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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 07.05.1945
Umfang: 2
, und dabei ist doch jeder Mensch allein, seine Not und seine Freude ist das Ein zige. das Wichtigste in der Welt. Ja. diese Welt ist unermeßlich groß, wir aber halten unsere Grenzen für die ihren. Der Mensch ist ein zertrümmer ter Spiegel, aus den Scherben notdürf tig wieder zusammengcflickt, und dar um verwirrt sich alles in ihm. In. denkt der Manu, so ist der Mensch. Frei im Raum wie die Gedanken Die Frage, ob es möglich ist, einen Körper oder gar einen Maschin6ntcit frei im Raum schweben zu lasscny

werden, daß diese an sieh unstabile Lage, die zum Pendeln während der Umdrehung füh ren würde, stabil wird. Einer dieser Kunstgriffe besteht darin, daß mau Lichtstrahlen seitlich am Rotor Vorbei gehen läßt, die hei Unterbrechung durch den unregelmäßig laufenden Rotor über eine Photozellc Stcucrtingsstrümc ans lösen, die die Unregelmäßigkeit sofort korrigieren. Wie außerordentlich ge ring der Rcibnngswiderstnnd ist. den ein solcher im Vakuum frei schwebender Rotor findet, ersieht man aus der Zeit, die er braucht

war bei einem Fauliieber der Ansteckung ausgesetzt, wehrte jedoch durch den entschiedenen Willen die Krankheit von sich ab; Napoleon konnte ohne Schaden Pestkranke be suchen, weil er jeden Gedanken au An steckung von sielt wies! Der Haupt grund des Kränkeins beruht nämlich nach dem Urteil Feuchtersleben in der übertriebenen Beschäftigung mit kör perlichen Zuständen. Diese ßchauptuns kann nicht besser belegt werden als durch die Tatsache, daß Geisteskranke meist frei von Körperleiden bleiben, da eben der im Wahn

. Der Nachbar griente: „Die sollen feU- gemacht werden. Du sollst sehen, wie schön die bis zum Sommer sind! Wenn ich sie in den See aussetze, werden sie mir aufgefressen, deshalb behielt ich sie lieber.' Das schien Bcnt nicht ganz richtig, und trotzdem er den Nachbar seitdem nicht mehr leiden mochte, ging er oft zu ihm, um nachzusehen, wie die Entchen es hei ihm hatten. Sic wurden gut gepflegt. Sie wuchsen heran und waren so zahm, daß sic frei umhergingen. „Nun. sind sie wohl bald ganz erwachsen , sagte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1944
Umfang: 8
es nicht nur durch guten Trunk, sondern auch durch ehrende Widmungen, Ehrensessel und Stammgläser das empfängliche Volk der Künstler und Dichter zu fesseln. Dieses zeigte sich seinerzcils *•'4*'*/ivsr* W* t r «/ V' y MW eigenartigen Landschaft. Während Kropf und Kretinismus in manchen Alpentälern gar nicht so seilen Vor kommen, ist Sarntal davon fast frei. In Sarnlhein -Auf der Lahn« unter dem Schlosse errichtete er seine Klause zu ernster Künstler-Arbeit. Darin hauste er als Einsiedler, höch- kann sie als »Häuserin

dieser Zei len, am nächsten. Den alten Bur» schcnschafter mit seinen damals frei lich noch arg verfrühten grossdcul- schcn Idealen hallen Fainilienver- hällnisse ins slille Tal getrieben, wo der Deutschnalionale zwischen den Chrislüehsozialen ein neutrales Ar beitsfeld fand. Wenn den jüngeren Schwärmer auch der Zynismus der beiden Zeitschriften im Herzen webe- lat, so begriff er doch, was «len Sar kasmus der Gegner herausfordern musste. So verstanden und beein flussten sieh die beiden wechselseitig

sein — lind ihre Freundschaft gedieh. alle die Berge'mit schöneren Namen ringsum waren dicht verhüllt. Zu sehen gab es also wenig, nur auf Augen blicke zeigten sich die Moränen der Marmolata und gelegentlich, lag der Winkel des Fassatales um Canazei, Campitello und Alba frei. Dann war wieder alles entschwunden, verdeck; und umwogt. Wir trabten gemütlich den bequemen Weg weiter zum Schutzliaus am nördlichen Fuß des Rosengartens. Kaum hatten wir uns mittäglich und alpennkißig gestärkt, da gings los. Fing

