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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.09.1943
Umfang: 4
und Büglerin für Hotel . Post-Europa. Bozen, gesucht. 497-3 Leeren Rucksack in Via Ees. Batt. gefunden. . Verlustträger wende stch mit Nachweis an * 0ia. „Pietät'. Via Earduccl 7. 661-11 verläßliches Mädchen für Haushalt bei an gemessenen Lohn gesucht. Königln-Helene» StraßS '12. 4. Stock. 2327-3 ‘Butfhauen zur täglichen Reinigung der Kanzlelräume einer deutschen Dienststelle für sofort gesucht. Gllmstraße 15, Verwaltungsführer: ScheiL- meier. verläßliches Mädchen für Haushalt bei an gemessenem Lohn

sie hei- llten sollen. Aber nun war ja Krieg, und der Sepp weit fort. Der alte Steinhauserbauer war nun der einzige Mann am Höfl und mußte für zwei schinden und rackern. Einen Knecht trug es nicht, es war setzt auch keiner aufzutreiben. Der alte Steinhäuser murrte nicht, nicht über den Krieg und nicht über die viele Arbeit, er schaffte ein fach für zwei, weil es nun so sein mußte, venn der Hof, er schenkt ja nichts. Cs geschah aber nun bald, daß der alte Steinhäuser weniger als früher schlief

an, die Pflug scharen zu halten. Bor seinen^Augen be gann eg zu flimmern, sein Schritt wur de unsicher. Schweiß stand auf feiner Stirne, kalter Schweiß. Trotzdem ließ er nicht von der Arbeit, es waren ja nur mehr zwei Furchen zu pflügen, nur mehr zweil Aber mochten es auch nur mehv zwei sein, dem Schicksal war das einerlei. Dem alten Bauer wurde plötzlich schwarz vor den Augen, die Hände ließen die Pflug schar los, der Pflug beugte sich zur Seite. Der alte Steinhauserbauer stürzte der Länge pach vornüber

. Barb sprang ralch zum Bader ins Dorf hinab. Als dieser kam, lag der alte Steinhäuser wieder wach in seinem Bette. Schweiß sta.nd auf seiner Stirne, und Fieber durchraste sei nen Körper. An seiner Seite' saß die Barb. Der/ alte Bauer sagte zeitweilia 'vor sich hin: '„Der Acker, grad der Acker!' Die Barb meinte, er spreche im Fieber. Sie war froh, als der Bader kam. Cr e ben Puls des Kranken, lah ihn lange unter der dicken Brille her aus an und sagte; „Steinhäuser, tu dein Zeug in Ordnung bringen

. Cs steht nit gut um di.' Der alte Dauer sagte nach einer Wei le: „Glaubst, daß es so west ist — jetzt, wo Krieg ist und der Bub so west weg!' Der Bader antwortete: „Der eine, der fragt nit nach Krieg oder nit Krieg, der tut wie er will!' Der alte Steinhäuser nickte, richtete sich dann mühsam auf und sagte: „Nachher schreib das Testament!' Der Bader ging in die Stube hinab, wo die Dirndlen bange wartend saßen. Der Bader verlangte Papier und Feder zeug. Er sagte: „I muß a Rezept schreib n.' Die Darb gab

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 13.03.1945
Umfang: 4
unter A 23693, an das »Bozner Tagblatt«, Bozen. 23693-6 HERAN Mictgesuehc Fumlo und Verluste 8 Wollfäustling, rot-weiss, ge strickt, am Samstagabend ln Bozen, zwischen Hotel »Post« und Hotel »Europa«, verloren. Abzugeben gegen Flnderlohn im »Bozner Tag, blatt«, Museumstrasse 27-a. 21177-8 Empfehlungen 10 Radio-Apparate, jede Marke, repariert schnell und zuver lässig: Firma F. Plant, Gries, Endertü-Strasse 2. Tel. 19-13. 23642-10 Verschiedenes u Sohreib-Arbeiten für Maschine werden übernommen. Rich ter

'I J Seile 4 »BOZNER -TAG BLATT« Dienstag, den 13. März 1945. Die alte Weide Von Therese Baumbach Um dis dicken, gelben Dotterblumen waren etwas bescheiden, d.e kleinen himmelblauen Vergissmeinnicht erblüht. Neugierig beguckten sie ihre etwas stol zen Nachbarinnen und ihre blauen Au gen mit den goldigen Sternchen ln der Mitte schienen immer grösser zu werden. Und die leuchtendgelben Schönen w.eg- - en sich selbstbewusst auf ihren safti- liebt vor Ihren Häuschen. Entlang des Wiedenbaches

und liebkoste wohl viele Blumenblätter und mutwillig schickte er auch manchmal etne kleine Welle zu den Vergissmeinnicht hinauf, denn die mit ihren Blauaugen sahen ihm bis auf den Grund und blieben ihm länger treu, als i;:p grossen, gelben Sterne, die immer so schnell verblühten. Am liebsten aber murmelte der Bach um die alte Weide beim Wiedenhof herum, die wusste im mer etwas zu raunen, was der muntere Bach dann eilig weitertrug den vielen de flink und ihre Augen überall. Ihr Mann, der sie um ziemlich

, an der ist ein Bub verlo ren gegangen.« Der Bauer sagte es so vor sich hin und doch floh das Lachen augenblicklich aus den Augen der jungen Frau. Jetzt war die kleine Llsl fünf Jahre alt und er die Richtung zum Wiedenbach. Die Bäuerin folgte Ihre sonnigen Augen freuten sich an dem Blühen ringsherum und mit einem glücklichen Lächeln pflückte sie sich rasch einige Vergiss meinnicht und steckte sie an ihr Brust tuch. Da blieb ihr Mann stehen. »Liesbeth. ich werd’ es noch heut dem Grossknecht sagen, das er die alte

, krumme Weide dort endlich samt ihren Wurzeln ausgräbt, meinst nicht auch?« Aber ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: »Ich setz’ dann ein paar junge Haselstauden her, bis dann ein mal ein Bub kommt, kann er sich schon Haselnüssen holen!« Es war nicht gehässig gemeint, aber Lisbeths Kopf sank ein klein wenig kuf das bunte Brusttuch und leise meinte sie: »Andre, lass doch die alte Weide stehn, hat sie doch dein Ahn gesetzt und die Zenz meint Immer — »Was die Zenz meint

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
nach Welschland ab. - Samstag um Mittagszeit kommt die Post aus Italien an, wird Wie am Mittwoch ab- und eingelbeilt in die zwey Stras sen nach Augsburg etc. und Wien. - Sonntags vacnl. - NB.: Doch alles nach Unterschied der Strassen und Witterung, bald früher, bald später«. Ein unto iniässiger Deutschordensritter Die Ritter Römer von Marefsch - Von P/ot. Dt. Rudolf von Granichsfaedten-Czeiva Das Wirtshausschild am Hotel „Elefant'. Das Posthorn deutet auf die ehemalige , Bestimmung des Hauses regelmässige

