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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.09.1943
Umfang: 4
. Mit' Erlaubnis und Unterstützung der britischen Regierung wühlen jetzt diese „Freien Polen' auch in London gegen ihre „bürgerlichen' Emigranten- Häuptlinge und gefährden die immer etnras zerbrechliche Cinheitsfro.nt.. — Auch in Polen selber, wo es, wie öer „Daily Sketch' belehrt, noch''eine nativ- . nale Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besetzung gäbe, hätten sich nun die Partisanen gespaltet. Während^ bis-' her alle -ch soweit vorhanden — der Lon doner Negierung gehorchten

auf deutscher Seite ge kennzeichnet. Vielleicht läßt sich die Hart näckigkeit der sowjetischen Durchbruchs ongriffe trotz ihrer offensichtlichen Aus sichtslosigkeit durch die Rolle erklären, die sie im Gesamtplan der Kriegführung der Feindmächte zu spielen haben, näm lich möglichst starke deutsche Kräfte an der Ostfront festzuhalten. In welchem Maße andererseits der deutschen Heeres führung das offenbare Ziel ihres-klug be rechneten Abwehrkampfes gelingt, näm lich die möglichst nackhaltige Zerstörung

der Kampfkraft des Bolschewismus, das zeigen die laufenden Veröffentlichungen der Wehrmachtsberichte über die feind lichen Verluste zur Genüge. Die Ueberlegenheit der deutschen Füh rung über die sowjetische kann sich um so stärker auswirken, als auch der deutsche Soldat dem bolschewistischen an taktischem Verständnis, an Entschlußkraft und Hand lungsfreiheit bei weitem überlegen ist. Diese Ueberlegenheit kommt immer von neuem in den blitzartigen Entschlußkraft verlangenden Heldentaten deutscher Sol daten

hatte. Da8 indische Problem Kein fester,Plan Wcnvells . Berlin, 19. Sept. Der neue britische Vizekönig für Indien, Marschall Waweil, sprach auf einem Bankett in London über die Lage in Indien und über seine Pläne zu deren Bereinigung. In der englischen Presse kommt Enttäuschung darüber zum Ausdruck, daß er nicht mit einem fest- umrissenen Programm aufwarten konn te; es wird betont, daß die Lösung der Indienfrage noch in weiter Ferne liege. In Tschunking und Indien Lissabon, 19. September. Der Außen

, um in Me- chilli den Gegner einzuschließen und ihm in der Bucht von Bomba die Küsten» ßraßen über Derna abzuschneiden, schlug sich die italienische „Santa Maria' tapfer und beispielhaft an unserer Seite. Vor Tobruk stießen weitere ital^im'chc Divi sionen zu uns, um hier zunLhst jene Ab- schnitte zu übernehmen, dies defensiv zu besetzen waren. In diesen Tage., gejchah es aber, daß Im Rahmen deutscher größe rer Angriffshandlungen auch Teile der Division „Trento' eingesetzt wurden, um gemeinsam

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.09.1943
Umfang: 4
Auftreten deutsche« Kommandostellen kampflos entwaffnet werden. Mehrere ehemalige Milizoer. bände gliederten sich in die deussche Wehrmacht ein, die wichtige Schlüsselstel lungen besetzte. Gestützt auf diese sicheren Verbindungen führten unsere in Siwitä- lien stehenoen Truppen den Kampf ge gen die Briten und Nordamerikaner'er folgreich fort. Nachdem sie auch dort, ins besondere im Kustenstreisen der Bucht von Eufemia. italienische Einheiten zur Waffenstreckung veranlaßt hatten, griffen sie im Verein

von der deutschen Kriegsmarine Über nommen. Die bisher italienischen Flug plätze sowie die wichtigsten Hafenplähe an l>er adriatischen Küste -sind beseht. Nur ganz vereinzelt sind noch Kämpfe im Gange. Die Falle mehren sich, ln denen überall italienische verb?-de zur deut schen Wehrmacht übertreten, um den Kamps weiterzusühren. Damit ist ein Verrat, wie er größer und hinterhältiger in der Geschichte kaum zu finden ist. auf die Verräter selbst zu- rückgefallen. Die italienische Wehrmacht besteht nicht mehr

