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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 11.07.1944
Umfang: 6
die englisch-amerikanischen lich abgelehnt, den bekannten Vorschlag des Truppen in Rom eingezogen. Wie sieht es Führerszur Einschränkung des Luftkrieges heute nach einem Monat der Fremdherrschaft unb zur Vermeidung von Angriffen auf die in Rom aus? Wenn die Gegenseite die Zensur Zivilbevölkerung und schon früher alle Der- auch scharf handhabt, so hat sie es doch nicht suche zur Vermenschlichung der Seekriegfüh- verhindern können, daß Einzelheiten über das rung. Das heißt: Sie erkennen die Humanität Leben

in der besetzten italienischen Hauptstadt nur insoweit an, als sie ihnen nützt und sie in bekannt wurden. Nach den vorliegenden Be« der Kriegführung nicht behindert. richten, die uns auf. Umwegen zugnigen, schei- s;. ra.r oon e» , nen die Römer heute, um mtt Churchill zu ? e L!^© n -?ir>? a ^ re I reden, „in .ihrem Saft zu schmoren'. Typisch Ö ?> r * ?E ie ^;? run0 sür das Leben in Rom ist die allgemeine Rich- und ihre Ausdehnung auf die Zivilbevölkerung tunaskollakeit in dem Augenblick beginnt

nicht das . Schlimmste, am dem Bürgerkrieg em „Friede' geschlossen, der schlimmsten würde von der Bevölkerung die die Südstaaten der hemmungslosen Ausbeu- drückende Sorge um die Lebensmittel empfum tung des industriellen Nordens auslieferte, sie den. Brot sei heute in Rom eine Seltenheit auf Jahrzehnte hinaus in bittere Armut stürzte Noch sei keine Organisation vorhanden,, die (erst heute verheilen allmählich die Wunden ihre Hauptaufgabe darin- siehh die Dersor- aus dieser Zeit) und sie auf mehrere Jahre

gungsprobleme in der italienischen Hauptstadt unter das Joch einer wilden wüsten Negerherr, anzupacken. Resigniert fügt, der Berichter hin schaft brachte. zu, daß in der Umgebung von Rom das Ge> Gewisse europäische Illusionisten sollten diese müse auf den Feldern verdorrt, weil keine Dinge sehr genau studieren. Sie würden dann I Ernteorbelter vorhanden sind. erfahren, was Europa von einem amerikanisch- englischen Sieg zu erwarten hätte. Diese barbarische Art von Kriegführung, die im zweiten Weltkrieg

, die nichts zu ge ben vermöchten. Die Zeitungen — insgesamt erscheinen in Rom jetzt acht Blätter — vergrö ßerten durch ihre richtungslosen Schreibereien das Chaos nur noch mehr. „Niemand weiß heute in Rom, was er will', sagt der Schwede wörtlich. Die einzigen Nutznießer sind die Kom munisten. Ihre Versammlungen haben den meisten Zulauf, ihre Zeitungen werden von Tag zu Tag mehr gelesen. Hilflose Älarionelke Und was macht die Regierung Bonomi? In den Berichten ist kaum die Rede

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 08.02.1944
Umfang: 4
der Sprecher des Badoglio-Senders die Zivilbevölke rung der Umgebung von Rom. in einem Aufruf zum Mord auf. indem er er- klärt«: „Jedesmal, w«nn ihr einen Deutschen trefft, so schlagt ihn tot und setzt neben seine Leiche «in Schild mit der Inschrift: So kämpfen die Patrioten Latiums!' Furchtbare Zustände in Nordafriha Genf. 7. Februar. — Dem Leiter der europäischen Zweigstelle der UNRRA, Frederik Hoehler, ist bei.einer Sit zung in London ein bemerkenswertes Geständnis entschlüpft. Cr erklärte, daß die USA

und K i Traysyorlfchiffe mittlere« Größe er hefchädigk. Rordwestllch Lafffno fehlen d>e Amerikaner ihre von massiertem Arsil- keriefeuer unkerstühlen Angriffe den gqn- ,«n' Tag über fork« 2n etbitlerken Rah- kämpfen fcheikerken fämkltche Angriffe nnker schweren Verlusten für den Feiyd. An der übrigen Frank verlief der Tag bei beidenseiiiger Späh- und Slqßlrupp- läkigkeif ruhig. Ueber den befehken westaebkeken mnr- den aestern 12 feindlich« Flugzeuge'ab. geschossen. iaf der Straße nach Nettuito Rom hott

den Kanonendonner und ist nicht erwacht PK. 2n 2katten, Anfang Februar — Es ist noch nicht richtig Tag. Unter den tintenfarbegen Wolkenbänken, di« wie pralle Säcke über« dem Häusermeer von Rom stehen, peitschen Sturmböen und Regen durch die noch unbelebten Stra ßen. Plötzlich wetterleuchtet es am Hort-, zant, grelle Blitze tauchen d«n Wolken brei für Bruchteile von Sekunden in eine Forbenlinfonie ohnegleichen. Heftige Donner rollen und wecken die um die frühen Morgenstunden sonst so träge Millionenstadt

aus dem Schlaf der Un bekümmerten. Dieses Gewitter von gro ßer Heftigkeit läßt manchen Römer er schrecken. Sie glauben an einen Groß angriff der Anglo-Amerikaner. Einige leit später, aber. flutet das städtische eben wieder in seinen gewohnten Bahnen. Gleichgültig und von den krie gerischen Ereignissen unberührt leben die Menschen Roms ihren' geruhsamen Tag. Im Zwielicht de» Krieges ist Rom in feiner jetzigen Haltung nicht mehr Vor bild und Herrin des' Landes. Roma — doma (Rom — herrscht) steht