Zur Gescliickte der Post Seil der Zeit der Grafen von Görz und Tirol von Meinhard l. (1253- 12Ö8), an widmeten die Landesfür- slen dem Slrnssenwesen auf der Brennerslrecke grosse Sorgfalt, um den Handel in ihrem Lande zu för dern. Dieser erreichte um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert eine hohe Blüte und ging von Venedig nach Augsburg mit den weiteren Zie len einerseits in Indien, andererseits in Holland. Viele Familien an der Strecke wurdet) dadurch reich und rückten in den Patrizier

zur Zeit Kaiser Maxi milian 1. welcher im .ganzen Reiche 111 Bri ixen Von Ignaz Mader Karl starb dort 1708 als letzter die ser . Linie. Am 8. Oktober 1630 wurde dem C.brislotTen von Ottenhausen, Post meister zu Brisen anbefohlen, »we gen ErülVtuing der welschen Ordinär! Post ob dein Zoll an der Creizslrns- sen ain bitten aufpauen zu lassen und zu vertuelung des ungesondls die brief daselbs zu berauclv'ii und fort zu fertigen« (Sinnaeher VIII. 36 i). Nach den Steuer-Kataster von 1650 besass Carl

von Offenbausen, Post meister, das Haus in den Kleinen Lauben, heule Nr. 5, welches noch 1755 »das alle Posthaus« hiess. Das anslossende Haus, heute Schwa rz- adler-\yirt, war einst die Herberge zum Wilden Mann, woran noch der »dreikopfele Mann« erinnert; dar über wurde viel geschrieben, bis sich des Rätsels Lösung in einem Doin- nen Stadel und Stall in der Sla- delgasse, sowie den Hof zu Zinggen (heute Vinzenlinum). Dessen Sohn Josef v. Anreiter ersteigerte 1793 das Kreüzwirlshaus mit allen Nebenge bäuden

(Kreuzgasse 2-4) und baute alles um, teils in ein Herren- und Posthaus, teils in ■ die ehevorige Kreuzwirtsbehausung. Auf der gegen überliegenden Strassenscile (Nr,.7-9) befanden sich die Stallungen und alle Brixner erinnerten sich, hier einen aufgemalten Postillon mit Pferd ge sehen zu haben. Im Wohn hause hiess ein ebenerdiger Raum noch vor 30-40 Jahren die »Post«. Im Jahre 1839 wurde Josef Mayr, Gastwirt zum Elefanten, k. k. Post meister Er halte neben seinem An wesen ein Postamt erbaut (Trntten- gasse

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 16.03.1944
Umfang: 4
: Musikschule. »neck. Hotel Post, Zimmer Nr. M. 7828-6 vrren. Bruneck. Hotel Post. Zimmer Nr. 86. 782 8-6 Spnrherd zu kaufe» gefucht. Zuschriften unter - Nr. 9998-98 an das Bozner Tngblatt. ' 5247-6 Diwan, gut erhalten, zu kaufen gefucht.>Dona Museumstraße 11 . . - , 5329-6 Slrelchinstrnmente, wie-Geigen». Violen- und Cellos, auch In komplettem reparaturbedürf Ilgen Zustande, zu kaufen gesucht. Sliizu- P. fragen -aus Gefälligkeit in der Kastelruther Milchhasse, Bozen^ Piemöntstraße 13> - „ - ^ ' 8204

ln einem Kaffee beim Südtor und trank eine Schale Mokka nach der anderen — die Sonne war im Untergehen, lange, blaue Schat ten kletterten hurtig die hohen Stadt mauern hinauf und im Osten stand be» Yeits' dunkel und schwer die Nacht. Der alte Araber räusperte sich. »Willst du nicht doch noch versuchen....?' „Nein', unterbrach ich ihn ärgerlich. „Rein und tausendmal nein. Ich habe genug. Ich kann nicht mehr. Nachdenklich starrte der Alte vor sich hin. „Dann werden wir uns morgest nicht mehr sehen?', fragte

er leise. Tke- fes Bedauern schwang in seiner Stimme. „Nein' entgegnete ich. „Wahrschein lich fahre ich Margen nach Bagdad s. Es ist Zeit. Ich erhob mich... „Du hast mir wirklich redlich geholfen und ich danke dir für deine . Mühe... Wie ist doch dein Name?' , Der alte Araber stand ausi Er war ein würdevoller Greis. Mit einet hoheits- Verbeugung entgegnete er: „Mein Name ist Abdalah ibn Mitab. o Herr'. „Was?' Ich starrte ihn entgeistert an. „Du bist Abdallah ibn Mitab? Du bist der Mann, den ich Jeit

über-Schulgeld: Ausstattung: ufw.- erteilt Die Leitung der landwlrlschasllichen Schule der Provinz Bozen ln Dielen- Helm, Post Brüneck ' - . _ . • ■ Dr. De A ngeli - Kindermädchen. Köchinnen, - Stubenmädchen, Hausmädchen gesucht. Lanthaier. Stellen vermittlung. Bozen. Mlisterptatz-L. Z.'Stock. - 5199-0 Kiuif^esnche Kindersportwagen, gut erhalten öder neu. ge .ujucht. Ausckiristen 'inter Nr. 9989-89 an das ~ Vozne f 'Ta gh latt. ~ 1 > . 'L LZg-Ü Mfiklnstrumeate: Zithern. Violine», Gitar- . Ziehharmonika kauft

, - Otto-Huber-Straße 30. 1. St. - - ' v, ' - 10091-M » Fu mit) ü ml Verl ii »le herren-Armbanduhr am 12. März in llnier- mals .gefunden:' Abzuholen- Maria-Trost- Strahe 9. ^ ,oo?ZiM 8 Faiipfcttluti^en io Achtung! Gute Dauerwellen bei' Ladurner, Rennweg 75. Hilde Kabele. 5229-M'lO VersVhiiMlones - ii Parkett- und Holzfußböden, alte, rauhe, diink- le, verschmutzte, -werden.'wieder wie »eu durch »lbschlelsen mit Schtelfmaschinr An ton Zorzl, Algund. Tel. 90-27.' 10089-M l l Häuschen, klein, - mit Obst

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 29.11.1944
Umfang: 4
Schicksal und Alllag der Frauen Gespräche mit Münchnerinnen von Imogen Seger »Als ich das letzte Mal auf der Dreissiger sein. Eine Schönheit ist Bühne stand.« sagte die Schauspiele- sie wohl nie gewesen und auch sonst rin. -da war trotz der Huinen in un- lassen sich ihr keine auffallenden serer geliebten Münchner Stadt, trotz Eigenschaften nachsagen. Gelegent aller Nöte und Beschränkungen, doch lieh rutscht ihr die Zunge aus, aber noch der alte Geist leidenschaftlicher wenn sie ihrem Herzen

und. Ich. die ich noch nie betreten habe, obwohl er aus cler Heimat nicht her- Mit elf anderen Frauen, darunter auskam und bei der Flak blieb, kam zwei-Kolleginnen und die nette, grau- eines Tages die verhängnisvolle Post haarige Garderobiere, sitze ich in karte aus dem Lazarett. Er war ver einen, grossen, weissgetünchten Raum wundet worden und der rechte Arm und vollbringe den ganzen Tag die bis zur Schulter hinauf verloren, vier bis fünf gleichen, kleinen Hand- Nach langen Monaten, in denen grille, an sauberen

und sich nicht gerührt. Erst als eine Bombe das Haus über ihnen fortriss und Wolken von Staub von der berstenden Kellerdecke tierunter stürzten, als es plötzlich dunkel wurde und eine Frau laut aufschrie, began nen die beiden zu weinen. -Da war ich auf einmal wieder ganz wach,« sagte Marga, »und ich habe auch irgendwie die nassen Tücher gefunden und in der Finsternis den Notausgang, den der alte Hausmeister schon aufgebrochen halte und dann hab ich mich um nichts mehr ge kümmert als um die Kinder. Meine zwei Koffer

