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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.11.1864
Umfang: 4
hatte der König über 10Z0 Plätze im Opernhaus« an die Mann schaften vertheilen lassen. Am 22. um 11 Uhr Vor mittags nahm der König unter den Linden dem Regi ments Parade ab. Mittags war Diner für die Of- ficiere und festliche Speisung der Mannschaften in den Kasernen angeordnet, und Abends erfolgte die Abfahrt des 1. Bataillons auf dem niederfchlesisch-niärkischen Bahnhose. — 23. Nov. Die heutige Provinzial-Correspondenz schreibt: Die deutschen Großmächte müssen das Ver trauen Deutschlands dafür beanspruchen

beer zu schmücken: geseiert in dem Kreise derer, deren Brust ihre Kriegsherren mit dein höchsten Heichen ihrer Gnade und Dankbarkeit geschmückt und die wir des halb begrüßen dürfen als die Vertreter der deutschen Armee, welche uns Sieg und Frieden errungen und denen es gelungen ist, das Symbol der deutschen Ein heit, welches sie mit der weißen Binde nm ihren Arm geschlungen, in das Symbol des deutschen Sie ges zu verwandeln, des Kreuzes, welches sie auf dem Herzen tragen

, weil sie es in demselben getragen. Wir freuen uns des Sieges, wir freuen uns der treuen Waffenbrüderschaft! Aber, meineHerre», freue» sich Alle? Ist der Widerhall des deutschen «ieges in alle» deutschen Gauen und Herzen lebendig? Haben die großen deut schen Thaten den kleinen deutschen Neid zum Schwei gen gebracht? Ist das Gezänke der Parteien vor der Siegesfreude verstummt? Doch wenn auch nicht Alle sich freuen, wenn Vielen der Sieg nicht schmecken will, weil das deutsche Volk nicht in dem Dienstmannsrocke des Nationalvereins

, sondern in dem Waffenrocke seines Königs und Kaisers, dem blauen und dem weißen auf dem Kampfplatz erschienen; wenn Manchem der Frieden nicht mundet, weil sie nicht das deutsche sondern ihr eigenes Reich auszurichten gedachte», weil sie den Ruhmes- platz der deutschen Nation in einen Kindergarten der deutschen Revolution verwandeln möchten, so ist niisere Freude um so tieser und herzlicher. Wir haben erreicht sast mehr, als wir erstrebt, nnd jedenfalls mehr, als wir erwarten durften. Zerbra chen ist die Kette

, mit welcher die demokratische Frei heit (sie!) Dänemarks einen deutschen Volksstamm ge fesselt; wieder hergestellt das alte Ansehen des dentschen Namens, der niemand überhört, wenn er zu Berlin und Wien laut und einstimmig ausgesprochen wird; wiederum practisch dargestellt die Einheit Deutschlands

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1886
Umfang: 4
(Festmahl.) In allen Gaum Deutschlands gab es gestern einen besonderen Ehrentag. Der- selbe galt der Feiet des neunM'teckGeliSrtsssftes des deutschen Kaisers Wilhelm. Aucy hier ha ben sich deutsche Reichsangehörige^! die als^ Kur gäste bei uns weilen, zusammengefunden, um beim frohen-Mahle ihres greisen Monarchen zu. geden ken. Das Festmahl fand im Saale des „Hotel Victoria' statt. Das leitende Comite bestand auS den Herren: General Sim ou, Major V:B ali- gand> > Konsul Fromm elt und Hauvtmany

v. d. Lippe. Die patriotischen Gefühle unserer Kurgäste hochehrcnd war zu dem Feste auch eine zahlreiche« Vertretung des hiesigen Kurvereins mit dem Obmanne Herrn Kofler erschienen. Ein Kranz von Damen, von welchm die Gräfin U s e- do n iälS Pattonesse-des «Festesasungirte.lverlieh diesem stillen Feste der Deutschen das freundlichste Gepräge. Der Sckal war sehr finnig, dekvrirt. In einem reich mit Kamelien geschmückten Bosquet hob sich das Bildniß des deutschen Kaisers empor, welchem zur Seite

