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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
werde, um das zu erreichen, was mein Wunsch ist...'. Enttäuschungen, von denen die Schülerin Wessely sprach, sind ihr nicht erspart ge blieben — sie hat sich ehrlich durchringen müssen, bis sie dort stand, wo sie ihrer ganzen Veranlagung und ihrem ganzen Können nach liingeliörte: in die erste Reihe der deutschen Darstellerinnen. 11. E. W. Aus der Musikgeschichte Bayerns Orlando dl Lasso blieb München treu Als im Jahre 1571 Orlando di Lasso, dessen 450jäiiriger Todestag in dieses Jahr fällt, auf einer Reise von München

aus an den Hof des Königs von Frankreich kam und dort von König Karl beinahe gewalt tätig bedrängt wurde, seine Stelle als Ka pellmeister in München zu verlassen und sich in den Dienst Frankreichs zu stellen, mußte sich der Franzosenkönig erst noch an Herzog Albrecht von Bayern selbst wenden und ihm vorstellen, daß die geisti- gc und musikalische EntwicklungsmöglicB- keit Orlando di Lassos wohl nirgends bes ser als - wie er ineinte — In Paris ge fordert werden könnte. Der Kunst zu die- trab Albrecht darauf

den großen Ton dichter frei, und dieser trat denn auch die große Pariser Reise an, mehr aus Gehorsam als aus Neigung. In Frankfurt a. Main er- reichtc ihn die Kunde vom Tode König Kar s - nichts Eiligeres wußte da Orlando zu beichten, als daß die Rosse seines Rci- sewageiis wieder zuriiektraben sollten in die liebe Münchner Stadt. So blieb München ein Fürst der Tonkunst erhalten, ein Zeitgenosse Paiestrinas. welt berühmt wie er. Für Orlando di Lasso, de» fruchtbarsten Tondichter des 16. Jahrhun derts

, begann eine Zeit reichsten Schaf fens- Es entstanden seine bedeutendsten Motetten. Magnifikatc und Messen. Orlando hatte bei seiner Rückkehr nach München verkünden lassen, daß er fest entschlossen sei, Bayern nicht mehr den Rücken zu wenden. Diese, anhängliche Treue des gebürtigen Niederländers an die bayrische Residenz bewegte und rührte die Münchner tief. Sie ließen es Ihrerseits dem Meister, der 1557 von den Augsburger Fuggern als Kapell meister nach München empfohlen worden war, an nichts fehlen

. Lasso trennte sich in der Tat nicht mehr von München. Dort hat er — vor 450 Jahren. Anno 1594 — die Augen für immer geschlossen. Dort fand er seine letzte Ruhestätte, wovon eine Tafel am Dom noch heute zeugt, und dort hat Ihm auch Ludwig I. ein Denkmal errichtet. Musikdirektor Müller, Emden gestorben — Musikdirektor Rudolf Müller, der neben seiner Lehrtätigkeit auch als Komponist, besonders von Kinderliedern hervortrat starb in Emden im Alter von 55 Jahren-

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 11.05.1944
Umfang: 4
es. „Menfchenskinder,' sagte er» „Weitblick müßt ihr haben! Es braucht nicht der erstbeste Rock zu sein und die erstbeste Hose zu passen! Freilich, die nächsten paar Wochen kommen wir ja «us der Kaserne nicht heraus: Das Sport - Spiel - Bergsteigen 75 Jahre Deutscher Alpenverein Die ..Sektion München' als 1 Kernzelle Vor 75 Jahren, am 9. Mai 1869, gen zu erleichtern. In der Zeit nach dem Ic&- wurde in München der Deutsche Alpen» ten Kriege wurden aber.Stimmen laut, vor verein gegründet. Die im Gasthaus

allem aus den Kreisen der schärferen berg> „Zur blauen Traube' als erster steigerischen Richtung, daß hier des Guten zu Zweigoerein ins Leben gerufene „Sek- viel geschehe; es fiel das Wort von öet tion München' — heute „Zweig Mün> Uebörerschließuna der Alpen.- Es waren 'ÖU: chen' — ist die Kernzelle des Alpen- Fragen zu entscheiden, ob Neues und wie Vereins geworden. Der Zweig Mim- Neues gebaut weroerr sollte.-Die 1923 in dsn st«>- g«r'. Ueberaus befruchtend hat der Alpen verein auch andere Gebiet« beeinflußt

sollte nicht nur der tärkste im Gesamtverein. Die 'Ge- kühne Kletterer, der erprobte Eis- und Fels chichte des Zmetges München Ist zu-'gehcr, sondern auch d«r Veteran der. Berge, gleich die des Deutschen Alpenoereins, der beschauliche Bergwandeter, der harmlos« m,* I, mp* .0,«,,. 1Ä“Ä-1Ä SÄV' u ” '' von ten, . ... !l'i£S :&äS 1 'Äiä£ gerichteten ^ der Schweiz St iÄrj r .“rs7ai: »«** wissensck-aftlich« Tätigkeit. >, Am 9. Mai 1869, also vor 75 Jahren, wurde in München von vier Männern, näm lich zwei Münchnern

