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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 08.07.1873
Umfang: 10
zu »er- sammeln, wie dies in anderen gelehrten Kreisen üblich ist. um gemeinsame Fachinteressm zu berathen und die persönliche Annäherung der BerufSgenossen zu fördern. Die Holbein.Ausstellung in Dresden (1371), bei welcher ia zwangloserer Form eine solche Ver einigung bereits stattgefunden hatte, rief diesen Ge danken wieder lebhafter hervor. Ein Comitö von be kannten Wiener Kunstgelehrten, an der Spitze R. Eitelberger von Edelberg, hat die Einladung über- nommen. Die Berathungen werden im österreichisch

eines kunstgeschichtlichen Regestenwerkes. 5. Reproduktionen von Kunstwerken und deren Verbreitung im Interesse der Museen und des Kunstunterrichts. — Das Comit6 macht feiner bekannt, daß während der Monate August und September eine besondere Ausstellung alter Bilder aus Wiener Privatbesitz im österreichischen Museum stattfinden werde. (Internationaler Getreide- und Saatenmarkt in Wien.) Der Borstand der Wiener Frucht- und Mehl börse hat beschlossen, am 5. und 6. August l. I. in Wien einen internationalen G treioe

durch den Vorstand der Wiener Frucht- uud Mehl börse statt. Es wird sodann der Versammlung ein Bericht über den Ausfall der Getreideernte in Oestereich- Ungarn erstattet, dem sich Borträge ia Bezug auf an dere Staaten anschließen. Hierauf gelangen eventuelle Anträge» welche jedoch bis 15. Juli dem Borstande der Wiener Frucht- und Mehlbörse angemeldet sein müssen, zur Diskussion und zur Beschlußfassung. Abends findet ein gemeinschaftliches Bankett statt. Der 6. August ist den Geschäften gewidmet

. Eine zur Verkeilung gelangende Präsenzliste, behufs deren Verfassung die Besucher um Anmel dung bei dem Vorstande derWienerFrnchb und Mehlbörse gebeten sind, verzeichnet die sämmtlichen Theilnehmer, welche sich in dem bekannt zu gebenden Locale um 11 Uhr Vormittags versam meln. Um 2 Uhr Nachmittags werden vom Secretär der W>tner Frucht» und Mehlbörse die amtlichen No lirungen in seinem Bureau, in welchem sich um diese Zeit die Wiener und fremden Makler zusammenfinden, ausgenommen. (Schamhastigkeit

. Man suchte und fand die Zwillinge vollzählig, genau so, wie sie gekommen waren, nur etwas größer geworden. Der Beamte aber sragte doch, wie «S gekommen, datz einmal nur Einer der Junten im Pfarrhose war? ..Wissen'S, Herr kaiserlicher Rath.- war die Antwort, „'s war wegen der Schand'. da ham mer halt Ein» versteckt.' (Brechrnhr in Wien.) Die „Wiener Med. Woch-n- schrist' bemerkt: „Im Laufe dieser Woche sind irr Wien einige Fälle von Brechruhr beobachtet worden. Bier derselben ergaben sich fast

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.05.1880
Umfang: 4
theilneh. nehmen. Bis zum Abgange dieses Briefes hat sich aus Anlaß der Anwesenheit der Berliner Studenten gar lein mißliebiger Vorfall ereignet. Die Demon» stration, über welche nach der „Bohemia' die Wiener Journale berichteten, reducirt sich auf ein äußerst be scheidenes Maß. Als nämlich gestern Abends die Ber» liner Studenten in das Hotel .Erzherzog Stephan« eintraten, ertönte ein einzelner Ruf „Pneat', dem ein zweiter secundirte und ein drilter nachfolgte. Die Berliner Studenten glaubten Anfangs

und die Journale beider Parteien geben sich leider nicht die nöthige Mühe, um die Gemüther zu beruhigen, die man eher aufzurütteln bestrebt ist. » Wien» 20. Mai. Die Nachrichten aus Brüssel, welche die außerordent- lich herzliche Aufnahme, die dem Wiener Männerge sangS'Vereine von Seiten des belgischen Hofes und der Bürgerschaft Brüssels zu Theil wird, in den prächtigsten Farben schildern, werden in allen Schichten der Wiener >e BerhSltnißMM^drm Volke und seinem Herr- schkrhausc auch in HHpWsanen Huldigung

der Brüsseler rt zum ungewöhnlich glänzenden Ausdrucke ^^eMund geMe die unübertMiK^e^liHleit uWZ^NU^lkjtl^Mt^ welcher di^bel^che^KöiligS- fqmilie AnMAnsÄsHroliprinz diese erheötiiden.Kuizd' gMvgea-leM Sst^Hhischxr Loyalität erwidern, zeigen deutlich, daß' selbevolleS Verständniß und rückhaltlose Würdigung'gefunden haben. ' Die Ferienzeit des Abgeordnetenhauses ist. wie sich daS von selbst ergibt, etwa- dürstig an Nachrichten über innere Politik. Dies mag wohl auch der Grund fein, weshalb mehrere Wiener