ür diese feigen Liebesdienste zu er- schnorren. Er ist daher auch bereit. Ita lien als Kanonenfutter gegen den eigenen Verbündeten marschieren zu lassen. Daß diese tiefste Entwürdigung in London und Washington nur mit einem verächt lichen Achselzucken quittiert wird, versteht sich von selbst. Man betrachtet dort Ita lien nur noch als Sclssachsseld und als ein steuerloses Wrack. Die Badoglio» ha ben also durch ihre Fei^eit nur den Feind tna Land gezogen und mit ihm den Krieg aus italienische Erde

den. Der König Hörle aufmerksam machte den Eindruck, daß ihn der interessiere. u und ericht Am Schluß der Ausführungen Musso sinis erklärt« der König: „Ich muß Ihnen Mitteilen, daß Ihr Nachfolger in der Mi- nistervräsidentfchast bereits bezeichnet ist und fein Amt faktisch schon angetreten hat, nämlich Marschall Badoglio. Stellen Sie sich ihm zur Verfügung? „Der Duc«, der von dieser Erklärung völlig überrascht wurde, entgegnet«, daß er sich, um das italienische Volk zu retten, stark genug fühle

. Bozen, 18. S«pt. -A In Ergänzung zgr Sondermeldung übet die Besetzung Roms durch deussche Truppen und das Ende der italienischen Wehrmacht berich tet« da» deutsch« Nachrichtenbüro: ' Wo durch den Verrat der Regierung Badoglios italienische Truppen den deut schen Maßnahmen zur Fortsetzung des Kampfes gegen die Briten und Nord» amerikaner entgegenzutreten versuchten, wurde der Widerstand im schnellen Zue- packen gebrochen. Weiter« beträchtliche italienische Truppenteile konnten durch das entschlossene

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Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1944
Umfang: 6
Und neuen Amsterdam gibt es beispielsweise noch ein ganz junges Amsterdam, den Süden, dessen besondere Merkmale breite, saubere Straßen, weite Plätze, gepflegte Parks und freundliche Wohnhäuser im Villenstil sind. Künstler, vor allem Maler und Musiker, bevor zugen dieses Amsterdam. Der Gegensatz hierzu ist die weniger vor nehme Gegend, der berühmte und berüchtigte „Jordaan'. Dort ist die Armut zu Hause. Dort blüht auch heute noch der Handel mit alten An zügen, abgelaufenen Schuhen, mit altem, zum Teil

Die Stadt Rembrandts Amsterdam — die „malerische' / Die kürzeste und schmälste Hauptstraße der Welt Amsterdam — gern „Venedig des Nordens' genannt — ist eine malerische Stadt. Aus Schritt und Tritt zeigt sie Winkel und Motive, von denen man sagen kann: „So etwas möchte ich in einem Rahmen haben!' Hier alte, baum bestandene Grachten mit geschwungenen Stein drucken, verträumte BerbinduNgsgrachten, regelrechte „Wasserwinkel', die von Moos und Algen umsponnen und versponnen werden, hohe

reichverzierte Patrkzierhäuser aus alters- dünklem 'Backstein, die Würde und Vornehm heit ausstrahlen — und dort, wenige Schritte weiter: Tempo, Verkehr, Geschäftigkeit zwischen Modernen Hochhäusern im Wolkenkratzerstil. Man behauptet, Amsterdam habe zwei Gesich ter; das stimmt, wenn man die Stadt als Gan zes so in Bausch und Bogen betrachtet — lernt man dagegen diese Stadt wirklich näher ken nen, dann wird man bald zugeben, daß sie drei, vier, ja, ein halbes Dutzend Gesichter hat. Denn neben dem alten

oder Lebensmittelmarken. - Ein anderes Gesicht von Amsterdam gibt das Hafenviertel, in früheren Jahren für die Matrosen aus allen Ländern die „Ecke mit Windstärke 11'. Aber dieser Wind hat sich längst gelegt. Aus dem einstigen zwielichtigen Viertel mit hunderten von zweifelhaften Loka len und ebenso zweifelhaften Vergnügungen, die sich mit Vorliebe hinter gleißendem Licht, ..grellbunter :. Reklame und einem exotischen üScharm verbargen,- ist heute eine ziemlich blasse ^Angelegenheit..geworden. Was übrigblieb, find

Amsterdam kennenlernen will, muß die Kalverstraat zuerst Stadt ihr ureigen ein Unikum. Es ist besuchen. Hier zeigt die tes Gesicht. Diese Straße ist nicht nur die kürzeste welt berühmte Straße, sondern auch die schmälste. Das Wort Straße ist eigentlich schon übertrie ben für die Kalverstraat, denn sie ist kaum mehr als eine Gasse,' die an einigen Stellen so eng ist, daß ein Fuhrwerk kaum ein zweites überholen könnte. Aus diesem Grunde ist in der Kalverstraat auch jeder Fuhrverkehr unter sagt