, dem Studenten, der Rechte Karl Hofmann, und dem Buchhändler Theodor Trautwein, und zwei Oesterreichern, dem Kuraien Franz Senn in Vent im Oetztal s genau ist'.. d I°ht altln und dem Kaufmann Johann Stüdl in Prag, t. In der Deutsche Alpenvorein gegründet. Jener Tag ist zugleich der Geburtstag der Kernzelle . - des Gesamtvereins, der „Alpenvereinsektion -' > > einer München', der ältesten und größten Sektion ->---«>»«2 könnte manchen verleiten, mit Kluft zweiter Qualität zufrieden zu sein, des Altreichs

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
von diesem Beruf war,-und nach einer etwas heftigen - Auseinandersetzung mit seinem Onkel verschwand er bei Nacht Ukid Nebel aus München. Bald darauf tauchte der junge Mann ln Augsburg auf; als Schauspieler! Den ehrlichemNa- men Pettenkofer hatte er verstümmelt, in dem er „Tenkof' daraus macht«. Der Onkel war entsetzt, als er davon Hörte; ein „Tenkof', der. auf der Bühne als Eg- mond «uftratj -schien für die Welt, in-der Franzi Xaver Pettenkofer lebte, endgül tig verloren zu sein. Obwohl der junge Schauspieler

halbwegs gute Kritiken'be kam. hatte er dieses Leben bald so satt, daß er sogar, bereitwillig auf die Vor schläge einqing, die ihm sein Onkel mach te. Schließlich kehne er nach München zu rück und studierte Medizin, während er sich nebenbei noch heimlich der Apotheke rei widmete. Ein glücklicher Zufall fiihrte ihn nach abgeschlossenem Studium nach Gießen/ in das Laboratorium des be rühmten Justus. Liebig, eines wahren Hexenmeisters., von dem man sich Wun derdinge erzählte. '7 Leuchtgas aus Holz

gewonnen. Hier lernte Pettenkofer zwar viel, doch Geld gab es so gut wie nicht, und da er bald heiraten..wollte,., sah er sich nach einer guten, einträglichen Stellung üin. So kam er als chemischer- Assistent an die könipliche Münze in München, wo seine Arbeiten mehr und mehr eine technische Richtung yahmen. Er brachte, das Kunst stück fertig, aus alten Silbertalern das Gold herauszuschmelzen, sodaß er als halber Alchimist galt. Er gewann Leucht gas aus Holz', indem er das Holz etwas stärker einhitzte

, als man es bisher getan hatte, und in Basel wurde die erste Holz- gasanstalt nach feinen Angaben errichtet. Der Erfolg war km Anfang nicht gerade Überwältigend, denn das Licht brannte nur schwach und flackernd, aber bald konnte die Welt Pettenkofers Hohgas- stammen im Münchener Hauptbahnhof bestaunen. Jetzt holte er seinen alten Lehrer, Justus Liebig, nach München und stellte mit ihm das berühmte Fleuch- ertrakt her. nachdem eine kleine Suppcn- fabrik in der königlichen Hof. und Leib- apotheke entstanden

war. 1853 wurde er Professor der medizinischen Chemie, von allen wegen feiner ungeheuren Dleisei- tigkeit bewundert. » Woher kam die Cholera? Ein Jahr später brach die Cholera in München aus und Pettenkofer, der me Rastende, fab eine neue Lebensaufgabe vor sich: die Bekämpfung der Cholera, dis Erforschung der Verbreitungsursachel Cr zog durch die Straßen, ging in o,e Häuser, in die Krankenzimmer,, unter suchte alles, fetzte sich immer wieder in Gefahr einer Ansteckung aus und kam zu der sensationellen

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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1944
Umfang: 4
bayrischer Fürsten in der Resi denz. Sein 5)auptverdienst aber ist. die im Laufe des 18. Jahrhunderts in Deutschland fast völlig verloren gegan gene Technik und Kunst des Erzgusses in München aufs neue, und zwar in ganz hervorragender Weife, wledrrerweckt zu haben. Schon 1819 erhielt der damalige Bild hauer und Münzgraveur I. B. Stigl- mayer den Auftrag, in Italien neben der Etempelfchneidekunst auch die Erzgieß- kunst zu erforschen und, wenn möglich, praktisch zu üben. Als Stiglmayer zwei Jahre später

nach München zuriickkehrte, wurde er zum Leiter der von dem Hof architekten Leo von Klenze im Auftrag König Max I. erbauten Erzgießerei, die man aus Furcht vor Feuersqefahr weit hinaus vor die Stadt In die sogenannten Neuhauser Felder gelegt hatte. Die da- mals geübte Formtechnik war die des Wachs-Ausschmehverfahrens, das jedoch neben manchen Vorteilen auch viele große Nachteile hatte, sodaß sich Stigl- mayers Aufmerksamkeit bald der Stück- formerei zuwandte, die für die Sicherheit des Gusses manniafache

