nöthig, Amnestie für politische Irrthümer, für politische F-igheit — nie. Die „N. Fr. Pr.' sagt gewissermaßen als Antwort auf die von der „Wr. Allg. Ztg.' gestellte Frage, wo Är. Herbst weilt, in ihrem Abendblatte am 21. Juli: Dr. Herbst hat verdrossen und verbittert seinen Wider sachern den Willen gethan, sich von d-r Parteiführung zurückgezogen und einfach sey gewissenhaften Ausübn

ng seines Mandates gelebt. W'r besitzen kein Mandat im Namen des Dr. Herbst zu sprechen, aber wir denken, nicht fehl zu gehen, wenn wir sagen. Dr. Herbst sei uzter die „frondirenden Excellenzen' gegangen, wie Herr Hausner sich ausdrückt, unter die „Todmüden', wie Bismarck einmal gesagt hat. Die „Wr. Allg. Ztg.' widmete dem Dr. Herbst am 23. Juli einen zweiten Artikel. DaS Blatt sagt: „Weder in der Vnfassungspartei. noch in ihren Organen ist Jemand aufgetreten, der eS gewagt hätte, es zu recht fertigen

eine Zerklüftung in ihren Reihen aufkommen ließe.' Das „Vaterland' sagt anläßlich des Angriff», den Dr. Herbst in der „Wiener Allg. Ztg.- erfährt: .ES. scheint, daß Dr. Herbst jetzt dasselbe Schicksal seitens seiner Parteigenossen zugedacht ist, daS er selber früher manchen anderen Genossen bereitet hat. wobei nur die Annahme nicht ausgeichlossen ist, daß die versinkenden Patrone der „Wr. Allg. Ztg.' Herrn Herbst durchaus in die Versenkung mitnehmen wollen. Die Morgenpost' vom 24. Juli sagt : „Die „Wr. Allg

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/20_04_1866/BZZ_1866_04_20_2_object_386496.png
Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1866
Umfang: 4
. Ew. :c. wollen gegenwärtige De pesche zur Kenntniß der königlich preußischen Regie- rung bringen. Beust. An den köuigl. Gesandten Herrn Grafen v. Hvhenthal ic. :c. in Berlin. — 17. April. Das „Dresd. Journ.' sagt gegen über den Behauptungen der „Nord. Allg. Ztg.' : Nur Rußland ^befürwortete die Zurückziehung der öster reichischen Note vom 7. April. Eine das Berliner Cabinet zur Beantwortung drängende Drohung Oester reichs sei nicht vorhanden. Bayern richtete wieder holt Vermittlungsdepeschen nach Wien und Berlin

; von Oesterreich erhielt es die Erklärung aufrichtiger Entwaffnungsabsicht, Preußen aber versagte die ge wünschte Erklärung; übrigens lasse Preußens Ant wort auf die österreichische Note, obwohl sachlich ab- lehnend, einen Weg offen, welcher noch eine Wendung zum Frieden hoffen lasse, indem sie am Schluß die Initiative zur Herstellung des Status yno Oester reich zuweise. Berlin, 16. April. Die „Nordd. Allg. Ztg.' ver sichert gegenüber der Angabe der gestrigen „Köln.Bl.' von zwei österreichischen Noten

, auf welcher Seite Heraus forderung und Drohung zu suchen ist. Die preußische Wckanipzort ist wegen Krankheit Bispla^cks, haupt sächlich äüf den Wunsch Baierns, welches' eine Ver ständigung herbeizuführen wünschte, bisher verschoben worden, und wäre auch jetzt noch nicht erfolgt, wenn nicht das Wiener Cabinet auf Beantwortung gedrängt hätte, unter der Drohung, es werde feine Rüstungen ausdehnen, falls Preufen nicht befriedigend antworte. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt die Nach richt von einem Handschreiben

geboren ist und im königlich preußischen Garde- Dragoner-Regiment dient. — 17. April. Die „Nordd. Allg. Zig.' bezeichnet die Stelle der österreichischen Depesche vom 7. April, wonach Graf Bismarck bei einer Unterredung mit dem Grafen Karolyi am 16. v. Mts. sein eigenes „Nein' für werthlos und nichtig erklärt habe, als eine Unwahrheit. Aus Glogau, 14. ds., wird gemeldet: Der heute eingegangene Befehl, daß die hier, resp, in den um liegenden Dörfern liegenden vier Batterien der 1. Fuß- abtheilunq

