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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1874
Umfang: 8
einer solchen Schule. Die Möglichkeit einer eigenen Fachschule für Nordtirol sei ja in Aussicht genommen. Die Kosten für die einmalige Herstellung der Schule in St. Michele würden nicht so groß sein, als wenn mehrere Schulen in verschiedenen LandeStheilen errich tet würden. Es sei ihm unklar, was der VertagungS- autrag des Abg. Lorenz bezwecken solle; man müsse fragen, was mit dem Gute in St. Michele geschehen, ob eine Lehranstalt errichtet werden solle oder nicht. Werde dir Vertagung beliebt, so müsse

habe, so sei da« einseitig, er meine man solle als Vertreter des Landes und nicht ausschließlich als Vertreter eines Bezirkes die Sache ansehen. Er sei Vertreter Puster thalS und als solcher brauchte er sich allerdings nicht besonders für St. Michele zu verwenden, er denke aber an« ganze Land und habe auch für die Etsch- regulirung. für Trockenlegung de« Sterzinge» und Lermoser-Mooses :c. gestimmt, trotzdem diese Fragen seinen Wahlbezirk nicht zunächst berühren. Mittelbar habe ja doch immer das ganze Land

vorhanden. Abg. Graf Wolkenstein verweist aus die Wichtig keit, welche St. Michele als landwirthschaftltchc Ver» snchSstation gewinnen wird. Abg. Dr. v, Hcpperger glaudl, da? nur in Süd- tirol ein« landwirtvschastliche Schule errichtet werd-n solle, weil von einer solchen jedenfalls auch Nordtirol großen Nutzen ziehen könnte. Umgekehrt würde Süd- tirol von einer landwirthschastlichen Lehranstalt in Nordtirol wenig oder gar keinen Vortheil haben. Auch St. Michele könne allein in Betracht kommen

, weil man sich anderswo ja erst einen geeigneten Grundkomplex erwerben wüßte. Abg. Lorenz konstatirt, daß jedenfalls eine große Verschiedenheit der Ansichten besteht. Ein neues Licht sei ihm aber aufgegangen aus den Aeußerungen de5 Abg. Fedrigoili, denn aus denselben gehe hervor, daß die Scdule in St. Michele nur für die südtiroli scheu Possidenti errichtet werden solle, nicht aber für die armen abhängigen Bauern. Wer zahlt aber das meiste Geld zu dem ApprovisionirungS-Fonde, als die armen Teufel? Ävg. F-vrigotn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.12.1908
Umfang: 24
mit dem Gehalte von AW.1! die^ Assistenten,. Vladimir Zrzcwy^ in Mrgl Ani» AarlMÄschM in W^Otem:».in Ue GiHoltsstüfe von' ILM X die Assistenten Hermann Franch rn San Michele, Lorenz Parischi in Alz, August Rizzi in Toblach, Rudolf Iritsch in Fran- ensfoste, Robert Edler von Rueber in Steinach, Franz Marizza w ' Auer,, HeNrich HinvichS in Jenibach, Eugen R-utter in San Michele, Ferdi- nand^Baumer. in .Jenbach, . Hermann Hlifther iin Brixen, Guido Kiniger in Gossensatz, Alfons An- omtsch in Blumau, Rudolf

Hauser tn Branzoll und Johann Kaster in St. Georgen; in die Ge baltsstufe von 1KM 15 ' die Assistenten 'Johann Senter in Rovereto, Robert Gamper in Sillian, Julius Hübner in Sterzin!g,^ebMo wie die fvl zenden unter gloichzeitii'ger definitiver Anstellung, Adolf Harbich in San Michele, Josef Holecek in Clausen, Josef Ptacek in Lavis, Johann Schöfl in Wörgl, UüaDo Zanetti in Salnrn und Hugo >llet»chko in Jenbach. Definitiv angestellt wevdvn die provisorischen Assistenten: Heinrich Stettermayer