Karten, holten Versäumnisse nach, blätterten in den Zeitungen und tran ken den Kaffee. Und dann war es wieder frei. Nebel frei ringsum. Die weite, herrliche Alm prangte im frischesten Grün und die braune rote Erde zwischendrin lag in violettem Schimmer, der vom Schnee der Spitzen und Kämme strahlte. Der Langkofel trug ihn und seine Nach bar» und was hinter ihm hervorlugte und neben ihm in halbem Nebel lag. Weit draußen schauten die Stubaier Ferner herein und drüberhi» schwere, schwarze Wolkenmassen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
Ausbildung, ohne geschulte rische Führer mit ganz bescheidener, ja notdürftiger Bewaffnung einem best- ausgerüsteten Gegner gegenüherste- faen würden. Heute ist es anders, ganz anders. Die Ausbildung in den Lagern ist zweckentsprechend und . gründlich. Täglich wird mit besten Jedem der Männer da steile Wege eine Berghohe erreicht deutschen Waffen geübt. Die Führer ausnahmslos kampferbrohte nner, die ihre Erfahrungen den Es lebt de* Schütze froh und frei In einem Ausbildungslager

repariert abge-' ebenden Fähigkeiten aufweisen kann. | er Jugendfilm „Junge Adler' vorge- . e “ u “ «Xue^ und schlechte Pflüge . n >Ver sich bewahrt, wird Gruppen- fahrt, der mit größtem Interesse aufge- Droctiene Hauen und schlechte Ptluge springen über, die Bodenwelle^»Feuer fuhrer, Zugführer oder sogar mit kommen wurde. — ja,, wenn es sein muß. bringt er so- frei!« — kommt klar und fest der – fer Führung einer Kompanie betraut. Befehl des Gruppenführers. Das Ma* Noch sind sie alle einfache Stand

, dann der Gastwirt aus St. Ulrich, der im Weltkrieg mehrmals ausgezeich net wurde und heute nachmittags ei nen Zug führte, und der Hotelier aus Obermais, der in seinem Leben schon die halbe Welt kennen gelernt hat' und heute bis zum Abend exakt auf Posten gestanden ist. Und ein statt licher Chor Ist auch zur Stelle, erst vor vier Tagen in den wenigen Frei stunden nach dem Dienst zusammen- t esteUt; neben dem Grödner steht der arner, der Deutschnofner, neben dem Jenesier, der Kälterer neben dem Lei ser

, ; und wie wir sie unseren Kindern weilergeben, un sere gerade, aufrechte, Tiroler Art. Eben dieser Geist macht uns stark und gibt uns die Kraft für alle kom menden Aufgaben. Am Morgen des folgenden Tages treten die Kompanien wiederum zur festgesetzten Stunde zum Dienst an: Frühsport, Bettenbauen, Stubenreini gen, Frühstück und dann Ausmarsch. Frisch erklingt unser altes Schiifzen- lied: Es lebt der Schütze froh und frei*,, Hermann Fink Verdunkelungszeiten Vom 18. bis 24. Dezember; Beginn 17.10 Uhr. Ende 7.15 Uhr. Oas

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 16.11.1944
Umfang: 4
die Einsatzmöglich keit motorisierter Truppenteile. Frei- Alpenvcrein wertvollste Hilfe geleistet billige, die für Technik und Motor be wert! en. Denn .lugendausbildung im sondere Befähigung haben, werden da- Hochgebirge kann verantwortlich nur | ier vo |] au f j] ire De;hmmg kommen, r- von filteren Bergsteigern geleistet'wer- 4 reichen Truppcmiihrers zmn Bergstei- denDumst der 7 StC Reich<jiiffend- großzügiges Entgegenkommen hinsicht- gen und dk,lauten zu erinnern embarungen zwischen füch Ausnützung

wird milder Auf den Bergen der Südspitze Chiles, die dem Südpol zugekelirt ist, wird seit einigen'Jahren ein auffallendes Zurück- gehen der Gletscher beobachtet. Abhän ge mnd Bergkuppen, die sonst ständig unter Eis lagen, werden frei, und schon wagen niedere Pflanzen und Moose die Ansiedlung. Diese bemerkenswerte Er scheinung deutet darauf hi», daß die klimatisch vom Südpol beeinflußten Aus läufer Südamerikas ein günstigeres Kli ma erhalten und der Südpol selbst wär mer wird. Die gleiche Erscheinung