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/15_11_1867/BZZ_1867_11_15_2_object_375453.png
Seite 2 von 12
Datum: 15.11.1867
Umfang: 12
des Papstes und die von dessen Seite gestellten Bedingungen stehen jedoch noch nicht fest. AuS Paris wird demselben Blatte geschrieben, in den politischen Kreisen Londons sei das Mißtrauen gegen Frankreich reger als jemals. * München, 43. Nov. (Ein Leitartikel der „Südd. Presse'), indem er auf den Artikel der „Nordd. Allg. Ztg.', betreffend die Feststellung des Verhältnisses der Südstaaten zum Nordbunde, ein geht, bemerkt, daß durch die Ausnahme der süddeut schen Staaten in den Nordbund

aus diesem thatsächlich ein deutscher Bund werden würde, dessen Verfassung nicht dieselbe bleiben könnte. Die Revision der Ver fassung des Nordbundes wäre die Voraussetzung des Eintrittes sämmtlicher Südstaaten in denselben. Durch den Eintritt Badens und Hessens allein wird der Nordbund noch nicht ein deutscher Bund. Die Befürwortung des Außenbleibens Württembergs und Baierns Seitens der „Nordd. Allg. Ztg.' liegt daher im wohlerwogenen Interesse der preußischen Politik. Vor Allem richtig erscheine die Bemerkung

der „Nordd. Allg. Ztg.' betreffs des ZollparlamentS» Der bloße Eintritt Hessens und Badens beläßt noch das Parlament des NordbuudeS im Mittelpunkte des neuen Systems. Mit dem Eintritts Baieros und Württembergs verlegt sich dieser in das Zollparla ment. Ein solcher Gang der Dinge erscheint uns, sagt die „Südd. Presse', wie sich einmal die Ver» Hältnisse gestaltet Habens als der wünschenswerthe. Nur würde die „Südd. Presse', abweichend von der „Nordd. Allg. Ztg.', die AuSschließlichkeit deS preußischen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/18_05_1866/BZZ_1866_05_18_2_object_385668.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.05.1866
Umfang: 4
und regierungsfreundliche Blätter können sich nicht mehr des Bekenntnisses erwehren, daß so großartigen „Vertheidigungsmaßregeln' gegen über nur noch wenig Aussicht auf Erhaltung des Friedens übrig bleibe. Die „Nordd. Allg. Ztg.' be zeichnet es sogar als ein Gebot der Nothwendigkeit, daß Prcußeu seinen Feinden zuvorkommen und sich der militärischen Positionen in Sachsen versichern müsse, ehe sich die süddeutschen Truppen derselben be mächtigt hätten. Dazu hat sich inzwischen die auf den Austritt Preußens aus dem Bunde

. In der durch den „Staats Anz.' bekannt gegebenen Aufhebung des Verbots der Wiener „Presse' liegt insofern etwas überraschendes, als das genannte Blatt seine Haltung gegen Preußen seit dem Verbot nicht gemildert, sondern nur verschärft hat, und die Maßregel auf andere Blätter, welche mit der „Presse' in derselben Lage sind, nicht ausgedehnt worden ist. Die Sache erklärt sich aber merkwür diger Weise gerade aus der Verschärfung des Tons der „Presse', indem die „Nordd. Allg. Ztg.' kürzlich bedauerte, daß das preußische

werden? Lerlm, 13. Mai. Auf Grund kompetenter Mit theilung haben wir zu konstatiren, daß der Kronprinz in jeder Beziehung die Mittel und Ziele der Bis- marck'schen Politik perhorrescirt. Wenn die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, daß bei dem Appell der Negierung an das Land und an die aus den Neuwahlen her vorgehende Volksvertretung die innern Fragen zu schweigen hätten und daß es sich nur um die aus wärtige Politik handeln dürfe, so ist das sehr vorlaut, daß dies nicht von der „Nordd. Allg. Ztg