Zurück haltung, und dann aber mit sich stetig steigender Heftigkeit. - ^ Essenträger sind auf dem Wege in die vorderste Linie. Einige Verwundete kom men langsam zurück. Die Kameraden nehmen sich ihrer an. Sie sprechen wenig und zeigen in die Richtung, wo jetzt dunkler Rauch aufsteigt. Ein feindlicher Panzer hat seinen kühnen Vorstoß teuer bezahlt, «c brennt aus. Immer noch schießt die Artillerie, Schiffsgeschütze mischen sich ein. Der Wind trägt diele? Rumoren bis an den Rand von Rom, wo die Menschen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.12.1943
Umfang: 4
an den verschiedenen Landungspunkten blutige Verluste zuge- fügt hatten, habe dieser hartnäckig Ver- stärkungen entsandt, so daß der Krieg im Südlvestpazifik augenblicklich 'als „Nach- schubkricg' bezeichnet werden könne. Rach ausführlichem Bericht' über die Lage an den einzelnen Fronten schloß Tojo mit der Feststellung, die Armee habe wieder bewiesen, daß sie allem, was der Feind an Geist und Material in den Kampf werfen könne, überlegen fei. Sofia im Krieg® - £'/• Angfs-amerikaiiMe Weihnachten in Rom

Die deutsche Wehrmacht löst Montgomerys Versprechen ein Kairo. Der erste Smvfetg«sandte in Aegypten. Rikolay Rloikoff überreichte König Faruk In Anwesenheit des Außen ministers Rahas Pascha sein Beglaubi gungsschreiben. PS. Rom, 27. Dez. —- Der Obrrkom- mandierende der 8. englischen Armee in Süditalien, General Montgomery, hatte sich noch vor einigen^Wochen stark ge macht und seinen Soldaten In einem Be- Fel)I eine Weihnachtsfeier in Rom ver sprochen. Wenn ein britisches Generals wort auch kein Königswort

. Die Römer konstatierten nunmehr, daß die anglo-amerikanischen Soldaten nicht über die Bia Appia oder von der Gallia her In die Stadt kamen, von wo stellt!' .sie hätten kommen müssen, wenn sie nach oem Versprechen Montgomerys in die Stadt siegreich einmarschiert waren. Si« kamen ans entgegengesetzter Richtung, ans dlir Via Solaria durch die Dia To rino und bogen die Via. Razionale ein. Schnell ist der Schleier' um das Ge heimnis gelüftet. Den englischen und amerikanischen Gefangenen wird In Rom

von den Deutschen ein Welhnachtsfest bereitet! Dazu meint ein Italiener oiel- iagend: „Die deutsche Wehrmacht löst Montgomerys Wort ein.' Die meisten dieser Soldaten, die an der Weihnachtsfeier in Rom teilnahmen, standen noch bei. den anglo-amerikani- scheu Truppen, als ihr vberkommandie- render, General Montgomery Ihnen vor wenigen Wockzen das Weihnachtsfest In Rom versprach. Ihnen allen ist es so er gangen, wie jenem Ingenieur Smith aus London, der kopfschüttelnd bemerkt: „Die Weihnachtsfeier In Rom ist schön

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
ein einziges „militärisches' Ziel. Unter dem Vorwand, militärische Ziele treffen zu wollen, zer stören die Kulturwerie von einmaligem yistorischem und künstlerischem Wert und richten damit nicht wiedergutzumachenden Schäden an. Die Zerstörungen reichen von den Denkmälern des antiken Rom bis zu den Kirchen der kleinen Orte. Anglo-amerikanische Bomben trafen das einzigartige Amphicheater aus der grie chischen Epoche in.Syrakus, die römi schen Aquädukte bei Rom und Tarent, die römische Stadtmauer des Kaisers

erfassen. Alle Völkirr, die für die Werte des Geistes und der Kultur Verständnis haben, müssen sich in der schärfsten Verurteilung dieser Ver brechen an einzigartigen Werten der europäischen Kultur einig sein.' Die Zahl der von anglo-amerikanischen Bombern zerstörten schwerbeschädigten Kirchen ist außerordentlich groß. Zu den zerstörten Kirchen von einzigartigem Wert gehören die San Lorenzo-Basilika in Rom» Sant'Ambrogio von Mailand, Santa Chiara in Neapel, San Francesco in.Bologna, der Dom von Ferrara

ist der gesamte Westabschnitt, also der Strei- fen der 5. amerikanischen Armee, zu einer einzigen breiten Offensivfront von säst gleichzeitiger Aktivität zusammenge- tvachsen. Bor der Landung Es war der Aufmerksamkeit der deut schen Führung nicht entgangen, daß das amerikanische 5. Armeekorps, bislang Träger des Angriffes beiderseits der durch die Enge von Mignano über Cas- sino nach Rom führenden Straßen, aus gehört hatte, als Kommandobehörde in Erscheinung zu treten. Auch die verschie denen an feiner Front

nach Zurückdrängung der schwachen deut schen Küstensicheimigen den Landekopf zu einem Halbkreis von 15 km Halbmesser ausweiteten. Die Weltöffentlichkeit be trachtete die.vom Gegner gewählte Lan dungsstelle zunächst unter dem Gesichts punkt Ihrer Entfernung von Rom; sie be trug nur 45 km. Auch in der Stadt selbst lenkte der von Südosten rollende Kano nendonner, der sich an den Mauern brach und wie in einer Muschel fing, alle Ge danken auf die neu entstandene Front. Hannibal ante portas? Wohl richteten sich fraglos

die gesamten Bemühungen des Feindes auf das Ziel, Rom in seine Gewalt zu bekommen, aber in diesem Falle war bald zu erkennen, daß trotz der geographischen Lage die feindliche Lan- dnng zunächst nicht unmittelbar auf die Kapitale • gerichtet, sondern vielmehr auf die deutsche Front im Süden zu be ziehen war. Der archimedische P u n k t Was nämlich dem Gegner seit Oktober dank dem heldenhaften Widerstand der hier stehenden deutschen Armee nicht ge lungen war, das sollte nun mit Hilfe de» Landekopfes