gegenüber verhalten?! Was die weitere Mittheilung anbelangt, derzufolge der Landeshauptmann von Krain, Herr v. Kaltenegger, von diesem Posten enthoben und als Chef der steieri schen Finanzprocuratur nach Graz versetzt werden soll, so ist auch noch dieser Richtung nicht das Mindeste bekannt, waS Grund gäbe, auf eine solchejUebersetzung schließen zu dürfen. Die Wiener in Belgien. Ueber die Serenade, welche der Wiener Männerge- sangSverein der Braut unseres Kronprinzen in Laeken am 20. d. darbrachte

das Hoflcben mehr begünstigt, als da? Leben in der bürgerlichen Gesellschaft oder um es gerade heraus zu sogen, Prinzessin. Stefanie hat vor- nehmlich jene. Eigenschaften, welche die Wiener so treff end mit dem Worte „lieb' bezeichnen. Sie trug ein ganz einfaches weißeS, geschlossenes Seisenkleid; ein Stohhütchen mit weißen Bändern bedeckte das blonde Haar; als Schmuck hatte sie ein ichwarzes Sammtkollier mit Diamanten angelegt. Der Kronprinz nahm sich in d'r Obersten - Uniform

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.01.1899
Umfang: 6
interessirten Kreise des hiesigen Kammerbezirkes werden hiemit ersucht, etwaige Wünsche und Anfragen be hufs Ueberweisung derselben an den Bericht erstatter der Handels- und Gewerbekammer Bozen ehegefälligst bekanntgeben zu wollen. * Kaiser Franz-Josefs-Jubiläums» Uuterstütznngsfonds für Güterbeamte. Zum 4vjährigen Regierungsjubiläum des Kaisers begründete der Verein für Güterbe amte in Wien auf Anregung des Herrn Hugo Hitschmann, Herausgebers der „Wiener Land- wirthschaftlichen Zeitung', einen Unterstütz

- ungssondS für hilfsbedürftige Güterbeamte und anderweitige Bedienstete auf Gütern. Anläßlich des 50jährigen Jubiläums hat nun Herr Hitschmann eine Kräftigung des unzu reichenden Fonds angeregt, und ist derselbe bis zum Schlüsse des Jahres 1898 nunmehr auf fl. 27,154-58 herangewachsen. Die Sammlung wird von Herrn Hugo Hitsch mann, Wien, I., Dominikanerbastei 5, fort gesetzt. und werden die einlaufenden Spenden in der „Wiener Landwirthschastlichen Zeitung', in der „Oesterreichischen Forst- und Jagd

suchte, namens Schmidt wurde leicht verletzt. Biberle und Schmidt wurden verhaftet. * Die Bismarckehruug ist nicht ver boten. Die „Ostdeutsche Rundschau' vom 10. Dezember v. I. wurde von dem im Abge ordnetenhause gekennzeichneten Wiener StaatZ- anwalte Bobies beschlagnahmt, weil dieser Herr Staatsanwalt in einem Aufsatze „Bis- marck-Säulen und -Grabfahrten' ein Ver brechen nach § 65 s) St.-G. (Aufreizung zum Hasse und zur Verachtung wider den einheit lichen Staatsverband) herausfinden

wollte. Das Wiener Landesgericht hat aber diese Be schlagnahme nicht beftätigt und Herr Bobies ging infolgedessen mit seiner Beschwerde an das Wiener Oberlandesgericht. Aber auch hier hatte er kein Glück, denn das Oberlandes gericht hat die Beschwerde als unbegründet zurückgewiesen und diese seine Entscheidung in folgender Weise begründet: „Der von der k. k. Staatsanwaltschaft behauptete Thatbestand des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe nach § 65 s, St.-G. durch Aufreizung zur Verachtung

sich Hasenschoer allein. Wettertelegramme deSBozner AuSt»nftSb»re- reauS deS Tiroler Fremdenverkehrsverbande» ZunSbrnck: 19. Jänner S Uhr trüb s N Doblach: , hell — 3' vrixe«: . . — t' Brenner: » » — 5' «ozen: . .1-2» ItlkMNmc «i> »melk Achrichtw der.Miier Zciliinz'. Zur innerpolitischeu Lage. Wien, 18. Jänner. Graf Thun wurde heute vom Kaiser empfangen. — Ein Wiener Abendblatt verzeichnet das Gerücht, der Ob mann der Jungczechen. Abg. Engel, sei zum Kaiser berufen worden. — Heute Vormittags waren mehrere

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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1901
Umfang: 6
derungen aller Mitglieder und Bediensteten bis Ende April beglichen werden. — Das Gründungs - Komitee der Wiener Volksoper, für die ein neues Haus gebaut werden sollte, beabsichtigt nun die Volksoper im Herbst ds. Js. im Theater an der Wien zu eröffnen. * Der Doktortitel der Techniker. Der Antrag des-Unterrichtsministers betreffs Verleihung des Doktortitels an Techniker fand bereits die Anerkennung des Kaisers. Die Absolventen der Technischen Hochschulen wer den sich um die Verleihung des Doktorgrades

bereits vom Schuljahre 1901 ab bewerben iönnen. * Eine Kunstgallerie für Prag» Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Ministerpräsidenten, in welchem der Kaiser — es als einen bedeut samen Fortschritt bezeichnend, wenn in den jenigen Landeshauptstädten, die nach den gegebenen Bedingungen als Kunstzentren gelten dürfen, auch öffentliche, der gesammten Bevölkerung leicht zugängliche Kunstsammlun gen entstehen — die GründlM Mer Gallerle Mr moderne Malerei, PlaM