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/04_04_1866/BZZ_1866_04_04_2_object_386902.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1866
Umfang: 6
. Den zweiten An trag haben wir bereits im Eingänge gebracht, uud der dritte Alltrag endlich lautete: „Es wird au die hohe Regierung das dringende Ansuchen gestellt, auf die definitive Regelung des Genossenschaftswesens hin zuwirken. und zn diesem Behufe in den verschiedenen Theilen des Landes Enquete-Commissionen zu veran lassen.' (Fortsetzung folgt.) Oesterreich. Wien, 29. März. Es ist schwer, sagt die „Wiener Abeudpost', über die Berichte der „Nordd. Allg. Ztg.' bezüglich der angeblichen Rüstungen

von Krakau nach Josephstadt in Böhmen.' Wir erinnern uns beiläufig, daß die „Nordd. Allg. Ztg.' dasselbe Regiment vor einigen Tagen von Pest, wo es in Garnison gelegen, nach Böhmen hat mar- schiren lassen. Ist der Marsch aus Pest vielleicht auf dem Umwege über Krakau nach der Festung Josephstadt erfolgt, oder wenn nicht, wie steht es dann mit den geographischen Kenntnissen der „Nord deutschen'? Im Allgemeinen spielt dieses Regiment „Großfürst Constantin' in den Berichten der officiösen Berliner

Tagesprefse über österreichische Rüstungen eine ganz besonders hervorragende Rolle. Es spukt seit vierzehn Tagen in allen preußischen Blättern, die es regelmäßig jeden Morgen an sich vorbeidesi- liren lassen, heute auf diesem, morgen auf jenem Puncte. Ueberhaupt gebraucht die „Nordd. Allg. Ztg.' den Kniff, eine und dieselbe Truppenabtheilung wie derholt als angekommen, abkochend, wieder abmar- schirt, dnrchpassirt, ans Bahnhöfen angelangt, in Reih und Glied gestellt, vom Generalen gemustert:c. an zuführen

. Mit Zuhilfenahme des aller Welt zugäng lichen österreichischen „Militärschematismus' hätte man in Berlin doch mehr Abwechslung in diese Me thode bringen können. Die Sache will uns an die Märsche der Statisten auf der Bühne gemahnen, die bei der Coulisse austreten, hinter der Scene herum gehen und bei der gegenüberstehenden Coulisse wieder zum Vorschein kommen. Wir schließen aus dem Gan zen, daß die Berichte der „Nordd. Allg. Ztg.' über die angeblichen Truppenbewegungen in Oesterreich nicht, wie man hie

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/07_08_1885/BZZ_1885_08_07_1_object_359804.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1885
Umfang: 4
jenem Gelände, nämlich der deutschen Grenze hinreichend nahegebracht werden, wo sie inKriegs- zeiten ihre Thätigkeit auszuüben haben würden; nur dort sei ihr naturgemäßer Platz; dort hätten sie sich schon heute in jene Rolle einzuleben, zu der sie eines Tages berufen sein würden, wenn die.Meignisse zur Mobilmachung des französischen Heeres nöthigten. Die „Nordd. Allg. Ztg.' hat darauf erwidert, man sehe aus solchen Auslas sungen. daß Frankreich nur auf eine Gelegenheit warte, um allein oder im Bündniß

mit Anderen über Deutschland herzufallen, und „Temps' beeilt sich run zu erklären, er habe nur eine militärische Studie gebracht; aus derselben kriegerische Re vanche-Gedanken zu folgern, sei ungerechtfertigt. Das Blatt meint schließlich, wie wir, daß der Artikel der „Nordd. Allg. Ztg.' wohl ein auf den Reichstag berechnetes Manöver sein werde, von welchem die deutsche Militärverwaltung neue Cre dite zu fordern beabsichtige. Die liberale Presse Deutschlands hat übrigens den Zwischenfall keines wegs tragisch ausgenommen