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Seite 2 von 4
Datum: 11.10.1944
Umfang: 4
ist. Sichern ngsfahrzetige der Kriegsma rine und Bordflak schossen vor der griffe erfolglos. Nördlich der Memel Rom im Zeichen der Jideniierrcchafl — Das Chaos der politischen Parteien unter amerikanischer Leitung in der alten Quästur untergebracht. Die Bevölkerung Roms, besonders diejenige in den Arbeitervierteln, ist gen mit den Bürgerlichen. Die' fried liche Bevölkerung flüchtete in ihre Wohnungen und ist seither noch mehr bedrückt. Auch die Lebensmittelfrage liegt sehr im Argen. Nach dem Aufhören

nach Nord italien geflüchtet sind, berichten über die Zustände in Rom: Bei der Lebcnsmittelverteilung muß man zwischen einer normalen Vertei lung unterscheiden, die auf Lebensmit telkarten verabreicht wird, aber sich nur um ein Drittel der Mengen bewegt, die in Norditalien verteilt werden, und einer besonderen Verteilung, die von Juden vorgenommen wird, die nach Rom auf Befehl der Besatzungbehörden übersiedelt sind, um die Beschlagnahme der Ernte und der Getreideablieferung durclizuführen

. Im allgemeinen werden in Rom nur 70 Gramm Brot pro Tag verteilt, an manchen Tagen kann aber auch diese geringe Menge nicht aus gegeben werden. Fleisch ist bisher über haupt noch nicht verteilt worden. Der Lebensmittelkommissar von Rom ist ein Jude namens Sermoneta. der vor dem Kriege nach Amerika ausgewandert war und jetzt zurückgekommen ist. Er sorgt dafür, daß die gesamte Versor gung immer mehr in die Hände seiner Rassegenossen gerät und die Preise an der „schwarzen Börse' lustig weiter klettern. So kostet

in die Häuser sehen und die Frauen vergewaltigen. Die gaullistischen Truppen sind in Rom auch in ziemlicher Anzahl vertra ten und führen ihre, Maßnahmen unab hängig von den Amerikanern durch. Sie beschlagnahmen neben Lebensmitteln Waren aller Art, die sie nie bezahlen, und in den Gaststätten bezahlen sie mit Gutscheinen, die bei ihren Kommandos eingelöst werden sollen. In Wahrheit wollen aber diese Kommandos von der Einlösung dieser Bons nichts wissen. Demzufolge haben viele Gaststätten und Läden überhaupt

geschlossen. Unter den politischen Parteien in Rom herrscht ein wahres Chaos. Zu den 7 oder 8 „alten' Parteien aller Schat tierungen, die oft über eine allgemein ge haltene Satzung nicht hinausgekommen sind, treten immer neue Parteien hinzu, die sich zunächst durch eine Handvoll Flugblätter bemerkbar machen. Die kommunistische Partei ist zahlenmäßig am stärksten vertreten und entfaltet die größte Aktivität. Sie hat auch eine be- Seesieg mit Bart Die englische Nachrichten-Agen tur Reuter veröffentlicht

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1944
Umfang: 8
führen werden. Helmut Sündermann Vatikan dementiert Feindlagen über Castei Gamfolfo Rom. 18. Febr. — Der apostolische Nuntius in Washington, Giovanni Gico- gnani. gab in einer Erklärung bekannt: „Seine Eminenz, Kardinal Maalione, Staatssekretär S. H. Papst Pius XII. hat mir Anweisung erteilt, zu erklären, daß die kürzlich« Meldung, die in der Presse erschien und beim alliierten Ooerkomman» do Glauben fand, wonach das eigentlich« Gebiet der päpstlichen Villa in Castel Gandolfo, „mit Deutschen belegt

bleibt. lieber die Zeiten des Kartenverkaufes und über Fahrgelegenheit mit der Stra ßenbahn unterrichtet bereits eine An zeige ,lm Anzeigenteil unserer gestrigen Ausgabe. Basende Wellen Von Alwin Dressier Kurzberichte zur Lage Rom. — Unter den Trümmern des 4m päpstlichen Gebiet von Castel Gandolfo gelegenen Gebäudes der Kongregation de Propaganda Fide liegt noch immer eine Anzahl Verschütteter, deren Bergung auf Schwierigkeiten stößt. Rom. — Der Rundfunk des Vatikans zitierte folgenden Auszug

Q m. b. H. Bozen: Geschäfts führer: Direktor Kurt Schönwitz: Haupt- achriftleiter Dr. Günther Langes; .Politik: Hermann Pink; Lokales: Franz Gössl; für den Anzeigenteil verantwortlich: Hana M-ohnes (sämtliche in Bozen). aang der* Basilika' vi ^n' Francesco-ist' schwer-beschädigt worden.-- - - - Mailand. — Beim letzten Terroran- griff auf Verona wurde auch das bischöf liche Seminar verwüstet. Der Rektor' der Seminars, Monsignore Lugoban i kam dabei üms Lebem ^ ^ Rom. — Mussolini hat den Chef, des Marinestabes

Rom durch die Nordamerikaner erobert werden, so würde man sie durch Negertruppen be- setzen laßen.' Bekanntmachung Wir verweisen unsere Leser auf eine amtliche Bekanntmachung um Anzeigenteil über die Ausgabe der Lebensmittel Im Monat März. . IRopfaiv#elden für folgende gefallene -Äameradesi statt: Jägee Hermanst T haie p.'- 'gefalleh in Tunis gm 2. Mai 1943; Grenadier Hubert March, gefallen am 9. November 1943 an der Ostfront- und Gefr. ' Hermann G old n e r, gefallen im Osten am 30. De» zember

dieser Pio niergruppe suchen und finden die Bin dung an die Generation „der Kommen den ... Schon 1932 hatte Beumelburg mit sei nen hsstorischen Romanen begonnen, die die gleichen Vorzüge wie seine Kriegs romane besitzen: ..historische Treue und eine männlich-leidenschaftliche Gestaltung! Als erster dieser Romane erschien „Bis marck gründet das Reich': eine schöne Darstellung von Leben und Werk de? eisernen Kanzlers. In einer großangeleg- trn Trilogie — „Mont Royal, „Kaffe? und Herzog' u. „Reich und Rom

