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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 16.01.1945
Umfang: 4
. das die minsier zeigt. Die Ein sind erheblich. Zeitschvit ent- schweren Zerstörungen im Londoner Siadtten \\ cs*, die durch ein V-Cieschoß verursacht -wurden. SclierWlildcrdlcnst-Aiitoflcx (Auslandsphoio) Die Deutschen und Europa Von Dr. Ku. / Bade Es ist mibe »Teilbar richtig: den Deut- rigster Gelände- und Wetterverhältnis- sehen ist cm großer 1 eil Europas macht- sitiveii Sinn, eine ideologische /svccksel- zung zu geben. Oder glaubt irgendje mand, daß der deutsche Soldat so tap'Vr kämpfen und der deutsche

, d. h. das ei- hat? — Der Sinn des Kampfes ist ihnen itn siidslowakisciicn Grenzgebiet. Die gene Schicksal liegt ihnen inehr am Her- nicht erfüllt in der Erhaltung des eige- teilvvelsc starken Kräfte, die sich längs zen als irgendeine Spekulation um das nen Lebens. Wieviele Deutsche haben es der nach Süden offenen Straßentäler neue Europa, Und dennoch: der blutige um eines höheren Zieles willen schon tiefer in das slowakische Erzgebirge und heiße Kampf, der seiner wohl ent- drangesetzt! — Jedem Deutschen schwebt

entbrannten in Finkstellungen, kopfes aus. Ununterbrochen stürmen die Sowjets auf etwa 60 lern Breite zwischen , der Weichsel und den Süd hängen der Lysa-Gora. Immer wie der stießen sie auf den 7 Widerstand un serer Kampfgruppen und SperrvcTbän- traumhafte Vorstellungen Gelegen- er poli- ilieger 'wirksam die feindlichen Nach- ganisation einer Gcmeinschait finden, die tischer Steile ,das Bekenntnis der Deut schubstraßen. stark belegte Truppen- künftig ein anständiges Leben, einen selten zp Europa abgelegt

auf- gedrückt hat: Europa und der europäi- Im Hinblick,auf das gewaltige Ringen, Houffalize — St. Vith, die von Bastognc hören, man könnte auch die Linie bis sehe Gedanke steilen vielmehr unter dom de, die an rückwäVtigen' Stellungen das jetzt an der Ostfront entbrannt ist, nach Nordosten und Norden führenden Briand und Coudcnhove-Kalergi fort- Gesetz der großen sozialen Revolution, oder durch Flankenstöße dem Feind erhalten unsere im Dezember begonnenen Straßen und das Gebiet zwischen Sauer setzen. Wer

. selbst heraus und verbinden sich — nach Im Augenblick möchte es zwar so Elsaß-Lothringen dem Gesetz der Affinität mit den struk- scheinen, als ob Deutschland mit seiner , n ,i»r iurelien Katalysatoren zu einer Einheit Europa-Idee allein dastehe. Man soll sich ,vi.Y^f 1 „'Lr*'t nfiumffp Kälterer Ordnung. Es muß so sein, daß aber bei geschichtlichen und politischen cbenfallsTn di^Erdkämpfecirf Sie unter- bei diesem Vorgang - nennen wir ihn Betrachtungen stets davon hüten, eine S ls ® olmti

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 24.02.1944
Umfang: 4
bahnwaggons sind es Schiffe- Don den Sofia, 23. Febr. — „Ich würde mich nicht wundern, wenn Stalin eines Tages frech behauptet, seine Soldaten wären angetreten, um den Nationalsozialismus in Europa durchzufetzen, und das Haken kreuz würde von nun ab das Wahrzei chen des Bolschewismus sein', sagte mir kürzlich ein btilgarischer Politiker, als wir über den neuen Tarnungßversuch Stalins, die sogenannte Verfassungsre form mit der angeblichen freien Außen politik für 18 Sowjetrepubliken» sprachen. Diele Worte

Flugzeuge waren bereits groß» Brandstellen zu be obachten. die sich zu Fläckenbränden aus dehnten. Die deutschen Verluste blieben trotz der. verbissenen feindlichen Gegen wehr gering. Der anglo-amerikanische Verrat an Europa interessanter Beitrag der Londoner „Daily Mail'' mv;- s i < -u ■ ' , (Ein finnischer Verwundeter wird geborgen Der Kampf ist w vollem Gange. Sanitäter werden gerufen und schieben sich an den verwundeten Kameraden heran, um ihm die erste Hllfe zu bringen. PK-Kriegsbericht

«r Ovaskaiyen (Sch) Genf,'23. Febr.,'— Zum Thema Ver rät Englands an Europa liefert die Lon doner ZeiMng „Daily Mail' einen in teressanten Beitrag, der wegen der bru talen ; ‘ Offenheit und des beispiellosen Zynismus,. mit der die Frage hier be- händelt wird, besonders interessant und kennzeichnend ist. Der Bersasser diekes Artikels, Simon Harcourt-Smith, befaßt sich mit dem Berhältnis Englands zur Sowjetunion und untersucht dabei o>e Auffassungen der Oeffentlichkeit. Har court-Smith-tritt entschieden dafür

ein. daß die Freundschaft Englands mit der Sowjetunion In jedem Falle vertieft und alle kleinen Aergerniffe und Reihungen beseitigt . werden mußten. Er gibt am Schluß seiner Ausführungen den Rat. England falle vor aller Welt klipp und -klar- folgendes erklären: „Die iowfefrufstsche Herrschaft ist, wenn nicht auf dem ganzen europäischen-Fest land dann zumindest ln Ost- und TNittel- europa seit langem unvermeidlich. Wir begrüßen sie und freuen uns über die enae Freundschaft zwischen der Sowjet union und der neuen

Tschecho'lowakei. Dir sind der Äussäsiüng. daß Finnland. Ungarn, Rumänien und Bulgarien, wel ches Schicksal die Sowjets ihnen auch zu- gedackk haben, es ln reichem Maße ver- dfenen. Än dieser kaltschnäuzigen Form ist von, englisckier Seite wohl selten der Verrat zuaestanden worden. Hier wird ganz unverblümt zugegeben, daß Eng land jedes Interesse an Europa aufge geben hat und es ; durchaus in der Ord nung findet, wenn die Sowjetrussen ihre Ansprüche auf den europäischen Kpnti- erhebem Wenn es nach Ghurchill

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Seite 1 von 4
Datum: 07.11.1944
Umfang: 4
, keine willigeren. An hänger als diese scheinbar kühlen Rea listen. die doch in Wirklichkeit nichts sind als schlecht erzogene und , von einer gierigen Wunschwelt erfüllte Kinder, die nur bisher alle Kräfte in den Dienst ihres Erfolgs- und Genuß triebs gestellt haben und die dadurch den Eindruck der Zielsicherheit und der weltmännischen Erfahrung er weckten. ' Was unseren Kampf so schwer macht, das -ist in Wirklichkeit nicht die feindliche Uebermapht, sondern der Umstand, daß wir das Europa, für das wir kämpfen

