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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 28.01.1905
Umfang: 12
Prinzip: in na tionalen Fragen nichts zu unternehmen ohne Ein verständnis! der betroffenen Nationen, bedeuten. Das sind aber wohl sehr künstliche Deutungen. Es' ist zunächst festzustellen, daß im Abgeordneten hause während» der Rede dieser Passus beinahe gar nicht aufgefallen ist. Auf einmal tratschte sich im Hause das Gerücht herum, der Ministerpräsi dent habe diesen Passus mit den Tschechen verein bart. Der tschechische Abgeordnete Stran'skh war ein eifriger Bestätiger dieses Gerüchtes

und eine Mitteilung der „Slavischen Korrespondenz' schien es noch zu bekräftigen. Der größte Teil der Presse Hat diese Auffassung zu! der seinigen gemacht und so wurde der Passus von dem Vorbehalt selbstän diger Entschließungen gewissermaßen der eigent liche Programmsatz. Hinterdrein mußte dann die „Slavische Korre spondenz' auf das Entschiedenste erklären, daß über die Rede des Ministerpräsidenten mit den Tschechenführern weder Verhandlungen noch Ab machungen gepflogen worden seien. Die tschechische Ausstreuung

Mannes, der lieber gar nichts sagt, als zu viel. Daß die Regierung auf selbständige Entschlie ßungen in der Nationalitätenaktion nicht verzich- ten kann, ist selbstverständlich: aber wie innner diese Entschließungen lauten mögen, sie werden den Parteien vorgelegt werden müssen, gegen de ren Widerstand auch die Regierung des Freiherrn von Gautsch auf die Dauer nichts ausrichten wird. Soll die deutsch-tschechische Frage endlich zu einer bestimmten Regelung gelangen, ist die Initiative der Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1898
Umfang: 8
Nr. 104 »Bozner Zeitung' Südtiroler Tagblatt) Montag, den 9. Mai 189S. Minister, wie Kaizl es geworden ist, gipfelten in der ebenso schlagfertigen als gerechten For derung: Ehevor der Ministerpräsident sich um die positive Leistungsfähigkeit des Hauses sich kümmere, möge er lieber die positive Leistungs fähigkeit der Regierung erweisen — beim Nothstande! Die Tscheche« im deutschen Reiche. Der tschechische Turnverein „Sokol' in Berlin hat zu seinem fünften Stiftungsfeste den Magistrat

um Ueberweisung einer städti schen Turnhalle gebeten. Darauf hat nun der Kreisturnrath des 15. deutschen Turnkreises in Deutschösterreich durch seinen Kreisver- treter Dr. Müller, Reichenberg, an den Vor sitzenden der Berliner Turngaue ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: „Durch unsere Zeitungen geht die allge meinen Unwillen hervorrufende Nachricht, daß der tschechische Turnverein „Sokol' in Berlin sein fünfjähriges Stiftungsfest öffent lich feiern will. Es erscheint fast unglaub lich

auch im Geographischen Institute der Universität 'und wurde vom Rektor, zahlrei chen Professoren und Hörern mit stürmischen „Hoch'- und „Prosit'-Rufen begrüßt. Die Begrüßungsansprache des Professors Dr. Albrecht Penck, welcher die Verdienste des Forschers hervorhob, erwiderte Nansen mit herzlichen Dankesworten für den ihm an der Stätte der Wissenschaft bereiteten Empfang. Tschechische Helden unter sich. Wie aus Prag gemeldet wird, ist dieser Tage zwischen dem omladinistischen Abgeordneten Dr. Raschin

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