in Branzoll, Joses Strnadt in A>enz, Alfred Bermann in Kns tein, Karl Frilschenschllager in San Michele, Fried rich Krautsdorfer in Lienz, Franz Qbevgmeiner in Wörgl, Adolf Machat in Tabiach und Markus Schwarz und Franz Zacchia in Bozen-Omes. Zu provisorischen Assistenten mit dem Gehalte von Z4M X werden ernannt die Beamtenaspiran ten: Johann Blumthaler in Branzoll, Ferrums Redolfi in Lavis, Vigilius Pedrotti in Jnmchen, Alois Joven in Niederdorf. Richard Lorenzi in Waidbruck, Attilas Msentin in San

Michele, Wi-5 ^ielm Delabro in Blaimnau, .Heinrich Granzer in Auer, Wilhelm Bäumer in Nrederd'orf, Johann Dengg in Neaunarkt-Trmmn und Fmnz Mittel lehner in Trient. Es rücken vor. bezw. werden ernannt bei der Vnndirektion: im die Gehaltsstufe von K4M lv der Oberinspektor und Fachriesierent bÄm Be riebsiiispektorate V in Innsbruck Ingenieur Fvanz Gurke; zu Bauoberkammissären mÄ dem Gehalte von 3KM lv die Baukommissäve und Sek twnsvorstande Jn!gn. Leopold Seifert in Inns brück, Jng. Karl Nägerl in Bozen

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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1868
Umfang: 4
. ^^ ^ (Telegr. der „Gazz. di Trento'.) Berichtigung. Der Gefertigte steht sich veranlaßt, die ihm von ler „Bozner Zeitimg' in Nro. 133 zugeschriebene Priorität der Idee, betreffend die Errichtung einer Ackerbauschule in S. Michele abzulehnen, da dieser Gedanke zuerst von dem tüchtigen, sür unsere land« wirthschastlichen Interesse» leider zu früh verblichenen Herrn AloiS Bauer ausgegangen ist. Als vor vier Jahren zwischen dem Herrn Fürstbischof von Trient und dem Aerar Kaufsunterhandlungen

über die. auf gehobenen StiftSgüter von S. Michele im Auge wa ren , theilte Herr Aloi» Bauer diese Idee dem Ge fertigten mit, worauf beide sich nach S. Michele be gaben, die Räumlichkeiten des StiftSgebändeS sammt den dazu gehörigen, zunächst lgelegenen Grundstücken besichtigten und diese Realitäten zur Errichtung einer landwirthschastlichen Lehranstalt als vollkommen ge eignet fanden, wa» auch damals und auch noch später wiederholt in einigen Zeitungsartikeln hervorgehoben wurde. Nachdem

sich die Kaussunterhandlungen zer schlagen hatten und in: der Folge die erfreuliche Aus sicht sich öffnete, Se. kais, Hoheit der Herr Erzherzog Heinrich werde auf längere Zeit seinen bleibenden Ausenthalt in Bozen nehmen, gingen Herr Aloi» Bauer und der Gesertige mit dem Gedanken um, Hochselben um die Annahme des Protectorate» für den landwirthschastlichen Verein, dessen Reconstituirung damals in Aussicht stand, zu bitten und mit der Idee von der Errichtung einer Ackerbauschule in S. Michele vertraut

zn machen, um eine feste Stütze für die Realisirung de» Projekte» zu. gewinnen. 'Allein e» ist? ander» gekommen und' die« Idee blieb blo» ein frommer Wünsch. Als die Handels» und Gewerbekammer in Bozen ihr: Gesuch-um Sistirung-der ausgeschriebenes Ver steigerung der Realitäten de» Stnte» S. Michele au da» hohe k. k. Ministerium de» Ackerbaues richtete, hatte bereit» der hohe LandeSauSschuß von Firol diese sür da» Land so hochwichtige Frage in die Hand ge nommen und allerding» war e» unser Landeshaupt mann Herr