, sondern sich sehr reser- virt verhalten, doch fassen die diplomatischen Kreise den Allarmartikel der „Nordd. Allg. Ztg.' als der Absicht entsprungen auf. entgegenzuwirken, daß die in der französischen Eoloinaldebatte letzt- hin aufgetauchten Ncoanchetöue während des be vorstehenden Wahlkampfes nicht zu einer dauern den Beunruhigung der deutschen Geschäftswelt ausgebeutet werden. Auch gegen die Clericalen tritt das Bismarck' sche Blatt ziemlich energisch auf. indem es be merkt, der neuernannte Cardinal Melcher's

, aus die Sc'.bstständlgkeit aer .^ollpv- i litik zu verzichten, erscheine ihr nur lohnend bei einer Zollunion. „Sollten wir wegen einiger Zoll- erleichiernngen von Oesterreich die Meistbegünsti- ' gungs-Clausel des Frankfurter Friedens gegen ^ über Frankreich aufgeben? Uebrigens stehe ohne , Lösung der Währungsfrage die DlScussiou in der Luft.' ^ : (Ausland.) Bezüglich des au anderer Stelle - ! besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' > betont die „Nat. Ztg.', daß die Erkaltung der > ' deutsch-französischen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/14_01_1862/BZZ_1862_01_14_3_object_412468.png
Seite 3 von 4
Datum: 14.01.1862
Umfang: 4
Zahl der Särge zu gering gewesen, weswegen er sich genöthiget gesehen habe, die Leichenzerstücklung vor zunehmen. Entgegen dieser Behauptung ist zu erwähnen, daß Joh. Gebauer niemals, wever bei vem Vorstanve des Vereines noch bei der Direktion des allg. Krankenhauses eine An zeige davon gemacht hat, daß er zu wenig Särge habe, was in Wirklichkeit auch gar nicht der Zall war. Joh. Gebaner stellt auch nicht in Abrede, daß er einen Polster den er in einem Sarge vorgefunden, eigenmächtig verkauft

habe; allein er behauptet, daß er eine» Kamcraoen für ven Eigenthümer des Polsters gehalten nnd daher mich diesem, so wie einem andern Kameraden den Erlös dafür ausbe- zahl habe. Was den Verkauf von Särgen anbelangt, so stellt der Angeklagte eine solche Havdlnng entschieden in Abrede, in dem er im Einklang mit einer früher gemachten Aussage in Betreff der Veruiitrcuulig entichieoen erklärte, daß eö unmöglich sei, Särge aus dem allg. Krankenhause zu emtrage». Den Umstand, daß leere Särge neben

zu zerstückeln und sie in vic Särge zn zwängen. Der Hauptbeschädigte, Pomeisl, ist während der Unter suchung gestorben, jedoch noch vor seinem Tode hat er ge gen G. die Beschulvtgung ausgesprochen, daß dieser ihm 49 Särge veruntreut habe, eine Beichuldigung, die Po meisl auch mit einem Eive bekräitigl har. Allein merkwürdiger Weise stimmen alle Zeigen darin überein, daß es unu.ö>tlich sei, Särge aus dem allg. Kran kenhause zu tragen. Es scheint daher sehr wahrscheinlich, daß G. die erübrigten Särge

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/26_03_1880/BZZ_1880_03_26_2_object_401672.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.03.1880
Umfang: 6
des herrschenden Verhältnisses aufzuklären geeignet wäre. — Die Durchführung der GarnifonS- wechsel wird nach der .N. Fr. Presse- mit 31. März beginnen. Deutsches Reich. Die „A. Allg. Ztg.' schreibt: Wenn das öffentliche Schuldenmachen ein Zeichen wirthschaftlicher Regsamkeit ist, dann ist solche den bai» rischen Communen, und zwar den Stadt» und Land gemeinden, nicht abzusprechen ; denn der Schuldenstand derselben steigt in mehr als arithmetischer Proportion^ Nach der in der letzten Nummer des Amtsblattes

habe; eine Bemerkung von eben so zweifel haftem Geschmacke, wie diejenige Gladstone's. der Kaiser von Oesterreich wolle die-Wähler-in Midlothian beeinflussen. Rußland. Der „GoloS' bestätigt die Meldung, daß Rußland auch in Polen mit Reformen Versuche machen will. Vorerst soll in Warschau das Institut der Ehren-FriedenSrichter und dann auch eventuell im ganzen Königreich Polen eingeführt werden. Corresplmdenz. XXX Wien. 23. März. Der neulich? Artikel der „Nordd. Allg. Ztg.', welcher sich mit der Stellung deS Grafen