. Besonders hohe Ausfälle hat- durchschnitten mit der Straße Budapest- ]-jj er hatte das Füsilierbataillon von Ritt- ten polnische Verbände, die sich nord- Kecskemet die Hauptnachschubverbin- me j<. ter Richter durch zähes Halten der lieh Roosendaal — obwohl die Anglo- dang der nach Norden vorgedrungenen j mrner wieder anrennenden bolschewisti- Amaribfinai* iHra Hoimoi rian UrtlnnhoiiM. «... (..' M a . . . Die kleinen Staaten und Europa Von Jakob Schaffner Die Amerikaner, Engländer und Bol- Weißen

müsse, wenn die na- Volkes; es will Europa aus den Klauen tur- und gottgeschaffenen Gegebcn- des jüdischen Internationalismus be- heften zu ihrem Recht kommen sollten, freien. Jetzt, wo der Kampf in die ent- Später wurden auch die wahren Hin- schcidendc Phase getreten Ist. ist cs Ergründe seiner Lehre sichtbar, und i-l C nl SS \ n L,i: a ni!' Zl in eSe ^Vnnh,L ( inrcü 6as waren nun gerade die Mächte, die SSkanläch? Termrbomber ermordete weder das deutsche Volk noch Europa Schweizer Dichter Jakob

Schaffner über in seiner Gesamtheit als „Gtschielits- die Stellung der kleinen Staaten im scliöpfer“ gern am Werk sehen wollten; • neuen Europa denkt. Seine Betrachtun- denn um englisches Dominium zu wür gen verdienen im gesamteuropäischen dort fühlte man stell doch noch zu stark und zu cigenwesenhaft. Jedenfalls hatten aber manche Ver treter der kleinen Völker immer wie der bewiesen, daß ihnen das geeinigte Befreiungskampf stärkste Beachtung. Amerikaner ihre Heimat den Bolschewi- Sowjets. Hierbei

schossen sie feindliche sc h en Massen und durch acht kräftige der^neugeschichtliclien Bildungen Über see htteress^verbhrienH’dürfen^Unsere me^ C V^A^wSinS^eses^ Stoßes Oegeustöße entscheidenden Anteil am nommen. England im Atlantischen Zi- ucl uuu ««.*;». uu, Nachhuten sicherten durchs Angriffe nnf R«. Abwehrerfolg. An anderen Abschnitten v ilisationskreis. Deutschland im kolo- Europa ein ernstzunehmender und in nenstöße das?nsarn n rm toÄ n der Ostfront erwiesen sich als vorbild- nistischen

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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1944
Umfang: 4
eigenen Nahrungs» und Prodiiktionsquellen und schließlich die stärkere Staats- und Ge- meinschaftsbezoqenheit der bisher schran kenlosen Individuen Prägung dem Lande weit mehr von Nutzen sind als die anglophile Einseitigkeit früherer Jahre. Norwegen ist geographisch ein Teil Skan dinavien? und damit ein Teil des Konti nents. Norwegens Schicksal ist also in erster Linie auch ein Teil der euro- Der OKW.-Berichf: päischen Schicksals. In der Reihe der Länder, die heute für ein neues germa nisches Europa

kämpfen, steht somit Nor wegen nicht an letzter Stelle. Innerpoli» tisch und auch psychologisch macht das Land zur Zeit einen Umwandlungspro zess durch, der europäisch ousgerichtet ist. Das Reich kämpft heute nicht mehr Aührerhaupkquarüer, 24. Februar — allein um Europa. An seiner Seite stehen l Oberkommando der Wehrmacht gibt d-e Völker feiner Verbündeten, die [^ 0 «JtteFonnt: 3m Raum von fttfrool Rog Wiederum schwerer Angriff auf London Unverminderte Heftigkeit der Abwehr kämpfe im Osten des Rapido

gestürmt «erden müßten, i sionskommandeur persönlich in schwerem Cr persönlich furchte sich zwar vor die- Feindfeuer durch sein Eingreifen den oft und wertvollstes Blut in vielen Kämpfen mit Europas Feinden vergas sen haben. Zu den Kämpfern an den Fronten tritt das gewaltige Millionenheer der euro fälschen Arbeiter, die auf dem Kamps leld der Wirtschaft und Technik ihren Det> trag für das neue Europa leisten. Europa und die europäischen Völker werden in den kommenden Monaten um ihren Bestand

oder Untergang ringen. England führt zwei Welten gegen den Kontinent, den Amerikanismus und den Bolschewismus. Europa soll diesmal den Todesstoß empfangen, und dag Herz in der Mitte, das Reich, soll für immer auf hören zu schlagen. Und dort, wo heute noch die Fahnen der europäischen Natio nen im Sturme wehen, da soll nur noch die Fahne Moskaus flattern. Das ist Englands Plan. Aus der britischen Feind schaft gegen Europa ist der Verrat an Europa geworden. Eurova aber weiß von dieser drohenden Gefahr

nunmehr fünf Jahren wett vor den Grenzen unseres Reiches tobt; nicht nur die deutsche Heimat, sondern auch Europa zu verteDigen. ^ K. G- Meisenburg Iuerkennung de» ßank-Preije, de, Skadt Königsberg Bei dem . Kant-Kopernikus-Tag, der von der Königsherger Albertus-Universi» tat traditionsgemäß am 12. Februar, dem Todestag des Philosophen, ,began- gen wird, wurde der Kant-Preis der Stadt Königsberg dem 1942 am Ilmen- fee gefallenen Historiker Kleo Pleyer (Innsbruck) zuerkannt. Goeihes Jugendfreund Merck

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Seite 2 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
des Grotzkapitals eine aktive Kriegführung in Europa notwendig macht. Wenn Noo- fenelt begründete Aussichten aus eine Wiederwahl haben will, müssen seine militärischen Aktionen eine so durchschla- gende propagandistische Zugkraft ent- wickekn,-datz sie die alte, setzt im Zerialh begriffene Roosevelt-Mehrheit durch eine neue ersetzen können. Das ist das Leit motiv aller Handlungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten in den nächsten zwölf Monaten. Gespräche mH amerihanischen Kriegsgefangenen

. Er war wie alle seine Kameraden noch nie in Europa; bis vor wenige» Monaten bedeuteten die USA. für ihn die Welt; eine Welt^ In der fein 2vr>tcr ihn bei kleinem Einkommen eine gute Schule besuchen lassen konnte, und die er durch seine randlose goldene Brille mit. wie er meiyte. recht kritischen Augen betrachtete. Zwar war zu Hause nicht alles Gold, was glänzte, aber im Grunde mutzte bei Jnneholtung der Spielregeln der amerikanischen Demokratie der Fort schritt der Menschheit immer zveiter- gehen. Und das war gut

gegen fccn spanischen .General Franco im Zusammenhang mit der Glückwunschbotichast der spanischen Re gierung an den Präsidenten der philivpi- Nischen Republik, Laurel, zur Unabhän gigkeitserklärung. Europa, der,,Hinterhof der Welt' London, 12. Nov. — Die kleinen Völker Europas haben keine Existenzberechli- S . Diese Ansicht wird von der eng- n-Zeitung „Observer' vertreten. Europa wird von der Zeitung als Hinter- Hof der Welt bezeichnet. Der „Observcr' unterhält gute Beziehungen zum eng. tischen Autzenamt

aller Propagandaerziehung nicht zu empfin den gestatteten, das spricht setzt sein Nach bar aus, . der bisher hartnäckig geschwie gen hat. Rgymond Crocket, am 30. 2Iu- gust 1922 in Indianapolis geboren, ist einer sener 2lmerikaner aus dem Innern der Bereinigten Staaten, denen Europa von Jugend an ein Greuel war. Er be kennt offen, Deutschland-zu hassen. Der puritanische Geist einer kleinen Schule des Mittelwestens hat ihn unduldsam gegen, die „Alte Welt' gemacht, die „ver derbt' ist und „reif zum Untergang