Vorzüge hatte. Ein groß.-r Flommenofen wurde ge- baut, in dem es möglich war. 12 500 kg Erz aut einmal in Fluß zu bringen. Kö nig Ludwig l ließ darin aus eroberten französischen Kanonen den 29.2 m.hohen Obelisken gießen, der heute in München das Charakteristikum des Karolinenplät- zes darstellt. Diesem Niesendenkmal folg ten die Bildsäulen Jean Pauls für Vay- reuch, des Markgrafen Friedrich von Brandenburg für Erlangen, die erzenen Tore der Glyptothek in München und der Walhalla, die von Thorwalden

' von Franz Gublbau- r c, un L$ a ? 8 8e 0 er >'ü Erfolg uraufgeführt. 3n München erlebte das llieoeriptel „Trust einer Nacht' des bekannten Münchener Lie- derkoiiiponistesi. Prof. Frauz Dannehl eine er folgreiche llraufkührung. 3m Chemnii^r Opernhaus wurd» dar Märchen aus Taufendundeinenacht „Ali Ba ba und die vierzig Räuber' als Ballett ur- aufgefühft. In Prag brachte Genergliuusitdirektor Fr,» Rieger. Bremen. In einem Chorkonzert die Kantal« „Gesang des .Deutschen' von K. M. Komma zur. Uraufführung

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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1944
Umfang: 4
, der in seiner, von unerschütter- Prof Dr. Tlrala, München, hat als Ergebnis 27jährlger Forschungsarbeit neue Erkenntnisse Uber die Bedeutung des richtigen- Atmens gesammelt und daraus eine Therapie zur Bekämpfung von Kreislaufstörungen entwickelt. Wir geben nachstehend Prof. Tlralas Auf fassungen über diese wichtigen Fra gen wieder. Unsere Zelt mit ihrem erhöhten Ein satz stellt an den Körper auch erhöhte Forderungen, auf die er in mannigfal tigster Welse reagiert. Es ist Jedem klar, daß tpan eine Maschine nicht un begrenzt

hat. Die Medizin hat diesem neuen Krank heitsbild von Anfang an besondere Beachtung geschenkt und Mittel und Wege gesucht, den Schädigungen ent- gegenguwirken oder sie zu hellen. Die wesentlichsten Maßnahmen waren Ruhe und Diätkost, die aber durchaus nicht immer den gewünschten Erfolg hatten. Das lag im Wesentlichen daran, daß bisher die Ursache dieser neuen Krankheit unbekannt war. Prof. Dr, Tl rala. München, hat in 27jähriger uner müdlicher Forscherarbeit als die Ursa che eine Verminderung der Atmung erkannt

.“ In meiner Studentenzeit habe ich in München eine solche ins Leben gerufen. Es war in Gestalt eines literarischen Vereines. Die Stücke wur den mit verteilten Rollen gelesen. Die Leser saßen an einer langen, mit grü nem Tuch überzogenen Tafel, einer der« Mitwirkenden hatte die Regiebe merkungen zu lesen, damit die Zuhörer im Geiste sich ein vollständiges Bild der Handlung zu machen imstande wa ren. Der Zweck des Ganzen -war in erster Linie. Bühnenwerke, die aus irgendwelchen Gründen den Weg auf das Berufstheater

ein, der beitreten wollte. Er wurde einer Probe unterworfen und man ver sprach sich nach derselben nicht allzu viel von ihm. Er war ein ernster, thea terbegeisterter Jüngling, der Schau spielunterricht zu nehmen beabsich tigte und zur Bühne gehen wollte — es war Eugen Klopfer. Unsere Sache hatte ihn begeistert und so oft er spä ter als großer Künstler nach München gastieren kam, freute er sich, mit mir Erinnerungen an die schöne Zeit der Lesebühne auffrischen zu können, die ihm sozusagen seine ersten Sporen

etwas Selbstverständliches geworden. Da kann Lessings Lustspiel die klärende Wirkung haben, zu zeigen, daß auch diese feste Ein heit erst langsam wachsen mußte und wir Heutigen sie daher als kostbaren Besitz hüten und ehren sollten. Johannes Günther „Lachendes Tirol“ heißt ein Band batig- besinnlicher Geschichten (im Zlnnen-^ftrlag. München), von Maria Lang-Reflstätter In der Art der echten Volkserzähler aufs le bendigste und köstlich unterhaltsam erzählt und von Fritz Mayer-Beck mit schmuckem Einband und entzückenden