deutscher Abstammung und Gesin nung und Zeugnissen über Vorbildung und bisherige Thätigkeit ehestens an die Leitung des Vereines Südmark in Graz, Herrengasse Nr. 3 einsenden. * Zum Tode verurtheilt. Das Wiener Schwurgericht verurtheilte den Tischlergehilfen Stefan Wanyek, welcher am 3. Jänner in Favoriten bei einem Einbruchsdiebstahl zuerst die von ihm bestohlene Frau erschossen und sodann während der Flucht zwei Verfolger durch Revolverfchüsse getödtet und einen Dritten schwer verletzt hatte, zum Tod

. Regierungsrath Schnee mann, der ehemalige Vertreter des Polizei- direktors von Aachen wurde verhaft^ unter -dern begangen zu haben.' WkWiume »»d neueste Wrichlw der „SWtt ZeitM'. Wien, 14. April. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Ernennung der Herren Dr. Anton Dvorak, Professor am Conservatorium in Prag, Dr. Emil Frida, Professor an der höhmischen Universität in Prag, Hofrath Dr. Theodor Gomperz, Professor an der Univer sität in Wien, Hofrath Dr. Ernst Mach, Pro fessor an der Universität in Wien

.... Mais .... 60 2.34 2.30 2 2^> 120 ?.Z0 3.40 3.30 Heidekorn . . . 30 3.6l> 3.40 —.— Ungarische Kreditbank 706,00 Länderbank 42900 Anglo-Austrian Ä1,0>> Unionbant ?67.v > Wiener Bankverein 496.00 Alpine 4840V Türkische Tabakaktien 2B.00 Staatsbahn 700.50 Lombarden 103.00 Nordwestbahn 293.00 Elbthalbahn 503.00 Buschtiehrader lSlv Wechsel: Frankfurt a. M 117.7' „ London 240,40 Paris SS.S2 Tendenz: LustloS. Berlin, 13. April. (Schluß-Kurse.) Kreditaktien. . DiSk.--Komm. . Dresdner. . . Handelsantheile

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1910
Umfang: 8
. Anzeigen find im vor hinein z» bezahlen, Manuskripte weroen nicht zurückgesandt. Nr. Lchriftleita»»: «iatlerstr. IS. Mittwoch, den U. Mai t»»0. Aernsprechstelle: Nr. SS 7O. Jahrg. Nr. Gkßmms KldM MaWin. In einigen von der Piusvereins - Korrespondenz bedienten Blättern tauchten in der letzten Zeit wieder holt Wiener Stimmungsberichte auf, in denen der Abgeordnete Dr. Geßmann als jener Mann be zeichnet wird, der „am' besten in der Volksseele zu lesen' verstehe und mit einer geradezu wunderbaren

, als Abgeordneter Dr. Geßmann in der Wiener Bürger meisterfrage seine.Erwartungen, nicht erfüllt sah und darum jetzt schön beizeiten alle Vorkehrungen trifft, um sich die Führung der Partei zu sichern, zumal da auch hier seinen Bestrebungen nicht leicht zu be» wältigende Hindernisse entgegenstehen. - Zunächst hat man sich gegenwärtig zu halten, daß Abg. Dr. Geßmann in seintt Partei selbst keine Sympathien genießt. Man schätzt ihn als Agitator, allein man hiit die Erfahrung gemacht, daß er einer seits

und durch die Hinterhältigkeit, mit der er als der Führer der agrarischen Mehrheit im niederösterreichischen. Land tage die speziellen Wiener Interessen wiederholt ver gewaltigen ließ. Aber auch auf streng katholisch er Seite schenkt man Dr. Geßmann kein Vertrauen, sondern wertet ihn nur als Geschästskathöliken, als einen Vertreter Jener Richtung, die aus der Religion ein Geschäft macht, und zuckt vielsagend die Schultern, «enn «an hört, daß Dr. Geßma»n sich einige Tage in St. Emaus in Prag ^ Bußübungen unterworfen

Einfluß in der Oeffentlichenkeit zu gewinnen vermag. Da es Dr. Geßmann nun einmal nicht gelingen will, die Wiener in'Liebe zu gewinnen, wie der fast einstimmige Widerstand gegen feine Bürgermeisterkandidatur und seine notdürftige Wiederwahl im Neubauer Bezirke bewiesen hat, so sucht er durch seinen Preßring sich den Christlichsozialen in der Provinz als den einzigen Mann zu empfehlen, der den Wiener Einfluß in der Partei zu brechen und die vertrakten Männer zu Paaren zu treiben vermag