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Seite 1 von 4
Datum: 14.02.1944
Umfang: 4
, daß man sich in der briti schen Hauptstadt energisch bemühe die Ergebnisse der letzten deutsche,, Lustan- ASSm 't-rsr» a*« Ta>( griffe zu verheimlichen. Ein großer Tei der am schlimmsten mitgenommenen Plätze sei völlig'abgesperrt worden. Da >zrch grolle man nicht nur verhindern, daß die'. Bevölkerung sich ein Bild von hem Umfang der Schäden macht, sondern . Helsinki. .13. Febr. — Der finnische darüber hinaus vor allem die englische .Wehrmächtsbericht lautet: „Sonnabend Theise von der »völligen Lähmung

in-harten Ab- wehrtämvfen stehenden Panzergrenadiere wiesen, dabei starke seindliche Angriffe ab und räumten in erfolgreichen Gegen stößen mehrere Widerstandsnester am Nordrand des Ortes aus. In dlesm Kämpfen zeichnete sich das Crenadierregimenl 211 unter Führung des Majors K n ü t h besonders aus. In der vergangenen Nacht warfen einige feindliche Flugzmge Bomben auf Orte in Westdeutschland. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge führ- len Störängrlsfe aus Sudostengland und London durch. ruppen. geworfen

C.C.P. Montag, 14 .Febru*r 1944 Sv C$nt. %, lahrgatnij „Pflug und Schwert“ Weltanschauliche Feierstunde in Danzig fei» sie „ Danzig. 13. Febr. — Die Nationale sozialistische Deutsche ' Arbeitspartei ver» anstaltet inr Februar kn allen Gaurn eine weltanschauliche Feierstunde »Pflug und Schwert', in der sie sich zu-bissen Sym bolen des deutschen Lebens bekennt. Auf .der Reichsftier ergriff am Sonntag im Staatstheater in' Danzig in Anwesenheit des Reichsleiters R o s e n b e r g, Ober

-in London, daß nach seiner Auffassung sie nichts mehr- zu bestellen ^haben, sondern er allein über die Zukunft Polens bestimmen werde.. Me Schlagzeite der „Prawda'- lautet . bezeichnenderweise: „Die feindseligen Um triebe der polnischen Emigrayten-Regie- ' rung durch falsche Worte- der Freund schaft getanü. - Er heißt in dem Artikel, die polnischen Emigranten in-- London hätten jeden Wirklichkeitssinn verloren. Feindlich gestimmte Worte- gegen ' die Deutschen' wären „mir eine Tarnung

. / Aus diesen an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig lassenden Worten. .geht hervor, daß- der polnische Cmigrämen- rlünge! in London, obgleich er .sich be müht,' wo er nur kann, die Gunst des Kreml, zu-erreichen, noch so oft er-.die Mitglieder seiner „Rsgierung' auswech- -'feln kann — eg nützt ihm alles nichts! Solange nicht- Stalin pus Polen' eine .Sowjetrepublik mit einer ihn genehmen 'Führung hat, ist ihm der polnische Cmi- S mntenrlüngel in Londonim Wege..Die emerküng - des Reuter-Bertreters in Washington

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Seite 1 von 4
Datum: 25.09.1943
Umfang: 4
im Abschnitt von Salerno noch im Mange find, wurden die feind- lichen Angriffe im Raum von Conlursi nach hartem und erbittertem Ringen un- ker besonders hohen feindlichen Der- lüsten abgeschlagen. Die mit Masse auf der 2nsel K e p h a l- len.i.a eingesetzte italienische Division ^Arqul''hütke -sich nach dem Verrat der Dadoglio - Regierung geweigert, die Waffen zu strecken und die Feindselig, leiten eröffnet. Rach Vorbereitung durch die Luftwaffe traten deutsche Truppen an, brachen den Widerstand Rebellen

den Be satzungstruppen Vorbehalten ist. In Sy rien herrscht Hunger, im Irak werden die Arbeiter gezwungen, ohne Lohn im Dienste der Besatzungsbehörden zu arbei ten'; im Iran sind sämtliche Petroleum felder des Landes beschlagnahmt, H in Aegypten wird die Baumwolle, der ein zige Reichtum des Landes, für die Hei zung der Lokomotiven verwendet, weil sie billiger ist als die Heranschaffung von Brennstoff. Die deutsche Taktik im Osten Der planmässige Verlauf der Absatzbewegungen London und Washington sind enttäuscht

be- | Und das ist das Entscheidende, gann, 'fortgesetzt worden. Es ist eine Schlacht, wie sie die Weltgeschichte an pnUZiirrfmnn fm FeiildlaB°r Größe. Einsatz und Dauer noch nicht>iiuauauiuna '' remuiaa-i kannte. Es geht über jede Vorstellung,! Dementsprechend sieht auch die Reak- was der deutsche Soldat in diesem un-• tion in London und Washington aus. Sie erhörten Ringen leistet. kann in einem Wort zusammengefaßt Seit dem 17. .September meldet der^ werben: Enttäuschung, Vergeblichsucht Bericht des Oberkommandos der Wehr