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
. Es war ein sehr günstiges Omen. Raimund war wie neu geboren. Ein bißchen Glück war die beste Medizin, und darum war nach diesem Entree im Bergwirthaus zu Krün eine so glückliche Disposition gefchaffen. daß die Natur leichtes Spiel mit feiner Hei lung hatte. Tief glücklich und gesund wie selten früher.kehrte er nach München zu rück. Nun war er wieder gegen alles ge wappnet. Nein, er war nicht ^öse. als Herr Cßlair die große Festlichkeit, welche die Hofgesellschaft Raimund zu Ehren anläßlich seiner Genesung beschlossen

in noch reicherem Ausmaß als zuvor, er hatte auf allerhöchsten Wunsch sechs seiner be sten Rollen an das Gastspiel angeschlossen und außerdem für den Winter zugesagt für wenigstens zwölf Gastrollen. Wie vornehm er auf die Intrigen der Eßlair- Gruppe reagierte, zeigt die allerletzte Draufgabe auf sein Gastspiel, jener beson ders stimmungsvolle Abend zugunsten des Hoftheaterpensionsfonsis. mit der für München interssanten Erstaufführung von »Moisasurs Zauberfluch'. Raimund hat te dabei weder für das Stück

von ihr mit frohem und zu friedenem Gemüt, denn Ihre hohe Güte hat mir die fremde Stadt zur Heimat umgewandelt... Möchten Sie» Der- ehrungswürdigste, meinem Namen ein kleines Plätzchen der Erinnerung gönnen, bis ich eine Stadt wieder begrüße, die meinem dankbaren Herzen ewig unver geßlich bleiben wird...' An München hätte er gleich Hamburg anfchließen sollen, aber er. verschob die Reise auf den Herbst, da man ihm die Stadt als im Eomner ungesund geschil- dert hatte. Die Wahrheit war. haß er Heimweh

hatte und daß ihm das hart näckige Schweigen Tonis zu denken gab. er Nahm daher das Anerbieten des Lin zer Direktors Pellet an. der ihm für sechs Gastrollen im Linzer Stadttheater ein- tausendachthvndert Gulden angetragen hatte. Danach ging r» mit Eilpost nach Wien und von dort nach einem über schwenglichen Empfang, den ihm Toni bereitete, mit ihr zusammen nach Guten stein. Hier gab es neue Flitterwochen. To ni war über die Gewißheit, daß ihn in München keine Jugend. Mariandl oder Linda ihr dauernd abspenstig gemacht

nach München, wo er zu seiner Freude die Schröder traf, die von dem Neidhammel Eßlair womöglich noch schlechter behändest wur de als Raimund. In Berlin, wo man die Preise ganz willkürlich erhöht hatte, bestand Raimund darauf, daß man bei normalen Preisen spiele, oder er trete überhaupt nicht auf Jedenfalls fiel es ihm hier am schwersten, sich durchzusetzen, wobei er im Anfang noch den Fehler beging, hochdeutsch zu sprechen,- weil seinen Wiener Dialekt Berliner gewöhnlich nicht verstanden hat ten

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1944
Umfang: 6
. Die „Weserinarsch' liegt beständig in Alarmbereit schaft. Blinde arbeiten bei der Reichspost Berlin. Die deutsche Neichspost beschäftigt nahezu 100 Blinde. Der größte Teil von ihnen steht im Benmtenverhältnis, etwa ein Drittel gehört dem einfachen, ein weiteres Drittel dem mittleren nnd ein kleiner Teil dem gehobenen Dienst an. Die Arbeit der Blinden schwankt zwi schen 36 und 58 Stunden wöchentlich nnd ihre Tätigkeit zeigt beachtliche Ergebnisse. Reue Armprolhese München-Gladbach. Ein Mann ans München- Gladbach

dazu bei, daß der Boden in diesem Jahre zur rechten Zeit Sa,non und Pflanzgut bekam. 100 Iahre „Bavaria' j München. Hundert Jahre werden es heuer, daß mit dem Guß eines berühmten deutschen Nationaldenkmals begonnen wurde, der „Ba varia' in München. Jeder kennt fie, der ein mal in der Stadt der Kunst gewesen, denn in ihren gigantischen Ausmaßen schon ist sie eine Sehenswürdigkeit. Auf der Höhe der Theresien- wiese, wo das beliebte Oktoberfest alljährlich vor dein Kriege zu Lust und Freude lockte, steht

sie, eine riesenhafte Frauengestalt, mit der Lin-- ken einen Lorbeerkranz über das Haupt hal tend, zu Füßen einen Löwen, und blickt auf das unter ihr ruhende Häusermeer. Sie ist eine Schöpfung Ludwig Sch w a n t h a l e r s, dem sie der kunstsinnige König Ludwig I., der be kanntlich München erst zu der heutigen schönen Stadt gestaltete, in Auftrag gab. Er sah zu fällig in des ersteren Atelier mn Fensterbrett so eine kleine Statuette und, da sie ihn, gefiel, ließ er sie als Kolossalsigur ausführen. Sie ist 54 Fuß