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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1875
Umfang: 4
». <knzel o. ?aM- »odlkIS. «ona». Wien, RauhenstewzaN» 7. .« 134. Donnerstag den 17. Juni 1875. Zur Arbeiterversorgimg. Die Wiener Handelskammer hat einen Bericht versaßt, io welchem fit die Frage der Versorgung invalid gewordener Arbeiter io genaue Erwägung zieht. Da» vertreffliche Elaborat hebt zuvörderst hervor, daß bei allen neuesten Fortschritten trotzdem die Ar» beiterverforgungSfrage noch weit v»n ihrer Lösung entfernt sei. Hier zeigt sich eine geoße Lücke in unseren Sffent- lichen Institutionen

und wa» bis letzt auf diesem Gebiete geleistet worden, sei der Initiative und der unzulänglichen Fürsorge der Einzelne» zu verdanken. Nach dem Commiffiontbericht der Wiener Handels kammer muß die» ander« werden und durch da« Ein» treten der staatlichen Organe die Mitwirkung und BeitrogSlelstung aller mteresstrten Kreise gesichert werden. Die arbeitenden Classen müßten hinsichtlich ihrer Zukunft sicher gestellt und dem drückenden Be- wußtfein, daß sie nur ein »Gegenstand der Au«« vützung' seilen« der Arbeitgeber

, den» bei uns ist der wirthschaftliche Gemeinsina noch nicht hinreichend entwickelt, um der Willkür de« Einzelne» Alle» zu übe» lassen. Im Ganze» genommen wacht der SectionSbericht der Wiener Handelskammer seine» Urheber» alle Ehre. Der Bericht bafirt auf einer Combination von Staat»- Hilfe und Selbsthilfe; beide müssen freilich in An spruch genommen werden. Möge die Wiener Handel«- kammer den SectionSbericht zum Beschluß erheben und mögen auch die übrigen Handelskammer» dem Beispiele der Wiener nachfolgen. I u l a u d. Bozen

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Seite 3 von 4
Datum: 12.11.1895
Umfang: 4
Ungarn, wo man durch die Borgänze in der Türkei unmittelbar und mittelbar, d. h. also durch Werthpapierbesitz und geschäftliche Beziehungen hart betroffen wird, außerdem aber mit den eigenen Verhältnissen so viel zu schaffen hat, daß man die ungeheure Bestürzung, die an der Wiener Börse herrschte und die Befürch tungen, die wegen der weitem Entwicklung der Dinge dort ge hegt werden, vollauf begreiflich finden taun. Auch diese Börsen, die seit Jahressrist den Werthpapierbesitzern und Werthpapier

Publikum ein großes Interesse kundgibt. Nachdem auch der hiesige Männer Gesangverein nnd die VercinSkapelle ihre Mit Wirkung zugesagt haben, so steht den Besuchern ein animirter Abend in Aussicht. Goldene Herzen. Die Phrase vom „goldenen Wiener H'rzen', welches ein förmliches Patent aus die einzige und echte Wohlthätigkeit besitzt, wird in einem neuen ganz prächtigen Lust spiele des bekannten Wiener Schriftstellers <5. Karl weis, des den obigen Titel führt und letzten Samstag im „deutschen Volks

. Alle Achtung! Der Erfinder der Zündhölzchen. Der Erfinder der gewöhnlichen, jetzt freilich durch die schwedischen vielfach ver drängten Zündhölzchen ist ein Ungar Namens Jrinyi. Im Jabre 1885 hörte er am Wiener Polytechnikum Vorlesungen über Eingesendet. l^ür diese :>tnbrik ist die Nedaktiou nicht verantwortlich. > So sehr günstig sich die Rüclsetzung der Kapuziuermauer sür die Neustadt und Loretto erweist, so wäre wohl ein Verwurs derselben zu wünschen, da sich das dermalige Exterieur derselbe», gegenüber

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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1906
Umfang: 8
von Friedrich Halm. Zu de» bedeutendsten Tlainarikern Oester- re'ickls gebort neben Grillparzer unstreitig Friedrich Halm. oder, wie er eigenrlich bietz. Eligius Franz Joseph, Freiherr von Münch-Pelli'.igbNvev der Ihnite vor 100 Kahren in Krakau das der Welt erblickte. Nachdt.'>n er u!s ^.uriü in deul Staatsdienst getreten war. envachi sei» T-ichter- tllbem. Gleich sein eisles Wert „Grifoldis'. in dem er die geduldige Liebe und den Opserunil des Weibes verhori'icht. san>d ani Wiener Hosrdeater

, doch auertt man zu sehr die Absicht Tendenz zu lieteu. Jilzlvisck^ei. Zvc.r Miinä^BellinFMisen in seiner juristisä>en Laufbahn sehr avanciert-. 1840 nmrde er zum Re- giermlgsrat enraniu. 181.°) ^ini Kustos >der taiser- lichen HofbibliotliLk. 18(i1 zum lodeuslmrsiichen Mitglied des Herrenhauses. Von 18L9-1871 leiretr er als Generalintendant die beiden Wiener Hostheater, hatte aber rrotz seiner amtlichem TLtiz- ieit die Liebe und Treue für seiue Muse lswahrt. Ratschenden Beifall enang die Tragödie ..Ter

des Brieses ! mar bei der Ersten Wiener Versicherungsgesellschaft ^versichert. Unterwegs wurde der Brief spoliiert und langte in Vukovar mit einigen wertlosen Papierfetzen gefüllt an. Tie Versicherungsgesell chast zahlte wohl den Geschädigten «den Betrag aus, erstattete jedoch gleichzeitig die Anzeige. Tie Wiener Polizei hat festgestellt, daß die Spoliierung Und das fürchterlichste war. daß er' die Hoff nung auch jetzt nock? nicht aufgab. Er klammerte sich mit allen Fasern seiner Hon - uuiig an das Loben