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Seite 3 von 4
Datum: 09.09.1897
Umfang: 4
, mit Aus nahme der Reblaus. (Erfahrungen über die Verwendung von Schwefelkohlenstoff zur Desinfektion des Bodens.) Referent: Herr Prof. E. Rath y, Tirekror der oenvl. pom. Lehran'talt in Klosterneuburg. Korreferenten: Herr Tr. L. O r s i, Zachlehrer in 2l. Michele und Herr 2. L o v r i c, Tierkror der landivirrhschafrlichen Schule in Trau, Talmcnien. t). Neue Ersahrungen über Pergelu, Trahtspaliere und sonstige Erziehungsarten. Referent: Herr K. Mader, Fachlehrer an der landiv. Landes- lehransialr

in 2r. Michele. Korreferent: Herr ?r. Boscaroll i, in Rainetz bei Meran. 7. Besprechung neuer Weinbaugeräthe (Bespritzungs maschinen, Schwefelgerärhe, Rebscheeren u. s. w.). Referent: Herr Tr. L. Weigert, Proses'or an der oenol. pom. Lehransiali in Ltlosrerneuburg. 8. Erfahrungen über Weingartendüngnng, insbeson dere hinsichrlich der Verwendung von Kunstdüngern, Reierenr: Herr Edmund 2 ch m i d, Borsland der- landivirth- schasrlichen Versuchsstation in Marburg, 2leiermnrk. Correfercnr: Herr Julius

C a r o n i. Besprechung neuer Kellergeräthe und der Erfah- rungen in der Anwendung derselben (Maisch-und Reobel- apparale, Gährständer, Eementgefäße, Puinpen, Filter, Pasteurisirungsapparate. Faßansdampsapparate, Apparate zum Erwärmen uud Abkühlen von Most, Maische :c.). Referent: Herr Karl Gioo. v. Praio, Lenolog in Trienr. Koreferent: Herr Karl Portele, Adjunkt an der landiv. chem. Versuchsstation in St. Michele. 10. Die Materialien der in der Kellerwirthschast benützten Gefäße und Apparate, deren Einfluß

Germano Te (5 arli. Wanderlehrer der Lan- deskulrurrarhs — Sektion Trienr. Koreferemen: Herr Pro?. Karl Madcr und Tr. L, 'T r 11, Zachlehrer an der landiv. Landeslehrainralr in Zr. Michele. 1ö. 'Nachtheile des jetzigen Besteuerungsüistems für die kleinen Trefterbrennereien. Welche Maßregeln sind anzustreben, um diese kleineren Brennereien vor dein Un tergänge zu bewahren ? Referent: Herr H. K a l in a n n, Direktor der Wein- und Lbsr bauschule in Mardurg. Zreiermark. U'. Die Weine Talmatiens

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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1873
Umfang: 4
, die ihm entgegentritt, rathlos wird. Auch schließt die Errichtung einer größeren Anstalt in S. Michele das Bestreben nicht aus, auch im Norden, mit geringen Kosten herzustellende Schulen zu gründen. Ein je reicherer Kranz kleinerer Sommer» oder Winterschulen, von einzelnen Lehrern geleitet, die gleichzeitig durch Wandervorträge wirken, können sich an die Centralanstalt anreihen, desto kräftiger und wirksamer wird dem intensivem Bedürfnisse nach landwirthschaftlichem Fortschritt abgeholfen werden. Solche Anstalten

nicht von so bedeutendem Nachtheil, wer am meisten darunter leidet find nicht die Schüler, sondern das Lehrpersonale. Uebrigens ist S. Michele in dieser Beziehung auch nicht so schlecht bestellt, von einer Reihe größerer Orte umgeben, ist dasselbe zugleich Bahnstation, in einer ^/z Stunde ist Trient, in 1 Stunde Bozen zu »reichen. Wenn ferner auf die mögliche Trennung des „Trento' von Tyrol hingewiesen wird, sollte dies die Bedeu tung der Anstalt, mindestens als Versuchsanstalt, für irgend einen Theil verringern