. aber ohne den sicheren Instinkt einer in sich gefestigten Rasse, brutal, aber ohne Willen, leicht lenkbar mit einem Wort. Raymond C. hält uns setzt einen lehr haften Vortrag .über das. „arm/Mr^ fallene Amerika'', dag er und seme^Ka Wir haben lange gesprochen cm diesem Nachmittag, die Sonne geht schon zur Neige. Was wissen alle diese jungen Männer von Europa, dem Kontinent, den zu erobern sie ausgezogen sind? Was wissen sie vom Reich und seiner Geschichte?. Vermögen sie die Werte, die sie bedenkenlos zerstören

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 26.09.1944
Umfang: 4
Art. Auch Stalin will die Welt beglücken. Er hat als Me thode den marxistischen Kollektivis mus gewählt. Das unglückliche Europa, nicht mehr mit fremdem, sondern mit wen1, uas werae aer reina uam j en muss unt j k eine Zelt zu verlieren eigenem Blute zu kämpfen gezwungen cnaiiren. vor allem aber über kein Kriegs sind, nichts geschenkt worden. Jeden Me- Zur Stärkung der Kräfte von Front ziel verfügt, für das es sieb zu sterben ter Boden hätten sie mit einem bitteren und Rüstung und darüber hinaus

einer neuen Front im Westen, die sich für jeden sichtbar bereits in den unbestechlich wahren OKW.-Berichtsn abzeichne. Tag und Nacht sei alles am Werk, um sie mit dem Leben und Material zu erfüllen, das er- HaßpSsn d«$ DSfL-FinaiizludeB MorsMttan „Die deutsche Industrie soll völlig vernichtet werden“ nicht nachstehen. Die Grenzen diese, Politik wurden indessen bewußt be schränkt. Den Schwerpunkt unseres Daseins bildete allein unser wirklicher Lebensraum in Europa. Schrittweise sind wir hier vorwärts

gegangen. Die politische Entwicklung Europas hat sich auf unmittelbar daran grenzende Gebiete natürlich ausgedehnt. Wir ha ben nicht einmal in Europa von einem Nachbarn die Aufgabe seiner völki schen Eigenart verlangt. An eine Rei- Rande, erleben zur Zeit, was diese Weltbeglttckung bedeutet, und wir fürchten, daß sie daran zugrunde gehen, wenn nicht ‘aus dem freien Europa heraus eine neue Welle der Kraft die Geister vertreibt, die Europa be drohen. Was haben die europafremden Mäch

soll der Westen das Sprungbrett abge ben. Auch hier liegt wie im Falle Nord amerika ein Eingriff in fremde Lebens- befbiche vor. auch hier der Versuch ei ner Machtentfaltung auf unsere Kosten. Der Machthunger der britischen In dustrie. des Handels und des Großka pitals hat im planmäßigen Spiel wie lässig verlautet, in den Ural depor- schon so oft. in Europa auch diesmal tiert werden. wieder den Kampf aller europäischen Staaten gegen alle anzuzettoln ver sucht. Diesmal traf der Versuch frei lich

auf ein deutsches Volk, das sich gerade daran gewöhnte, seine Rolle auf dem Kontinent Europa in größerem Zusammenhang zu sehen, als durch über England «Vf Stockholm, 25. September. Nach einer Reuter - Meldung aus London wurde in den Nachtstunden Genf, 25. September. sion zu melden und an bestimmten Nun bekommt auch das bulgari- Sammelplätzen einzufinden hätten, sehe Volk schon die furchtbaren Im Falle des Nichterscheinens wur- Fojgen des Verrats ihrer früheren den die schärfsten Strafmassnahmen Regierung

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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
ne freien Völker geben, die unabhän gig von der übrigen Welt und nach ihrem eigenen Interesse ihr Dasein gestalten. Und' es darf schon gal 1 nicht einen ganzen Kontinent geben wie, etwa Europa, in dem der fremde, knechtende Einfluss um des Glückes und der Freiheit willen ausgeschal- . .tßt werden .soll.. Deshalb entfesselte man jetzt den konzentrischen Gene ralsturm gegen Europa und Deutsch land, deshalb begnügt man sich aber auch nicht mit dem Streben nach der Vernichtung des jetzigen Deut schen

„Pflicht gegenüber dem neuen Europa“.' Sowjetische Orden für Engländer Stockholm, 8. Oktober. Ein wahrer bolschewistischer Ordens regen ist über britische Politiker und Mi lifärs niedergegangen. Mit besonders ho Iren Auszeichnungen wurden bedacht Lord Beaverbrook und der britische Pro duktionsminister Oliver Lyitleton, die bei de ihre hohen sowjetischen Auszeichnun gen „für außerordentliche Verdienste bei den Lieferungen an die Sowjetunion“ er hielten. — Von den Militärs die von dein Ordenssegen

uber- dem Schlachtfeld nicht zu dem erstreb- nal,pt - ten politischen Ziel kamen und daher „ An der Weichselfront mochten die beizeiten auf beiden Flügeln erneut Sowjets gerne Warschau a s Symbol politische Schwerpunkte bildeten — der Eingliederung Polens in du en Staat dies mit Hilfe der Briten und Nordame- besetzen, sie wissen aber aus ihren rikaner — um in den Besitz der Pos!- bisherigen gescheiterten Versuchen, den tionen gegen Europa zu kommen, an Weichseliibergang aut breiter Front

zum Schutze unserer Schutze der im westlichen und siidli- Stellungen in Griechenland, chen Balkan und in der Aegäis stehen- Der Besitz der ungarischen Tief- den deutschen Kräfte. Auf der Gesamt- ebene gäbe den Sowjets die Alöglich- front hat der Bolschewismus militäri- keit zur Ueberfliigelung Europas und sehe Schwerpunkte gebildet, die ganz des deutschen Kerns im Süden. Es ist klar sein politisches Streben gegenüber daher die Karpatenfront eine der Europa unter deutscher Führung er- Schlüsselstellungen

Europas gegen den kennen lassen. Osten. Die Europa drohende Gefahr Im Norden zwang das Ausscheiden war gering, aber nicht aktuell, solange Finnlands aus dem gemeinsamen Kampf Rumänien und Bulgarien mit den dazu, die deutsche Front aus der ge- Mächten des Dreier-Paktes für Europa meinsamen Kampfführung zu lösen und kämpften oder die Neutralität wahrten, zurückzunehmeu, aber auch den Nord- Nun, wo beide Länder gegen Europa flöge! in Estland (Narwa-Front) zurück- auf sowjetischer Seite stehen, steht

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 13.12.1944
Umfang: 4
aus Frankreich dauernd zu um schmeicheln und ihn als eine Art Mu sterknaben für ganz Europa hinzustel- len, natürlich für ein Europa, das Sta lin behagt und das seinem Machthun ger und seiner Blutpolitik entspricht. Deshalb darf auch weder die Herzlich keit, mit der de Gaulle- empfangen und .behandelt wurde, noch der Abschluß des Bündnisvertrages zu falschen Schlüssen führen. Während .„de Gaulle in Moskau gefeiert und gepriesen wurde, hat der vor einigen Wochen aus der Moskauer Emigration zurückgekehrte

französische Kommunistenhäuptling Thorez in Paris die Macht über die Straße übernommen. Heberall spricht er und hetzt er, er putscht die Men schen auf, indem er ihre Not und ihren Hunger ausnützt, und so ist er dabei, einen neuen schweren Unruhe herd hach dem Muster Brüssels und Athens in Europa aufzurichten. Gleich zeitig hat die Sozialdemokratische Par tei in ihren Reihen eine große „Säu berungsaktion“ durchgeführt, der alle antikommunistischen Elemente zum Opfer gefallen sind. Als diese Aktion

ist verlo ren gegangen) noch ehe der Plan ver- v 'wirklicht werden konnte. Wenn aber ‘England in Paris nichts mehr mitzu reden hat, hat es auch im übrigen We sten Europas ausgespielt; denn mit kleipen Staaten allein ist keine Politik zu machen und keine Macht zu vertei digen. Dazu gehören bessere Trümpfe, die allerdings jetzt förmlich über Nacht Sl.dwi in seine Hände gebracht hat. Wir wissen, daß wir siegen werden! Hoffnung der arbeitenden Menschheit auf ein neues Europa - Dr. Dietrich vor der Union

um eine freitert Europa — und das ist das zweite screr Gegner in ihrer politischen neue Form seines Lebens verzeichnet, große Ziel unseres Programms — werden Kriegführung gestellt. Ihre Politik ist dann wird sie für das politische Wachs- wir dann die sozialistische Befreiung sei- nichts anderes als der Betrug der Völ- figurenkabinett der „demokratischen“ ner schaffenden Menschen erkämpfen und ker, das gilt für die Plutokratien im Förderer und Kumpane der bolschewi- damit den Völkern den Weg zu einem Westen