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Seite 3 von 4
Datum: 13.12.1944
Umfang: 4
. s. Porträt-Skizze Ludwig Thomas i Von Paul Wiegier \ Ludwig Thomas „Moral' ist kürzlich mit Sehnsucht abgewartete Erholungs- hn Rahmen der Sendereihe „Bühne im zc j( Rundfunk' wieder Millionen nahege- ' p,' , . .. bracht worden, nachdem die. Verfilmung Der Student Ludwig llioma biaclite der Satire vor einiger Zeit ein großer zwei Semester an der Forstakademie Erfolg war. Jetzt wird von der Bava-' in Ascliaffenburg zu. Dann sattelte er ria Thoma’s nachgelassener Roman um und studierte in München

dann in München. In Dachau, dein Ort kam zu Verwandten nach München und der Maierkolonie, übernahm er eine besuchte dort das Gymnasium. Das Anwaltskanzlei. Und das wurde sein Ludwigerl seiner „Lausbubengeschicb- Glück, denn diese Umwelt befreite die ten' ist er nicht- unbedingt gewesen, hi ihm schlummernde Kiiiistierschaft. Aber sicher hat er Figuren nach dem Wilhelm Leibi hat die Dachauer Bauern Leben konterfeit wie die Tante Frieda, und Bäuerinnen mit seiner harten Kraft, die „verdammte Wildkatze

nien. Damals, als der „Agricola' erschien, iibersiedeite Thoma nach München. Noch blieb er Anwalt. Jedoch durch den Maler Bruno Paul, der den „Agri cola' illustrierte, kam er in Verbindung mit dem Simplicissimus, und 1899 trat er in dessen Redaktion ein. Unter dem Namen Peter Sclilemilil schrieb er für ihn seine satirischen Gedichte, in dem derben, grobianisclien Ton, den man bajuvarisch nennt. Ais Satiriker be- ' gann er im Simplicissimus die Prosa seiner Briefe des bayrischen Landtags

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Seite 4 von 4
Datum: 08.02.1944
Umfang: 4
>. Toni Rupp (Sonthofen) 1:11:19: 3i Osw. Robert Zahler (Partenkirchen) 1:11:30: 4. Josef Knisic (Aflenz) 1:12:04; 5. Ofw. Hein rich Schaumann (Berchtesgaden) 1:12:09; 6. Fw. Alois Simon (München) 1:12:32 Demeh lief auch Slaffelbestzett Der Sonntag war dem Staffellauf in Al» tonberg Vorbehalten. Ein' Riesenfeld von 21 Mannschaften war am Ablauf. Belm Mas senstart aus der Schiburg gab es den üblichen Rummel: Den Sieg errang die Stafsel aus Münchsn-Oberbayern. Tirol-Vorarlberg kam mit der Pollzeistasfel

. Damit war für die Polizei Innsbruck der/dritte Platz gesichert, doch der Sieg von Oberbayern -nicht mehr A lten, während Kärnten aus den Ehren- m. Wöß war in hervorragender Ver fassung, schlug sosiar Thaler und holte damit den vierten Rang für die Gaumannjchait aus Tirol-Vorarlberg. Die Salzburger Mann schaft, die der Zeit nach den dritten Plntz be setz, hätte, mußte disqualifiziert werden. — Ergebnisse irtt Staffellauf: 1. München-Obek» bayern 3 Stunden 39 Minuten 29 Sekunden) 2. Kärnten 3:43:29 : 3. Polizei Innsbruck

Kampfgericht war bei der Beurtei lung der zntölf Psilchlfigurcn keine/ leichte 'Aufgabe gestellt, deiin Im allgemeinen wur den sehr giste Leistungen geboten. Wenn auch die offizielle Wertung nicht bekanntgegeben wurde, so dars ittan die Entscheidung doch nur zwischen Edi Rada (Wien) und^ Horst Faber (München) legen, zwischen denen nur ganz geringfügige und/wechselnde Unterschiede feft- zustellen-waren. Im Mittelpunkt des Nachniittagsprograin- mes in Düsseldorf'stand die Entscheidung um den Relchssieg