', welche den in Rede stehenden Artikel im gewissen Sinne ver anlaßt hat, constatirt das große Interesse, waches die Auseinandersetzungen desselben allerorten hervorzurufen geeignet find, betont, daß eS daS erste Mal sei, daß über die persönliche Stellung des Grafen Taaffe zu dem austro-deutfchen Bündnisse Rechenschaft gegeben wird und erklärt sich durch die erhaltene Auskunft als in sehr hohem Grade befriedigt. Für uns in Oesterreich haben die in der „Nordd. Allg. Ztg' aus unleugbar autoritativem Munde gege benen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/17_06_1862/BZZ_1862_06_17_2_object_411233.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1862
Umfang: 4
ihrer Gegner täglich größer, die Unvereinbarkeit deS Institnts mit dem Geiste der Gegenwart immer evidenter wird. Nach den strengen Grundsätzen dieses Instituts wäre kaum mehr ein katholischer Buchhändler oder Bibli thekar mög> lich. Möge die gegenwärtige Versammlung des Episkopats in Rom in dieser Hinsicht auf eine zeitgemäße Reform dringen, damit nicht gerade die besten Söhne der Kirche aus ihr binaus gedrängt werden! (Allg. Ztg.) Frankfurt a. M., 9. Juni. Es steht ein Vorparlament in nächster Aussicht

beseitigt sind versichern wiederholt, daß Sie uns alle, alle herzlich will kommen sein werden, auch wenn Ihre Anmeldung erst nach dem 1ö. Juni erfolgen kann.' (Allg. Z.) Meiningeu, 8. Juni. Der Landtag hat gestern für das zur Berathung stehende Gewerbegesetz einstimmig das Prin zip der Gewerbefreiheit angenommen. Um den Einwän den zu begegnen, welche aus den Bundesbeschlüssen herge leitet werden könnten, willigte man darein, daß die Preß- gewerbe concessionSpflichtig bleiben sollen, nur das bedin gend

die Anwesenheit des genannten Staats mannes knüpfen möchten, im voraus zu begegnen, deiner- ken wir daß derselbe niemanden, weder vom Hofe noch von der Verwaltung, gesehen hat. — Die an den Pfingstfeiertagen zu Frankfurt abgeval- tene politische Versammlung scheint im gothaischen Lager eine große Bestürzung hervorgerufen zu haben. Die Berl Allg. Ztg. will ihr Urtheil darüber bis auf weitere Nach- richten snspendiren; bis jetzt scheint es ihr aber, »als habe die nationale Bewegung einen ganz entschiedenen Rück

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/30_09_1899/BZZ_1899_09_30_2_object_361340.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1899
Umfang: 8
mit einem Fast tage im Monate bemessen. ** Wegen falscher Zeugenaussagen wurden Donnerstag von einem Erkenntnis senate des hiesigen Kreisgerichtes der Ochsen- fütterer Blasius-Huber, der Senner Johann Amort und der Schuhmacher Peter Rieder, alle drei aus Rodeneck, verurtheilt und zwar Huber zu zwei Monaten, Amort zu 6 Wochen und Rieder zu 4 Wochen Kerker, bei Letz terem mit 2 Fasttagen verschärft. Ans Eppan wird der „Allg. Wein Ztg.' berichtet: Die obligatorische Weinsese dürste bei uns nächste Woche

, der Schuljugend mit ihren Lehrern, der Gemeindevorstehung, sowie unter aktiver Betheiligung der gesammten deutschen Geistlichkeit des Fersenthales die feierliche Einweihung und Eröffnung des neuen schönen Schulgebäudes statt, welches der „Allgemeine deutsche Schulverein' dieser seit mehr, als k Jahrhunderten bestehenden, kampferprobten, treudeutschen Gemeinde erbaut hat. Der Vor stand des „Allg. D. Sch.-V.' hatte seinen Vertrauensmann Herrn Dr. Rohmeder aus München, der Münchener „Verein zur Erhaltung