Nur unsere sozialistische Ordnung gibt neu nicht Arbeit gegeben, sondern I»r Europa. Ohne ein nationalsoziahsti- dem arbeitenden Menschen seine Würde ihren Arbeitsplatz genommen. Sie lin- sches Deutschland ist Europa nicht mehr zurück. Nur sie bringt Arbeit und Brot, ben ihnen kein Brot gebracht, sondern möglich; denn ein neues Europa kann Gerechtigkeit und Wohlstand, Sicherheit den Hgnger! Sie haben ihnen keine nur aus einer neuen Idee geboren wer- und Friede den Menschen. Ordnung gebracht

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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1944
Umfang: 4
' veröffentlicht in der gebt «inen überaus offenherzigen in dem er den polnischen Streitfast nun Churchill in Bausch und Bo Sowjets zur Lösung nach ihrem i ken überantwortet hat. „Me größte Krise größt,» «...«. des zweitm Weltkrieges nennt. „Di« Ueber seinem Grabe wehM heute die meraden Frage ist nicht Polen, sondern si, lautet: leuchtetchen ' ' ' Soll Europa weiter bestehen, jene» Cu- Führer .... , . * - ... - - „ . ^ . ■ w ropa, das wir gekannt haben, jenes «u- Reiches, dem Generaloberst Hube in legte

einen .riesigen ^wnZ^ederund ropa, für das wir in den Krieg gezogen unwandelbarer Treue diente, für das ek entbot mit erhobener Rechten oent^Toten find, jenes Europa, das diesem Krieg lebte und für das er starb. Zum letzten st'sien letzten Gruß, «bm folgte der allein einen Sinn gibt,, jenes Europa, Male hallt.zu ihm der Marschtritt der Reichematschall. der ebenfalls einen gro- das weder Anarchie noch Versklavung deutschen Infanterie, aus der von jeher hen, Kranz ^rderlegte. äufklang. - die Fahnen

' sich gemalt des britischen Oberkommando« zu Banner des von unserem senkten und dumps der Trauersalut er», unterstehen. > geschaffenen Großdeutschen tönte, schritt der Führer ^ur Bahr«, Die Verelendung In SOdHalien Mailand. .26. April — CIN Bericht von USA.-Seite deckt in schonungsloser ... „ , _.. , , . . . ^ ... „ Weis« die im besetzten süditaNenischen bedeutet, ein Europa, das ein ausgegli- größte Soldaten und Heerführer hervor« Noch einmal vereinten nch die Gedan- @^{ e t herrschenden Zustände, die all

- ebenes, integrales Ganzes bildet, jene» gegangen sind und aus deren Reihen k«n^ aller im Deutschland- und Horst ^nwjr« Verelendung und völlige Gleich- Europa der verschiedenen und doch ein- auch er «mporgestiegen ist. . siüttigkeit der Massen, die^ Unfähigkeit der ander verwandten Ideen und Systeme, . Sein Geist aber wird, immer mit -sei« auch über diesem Leben stand. Dann analö-amerikanischen Besahungsbehörden» wNuna zu schaffen und oa» unaufhalb das Europa vieler selbständiger großer n«n Soldaten

weiterleben. Er. wird bei > ^^olf Hitler zur Wstw« ^ und kleiner Staaten, jenes Europa, das ihnen fein, wenn draußen an der Front und den. ruderen Angehörigen, sprach ^me Vordringen der kommunistischen so viel mehr als ein bloßer geographi« seine Panzer mit donnernden Motoren ihnen seine tiefste Anteilnahme aus uno Bewegung auf. In dem Milcht heißt es scher Begriff ist? Das ist di« entscheidende gegen den Feind anstürmen. Seine Män- verlieh den Mosaiksaal. ^ unter anderem: „Die anglo-ämerikani« Frage

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Seite 1 von 2
Datum: 19.02.1945
Umfang: 2
, den Sowjets eigentlich eine hundert prozentige Handlungsfreiheit in ganz Europa zitzugestehen, hat überall wie ein Schock gewirkt. Man erkennt plötz lich überall, daß man eigentlich! vor einem Abgrunde steht, ohne sich der Schuld bewußt zu werden, die man selbst am Beschreiten des Weges zu diesem Abgrunde hat. hn Mai 1941 ist in Moskau ein Buch „Totale Kriegswirtschaft und Rote Ar mee erschienen, zu dem Molotow, einer der engsten Vertranten Stalins, das Vorwort geschrieben hat. -Darin legte

und Roosevelts. die sich, wie gerade ietzt- in Yalta wieder offenkundig wur de, dem Kreml ein für allemal ver- •chrieben haben. Angesichts der Tat sachen, die stärker sind als Worte, scheitern alle Heucheleien. Dies haben 'die Ereignisse der letzten Tage ebenso bewiesen wie die Stimmen, die in ganz Europa , laut wurden, als das Do kument veröffentlicht wurde, von dem die Autoren glaubten, einen Trumpf uusspielen zu können, das in Wirklich keit aber eine politische Niete war. Erfolgreiche Abwehr im Osten

Friede Der Kommunismus ist vielgesich- danach nur noch ein Schrill, sich lig. In Frankreich hal ihm Maurice ebenso chauvinistisch zu gebärden Thorez, der Generalsekretär der Koni- wie der General, der aus dem Kreml munistischcn Partei, eine patriotische ein Stück Moskau mitgclmiehl hat, Maske vorgebunden. Der gleiche Tho- Was er dort sonst noch auferlegt he- rez, der 1030 aus dem Lande ver- kommen hat. ist die Frage, die seine „Wenn Deutschland versagt, bricht Europa zusammen“ Ein Interview

Explo sion wird. Trotz aller Leiden, die der Krieg über Ost und West, nicht nur für Deutsch- das deutsche Volk gebracht hat, trotz a! land, sondern auch für ganz Europa. ler Verluste an Menschen und Gut ist es Europa ist, so erklärte er, heute den von entscheidender Bedeutung, daß Für ganze Europa führt. Belgiens traurige Lage Oeuf, 18. Februar. Die neuen von dem Vanacker-Regime Belgien eingeführten Rationierungs- nllen Anhänger beschäftigt. Sic tei len keineswegs mit Thorez die Zu friedenheit

tiefer«, bricht Europa zusammen und chis bol- Zeit der Prüfungen tmd Leiden winkt bei aus militärischen Gründen weniger denn Forderung nach Entwaffnung der Wi- Um so näher rückten die Koinmu- schewistische Asien überflutet den Kon- der Erhaltung der Freiheit und Selbstan- je Aussicht auf Lebensmittelsendungen derstandsgruppen trat er zum ersten digkeit ein neues Morgenrot. nach Belgien besteht. Male offen für de Gaulle ein. Es war abgelöst, und da im Augenblick der Kampf gegen das Reich die grosse