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Seite 5 von 16
Datum: 06.04.1907
Umfang: 16
^ 1^- A-' Nr. 78. „Yozner 8» ung' kSMiroker Tazblaty Sau^tags, den 6. April 1907. I SM (Zsi'llsses. W Sekönsts^ ^ustlugsort von kiivs, 1'ordola sto. ^ t KrsoS llote! Asleesmo. D ?» uertisules llaus.^gU?ksr lLonisort. Wiener küok?, l W öler vom k°ass. KI. Oorknse', virekton. l ^Ll c»tsl lSpsrrls. Direkt am lu»n- cklagspI-U?. — Veulscke un«! lrAiiTükiselis küilie. peosioi» von s'/z Iure »n. — Eine Liebestragödie. Der 23jährige Bäcker gehilfe Albert Wallusch in Wien lauerte Mittwoch abends

begab sich, nachdem er Toilette gemacht und das Frühstück eiiMnonrm?li hatte, gleich zur Probe in den Milsikvereinssaal, die um 10 Uhr begann. Er wnrde vom Konzert» direktor Spörr und Kapellmeister Spetrino dem Orchester des Wiener Konzertvereines vorgestellt, das dem Komponisten eine lebliafte Ovation be reitete. Mascagni reist in Begleitung seiner Frau. — Wien, die zweitgrößte deutsche Stadt. Jene Stadt, die hinsichtlich ihrer deutschen Einwohner zahl nächst Berlin an zweite Molle kommt

, die sehr archäologisch-wisfenschaftKch gehakten ist, ist in no vellistische Form gekleidet. Es wird geschildert, wie man kürzlich im Wiener Zalon einer dein Throne sehr nahestehenden Prinzessin auch so nebenbei von der bekannten falschen Pariser Tiara des Saitaphernes sprach. Durch dieie Reminis zenz habe sich ein anwesender französischer Ge lehrter — dessen Aenßervs ebenfalls genau geschil dert wird — getroffen gefühlt. Und nun legt der Gelehrte los lind beweist in einem drei Spalten langen Vortrag, daß erstens

sich ihrre bemächiigte nnd mir GchMir der NllMWW. Wiener Original-Roman von A. Hottner -Grefe. Nachdruck verboten^ (20. Fortsetzung.) Herta Marschall brachte ihren» neuen Bekann ten allerdings nicht das gleich« Interesse entgegen, das er ihr schenkte. Kein Gedallke flog zurück zn ihm, als sie nun am späten Mittag dnrch die Straßen der inneren Stadr schritt, alle» mit einein frischen, fröhlichen Interesse beobachlend, ,vas sie sah und ivas um sie her vorging. Iis hatte zuerst gleich vom Bahnhof

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Seite 3 von 4
Datum: 21.02.1895
Umfang: 4
werden halten ein kleines Elfenbeintruzifir, um das Hand, gelenk windet sich ei» Rosenkranz. Die Todteuwach halten ein Kapuziner, der am Bette kniet und Gebete verrichtet und zwei barmherzige Schwestern ans Wien schaft ist reichlich bedacht. Die Testawentseröffnung and gestern in Wien statt. Vom Obersthormeisteramle des verewigten Erz herzogs gehl den Wiener Blättern folgende Mit theilung zu: „Einer letztwilligen Anordnung weiland Sr. t. u. Hoheit deS Herrn Feldmarschall Erzherzogs Albrecht >u Folge

, soll gleich nach Einlangen der Nachricht von dem erfolgten Ableben desselben in den Wiener Journalen und auch in den Provinzblättern veröffent- cht werden, daß sich derselbe ausdrücklich jede Spende von Kränzen und Blumen verbitte. DaS dadurch er sparte Geld möge lieber den Armen gegeben werden, »eziehungSweise für Seelenmessen für das Seelenheil des verblichenen Erzherzogs verwendet werden.' Vorgestern ging die Marschallouniform nebst sämmt lichen Jnsignien der hohen Würden des Verblichenen, owie

Ueber das Testament des Erzherzogs Alb! echt, das sich in der Wiener erzherzoglichen Hofkanzlei befindet und nach dem Ableben des Erzherzogs Wilhelm vom Erzherzog Albrecht revidirt und ergänzt wurde, wird mitgetheilt: Universalerbe ist Erzherzog Friedrich, der den giößten Theil des fideikommissarischen B.sitzes erhält. Ein kleinerer Theil fällt an Erzherzog Kar Stephan, dagegen der nichtfideikommissansche Best, an Erzherzog Eugen. Große Legate sind sür Erz Herzogin Maria Rainer und die Herzogin

. .'textlich cmvivkleu. .'tnsschank von Mmchucr Hra»;iskaiiltr>,'ier ^ ans der Grop-üranerei Lcoelinayer. kestvs kürgöl-lickss stcIS frisch von Haß nn» Vorziiglloks» gadslsriilistiioll. Vlsinstiitioilon: Aussotiank v»n iniii.,e» Xaltor«? 8ao^oln Uiinbcrlrcjjlichc >»n ^ohaniisplap, Hlcganlc neu einge richtete Fremden-Zimmer Äeeiqnc ;um längeren oder kurze» Aujen'hatl b>slenS empsohlen. „SiMgsts preis«-. Wiener Iküche Hiezu Nr. 8 des Jllustrirte» UnterhaltnngSblatteS.