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1944
Umfang: 4
Geschehniste der letzten Wochen im Unterhaus zu er halten. Strafte zur Südfront Von ff-Kriegsberichter Günther Honolka Mailand. — Durch ein Dekret des Justizministers find auf Grund des Mi- nlsterratsbefchlustes jetzt in folgenden Städten Gerichtshöfe des Sondertribu nals für die Verteidigung deö^Staates schaffen worden: Rom, Florenz. Ge nua. Venedig. Bologna und Perugia. ff-PK. Rom liegt hinter un«. Roch einmal leuchtet — gerahmt zwischen schmutzigen Häuserwänden einer Vor stadtstraße — das blendendweiße

zur Schau, mit dem auch Rom selbst den oberflächlichen Besucher frappiert. Cs ist heute noch immer so, als lebe die Mil lionenstadt am Tiber neben dem Kriege her — gleichsam hinter einer krampfhaft aufrechterhaltenen Kuliste eines Pseudo- Friedenszustandes. Rur allmählich fre* ginnt — besonders wenn man sich die Mühe nimmt, diese, seltsame Kulisse ge nauer zu betrachtest — Ihre groteske Farbe abzublättern. Der Krieg verbirgt sein Gesicht eben doch nicht mehr. Auch das friedliche Bild, das uns Straße

sich nicht lange ausrechterbalten. Allzuoft muß man lm Staub und Auspuffqualm der dicken Schleppzüge fahren, ehe man bei dem immer rollenden Gegenverkehr überholen kann. Mehr und mehr, wird das Bild der Straße beherrscht vom scheckigen Farben spiel der getarnten Wehrmachtswagen. „Achtung! Tleffltegergefahrl' Wir sind- weitab von Rom und die Straße Ist nun zur Frontstraße g« worden. Sie trägt dieser inneren Um stellung auch äußerlich Rechnung. Ihr bisher marmorglatter Leib weist bald genug schadhafte Stellen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
und Warnung gearbeitet. Die Hütte» die neuerdings auch eckig berge- pellt wird, wird vorwiegend von Fabri» kationsstätten der besetzten Ostgebiete ge liefert. In besonderer Ausführung ^wer den Sperrhotzhütt«« auch für di« Unter- bringung von Pferd«« her gestellt. Kurzberichte zur Lage Rom. —' SITs Vertreter Deutschlands Unterzeichnete Botschafter Rahn mit dem Vertreter der republikanffch-faschi» .Reglerung» Generalsekretär Graf okini ein Abkommen über die stischen Mazzo Regelung des Zahlungsverkehrs

«. Die Schwerter für Major BärenfüRger Der Führer ver lieh, wie bereits kurz berichtet, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Erich BäreNfänger, Da- taillonskommän- deur in einem Grenadier - Regi ment als 45. &>!-. baten der deutschen Wehrmacht. fScherl-Bilderdienst-Autoflex) Mussolini an die italienische Generalität ' r . ; . . \ Die Aufgaben > dirjneuan y/ehrmpcht ' Rom, 31. Zäntter Der stallenlfche Wchrmachtsmlnlstör Marsch«ll Grazlani hatte sämtliche. Generäle dSr

Eidesleistung der ita- lienffchen Armeeführung statt. Zwei Os- fizier«^ hielten die Neu« itaiienilche Krieasflagge» .vor der der Chef des ita- titnffcheN- ÄeNeralstabes. General. Gam- bara) sowie die UnterstaatssLkketäke für die.Marine, Ferkini, und für die Luft waffe. Bottü, sowie die Akmeegenerale der Neuen italienischen Wehrmacht Auf stellung genommen hatten. Mavschall Grazlani wies auf die 'Bedeutung der Erneuerung des Fahneneides ■ hin. . Rom. — Die Stadt Bologna war am Sonnabend das Ziel

eines schweren Ter- korangrifses der ' anglo-ameritanffchen Lnfkwaffe. Eine große Anzahl Wohnun gen der Zivikbevölksrung wurde zerstört. Die Menschenverluste sind, sehr hoch. Vottt.^- Datz jüdische Eigentum in Äta- llen wird künftighin genau so behandelt werden wie das.Eigentum von Angehö rigen felMlcher Länder. Die „Gwttetta Ufficiate'^ verlüuibürt den genauen Wort laut der Bestimmungen uber^dle Be handlung de« Eigentupa vv« Angchört- gen feindlicher Lander. Rom. ^ Flume wurde erneut von Ferndsttegekn