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Seite 1 von 4
Datum: 24.01.1944
Umfang: 4
menarbeit mit Mandschukuo ist kein Grund für ' Nahrungssorgen vorhanden. Die Wichtigkeit der Ernährungsfrage in einem langen Kriege ist besonders durch den er sten Weltkrieg in Europa, bewiesen wor den.' Wille gegen Wille kämpft in die sem Kriege. Wer auch in einem langen Krieg über mehrere Jahre den Kampf willen und den Siegesglauben aufrecht erhält, wird den Endsieg daoontragen. Eine Haaresbreite entscheidet manchmal nur zwischen Niederlage und Sieg. Wir müssen in diesem Krieg darauf gefaßt

zusammen mit den anderen Nationen Äroßostasiens mit aller Kraft weitere Hilfe zur Befreiung Indiens leisten wird. In Europa hat sich ltnfer deutscher Bundesgenosse inmitten des Hin- und Herwogens ein« feste Position ge schaffen. Wir verstehen die Schwierig keiten. die Deutschland : durchzumachen hatte, vollkommen. Die geeinte deutsche Nation hat sie überwunden, ihre Moral ist noch stärker geworden. Sie seßt den Kampf im unerschütterlichen Glauben an den Sieg fort. Die deutsche Wehrmacht

in der vergangenen Nacht in das nordwest. deutsche und mitteldeutsche Reichsgebiet ein. Die sofort und stark einsetzende deutsche Luftverteidigung verhinderte sie Wachsende Stärke der Luftverteidigung Bei drei Nachtangriffen 139 Bomber abgeschossen Berlin, 23. Jänner — Die nach wie vor über Mittel - Europa herrschende Schlechtwetterlage nutzten die Briten in der Nacht zum 22. Jänner zu einem er neuten Angriff gegen das Reichsgebiet aus. Sie drangen im Schutze dichter Wolken in großen Höhen über die Neichs

Er innerungen gerissen und sich dessen be wußt, daß er hier nicht in Berlin, Wien oder München steht. Nein: vor einem Kasernenblock in einem Stadtteil von Paris, sammeln sich wieder einmal neue Freiwillige für die französischen Wasfen- ^-Einheiten. Die Wandlungen des zweiten Weltkrieges Angesichts dieses Kasernentors lassen sich die Wandlungen ermessen, die dieser zweite Weltkrieg in Europa mit sich ge bracht hat, und die ihn so wesentlich von seinem Vorgänger unterscheiden. Fran zosen erschienen zu Beginn

Auskommen, seinen guten Verdienst. Er ist kein „Abenteurer'. Es ist auch nicht so, daß er „nichts zu verlieren' hätte. Er ist verheiratet, hat in Paris sein Heim und konnte in jeder Hinsicht mit seinem Los zufrieden sein. Aber er empfand zu deutlich, wie alle Existenz in Europa vom Bolschewismus bedroht ist. Er hat, wenn auch als »kleiner Mann', seine Erfahrungen mit dem Kommunismus in der französischen In nenpolitik gemacht. Er weiß, daß es heute um die gemeinsame Verteidigung

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Seite 1 von 2
Datum: 16.03.1945
Umfang: 2
auch nicht durch einet! tofflziellen Bündnisvertrag mit Grossbritannien gebunden fühle, ■wenn sich diese Bindung hei der Ver wirklichung seiner Absichten als Hin dernis erweisen sollte. Diese eindeu tige Stellungnahme ist bezeichnend für das wachsende Misstrauen gegen Churchill, aber auch für die zuneh Höhepunkt des britischen Zynismus Schamloser englischer Versuch die eigene Schuld an den Zerstörungen in Europa zu verdecken 1t % X *.*<•< ^ \ r* , 5 -H ’J-Am- ' 1 ‘stT ' Berlin, IS. März. Sir Samuel Hoare

, der uns als erbitterter Feind deutscher Einigkeit kein Unbekannter ist und als solcher erst kürzlich vom englischen König den Titel eines Lord Templewood erhielt, verstieg sich dieser Tage zu der für seine Einstellung typischen Behauptung »Hitler verfolge den teuflischen Plan, ganz Europa zu vernichten und in den Sumpf des Chaos zu stürzen, um die Menschheit glauben zu machen, daß der Nationalsozialismus noch einmal die letzte Zuflucht sein werde.“ nickten, mutet es als geradezu grotesk an, wenn'zu gleicher Zeit

der angio- amerikanische Oberbefehlshaber an der Westfront, General Eisenhower. einer spanischen Agenturmeldung aus New York zufolge den angio-amerika- schen Luftstreitkräften in einem Aufruf seinen Dank für die »außerordentlich Diese Darstellung ist zugleich der Höhepunkt des britischen Zynismus. In ein Europa, das unter deutscher Beset zung überall geordnete Verhältnisse kannte, fielen die Anglo-Amerikaner ein, nachdem sie die Völker mit ihren sogenannten Freiheiten geködert hat ten

. w«ic er auf einer Frnnt- die Mitteilung worden, daß sämtliche LebensraUtle- lieferungen nach Europa, die tatsäch lich noch gar nicht begonnen haben, eingestellt werden sollen. Die Ausführungen Templewoods bei auf das, was er auf einer Front fahrt nach Aachen, Köln und anderen Städten sowie nach Holland habe fest stellen können. Auch der Chef der Luftbildstelle lose Kriegführung wurde die Bevölke- . rung nicht riur im Reich, sondern auch Schicksal Hollands hervorhebt, an deS- in den Ländern Europas, denen man sen

- sind nichts weiter“als der schamlose des anglo-amerikanischen Oberkom- Versuch, die eigene Schuld zu ver- mandos an der Westfront, Geschwa decken, die die. Anglo-Amerikaner derführer Morris, äußerte sich — einem unter dem Deckmantel der sogenann- Bericht des Sonderkorrespondenten ten Befreiung über Europa gebracht der ^Daily Mail“ zufolge — besonders haben. Deutschland soll mit diese)* befriedigend über die in den deutschen Schuld belastet werden, um von den Städten angerichteten Zerstörungen, eigenen Verbrechen abzülenken

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Seite 2 von 6
Datum: 30.06.1944
Umfang: 6
. Er hat damit schon vor dem Krieg^eine Gefahr für Europa geschaffen. Denn, seit die sowjetische Führung die Masse ihrer Menschen in den Fabriken nach Stachanows Methode an die Maschinen trieb, wuchs mit der dadurch erzwunge nen Nüstungskapazität das Gespenst der Weltrevo lution immer drohender empör. Der Wert dieser gewaltigen Kriegsmaschine er leidet aber eine starke Einbuße, weil der Sowjet mensch bei seiner Technisierung nur auf Handgriffe eingedrillt wurde. Gewiß, er versteht Schäden zu beheben, ihm fehlt

nicht, daß damit der erste vollgültige Versuch gerpacht wu.rde, die Fesseln der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung zu spren gen und die Voraussetzungen für eine euro päische Arbeitsgemeinschaft zu schaffen. Die immer sichtbarer werdende Verlagerung der deutschen Einfuhr von Uebersee nach Europa, die Anpassung der deutschen Importpreise an die europäischen Entstehungskosten und die in verschiedener Form zum Ausdruck kommende Unterstützung der europäischen Landwirtschaft ließ die wahre Tendenz des deutschen Strebens