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Seite 2 von 12
Datum: 17.02.1900
Umfang: 12
. 3 „Die schöne Rumänin' Walzer von Joa- novici. 4. Phantasie aus der Oper „Don Juan' von Mozart. 5. „Des Hirten Morgen lied' Cornet-Solo von Supp6. 6. „Freiwillige vor!' Polka franc. von Frz. Nezek. 7. Pot pourri aus dem Ballet „Wiener Walzer' von Bayer 8. „Sinnen und Minnen' Walzer von Strauß. 9. „Auf Flügeln des Gesanges' Lied von Mendelssohn. 10. „Hildegarde' Marsch von Schneider. Programm für Sonntag : 1. „Lahousen - Marsch' von Franz Rezek. 2. Ouvertüre zur Oper „Der erste Glückstag' von Auber

in der Unterwelt- von Binder. 7. „Natursänger' Walzer von C. W. Ziehrer. 3. „Wiener spaziergänge' Potpourri von Komzak. 9. „Im Frühling' Polka franc. von Jg. Wacek. 10. „Ländliches Hochzeitsfest' von Czibulka. 11. „Harlekin' Polka schnell von Rasin. ** Militärkonzert. Im Hotel „Schwarzer Greif' findet Sonntag abends wieder ein Konzert der hiesigen Militärkapelle statt, für welches ein besonders gutes Programm aus gewählt wurde. ** Kutscher Ball. Im Bürgersaale fin det morgen abends der Kutscher-Ball statt

. 2. „Ban- ditenstreiche' Ouvertüre von Supp6. 3. Schnell zeichner. 4. P.eyer aus Europa. 5. Müller und sein Kind (lebendes Bild). 6. Wein, Weib und Gesang (Walzer von Strauß). 7. Das behexte Porirait (Komische Pantomime). 8. „Wiener Volksmusik' Potpourri v. Komzak. 9. „Wiener Normal stück'. 10. „Landsturm' Galopp von Fahrbach. Jux-Post und Jux- Bazar werden zur Erhöhung der Unterhaltung beitragen. Den Abschluß des Abends bildet ein Tanzkränzchen. Mit der Ausgabe der Einladungen wird heute begonnen

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Seite 3 von 16
Datum: 25.04.1913
Umfang: 16
, das aber noch mit dem bekannten Widerstand der Großmächte zu Skutaris Fall — ein sür Oesterreich? Sämtliche Wiener Blätter befassen sich mit der durch die Besetzung Skutaris geschaffenen Lage und verlangen sofortige energische Maß- Whmen gegn Montenegro entweder mit oder ohne Europa. . Line Zirkulardepesche, die Graf Berchtold gestern an die Mächte richtete, verlangt, daß an den König Nikita ein Ultimatum gerichtet werden solle, binnen qs Stunden Skutari zu räumen, widrigenfalls Besterreich mit -feinen Verbündeten

seine politischen 'Interessen wah ren werde. Dieser Depesche war ein telegra phischer Auftrag an die österreichischen Bot schafter vorausgegangen., -bei den betreffenden Regierung für scharfe Maßnahmen, gegen Mon tenegro einzutreten. . Mit Rücksicht auf die gegen, den einmütigen Willen Europas von den Montenegrinern fortgesetzte. Haltung unterbreitete, wie das Wiener „Fremdend la tt' meldet, djie österr.-ungar. Regierung den Mächten konkrete Vorschläge, welche auf die Anwendung kach-, drücklicher, Mäßregeln

durch internationa le Truppen Besterreich das Mandat erbäte»', werde, mit Waffengewalt die Montenegriner aus Skutari zu vertreiben. Auffallend war ge- stern der lebhafte Verkehr höherer Militärper sonen am Hoflager des Kaisers in Schön brunn. Der Generalstabschef Konrad von Höt- zendorf verblieb bis in die Abendstunden in Schönbrunn. Der Wiener „Neuen. Freien presse' wird aus diplomatischen Kreisen gemeldet: Der Fall Skutaris hat eine ernste Situation geschaffen. Besterreich kann in dieser Frage

die Regierung noch der König würden beim Volke Gehör finden. Wenn Europa noch immer daran denken sollte, Skutari, für das Montenegro fast verblutete, ihm neuerlich zu entreißen, werde Europa auch die Aufgabe haben, diese Gxeration selbst durchzuführen. Die- „Wiener Allg. Zeitung' er fährt von diplomatischer Seite, daß zwei Mo mente den König Nikolaus in erster Linie er- mutiger?, sich dem Willen der Mächte zu wi dersetzen. Es war erstens der montenegrini schen Heeresleitung bekannt, daß in Skutarr äußerster