. der Juniorinnen Käthe Saller, die allein die Farben deV Hauptstadt,der /Be wegung vertrat, halte schon'tags zuvor klar in der Pflicht geführt. Am Samstag «artete sie dann mit einer flotten, schwierigen und .mit vielen Sprüngen gespickten Kür aus. die Ihr trotz zweier Stürze-den sickeren Sieg ein« brachie. Ergebnis: Relchssieger-Wettbewerb der Juniorinnen 1. Käthe Saller (München) ‘4:154,95 ; 2. Mürlies' Schrör (Düsseldorf) 8:151,30; 3. Therese Mltmann (Wien) 10:147.67; 4. Susi Glebisch (Wien)' 13:145,62

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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1944
Umfang: 4
Ihr« Sicher heit und Versorgung mit beinahe noch schwererem Emst gelobt. Und darum verließ er die Heimat und ging auf Gastspiele. Sie'waren ergiebi ger als ein laufendes Engagement, denn sie waren eine einmalige besondere An strengung der fremden Bühnen, und lei ne Doppelkünstlerschaft ’ rechtfertigte eine solche besondere Anstrengung. Und so war er zunächst nach München .gekommen Ach — man hatte ihm einen Empfang bereitet, wie auch seine kühnsten Erwar tungen nicht gehofft hatten. Er erzielte volle

. Häuser, was man in München bis her nicht erlebt hatte. Das Publikum, das um vieles kglter war als die Wiener, zeigt« sich von . einer ganz neuen Seite, es eiferte- dem allerhöchsten Hofe nach, der Raimund auf eine nie dagewesene Art auszeichnete. Immer wieder klatschten der König und die Königin minutenlang Beifall,' und ihr. Lachen, besonders bei den Quodlibets, war so herzlich und er frischend, daß es den Künstler geradezu rührte. Seine Ausnahme übertraf, wie man ihm von allen Seiten versicherte

, alles' gewohnte Maß. Gleich der poetifcbe Gruß, den die Königsstckdt München an Ferdinand Raimund durch den jungen Schriftsteller Edimrd Duller richtete, war eine Neuerung. Es hieß darin. „Willkommen au» dem nachbarlichen/ Landet y '■ Es grüßet dich nach alter deutscher Sitte Die Königsstadt am gastlich heil'gen Herde; ' Denn herrlich webt sich alles Großen Bande. Du bist geliebt wie in der Heimat Mitte, Und was dein Fuß betritt, ist heim'sche Erde. . Da da» allmächtige „Werde' Die Kunst hinausriek

in di« weiten Fernen. Hier aber , ist das Heimatland des ' Schönen. ‘ Und Tempel siehst du rings, der Kunst erbauet, Dem echten Volk hast du dein Zau- ' berwort vertrauet. Ein Blütenregen taut von milden '' Sternen. - Daß dich der Blüten voller Glanz mag .. . frönen....“ Ja. das Volk von München war mit Raimunds Kunst und seinem dichterischen Zauberwort gar rasch vertraut, ober;bic leidigen Theaterintrigen blieben auch.im Königlichen bayrisären 5)of» und. Natio- naltheater nicht aus. Der enthusiastische

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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1943
Umfang: 4
sind 20 Bahnveranstaltunaen tn Wuppertal (6), München-Gladbach (5), Wersen, Dülken und Hamborn sie 3) sowie insgesamt 11 reichsoffene Straßenrennen In Duisburg. Mülheim-Ruhr, Düsseldorf. Dül ken (je 2), Werfen, München Gladbach und Remscheid. Man. rechnet auch zuversichtlich mit dem Zustandekoinmcn oer Fernfahrt „Dom Rhein zum Meer, die Düsseldorf aus- richten soll. Die Bahnrennzeit wird vom 7. April bis zum S. Oktober andauern, die Straßenrennzeit vom 26. März bis znm 30. August. Auch für den Winter steht

noch eine Großveranstaltung am Niederrhein be», vor. Sie wird am 6. Februar in München- Gladbach alle Meister des Hallenradsportes am Start sehen. Auch für Sachsen liegt bereits eine ganze Reihe radsporilicher Termine für 1944 fest Bahnrennen sind für Riesa (9) und Dres den (2) vorgesehen. Don den Straßenrennen erwähnen wir: 20. April Diamantpreis von Chemnitz: 14. Mai Rund um den Schloßkeich in Chemnitz: 29. Mai Rund um das vstra gehege, 11. Juni Rund um den Schwanen telch in Zwickau; 11. Juni Erster Schritt; 18. Juni