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Seite 2 von 4
Datum: 30.11.1943
Umfang: 4
der Aegä'.schen Inseln und dabei wieder beianders des Dode kanes erworben hat. Sie kann mit Stolz auf -hre Leistungen blicken, die vom Rom. 29. Nov. — Eine der größten Seltsamkeiten in der italienischen Krieg führung bis zum Sommer 1943, die nicht nur >n Italien selbst und in Deutschland sondern auch bei den Feinden Verwun derung erregte» kann jetzt in ihren Hin tergründen übersehen werden. Es han delt sich um das Versagen der italieni schen Luftwaffe» die durch ein korruptes Zusannnsnspiel

die von ihnen angere- len Maßnahmen sabotiert oder die Offiziere selbst ihres Postens ent hoben. Die Aufhellung dieser Hintergründe erklärt die erstaunliche Tatsache, daß der gemäß des Leistungsstandards der ita lienischen Luftwaffe bis 1933 in Italien für die Kriegführung im Msttelmeer w hoch veranschlagte Faktor des Kampfwer- tes der italienischen Luftwaffe in der praktilck-en Krieaführung von 1940 bis zum Sommer 1943 weit unter den er warteten Leistungen blieb. VandsiiIiLnMae Viktor Ernannt Rom

seines Hauses zu retten. Z Mit StockschlSgen und Fussfrltten Italienische Arbeiter mißhandelt Rom, 28. Nov. — Die ersten. Trans- norle lfr ,f{ **-niTtf)cr Arbeiter, die von den No Amerikanern -als Zwangsarbeiter noch den NSA nsrhhlevpt wurden, wur den nach einer Meldung des römsichen Rundfunks aus Lissabon bei ihrer 2fn- kunst in den Vereinigten Staaten von Yankees mit spottenden Zurufen und Hcchngelächter empfangen. An verschiede nen Orten nahm die amerikanische Bevöl kerung eine drohende Haltung

ein und wandte sich tätlich gegen die Italiener, die ihren Abtransport nach den inner- amerikanischer. Bergwerken erwarten. Nur mit Mühe gelang es den Polizeibe- amten, die Italiener vor den Fußtritten des aufgeregten Mobs zu schützen. LöUsakadrt nacb den USA. Die Verschleppung, ikalienischer Arbeiter Rom, 29. Rov. — Ueber den Kreuz weg den die von amerikanischen Besat- S Behörden zwangsweise nach den verschleppten italienischen Arbeiter gingen, gibt der römische Rundfunk er- chütternde Einzelheiten bekannt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
die anglo amerikanische Presse seit Wochen d-n Ein zug in Rom noch vor Weihnachten als toffick)er hingestellt hatte, muß sie nun dem Volk klarmachen, daß dies Ziel nicht erreicht werden konnte. <Sie tut es nach dem bekannten Muster, den Sachverhalt zu bagatellisieren. — Dem Fuchs sind plötzlich die Trauben zu sauer geworden! Verschiedene amerikanische Kriezskor- refpondenten an der süditalienischrn Front geben offen zu. daß die Hoffnun gen auf einen Einzug Montgomerys in Rom am Weihnachtstage kläglich

, wenn man es auf einen Durchbruch abgesehen habe. Die Kluft zwischen den gesteckten Zielen und dem, was die Alliierten erreichten bleibe nach wie vor groß. Cs werde klar, daß man die Deutschen zu diesem späten Zeitpunkt der Italien-Kampagne nicht mehr mit einem vernichtenden Schlag treffen könne. Das werfe die Frage auf. ob wettere Krastanstrengungen etwa um Rom zu erre chen noch die. Mühen und die Kosten wert seien: kämpfe man doch nur noch um das Prestige wobei die Frage erlaubt sei, ob wirklich noch größere Resultate

er wartet werden dürften. In den drei Monaten seit der Landung bei Salerno seien die verbündeten Armeen ganze 70 Meilen auf der Straße nach Rom vor wärtsgekommen. 80 weitere Meilen dienst erwarb. Nur die besten Mitarbeit ter wurden hierfür gewonnen: eine An zahl von Jugendbüchern bearbeitete zum Beispiel Will Vesper — und für die künstlerische Ausstattung der Dilderbück>er wurden erste Künstler auf diesem Ge biete, wie Else Wem-VIetor. Prof. Jo-sua Leander-Gampp, Elsa Eisgruber, Hel mut Skarbina

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.03.1944
Umfang: 4
nach dem Vatikan wurden zu einem spa teren Zeitpunkt auch die'in Monte Cas sino deponierten Kunstgegenstände der Neapler Museen in Lastkraftwagen des Heeres in den Vatikan gebracht und dort sichergestellt. Im ^Vatikan befinden sich gegenwärtig mehrere tausend Kunst schätze aus den verschiedensten Teilen Italiens enthaltende Kisten, darunter die berühmtesten Gemälde aus den Museen von Rom, Mailand. Venedig, Neapel. Ferner wurden durch deutsches Eingrei fen die verstreut in einzelnen SOoflern und Ortschaften

untergebrachten Kunst- schätze nach Rom gebracht. So ergaben die deutschen Ermittlungen, daß in zwei Schlössern bei Urbino in der Nähe von Rimini Gemälde von Tizian, Tmtoretto und Raffael sowie der bekannte Gold- schätz der San Marco-Kirche in Venedig, darunter der in der gänzen Welt be- rühmte goldene Altar dev Pala dOro, untergebracht waren. Alle diese Kunstschütze würden in Last- krastlvagen unter. größten Mühen aus vereisten Bergstraßen in der Nackt, stets vom Angriff feindlicher Flieger bedroht, zuerst

in den Palazzo Venezia gebracht, dort von Sachverständigen geprüft und dann in den Vatikan geschafft. Der Transport erfolgte unter deutscher Füh- rung in Lastkraftwagen,' die von italieni scher Seite zur Verfügung gestellt wur- den. Im Laufe von Wochen wurden aus diese Weise alle die Kunstschätze, die zu Anfang des Krieges aus den verschieden sten italienischen Museen in die Provinz gebracht worden wären und Gefahr lie fen, verloren oder zerstört zu werden, wieder nach Rom zurückgeschafft- .' 147.000

-von der Rooseoelt-Re den; meldet^ der chest'er'Guardian. - Die Roo' ' ' ' vor dem Dorwu te.sich s,e durch- diese Lauem gegen Gaullisten Rom. I.-März. — Zwischen gaullisti-- schen Offizieren - und. der > Landbevölke rung der Provinz Sassari aus Sardinien^. . _ ... , kam es zu blutigen -Zusammenstößen.. Lieserüngen,' anstatt die englische Bst Angesichts, der. katastrophalen,-. Ernah- ligüng'um -Kriefie.'zu>fördern,^ eine un^ rungslage auf Korfika.^hatten aus^Besehl ' de Gaulles die britisch-amerikanischen