, also in der Arktis, am wenigsten erkältet. Im Gegenteil sind die arktischen Länder so etwas wie ein Sanatorium. Die Luft ist So frei von Krankheitskeimen und Bakteriep, daß z. B. in Spitzbergen auf den Friedhöfen Jahrhunderte alte Grab steine noch wie neu aussehen. Man' holt sich ■ keine : Lungenentzündung, selbst wenn man in einem/Schneehaufen schlie fe, Die einzige Wirkung ist, wie die For scher, sagen, ein frösteliges GefM. Man kann auch z. B. iii voller'Pelzkleidung schwimmen und hinterher umliergehen

kurzer Zeit vollständig. Das Auge friert erst bei 35 Grad Kälte Die Witterung braucht nur wenige Grade unter Null zu sinken, und schon zwickt der Frost in Nase, Ohren und Wangen. Wird die Kälte sehr hart, dann werden auch die Lippen in Mitleiden schaft gezogen, färben sich blau und springen auf. Nur das Auge bleibt von dieser Erscheinung frei, cs empfindet kein Kältegefühl und .kommt nur aus seiner Ruhe, sobald ein heftiger Windstoß plötz lich Tränen hervortreten läßt, die warm über dic Wangen laufen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1944
Umfang: 4
und Landschaft hier vorgaukeln wollen,.ist nicht nur ein scheinbares Frei lich, wenn man nicht rechts und links neben den Randsteinen, di« wie weiße Perlenschnüre das graue Band beglei ten, auf die Bilder mit taktischen Zelä^n und geheimnisvollen Zahlen achten woll te. wenn man die „Tafelfichten', wie der Landser die Schilderpfähle an den Kreu zungen nennt, übersieht, dann konnte man allerdings meinen, man befände sich auf einer Herbstreis« durch die Apen- ninen. Doch auch diese Illusion läßt

man das kleine grau« Eselchen, das vor diesem Riesen- aesährt müde und apathisch dahertrappest, komisch finden. Die Gesichter der Men schen sind ernst und verschlossen. Auch die Kinder,, die fast immer in ganzen Trauben hinter dem Gefährt herziehen, haben die laute Fröhlichkeit verloren. Flüchtlinge — es ist stets das gleiche er schütternde Bild. Diese hier haben frei willig ihre ganze bewegliche Habe auf Wagen und Tragtiere gepackt, haben ihr Dorf, ihren Herd aus eigenem, hartem Entschluß verlassen

rewiesen, daß sich verschiedenartig; Kom- binatlonsmögllchkeiten ergeben. Die Ver erbung ist keine verschmolzung, sondern die Uebertragung selbständiger, von ein ander trennbarer und frei kombinierba rer Anlagen, die sich nach einer gesetz mäßigen und zahlenmäßig ssststellbaren Welse vollzieht. Entsprechend ihrer Stär ke kommen diele Eigenlchol^n In der folgenden Generation zur Geltung. bauen auf seinen Gesetzen weiter und sind längst ein Begriff, in der Welt ge worden. •. / Ihm zu Ehren, trägt

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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1944
Umfang: 4
Die britische Luftkriegtttintid (0eri{ei»m$ von Seite 1) Das britische Lustfahrtminisirrtum leugnete den Angriff auf die Stadt Frei- burg und behauptete, die englische und die deutsche Luftwaffe hätten nach dem französischen Waffenstillstandsangebot m oer Nacht zum 19. Juni 1910 gleichzeitig mit dem Angriff auf offene Städte be gonnen. Demgegenüber liegt in dieser S Mannten Publikation auch ein bemer- mswertes Dokument vor, das ebenfalls ausführlich zitiert wird. Die einflussreiche