auswirken kann., Eme sinnvolle Arbeits- teilung auf dem Gebiet der Ernahrungswtrt- schaft upd damit im weiteren Wirtschafts- geschehen überhaupt ist in Europa nur dann möglich, wenn Deutschland als der Schwer- Llsläouknkto Verleid!gor von Cherbourg — Der OKW.-Bericht vom Mittwoch Aus dem Führerhaupkquarkler, 28. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Rormandle lag der Schwerpunkt der Kämpfe wieder lm Raum südöstlich Tllly. Während des ganzen Tages griffen starke feind liche Infankerie

in dem letzten Jahrzehnt erlebt hat, macht Europa durch. Und genau so, wie das Dritte Reich eine Realität geworden ist, wird auch das neue Europa eine Realität werden. Dafür sorgen schon die Feinde Euro- paö,' deren KriegsmethoÜen mehr und mehr zeigen, daß ihnen nicht nur an Europa nichts gelegen ist, sondern daß ihre Pläne das Ende Europas bedeutet. Damit sich aber der Neu aufbau Europas bald vollziehe, hat neben dem Zwang, der von gegnerischer Seite kommt, die Bejahung der Europäer zu stehen

einen schweren Verlust. Henriot war der beste Regierungssprecher, über den jemals eine fran zösische Regierung verfügt hat. Seine red nerische Begabung war derart, daß sofort nach seiner Ernennung im Dezember vorigen Jah res auch das Feindlager aufhorchte und in ihm eine sehr ernste Gefahr für seine jüdische Agi tation erkannte. Er war ein eifriger Vorkämp fer für ein neues Europa, das sich ebenso gegen die anglo-amerikanische Bevormundung, wie gegen die bolschewistische Bedrohung zur Wehr setzen muß

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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1944
Umfang: 4
zu machen. müssen. stimmtheit zur Geltung zu bringen. Europa stellte derartiger barbari- p [e einzelnen Paragraphen des Die Wege der sowjetischen Beein- sehr Maßlosigkeit schon in seiner Ge- Bündnisvertrages bestimmen zunächst, flussungspolitik sind mannigfaltig. Sta- LsMsnö-Hmiss in neuen Stellungen Der Kampf in der Zwanzig-Stunden-Nacht während der Perserkrie- Staithalter ^‘ e * < ' are '' en ; und Lapplandkämpfer, die Häupter von dem zarten Heckenrosenrot ge rf |p S jener' ScKhclf' sKsy.it Fo^' namens

der Martins kirche die nun. im gleißenden Licht, steil und unwirklich gegen das samtene Firmament ragte. Christian Peter stand auf. »Wir wol len versuchen in das Hotel durchzu kommen!' sagte er zu seinem Freund. „Ich hin müde. Ich möchte morgen bald aufstehen.* „Jetzt schon? Tu was du nicht las sen kannst: ich werde noch bleiben. Wie kann man in einer solchen Nacht so früh schlafen gehen!' So ging Christian denn allein. Das Gedränge war mittlerweile leichter ge worden Er schritt dicht an den Tischen

hin hörte Gesprächsfetzen, sah. fü' einen Augenblick im grellen Licht auf- leuchtend unbekannte Gesichter, stieß mit e ;! igen Kellnerinnen zusammen und wich vorsichtig Fahnenstangen aus. Dai Hotel lag am oberen Ende der Altstadt. Er trat auf die Stufen, die zum Hotel ein gang führten und legte die Hand auf die Klinke. Aber gerade in diesem Augenidick war jemand neben ihm, eine kleine zierliche Gestalt, ein Ge sicht. an Jas er den ganzen Abend ge dacht hatte, zwei dunkle Augen, blon des Haar

, das bleibt mein Geheim nis.' Er nahm ihre Hand. „Was sehen Sie mich denn so an? Ich bin kein Menschenfresser. Also ein Autogramm' wollen Sie? Schade, daß ich kein Bild bei mir habe... auf einem Bild wär’s Ihnen doch am liebsten gewesen? Aber oben auf meinem Zimmer... ich wohne hier im Hotel... da fällt'mir etwas ein! Ich bin ja morgen auch noch da. Schen ken Sie mir doch eine Stunde oder zwei! Treffen wir uns morgen, wann Sie wollen, und zeigen Sie mir Ihre Stadt... ich weiß, es ist eine große Bitte

Ist die betrübliche Täu schung'. sagte der Freund, sich auf- richtend. „Du bist nicht im Himmel, sondern im besten Hotel dieser schö nen Stadt. Weißt du. wieviel Uhr es ist? Es geht auf halb vier. In solcher Stunde macht man keinen Lärm mehr. Wo kommst du eigentlich her —?' Tassilo konnte eine genaue Auskunft nicht mehr geben; seinen dunklen An deutungen nach wär er mit etlichen Männern der herzoglichen Leibwache in ein düsteres Gewölbe eingefallen, wo das Bier noch besser schmeckte als Im Freien. Nur an soviel

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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1943
Umfang: 4
. -Auch die Herrschafts ansprüche aus den Iran treten, wie das Blatt bemerkt, deutlich zutage. „Ein gedeihlicher Zukunftsplan für Europa kann ohne die Sowjetunion nicht aufgestellt werden' — mit diesem Satz, unterstützt die englische Zeitschrift „Tri buns' die'sowjetischen Ansprüche auf die Borherrschaft in Europa. Feindliche Umfassungsversuche bei Termoli Vereitelt Bombentreffer aut feindlichen Kreuzern im Mittelmeer > Deutsche Kampi- / flugzeusfe über London und Norwich Füherhauptquarlier, 8. Oft

soll, wie der Totengräber des Empire Stück für Stück sein Werk vollbringt. Roosevelt weicht programmäßig vor der sowjeti schen Hegemonieforderung über Europa zurück und Churchill öffnet den Sowjets die heißumkämpfte „Üebenslinie' des Empire im Mittelmeerl * i Noch gibt es in Europa allerlei Poli- tiker. die sich täuschen lassen. Sie berufen sich auf den „gesunden Menschenverstand' und sagen: „Die Engländer und Ameri kaner wollen doch keinen Bolschewismus, außerdem brauchen sie Europa als Wirtschaftspartner. Deshalb

ist der ganze Krieg der Pluto- kraten ein Wahnsinn^ und doch hat es Roosevelt verstanden, ihn mit Hilfe seines Adjutanten Churchill anzuzetteln und gegen feine heiligsten Mahlversprechun gen die anglo-amerikanischen Völker in diesen Weltkampf an der Seite der Bol schewisten zu verstricken. Vom gesunden Menschenverstand aus < gesehen ist der Rooseveltkrieq gegen Europa heller Irr sinn. denn das Erbe des englischen Em pire hätte USA ohne Krieqseintritt noch besser antreten können. Der Churchill krieg

