fand. Im zweiten Leben Nestroy und der eingebildete Kollege Nestroy, der beim Publikum so ver götterte Schauspieler und Komiker, war selbst ein einfacher, bescheidener Mensch und wurzelte mit seinem We sen und mit seiner ganzen Arbeit zu tiefst im Volk. Nichts war ihm verhaß ter als Eingebildetheit, zumal, wenn sie von jemandem kam, der sich wahrlich aut nichts etwas cinbilden konnte. Einmal saß Nestroy in fröhlichem Kreise. Zu der Gesellschaft zählte Carl, der Theaterdirektor, der Theateriri- seur
, der die Schauspieler des Carl- theaters allabendlich zurechtrichtete, der Wirt, bei dem diese oft verkehrten jmd- einen guten Tropfen zu sich nah men und schließlich einige Schauspie ler des Theaters. Der Wein hatte die Gemüter nach denklich und besinnlich gemacht. Ir gendjemand warf plötzlich die Frage auf. was der einzelne anfangen würde, wenn er zum zweiten Mal auf die Welt käme. „Ich für meine Person“ meinte Ne stroy, „würde mich halt bemühen, im zweiten Leben alles ein Stück besser zu machen als im ersten
.“ „Ja“ meinte Carl, „besser machen, das ist es! Wenn ich zum zweiten Mal auf die Welt käme, wurde ich den der Fuchausdruek lautet, nur halb- mul minderwertig sein müßten. Vielmehr erge hen die Druckerzeugnisse, die nicht in de» allgemeinen Buchhandel gelangen, geradezu eine ganze Bibliothek. — Obenan stehen die Biihnenwerkc, die. mit geringen Aus nahmen zunächst „als Manuskript gedruckt' erschiene».* Sie sind nicht allgemein zu gänglich und werden den Bühnen sozusa gen zu treuen Händen übergeben. Diese Form