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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 24.11.1944
Umfang: 4
ihres Arbeitsplatzes ermöglicht, seine praktische Beobachtungsgabe verwandte Glührohrzündung hat sich Ermüdungserscheinungen und einge schlafene Glieder gibt es nicht mehr. Im praktischen Gebrauch hat sich der Universalstuhl yereits gut bewährt. die Wasserkühlung, das Differential, die Kuppelung, die beste Vorderrad achse zu schaffen. Wir dürfen uns nicht vorstellen, daß Benz das sozusagen in Eines iannes Idee verändert die Well Zum 100. Geburtstag von Carl Benz, dem Erfinder des Automobils Von Dr. Hans Hartmann

, die man so rasch als möglich und innerlich unbeteiligt erledigte. Einem Sturmwind gleich aber wan delte sich ,die Oberfläche der Erde und mit ihr vieles im Fühlen der Menschen, in ihrer Haltu.ng zur Technik und in ihrer Erlebnisbreitc, als der von Carl Benz erfundene Kraftwagen durch Städte und Dörfer, durch .einsame Wäl der und über hohe Bergstraßen fuhr. Wenn einmal „am Ende der Weltge schichte“ die Bilanz aller zeitlichen Er scheinungen, aller großen Wandlungen, Die Teilhaber und Geldgeber, mit de ren Hilfe

von einem Fachmann gereinigt und überholt wird. Es liegt auf der Hand, daß eine Stoppuhr als untrüglicher Wert messer der -Schnelligkeitsleistung einer besonders sorgfältigen Behandlung und ,'Y iru „ at Pflege bedarf. Fast in jedem Frühjahr Stoppuhr nicht ganz können wir beobachten, daß bei den er sten 100 m-LUufen auf der Bahn schnelle Fernsehen ist das nicht anders. 1926 gab es auf der ganzen Erde rund 25 Millionen Kraftwagen, davon über 21 Millionen Personenkraftwagen. Das verdankt man Carl Benz, wobei

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1944
Umfang: 4
fand. Im zweiten Leben Nestroy und der eingebildete Kollege Nestroy, der beim Publikum so ver götterte Schauspieler und Komiker, war selbst ein einfacher, bescheidener Mensch und wurzelte mit seinem We sen und mit seiner ganzen Arbeit zu tiefst im Volk. Nichts war ihm verhaß ter als Eingebildetheit, zumal, wenn sie von jemandem kam, der sich wahrlich aut nichts etwas cinbilden konnte. Einmal saß Nestroy in fröhlichem Kreise. Zu der Gesellschaft zählte Carl, der Theaterdirektor, der Theateriri- seur

, der die Schauspieler des Carl- theaters allabendlich zurechtrichtete, der Wirt, bei dem diese oft verkehrten jmd- einen guten Tropfen zu sich nah men und schließlich einige Schauspie ler des Theaters. Der Wein hatte die Gemüter nach denklich und besinnlich gemacht. Ir gendjemand warf plötzlich die Frage auf. was der einzelne anfangen würde, wenn er zum zweiten Mal auf die Welt käme. „Ich für meine Person“ meinte Ne stroy, „würde mich halt bemühen, im zweiten Leben alles ein Stück besser zu machen als im ersten

.“ „Ja“ meinte Carl, „besser machen, das ist es! Wenn ich zum zweiten Mal auf die Welt käme, wurde ich den der Fuchausdruek lautet, nur halb- mul minderwertig sein müßten. Vielmehr erge hen die Druckerzeugnisse, die nicht in de» allgemeinen Buchhandel gelangen, geradezu eine ganze Bibliothek. — Obenan stehen die Biihnenwerkc, die. mit geringen Aus nahmen zunächst „als Manuskript gedruckt' erschiene».* Sie sind nicht allgemein zu gänglich und werden den Bühnen sozusa gen zu treuen Händen übergeben. Diese Form

