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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.02.1944
Umfang: 4
. Ich habe dieser Stadt, ihrer Bevölkerung, ihrer Partei, ihren Behör den und Dienststellen auch in kritischen Stunden noch keine Aufgabe gestellt, bie nicht mit Blitzesschnelle gelöst worden wäre. Die Berliner resignieren nicht vor dem ihnen von einem haßerfüllten Geg- ner angetanen Unglück; sie stemmen sich Stockholm. 17. Febr. -^MMglisHM und- nordamerikani-schen Pressesüd,n be rauschen sich nach wie vor an dem Bom bardement auf. das hisioriiche^Mster.von Monte Cassino. So verbreitet Reuter in feinem' Ostdienst

eine Schild erung des Bombardements. '' DAkiN'berMftrs “ffer Reuterkorrespondent mit wahrhaft sadi- 'tischer Freude, daß Hunderte von amen« rikanischen schweren und mittleren Ka ktonen -' ihre Granaten ans das Kloster ftvetten und däß das Kloster jede SJNnu* tö unter der Wucht des Feüers erzittetts. während sich feine Silhouette gegen den n Rauch gehüllten Monte Cassino gei- terhast abhob. Dann seien, so heißt es weiter in dem Bericht, starke Flugzeug- verbände .angeflogen, um ihre' großen Lasten

weiter begleitet von heuch- lerilschen Beteuerungen, daß die Bombar dierung von Monte Caffino „tragisch-, aber unvermeidlich fei, wie die.Londo ner „Times' schreibt. gen und anständigen Menschen bewohnt. und wenn diese im ganzen Reich dafür , ^ t . ... - b?kannt sind, daß sie den Problemen des mit ganzer Kraft dagegen an und über- Lebens mit einer kühlen, um'nicht zu sagen skeptischen Sachlichkeit zuleibe rük« ken, so schlägt dahinter doch ein großes, tapferes Herz, das sich in jeder Gefahr ur behaupten

versteht. Das haben die Berliner in den vergangenen schweren Wochen noch einmal zu allem Ueberfluß Die Schande von Monte Cassino Die Hintergründe des neuerlichen Feindverbrechens Prüfungen unterworfen worden wie sie; . Berlin, 17. Febr. — Die Deutsche Di plomatische Korrespondenz schreibt unter der Ueberschrift „Die Schande von Cas- sino' unter anderem: Präsident Ro'ose- velt erklärte, die Bombardierung des Benediktiner-Klosters Cassino sei gerecht fertigt, weil die Deutschen es für mili tärische

. Kultur hegen. Die ersten Zerstörungen des Caffino-Klosiers, fanden durch.Bar baren in dettWhrenWl« undWo-stait, Die Anglo-amerikanischen Flieger Und Artilleristen, die Monte Cassino heute zum sechsten Male zu zerstören suchen, setzen nicht nur die Tradition der dama ligen Barbaren fort, die das Kloster als hochbedeutenden Sitz der Gelehrsamkeit Haßten, sondern sie betrachten sich aus drücklich als Vollstrecker des klassischen Bernichtungswillens einer niedrigen Zi vilisation gegen eine höhere

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
von Monte Castlno Keine deutsche Kampfgruppe oder Waffen waren anwesendJ Badoglio Schrittmacher Moskaus Fühlungnahme mit den Kommunisten Und SchulgesundheitSpflegt. Das segensreich« Wirten der deutschen Ge- undheitssürsorge sei vor allem, wie dl« statt- tischen Vergleiche einwaudsrei oufzeigen» auf >em Gebiete der Seuchenbekämpfung zu «r- ,kicken. So betrage die Typhusbekämpfung in -liefern Krieg« Im Verhältnis zur vorig«» Nur ein Fünftel» die der Ruhrhäufigkeit nur rin Achtel