in dieser Frage fällt, unzweifelhaft haben wir eS hier mit einer Angelegenheit zu thun, die von Seite der Interessenten die größte Beachtung verdient. Im wahren Interesse der Sache müßte ich es aus das lebhafteste bedauern, falls S. Michele einem Zwecke entfremdet werden sollte, zu dem es nach dem übereinstimmenden Urtheil bewährter Fachmänner die günstigsten Bedingungen aufzuweisen vermag; wenn die Ungunst der Verhältnisse die Gründung einer Anstalt unmöglich machen würde, die in jeder Hin- fördernd

auf die Bedeutung derselben hinzuweisen. D. Ch. Edmund Mach. S. Michele, den 22. September 1373. T agesnemgkelten. Bozen, 25. September. (Amtliches.) Se. Majestät hat zu gestatten ge> ruht, daß der k. k. Hofrath in Trient HieronymuS Atesani den persischen Sonnen- und Löwenorden zweiter Classe und der k. k. Hofrath und Oberforstmeister in Innsbruck Hermann Hradeczky das Comthurkreuz des herzoglich sachsen-ernestinischen HauSordenS annehmen und tragen dürfen. Se. Majestät hat den Privatdocenten an der Wiener

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Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1883
Umfang: 8
von benachbarten Bezirks-Genossenschaften Kältern, Margrcid, Nen- znarkt, Salnrn, Lana, Klausen, Kastelruth, darun ter die Landtags-Abgeordneten Graf Brandts und Dr. v. Mörl, mehrere Gemeindevorsteher des Bezirkes. Gutsbesitzer aus Bozen und Umge bung ?c. Die eigens zum Zwecke geeigneter Vor träge über einzelne Zweige der Landwirthschast geladenen Lehrer ans der landw. Landes-Anstalt St. Michele mit ihrem Director Herrn Mach an der Spitze, waren bereitwilligst erschienen und nach dem sehr eingehenden

zu werden, daß diese Vorträge gerade auch in lehr leicht faßlicher Weise auf die anwesenden Mitglieder der bäuerlichen Bevölkerung berechnet waren und sicher sehr von Nutzen sein werden. Den verehrten Herren aus St. Michele gebührte für ihre Mühe und große Gefälligkeit der wärmste Dank aller anwesenden Landwirthe, der diesen tüchtigen Fachmännern auf dem Gebiete der Land- Wirthschaft auch Seitens des Obmannes der Be zirks-Genossenschaft ausgedrückt worden ist. Am Schlüsse der Versammlung wurde auch eine kleine Weiukost

von Seite des Herrn Director Mach veranstaltet und die trefflichen Sorten Flaschen weine aus der Landes-Anstalt St. Michele aller seits als vorzügliches Prodnet anerkannt und ge priesen. (Gegen den Erbfeind.) Der Statthalter von Tirol und Vorarlberg hat an alle Bezirkshauptmann schaften des Landes, in denen Weinbau getrieben wird, nachstehenden Erlaß gerichtet: Die k. k. Bezirkshanptmannschaft Meran hat soeben die Anzeige erstattet, daß seit einigen Tagen in den Weingütern in Obcrmais, in St. Valentin

und in den Weingütern in Schönna eine Raupe aufgetreten ist, die bei ihrer massenhaften Ver breitung und ihrer bedeutenden Gefräßigkeit eine verheerende Plage zu werden droht. Stach ihrer im Wege der landwirthschaftlichen Anstalt in S. Michele sofort veranlaßten Bestimmung dürfte diese Raupe einer Eulenart (^Arotis noc-turna) angehören, welche in Italien und Frankreich viel fach verheerend auftritt, bis jetzt aber hierzulande noch nicht beobachtet wurde. Die ausführliche Be schreibung der Raupe nnd