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Seite 2 von 4
Datum: 13.07.1870
Umfang: 4
sind, handelt eS sich jetzt um die Abstimmung über das vierte, die schon dieser Tage erfolgen soll. Borher aber muß es die Schlußredaction erhalten, zu welchem Zwecke die vier Theologen der Commission äv üäv (die drei Jesuiten Schrader. Frauzeliu und Klentger und CanonicuS Mayer ans RegenSbnrg) die bezüglichen AmendementS bearbeiten. Die öffentliche Sitzung, in der die GlaubenSentscheidung gefällt wird, soll bestimmt noch diese Woche stattfinden. Die Blätter berichten von dem Entschlüsse der Wiener

22,808). .TotalsMme derMweseM 1H,0S8 (1847 :194.707. Älsv:MhrM391); 3. ÄwesenKe Einheimische rn'der Stadt 1928. in den Vorstädten 801. im Territorium 67, zns. 2797 (1857 : 323Z, also weniger 4841' (Bis i Bem.) Wiener Blätter vom 19. erzählen: Borgester Abends entstand in einem Pferdebahnwagm ein Streit zwischen zwei Fahrgästen, weil einer der selben seinen Platz einer Dame abtreten wollte und der andere, ohne Rücksicht aus dieie Cession, den leer- gewordenen Sitz einnahm. Der Streit endete

nichts, was auf der Welt vorgeht. WoS eppa für an Heiligen jetzt zum Herrgot machen werden: Wann'S nur so g'scheidt und de« heiligen Leonard! zum Herrgott macheten. Der verstünde doch vom Vieh auch etwas.' (Ein verurtheilter Priester.) Wir haben telegra phisch berichtet, daß ein Pfarrer der Wiener DiScese, Herr Franz Stnrfa, wegen Desraudätion und Mein eid von dem Kreisgerichte Wiener-Neustadt am 9. d. zu 6 Monaten Kerker verurtheilt wurde. Pfarrer Stursa, erzählt der „Oest. Bolksf.' ist bereits seit vollen 3 Jahren

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1868
Umfang: 4
deS AdmiuistrativgesetzeS hat An radicalen Gegeneutwms ausgestellt und mau dafür, daß die Regierung daS Gesetz zurückziehen kd. Miscellen. Nach einer Wiener Mittheilung der „Bohem.' man sich bezüglich des Zeitpunktes, wo daS an- Wende freudige Ereigniß iu Ofen einzutreten hätte, rk verrechnet und steht die Entbindung Ihrer Ma- K der Kaiserin erst gegen Ende des Monats in kstcht. I,'» Zu den Gerüchten von der Baronifirung Dr. Zkra's theilt ein Wiener Korrespondent des „P. L.' «ende Worte mit. die der Minister sprach, als ihm Gerüchte

zu Ohreu kamen. „Glaubt man denn ss-gte Dr. Giskra —, daß ich nicht weiß, wie ich S als Bürger und mit dem Bürger geworden > noch bin? Ich lebe und sterbe als Bürger und Un meinem Testamente verfügen, daß mein Sohn tAürger bleiben soll.' Der Wiener „Figaro' läßt deu General Per- I folgende Rede gegen Kossuth halten: „Nsevsr- Iber! Wos is Kossuth Lajos? Schmarrnl Wos IPerczel Äioritz? Olles! Kossuth w?r Hallunk — ! bin Ehrenmonu! Lassom tereiätetts! Weua Do 49 nit wär' dumme Spitzbub wie Kossuth an Mtze

und mit dem letztern in Verbindung die österreichische Creditanstalt, das Bankhaus Biedermann und andere Wiener Firmen. Ja Wien wird diese neue Serie von BouS noch nicht gehandelt, wohl aber in Paris, wo sie zu 435, d. i. um 10 Francs billiger notiren, als die früher fällig werdenden 1857-76-r BonS. * (Postalisches.) Mit 13. Mai d. I. tritt ein neuer Postverlrag zwischen Oesterreich und Griechen land in Wirksamkeit. Von diesem Tage an werden sür Correspondenzen nach uud aus Griechenland fol gende PortogMhreu

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1871
Umfang: 8
ist, wie die tonangebenden Wiener Blätter behaupten, daß nicht nur die Formen, sondern das Wesen der Verfassung in Gefahr und GrafHohen- wart geneigt jst, trotz der kaiserlichen Versicherung vom verfassungsmäßigen Wege abzugehen, so sehen wir nicht ein. was die Verfassung dabei gewinnen sollte, wenn das Abgeordnetenhaus durch die Ver weigerung des Budgets die Regierung zu dem extremen Schritte drängt, auf nicht-verfassungSmäßigem Wege die Steuern einzuheben, da die Staatsmaschine nicht stillstehen kann. Nach unserer