und Bezugscheine aus. auf welche die Verbrauche- die Bekämpfungsmittel beziehen kö”> ,. Das Mäuschen Anekdote von Adolf' Peter Paul Buntes Allerlei ‘Das kleine Lebensmittelgeschäft ist fast immer voll. Zwischen Zündholz Dieser Tage traf ich unsere Brief trägerin am,Gartenzaun und sie reich te mir, wie immer freundlich lä chelnd, meine Post. Dabei blitzte an schachteln, Butter, Nährmitteln, Salat- ihrer Hand ein Ring auf. »Haben Sie köpfen und vielen anderen Dingen denn geheiratet?« fragte

auf dieser Grundlage nicht nachgewiesen wer den. . Alles zu retten, muss alles gewagt werden. Ein verzweifeltes Ucbel will eine verwegene Arznei: Friedrich von Schiller Der alte' Horaz hat außer anderen schönen Aussprüchen, die tausendfach zitiert worden sind, auch jenes be rühmte geflügelte Wort von den ge bärenden Bergen und dem der Berge Schoß sich entringenden lächerlichen Mäuschen geschaffen, das Wort, dem die Weltgeschichte in politischen wie in menschlichen Dingen so oft recht ge geben hat. 'Der alte Horaz

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
'N /. \ K l< T \ S-pr- .j.'ii no. r>.»7pn^jK > r tn! t Dlg, p,&$c im jCfrfnpfe mit dtf* Hsdu&fr&woUch' Gefecbtspause. Mäuschenstille. Aeu- Racfcb fcfc aaf alte Zeiten. • Von Dr. Wind&ager Aufgabe der Post als Verkehrsanstalt war es von jeher, die Entfernungen und al’e damit verbundenen Hinderni'Se zu überwinden, um die ihr übergebenen Leute ertranken. „In d Nachrichten schnell und sicher an den eben Elend“ hat sich der ^wollten Ort zu bringen. So mußte sie Koliman, Johann Venerand von Leiter

min . . • „ 7 wpi-namiiaen Wauen in die Wendeln nicht besetzt werden. Der Post- sperrt. Auf dem Fernpaß lag der Schnee wie Hnst die braven Postillione oder etwas durch die Luft auf den Buckel ln Tirol war die alte Postlime gegen ,, , d q 6- dienst wurde inzwischen durch die Weg- neun Schuh hoch, so daß der Postwagen heute die schneidigen Wagenlenker, die des Hüttenwarts hinauf, wo es dIEz- n »Uai 4 a« i. >t i.« I «St..»« «Imm. C!.... ,.i J-.! I L m — — — *1. .im! auI> hSamam Initit/iN iitirt

der Bitte an die Regierung, daß bald an den Mailand herzustellen. ... - ... -. . . post auf beschwerlichen Straßenstrecken bei der Station Stuben ein Denkmal Er in den ungünstigen Jahreszeiten große war es. der durch drei Jahre hindurch ßersts Spannung. ( Beschwernisse oder Gefahren zu de- mit großen Anstrengungen und oft mit „Seim cnten huckt er!' flüsterte der stehen hatten, was besonders bei Befah- Lebensgefahr das Brieffeileisen über den ^rgl. rung des Arlberges und des Wormser- Arlberg beförderte

. Man mag über die ^ ad wirklich glühten zwei grüne joclies der Fall war, wurde 1328 eine Entlohnung von 6 Gulden, die ihm die p upkre irgendwo aus dem Dunkel. Geldbelohnung in Aussicht gestellt, wenn post 1324 zukommen ließ, denken, wie drangen — sie sich durch Eifer und Umsicht aus- man will. Auch mit einem noch so gro- A C M une | os t“ zeichneten. Eine solche Anerkennung war ß e n Betrage konnte ein so aufopfernder ' . ‘ ’ Wr . 7„<> P i,,EN er nicht genug belohnt werden. GeneralangnfL Wustes Ziisch

Id _ i _ _ 11 _ 1 * L t^ t.. ■ — Ja. L aI L Osten und Westen nicht allzu sehr ge- Ueberschwemmung geriet, aon fährdet Man muß nämlich wissen, daß walt der Fluten lOitgenssen und ura s e- der Arlberg, der an sich die kürzeste worfen wurde so daß er ertrunken wäre, Verbindung mit dem Westen darstellt, wenn nicht Leute herbe, gee.it waren durch drei Jahrhunderte von der Post und .hn herausgezogen hatten Eines der mit Absicht gemieden wurde und daß beiden Pterde ist dabei „ersoffen . Wie nur zu Zeiten, wenn die Poststraße über cs im Berichte

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
zu kaufen gesucht. Zuschriften. ..unter Nr. 9975,75 an das Bozner Tagblait?,' > : ''' : ' ' ' - '5189-6 klnder-korbwagen zu taufen gesucht. Lintner, Klobenstein, Belmonte. 5316-6 Musikinstrumente: Zithern. Violinen. Gitar ren, • Ziehharmonika kauft: ^Musikschule, Bruneck,.Hotel Post, Zimmer.Nr. 36. 7828-6 Südzimmer, möbliert, zentrale Gartenlage. In : - Nthlg,m Privathous frei. Zuschriften unter Nr. 8919-34.an das Bozner Tagblait, Ber- .lagsstelle. Meran. 10054-M 1 Slrelchinftrumenle. wie Geigen, Diolen

, die bereits eben falls vom Phosphortegen erfaßt worden waren. - Der Angriff - war von einer Heftigkeit, wie ihn diese Stadt noch nicht erlebt hatte, und manchen schien, als sei die Hölle losgebrochen. Erstaunlicherweise dachte das Mädchen Inge, das zuNäckK versucht hatte, nach ihrer Wohnung durchzukommen, dann aber unterwegs aufgehalten und an «inen anderen Platz gewiesen worden war, um dort zu helfen und alte Frauen und Kinder in Sicher heit zu bringen, in dieser Stunde weni ger .an sich selber

alles zu vergessen, als von dem Gedanken ersaßt, anderen vielleicht auch dadurch zu helfen, begann sie zu spielen. Ohne festen Vorsatz, und was ihr- in den Sinn kam. Leise, so' daß nur die Zunächstsitzenden es hören -konnten, bis sich plötzlich ein Kreis um das alte Kla vier fand, der verstummt lauschte. Die Hände des Mädchens zitterten, so daß sie sich anfänglich oft vergriff. -Langsam ka men ihr über dem Spiel die Tränen in di« Augen,'perlten über das gelöste Ge- Die I»is1 der Chinesen Von Rudolt Schwanneke

, bis sie- wieder drüben sind. All right. Sir!' Zwar sträubten sich die beiden Miße'tä- ter wortreich und heulend gegen di« An ordnung, aber es nützte ihnen nicht, sie mußten sich dem Zwange fügen. Als Chung und Kung nach einer Stun de frisch gebadet aus den Beständen de« Schiffes sauber gekleidet und voll gesät tigt. pfeiferauchend, zusammen in der ge räumigen Arrestzelle dos Dampfers saßen, kicherten sie vergnügt über ihre gelungene List. Sie hatten es geschafft, kostenlos in die' alte Heimat, befördert zu werben

gesucht. Hotel-Pen- ston Gaffer Brixen. 3775-3 Verkäuferin oder GeschüftsIeUexin für Le- bensmittelgefchäft in Meran gesucht. Bozen. Postfach 169. 5340-3 Mechaniker» tüchtig, sowie mehrere Arbeiter und Arbeiterinnen für Marmeladefabrik in Meran gesucht. Bozen, Postfach 169. 5339-3 Lehrmädchen und Getzllfin sür Ätznelderei ge s ucht. B«ra, Obstmarkt 33. ' ^ 5256-3 Äächtn für Restaurant in' Dauerstellung ge- sucht. Gosthof Figl. 5171-3 Hausmeister mit handwerklichen Kenntnissen für ein.Schülerheim