deutsche Ostsront zu zerschlagen. Es ist wird Seitdem wird der Kampf aus- darum, so berichtet ein Schweizer Blatt, .schließlich in den ungeheuren^Weiten des. ganz verständlich, wenm-Die sogenachnte Ostens ausgetragen. Gerade hier —~und zweite (front , in Wostau wieder an- das muß wieder besonders Betont wer-, gekurbelt wird. Aber in London wolle den — haben es der deutsche Soldat und man nicht auf diesem Ohr hören. Man - ß ri kreisungen durchzufübren oder eine Schwächung der deutschen Ostarmee

einzubringen. Die Luftwaffe entlastete durch An- Verbände die Nveren Kämpfen stehendenTruppen des Heeres. ^ . ¥*/¥/■ 1 An der Lismeerfront führten schnelle deutsche Kampfflugzeuge' erfolg, reiche Angriffe gegen fowiekische Unter- seebootstühpunkte und Vachschublager. 2m Verlauf dieser Angriffe fchosfm Jagd fliegerverbände »innerhalb 24 Stunden ohne eigene Verluste 45 feindliche 2agd- flugzeuge ab. 2n Südikalien griff der Feind gestern mit starken Kräften bei Sa- lernst und Conturfi an. Während die Kämpfe

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Seite 1 von 5
Datum: 20.11.1943
Umfang: 5
von (»«»«ralivasor F l 8 r k e und die oftpreuÄkche 20S. Infanterie- Divtpon unter Führung von..General leutnant Kitter hervorragenden Anteil. In S ü d i l a l i e n vertief der Tag. abgesehen von lebhaften Vorposkengefech- ten im Ostabschnikt der Front, im All- gemeinen ruhig. Im Aegällchen Meer stießen leichte deutsche Seestreilkräsle gestern gegen die nördlich und nordwesttich Leros ge- legen'en Inseln Lipsos, .Patmos und Ricaria vor. Sle zwangen die. badogliohörige italienische. Desahnng die ser Inseln

zum 19. Rovem- ber Einzelziele im Stadtgebiet voll . London. vsr Abwehrerfol* der deutschen Luftverteidigung Berlin, 19. Nov. — Die vom heutigen Wehrmachtsbericht .gemeldete Unterneh mung britisch - nordamerikanischer Bom berverbände gegen Norwegen und nord westdeutsches Reichsgebiet endete mit der Vernichtung von 46 Flugzeugen. Die Abschußziffer wurde von der deutschen Luftverteidigung erzielt, obwohl weite Entfernung und schlechte Wetter- und Sichtverhältnisse die Abwehrmainahmen erheblich behinderten

zu lösen, di« als beißüettos gelten müssen und eine zeitlang unser« gesam ten Abwehrkräste auf dos äußerste bean spruchten. Die deutsche Wehrkraft hatte dadurch, wie man zugeftehen muß, eine Belastungsprobe ausMhalten, wie noch niemals in diesem Ausmaß auch in die sem Kriege, und zwar auf allen Kriegs schauplätzen. - Auch Im gegenwärtigen Stadium des Mttelmeeres hat der Dodekanes eine ; bcfon&ere militärische Aufgabe zu erfül len. Oie Inseln können die Aegäis gegen das übrige Mittekmeer absperren

nur Blößen und dem Feinde immer neue Gelegenheit gibt, zu leichten Erfolgen. Durchbrüchen und Umfassungsoperatio- nen. Das Schlimmste war, daß sich der italienische König und Dadoglio ackchick- en, nicht nur die Waffen ganz nisdergu- «gen, sondern darüberhrnaus die Unge- lieuerlichkeit zu begchen, mit den Fein- den zu paktieren und die ihnen l)örigen Truppen den bisherigen Verbündeten in gm zwischen Von Banden befreit Samos—Naxos—Kreta und dem türki schcn Festland. Den 14 Hauptinseln sind ' ' ' kleinere

, nach sestgelegten Plänen der Führung und damit im gro ßen die Handlungsfreiheit behaltend. Vor; allem ist es dem Feinde nirgends ge« iungen, eine größere deutsche Einheit aö« zuschnelden und gelangenzunehmen. Na türlich mußte bei dieser Kampssührung irmner wieder Gelände aufgegeben wer den, aber fest Mitte August lag der deut sche gssamtstvateglsche Schwerpunkt vor« cibergehend nicht an der Kampffront ge gen die Sowjets, sondern im europäi- jchen Süden, wo die Verräter eine neue Front im Rücken bilden wölkten