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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1874
Umfang: 4
einer landwirthschaftlichen Lehr anstalt in St. Michele. Dieselben laut-n: Der h. Landtag wolle beschließen: 1. ES sei auf dem landschaftlichen Gute zu St. Michele eine landwirthschaftliche Lehranstalt zu er richten 2. Bezüglich der Errichtung und des Fortbestandes dieser landwirthschaftlichen Lehranstalt soll das (in einer Beilage enthaltene) Statut maßgebend sein, und werde der Landesausschuß mit der Durchführung des selben beauftragt, und insbesondere angewiesen, die ge eigneten Schritte zu thun, daß die vom hohen

k. k. Ackerbauministerium in Aussicht gestellte Subvention von 12 000 fl. als Gründungsbeitrag und von 8000 fl. als erstmaliger Erhaltungsbeitrag im Jahre 1874, flüssig gemacht werde. 3. Es sei für den Fall, als sich in der Holze zei gen sollte, daß die Landesanstalt in St. Michele für Nordtirol nicht den erwarteten Nutzen gewähre, eine Fachschule für Viehzucht und Milchwirthschaft dort« selbst zu errichten Berichterstatter Dr. Graf erklärt, nachdem der um fassende Bericht bereits gedruckt vorliegt, von der Verlesung

desselben Umgang zu nehmen und sich vor zubehalten, nach der Generaldebatte allfällige Bemer kungen zu machen. Die Generaldebatte wird er öffnet. Abg. Dr. v. Mörl: Er wolle die Gründe darle gen, welche ihn bestimmten auf die Errichtung einer landw. Lehranstalt in St. Michele hinzuwirken. ES dürfte nicht nöthig fein Zweck und Nutzen einer sol chen Anstalt eingehender zu erörtern, denn Diejenigen, welche nach so langer Verhandlung und trotz wieder holter Beschlüsse des Landtages selbst die Ueberzeu gung

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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1878
Umfang: 4
um Abänderung einer Entscheidung des Landesausschusses abgewiesen. Darauf folgen Anträge des Budget-Ausschusses. Es werden 1. der Rechnungsabschluß pro 1877 und 2. das Nachtrags-Präliminare für das Jahr 1878, 3. der Voranschlag der landwirthschaftl. Landesanstalt in Roth holz für das Jahr 1879, 4. die Rechnungsabschlüsse der Lehranstalt und Gutswirthschaft der landwirthschaftl. Landesanstalt in St. Michele für das Jahr 1877, 5. der Voranschlag der landwirthichastl. Lehranstalt in St. Michele für das Jahr

1879 genehmigt; dein Landesausschuß wird der Austrag ertheilt, dafür zu sorgen, daß der projectirte Keller nicht größer gebaut werde als nothwendig ist, um das eigene Erzeugniß fassen zu können, und der Direction der Ankauf und die Verarbeitung fremder Maische zu untersagen, end^ lich in Zukunft die detaillirte Wirthschafts-Rechnung dem Landtage vorzulegen. Abg. Dr. Duregger wünscht Anwendung größter Sparsamkeit, indem wohl manche Auslagen für die Landesanstalt in St. Michele nicht als völlig

und des Jrren-Versorgungsbau-Fonds zu genehmigen. Es folgen auf Antrag des Petitions-Ausschusses Er ledigungen von Rekursen. Die Anträge des Landesausschusses, 1. den Lehrer A. Samek an der Anstalt in S. Michele definitiv an- zustellen und 2. dem provisorischen Lehrer an derselben Anstalt, Karl Mader, die definitive Ernennung für den Fall in Aussicht zu stellen, als er die österreichische Staatsbürgerschaft erwirkt, werden angenommen Nächste Sitzung Montag den 14. Oktober. den Gcsaiigunterricht