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 17.02.1945
Umfang: 6
den Gänsejungen dem Bach!“ Der Gänsejunge tat's und mehr, als die Angst ihn festhielt. Er lief in langen Sprüngen nach dem Waldrand den Hünengräbern 4u. Der Bumbhut kam zurück. Er sprach kein Wort. Sie hatten die eichene Welle wieder herabgelassen. Der Alte griff nach der großen Axt des Zimmcrmarins. Der ließ nur zögernd los. aber ein Funkelblick des einen blauen Auges zwang ihn. Dann holte der Sonderliche aus. und mit vier starken Hie ben grub er «ein Zeichen mitten ln die Ei chenwelle, wie es an den alten

sich un ter der Erdoberfläche zum Winterschlaf ein, elngehiUlt in welkes Laub; erst Im April oder Myi kommt die Ringelnatter wieder aus ihrem Versteck, hervor. Durch den tiefen und langen Winterschlaf Ist ihre Haut schäbig und unansehnlich geworden, sie bedeckt sogar die Augen. Die Haut beginn sich beim Munde zu lösen. Die Ringelnatter kriecht vorwärts, direkt aus ihrer Haut heraus, bis das alte Kleid, das Innere, nach außen gekehrt, neben ihr liegt. Die Ringelnatter ist Im wahrsten Sinne des Wortes

matort Kastelruth ln der Fa- mlUengrabstätte. Familien Staffier und die Gefolgschaft des Hotel »Greif». Bozen, den 15 Februar 1946 Danksagung Für die vielen Beweise herz licher Teilnahme, sowie für die Beteiligung an der Beer digung anlässlich des Todes meines unvergesslichen Gat ten und Vaters Herrn loset Kolmaim Kohlerbauer sagen wir aul diesem Wege allen lieben Jerwandten. Freunden und Bekannten un seren herzl.chsten Dank. Xn tiefer Trauer: Anna Kafmann, geh. Köhler, als Gattin; nebst den Kindern

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 04.10.1943
Umfang: 4
weiter: ..Du, warum der Büchel a so hoaßt?' Der blinzelte ein Weilchen durchs Fen ster den Mugel an. faltete die knochigen Hände überm Tisch in einander u. meinte: „Sell woaß i schon. Weil er allzeit, daß man 's denkt, a so g'hoaßen hat. Allzeit.' Der Alte hatte recht. Drum hieß er eben so, weil er seit Menschengedenken nie .anders geheißen hat. In der Bauernart des zähen Festhal tens am Überkommenen hat man „alle Zeit' her dem Bühel seinen Namen las sen, wenn auch kein Mensch mehr wußte, wie er dazu gekommen

.' „Ja, Sakra sein wir schon', freute sich der Alte, „sell muß uns der Teufel las- senl' ' „2cn brauchen wir gar nit einmal dazu! Ein Kaiser hat 's mit Siegel und Wappen bescheinigt.' Und ich erzählte von den Brüdern Ur ban und Peter Perkmann aus Martell. Denen erneuerte Kaiser Rudolf ll. ihr altes Bauernwappen und gestaltete es aus wegen der. großen Verdienste in den Türkenkriegen. Das Martelltal ist schon so etwas wie eine Art Heldenfabrik, zumal sein einzi ges Dorf, das,rings von Naturgewalten umdroht

schen Alrbeiten, Behandeln der Post. Terminübermachung, Führung einer klei nen Kasse, Verwaltung von Büromate rial: Ausfuhren von Hilfsarbeiten mich rechnerischer Art. Führen von vorläufi gen Aufzeichnungen und Hilfsbüchern im Buchhaltungs-, Lager-, Rechnungs- und Kontrollweion; Ausführen einfacher Ar- beiten im Verkehr mit Bank. Post, Eisen bahn. Kenntnis der ' wesentlichen Be- triebsvorgänge' und Betriebszusammen hänge. Es ist auch wichtig, daß die Lehr linge die gebräuchlichen Büromaschinen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1943
Umfang: 4
beschädigten: Don der Ortsgruppe Malten L. 200. — §üt das Deutsche Bote Kreuz: Sammel spende aus. Eppan L. 605. vozen. Verlegung von Dienst stellen: Die Hanpistelle der Amtlichen Deutschen Ein- u. Rückwandererstellen in Bozen ist vom Hotel Bristol nach Gries. Fagenstraße 20 (Cadornastraße). übersic delt. Die Zweigstelle Bozen ist vom Hotel Mondschein ebenfalls in die Fa- genstratze 20 umgezogen. Bozen. Radunfall. Der 31 Jahre alte Bauer Alois M u m e 11 e r, aus un serer Stadt, fuhr am Dienstag abends

wieder durch die Flutwelle heim- gesucht wird, die die Arbeit von Jahren für Jahre zunichte macht. Cs'schwebt dabei die große Idee des Erbhofbauern tums mit. Der Gefahr, daß der Hof durch Erbschaft, geteilt wird, kommt der älteste Sohn des Bauern Zuvor. Indem er den Namen unter das Testament sei nes Vaters setzt, das der alte Bauer durch einen llnglücksfall frühzeitig aus dem Leben gerissen, selbst nicht mehr unter schreiben konnte. Peter der Sohn, der den Hof nun erbt, hat'also durch ein Un recht das Rechte getan. Zehn

' statt, zu dem auch die Zivilbevölkerung eingeladen war. Das an Sangeskunst und insbesondere an gesundem Eoldatentzumor geboten wurde, kann wohl kaum übertroffen wer den. Wenn man Insbesondere bedenkt daß die Vortragenden zum größten Teil alte Slfrikakämpfer sind, mußte man umfo mehr seine helle Freud« daran ha ben. Fi. Brixen. Marktbericht. Der kürzlich hier abgehaltene Markt «ar äußerst gut besucht. Es wurden 816 Rin der. rund 200 Schweine, sowie eine Menge Schafe aufgetrieben. Pe. vlntl

. I a gd u n g l ück. Vor eini gen Tagen verunglückte in Weitental aus einem Jagdgang der 42 Jahre alte Georg Faller „Owieserbauer' in Weitenlol. Aus dem Reich GeneralarbeitsfUhrer Franz Vogl im Ruhestand Oberstarbeitsführer Vogl, der bishe rige Leiter der Abteilung Arbeitsleitung beim Arbeitsgau 33 »Alpenland', wurde anlästlich seiner Versetzung In den Ruhe stand vom Führer mit Wirkung vom 1. November 1943 zum Generalarbeits führer befördert. Generalarbeitsführer a. D. Pg. Franz Vogl ist am 2. Dezember 1887