itiie.Gesellschafi^ebhdstl ein- '-stimmte, während die Musik die deutsche Volks- hMn«!intonirte. ^ - Hierauf toastirte Herr Major don Baligand >lin schwungvollen und begeisterten Worten auf Se. Majestät den Kaiser' von Oestererich, der als cneuer Freund des Kaisers Wllhelm und Mitbürge «1>es europäischen Friedens vom- ganzen deutschen Volke ob seiner ritterticheie TllS -ndtN'..insbchmdere von- der deutschen Armee innigst verehrt werde. Die Musik intonirte die österreichische Hvmne, die stehend mitgesungen wurde

. Mit der Absenkung eines „Glückwunsch Tele- - grammes' seitens der 'beim-t-Festmahl? versam» -wellen deutschen ReichsanKhörigen an den deut- bfchen Kaiser war der officiellv'Theil der Feier abgeschlossen, während die Gesellschaft noch lange beisammen!-blieb! nw. v. >. -,> -i Das Musikprsgramm, welches-, die beifälligste uAusnahme fand und mannigfache Zusätze erfahren mußte/bestand auS: O' ' ck -> 1. Marsch von Lehar. 2. Ouvertüre z. O: .Ztra- della' von Flotow. — 3. Serenata von Mozskowsky. — 14. Walzer

M M.Vqr-lue angemeldet, Die Ausgaben des Mufikkomites werden ungefähr 15M> Dollars betragen. Hrjginal-Telegramme. Wiey, 22. MM e,Anläßlich des 90. GebnrtS- festes des deutschen Kaisers Wilhelm l. fand.heure in der kaiserlichen Hofburg ein Galadiner . jtatt. KqifeH Franz ZjoschKrqchtK.'anf daA Wohl Kai ser Wilhelms. einen.Tu»ast. aus.. . Wie»,-23. März. Im Abgeordnetenhaufe wurde gestern dj.e DebM üher dasMdM Mgzsetzt. Es svrachqn di? Äbg,, Fihrft Liechtenstij?, Dr. Pickert, Tonner und Tomasczuk

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Seite 2 von 9
Datum: 09.09.1914
Umfang: 9
, 7.' September über Berlin (kb). Ein amiliches Kommunique, das einen allge meinen Ueberblick über die französischen <Z)pe- zraüonen der letzten lvoche gibt, besagt: Line Hauptaktion hat nicht stattgefunden. <Ls gab nur Treffen, die .lediglich Zwischenfalle bei den straegischen Rückzugsoperationen der ver- bündetn Truppen sin^^div durch den anfangli- chen Zusammenstoß in^B^lgien Und die unge heure Macht. Uwelche die Deutschen nach dem «westlichen Kriegsschauplatz warfen, : verursacht wurden

werden. Dieses fortwährende vorgehen gegen das! Völkerrecht wird Deutschland zwin gen, - dieses vorgehen mit ^ gleichen 'Mitteln ZU erwidern. - . . , M Das in Namur erscheinende Blatt ^L'Ami de l'Ordve' ist am Mittwoch voriger Woche zum er sten Male seit der deutschen Okkupation wieder er schienen. Der ganze Text umfaßt eine Seite. Ei ne Mitteilung.an der Spitze' des Blattes besagt: - „Auf - Verlangen und unter der Aufsicht des Platzkommandanten wird das Erscheinen des L'„Ami de l'Ordre' Heute wiÄer aufgenommen

der Waffen hat unsere ^ Stadt' und unsere - ganze Provinz in ' die Gewalt^des deuWen -Heeres Hegchen.' Der Her gang der Eroberung wird rekapituliert. Damach drangen die deutschen Truppen zuerst in die Räu me zwischen den Forts von Cognelec-Marchove- lette-Maizeret ein. Der Generalstab der Festung hatte Namur um s Uhr morgens verlassen. Um kl Uhr folgte der Generalstab der 4. Division, Nachdem er den belgischen Truppen Befehl erteilt hatte, in der Stadt nicht zu kämpfen damit diese der Zerstörung.eiMeHe

