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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 14.06.1944
Umfang: 6
' «ist die bekannteste Oper von Richard Strauß. Die Ur aufführung fand 1911 in Dresden statt. Die Handlung spielt in Wien in den Jahren der Re gierung Maria Theresias (1740 bis 1780). Es ist Morgenstimmung im Schlafzimmer der Mar- schallin. Der junge Oktavian nimmt Abschied vonNhr. Unerwartet trifft der Vetter Ochs von Lerchenau ein. Oktavian verkleidet sich als Kam merjungfer und gefällt als Mädchen „Mark- andl' dem Baron sehr, so daß er mit ihr schä kert. Dann teilt der Baron der Marfchallin seine Verlobung

mit. Er erzählt ihr, oah er einen „Bräutigams-Aufsührer' Haben müsse, der nach altadeligem Brauch der Braut die sil berne Rose überbringt, und bittet um ihren Rat. Die Marfchallin schlägt Oktavian als Rosen kavalier vor. Danach dürfen die im Vorzimmer Wartenden eintreten, das Lever findet statt. Oktavian erhält die silberne Rose und den Auf rag, sie der Verlobten des Baron Ochs zu über »ringen. — Oktavian trifft im Haufe oes Fa inal ein, und überbringt dessen Tochter So lle, der Verlobten des Baron Ochs

, die silberne Dse. Im Gespräch zwischen beiden zeigt sich die rrte Sympathie, die sie füreinander empfin- en. Als der Baron erscheint, ist Sophie von seinen Manieren entsetzt, sie entzieht sich ihm, als er zärtlich werden will. Alleingeblieben kommt es zu einer zärtlichen Aussprache zwi schen Sophie rznd Oktavian. Als dann Baron Ochs herbeikommt und Sophie zur Unterschrift zwingen will, zieht Oktavian den Degen und verwundet im Gefecht den Baron. Oktavian eht und läßt Sophie wissen, daß sie von ihm ören

wird. Der Baron empfängt einen Brief von Mariandl, worin sie ihm schreibt, daß sie am nächsten Abend frei ist. — In dem Extra zimmer eines Gasthauses erwartet Oktavian als Mariandl verkleidet den Baron Ochs. Biele Vor bereitungen sind getroffen, um den Lerchenau glauben zu lassen, daß das Zimmer verhext sei. Dieser ruft bie Polizei, wirb aber felbft verhört. Als Mariandl ruft „ich gehe ins Wasser',wird der Baron zur Aussage gedrängt. Er behauptet, Mariandl sei seine Braut, die Tochter Faninals. Dieser wurde

auf Veranlassung von Oktavian herbeigeholt und anerkennt diese Tochter nicht. Sophie erscheint ebenfalls und weigert fick, den Baron zu heiraten. Ochs wird weiter verhört und Oktavian klärt den Kommissar heimlich auf. Die Marfchallin erscheint und bringt die end- a e Aufklärung. Jetzt steht der wieder de- erte Oktavian zwischen Sophie und der Marfchallin, es folgt nun das große Terzett, quartiers hielt einen Vortrag über de Beoeu- und das Liebespaar bleibt allein zurück. Näheres über den Kartenverkauf

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 08.04.1944
Umfang: 6
, zwängte er sich zwischen die beiden schreienden aufge- wühlien Menschenhaufen. Es war wie ein Wunder, alles wich vor Ihm zurück, es- bildete- sich' eine Gasse» und der englische Offizier schritt hindurch, ohne jemapden auch nur anzusehen. Er ließ seine' Gerte schwingen, rauchte eine Baron hielt eine Abschiedsrede. Zigarett? und ging die. Gaffe einigt Sie knüpftf an das Kalb an und bezog Male auf und ab bis alle. Aufgeregtheit sich, auf , das Gleichnis vom verlorenen hüben und drüben ln fest« Dämme

ju« Sohn. Es feien innere Beziehungen zwi» rückgeflutet war. fchen Kälbern und verlorenen Söhnest Kein - Zweifel, fein Dazwischentreten vorhanden, behauptete der Baron: so wie hatte eine arge Keilerei verhütet. . , , damals bei der Heimkehr jenes bekann- Sein« Ruhe und Bestimmtheit, waren ten verlorenen Sohnes ein Kalb geschlach- bewunderungswürdig und dankenswert, t«t worden sei» ko sei auch diesmal ein aber -mir kralligsten sich die Fäuste vor Kalb geschlachtet worden, aber darum, ingrimmigem Neid

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

» - - kcklmüddel sein.' ' ,‘ % Und was jetzt? ' ■ Dann hob ö«r Baron w Tafel auf. . -und wir tranken,zum Abschied noch ein Zwei ' Dittgö. die lstir- zvert waren. ‘ GläS Sekt? Als tvlkV.tni't'-,, 'den gefüllten nahm ich'aus: Kärnten Mit:, Das Kärnt- Gläsern so HLrumstanden. öffnete sich'die. ner Kreuz und ein Sträutztk-en Herbst- Tür und das kleine, blonde Töchtexleln aftern. - - • ' des Barons trat eln. ein Körbchen mit . Der Baton Poggstall : gab uns eine vielen bunten Asternsträutzck»en in der üppige

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

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