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Seite 1 von 4
Datum: 09.11.1944
Umfang: 4
und man diesen neuen Sprengkörper vor alle Personen wurden angewiesen, seiner außerordentlich starken Detona- strengstes Stillschweigen zu bewahren, tlon nicht hören oder sonst irgendwie Aus den Londoner Stadtteilen Samber- wahrnehmen könne, Im Gegensatz zu well, Mitchel, Station Road Sidcup und Florenz wünscht mit Rom zu brechen Separatismus auf dem Vormarsch • Stockholm,'8. November. lonialbeamten aus Rom verwaltet. Da- Der Italien-Korrespondent der „Gö- teborger Handels- und Schiffahrtszei tung“ berichtet

verstrichen sind. Diese Lokalregierung habe sich erfolg- liegt der Schutt noch ebenso unberührt reich behaupten können und die Wei- da wie Anfang September 1943, und sangen des von, Rom eingesetzten Prä- die Bevölkerung haust unter Lebens- fekten fänden keine Beachtung. gefalir in den Ruinen, die jeden Augen- Ein Mitglied der Florentiner Lokal- blickt, zusammenzustürzen drohen. Alle regierung äußerte sich dem schwedi- sittlichen Bande haben sioh gelöst, die sehen Korrespondenten gegenüber wie-Prostitution

. Bei den Präsidentschaftswahlen wünschen ferper, daß Italien eine neue Hauptstadt erhält mit bescheideneren rhetorischen Traditionen und einer we niger düsteren Vergangenheit als Rom, beispielsweise Perugia oder Aqulla.' Der römische Mythos muß versbhwjn- Bei den Präsidentschaftswahlen in den, der Zentralismus muß verschwin- den Vereinigten Staaten am 7. Novem- den, und die römischen Präfekten, die ber konnte der Kandidat der Republi- auf ein Dekret Napoleons zurückgehen, kaner, ' Thomas Dewey, Gouverneur müssen verschwinden

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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1944
Umfang: 4
Cassino vorsätzlich beschossen Berlin, 19. Jänner — Im Verlauf der Kampfhandlungen an der süditalie nischen Front nahm die englisch-aryeri- kanische Artillerie am 15. Jänner das weltberühmte Kloster Monte Cassino unter gezieltes Feuer. Die hierbei ent standenen Schäden waren erheblich. Durch deutsche Soldaten wurden die Kunstschätze des Klosters rechtzeitig i‘ in Rom 1 in -..> Sicherheit' gebracht und' in Rom'dem ihnen ihre polnischen Auswejs.papiere j Papst übergeben. Das Kloster Monte abgenommen

»auernd« schwere Kampf gegen die we nigen deutschen Divisionen, die aus Sizi lien dem Äormarsch der Briten und Nordamerikaner Einhalt geboten, hatte indes genügend Zeit gewonnen, um der deutschen Widerstand auf der Apennin- Halbinsel zu organisieren und die Folgen des Verrates der Badoglio-Clique auszu schalten. Wenn sich unsere Gegner bei ihrer Landung auf dem europäischen Festlande am 8. Sept. der Hofmuna Hingaben, aanz Süditalien bis in die Linie.von Rom nahezu kampflos besetzen zu können, so sehen

standen nicht nur bei Rom, sondern sie hielten die ganze Lom bardei besetzt und erhielten Tag für Tag Nachschub aus den deutschen Gauen. Die Wochenschrift „New Staatesman und Nation' faßte die Lage in die Sätze zu sammen: „Niemand könne behaupten, daß auf alliierter Seite alles planmäßig verlaufe. Die Frage sei, ob man sich mit den Operationen, in die man sich in Ita lien verstrickt sehe, nicht selbst Knüppel zwischen die Deine geworfen ' habe. Die'e Operationen störten zweifellos anderwei tig

durch die Straße von Otranto gegen die griechische Steilküste, die ebenfo wie die kroatische Front in Waffen der deutschen Wehrmacht starrt. Vor allem könnte eine Invasion überhaupt erst er folgen. wenn Süditalien bis weit über Rom hinaus den Angelsachsen zum Auf marsch zur Verfügung stünde. Dies gilt in verstärktem Maße auch für die Inva sion vom Mittelmeer gegen die franzö sisch« Küste zwischen Mentone-Toulon- Marjeille und der spanischen Grenze. Hier müßte der Anschluß an das Vor gehen aus Süditalien

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Seite 4 von 6
Datum: 15.03.1944
Umfang: 6
- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

- . schaft und dessen Führung im Bunde. „Ich bin nicht so schreckhaft wie Du. Tuval,” und soviel-ich weiß, haben ich und meine Krieger bisher Euch allen allein den Schild vorgehalten, ohne Bei stand 'und Lohn. Icks habe ■ vor Jahre n den Legaten Munattus Plancus so aus meinen Tälern versagt, - daß Du - nichts mehr zu tun hattest, TUval. Und ichrwer- de es getrost weiter tun und Du magst getrost Deinen. Wein-verkaufen und da zu, solch glatte Bastarde wie Bian nach Rom senden.' .Die Glätte ist in Rom

haben das. des Verfassers.einige besonders groteske Bock! wie Ihr, schmähn Eure Zwietracht. Ra- Goethe, aber einer aus seiner Verwandt» hohe Bild des sittlich reinen, innerlich spränge erlaubt. Wir«glauben ledoch daß er ter nennen sie uns ln Rom, so seiet auch schaft'. Bezeichnenderweise aber-ist es. selbständigen, harmonischen Menschen; wie damiudoch' wenig Verwirrung'und'Schaden »> -- aussührte. Stifters. Roman,,.Nachsommer' deutlich «nrichten kaniite, da kaum einer unserer ge- Berichtigung Räter, eins im Gehäuse der Berge