1943 vormittags in Welsberg sanft entschlafen ist. Dir Beerdigung der teuren Verstorbenen sindet am Mittwoch, dem 15. Dezember, um 8 Uhr vormittags, in Welsberg auf dem Ortsfriedhof statt. In tiefer Trauer: Toni Peskoller und Paula Ikones, geb. Peskoller, als Kinder: üosef Neues, als Schwiegersohn: Wasterle, als Enkelkind: im Namen aller übrigen Verwandten Bozen, München, Leitach, Dornbirn. Latsch, Eppan, Innsbruck, den 12. Dezember 1943 LICHTSPIELTHEATER Vozcn Karneval der Liehe 2. 6.45, 8.50

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Seite 2 von 4
Datum: 26.06.1944
Umfang: 4
, vorher in Breslau gezeigt, erscheint in Salzburg in veränder ter, neuer Zusammensetzung mit rund 350 Werken, Bildern. Plastiken, Aquarellen usw. Angegliedert ist ein Ueborblick über das Schrifttum der ii, üher das von ihr geförderte Kunstgewerbe, über Plakate usw Das weltanschaulich Gemeinschaft und Stärke Bil dende ist betont, das künstlerische Wollen zu starker Spannkraft verdichtet. Hauptakzente sind Josef Thv- raks „Hingebung' und seine Führerbüste. Richard Millers (München) Büste

, die mit Intensität der Farbe, Knappheit der Diktion und geballter Spannkraft behandelt wer den (Franz Eichhorst, Berlin, Paul Rolosf, Prien, Ernst Krause. Prag). Schilderungen von Arbeiten hinter der Front sind vielfach vereinigt mit land schaftlichen Vorwürfen: Feldmeyer, München, und Lipus, Leipzig. Das rein Landschaftliche erscheint mit starker Vitalität abgewandelt. Vom Realen bis zur Mystik, vom Erdgebundenen bis zum visionären Schaffen, zum Teil figural belegt, zum Teil rein in Naturstimmung, find

formenreiche Bindungen er reicht. die in der Körperlichkeit auch das Geistige aufzeigen (Albert Birkle, Salzburg, und Otto Geigen berger, München). Breiten Raunt nimmt die Schilderung des Men schen, der Familie, Mutter und Kind usw. ein. Bodenverwurzelung, soziale Verbundenheit, deutscher Sinn und deutsches Gemüt drücken sich in vielen Auffassungen aus, die sich aus dem Rhythmus der Farben, aus ihrem Klang, aus dichterischer Einstel lung und zeichnerischer Formung ergeben (Paul Padua, Salzburg

, und Schuster-Winkelhof, Mittern dorf). Entwürfe zu großen Fresken und Monumen talbildern führen zu Bindungen mit der Architektur (Albert Burkart. München, und andere). Hervor- ragende Bildnisse, darunter das des Reichsführers von Konrad hommel, Berlin, vereinen repräsenta tiven Charakter und durchgeistigte Sachlichkeit. Die Abteilung mit Zeichnungen, und Skizzen zum Kriegs geschehen zeigt Werke voll innerer Spannung in knappgefaßter Form. Richard Strauß’ neuestes Werk Richard Strauß hat dem Dresdner

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Seite 5 von 6
Datum: 24.08.1944
Umfang: 6
und mußten tüchtig zugreifen, wobei die Tante nicht genug jammern konnte, daß ausge rechnet heute ihr Mann zu einer Vieh Versteigerung nach Miesbach gefahren sei — ob der Pauli und das Fräulein nicht über Nacht bleiben könnten? Pauli und das Fräulein aber leimten das Ange bot zum Uebernachten ab, sie müßten im Gegen teil bis spätestens um sieben Uhr in Urfeld sein, um dort noch das Auto nach Kochel und damit den Zug nach München zu erreichen. Und darum könnten sie sich hier, leider, gar nicht lange

auf- haitenl Aber so eile es auch wieder nicht, ereiferte sich die rundliche Tante, um neun Uhr ginge fluch noch ein Omnibus, so wahr sie liier sitze! Damit stand sie auf und holte einen Fahrplan, aus dem sie laut und deutlich die entsprechende Eintragung vorlas. Das Auto habe sofort Anschluß zum letzten Zug nach München. Das genüge doch auch noch, was? — Doch, doch, erklärte Evelyne sofort, im innersten Herzen froh, auf diese Weise noch zwei Stunden gewonnen zu, haben. — Ja, und wer nun eigentlich

eine Ausländerin, Taille, nur zu Besuch in München. Ich durfte ihr zuerst Mün chen zeigen und jetzt auch noch ein Stück Ober land. Fräulein Willgraf sagt, daß es ihr bei uns sehr gut gefällt“. — „Bei uns muaß am jedn gfalln“, stellte die Gasigeberin mit einer Stimme fest, die jeden Widerstand ai^sschloß. „Aus wei chem Ausland sau nachat Sie, Freiln Willgraf?“ — Die holt in ein paar Minuten' mehr heraus aus ihr, als ich in all diesen Tagen, dachte Rückert. „Aus den Vereinigten Staaten“, antwortete Eve lyne