83, »Alpenland', Ist er maßgebend am Auf bau dieser beiden Arbeitsgau« detetligt gewesen. Eine fünffache Giftmörderin Wegen fünffachen Giftmordes und wei terer fünf Giftmordversuche, begangen an ihren Ehemännern, an ihren eigenen lkindern und an ihrer Schwester sowie deren Sohn, wurde die 37 Jahre alte Helene Möller aus Güstrow (Meck lenburg) festgenommen. Angeblich wegen schlechter Behandlung hat die Täterin seit 1937 laufend drei von chren fünf Ehemännern durch Gistbei- oringung ums Leben gebracht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 05.01.1944
Umfang: 6
Post ist gekommen Von Walter Bauer Gestern, am späten Nachmittag, kamen I Deine Schrift — das warft du. dein W« wir in die große. fremde Stadt, von der es heißt, sie solle vorerst unser Ziel sein Andere sagen, wir würden nach einigen Ruhetagen wieder nach Süden aiisdre chen. Ich schreibe dies heute, denn es kann sein, daß meine Hände schon mor gen andere Dinge tun müssen» als den Brierblock auf den Knien zu halten und «u schreiben; das Ungewisse ist unser De siß geworden. Gestern fuhren

wir in die Stadt am großen Strom. Der Fahrtwind ver stummte. Ein staubiger, fremder Hauch schwebte über den Plast, den unsere- Fahrzeuge füllten — ein Hauch von un- überschaubarer Erde, von Wald, Steppe, von Dörfern, durch die wir brausten, von Städten, in denen wir einen Augenblick hielten und deren Namen oft schon ver gessen waren, wenn wir das Freie ge wannen. Wir stiegen aus und standen etwas steif herum. Dann rief uns der Hauptfeldwebel zu sammen und schüttete einen Sack auf eine Zeltbahn aus. Die Post

war gekommen — nach Wochen die erste Post. Ich kann den Augenblick nicht beschrei ben. In diesem Durcheinander von Brie fen und Karten lag etwas Unsagbares: Sehnsucht, Hoffnung. Sorge, Vertrauen — die Ueberwindung der Ferne, der Sieg über die Ungewißheit, sichtbar ge worden in ungelenken oder feinen Schriftzüge,,. Wer unsere Gesichter an gesehen hat, wird darin nur noch eine unerträgliche Spannung gefunden haben. Aber niemand hat den anderen ange sehen. Alle Blicke hingen an diesem klei nen Berg von Post

des To des, von einem unsagbaren Druck. Die Namen fielen. Hände streckten sich aus und empfingen einen Brief, mehrere —, wir sahen auf den Brief, auf die Hände, riefen den Namen: „Crusius. wo bist du? -Post für dich!' —, und sahen auf den Berg, der zusammensank. Ich wartete auf meinen Namen mie.noch nie in mei nem Heben. Ulod) nie —, und Id) hörte ihn. Ich streckte tneine Hand ans. Etwa sehr Helles und Reines legte sich in ihren Schmust: ein Brief. Ich fühlte mlch aus einem Meer von Erwartung, Bang uis, Unsicherheit an festes

. daß mein Kamerad in den Wagen gekommen war. Er las seinen Brief. Ich sah es ja. ich brauchte ihn nicht zu fra gen, ob er Post bekommen habe, und plötzlich, im flüchtigen Aufsehen, spürte ich die Stille auf dem Platz. Die Fahr zeuge standen, wie mir sie aufgestellt hat ten. Aus jedem Wagen strömte Stille. Draußen, fern von uns, war die fremde Welt. Sie ging uns nichts mehr an. Was auch in der Welt geschehen mochte — welche Anstrengungen, welche Leiden er tragen und überwunden wurden, wie mich der Tod, stine

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
gewesen. Was für eine Lücke hat doch, das alte Jahr in diesen kleinen Familienkreis.ge rissen! Heute können, die 'beiden Alten nur die Bilder ihrer Jungen betrachten, auf die die alte Petroleumlampe ihren fahlen Lichtschein wirft. Was für hübsche und muntere. Buvschen .waren es doch! die Bilder der beiden Aeltesten.sind mit Tannengrün und - schwarzem Flor um schlungen.''Unter dem einen steht: „Bor Berdun' und untSr dem anderen »In Galizien'. Allein des Jüngsten Bild ist unbekränzt. Aber auch dieser Junge liegt

erkaltet. „Mütter! Trink doch deinen Grog! Der tut einem gut! und besonders an diesem Abend!' ermuntert der Alte, nippt aber selbst nur daran und stellt das volle Glas wieder an seinen Platz. Muttckien acktet nicht darauf, sie läßt lick in ihrem Gedanken an .ihren Jungen nicht stören. „Ob wohl unser Jüngster heut.-auch einen Grog haben wird?' „Und unsere Aeltesten! Wie ihnen an diesem Tage dein Apfelkuchen stets mun dete. .. Wie lmben sie sich doch immer auf diesen 'Abend«tesreut. Und nun ruhen

sie schon so larrge 'in der kalten Erde, uil- sere lieben, unsere braven Iungens!...' Immer wieder fährt die Matrone mit ihrem Taschentüchlein nack den sich feuci>- tenden !>lugenwinkeln, und. der Alte zieht und pafft an seiner Pfeife, die schon lan ge kalt geworden ist. „Mutter,, wird un ser Lütte wohl jetzt an uns denken?' — „Weißt du noch, wie er sonst immer un geduldig am Telefon stand, nur um sein „Prosit Neujahr' als erster in die wei te Welt hinauszurufen.' - „Ja. und dann wollte das Anrufen

und Beglückwünschen am. Apparat kein Ende finden. Aber dieses Jahr wird wohl niemand an uns zwei alten Leute den ken.' Während die 'Alten so von ihrem Jungen plaudern, merken sie kaum, daß der Zeiger an der Uhr immer höher klimmt, um die letzte Stunde des.alten Jahres zu füllen. Jetzt nur noch ein vier tel Stündchen, —'‘ zehn — nein, nur noch drei Minuten, und das alte Jahr versinkt in der Vergangenheit Kleine Wintergeschichte Von Hubert Mumelter Wir hörten den ewigen Wind über die Tundra kommen und in den Felsen

vor unserem Bunker singen. Mein Besuch, ein Freund, den ich durch Zufall nach Jahren hier im hohen Norden wiederge funden fuhr, nachdem ich im Ofen nachge legt hatte, in seinem Erzählen fort. „In jenem Winter also lebte ich in einem kleinen Dorf in den Bergen. Ich wohnte mit Inge in einem Bauernhof auf den Schneehängen über dem eigent lichen Dorf und dem Hotel, wir hausten in einer alten getäfelten Stube mit großem Ofen und einer Liege darüber und mit kleinen Fenstern in den dicken Mauern

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 22.09.1943
Umfang: 4
Tlesselausschlag und Migräne durdt Tomaten! Die Tomate in Schutz zu nehmen, ausschlag oder Verdauungsstörungen im könnte manchem Überfluss a erscheinen^ Zusammenhang mit Tomatengenuß be- -Hat doch diese köstliche Frucht seit ihrem, obachtet zu haben glaubt? Dann müßte noch gar nicht so lange zurückliegenden 1 auch der bekannte Berliner Internist Einzug in die Alte Welt eine außer- j Prof. Dr. Gutzent einer Täuschung er» ordentliche Verbreitung gewonnen. Durch diese unbestreitbare Tatsache freilich

wird nur die alte Erfahrung bestätigt, daß mich der Tugendreichste nicht vor übler Machrede sicher ist. Dabei braucht keines wegs immer nur Böswilligkeit im Spiel zu sein. Hinsichtlich der Tomate beispiels weise können auch die in dem Basen- reichium und Vitamingehalt gelegenen anerkannten Vorzüge gewiß nichts dar an ändern, daß sie zur Familie der Nachschatteiigewüchse gehört, die durch zahlreiche gefährliche Mitglieder belastet ist. Wer sich in diesen verwandtschaft lichen Beziehungen auskennt, dem ist daher