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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1944
Umfang: 4
Seite 2 »ROZNER T a ti B L A TT c Mittwoch, den 27. Dezember 1944 falirnngs?a'z. daß ieder K'riet; ein Sprung ins Pmikle sei, hat sich voll bestätigt. Dieser Erfahrungs^-atz gilt fiir alle Teilnehmer, l eber eines aber gibt es keinen Zweifel: daß dieser Kries. wK' er von West und Ost gegen Europa geführt wird, mit moralischen Grundsätzen nichts mehr zu tun hat. und moralische Vorwände werden auch kaum mehr ins Treffen geführt. Oer Feind verlor im Westen aber 700 Panierfahrzeuge Erfolgreicher

zu < i .t, die aus vielen Jahrzehnten einer en Tradition geboren war. War es r )■: viel, viel besser, wenn man nicht l .ach in diese Ruhe —? itiirlich war es besser. Christi wür* d. eines Tages einen »braven Kaufmann In iraten. Die Firma blieb, der Name des Inhabers änderte sich. In den Kindern aber wohnte das gleiche Blut, das der 1 '• ; ai mitgebracht hatte in die Stadt. - s geruhsames Btirgerblui. wie es zu iner Stadt wie LanJshu: und zu einer Gasse wie dieser gehörte. Cliri- '•hau ging in das Hotel zurück

war sie an der Steile. Schräg gegen- Aho-pfilirpn hpnh> »m «mk einem Mann, nicht wahr — ein be- nichts Persönliches. Vier Klassen Real- über lag das Hotel, in dem Christian Uh p inheh \hrpFnbr^n niin^ 1 P?n!n rühmter Schauspieler...' schule dann wegen Unbrauchbarkeit wohnte. Christian: Doktor Christian 7 ,, , d „tcrHs^ «npn „Er ist gar kein Schauspieler. Er ist sanft entlassen! - Stimmt, er bekommt Peter Lutz. Kuß. Aher cias war ja ?ar n'clit möS Diplomingenieur und heißt Christian Pe- einmal ein schönes Geschäft

in Verzückung. „Mein Traum, rer. aus dem Hotel, die vom begleitenden Worten, „einen sehr guten Eindruck. Er mein alter Traum! Sieh dich vor, Kind, Endlich nahm sie sich ein Herz, Portier mit Frau Wildener angespre ist ganz anders, verstehst du —.' mache es richtig. Nicht wegwerfen, ver- schritt über die Straße und trat in das eben wurde. „Und ob ich verstehe!' Frau Stad- stehst du, aber auch nicht widerspen- Hotel ein. Christine zögerte keine Sekunde ier strahlte. „Du triffst ihn wieder?' stig

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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1945
Umfang: 4
auch weiterhin zusammenzuwir- (rauen svotum erhalten. Um das ihm vom ein Geständnis, das Eden im Laufe sei* scheinlich In den nächsten drei Wochen von amen U s - ' '— r ‘- - . .. .. ... - — chlüpfte. Die Pro- vollstreckt. Zuerst werde das Todes- in dem von den urteil dem Justizminister, dann dem „atzten Europa ge- Premierminister als Militärgouverneur gen Unternehmens zu werten, das in al* chen Ende führen.“ leisten. 616 Abgeordnete zählt. Beinahe die gen überstehe, so erklärte er, hätten die und schließlich

und selbstverständlich die rich tigen Worte hatte finden können —: „Ich fahre morgen nach Prien am Chiemsee — hast du’s verstanden?' „Prien am Chiemsee, ja.“ „Mein Vater bringt mich hin. zu einer Tante. Er bleibt bis übermorgen. Aber am Sonntag bin ich dann allein. Wenn du am Sonntag kommst. Christian, und mich anrufst: Ich wohne bei dieser Tante im Hotel Krone,.das Haus gehört ihr. — Ist es dir recht?' „Ach. Christi, mir ist alles recht, alles.' Dann: „Freust du dich ein we nig?' „Unendlich!' sagte sie leise

. Aber er hörte es doch. 18 . Frau Barbara Gürtler war eigentlich gar nicht Christls Tante. Die Verwandt schaft war recht weitläufig, aber für Stadler selbst, den Vater, war Barbara eben die Frau Bas' und für Christine die Tante. Das sagte sich leichter Frau Gürtler war seit geraumer Zeit Witwe: sie war eine tüchtige Frau, die ihr Hotel tüchtig verwaltete und dane ben ihren zwei kleinen Buben eine aus gezeichnete Mutter war. Sie nahm Christi, die schon des öfte ren bei ihr zu Besuch gewesen war, liebevoll

; bei allem aber war sie doch be herrscht von dem einen Gedanken: Uebermorgen kommt Christian hieher nach Prien! Und was dann? Die Tante, das merk te Christi bald, hatte so viel zu tun, daß sie sich um sie nicht so kümmern konnte, wie es dem Vater sicher recht gewesen wäre. Hauptsächlich mußte Christi sich an Leni halten, die Be schließerin. ein nettes, ein bißchen rundliches Mädchen, das früher in Mün chen als Kellnerin in einem großen Hotel tätig gewesen war und nun In Prien so etwas wie Frau Gürtlers rech te Hand bedeutete

den ganzen Tag über dableiben?. Im Hotel? Wo ein solcher Betrieb ist? Ich an deiner Stell’ tät's mir schön machen. Fahr doch auf die Herreninsel und geh im Park spazieren. „Aber Tante! Ich wollte dir doch helfen!' „Jetzt mach schon! Ich bin bis jetzt auch ohne dich ausgekommen! Um zehn Uhr geht der Dampfer, überleg dir’s niclu lange. Und recht viel Vergnü gen.' Kurz vor zehn Uhr stand Christi In Stock am Anlegeplatz der Schiffe und wartete mit klopfendem Herzen... wartete auf den Dampfer, der eben

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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1944
Umfang: 4
, die für die englischen Interessen - in Europa bei einer Invasion des Kontinents ge« opfert werden'solle, werde den . USA nachher im Pazifik bei der Fortführung des Kampfes gegen Japan fehlen. Wie der andere USA-Stimmen sprechen» wie „Daily Herold' weiter meldet, ganz ein fach von „Kindermord' im -Zusammen hang mit der Eröffnung der Zweiten Front. Man'erkläre, daß die Engländer zenau so, wie sie bisher Kanadier, Neu- eeländer und Australier ins Feuer ge« chickt hätten, sich fetzt , bei einer Invasion Europas

der Nordamerikaner als Kugel« fang bedienen <; wollten. Voller . Miß trauen befürchte.die amerikanische Oef fentlichkeit, daß die Engländer, falls eine Entscheidung in Europa gefallen fein soM«. di« USA im Pazifik nur fyvrbo« lisch unterstützen würden. Meichgeitig ist es trotz aller Vorsichts- maßregeln in der englischen Oeffenüich- keit bekanntaonwrden» daß in Nordafrika eine Gelbfieber-Epidemie unter den eng lisch-amerikanischen Truppen ausgebro chen ist, die vom Orient eingeMeppt wurde. Da bereits

. Cs ist nicht anzunehmen, daß der Gegner nicht Kenntnis davon hätte, wie die deutsche Wehrmacht-in enger Zusam menarbeit mit der OT. den nüroitalie- Nischen Raum gegen eine^Jnvafioy, von See oder Süden her gepanzert hat. So schließt- sich der stählerne Ring um Europa. Ein Jnvasionsvevsuch würde auch an dieser; Stelle, fürchterliche Ver luste für den Angreifer mit. sich bringen, verschlänge Unsummen von Material und Schiffsraum und würde als zweckloser Versnch endigen, die. deutschen Stellun gen südlich des Brenners

, daß er jeden Versuch, seine Bolschewisie- rungspläne in Europa aufzuhalten oder abzulenken, brüsk zurllckweist. Es ist be merkenswert, daß der polnische Cmi- grantenklllngel, obwohl er unter dem Dnick seiner anglo-amerikanischen „Be schützer' .weitestgehende - Zugeständnisse rm Sinne der Teheraner-Beschlüsse an Moskau gemacht hatte, doch nur wieder eins glatte Abfuhr von den Sowjets er hält. Die polnische Emigrantenclique in London wird sich nunmehr darüber klar sein, daß die Hilfe Englands uyd der USA