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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1896
Umfang: 4
. L a nd e S l e h r a n st a l t in St. Michele a. d. Eisch. — Weißweine: ») Offene: Tischwein von 5). Mumelter u. Sühnein Bozen, per Viertelliter 10 kr.; Tafelwein (weißer Burgunder) vnn der Kellereigenossenschaft in Andrian, per Viertelliler 13 kr. — de In Flaschen: St. Magvalena 'S Thränen von Fr. K u p p e l w i e s e r in öozen; Riesling-Auslese von Karl AhrenS, Schloß Goyen bei Meran; st. Vaientiner Schloßberg von Christoph Frank in Gries; Blume von Terlan von der Kellereige- nosfeuschaft in Terlan; Terlaner Riesling von der Kellerei

, genossenjchaft in Terlan ; Kreuzbichler 1389er von F. Tsch n r> tjchentHaler in Bozen; Traminer 1890er von der landw. Lanveslehranstalt in St. Michele a. o. Etsch. — Die Preise ver Flaschenweine halten sich von tiv kr. bis sl. l.05 für die halbe und von t fl. 5 kr. bis 1 fl. 95 kr. uno sino für ganze Flasche also wohl sehr mäßig. Wie man sieht, ist zwar die Auswahl keine so große wie anno 1393, aber die Haupllagcn sind ausgezeichnet vertreten und ledem Geschmacke ist Rechnung getragen. — Sämmtliche Weine

sind vom Verband der landw. Bezirks- ge n of s e n s ch a f t D e u t s ch - S üd t i r o l S in Bozen ausgewählt und auf ihre Naturreinheit an der landw. Laiideslehranslalr und Bersuchsstation in St. Michele a. c». Etsch chemisch untersucht. Den Frennd erschossen. Ans Prag meldet man oom 2». c>. In einem hiesigen Hotel hat heule ein 21 Zahre aller Hörer der Rechte seinen Freund, den 28jährigen Ver treter der TemeSvarer Dampfmühlen-Attien-Gesellfcha't „Pannonia', Emil Sommer, aus Unvorsichtigkeit mit .inem

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Seite 3 von 8
Datum: 12.04.1873
Umfang: 8
am Obstplatze zu schauen. Schinken, Schweinefleischs G;räuch«rt^ alle möglichen Gattungen Würste. Sulzen, kürz, was man stch nur immer auf Ostern zu einem anständigen Dejeuner wünschen kann, war in verführerischer Güte auSge- stellr und zog nicht wenig die Neugierde der Vorüber« gehenden an sich. (Laudwirthschaftliche Schale in St. Michele) Schon im Jahre 18K9 wurde von Seite des Landtags die Errichtung einer landwirthschaftlichen Schule beschlossen und zu diesem Zwecke die Mter des ehemaligen Klosters

in St. Michele bei Mez;olombardo angekauft. Jahre vergingen, ohne daß der bezügliche Beschluß hätte aus geführt werden könne», weil ?S an der geeigneten Persönlichkeit fehlte, der man die Leitung der neuen Anstalt übertragen konnte. Endl ch aber iit, so viel min uns mittheilt, dieses Hinderniß bchoben, und wurde von Seite des Landesausschusses Herr Doktor Edmund Mach, dermalen an der Weinbauschule ln Klosterneubmg angestellt, als Direktor der neuen Anstalt, unterdessen jedoch nur prooiiosi'ch ernannt

, da man die desii it ve Ernennung dem Landtage über lassen wollte. Dr. Mach hat bereits den für die Schule bestimmten Gntsk^mp ex i>, St. Michele ve- sichiigt und wird dortselbst ei >e Schule, welche de>» landwiithschaftlichen Bedürfnissen des Landes ent pricht, herstellen. Der Unterricht an derselben wird so bald als möglich beginnen, ledoch zuerst nur in einz lne Fächer. Obst- und Weinbau, da natürlich die innere Einrichtung der Schule längere Zeit in Anspruch nehmen wird. (Ackerbauschule in Trient.) Der Herr