- und' auf der' Empfanggseite war z. B.'das Erstaunen, als vor vielen Iah- aus' einem leistungsfähigen' Esypfänger: Beide ren, als es noch ein Problem!war?mit Frei- haben Relais, die ähnlich-wie« beim Fern leitungen über lange Strecken zu telephonle- ' ' - - - ren. Märcynl von feiner Nacht? die' 100 Kilo meter vor Newyork lag. die elektrische Stra- war dem ^rmen Sattlermeisterssohn aus wird eine, besondere Art öer Ehevermitt- dem österreichisch-schlesischen Kletnstadtchen lung -gefördert: die Briefzentrale.. von Weidenau

eines neu- leichterung des-Bekanntwerdens bietet en, des-sogenannten >„trockenen'^Zweiges besonders in der heutigen Zelt, da die der deutscyen Wrurgie sein würde. - Männer unter den Waffen stehen» einest Im Städtchen St. Paul in Kärnten» willkommenen Ausglelch^ir dle-.in,.frled- wo er sich als Sängerknabe einen 'Frei-' lichen Zeiten größeren. Möglichkeiten.' des platz verdiente, und ini Obergymnasium Slchkennenlernens. Der. amtlich?-Charak- Klagenfurt reifte Lorenz zur Matura tec der.-Briefzentrale

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Seite 5 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
der großen seelischen Erregungen, die sich.in verschiedenfachster Form auswirken, geben uns ein ziemlich- klares Bild, daß sehr tiefe und längst noch nicht erkannte. Zusammenhänge be stehen. .daß wir in unseren Entschlüssen durchaus nicht so »frei' find, wie wir glauben möchten. Wie- Frühling und Liebesteben eng Zu sammenhängen. so ist das auch die Zeit, die nervöse und empfindsame Menschen sehr stark beeinflußt. Aus Statistiken ergibt sich, daß gerade im Frühling Ehezwistigkeiten und Ehe scheidungen

in den Hof. Der SSjahrig« Beamte Niko laus L a f o r t i war bei einem Freund in Eppan zu Gaste. Im Laufe des Abends trat er aus dem Zimnter auf den Vorbau des Hauses heraus und. da er nicht wußte., daß der Vorbau nicht mit einem Gelän der versehen war. stürzte er einige Meter tief in den Hof des Hauses hinunter. Mit einein Bruch des linken Oberarmknochens und. verschiedenen Verlegungen an Stirn und Nase wurde Laforti von der Frei- willigen Rettungsgesellschaft in das städ tische Krankenhaus übergeführt

, auf- gegriffen die-im Jahre 1854. von einer Raturforscheroersammlung in' Zürich zu rückkehrend, gemeinsam mit Freiherrn von Ezörnig eine Alpenfahrt gemacht und dabei den Plan gefaßt, den alpinen Ge danken in einem größeren Zusammen- schhlß zu -pflegen. ■ - Die Ausführung des Planes aber er folgte erst 1862 als Paul Grohmann. Ed mund von Mossisovics und Guido Frei- herrn von Sommarügä unterstützt von Süß die konstituierende Versammlung in Wien.einberufen konnten. Das war die Geburt des Österreichischen

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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1944
Umfang: 8
Samstag. den 18. November 1944 * B O Z N K R T A G B L \ T I « Vlli' •> ' ■ vorwiegend europäischen Bevölkerun- sagt sein, daß langst auch höchst real U) 1 ^ O n na rki-kinn r»nn £ I-T llVrWIO gen geführt. Das deutsche Volk und die hemmende Männer die „i\ra:t ües De- 1>6V01K61 llll^S- 1111(1 HaSvSeniLageil 111 X-J 111 o angrenzenden Völker von Nord- und-Müls' in ihre notgedinngen micnlc.ue Zentraleuropa sind dagegen frei von 2 taaisrechnung emoezogen hauen, ts Von Prof. Dr . O. Freiherr

hier, hier komponierte der Meister nicht nur für die Welt, sondern auch für seine geliebte Frau, so das unvergleichlich schöne „Willst du dein Herz mir schen ken...“.* Hier war sie ihm durch die dreißig Jahre der Ehe eine unermüd liche Hilfe bei der Arbeit, trug Leid und Freud mit ihm und den Kindern — ..ich konnte nie frei atmen, wenn ich Seba stian unglücklich sah“ — hier erfüllte sie getreulich die schweren Pflichten des großen Haushaltes. Seine große Liebe blieb unverändert, was in seinen Worten zum Ausdruck