und dessen Nachbarschaft zu kräftigen und zu festigen. Sowohl der würdige und tüchtige Priester der Gemeinde Herr Mathias Thaler (aus Ulten gebürtig), als auch der weitge reiste, erfahrene und geschästsgewandte Bür germeister Battisti erneuerten hiebet für ihre Gemeinde das Gelöbnis, stets deutsche Sprache, Sitte und Art hochzuhalten und das Deutschthum in Palai bis zum letzten Bluts tropfen zu vertheidigen. In ebenso warmer und eindringlicher Weise wurde von dem Ver treter des „Allg. D. Schulvereins' dem Ge fühl

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/03_06_1904/BZZ_1904_06_03_1_object_378439.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1904
Umfang: 8
gebrannten Haaren saßen, und die in schreienden. Färben gehaltenen Som merkleider. Ein üngemortes Wesen trugen sie zur - Schau M» Anna errötete unter ihren spöttische!« rung der Errichtung einer italienischen Universität in Trieft war die Antwort. Richtig hat die vom' „Allg. D. Schulverein' vielfach unterstützte deut-I sche Gemeinde in Altrei (Fleimstal) die wahren Bewoggründe der Italiener gewürdigt, als sie sich in einem an den italienischen Verein Patria in Triest gerichteten Schreibai auch ihrerseits

und werden fortbestehen. In St. JÄob bei Bozen konnte nach Überwindung vieler Schwierigkeiten endlich der deutsche Kinder garten eröffnet werden. In Kurtimg bei Salurln kam der deutsch? Kindergartenbau zur Vollendung und im entgegengesetzten. Teile des mittleren EtschtaleS. rn Burgstall bei Meran. wo der Berein „Südmark' schon seit einer Reihe von« Jahr.'» eine:» deutscheil Kindergarten unterhält, wurde die Volksschule um eine Klasse erweitert, für welche der „Allg. D. Schulverein' die Aufbringmrg deS halben

Volksge nossen aus dar Sprachinseln ans Veranlassung und! unter Mitwirkung des Vertrauensmannes des „Allg. D. Schuld.' geschaffen, wordeir sind, so er gibt sich iin ganzen kein nnerfrenlichesBild von den Erfolgen der Schutzarbeit. Ganz besonders aber ist ein Ergebnis der verstärkten und vermehrten An griffe seitens der; ..Zignori' auf unser dortiges Volkstum noch hervorzuheben.' dis wiederholt be kundete Einmütigklzt aller deutschen Parteien» Südtirols in dem. Entschlüsse, weiteren ÄiW-iffen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1888/20_07_1888/BZZ_1888_07_20_1_object_463210.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1888
Umfang: 4
fortgeführt. Be> sonoers ist Bismarcks Organ, die .Nordd. Allg. Zeitung', auf ihre russischen Kolleginnen schlecht zu sprechen. Namentlich wendet sie sich in ihren Ausführungen scharf gegen die Petersburger „No- woje Wremja'. Dieses Blatt hatte, anknüpfend an die Bemerkung der .Politischen Korrespondenz', man solle die politische Tragweite des Ereignisses nicht überschätzen, darauf hingewiesen, daß die Initiative dazu von Deutschland ausgegangen und dieses daher ein größeres Bedürfniß der An» Näherung

zu empfinden scheine, als die russische Regierung. Die „Nordd. Allg. Ztg.' gibt zu, daß die Initiative von Berlin ausgegangen sei. Dies komme daher, daß man in Deutschland höf licher sei, als es die panslavistischen Redakteure siud; man finde in Berlin nichts Auffälliges da rin, daß Kaiser Wilhelm als jüngerer Verwandter den ersten Schritt thue; aus dieser Berliner Im- tative aber zu folgern, daß bei der Regierung Deutschlands das Bedürfniß einer Annäherung stärker empfunden werde, als in Petersburg, sei

ein Ausbruch asiatischen Hochmuthes und asiati scher Unwissenheit. Zwischen der „Nordd. Allg. Ztg.' und den .Nowoje Wremja' haben gute Beziehungen niemals bestanden, auffällig ist nur, daß die gegenseitige Gereiztheit auch während der Kaiserreise nach St. Petersburg zum Ausdruck gelangt. « Recht gemüthlich: Zustände herrschen in den bulgarischen Grenzdistrikten: Sehr großes Aufsehen macht seit einiger Zeit die gewaltthätige Gefangennahme zweier Oesterreicher, der Herren Laendler und Binder, durch die „Bri