Ansicht ist für das kon stitutionelle Princip viel besser gesorgt, wenn der Reichsrath auf die Budgetberalhung eingeht, aber allen Regierungsvorlagen, welche das Wesen der Verfassung aus den Angeln ;u heben geeignet sind sein verfassungsmäßiges Veto entgegensetzt. Gegen eine Aenderung der Verfassung auf verfassungsmäßigem Wege, wenn dadurch wirklich der innere Friede her gestellt werden kann, wird kein Patriot seine Stimme erheben; gegen alles Weitere hat der Reichsrath ein zutreten. Ein Wiener Blatt

sollte, ist zweifellos: die Hinweisung der kaiseilichen Antwort auf die bereits „in allen Kreisen der Bevölkerung' lautwerdende Sehnsucht nach gesicher tem Frieden und befestigten Zuständen spricht deutlich genug.' Wiener Blätter wollen wissen, daß die Annähe rung der Czechen an die Regierung „sich sichtlich vollzieht.' und daß man bereits damit umgehe, behufs einer Verfassungsrevision nach dem mißlungenen Bor gange Belcredi'S einen ReichSrath a ll I»» c ein- znbernsen. Ein Reichsrath acl koo wäre eine fla grante

Verletzung der Verfassung, und darum halten Die Wiener Frohuleichnamsprocession in verschiedenen Jahrhunderten. Der schon in den frühesten Zeiten zur Feier der Einsetzung des Altarsakramentes am eigentlichen Ge dächtnißtage, nämlich am Gründonnerstag, begangene Umzug durch die Straßen wurde später, als das Christenthum auch im Norden an Ausdehnung gewann, klimatischen Verhältnissen Rechnung tragend, auf den Donnerstag nach dem DreifaltigkeitS-Sonntag verlegt. Papst Urban IV. war es, welcher im Jahre 1264

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1894
Umfang: 8
uns die hellen, freudigen Fallen deS Rococco. Auch hier finden wir reizende Proben des großen Talentes der Frau Hart- mann; namentlich das Kuppelgemälde, eine Was- sernymphe mit Amoretten darstellend ist überaus duftig und farbenfrisch. Mit der Schmückung dieser beiden Zimmer hat Frau Hartmann, eine Schülerin der Wiener Akademie, ihre Ausgabe in dem Pracht« baue vollendet und kehrt wieder in die Heimat zu rück. Sie läßt uns in ihren Werken ein schönes An gedenken zurück, an dem sich noch viele Tausende

auch ihren Violinsolisten, Herrn Konzertmeister Gröger ins Treffen. DaS Programm lautet folgendermaßen: 1. .Fakeltauz' von Lumbye. 2. Ouvertüre zur Oper: »Der chwarze Dominos von Auber. 3. .Sirenenzauber', Walzer von Waldteufel. 4. »Schwedische Fantasie' für Violine von Leonard (Herr Konzertmeister F. GrSger). 5. »Der Ausrufer' (v ML? eiatonz), Charakterstück von Eichborn. K. »DieNubier', Polka mazurka von Kistler. 7. »Wiener Schwalben', Marsch von Schlögel. 8. Große Fantasie aus MeyerbeerS Oper »Der Pro phet

' von Wicprecht. 9. „Lustige Wiener', Walzer von Werner- M Menuett ans Op. 14 von PaderewSki. I I. »Spinnerlied- chen', Polka fr. von Weiß. 12. »I/assuut, ttrun«! «alop militsire' von Voß. Programm für die heute Samstag halb 4 Uhr Nachmittags im Kurhause in Gries stattfindende !kurmufik: 1. Hessen-Marsch von Rezek. 2. Quverture „Leichte Cava- lerie' von Supp6. 3. »Ohne Tanz kein Leben' Walzer von Ziehrer, 4. »Jagd' Fantasie von Zikoss. 5. »Erinnerungen an JlinSkoe' von Ernst Ludwig. K. »Die beiden Grasmücken

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1861
Umfang: 4
(sächsischer Muni- cipaliag) und der DisluctScommuiiiiälen im Sinne der Ne> gnlative von 1793 und 1797 bittet. - Zwischen dem rus sischen Geschäftölcäger Baron Knorring und dem Ministe rium des Aeußcrn macht sich seit einigen Wochen ein sehr reger Verkehr beme.»bar, der wobl zunächst in den russi. scherseits in großartigerem Maßstab vorbereiteten militäri schen Sicherlmtsmaßregeln. über deren Zweck und Beflim inung dem Wiener Käbinei umfassende Erläuterungen zu geben das St. Petersburger Kabinet

tag den 6. d. begab sich die von der Wiener Advokatenkammer zur Begrüßung des StaatSmimsterS Ritter v Schmerling ent sendete Deputation, bestebenv aus den Advokaten Dr Sup» pantschitsch, Krammer und Berger, zu Demselben. Der Staatsministcr sprach seinen Dank für diese Kundgebung aus. und unterhielt sich mit den ihm persönlich bekannten Herren längere Zelt..sehr freundlich über dir gegenwärtige Lage der Dinge, in Österreich.— Der SektionSchef imk.k. Finanzministerium Franz Ritter von Kalchberg

, das Actenstück über die Einberufung deö ungarischen Landtags vom Kaiser unterschrieben worden. Dasselbe wird am 18. d. publicirt. und da vermöge des ungar. Gesetzes die Einberufungsakte den. Zusammentritt des Landtags um 73 Tage vorhergehen muß. so wird diese letztere am 2. April'stattfinden, und. zwar, wegen Mangels einer hierzu geeigneten Lokalität zu Pest, in Ofen. — Die «Tr Zrg ' schreibt: Ungeachtet deS Dementis der „Wiener Ztg.* und der letzten Verordnung des Hrn v. Schmerling, glaubt Niemand

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