Möblierle Wohnung und schönes Zwei- und Einbett-JImmer mit separatem Eingang, Nähe Gries, zu vermieten. Zuschriften un ter „8021/21' an die Verwaltung. 611-1 Lu mieten gesucht Deutsche Familie, drei Personen, sucht sofort Drei» oder Vlerzlmmer-Wohnung, Bad, be vorzugt Gries und St. Johann. Anschrift: Gruber, Dat, vberbozen, Hotel Savoia, Telephon 9021. 607-2 Suche Zimmer oder komplette Wohnung in Via Monte Tondo, Umgebung oder QM«- Montei Germano, Via Monte Tondo 7 888-2 Möblierte Llii- und Zweib

^lk-Zlmmer ge sucht. Zuschriften erbeten an die Verwal tung der! ..Landeszeitung', Bozen, an der Drufusbrücke. ' -2 Offene Sielten Bürokraft für Dienststellen In Bozen werden dringend - gesucht. Stenographie- und Ma- schinschrelbkenntnisse nicht erforderlich. Mel dungen an Mädelschaft-Hauptleltung, Hotel Bristol, Bozen,> Zimmer 82. 613-3 Hausdiener zum baldigen Eintritt gesucht. Hotel Sttegl, Bozen. ' x 614-3 Küchen, und Schonkkasslerinnen. Zählkellner - (innen), Saalhelferinnen. Hilfs-Stubenmäd chen

für Büglerei und Wäscherei, Näherin, Tischler sucht Hotel Greif,-Bozen. 608-3 Brave Person mit Kochkenntnissen als Aüs- - Hilfe am Berg gesucht. Gefälligkeitshalber Maria Reinstaller, Museumstraße 23. -3 Fleißige Ansangskellnerln sgwie Mädchen, das koche» kann, sofort gesucht. Torgal- haus, Museumstraße 2. 896-3 Suche braves Hausmädchen für zwei Perso nen aufs Land. Johann Walcher, Eppan. 884-3 Köchln gesucht. Maretschergasse 4, 3. Stock. 887-3 Vaumannfamille. welche die Pflege der Obst- bgume durchaus

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Seite 4 von 4
Datum: 07.12.1944
Umfang: 4
Ausbildung ist der wettkampf- mäßige Sport, vor allen im Langlauf. die beste militärische Vorbereitung, zu mal hierbei nicht nur fachliches Kön nen. sondern vor allem auch die cha rakterlichen Werte. Mut, Zähigkeit. Siegwillen, in hervorragendem Maß zur Auswirkung kommen. Zwischen sportlichem Wettkampf und der Front- forderung besteht also ein enger Kon takt. Jedenfalls so oder so, eines ist klar: Der Schi und der Schilauf stellen heute im Dienst unserer Landesvertei digung. Der alte Husar Von Will-Erich

Peuckert Es schmiß den alten Geier. An sich war es ein altes Leiden. Aber Sonn abend vor acht Tagen wurde es ganz, schlimm. Er wäre sehr.gern zum Arzt gefahren, aber die beiden Pferde waren draußen in den Rüben; man konnte sie. Wo es mit der Arbeit sowieso schon ängstlich wurde und man sich beeilen mußte, so einer Sache wegen doch nicht einen .ganzen Morgen aus der Arbeit nehmen. So blieb es bis zum Sonntagmorgen. An diesem Morgen stand der alte Geier schon recht niederträchtige Schmerzen

aus; er hatte an keinem Ort mehr Ruhe.. Reinfahren aber, beide Pferde etwa aus dem Stalle nehmen, mochte er nicht. Sie hätten genug vom DnhntifalirAti Rntm Nflrhhnr Hßlm war aber die alte Stute, die sie schon lange nicht mehr auf den Acker hatten mit gehen lassen. Die borgte ihm die Frau Helm Die. also die Stute holte sich Geier, sattelte sie mit einem alten Sattel der oben auf dem Söller lag. schwang sich hinauf und ritt — der alte Oltniifzer Husar — geradewegs hinain nach Rawa. Ein Mann von reichlich siebzig Jahren

und mit einem ■ wirklich höllischen Schmerz im Leibe, doch auf dem Pferde saß er aufrecht wie ein junger einundzwanzigjähriger Husar. Das würde sich der alte Geier einmal nicht nachsagen lassen, daß er — und wenn der Leib ihm dröhnte — etwa schlecht geritten wäre. Und so ist er am Sonntag vor acht Tagin in den Tod geritten. Denn als er reinkam, mußte der Doktor Studa noch am .nämlichen Tage bei ihm schneiden. Dann schleppte er es noch zehn Tage, ohne daß es doch besser mit ihm wurde. Es hätte schon besser

Hand, daß es so werden würde wie es der Vater haben wollte, da kam Nehrings Gustav rein. Der wollte doch citynal hören, wie es ginge, und dem Nachbar Geier einen schönen Guten Morgen bieten. Wie er hereinkam. merkte er freilich bald, wieviel die Uhr hier geschlagen hatte; die beiden alten Gesellen brauch ten einander auch nichts weiter vorzu machen. Er saß am Bett nieder, neben Kurt, und über ein .kleines Weilchen nickte ihm der Alte zu: „Gelt. Gustav, du und ich. wir beide, wir waren ein mal

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1944
Umfang: 8
) der vielen dort hegenden Soldaten er- Post war der Brennerweg die gegebene 17 Uhr. Schönberg an 19*4, ab 19 3 /i. kiärlich waren. Mit Brixen war- der Voraussetzung zur Nachrichtenvcrmitt- Steinach an 22. ab 22'A. Brenner an Inspektor auch sonst ment zuirieüon. hing mit dem Süden, so daß sich die 24*4, ab (12. Dez.) 24 3 A, Sterzing an Der dortige Postbeamte brauchte (oei Postlinie über den Brenner frühzeitig 2 3 A, ab 3 3 A, Mittewald an 6. ab 6'. der Rückreise) zur trötinung der Iure

zu einer der wichtigsten Postlinicn in Brixen an 9 ab 10. Kollinann an 13, ab und Hervorbrmgung eines Lichtes lan den Alpen entwickeln konnte. 13'/-. Teitschcn an 15*4, ab 15 3 A. Bozen gcr ais notwendig war. Die umzinei- Der längst erkannten Verkeltrswich- an 17*4, ab 20'A, Branzoll an 22'A. ab tettde Post für das Pustertai war sehr tigkeit wirkten von je die kaum ver- 22'/-. Neumarkt an 24*4. ab (13. Dez.) stark und umiaßte 16 Biimpakete und meitlliclipn Wegscluvierigkeiten entge- 1'/-. Wclschmiclic

! an 6*4, ab 7. Trient mehrere Verschlage. In Bozen mimic Keil, die mit allen Mitteln so gut als an 10. ab 12 Rovercto an 17 ab 18. au. mehrere wichtige Aufgaoebrieie ge- mögiieh beseitigt werden mußten. Denn Ala an 21. ab 21' =. Pen an (14. Dez.) wartet werden. Zu solchen Ziigestaiid- gewesen, ne b st ^ Handelsbeziehungen zwi- 24*». ab 24 3 '. Volargne an 3 3 '. ab 4. nisscn mußte sich die Post immerhin nicht verständlich, dass sich so viel der das Land nicht in die Tiefe ro- gehen Nord und Süd waren es wichtige