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
deutschen Einheit und Befreiung musste er sich durch Berge von kai serlichen Hemmungen und aristokra tischen Vorur.tejlen bahnen. Er tat es beharrlich und unermüdlich. In den beiden Erzherzogen Carl und Jo hann fand er, wenn auch nicht in allon Teilen, verständnisvolle Weg genossen. War seinem grossen Re form- und Gestaltungswillen die Er reichung der letzten grossen Ziele versagt, die Organisierung der Kraft und Seele des Volkes zum aktiven Widerstand gegen Napoleon aber war in vollem Umfang gelungen

ein- sliirmen zu lassen«. Die Niederlage Preussens bei Jena hat den Bemühungen des Grafen Stadion die Rechtfertigung durch neue Realitäten gegeben. Nur durch einen Nätionalkrieg sab er die Ret tung und bereitete ihn mit allen Mit teln vor. Noch eifriger, verfolgte er jetzt den Gedanken der Volksbewaff nung und selbst Erzherzog Carl be kannte sich jetzt zur Idee des tota len Volkskrieges, der nur »mit Auf bietung aller Nationalmittel, mit Er hebung des Nalionalgeistes und mit Aufforderung aller Waffenfähigen

im Juli ihr Einstellung Tt Frei willigen vorübergehend al mdolinl wurde. Sie begniiglen sieb nieltL »tjonnlagssoblalen - zu sein, verlang ten auch an Werktagen und nach der Arlieil ihre Ausbildung, ihre W : e- derholung nach Woeivai und s< - bbess. lieb ihre Teilnahme an den Heere-- manövern. Die Begcisiermm und Lei stung der I.nndsl ii' inmlinner nötigte selbst Er/.b.'r/og Carl Bewunderung und Anerkennung ab. Er schnell an den KiimniandanUm der Wiener Landwebrbalaillone: »leb kann mil den Wunsch

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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
wurde. Gesundheitsdienst BZ. Meran. Apothekendienst. Den Nacht- und Feiertagsdienst für Me ran versieht in der Woche vom 17. bis 24. November die Drusus-Apotheke am Renn weg. Fernsprechmimmer der Brlxner Schrift- leltung des „Bozner Tagblattes“: Brixen 387 Tom iiuhm des (xenies Ein Brief Carl Maria von Webers Das -Wesen des Menschen ist aus seinen Briefen zu deuten, ln der Zwiesprache, erschliesst sich gehei me» Denken und Trachten. Vielleicht konnten wir manches Meisterwerk erst in seinem tiefen

Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

! — Weher?, rief er ganz ge spannt, Gottfried Weber? — IS'ein!- sagte ich, der ist lange tot. — Also — mit einer Pause, wie jemand, dem ein freudiger Schreck den Atem ver hält — doch nicht — »Carl Maria von Weber«, sagte ich ganz ruhig, indem ich mir einschenkte. — Da hättest Du sehen sollen, wie der Mann, wie vom Donner gerührt, fünf Minuten still und starr sass und end lich, indem ihm die Augen feucht wurden, ganz andächtig stille sprach- »Was hat mich Goll für ein Glück erleben lassen.« — Du weisst

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Seite 4 von 6
Datum: 07.07.1944
Umfang: 6
Uraufsührungswochc der Städtischen Bühnen mit der Premiere von Vik tor Junks Oper „Trug einer Nacht' abgeschlossen. Mehrere Btthnenwerke wurden weiterhin »nit gro ßem Erfolg der Oeffentlichkeit vorgestellt. Das Münchner Volksthcater brachte die Koinödie „Der Brautraub' von Hanns Deiuinger zur Urauffüh rung, die Kainmerspiele der Leipziger Städtischen Bühnen das Schauspiel „Abschiodssonate' von Guido Cantini, das Brerner Theater die Komödie „Wer ist noch gegen Don Juan?' von Carl Friedrich von Möller

' im Adam-Kraft-Derlag, Karls bad, heraus und bezeugt mit ihm erneut gestalte risches Können. Denn wie das Prag Rudolfs II. mit fe nen der Kunst und der Wissenschaft hingebend dienenden Männern — unter welche sich naturgemäß auch Scharlatane zu mengen verstehen — aus der Vergangenheit bannend heraufbeschworen wird, das beweist eine überdurchschnittliche erzählerische Be- gabung, von der inan noch Bedeutendes erhoffen darf. Eine Novelle um Carl Maria von Weber ver öffentlicht Oskar Anwand unter dem Titel

„Hof- befuch' tut Zinnen-Verlag, München, und bietet mit ihr ein reizvolles Stimmungsbild vom Leben am sächsischen Königshos, der seinen Kapellmeister Carl Maria von Weber utid dessen deutsche Oper nicht recht zu würdigen weiß, weswegen ihm manche De- »nütigung von anderen Höfen zuteil wird. Zeitung in fünfunddreißig Sprachen Der papierene Schatz von Aachen Die alte Krvnungsstadt Aachen beherbergt ein Museum ganz eigener Art, wie es in der Welt kaum seinesgleichen gibt. In Sammel mappen

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