. Mittags strömten die von der deutschen Armee zurückgedrängten französisch - belgischen Truppen aufgelöst durch? die Straßen und zogen sich , nach und Dave gedeckt. Die Belgier sprengten m°hrere...Brücken . über, Maas und Sambre. Die deutsche Artillerie bom-- bordierte die Zitadelle, und die k>ei Lampion auf-, gestellten schweren Geschütze spieen.^Schrapnells?' und GrMäken.INach kurzer Pause fingüum^halb- 4Mhr die MinMade von neuem' an.' Diiesmal' zog sie^ die ^innere Stadt in Mitleidenschastj

'^und- auf den Straßen wurden einige Personen-getötet.' Bald folgte die Verkündigung der Ueb er gäbe! von Stadt und Festung. Die deutschen Truppen? zogen ein..und besetzten den Großen Watz.^.- j . Di^MMBekanntmachung de^ - dentsch'enMm-.^ mandierMsen, Kdie in der städtischen,., DÄZerei^ hergestellt 7wuxde, lautes: i Stadt Namur! Der-,Oberbefehlsl)aber...der deutschen Armee ^..hat mich zum Kommcmd.anten der Stadt Namur ^ ernannt! Das °'leM- Bombardement auf die Swdt/ das ^durch^einen'^Jrrwm- veranlaßt wav und mehrere

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Seite 3 von 4
Datum: 27.10.1870
Umfang: 4
Deutschen in Oesterreich absolut nicht zuläßt.' — „Ja> ja, Sie mögen gar nicht Unrecht haben!' schloß der Erzherzog, drückte unserem Reichsboten warm die Hand und empfahl sich: Dieß der gewiß bezeichnende Vorfall, dessen Ge« «auigkeit ich Ihnen verbürgen kann. (Gr. Tp.') Z München, '25. October. (Verschiedenes.) Die Minister-Conserenzen im Hauptquartier zu Ver sailles haben nach hier eingetroffenen Nachrichten ge sternbegonnen. Für den Fall, daß die Friedens»»» Handlungen

ist, aus dem Wege geräumt wird.' — Wie die „Würzburger Zeitung' schreibt, hat dort kaum je eine BifchofSerueunung so allgemeine und ausnahmslose Freude erregt, wie die jüngste des Dr. v. Reißmann. Derselbe wird allgemein als ein Wegner der jesuitischen Bestrebungen in Kirche und Staat geschildert. — Der balerische Generalconsul zu Girgenti und rühmlichst bekannte Archäalog Rafaello Politi ist gestorben. — Beim hiesigen Hilfsverein find wiederholt Geldsendungen au« Tirol für die deutschen Krieger eingegangen

Metz bezüglichen CipitulationS« anttäge im deutschen Hauptquartier keine Gnade fan den, so sieht man nicht ein, wie er dieselben hier dnrchsetzen könnte. Äst er dagegen zum Lohne für Leine unannehmbaren EchltulationSanttäge vom Grafen Bttmarck mit einer weiter gehenden Friedens« Mission bettaut, so sieht man wieder nicht ein, wie « solche bei der Exkaiserin in Chislehurst zu fördern »ermSge. Die Fiktion, daß diese «och Regentin sei und eine die Geschicke Frankreichs beeinfiußende Re gierung bilde

, hat, in Verbindung mit der Illusion, daß Bazaine'S Imperialismus von . maßgebender Be deutung sei, schon dazu gedient, um eine« tapferen General au» den Händen der deutschen Armee zu befreien und ihren Feinden zuzuführen. Sollte General Boyer etwa die Reise nach Eng land unternommen haben, um das Borbild Bour- baki'S nachzuahmen? So fragt man sich hier, und wir müssen gestehen, daß uns die Frage sehr nahe zu liegen scheint. Bon allen um die Herrschaft in Frankreich streitenden Prätendenten besitzt die Exre