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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1943
Umfang: 4
' kritisiert man in London sehr, daß die Badoglio-Sol- daten so viel In den KaUees sitzen. Man will sie jetzt Gebniide, Brücken. Derbin- dungslinien ufw. bewachen lassen. Madrid, 15.- Okt. — Spanische Zei- tungsvertreter berichten, daß In den Kunsthandlungen von New Dort im letz ter Zeit ausfallend viel italienische Kunst werke. Bilder, Statuen, kirchliche Geräte und Altardecken auftauchten. Sie wur den aus Sizilien nach den Vereinigten Staaten verschleppt. Herausgeber: ^ Deutsche Volksgruppe

in Indien Stockholm, 15. Oft. — Jndienminisier Ameky erklärte Im Unterhaus, die Zahl der Verhungerten in Indien betrage jetzt geschaut, als er an d.'n verstreuten Trüm-j säüitzungsweise 1000 Personen wöchent inertesten vorbei zu dem brennenden, lich, es sei aber möglich, daß die Zahl Haufen trat. Das war also einer von den vielen. Und den hatte er abgeschossen? Mit seiner MP.? Ja, was denn? Dös Der italienische Arbeitsdienst Itastenischen ArbeitodtonÄ^Ut'dem^Mb mo l?' n % t,e f cr oc ' !üjaflcn

Schmie- boch unb griffen noch einmal an. Die rigkeiten, mit denen der geplante Vor- '' ' marsch dort zu kämpfen habe. Jeder Meter Geländeaewinn müsse buchstäblich unter blutigen Verlusten erkauft werben. Die deutschen Truppen verfügten über ein außerordentlich stark ausgebautes Snstem von Snerrsiellungen. das sich besonders gut kür hinlialtenden Wider stand eigne Trotz der zalilenmätzigen veberlegenbslt der analo-a-uerikanifchen Angreifer hotten deutsche S'urmtnimien von stell zu steit zu kurzen

, daß die USA. Island. Neukaledonicn und die Salomo nen als Nachkriegsstützpunkie behalten sollten. In Anbetracht der bevorstehen den Luftfahrtkonserenz — so heißt es wei ter — werde ein derartiger Argwohn unter den Nationen des Empire leicht zu Streitigkeiten führen können. Die Hungersnot in Kalkutta London, 15. Okt. — Ein englischer Be richterstatter schreibt aus Kailutt«: Das Elend In der Stadt Kalkutta ist un- schen Heeres- und Marinestreitkräfte wurden von den Salomoneninseln Vela- La Vela

«,: »Di« fliegenden Festun gen haben Brandbomben abgeworfen und einen wahren Eifenhagel auf die Stadt ausgestreut' — so triumphierte beisvielswelie London am 18. August nach dem ' Angriff auf Saint Razaire. 'Während 40 infernalischer Minuten streuten die Bomber ihre Todeslast über die Stadt aus', hieß es nach dem An- äriff auf Le Creusot, und dann wurde noch besonders betont.- daß es nicht so sehr die Bomben wie der Phosphor fei. der mit X seinen Flammen und seinem vergiftenden Rauch den Menschen Furcht einfköße

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Seite 2 von 4
Datum: 23.02.1944
Umfang: 4
Der OKW.-Bericht: Harte Abwehrkämpfe im Osten General Stemmermann fand den Heldentod * Schnelle deutsche Kampfflugzeuge über London S N „Harte Schiäse dar deutschen Luftwaffe“ Zührerhanpkqnarkier. 22. Februar — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Truppen stehen in Krkwol Rog in schweren häuserkämp sen mik vorgedrungenen feindlichen Sräl- ken. Bel Swenigorodka. östlich Shaichkoff, südlich der veresina und nordöstlich Rogatschew wurden feindliche Angriffe blutig abgewiescn

- und Mitteldeutschland an. Die entstandenen Schäden find gering. In heftigen Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden in feindliche Flug- zeuge, darunter 25 viermotorige Bomber abgeschossen. In der vergangenen Dacht warfen einige feindlich« Störflugzeuge Bomben in West- und SÜdwestdeulschland. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge grlf- fett in den frühen Morgenstunden des heutigen Taget den Raum von London an. Lebensmitteln und Treibstoff der italie» Nischen KommandostelleN standen. Als Um Vorabend der Rommel

zum Scheitern vkachte. So hätte beispielsweise der Vor marsch, von SId! ek Daran!, der leicht bis Marfa-Matruk hätte vorgetrieben werden können, wo sich die Truppen dann in einem ausgezeichneten Verteldi- gUngSwerk gesehen hätten, abgebrochen werden müssen, und zwar mitten in einer Wüste, die keinerlei Deckungen bot. Dem Dkvisionskommando gehörten eben Generäle an, die keine Kenntnis vom Kriege hatten. Die italienische Kriegs industrie ihrerseits habe keine Kampf mittel, sondern lediglich leichte Wagen

mit allen Mitteln zu untergra ben. Urlaub wurde dem einfachen italie nischen Soldaten nicht. gegeben, Flug zeuge . und Schiffe aber kehrten alle Monate leer in die Heimat zurück. Die Lebensführung bei den italienischen Kom mandos dagegen war geradezu skanda lös. Als sich die Front bei El Alamein befand, hatte das italienische Oberkom mando 18 Kilometer davon entfernt im „Giovanni Verta' seinen Sitz. Bei Tisch wurden die erlesensten Speisen von Sol daten in weihen Handschuhen aufgetra- , gen