von Monte Cassino. hat über das tragische Ende seines Klo sters dem deutschen Botschafter «m Vati kan nachstehende Erklörung abgegebeni „Obwohl seit einigen Wochen die Haupt- M linie Mont« Cassino immer näher t war. glaubte man auf Grund der gegebenen uno immer wieder verbreite tem Versicherungen. als sicher annehmen zu können, daß wenigstens der Bezirk des Klosters von direkten Angriffen verschont bleiben werde. Bis zum 8. Februar be- fand sich in diesem Bezirk nur die kleine Gruppe

der Klostergemeinischast, die zu seinem Schutz zurückgeblieben war und etwa 18 Personen, darunter drei Männer die wegen Verwundung oder Krankheit von der letzten Evakuierung'ausgenom men worden waren, weil ihre gesundhelt- siche Verfassung ihren Abtransport nicht zuließ. Aber da sich das Gerücht von der Sicherheit von Monte Cassino hartnäckig hielt, eilten immer mehr Leute herbei, die, wenn auch gegen meinen Willen, in den umliegen-en Gehöften Unterkunft suchten. Rach der von den Slmerikanern am 6. Februar

- amerikanischer Seite alle Zivilpersonen mr Räumung von Monte Cassino auf- orderten, war es aber infolge der att- >auernden wütenden Kanonade den mei sten säst unmöglich sich hinauszuwagen. Daher befand sich lm Zeitpunkt des Dom- benangriffes am 18. Februar im Kloster eine große Anzahl Menschen, von denen eine nicht mehr anzugebende, aber wohl beträchtliche Anzahl vermutlich unter den Trümmern begraben ist. ^3ch kann «neni. ln oller Form und mik Lesttmmtheil versichern, daß sich lm heiligen Bezirk von Mottle

Cassino bis zu dem Augenblick, in dem es der kleinen Alostergjimelnfchasl mll den Der- wundeken und' Schwerkranken gelang, sich zwischen Trümmern einen Mg zu bahnen und ln Sicherheit zu bringen — also blS zum 17. Februar 17.30 Ilhk nachmittags — keine deulsche Kampf gruppe auch nur geringer Skärke oder Massen Irgendwelcher Gaituttg dort be- sunden hat. Gregor Diamare, . Bischof und Abi von Monte Cassino. Rom. — Rach der Zerstörung des Klo sters von Monte Cassino verließ der Abt Gregorio Diamare

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Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1944
Umfang: 6
vernichteten 46 viermoto rige Bomber. Starke Verbände schwerer deutscher Kampf flugzeuge griffen in der letzten Nacht erneuk den britischen Hafen Portsmouth an. Ausgedehnte Brände und Zerstörungen wur den in den Zielräumen beobachtet. Schnelle Kampfflugzeuge fehlen die Bekämpfung von Einzelzielen in Ostengland fort. Frecher Verleumdungsversuch Feindgreuelhehe um Monte Easstno Bern. 23. Mai. „Exchange Telegraph' ver sucht unter Heranziehung eines Berichtes eines Vertreters der USA.-Nachrichtenagentur „Asio

- ciated Preß' nachträglich die Rechtmähigkelt suk die verbrecherische Bombardierung des Klosters von Monte Easstno durch die Anglo-Amerikaner zu konstruieren. Wie erinnerlich, wurde das Kloster damals von den englischen und ameri kanischen Truppen vollkommen in Trümmer gelegt, obwohl sich kein deutscher Soldat nach weislich in dem Kloster befand. Es handelte sich also bei der Vernichtung des ehrwürdigen Klo sters um eines der vielen Kulturverbrechen der Anglo-Amerikaner, die zur Kriegführung

des Gegners gehören. . Nachdem nun der Kriegskorrespondent von „Associated Preß', der zusammen mit den alli ierten Truppen als erster zu den Trümmern von Monte Cassino gelangt sein will, berichtet hatte, er habe in einigen Sälen des Klosters „Tornister, Decken, Gewehre, Munitionskisten und anderes aus dem Waffenbestand der deut schen Armee' und in einem Raum gegenüber der Kapelle „leichte Granaten für Minenwer fer' gefunden, benutzt die englische Nachrichten agentur diesen Bericht, um daran eine üble