« schlägt noch nicht von ihren übermüthigen Illusionen geheilt ist, gewaltsam zur Einsicht und zum Frieden zu zwingen. Das ist freilich ein langwieriges und trauriges Mittel, aber das einzige mögliche. Diese Ueberzeugung ist es, welche hier Börse, Publikum und Regierung entmuthigt. Hr. Gladstoue hatte übrigens, wie man glaubwürdig vernimmt, seinm Collegen wirlich eine Basis für eine neue FriedenS- vermittlung vorzuschlagen. Das Compromiß zwischen den deutschen Forderungen und den französischen

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Seite 6 von 8
Datum: 11.01.1898
Umfang: 8
votirt. Es wurde von vielen Seiten der Wunsch ausgedrückt, daß ein gräflich W^lkenstein'sches Haus gekaust werden möge, weil ein solches, unmittelbar an den deutschen Kindergarten anstoßend, der strategisch (!) beste Punkt wäre. Das Wetter ist gegenwärtig launig wie ein Weib. Man kann nicht sagen, es hätte einen festen Entschluß gefaßt, denn nur hie und da schimmert ein schüchterner Sonnen blick durch die grauen Wolkenfetzen, die bei nahe melancholisch vom blauen Gründe herab hängen. Heute vormittags

des deutschen Kaisers Pl essen und der ehemalige Militär-Attache Hülfen- Häseler Kränze nieder, der erstere im Na men des deutschen Kaisers, der letztere im Namen der deutschen Armee. An der Leichen feier nahmen der Kaiser, Plessen, die Herzoge, Hofwürdenträger, deutsche Offiziere, das di-p lomatische Korps, die Generalität, die Zivil- und Militärbehörden theil. Der Laut, der der Geschichte Jahrhunderte gebot! Es darf kein Sturm verwehen Uns. eine Silbe nur. In deutschen Lauten redet Die Sprache der Kultur

; Wir halten treue Wacht! Und kommen die Bedränger Mit ihrer ganzen Macht, Wir machen sie zu schänden. Wär noch so groß die Schar: Wir find ja aus den Landen, Wo Walthers Wiege war! Was uns dieKiuder zu Weihnachte» kosten. 120 Millionen Gulden stellen die Summe dar, welche der Wunsch, den Spiel trieb unserer Kleinen zu befriedigen, alljährlich in Europa allein ins Rollen bringt. Allein im Deutschen Reich stellt die jährliche Spiel warenerzeugung einen Werth- von rund 24 Millionen Gulden dar. Allerdings

stehen die Deutschen auch an der Spitze; sie stellen vor zugsweise Puppen und Zinnsoldaten her, wäh rend die an Bedeutung an zweiter Stelle fol gende französische Spielwareninduskie beson ders die Herstellung von theurem Luxusspiel zeug pflegt. Hieran reihen sich die österrei chischen Älpenländer und die Schweiz mit ih ren Schnitzarbeiten, sodann folgen England, Italien und die slavischen Länder.

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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1895
Umfang: 4
hatte Persönlich einen unantastbaren Ruf und auch in den gegnerischen Parteien war der ernste und aufrichtige, im Privatleben wohlwollende Mann ge- achtet und geschätzt. Deutsche Offiziere iu der chilenischen Arwee. Auf Ersuchen der chilenischen Regierung hat der deutsche. Kaiser genehmigt, daß ca. 20 Seconde- und Premierlieutenant« der deutschen Armee, den verschie densten Waff^igattungen angehörig, sich auf die Dauer von zwei Jahren nach Chile als Jnstruktoren der dortigen Armee begeben

. Am 22. Zum wird bereits ein Theil der Herren, unter denen sich nach der Post, auch ein Sohn des Kriegsministers Bronsart von Schellendorsf befindet, an ihren Bestimmungsort ab reisen. Der Wiedereintritt in die deutsche Armee nach Ablauf der zweijährigen Frist ist den Offizieren frei gestellt. Die deutschen Offiziere werden chilenische Uniformen tragen. Ihr Verhältniß ist ähnlich dem der in die deutsche Armee eingestellten türkischen Offi ziere, nur daß diese zum Studium im Heere sind, während die deutschen Offiziere