, während die kämpfende italienische Truppe Monate hindurch keine andere Verpflegung bekam als das übliche Mili- tärbrot und höchstens einmal Büchsen- fleische In den Kreisen dex italienischen Kommandos herrschte Depression und Defaitismus sowie Mißtrauen in die Kriegführung und offene -Gegnerschaft gegen die politische Ordnung, der man die Schuld an den Mangelerscheinungen zu geben trachtete. Sabotage trat überall in Crcheinung. Im Inneren des Landes ausgestellte Truppen konnten nur mit Mühe. Kraftwagen auftreiben

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Seite 1 von 4
Datum: 06.03.1944
Umfang: 4
deutsche Brandbomben äb» london Als eines der wenigen Bilder, die Churchills scharfe Zensur von den in der englischen Haupt- - stadt verursachten Bom benschaden fteigab, ge- ' langte - diese Aufnahme auf Umwegen in unsere Hände. Der britische Obergauner fudtfe die deutschen: /Schlage- so weit wie. möglich zu ba gatellisieren^ Die Kor- . V : • - ' i . respondentenberichte' in / der neutralen Presse geben allerdings 1 Dar stellungen, die die ganze Schwere der Witkung der deutschen Spreng

der Badoglio-Verrat und die dadurch ausgelöste strategische Verschiebung im westlichen Mittelmeer. Die' rasche Ablö sung der badogiiohörigen Beiatzungs truppen durch deutsche Streitkräfte ver lies ohne merkliche Erschütterung. Man behauptet nicht zuviel chit der Feststel- lung, daß diese Maßnahme die ungeteille Zustimmung aller Beteiligten im Raum von Marseille'bis Mentone fand. - Der . Franzose sagte sich: wenn schon Beset zung, dann lieber, durch deutsche äls durch italienische Truppen. Und der Ita

,; ob ir gendwelche „ militärische Notwendigkei ten' zu beweisen sind, die diesen Akt der Zerstörung rechlfntigen könnlen.' USA.-höriges England Genf, 5. März — Der englische Ernäh- rungsminister Oberst Llewellin gab auf einem Empfang in London zu, daß Eng lands Ernährung jetzt 'völlig von USA- Lieferungen. abhängig sei. Ohne diese Liejeruygen . könnten.selbst.^bse, äugen- blimichen knappen-Rationen nicht aus- ''rechte.rhalten/c/wÄdemÄ/CnglanvfiS.seUge.!' zMingem - vor allem Misch und. Milch erzeugnisse

arteigenen Geschicklichkeit/versteht es-das^ Vernichtungsplänen aus, die in jüdischen Drökiie Hiebt an denen le ne . Vuvven ' »MI .»rn .Rinvern . «Usgenom Churchill und Roosevest tanzen. So wie ^raniöfif^Mar Alljuda den Krieg gegen Deutschland .in, . rsafeh} firtf. mls»* s« Nerbküds« lst, ÖCUlrt ift örtb . >en und >är ge macht werden.' l Wir können die ' Haßausbrüche' des USA-Juden Kaufmann, der das ganze deutsche Volk entmannen will,' wir er innern uns an die serienweise auftau chenden Dörschläg

« zur Ausrottung und völligen Ausläschung ' Deutschlands und verzeichnen in diesem Rahmen das Buch eines jüdischen Emigranten in London mit den Titel «Der Weg zum Frieden', aus dem die Zeitschrift „News Neview' Auszüge veröffentlicht. Der. Verfasser versucht sich durch den Nichtssagenden Namen Feli-r Länger/ 'zu tarnen, aber der Inhalt, feines Buches liefert den un trüglichen Beweis, daß es sich hier um ein.en jener jüdischen Haßapostel handelt, die'ihren ganzen Sadismus in Artikeln oder Büchern obreagieren