Greuelhetze zu knüpfen. Zusammen mit der USA.-Nachrichtenagentur bemüht sich „Ex change Telegraph', den deutschen Truppen ein Kriegsverbrechen anzuhängen und die Dinge so darzustellen, als sei die Auffindung einiger militärischer Ausrüstungsgegenstände ein Be weis dafür, daß das Kloster von Monte Cassino doch von den Deutschen zu militärischen Zwecken benutzt worden ist. Die Greuelfabrikanten haben dabei nur übersehen, daß der deutsche Wehrmachtbericht vom 16. Februar, der die ruchlose Zerstörung

des historischen Bauwerks durch das verbrecherische anglo-amerikanische Bombardement verzeichnete, aller Welt bekannt gab, daß die Ruinen nunmehr in die deutsche Verteidigungslinien einbezogen worden seien. Es bedeutet demnach nichts, wenn in den Trüm mern von Monte Cassino ein paar Tornister oder Munitionskisten zurückgeblieben sind. Der Beweis der feindlichen Brunnenvergifter ist also gründlich mißlungen. Daß von der feind lichen Agitation der Fall des Klosters Monte Cassino noch einmal aufs Tapet gebracht

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Seite 4 von 6
Datum: 24.02.1945
Umfang: 6
die Ge- birgslruppcn ab. Als Korseltstange beiden Doloini- verblieben lediglich die Standschützen Gegenstück in diesem Hochtal der Dolomiten, in der Erstürmung der Punta di Forame durch die Pusterla Icr Schützen des Hauplmanns Goller. Hauplmann Goller erhielt bald daraut den Orden der Eisernen Krone. Sem Name und der der Pustertaler Stand schützen ist nach den schweren Kämp fen in Ruffrcdo und Pculclslcin vor allem unvergeßlich mit der Schlacht um den Monte Majo im stolzen Gleich klang mit Pasuhio und Zugang Torta

Gedenken derer zu erinnern, deren Tat in schlichten Worten einst aul dem Holzkreuz vor dem Soldalenlried- hof der Naßwand stand: „Sie kämpf ten und starben für Tirol!' Bauemmusik Der Monte Piano. den Augen des Beschauers auf in sei- Wanderer. Der steht nur stumm und Wache hielten, diese ner grandiosen Eindringlichkeit und gebannt vor der überwältigenden Viel- tenriesen sieben auch heute noch da, des Innsbrucker Bataillons Fuchs. rwältigt schon im Voraus durch seitigkeil der Szenerie und erkennt

Monumentalität seiner Szenerie. plötzlich hinter dem Tal der scliwar- übcrwälti die Das große Tal des Todes der Jahre ?on Rienz die Drei Zinnen. Weiß und 1915—1917, das Tal der Rienz zwi- >' den Funken von Milliarden Schnec- schen Naßwand, Dürenslein, Sclnval- kristallen sprühend bieten auch sic henalpenkopf, Monte Piano, Crislallino sich bcute^nur als prachtvolles Momi- und Cristallo mit dem Rauhkofel. Im 1 wie zwei unerschütterliche Wächter, Der Gegner, der die Schwächen der die Arm an Ariii gestützt

dieser Dolomitcnwclt ewig waren und immer sein werden, so waren und werden die uu;>? iui ,'u.iui; > v,i itiuisci tiua auvu . r .. , . .. ,. Gauen der Ostmark, vor allem aber Drei Zinnen aber auch unvergangli- der Kaiserjäger, Kaiscrscliülzcn und cbc Zpugen ieiics gi’onen Lmnpfcs sein, besonders der Slandschülzeii. der durch sich auf ihnen und rings um Wie eine gewaltige Festung legt sich Härte sie drei Jahre in unerbittlicher _ „ - hingezogen hat. Auch heule der Block des Monte Piäno vor die deckt der Schnee