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Seite 3 von 4
Datum: 02.03.1891
Umfang: 4
noch während der am 9. März beginnenden Schwurgerichts- session zur Verhandlung kommen. Raubanfall. Am 25. ds. Abends 3 V, Uhr wurde ein Barbiergeselle von Mezzolombardo, welcher mit dem Abendülzuge in Begleitung eines Mädchens von einem nach Meran unternommenen Ausflugs zurückgekehrt war. in der Nähe des Lahnhofes von St. Michele von einem Unbekannten überfallen und durch einen Messerstich am Kopfe schwer verwundet. Der Attentäter versetzte sodann, berichtet man der „M. Ztg.', auch dem Mädchen einen Stich und beraubte

unternahm er, um sich Reisegeld nach Deutschland zu verschaffen, ll-ber die Verhaftung des Mörders wird noch be richtet: Der Derserteur wurde am 2U. d. Nach mittags von der Gensdarmerie am Bahnhose zu St. Michele, also in unmittelbarer Nähe des That» ortes. in dem Augenblicke verhaftet, als er den Zug nach dem Norde» zur weiteren Flucht benutze» wollte. Da er seine Montur mit Stilkleidern ver tauscht, glaubte er wohl vor einer Entdeckung nm so eher gesichert zu sein, als die während der Nacht

und im Laufe des gestrigen Vormittags dnrch die GenSdarmeu und Laiidesschützenpatrouillen in der ganzen Umgebung vou Mezzolombardo nnd St. Michele vorgenommenen Streifuugen zu keinem Re» snltate geführt hatten. Jngeuuin Meier wird als Deserteur dem Militärgericht eingeliefert werden. Bei seiner Flucht anS CleZ hatte er, um die Ver folgung zu vereiteln, die Telegraphenleitung abge. schuitten. Der von ihm überfallen? uud beraubte Barbiergehilfe ist unterdessen seinen schweren Ver- legungen erlegen. Kleine

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Seite 4 von 4
Datum: 15.04.1882
Umfang: 4
wolle im Verbände mit seinen bisherigen Filialen. Dagegen fand R. v. Toggenburg ein zutreffendes Wort, wenn er mit Rücksicht auf die bisherige Thätigkeit des Vereines es für unnöthig fand erst zu erklären: Der Vereinwerdewie bisher „nach dem Gesetze der Trägheit' weiterexistireu.' Das Vereinsorgan „Mittheilungen' wird auf gelassen, dafür sollen die „Landwirthschaftl. Mit theilungen' von St. Michele an die Mitglieder vertheilt werden. Immer weiter! — (Den neuen Postkasten betreffend.) Unser geehr ter

zu entschädigen. Auf führungen von Werken dieser Bedeutung können nicht jedes Jahr geboten werden; Niemand sollte daher versäumen, dieses morgige Concert zu be suchen, um eines bei uns nur selten möglichen Genusses theilhaftig zu werden. Billetten sind nur heute in der Buchdruckerei G. Ferrari, und morgen bei der Direction, Laubmgasse Nr. 15, ersten Stock und Abends an der Kasse zu haben. (Grundsteinlegung.) Am Dienstag fand in St. Michele a. C. die feierliche Einsegnung des Grund steines für die neu

zu errichtende Brücke über die Ctsch, statt, an welcher die Vertreter der beiden nun sich vereinigenden Gemeinden Grmno und St. Michele, der Lehrkörper des landwirth. In stitutes und viel Volk theilnahmen. (Sparrnffe in Knien.) Dem Rechnungsabschluß der Sparcasse in Brixen für das Verwaltungs jahr 1881 entnehmen wir, daß sich die Einlagen gegen das Vorjahr um 126.937 fl. vermehrt haben. Das gefammte Verwaltungsvermögen der Anstalt betrug 1,091.887 st., der Reservefond ist auf 53.067 fl. gestiegen

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