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/05_03_1881/BZZ_1881_03_05_1_object_393759.png
Seite 1 von 4
Datum: 05.03.1881
Umfang: 4
Trenzfrage am be- deutungsvollsten erschein», ist. daß alle Mächte, weit entfernt, an dem Ausbruch e.neS Krieges zwischen Griechenland und der Türkei ein Interesse zu haben, eine Verständigung wünschen müssen. Das europäische Concert ist freilich nicht allmächtig und es ist voll kommen begreifliH, wenn die »Nordd. Allg. Ztg.' vorsichtig bemerkt, „es bleibe abzuwarten, ob die Bot schafter die Einmiithigkeit der Kabinette zu einem praktischen Erfolge in Constantinopel entwickeln wür

- den' ; aber andererseits scheint uns gerade das, waS das dem deutschen Reichskanzler nahestehende Blatt über die Stellung Deutschlands zu der schwebenden Frage sagt, besonders geeignet, uns in unserer Hoff nung auf einen den Frieden sichernden Erfolg der von den Botschaftern eingeleiteten Action zu bestär ken. Die von dem Fürsten Bismarck Herrn Göschen bei seiner Durchreise durch Berlin entwickelten An- schauungen über ein zweckentsprechendes Verfahren für die Conftantinopler Botschafter haben, wie die „Nordd. Allg

, in Constantinopel Sonderinteressen zu verfolgen, wie gerade Deutschland. Die Interessen Deutschlands im Orient beschränken sich in der That auf die Erhaltung des Friedens, namentlich des Frie dens unter den Mächten. Seit dem Aufflackern deS Ausstände? in der Herzegowina, seit dem Jahre 1375 ist die deutsche Regierung in diesem Sinne mit Erfolg thätig gewesen. DaS kann man in Constantinopel unmöglich verkennen, vorausgesetzt, daß man dort überhaupt noch zu urtheilen im Stande ist. Wir glauben der „Nordd. Allg

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/06_12_1866/BZZ_1866_12_06_2_object_382871.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.12.1866
Umfang: 4
zu versehen und zu panzern. Im Ganzen wird vie österreichische Flotte so hergerichtet, daß sie zum Frühling für alle Eventualitäten bereit ist. Die Abwesenheit des Viceadmirals Tegetthoff wird gegen sechs Monate dauern. Was neuerlich in der „Allg. Ztg.' von einem Promemoria des Admirals nach der Schlacht bei Lissa an Se. Maj. den Kaiser über Vergrößerung der Flotte und den Bedarf von 12 Millionen Gulden gemeldet war, ist nach der „T. Z.' unrichtig. Deutschland. * Serlm, 2 December. (Mit Bezug

auf die polnische Frage) schreibt die heutige „Nordd. Allg. Ztg.': Daß eS eine polnische Frage gibt, kann in gewissem Sinne gar nicht in Abrede gestellt werden, obgleich das Ende vom Liede leicht wohl ein anderes sein dürste, als es die Polen zu erwarten pflegen. Sie verstehen unter der polni schen Frage nichts mehr, aber auch nichts weniger, als die völlige Wiederherstellung ihres Staates, und zwar wie er bis zum Jahre t772 bestanden hat. Zu dieser Wendung scheint aber gar keine Aussicht ge blieben

zu sein, wenn man erwägt, daß es mit der polnischen Geschichte, deren Glanzperiode noch in die Zeiten des Mittelalters fällt, in demselben Verhält nisse zu Ende gehen mußte, als sich der Geist des modernen Staatslebens, dem die Polen nicht folgen mochten, der Herrschaft über die Völker bemächtigte. Seit der Zeit hat Polen die Rolle, die eS gespielt, an Rußland abtreten müssen, und Rußland wird die Rolle auch auszuspielen wissen. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt auch die Nachrichten, daß der König von Preußeu

20