Hiebwerkzeug hingewiesen, welches Volks- und Kulturbereich einzube- «»itimni«? erleiden Denn es war nicht ntiovo an 7. ah 7'/>. Volargne an 10 ab mitgegcbeti. Einen besonderen Anstand in Abb. 1. gezeigt und unter dem Na- ziehen. , fmmer lo wie beute wo die Post zwei- Pcri'an 13. ab 13 1 /*, Ala an 15'/». gab es in Trient, wo man auf der Riick- Abbildung 2 Die Troilo von Troiburg in Bozen Von Prof. Dr. von Granichsfaedten-Czerva ' Abbildung 1 ren 16 und 15 vor unserer 'Zeitrech nung den Vinsehgau

an 19. ab 20. Triam reise vor dem Stadttor eine Viertel- Vor zweihundert^ an Dez.) 24'/-. ab 3. Wclschmtche' stunde warten mußte, worüber audi chentlich zweimaliger Pustenlauf über den Brenner schon eine gute Bedienung der Postbcniitzer. Dieser freilich mußte mit allen Anschlüssen um so sicherer und pünktlicher eingchalten werden. Im Laufe der Zeit hatten sielt ver schiedene Uebelstündc eingeschlichcn und es gab Postmeister wie jene zu Branzoll und Ncumarkt. die alte und schlechte Rosse Jiielten, mit denen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 25.09.1943
Umfang: 4
Dreizimmerwohnung an deutsches Ehepaar (Offizier) sofort vermiet- bar. Zuschriften an die Verwaltung unter 8629/29. 631-1 Zu mieten gesudtt Miete Häuschen mit Garten oder Wohnung, leer oder möbliert, bevorzugt Berggegcnd. Zuschriften unter „8625/25' an die Verw. 623-2 Tüchtige Damenfriseurln wird für Iahrespö- ften sofortausgenommen. Gute Verpfle gung Und' Wohnung im Hause. Friseurge- ' t Lutteri, Gossensaß. 677-3 verkaufe ital. neue Kontrabaß-Gitarre, ecstkl. Künstlerinstruntent, sowie garantiert echte, alte

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be vorzugt Gries und St. Johann. Anschrift: Gruber, Dat, Oberbozen. Hotel Savoia, Telephon 9021. 667-2 Stellengesudie Fünfzimmer-wohnung. möglichst mit Garten benutzung ab 1. November in Bozen-Gries oder Dorf gesucht. N. Wetjen. Bozen, Corso Armando Oiaz 35.. 646-2 Lausch« meine Dreizimmerwohnung ln Me ran mit einer Zweizimmerwohnung, mo dern, in Bozen. Offert« unter „8636/36' an die Verwaltung. 667-2 Deutsche Familie, 3 Personen, sucht sofort Dreizimmerwohnung, Gries bevorzugt. Zu- . schristen

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Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1944
Umfang: 4
, den er noch nie gesehen hatte: ein Büstenhalter. „Zu was woll a sötta Zuig guat ist?' fragte der Hins die Verkäuferin. Diese erklärte ihm den Gebrauch des Stückes am eigenen Kör per. „0 sakra, sakra, seil war ganz aus', entschlüpfte dein Gschnofer seine Neu gierde. Und dann wird er ganz rot im Gesicht. Warum, wußte er wohl selber nicht. Und langsam begann der Hias,. . . modern zu werden. Seine „Alte' war nimmer ganz in „Form', sie war «eit Jahren auf der feisteren Seite, während er zaundürr geblieben

am 10. Juli, und Soldat Josef To rggl er, Maritscher-Sohn, gefallen am 18. Juli, fand kürzlich vor dem hiesigen Kriegerdenkmal unter Be teiligung einer großen Volksmenge eine würdige Heidenehrung statt. In ehren den Worten gedachte Kamerad Max bauern. Und er hatte es so gut gemeint! „Ja. was moant denn der alte Fack!' schrie die Gschnoferbäuerin den ganzen Tag. Bis . . ja bis der Hias sein Röckl packte und Kreuzjoch zu verschwand Erst nach acht Tagen kam er wieder au? den Hoi Der Zorn der Gschnoferbäuerin

17-63, ordi niert wieder von 9 bis 12 und 15 bis 18 Uhr. „Und für midi ist nichts dabei?“ Mit der Feldpost is es ähnlich wie mit de; Verteilung des Glücks im Lehen: einer be kommt alles, und der andere stellt mit lee ren Händen da. — Dieser Kamerad will es nicht Klauben, daß für ihn nichts dabei sei. F.r durchblättert nochmals die ganze Feld post, uni sieh selbst zu überzeugen. Es wird schon etwas fiir ihn dabei sein, das wäre ja gelacht. PK-Kricgsbcr. Vack (Seit) Rund umdie Karioff elschale

werden und daß sich dies in der Fleisch- und Fetterzeu gung wieder auswirkt. Darum darf man die Kartoffeln in keiner Weise ver schwenden. auch alte Bestände im Kel ler nicht verderben lassen: zu Futter- zwecken finden sie immer noch Ver wendung. Bei der Kartoffel befindet sich, wie bei allen Früchten und Gemüsen, der Hauptnährwert unmittelbar unter der Schale; daher ist es unbedingt nötig, die Schale so dünn wie möglich zu ent fernen. besonders bei neuen Kartoffeln. Später, wenn die Schale runzlig und lederartig wird, muß

: „Klingendes Land', Chor und Orchester der Rundfunkspiel- scltar Hamburg musizieren unter Lei tung von Heinrich Schumann. 18.30 bis 19: Der Zeitspicgel beantwortet Hörer post. 19.15—19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21: Das Rtindfunkkonzert: Cäcilien- Odc von Händel, Dirigent: Artur Rothcr. 21—22: Szenen aus der Oper „Der Jakobiner' von Dvorak mit Künst lern der Dresdener Staatsoper, Leitung Karl Eimendorff. Deutschlandscnder 17.15—18.30 Uhr: Lustspielouvcrtüre von Busoni, > Kam mermusik von Schubert

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Seite 4 von 4
Datum: 07.04.1945
Umfang: 4
der Freiheit aber wird sie nach außen zu. Schutz und Schirm und Heerbefehl die straffe Ein heit, die starke Leitung durch die stärk ste Hund begehren.“ * Heinrich von Sy bei alten Vertäfelungen müssen im Nn- lurliolzton belassen werden.- Wenn schon der Reinlichkeitssinn unsern lieben Hausfrauen, denen als Ideal stets die strahlend lichte. Stube vor schwebt, keine Ruhe lässt, so sollen sie das alte Holzwcrk ein- oder zwei mal im Jahre'gründlich von-oben-bis unten abscheuern

schleuder zu. dass nämlich dieses Waf fengerät zuerst während der Eiszeit ln Westeunpa auftritr. sodann ln der Schweiz welterlebt, im geschichtlichen Europa aber ausgestorben ist und ein letztes Rückzugsgebiet nur mehr bei ei nigen äussereuropäischon Völkern gefun den hat. ‘ . (Fortsetzung folgt.’) Das alte Bacherle in Welschnofen ben Jahrtausend so kunstvoll ausgo- •lien..fiT stattet wurde wie Südtirol. inane Bruchstück einer eiszeitlichen Speerscldcu- 'ilof. in ... der. ans Rentiergcweih. Grotte

hallen davon Wind bekom men. und der ganze Schwarm, die schöne Kaslelrullierin voran, slob in die Küchel herein, fallre (las Bnelier- le und zerrte und rill daran -herum. an wäre es. hind ern Wergwuzel. den,/de auseinander bringen Mühlen. Sit hol len das Männlein sicher unigeluaclil. wenn nicht der Obmvirt noch recht zeitig beigesprungou wäre und Tu He'xenpack vertrieben'halle. Denn der Oberwirl. muht du wissen, war selber in geheimer Kunst erfahren. Einmal Irnf* das. Bacherle auf der Ahn zwei alte

statt. Johanna .Koppelstätter, geh. Schrott, als Gattin; Midi, Hannl, Karl, Margareth, als Kinder; Maria, Lina, Anton, tiina. Steffl, Paula, als Ge schwister; auch lm Namen aller übrigen Verwandten. II Girlnn, Uozen-Gries, Meran, Mil neben, lm. April 1045. KLEIN-ANZEIGEN Kinder-Llegewagen, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Meran. Post-) gasse 24. 18972-M 6 MIETGESUCHE r, mit, uul'i uimu w uitiiznii- r, ln Brisen oder Umgebung » deutschem Ehepaar gesucht. Schriften unter Nr. 1832. an ■ Wohnung