im- Gedenkstätten eines blutigen, unver- mer wieder aus seinen Schluchten und gängliehen Heldentums der Sexteuer, an seinen Felswänden aufprasselte, bis Toblaclier und Innsbrucker Sland- Diirensee mit Cristalllno und Cristallo. Links Siiclwcstliang des Monte Piano. Rechts am Westhang des Cristallo der dunkle Rücken des Rauhkofel. sehen und Naturgewalten zu trotzen der Zusammensetzung der oslgalizi- gewohnt sind. Es ist, als trüge der sehen Landwehr durch Rulhcncn, Po- Eishauch und Glelschcrwind das Ran- len

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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1944
Umfang: 4
- Wird das britisch- amerikanische Landungsheer zum Ste hen gebracht, dann ist mehr gewonnen als eine Schlacht! Erbittert« Ringen um das Tor nach Rom Die jüngste Entwicklung der Kämpfe an der süditaiienischen Front PK. Der Gefechtslärm hämmernder Moschinenwafsen, der aus dem großen künstlichen und natürlichen Nebel her ausdringt, wie er verschleiernd und ver bergend ständig sich über der Ebene süd lich Eassino zulammenbraut, bricht sich nunmehr am Monte Casiino. In die Stadt am Fuße dieses Berges schlägt schon

wird. Um die Ebene von Eassino Dieser Kampf geht jetzt — während ostwärts im Gebirge als breiter Front algerische und marokkanische Truppen unsere Gebirgsjäger angreifen und. im Westen Stoßtrupps den Carjglianö zu überwinden versuchen — Im wesentlichen um die Ebene von Cassinö links und rechts der Dia Catilina, einer schon längst begehrten Ebene, aus der die beiden Bergrücken des Monte Porchio und des Monte Trocchio nicht übermäßig hoch, aber steil und felsig herausragen wie widerborstig« Sperrmauern

. Denn es gibt in diesem Stück Land keine eigent siche Ebene. Es ist so, wie ein amerlka nischer Kriegsgefangener sagte: Man er ringt und erklimmt einen Berg — um neue Berge vor sich zu sehen, und von Gipfel zn Gipfel sinken Mut und Lust um einige Grade, und einmal muß sa wohl ein Tiefpunkt der Begeisterung erreicht werden. Der Gegner vermag diese Berge ja auch immer nur mit seinem gewaltigen Artilleriefeuer zu nehmen. Der Monte Lotwi, einer dieser unendlichen Berge in den Abruzzen, wurde so lange betrom

arbeiter Metzler aus New Jersey, die sich unter den Gefangenen der letzten Tage befanden, der Monte P. oder irgend so ein altes römisches Amphitheater oder dieses ganze Cassino-Täl nun groß küm mern — es sei denn Nom selber, wo man vielleicht Beute zu machen hofft. »Man muß diesen Krieg hier lebendig erhalten, damit drüben die Zeitungen wag dar über zu schreiben haben', sagte einer von diesen Gefangenen, und es war dies sicher nicht allein feine private Meinung. Don Kriegsberichter Walter Enz

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Seite 4 von 4
Datum: 02.03.1944
Umfang: 4
zu laiifen. Dl^fe Gttucht^Atmo- b^^t und gegen Dombengefahr und ^In dem,jetzt zerstörten Kloster Monte (1US 1 Ä 111 Rooseoelts . . , , . ^ lc llulltllipu . v falsäM Prophezeiungen entwickeln, sei Kriegsausbruch -1940' in großem Aus- vollen 'Archive und Sammlungen des 9™°“„ J ?„snmi. maß die Kunstschätze aus den Museen und Klosters, sondern auch ein Teil der ein- orächt uno gegen Bomoengesayr uno oem ,egr zer,lorien iuo|tei '1. m ^? rflU . s . Minister f renT 5 e Zugriffe geschützt würden sind. Cassino

befanden sich, wie erst durch,Zu- die Praxis ihrer berühmten italienische Regienlng hatte bei fall festgestellt wurde, nicht nur die wert- bildet haben und bie wie Pilze immer ich^ften untergebracht. Mit der Besetzung beln und Manuskripte. Die Kunstschätze wieder aus der Erde schießen. Süditaliens infolge, des Badoglio-Der» der Neapler. Museen und Archive waren Alle diese Instruktionen, die ganze rats war nun ein Ueberblick über den ursprünglich im Klostex Monte Cassino Heerscharen von'Schreibmädchen