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Seite 1 von 4
Datum: 26.01.1944
Umfang: 4
der Luftwaffe Polnische Erkenntnisse Warschau, 25. Jänner — Unter dem Titel „Ohne Freunde' schreibt'' „Nowy Kürfer Warszawski': \sjeüfe sind in öen SAÜfto mW ,n atnmen26000 JJKZ l anglo-amerikanischen Ländern die Frei- Nsicher anzÄehm^ A TrÄorter Innrer und Flnanzjuden und solche Schweroonkte der Kämpfe in Süditalien Die Schlacht an der Via Appia - Der verschlossene Weg nach Rom Rom, 25. Jänner — Seit jenen Okto bertagen, an denen Clarks Divisionen denVolturno überschritten, sind verschie dene Termine

verstrichen,' zu denen der Gegner am Ziel feiner Wünsche, nämlich ip Rom, sein wollte. Badoglio hat ein mal den 20, Oktober als äußersten Zeit punkt für die Eroberung Roms bezeich net. Als diese Prophezeiung sich nicht erfüllte, hielt Montgomern.Ende Novem ber, als er-mit seiner 8', Armee im adria tischen Kampfabschnitt - am Sangro zum Angriff antrat, den Zeitpunkt gekom? men. Montgömery wird seinen eigenen Wunsch nicht in Erfüllung gehen sehen/ da er kürzlich abberufen und durch den britischen

Generalmajor Sir Oliver Leese ersetzt worden ist. Die deutschen Soldaten aber stehen immer noch weit südlich Roms und haben die britisch-nordameri kanischen Anstrengungen bis auf örtliche Erfolge.zu vereiteln gewußt. Nachdem weltbekannten Sprichwort führen, viele Wege nach Rom. Für die Alliierten scheint es indessen nur zwei zu geben: lieber Cassino—Frosinone und auf der adriatischen Seite, über Pescara und die große apenninische Querstraße von Osten her. In diesen beiden Stoßrichtun gen setzt 'der Gegner

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Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1945
Umfang: 6
er sich sehr hütete, seiner Tochter etwas von diesem Brief zu sagen. Christls Verlohungsangeige wurde in München mit einpr neuen Adresse ver sehen: Dr. Lutz. z. Zt. Rom, Via d’Al- turna. Villa Fiole. Sie kam drei Tage später in die Hände des Empfängers. Sie genügte vollkommen, um diesen Empfänger auf längere Zeit hinaus in einen Zustand schlimmer Resigna tion zu versetzen Die Christi hatte sich verlobt — ver lobt mit iepera Barlhl, von dem sie ja selbst schon erzählt hatte. Freilich hatte sie damals erwähnt

^Doktor Lutz, saß allein in Rom, — .Aber Tassilo und Babelte heirateten gefahr in die Tasch gr II, purte e ersl j m Oktober. Die Hochzeitsreise, dort eine schmale Karte— Christ) hat- machlen sie nach i la i ien Sie fuhren If n , S r C M„ V nn Ä nach Florenz um! Venedig und von paar Monate her. da. mit Christi, pb dort nach Neapel und Rom; und hier, CS ließ Sich Nicht ausloschen, nicht fln e i nem südlich warmi»n N'nvpmher- durch die Arbeit. So stand es um ihn. Er erinnerte sich langer und schlaf loser

Göß. gend sprechen? Wegen einer Sache, Nur ab und zu flatterte ein Gruß hach die mir sozusagen auf den Nägeln Rom, ein paar Zeilen, ein Brief. Chri- brannte, obgleich sie eigentlich gar stians Mutter hatte berichtet, daß ihn nicht mich, sondern in erster. Linie Tassilo wenige Tage nach seiner dich anging? Ich wollte dir doch da- Fahrt nach Italien hatte sprechen von schreiben, längst schreiben! Aber wollen, dringend sprechen, aber was die viele Arbeit in der Fabrik... und konnte das schon

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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1943
Umfang: 4
gegen Deutschland sei damit 'durch die bisherigen Erfahrungen gründlich zer stört worden und könne mit der zuneh menden 'Verstärkung der deutschen Ver- teidigungsmahnahmen noch böse Ueber- raschungen zeitigen. Verwüstete Aecker auf Sizilien Rom. 6. Oft. — Die Landbevölkerung von Agrigent leidet erheblich unter den Hebungen der Befatzungstruppen, die bei ihrem Ausbildungsdienst nicht nur die Aecker beschädigen und. damit die Ernte vernichten, sondern auch mit ihren Tanks Zäune umlegen, Gräben einreißen

und über Stallungen hinwegfahren, Volpi und Gini festgenommen Rom, 6. ^Okt. >- „Laooro fascista' bringt die Nachricht, daß Graf Äolpi di Misurata und Senator Cini sestgenom men wurden. Der erste Opfersonntag Berlin, 6. Oft. — Der erste Opfer» fonmag des deutschen Kriegswinterhilfs werkes ergab mit 55 l U Millionen Reichs mark um 35,7'/« mehr als im Vorjahr. Rlga. 6. DM. — Die Zeitung „Dwins- klj Westnik' veröffentlicht > den Brief eines Flüchtlings aus dem Orel-Gebiet, der die Stimmung der Menschen

und anderer oberitalisnifchsr Städte, von der Haltung italienischer Soldaten, die in den Zügen, welche von Deutschen besetzte -Städte passierten, sich ihrer Uniformen und ihrer Waffen entledigten und sie durch die Zugfenster warfen. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aber standen die Vor gänge in Rom. Der kritische Punkt wurde erreicht, als es hieß, die Verhandlungen zwischen dem nach der Flucht Badoglios in Rom' eingesetzten Marschall Caoiglia und dem deutschen Kommando seien ge scheitert. Am Abend jedoch folgte