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Seite 7 von 8
Datum: 05.09.1944
Umfang: 8
Aus der Provinz Bozen Kreis Bozen Uebunssschlessen der Flak BZ.—Am Dienstag, den 5. September, fin det im der Zelt von 16 bis 18 Uhr ein Üebungsschiessen leichter Flak im Raume Bozen, statt. Luftschutzmässiges Verhalten der Bevölkerung ist nicht erforderlich. Bozen. Vom S tandes amt. Am 1. Sep tember wurden beim Standesamt der Stadt gemeinde eine Geburt und ein Todesfall ver zeichnet. :ra. Jenesien. Todesfälle. In Glaning' starb der 56 Jahre alte Simon Wies er, Knecht beim Mesnerbauer Johann

am 5. und 6. September in Oberbozen aus. Anfragen: Pension Cora. Am 7. in Klobenstein. Anfragen: Hotel Central. »Siehst du, Eveline, Ich bin sehr froh, wenn wir das Objekt In Kansas City einigermassen gut abstossen können. Das andere verkauft sich leichter. Ich habe schon einen Interes senten für zwei Zeitungen; die anderen kann ich Ja behalten. Es gibt tüchtige Direktoren, da muss ich nicht unbedingt bis an mein Le bensende dabei sitzen.« Sie verstand ihn nicht. »Es ist manchmal ganz gut, Kind, wenn man krank

nicht, wenn ich wollte«, antwortete sie eifrig. »Er ist hier in München, er war eben vorhin bei mir im Hotel. Er ist schon anderweitig gebunden — aber ich glaube, sein Vater werden noch nichts davon.« »Ja, was wissen wjr Väter schon?« Er lä chelte hintergründig. »So also ist das. Und wenn es nun dieser gute Junge Jonny nicht sein kann, wer dann? Einmal kommt doch einer und holt dich. Du bist meine Einzige. Soll ich dann allein hausen? Auf meine alten Tage? Nein, Kind, das kannst du nicht verlangen

?« »Papa —« »Es ist gut, mein Kind.« Sie begann zu weinen. Fräulein Evelyns Will- grave weinte, es Hess sich nicht leugnen, und ihr Vater war d§rüber richtig erschrocken. »Kind! Habe ich am Ende eine Dummheit gesagt?« — »Du bist der beste Vater.« Aber er hielt ihr den Mund zu. Und wusste genug. Die kleine flinke Wanduhr schwang den Per pendikel heftig hin und her. Rasch tropften die Sekunden. Vor den Fenstern breitete sich freundlich die Nacht. Der alte Willgrave schrak auf. »Kind! Dein Zug! Um halb

elf geht dein Zug!« »Was für ein Zug?« »Dein Zug nach Berlin. Ich habe ganz vergessen, dir zu sagen, dass ich bereits telegraphieren Hess an Standford, dass du morgen nachmittag um zwei in sein Hotel kämst. Man muss das Eisen schmieden, so lange es heiss ist. Dein Zug geht zwanzig Mi nuten nach zehn. Das ist immerhin, noch eine ganze Menge Zelt — wenn du dich be eilst.« Es ging auf halb neun Uhr. Knappe zwei Stunden nannte ihr Vater eine ganze Menge Zeit! »Ich habe durch die Schwester ein Bett

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Seite 3 von 4
Datum: 27.03.1944
Umfang: 4
- und Fusierial Klausen. Besuch des Tonfllm- wagen s. Der Fönfilmwagen brachte uns drei Vorführungen, die im großen Saal des HotelPost' abgehalten.wur den und sehr gut besucht waren. Cs „.-.fr .. ......... „ ,. «u» «• wurde der Film „Rosen in-Tirol' gege- Schwiegertochter Molln Sicher. Bozen» BZ. Tiers. Heldenehrung. Am ben. aus dem der^^remd» auch wenn .er sie zz, zgg, Zum Gedenken an Ella Engels vergangenen Sonntag wurde lm Beisein ' • von Marlene Amonn. Bo^en, L, 800; von her ganzen Dorfbevölkerung sowie

Sette 3 Montag. den 77. Man 1944 .Bonner Janblatl* us der Provinz Bozen ünd Feldarbeit auf mehrere Tagesstun den im Kindergarten wohl versorgt und beaufsichtigt zu haben. Dos Schwert tühren und das Wort hüten jäüaÄÄatt» jSSä LrL«L Ä LL «K «Ä »ÄKAT was aus irgendeinem Wetterwinkel des Wortes» das sich aus seinem Erleben und seinen Erfah- Uch reif gewo?den°ilt '*««?<« die chm nahe stehen.Mit. rons flus irgendeinem Wetterwinke, oes alte SlaS bei ^ Zuteilen. Dieses Mitteilungsbedurfms

zu schlagen ver- Der. alte Homer spricht Lpenden .Für das Bolkshilfswerk Von Kam. Wagen führ gegen das Brückengeländer. Weltkriege erinnerte. Dann fchosten die überall^ Arbeitermangel herrscht^ halfen Operette von Franz Lehar. riß dieses um und stürzte in das Fluß- Standschützen drei Ehrensalven. Der all« hilfsbereit mit/ um auf dem Weingut« > — « bett. Das Auto würde schwer beschädigt. „Gute Kamerad', die Kranzniederlegung Heidegger die ReMzuMneiden ündWe - _ „ ^ und die Hymnen der Nation beendigten Perg

. Von Josef AEarbeit jo unglücklich, daß sie eine 'an 64 Jahren. Weiters verschied nach muß. y ' Der alte Homer spricht bildhaft vom ^ Gehirnerschütterung erlitt. Ske mußte „Gehege der Zähne', Mit diesem 'treffli- I* 2no' ^ das städtisch« Krankenhaus gebracht werden. tzen Vergleich'kennzeichnet er dle Bedeu- mebre»n^Baus»!' in 'slOna ^'durcki im« »« reft^elHn^ oi;Wto||enen.,®un. Lb, ÄS. B b'S o%um des, Die meisten Menschen ahnen nickst» Druber-Wenzer von «ozen. Todesfall. In Gries ver- wie'leicht

den mit konnte er dem Alte» das versta-ivl-ch ma. ^ Mdenen Schloß und dem glänzen- che», was ihn immer ly beunruhigte } Zücken?' Dann begann er: - ^ .. m, ticu «n i u« u.- Der Alte Nickte nur und Markus fuhr „(Slcui&t ein etn fnrt au frocieu iDuruin Ihm bout her 93ci* Menschen verborgen sind? An Gesichter. erlaubt habe darin zü blättern Trgume und gn die Bedeutung all delen. . hg^n meinte er auch seine Brüder ^?b , uber unserem .Begreifen. hätten in diesen Band nie hineinsehen dür- Glaubt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
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