, von welcher die Mitglieder des Bozner Turnvereines mit dem Abendzuge hierher zurückkehrten. Wir werden morgen einen ausführlichen Bericht, den wir heute leider aus Raummangel zurücklegen mußten, über diese in allen ihren Theilen gelegene Turnfahrt bringen. Schutzhüttenweseu. Das Schleruhaus der Sektion Bozen des Deutschen und Oesterreichischen Alpellver eins wird am 23. dS. für deu Touristenverkehr er öffnet und wird gewiß auch während der diesjährigen Touristensaison das Ziel vieler Hunderter von Berg- treundeil

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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1913
Umfang: 8
herausstellt, hat die drückende Notlage die Frau in den Tod getrieben. Der Gatte' der Frau, der Bergarbeiter Swatschek. war im März d. I. zur außerordentlichen Dienstleistung zu seinem Regiments, dem Gebirgsartillerie-Regimente in Sarajewo, ein berufen worden. Die vierköpfige Familie war dadurch ihres Ernährers beraubt. — Hauptversammlung des Deutschen und Deflerreichischeu Alpenvereines. Die heurige Hauptversammlung des Deutschen und Gester reichischen Alpenvereines findet am lS. Juli nn Regensburg statt

., der auf Bestellung eines im öster reichischen Alpengebiete wohnhaften Rechts verständigen (vereinssvndikus) hinzielt, der eine Art Auskunstsstelle in allen Hütten- und Wegrechtsfragen bilden soll, weiter einen An trag mehrerer Sektionen, daß die „Mitteilun gen' und die „Zeitschrift des Deutschen und Gesterreichischen Alpenvereines' in Hinkunft in deutscher Buchschrist gedruckt werden sollen, einen Antrag der Sektion Innsbruck auf För derung des Jugendwanderns. der den Mittel schülern und Hochschülern

die Begünstigungen der Alpenvereinsmitglieder beim Besuche der Hütten zuwenden will. — Der Opfermut in der deutschen Armee. »Ein Kallomer namens Frankfurter des 11. 'Feldartillerieregimentes in Würzburg erkrankte auf dem Truppenübungsplatze an Blutzerse- hung, so daß eine Bluttransfussion notwendig Wurde. Als der Gberst des Regimentes vor die Front trat und an die Mannschaft die 'Frage richtete, wer sich einer Blutabzapfung für den erkrankten Soldaten unterziehen lassen - Wolle, traten 17 Gffniere, darunter

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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1897
Umfang: 4
, den 21. Angnk 18S7. 57. Jahrgang Srlrzrmmc md »mstc Weldmzm der .Loim ZÄrnlg'. Excesse in Pilsen. Pilsen, 29. August. Gestern Abends herrschte hier förmlicher Aufruhr. Der tschechische Mob, zu vielen Hunderten auf den Straßen zusammengerottet, veranstaltet eine förmliche Jagd auf die Deutschen. Man war auf den Straßen des Lebens nicht sicher. In den Kasernen wurde um 8 Uhr zur Bereitschaft ge-- blasen. Deutsche und Slovenen. Graz, 20. August. Nachträglich wird bekannt, daß die vom Feste in G o tt sch

' des Herrn Vonmetz in Waidbrnck abholen. Ein verunglückter Radfahrer. Am 16. d. mittags stürzte, dem „Brgfl.' zufolge, ein Radfahrer — angeblich ans München — beim sogenannten „Gsteng' bei Auland nächst Seeseld vom Rade und fiel in den Bach nnd zog sich solche Verletzungen zu, daß er denselben wahrschein lich erliegen wird. Wegen Joldatenmitzhandlnng ist Lieutenant Rabe vom württembergischen Inf.-Regimente Nr. !22 vom Kriegsgerichte zn 4 Monaten Gefängniß und dauern der Entfernung aus der deutschen Armee

vernrtheilt wor den. Rabe war angeklagt, durch sortgesetzte Mißhandlung und dnrch rechtswidrige Bedrohung mit dem Militär- zuchthaus den Soldaten Karl Bauer aus Neckarsulm in Verzweiflung und Tod getrieben zu haben. Nachdem das Urtheil die Bestätigung des Königs von Württem berg und des deutschen Kaisers erhalten, ist Rabe in Zivilkleidnng in das Militärgefängniß anf dem Hohen- asperg gebracht worden. Großer Brand. In Ostrom im russischen Gou vernement Siedlce, wurden, dnrch einen Brand 400 Häu ser