, Hilfs- Verbleib der Kiinstichätze nicht mehr für Kriegsdauer deponiert worden. Nach . . arbeitern-und Beamten beschäftigen und möglich, da die hierfür verantwortlichen dem hereits der Oeffentlichkeit' bekannt- jetzt, schreibt das Blatt. .Im Senat fei ge- das Geld des nordamerikanischen Steuer-, italienischen Persönlichkeiten.sich teils im gegebenen Abtransport der Archive und sagt worden, man könne sich diese Ar- rotteten sich'die Bauern 'zusammen und Manuskripte des Klosters Monte Cqffino

nach dem Vatikan wurden zu einem spa teren Zeitpunkt auch die'in Monte Cas sino deponierten Kunstgegenstände der Neapler Museen in Lastkraftwagen des Heeres in den Vatikan gebracht und dort sichergestellt. Im ^Vatikan befinden sich gegenwärtig mehrere tausend Kunst schätze aus den verschiedensten Teilen Italiens enthaltende Kisten, darunter die berühmtesten Gemälde aus den Museen von Rom, Mailand. Venedig, Neapel. Ferner wurden durch deutsches Eingrei fen die verstreut in einzelnen SOoflern und Ortschaften

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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1944
Umfang: 4
der Umgebung ein, wo für sie bereits Kleidung und Nahrungsmittel bereitge stellt sind. Als Folge des Steppenbran des wird man in Viktoria im Jahre 1944 mit einer geringeren Wollernte zu rech nen haben. Kairo. — Die britischen Behörden haben an 34.000 Juden zusätzlich die Einreiseerlaubnis nach Palästina erteilt. Diese 34 000 gehören nicht zu der vom britischen Innenministerium festgesetzten Zahl von 70.000 Inden, die binnen vier nach Palästina einwandern Anglo-amerikanische Zerstörungswut Das Kloster Monte

Cassino vorsätzlich beschossen Berlin, 19. Jänner — Im Verlauf der Kampfhandlungen an der süditalie nischen Front nahm die englisch-aryeri- kanische Artillerie am 15. Jänner das weltberühmte Kloster Monte Cassino unter gezieltes Feuer. Die hierbei ent standenen Schäden waren erheblich. Durch deutsche Soldaten wurden die Kunstschätze des Klosters rechtzeitig i‘ in Rom 1 in -..> Sicherheit' gebracht und' in Rom'dem ihnen ihre polnischen Auswejs.papiere j Papst übergeben. Das Kloster Monte abgenommen

. Die Beschießung des Klosters Monte Cassino reiht sich,N würdig an die Kette der ruchlosen jhi Berditschew und Kirowograd ein. Schon der bisherige Verlauf der Win terschlacht, die schweren.Materialverluste des Gegners, seine hohen blutigen Aus- fälle lafsön erkennen, wie er durch die Tapferkeit des deutschen Soldaten ge zwungen wird, seine Ziele immer enger zu stecken. Bei dem ihm eigenen fana tischen Bestreben, sie doch noch, wenn auch, nur teilweise, zu erreichen, wird er im Verlaufe der Kämpfe sicherlich