früh um sieben Uhr fuhr. Ohne Zweifel hatte die 1 ante in der Jachonau ein altes Kursbuch ge habt. Da hatte man es. Nach Kochel hinunter- laufen? Auch aussichtslos, denn der letzte Zug von dort nach München ging in einer Stunde; das genügte nicht mehr. Privatauto? — Leider keines zu haben, die zwei vorhandenen waren vergehen. Ja, das wäre so eine Sache lächelte die Wirtin —- sie lächelte tatsächlich — da bliebe den Herr schatten nichts anderes übrig, als in Urfeld über Nacht zu bleiben

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1944
Umfang: 4
We sen überzeligenden An?dn,ck. Absehfad von Dr. Georg Leucbi Die Münchner Bergsteiger haben gm Donnerstag im Ostfriedhof von Dr. Georg Lenchs. dem großen Almnisten »mb lang, scjhrigen Vorstand des Zweiges München des Deutschen Alpenvcreins. Abschied ge nommen Im Kreis der Trauergäste iah inan zahlreiche Männer, deren Nomen mit großen Fahrten oder mit der Er schließung der Bergwelt verbunden sind und die zu den engeren Frepndcn des Dahlngeschiedenen gehörten. • ta Hann? Pfann. Nieberl. Frerichs

Lächeln schenkt«. Längst wußten' alle Eingeweihten, dyß ihre „Ehe' durch ständigen Zank aewürz, te Flitterwochen waren. Gerne entfl'öh er dieser seelischen Leibeinsenichaft ins Us- b'irge. flüchtete, auf ein paar Tage nach Gutenstein oder Weidling, bis ihm der Sommer wieder eine größere Reise be, sckrerte. Diesmal ging e* üoer Klagenfurt und Lnnshruck zumüber d!e schwarz-gelben - Grenzen hinaus — nach München. Nicht nnr den hqusstchen Sorgen, die Ihm aus der Fern« immer rosig verklärt dünkten

. Auf dse ffrage: ,zWse steht es denn mit dem Hy, norar?', meinte'Baron Poifel: «Dqs darf ln diesem Aast kein? Ryge spielend Es ist mir kein Brei? zu hoch kür einen wahren Künstler.' Das sollte Herr Karl Carl hören, gm pon einem Fachmann zu sprechen, denn Herr Steinkeller ist weder Fach noch Mann. Ja. Raimund war in München recht guter Dinger Cr besichtigte die Se.hens- würhsgketten der Stadt, wobes hseke bei den gotischen Melsterwerke, Rathaus gnd Fksuenkirche. bes-ndoren Eindruck nu' ihn machten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 04.02.1944
Umfang: 4
Florentinerin. die Böcklin kurz dar. auf einlud itVib ihm triumphierend die Baute des von ihr inszenierten Uebcrfall« zeigte. 3. o. 5k. Sport - Spiel - Bergsteigen EIA grosser deutscher Bergsteiger Dr. Georg Leuch« gestorben Ein großer Bergsteiger. einer der bekann testen Männer de» deutschen Alpmlsmu». Or. Georg Leuch» (München), ist im 68-. Le bensjahre gestorben. Sein Name ist mit der Geschichte de» Deutschen Alpenvereins, ins- chefondere-aber mit jener'des'i,ZwrIge». Mün chen'!. dem er. JahrzshNt

- Naturschutz eingetreten.- insbefott' üere für die Erhaltung des Wettersteingebie- tes ln leinet natürlichen. Form.'. Cr '.wör wohl .. . der .bestes Kenner des „Kaisers' und der -vorausgesetzt, daß dabei/auch tassächlich weite „Leuchs'.'- galt - vielen . als. treuer 'gedruckter. Streckenüoerwundeit yder erheblich«' Höken» Kasser-Führer. Als.Leiter der größten , und -unterschiede mit:eigener Kraft bewältigt mur altesten Bergstelgeröereinigunq.- des Zweiges {den! Demgemäß wurde hier durch die lähr- München

, hatte er sich.mit Erfülg um kame-j zthntelange Tätigkeit der sportlichen Schi-Or- radschgftlich« Zusammenarbeit unter den ggnlscition. heute'durch'den NS-Reicksbunv Zweigen einaefetzt. Dr. Leuchs-war vor. zwei für; Leibesübungen, wertvolle Vorarbeit kür Jahren wegen eines Nervenleidens.- von der Voi-Oandichast- des Zweiges München.- des DAP. zurückgetreten. Bis zu - seinem «Rücktritt hatte 'er die Iugendmannschäst geführt. - In letzter Zeit-war- e» still um -den großen.deut schen Bergsteiger geworden

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