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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1882
Umfang: 4
und die „Nat.-Ztg.' schreibt, in dem sie an die von uns kürzlich er wähnten „Russischen Dragoner' erinnert: Der „Tartarenritt' über die deutsche Grenze, von dem die pauslavistischen Blätter reuommiren, wäre an und für sich ein hirnverbranntes Abenteuer. Das deutsche Reich überfällt man nicht wie ein ein sames Wirthshaus im Walde und wenn der Or ganismus der deutschen Armee in Bewegung ge setzt ist, würde er bald die Tartar.cn und noch manches Andere hinter ihnen weggefegt haben. Ob mau den Panslavisten

nur, daß die Demission bis nach der parlamentarischen Ses sion verschoben wird. Die Lage der Dinge in den Ostseepro vinzen gestaltet sich für die Deutschen immer ungünstiger. Eine von Alexander li. bestätigte Verordnung vom 16. Mai 1871, welche die Vor untersuchung bei Verbrechen nach dem Befinden der Staatsanwälte der Gensdarmerie (der politi schen Polizei) überträgt, soll, wie die „Nigaische Zeitung' ankündigt, nun auch aus die baltischen Provinzen ausgedehnt und somit die Balten der jenigen Rechtssicherheit

wurde, daß er in ihm keinen fügsamen Klienten haben würde, faßte der Notar einen unbesiegbaren Widerwillen gegen ihn. » Deutschland. Derby's Sympathien für Frankreich und seine Antipathien gegen Deutschland seien be kannt, doch würde er nie England an einer anti deutschen Koalition betheiligen wollen, noch an dererseits England kaum je activ für Deutschland auftreten lassen. Sein Eintritt sei für Deutsch land weder vortheilhaft noch nachtheilig, doch könne es Deutschland erwünscht

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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1887
Umfang: 8
, ein herzliches „Gut Heil!' dein Turnverein, der durch ein Vierteljahrhundert schwerer Geschichte für uns Deutsche Oesterreich uns erst recht kampfstark gemacht hat, unsere Pflicht für diesen unseren Staat zu tragen und z« üben; Gut Heil! möge der Verein der deut schen Turner Bozens noch oftmals neue 25 Jahre 'zurücklegen in deutschen Ehren und in deutscher Treue, zum Segen des Landes, zur Ehre des Reiches, zum Schutze unserer Nation! Das walte Gott! Ausland. Zrutschcs Reich. (Der Bnndesrat h) behandelte

. „Aber sie sind in uns selbst, nicht außer uns. Wessen Ge wissen rein und wessen Absichten redlich sind, der kann auf diesem 'Wege keiken Gespenstern begegnen.' Elisabeths Kopf sank in ihre Hand; sie wagte es nicht, auch uur ein einziges Wort hinzuzusetzen, aus Furcht, ihm ihr gequältes Innere mehr, als gut war, zu' enthüllen. Jnstinktmäßig traf sie den Weg, der ihr am ehesten Verzeihung sicherte. „Ich habe da nicht viel reflektirt, Julius, oder Grund und Gegenstand abgewogen, aber — es der Anwesenheit einiger Deutschen auf einer Pro

menade dieser Stadt zugetragen haben soll. Der Handel ist übertrieben und entstellt worden. In Wahrheit gab es nur einen Zwischenfall ohne Bedeutung. Wahr ist, daß mehrere junge Deutsche, Studenten, Reifende oder Bankbeamte, aber kei neswegs Offiziere der deutschen Armee, wie man irrtümlicherweise meldete, die aus Freiburg i. B. oder Stuttgart kamen, sich am Sonntag in Bel fort auf der Promenade zur Zeit der Militär- mnsik befanden. Ihre Herkunst wurde von einer Anzahl Einwohner erkannt

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