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Seite 1 von 4
Datum: 26.01.1944
Umfang: 4
, um den Monte Corno und den Monte Corvino, offe'hbötten das Heldentum unserer Soldaten, die,den vordringenden Gegner trotz seines manchmal erdrückenden Artilleriefeuers wiederholt von den Höhen warfen. Pas Ritterkreuz Führerhauplquarller. 25. Jänner. — Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichs marschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant S e i f f e'r t, Staffelsührer Kampfgeischwader. in einem Vom Felncfffl^g nicht zurück- gekehrt Berlin

eingesetzt, an deren beispieHaft soldatischen Härte ^ die tagelang wlderholten Durchbruchs versuche des hartnäckig immer wieder angreifenden Feindes zerschellteck. Die Taten dieser Männer wurden , durch die Nennung im Wehrmachtsbericht vom 25. Jänner gewürdigt. ; In schweren Gebirgskämpfen am 1200 Meter hohen Monte Santa Croce südöst lich San Diagio wurden alle feindlichen' Angriffe abgewiesen. Am Nackmittag! des 23. Jänner gelang dem Gegner nach starker Artillerievorbereitung ein örtlicher Einbruch

am Monte Santa Croce. der im Verlauf des 24. Jänner durch erfolgreiche Gegenstöße wieder be reinigt wurde. Im Brückenkopf von Nettuno herrsch te nur geringe Kampftätigkeit. Eigen« Stoßtrupps brachten nordamerikanische Gefangene «in. Sowjetrußlan* will Finnland zerschlagen Stockholm, 25. Jan. —.„United Breßss berichtet laut, „Dagens''Nyheter' aus Moskau, daß sich Moskau im Falle eines Sowjetsieges im Osten bezüglich der^Zn- kunst Finnlands aus kein Vermittlungs angebot einlassen werde. Die Sowjets feien

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 17.02.1944
Umfang: 4
5 u bentänkela^ die Version verbreiket.^dah ie angto-amerikanischen Truppen nur deshalb. nicht weikerkämpfen. weil, das Kloster Monte Lasiino von dm Deutschen in eine besestiate Stellung mit einein Artllleriebeobachtungsstand verwandelt wordm fei. Ilm dieser Lüge einm Schein von Wahrheit zu geben» brachten die Anglo-Amerikaner es wenige Tage später fertig, dieses ehrwürdige- Kultur- gebäude mit Bomben und Granaten ebenso bemüht, wie sinnlos zu zerstören. Denn zum Zelkvuntt der Bombardierung des Klosters

an. daß ei» großer Teil der Anlagen zerstört und eine Reihe der für :deN Kampf im Pazifik ins Auge gefaßten /Pläne damit vorläufig undurchführbar -wurde. werkoolles Museumsguk ln Sicherheit Ebenso wie die unersetzliche -Bibliothek des Klosters Monte Cassino wurden die wertvollen Kunstschätze des Nationalmuseums Neapels durch deutsche Soldaten vor dem Zugriff der Anglo-Amerikaner gerettet und ln Sicherheit gebracht. Sie bewahrten dadurch europäisches Kulturgut vor dem Schicksal, zum Glanzstück jüdischer

Auktionshäuser in USA . zu werden. — Unser Bild zeigt die feierliche aus den; Kops gestellt würden. Behauptung. nicht die kea> Meldung, ln Ser «lüsach - ans den mu der dreisten , , „ Amerikaner, sondern die Deutschen hät len - — und sogar zweimal — um eine Waffenruhe angesuchk. . ... - 2. Ebensoverhält es sich mit der zwei ten - eügNschen Behauptung. Tatsache ist, daß .sich in dem . altehrwürdtgea Kloster Monte .Cassino und la> seiner ünmittet- hareä Nähe kein deutscher^ Soldat, keine iDHpH üchktt

über aus den Darlegungen des Chefredakteurs des Blattes geht einwandfrei hervor, daß England den - Krieg mit Polen nur - zum jedeckuch nur denkbare /Gefährdung des Klosters/, anszukchalken, sogar das Hoch- Angebot 'des.- Abkes. von Monte Laisino/ ,im. - Kloster Schwerverwundete aüfzuaehmen und zu.pflegen, ausdrück lich MltDankabgelehnt, um so - auch den leisesten 'Anschein -'einer Inanspruchnahme de»- chebäudes ^ für deutsche mUttärliche f wecke,:7Zü vermeiden. ' Um d>e deutsche ürsotge»' das -Kloster