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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1944
Umfang: 4
und übertreffen alles, was von den anderen Feldzügen dieses Krieges und erst recht vom vorigen Weltkrieg her bekannt war., Die Anglo-Amerikaner kämvfen immer noch um einen Durchbruch, durch den sie die Straße nach Rom gewinnen wollen. Man muh überhaupt an den Feinderwartun- i;ne die Kämpfe dieser Tage messen. Als der »eutsche Widerstand an der italienischne Süd- ront unüberwindbar schien, als die bolschewi- tische Presse es an ironischen Bemerkungen lo- lpl und als Stalins ständiger Ruf nach der Ver

der schwachen deutschen Küstenbewachung den Landekopf zu bilden, den sie zu einem Halbkreis von 15 Kilometer Halbmesser ausweiteten. Die Weltöffentlichkeit betrachtete die vom Gegner eplanten Landungsziele zunächst unter dem Gesichtspunkt ihrer Entfernung von Rom. waren es doch nur 45 Kilometer. Aber bald war zu erkennen, daß trotz der geographischen Lage die feindliche Landung zunächst nicht un mittelbar auf Rom gerichtet, sondern vielmehr auf die deutsche Frönt im Süden zu beziehen war. Was nämlich

hinter ihr geschlossen werden. So war in den Feindbe trachtungen zu lesen. Fast eine Woche lang landeten die Anglo-Amerikaner unausgesetzt unter dem Schutz ihrer schweren Schiffsgeschütze Truppen und Material aus und vollzogen vor allem einen gewaltigen Aufmarsch von Artu- lerie. £ Aber diese Pause wurde n auch von de ÄschcV Seite ausgenützt, und als der Feind am^ stieß er auf eine wohldurchdachte, energische deutsche Abwehr. Auch die weiterhin immer wieder angesetzten Versuche des Feindes, von Nettuno aus gegen Rom

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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
Cassino bis zu dem Augenblick, in dem es der kleinen Alostergjimelnfchasl mll den Der- wundeken und' Schwerkranken gelang, sich zwischen Trümmern einen Mg zu bahnen und ln Sicherheit zu bringen — also blS zum 17. Februar 17.30 Ilhk nachmittags — keine deulsche Kampf gruppe auch nur geringer Skärke oder Massen Irgendwelcher Gaituttg dort be- sunden hat. Gregor Diamare, . Bischof und Abi von Monte Cassino. Rom. — Rach der Zerstörung des Klo sters von Monte Cassino verließ der Abt Gregorio Diamare

für d Hilfe und Gastfreundschaft trat der grei Abt am 18. Februar di, weitere Rel! nach Rom an, wo er.dem Papst, Bericht erstattet*. einem sapaMsche» KriegMff kleineren Typs und zwei feindlichen Torpedobooten am 16. Februar in den Gewässern der Insel Syortlanv' der Salomon-Gruppe wurde einem Frontbericht zufolge «n Torpedoboot oersenkt und Vas ander« schwer beschädigt-.-Auf Set japanischen Leit« entstanden Derkuste.em Toten und Verwundeten unter der Mannschaft. In , Angriffen auf feindliche Geleikzüge

von kundiger Hand für jeden verständlich dargestellt werden. - Aber auch bekannte belletristische Wer ke sind erschienen! Gottsched wurde be reits erwähnt, ihm folgten späterhin die Werke von Felix Dahn — dessen „Kampf um Rom' indessen eine Auflage von dreiviertel Millidn erreicht hat —, An zengrubers „Schandfleck', .und . „Stern steinhos' und schließlich die so berühmt gewordenen „Träumereien ay französi- schen Kaminen' von Volkmann-Leanoer. Dazu kamen bedeutend, wissenschäftliche Werke auf dem Gebiete

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Seite 1 von 4
Datum: 16.02.1944
Umfang: 4
wieder in eigene'Hand. Die Stadt Cässino und der Raum, um diese-sind, seit Wochen zu einem erbitter ten Kampffeld geworden. Diese Stadt, die zur Zeit nur noch ein-Trümmerfeld darstellt, sperrt dag längs der italienischen Halbinsel nach Nordest zu verlaufende Liri-Tal und besitzt deshalb eine erheb liche' strategische Bedeutung. ' Die Anglo- Amerikaner wollen gerade hier. durch brechen und - endlich den Angriff auf Rom,' von dem sie schon seit den ersten Dezembertagen sprechen, durchführen. Die deutschen Soldaten

. Der Reichs- führer-j/ zeichnete während eines Besu ches' in den Niederlanden persönlich die ersten Männer aus,'die ihre Bedingun gen auf.den Gebieten des sportlichen Wettkampfes, der militärischen Ausbil dung und der geistigen Haltung erfüllt haben. Berlin. 15; Febr. — Die Briten.haben Urkerrjtyriäies Gebiet des Bätikans füd- 'lich Rom. - das Lastet Gandolso, zum , Kriegsgebiet erklärt. , Sie .habm damit die. praktische Schuld, die sie sich in Ge meinschaft mit om Amerikanern, durch den feigen Mord

der bolschewistischen 5)orden über die Deut schen. Ebenso wie 1914—18 lautet das höchste Ziel für angelsächsische Arbeit und Denken wie die Theie, die Cato, mutatis mutandis, unermüdlich an den Senat in Rom richtete: Germania eft delenda. Die Deutschen sind das tüchtigste aller Völker, darum ^müssen .sie niedergeschlagen wer- den. Als Ingenieure, Kausleute und Ko lonisatoren sind sie erfolgreicher als an dere Völker, darum müssen ihre Fabriken und Handelsstädte durch Bomben zerstört werden. Ihre Soldaten

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