reich in ihrer Erinnerung an die glückliche Ehe. dem feilten Humor und der gediegenen Wortkultur, der vielleicht am bekann testen geworden ist durch seine fein sinnigen Dichternovellen „Aus Weimar und Schwaben“, in denen der Themen kreis Wieland-Schil!er-Hölderlin-Wei- tnar dichterisch umsonnen und neuge staltet wird, und durch seinen 1938 erschienenen Roman „In Fesseln — frei“, der die revolutionäre Erschei nung des schwäbischen Dichterpatrio- ten Christian D. Schubart in hellstes Licht rückt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.09.1944
Umfang: 4
ist. Weiter wird Stimmung aller finnischen Politiker berichtet, daß einige nordfinnische Zei- und anderer, hervorragender Person- Hingen ihr Erscheinen bereits eingestellt lichkeiten, mit denen er gesprochen haben, habe, sei von einem ausgesprochenen . Pessimismus gekennzeichnet, der außer dem politischen auch starke wirtschaft liche Hintergründe habe. Der Export in das Reich würde jetzt aufhören, und gleichzeitig würden Massen von Ar beitskräften bei der Demobilisierung frei. Die vielen Industriearbeiter er warte

und alliierter Soldaten zu bestreiten, die im Entbin dungsheim liegen. Das stolzee Albion schickt Bettelbriefe aus für die Frauen jener Soldaten, die angeblich für die Frei heit und Sicherheit aller Weit kämpfen“. Warnung vor übertriebenem Optimismus Die Initiative wird wieder an Deutschland übergehen I .Stockholm, 19. September. Unter Berufung auf die Aeußerunc eines ame rikanischen Gencralstabsoffiziers warnt „New York Heralcl Tribüne“ das ame rikanische Volk sehr entschieden davor, an ein baldiges Ende

waren und sich nur ab und zu mit einem kurzen Wort verständigten, redeten die anderen fast ununterbro chen; es hatte den Anschein, daß sie nicht ganz ohne Aufregung am Werk waren. Die Amerikaner strebten nach Hnks zur Verschneidung hinüber. Jetzt war der letzte von ihnen am schwierigen ausgesetzten Wandstück, Rückert sah, daß er zurückschaute, etwas nach oben rief und dann vorsichtig weiterquerte. Der Anblick des frei an der Riesen mauer klebenden Menschen war noch furchtbarer als der Blick in die Tiefe, in das Kar, über das man eben

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
sich mit einer großen Geste und kleinen Vorteilen aus der Affäre zu ziehen, mit Hilfe ihrer Polizeitruppsn und mit unsinnigen Ver- M boten und Verhaftungen Herr der Lage zu werden. Zwei arabische Zeitungen, die über die Ereignisse berichteten, wur den auf unbestimmte Zeit verboten. Der Zeitung „Hurrya', zu deutsch „Die Frei heit' gelang es, eine Auflage mit ebenso farbenprächtigen wie begeisterten Schil derungen heimlich unter die- Leut« zu bringen. vis Unruhen im Libanon Jstambul, 15, Nov. — Die Unruhen im Libanon

der Lustkriegführung durch frei- willige Beschränkungen die übrigen Län der zu einer entsprechenden Haltung zu veranlassen. Allein vergebens! Cng!i'd versuchte, statt einer Luftabrüstung ein „Luftbündnis' zu schaffen, dem natürlich schon das Kainszeichen eines neuen Krie- ges auf der Stirn geschrieben stand. Und während sich dann noch neutrale Regie rungen, so vor allem die der Nieder lande, um bindende Abmachungen zu einer humanen Art der Kriegführung be mühten. während Ehamberlain im Un terhaus in scheinheiliger