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 05.06.1944
Umfang: 4
waren die Kämpfe bei Rocca di Papa und um den Monte Eavo. Von stärkstem Artilleriefeuer unterstützt, stürmten die feindlichen Truppen fast ohne Unterbrechung gegen diesen Bergstock an, der von seiner deutschen Besatzung derart zäh verteidigt wurde, daß die anglo-amerika nischen Angriffswellen immer wieder unter schweren Verlusten zurückfluteten, bis es ihnen schließlich gelang, die deutsche Besatzung abzu schneiden. Aber selbst noch zu diesem Zeitpunkt dachten die deutschen Verteidiger nicht daran

zu beklagen hatte. Ms Monte Eafsino in Trümmer siel, schrieb ein USA.-Blatt jüdisch-großsprecherisch, man werde ein neues und viel schöneres Kloster Monte Eassino an seiner Stelle ausbauen, auf die paar Millionen Dol lar käme es wirklich nicht an. Inzwischen hat man in den USA. jedoch viel nüchternere Rechnungen auf gestellt und herausgefunden, daß das ganze Gold von Fort Knox nicht ausreichen würde, um auch nur einen nennenswerten Teil des mutwillig angerichte ten Schadens wieder gutzumachen. Außerdem

fahren sollen, um die Mtten der schweren Kümpfe zu besichtigen. Das MjjKo für die Fremdenverkehrswerbung soll dann etwa Kuten: „Komm und sieh, wo Rom gestanden hall' Nach Ansicht jenes USA.-Blattes würden sich ge nug Italiener als Fremdenführer finden, die die Schrecken des Krieges selber miterlebt haben. Ehe malige italienische Offiziere könnten den Verlauf der Kämpfe an den Brennpunkten des Krieges, wie Ca tania, Salerno oder Monte Cassino, für ein paar Groschen schildern. Die zu erwartenden großen

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Seite 1 von 6
Datum: 24.05.1944
Umfang: 6
. Die Entfernung der beiden Orte voneinander be trägt fast 50 Kilometer. Es ist offensichtlich, daß der Gegner die Absicht hat, die Verbindung zwischen der Hauptmacht und dem vorgeschobe nen Landekopf herzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, drückte er stark gegen Terracina und die nordwestlich davon liegenden Höhen des Ortes. Nach Scheitern eines mit zwei Kom panien versuchten Handstreiches gegen Terra cina griffen oie Nordamerikaner mit Infan terie und Panzern in den Bergen westlich von Monte San Bisgio

an. Eigene Gegen angriffe brachten ■ jedoch den vordringenden Feind zum Stehen. Weiter nördlich, entrissen ihm unsere Truppen den westlich Lenola liegen den und vorübergehend verlorengegangenen Mo nteMonsicardi und schlugen weitere starke Angriffe unter hohen Verlusten für die farbigen Hilfstruppen des Gegners ab. Auch nördlich und östlich Lenola brachen am M o n t e Trella, am Monte Appiola sowie vor P i v o feindliche, von Jagdbombern unterstützte Panzervorstöße blutig zusammen. Die Haupt'üngriffe

1944 er neuter Tieffliegerangriff auf einen Lazarettzug. Am 12. April 1944 Tieffliegerangriff auf Krankenwagen auf der Fahrt von Aquaporta nach Cioita-Castel- lana. Am 12 April 1944 Tieffliegerangriff auf einen Lazarettzug. Am 13. April 1944 Tieffliegerangriff auf eine Sanitätskolonne auf der Straße etwa zwei Kilometer nördlich Monte Varchi. Am 14. April 1944 Tieffliegerangriff auf eine Krankenwagenkolonne bei Monte Varchi, 40 Kilometer südlich Florenz. Diese Aufstellung schließt mit dem 14. April

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