,-auf die sie einmal die Zukunft Polens aufgebaut hatte, heute völlig wertlos ist, nachdem die Sowjets sich im Falle eines alliierten Siea?s von den ® -amerikanischen Verbündeten freie in Europa aüsbedungen haben. Es wird lehrreich fein für die Polen, wenn sie sich jetzt an die Monate vor dem Kriegsausbruch 1939 erinnerten, wo sie sich -von England in den Krieg hetzen ließen, ohne sich Gedanken dar über zu machen, welches Verbrechen üe begonnen haben. Damals ging es nur um die Rückgabe der freien Stadt Danzig an das Reich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.09.1944
Umfang: 4
Ms Verteidigung der deutschen Heimat wird von Tag zu Tag stärker! Reicni-aussonininisier von Ribbentrop führte in seiner Rede zum Jahrestag des Dreimächtepaktes weiters u. a. aus: Draussen an der Peripherie unserer Frontstellungen in Europa jedoch steht unsere Wehrmacht. Es sind Verteidi gungslinien gigantischen Ausniasses ent standen und noch im Entstehen. Hier wird unsere Wehrmacht den Ansturm der Feinde erwarten, um im gegebenen Augenblick die Initiative wieder an sich zu reissen

zurückgeworfen werden. Die japanischen Inseln sollen besetxt und das japanische Volk unter die Kontrolle von England und Amerika gestellt werden. Niemals soll Japatt mehr als Großmacht erstehen! In Eu ropa verfolgt jede der drei gegen Deutschland verbündeten Mächte Ihre eigenen Ziele. Die Konsequentesten sind die Sowjets. Sie möchten ganz einfach einen großen Tel] Deutschlands beset zen, um von einer solchen, dann aller dings unvergleichlichen Machtposition aus, Europa in Ruhe bolschewlsieren und unterjochen

zu können. Die Ame rikaner möchten Europa erobern, ob wohl sie eigentlich selbst nicht wissen, warum und obwohl sie in diesem Erd teil überhaupt nichts zu suchen und keinerlei Kriegsziele haben. Sie kämp fen also aus lauter Eroberungssucht. Der dritte Feind, England, bekämpft Deutschland obwohl er weiß, daß, wenn er Erfolg hätte, che Sowjets Europa beherrschen, bolschewisieren und sich dann in Ruhe und Im Bunde mit einem bolschewistischen Europa der Vernich tung des britischen Imperiums zuwen den würden. England

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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
über die wachsende Aus- Motive für die snwfetische Außenpolitik die Sowjets in Lttittämpsen und durch' Haltung Englands von dem iberoameri- vollkommen begreift. Flakartillerie t 17 Flugzeuge. ' - 3 n 3 t a l i e n wurden bei' lebhafter. Gefangene ■ finge-} wenn Deutschland und Europa die Dinge einfach hätten lausen lassen. Daher kann man sich immer noch nicht entschließen zuzugeben, daß die unbeteiligte 3 u* schauerrolle eine Fiktion von ausgespro chenem selbstmörderischen Charakter ist. Angriffe

der Bolschewisten. » .. , . Sie seil dem 17. Marz eingeschlossene M einem Tagesvorstoß nordanu Besatzung der Stadt Kowel hat unter nischer ^Lomber ln das Gebiets Führung des, ^.GnwP.ensührers .und V}oe s<i brachten deutsche und Dämmert es in den USA.? Man fürchtet sowjetische Vorherrschaft nach dem Kriege Der durch den Nationalsozialismus ausgelöste Aktivismus des deutschen Do! kes. der sich in steigendem Maße au ganz Europa auszudehnen beginnt, mu natürlich für den Menschen, der sich aus der Vorstellungswelt

einen 2 lktivismus im ge genwärtigen Europa gab, nämlich den der zerstörenden Kräfte, die es sich zur 2lufgabe gemacht haben, die Völker im Dienste internationaler Weltverbräde- rungsideen zu bastardisieren und sie da mit ihrer schöpferischen Kräfte zu berau ben. Dieser 2lktioismus aber, der außer halb Europas heute noch herrscht, ist von einer brutalen Konseguenz. Das europäi- iche Spießbürnertum hat seinerzeit, als möchten. Der Druck ^Moskaü's^und a '?I Tschungkings lich. ist überraschend ossensicht ikanische

für die anglo-amerikanisch wsets hätten die politische Cinschlseßung ..DieTat' sollen ln Sowjetrußland italieni. gesamten Mittelmeerbeckens vor- fche'Truppenverbände aufgestellt werden e die land noch an de,- Macht war. die 2lugen vor Ihm verschlossen und ist auch heute, nachdem ' der NationalioziaNsmus ihn aus Deutich'and und die deutichen-und verbündeten 2lrmeen ihn aus Europa ^hennisgedsängl- hriiren-. »hl,r i-tyru- weite-- res geneigt, die Gefahr in ihrer ganzen Größe zu sehen. Und doch Ist es notwendig

der alterlichen Europa gesprengt hatten. Alliierten seien, abgesehen von den pol- wurden durch den Liberalismus auch von Weltbild sozialistischen Agrarpolitik beteiligt war. So nimmt es auch nicht Wunder, daß Backe im 'Jahre 1933 zum Reichskom- missar .für die Landwirtschaft und 'zum Staatssekretär berufen wurde. Das Reichserbhofgesetz.' das Reichsnährstands- g'esetz und die ganze Reihe anderer seit dem erlassener gnindlegender Gesetze ailf landwirtschaftlichem und ernährungs- polltischem Gebiete

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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1944
Umfang: 4
festgenommen haben mag. Der Bericht wirft ein grelles Licht auf den Kampf aller gegen alle im BonomP Itaicit. Fortgesetzte Hetze gegen Franco Moskaus Kriegsziel: Politische Hegemonie in Europa Genf, 5. November. Nach Berichten aus Toulouse ist der Kongress der sogenannten „Nsthonal- union der Spanier“ in Anwesenheit von 500 bis 600 Delegierten am Donnerstag eröffnet worden. Nach dem Programm ist die Aufgabe des sogenannten spanisch- republikanischen Kongresses die, die Mit tel zu prüfen

stand befinden, so ist das nur aus geo graphischen Gründen nicht der Fall. Sie wünschen Francos Sturz so sehr wie nur irgendetwas in Europa herbei. Sie billi gen die Tätigkeit spanischer Guerillas, die in Spanien einen Bürgerkrieg gegen Franco organisieren wollen. In der spa nischen Frage ist die Politik der Sowjet union vollkommen klar: sie wird ihr großes Gewicht auf der Seite derjenigen einsetzen, die gegen Franco arbeiten und kämpfen. Es ist ihr Wille, daß ganz Eu ropa vom Faschismus gesäubert

Unterstützung und Hilfe durch den Vatikan genießt“. Das Sprachrohr des Kreml warnt die Westmächte davor, das Franco-Regime „vor der Volksrache in Spanien schützen zu wollen“, und schließt mit dein programmatischen Satz: „Euro pas künftige Sicherheit erheischt es, daß auch die faschistische Seuche in Spanien ausgerottet wird“. Das bedeutet also, daß nicht, wie so mancher 'Brite und Amerikaner heule noch glaubt, im Westen „demokratische Einflußzonen“ gestattet werden können, falls die Feindmächte Europa

besiegen sollten, sondern daß ganz Europa „von der faschistischen Seuche“ befreit werden muß. Hiekür ist in Moskau ein neues Schlagwort geprägt worden. Man spricht jetzt mehr und mehr von der „politischen Hegemonie in Europa“, die als ein we sentliches Kriegsziel der Sowjetunion zu gelten habe, was darunter zu verstehen ist, darüber lassen die Zeitungen Moskaus ihren Lesern keinerlei Illusionen Der Idealzustand ist ein bolschewistisches Regime, so, wie es jetzt in manchem ost europäischen Lande langsam

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