die englisch-amerikanischen lich abgelehnt, den bekannten Vorschlag des Truppen in Rom eingezogen. Wie sieht es Führerszur Einschränkung des Luftkrieges heute nach einem Monat der Fremdherrschaft unb zur Vermeidung von Angriffen auf die in Rom aus? Wenn die Gegenseite die Zensur Zivilbevölkerung und schon früher alle Der- auch scharf handhabt, so hat sie es doch nicht suche zur Vermenschlichung der Seekriegfüh- verhindern können, daß Einzelheiten über das rung. Das heißt: Sie erkennen die Humanität Leben
in der besetzten italienischen Hauptstadt nur insoweit an, als sie ihnen nützt und sie in bekannt wurden. Nach den vorliegenden Be« der Kriegführung nicht behindert. richten, die uns auf. Umwegen zugnigen, schei- s;. ra.r oon e» , nen die Römer heute, um mtt Churchill zu ? e L!^© n -?ir>? a ^ re I reden, „in .ihrem Saft zu schmoren'. Typisch Ö ?> r * ?E ie ^;? run0 sür das Leben in Rom ist die allgemeine Rich- und ihre Ausdehnung auf die Zivilbevölkerung tunaskollakeit in dem Augenblick beginnt
nicht das . Schlimmste, am dem Bürgerkrieg em „Friede' geschlossen, der schlimmsten würde von der Bevölkerung die die Südstaaten der hemmungslosen Ausbeu- drückende Sorge um die Lebensmittel empfum tung des industriellen Nordens auslieferte, sie den. Brot sei heute in Rom eine Seltenheit auf Jahrzehnte hinaus in bittere Armut stürzte Noch sei keine Organisation vorhanden,, die (erst heute verheilen allmählich die Wunden ihre Hauptaufgabe darin- siehh die Dersor- aus dieser Zeit) und sie auf mehrere Jahre
gungsprobleme in der italienischen Hauptstadt unter das Joch einer wilden wüsten Negerherr, anzupacken. Resigniert fügt, der Berichter hin schaft brachte. zu, daß in der Umgebung von Rom das Ge> Gewisse europäische Illusionisten sollten diese müse auf den Feldern verdorrt, weil keine Dinge sehr genau studieren. Sie würden dann I Ernteorbelter vorhanden sind. erfahren, was Europa von einem amerikanisch- englischen Sieg zu erwarten hätte. Diese barbarische Art von Kriegführung, die im zweiten Weltkrieg
, die nichts zu ge ben vermöchten. Die Zeitungen — insgesamt erscheinen in Rom jetzt acht Blätter — vergrö ßerten durch ihre richtungslosen Schreibereien das Chaos nur noch mehr. „Niemand weiß heute in Rom, was er will', sagt der Schwede wörtlich. Die einzigen Nutznießer sind die Kom munisten. Ihre Versammlungen haben den meisten Zulauf, ihre Zeitungen werden von Tag zu Tag mehr gelesen. Hilflose Älarionelke Und was macht die Regierung Bonomi? In den Berichten ist kaum die Rede