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Seite 1 von 4
Datum: 11.10.1943
Umfang: 4
zu leugnen und sie werden für immer in die Geschichte eingehen.' - Wahrscheinlich zu unverlässüch London, 10. Okt. — Aus dem Haupt quartier Eisenhowers wird gemeldet, daß' die Badoglio-Truppen nicht an der Front verwendet werden sollen. Der Ein satz der Badoglio-Truppen erfolgt in der Etappe der Anglo-Amerikaner. lm Mlttelabschnikk seine hefklgen örkllchen Angriffe fort, während von der.übrigen Front nur lebhafte Artillerie- und Auf- klärungskäligkest gemeldet wird. Deutsche Jäger schossen im südgrie

die Landungstruppen vor denn Hauptquar tier in der Nähe des Hafens. Am Montag wird die Stadt Kos ge nommen und am Abend ist die ganze Insel in deutscher Hand. - ruckt einen Sündenbock für den verlorenen Friedensluftverkehr Der Hintergrund für die Berufung Beaverbroofts in die Regierung - In London möchte man wieder einmal einen „obersten Generalstab“ trotz „glänzender“ Bewährung Churchills Genf, 10. Olt. — Mit dem Schlagwort „Freiheit der Luft' hat sich bekanntlich in Washingtoner politischen. Kreisen

. mit diesem Widerspiel zwischen Washington und London stehen. . Lord Deaverbrook soll- nämlich mit der Aufgabe betraut worden sein, die britischen Interessen auf dem Gebiet des Friedenslustverkehrs ge genüber den USA. .zu vertreten und- auf diesem Gebiet zu retten, was noch geret tet werden kann. Man betont dabei hauptsächlich, daß Beaverbrook in seiner Eigenschaft als Kanadier, das heißt als Halbamerikaner,! vielleicht am besten ge eignet sei, auf dem Gebiet der Luftstütz punkte für Großbritannien in Washing ton

von den USA verdrängt werde. Diese Lobsprüche klingen aber, wie zugegeben werden muß, merkwürdig hohl und zweideutig. Man hat in London den Eindruck, daß Churchill wieder- einmal versucht, die Verantwortlichkeit für die Lösung eines für Großbritannien lebenswichtigen. Problems auf die brei ten Schultern eines Politikers abzuladen, der bisher in der Oeffentlichkeit die Re putation eines .sogenannten energischen Mannes genoß. Im Grunde genommen handelt es sich selbstverständlich bei Chur chill-darum

, von vorneherein einen ge eigneten Sündenbock kür den Fall,zu finden, daß die Verhandlungen zur Re gelung des Luftverkehrs in der Nach kriegszeit zwischen Washington und London vollkommen scheitern, würden. Aehnlich ist ja. Churchill vor längerer Zeit auch verfahren, als er seinen ge- ahrlichen Konkurrenten Stafford Cripps n Indien auflaufen ließ. Weiterhin geht man wieder einmal in Londoner politischen und militärischen Kreisen mit einem sogenannten Reorga nisationsplan der obersten Militärfuh- rung

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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1943
Umfang: 4
war in seiner großzügigen Vorbereitung wie' blitzartigen Durchfüh rung ein erneuter Beweis für die Tat sache, daß es der britisch-amerikanischen Führung im Mittelmeer nicht möglich war, die deutsche Initiative lahmzulegen. Nach dem Verrat Badoglios hatte das italienische Kommando eine starke Besat zung auf der Insel zurückgelassen, die im Einverständnis mit, den Angelsachsen Dis der Sowjetunion Bericht eines Flüchtlings aus dem Ore3-Gebi£t Die Bolschewisten rotten die Bevölkerung aus / stand und der britischen

Nr. 22 Donnerstag, 7. Oktober 1943 1. Jahrgang Die Besetzung von Kos Berlin. 6. Ott. — Zur Besetzung der italienischen Dodekanes-Insel Kos wird ergänzend gemeldet: Im engsten Zusam menwirken zwischen Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe wurde, wie der Wehr- machtsbericht meldete, am vergangenen Sonntag eine erfolgreiche Landungs operation gegen die italienische Dodeka nes-Insel Kos durchgeführt. Die Insel liegt an der Südwestecke Kleinasiens und ist 282 Quadratkilometer groß.. Das Unternehmen

Kriegsmarine und Luftwaffe Stützpunkte zur Verfü gung , stellte. = Die deutsche Aufklärung überwachte laufend diese Bewegungen und als der Feind die Insel zum Stütz punkt für seine Störflüae in diesem Mit telmeerraum machte, setzte die deutsche Luftwaffe mit schweren Angriffen ein, die sich gegen die Flugvlätze, Abwehr stellungen und Schifssansammlungen des Feindes auf Kos richteten. Bei einem dieser erfolgreichen Vorstöße deutscher Kampfflieger gegen die Insel wurden zwei ' Zerstörer und mehrere Frachter

versenkt, eine Anzahl weiterer Trans port» und Sicherungsschiffe schwer beschä digt, sodaß die Briten nicht in der Lage waren, der Besatzung der Insel Hilfe zu bringen. Am Sonntag früh stieß dann eine deutsche Landungsgruppe gegen die In sel vor. Noch bei Dunkelheit begannen am Südostrand der Insel die Landung und Ausschiffungen völlig unbemerkt vom Feinde. Wenig später landeten außerdem deutsche Fallschirmjäger im Westen der Insel, die den Aufmarsch der feindlichen Kräfte in heillose Verwir rung