. Demgegenüber scheuten sich die Feindmächte nicht, auch die schwedische Regierung in ihr falsches Spiel einzuspannen, und durch diese am 7. September dem Reich eine Erklärung zuleiten zu lassen, in der sie hoch und hek- lig versprechen, die Zivilbevölkerung zu schonen und die Denkmäler der mensch lichen Kultur zu erhalten. Aber schon in ihrer Antwortnote mußte die Reichs regierung darauf Hinweisen, daß sie sich strikte an die durch den Führer frei willig auferlegten Beschränkungen gehal ten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1944
Umfang: 4
. Kriegsartikel für das deutsche Volk Von Dt. Joseph Goebbels «tfifel 25. Nichts ist zu kostbar, um für dle Freiheit geopferk zu werden. Alles, was wir besitzen, haben wir uns als freies Volk erkämpft, erworben vnd aufgebauk. Ls würde ohne die Freiheit seinen Sinn, seinen Zweck, ober auch feine Däseinsmöalichkeit verlieren. Ls ist besser für eine Nation zwar bettelarm. aber frei, als scheinbar ungeschmälert ln ihrem Besitz, aber unfrei aus einem Kriege hervorzugehen. Lin freies Volk

können, daß jeder, wenn die Lage es erfordert, aus Besitz und Eigentum verzichket. um damit dem Siege zu dienen und den Schuh der Gemeinschaft seines Volkes sicherzustellenk Erst durch die verelk- ivilligkelt zu solchen Opfern wird au» einer Ansammlung von Menschen ein Volk und ln einem höheren Sinne aus einem Volk eine Aalion. Artikel 27. Die deutsche Nation, frei und nach allen Richtungen hin leben»- und entwicklungsfähig, das ist das Iiet unserer volitik und Kriegführung. Unsere Generation muß dieses Atel durch Kamps

, das einmal, und zwar Im 14.—IS. Jahrhundert In Deutjchlaod sehr bellobt uud l» Riesen- geblrgsbauden vor rund hundert Jahren viel fach an,»treffen war. Das' Instrument, die Tromba marlna. auch Rumpel-Marie ge- nannt, besteht aus einer einzigen langen und starken Darmlelte. dl« über einen emenarti» gen Steg läuft. Der Fuß de» Stege, Ist auf der einen Seite frei beweglich und schlägt be> jeder Schwingung der Saite auf einen Schallkasten auf. der dadurch den Ton der Salte verstärkt. Der hervorgebracht« Ton Ist trampetenartlg, weshalb

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Seite 5 von 6
Datum: 01.06.1944
Umfang: 6
die Schwätzer, wo ihr sie trefft! K. M. Soren und Umgebung Brauchlumsabend in Bozen BZ. — Wie aus dem Anzeigenteil ersichtlich, veranstaltet die Ortsgruppe Bozen der deutschen Volksgruppe am Freitag, den 2. Juni, abends einen Brauchtumsabend. Die große Zahl der Mitwirkenden und die reiche Folge an Volks liedern, Volksmusik und Volkstanz, die der Abend bietet, werden den Volksgenossen einige Stunden wertvoller Erholung bieten. Blindgängersprengungen lm Sarnlal BZ. Cs wird bekannlgegeben, daß am Frei« tag

! Er ist der König der Landstraße. Unbelästigt von der Konkurrenz der vielen Pferdekräfte, die benzinhüngrig in den Ställen stehen, unabhängig von den Fähr nissen und Unzuverlässigkeiten des Dampfrosses und der Fahrpläne, zieht er frei und hocherhobe nen Hauptes seine Asphaltbahn, die von jungem Laub und blumendurchwirkten Wiesen gesäumt ist und in die herrliche Weite des Vorsommer tages führt. Die Welt gehört ihm! Alles ist in dieser Welt enthalten, zünftiges Treten die Höhe hinan, dann stolze Zufriedenheit

ihr Lied beginnt, das sich als Solokonzert über das Zirporchester der Grillen in den Wie sen erhebt. Es ist ein erlesener Genuß, frei und unbeschwert dem letzten sinkenden Licht ent gegenzufahren, den weißen Wolken, die am ver dämmernden Himmel dahinsegeln oder stillezu stehen scheinen vor der daherbrausenden Fahr radgeschwindigkeit. den aufragenden Silhou etten unserer Burgen auf den Bergen, dem Nachtigallenlied, das jetzt aus allen Büschen an den Hängen im Etsch- und Eisacktal dringt

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