auf eigener Seite gegenüber. Nach Abschluß der Landungsoperationen erreichte das von Einheiten der Kriegsmarine gestell te Geleit für die Landungsfahrzeuge trotz grober See und starker Regenböen ungestört den Stützpunkt. Die Insel ist nunmehr fest in deutscher Hand.' , Der teuere Terror-Luftkrieg Genf. 6. Oft. — In einer Betrachtung zu der von Churchill und Roosevelt ein geleiteten Terrorluftosfensive gegen das deutsche Volk stellt die „Gazette de Lau sanne fest, daß diese wider Erwarten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
ein. Mit einer Deutlichkeit ohnegleichen zeigt sie wieder einmal, worauf es den plutokra- tischen Mächten ankam, als sie Deutsch land den Krieg erklärten. Das deutsche Volk, das leben und schaffen will, wird diesen skrupellosen britischen Geschäfte machern aber einen dicken Strich durch ihre -scheinbar so fein aufgestellte Rech nung machen. ( Die Briten auf den Azoren Amsterdam, 20. Okt. — USA-Kriegs- minister Stimsan gab, wie der britische Nachrichtendienst meldet, ans einer Pres- sekonferenz bekannt, die Alliierten

abgeschossen. In Süditalien kam es imk vot- t u r n o - Vogen und im Raum von Eampobaffo zu lebhafter Kampstätigkeit. Nach wechselvollem Kampf wurden ame rikanische Kräfte aus einer vorübergehend verloren gegangenen Ortschaft nördlich L a p u a geworfen. Aus den anderen Frontabschnitten wird beiderseitiges erfolgreiche eigene gemeldet. Artilleriefeuer und StoßtrupptätigkÄl SIcheritngsfahrzeuge der Kriegsmarine schossen über dem holländischen Küsten- gebiet gestern ö britische Flugzeuge ab. Deutsche

Kampfflugzeuge griffen in der vergangenen Nacht Ziele lm Raum von London an. Heldentod eines Ritterkreuzträgers Berlin, 20. Oktober. — Unteroffizier Heinz Pieper hat als Geschützftihrer in einer Panzerjägerabteilung. 28 feindlich« Panzer vernichtet. Mit besonderer Kalt blütigkeit hatte er die letzten vier er ledigt. Bei Achtyrka (im Osten) waren 30 Sowjetpanzer durchgebrochen und rollten gegen die Stellungen vor. Pieper schoß vier Panzer vom Typ T 31 aus diesem Panzerverband heraus, obwohl sein Geschütz

zu entkommen. An dem Kamvf der deutschen Ration wollen nun auch wir Galizier unfern Teil beitragen. Wir sind nicht die ersten unsres Volkes, die sich dafür entschieden haben: Schon lange kämpfen Menschen unsres Blutes in den Reihen der deut schen Wehrmacht mit. Aber wir werden auch nicht die letzten sein. Und wir wer den es gemeinsam mit den deutschen Ka meraden schaffen.' Deutsche Zwangsarhnitnr nicht nur in der Souiieluninn „Damit wir die Konkurrenz los werden' - Britischer Genotaldiroklor lasst dis

beab- sichtigen die Häsen auf den Azoren zu verbessern und yeue Flugplätze angule- gen. Der Kunstranb auf Sizilien Neue Sendungen für Newyork Rom. 20. Oktober. — Der Raub der kostbaren Kunstschätze Siziliens wird von den anglo-amerikanischen Besatzungs truppen unter stillschweigender Duldung der Badoglio-Regierung weiter fort gesetzt. Nachdem erst vor kurzem ein großer Transport von Gegenständen aub Palermo nach London verfrachtet wor den war. ist jetzt nach einer Meldung des Senders

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 08.01.1945
Umfang: 4
sie innehaben, „für schuldig befunden werden“ genheil. Bis in die jüngste Gegenwart nachwirkendes Leben aber ist die Schöpfung der modernen grossen Ha fenstadt durch Oesterreich, die mH ihren Bauten bis hinauf auf den Hfl- freilich von. Italien und vom Balkan her immer unmittelbar bedroht ist. Der Blick gehl nach Südweslen, von wo die Bomberverbände aufsteigen. Aber man weiss. dass da eine feste gel kommt und repräsentativ die gros- deutsche Front den Anglo-Amerika- sen Plätze und Strassen bestimmt, uern

“ einen Aufsatz von Robert L. Frey, der unter der Überschrift „Der deutsche Lebensraum nach dem Kriege“ ohne Scheu klar und brutal mitteilt, was die internationale Weltverschwörung aus Deutschland zu machen gedenkt, wür de es ihr gelingen, die deutsche Kraft ' zu brechen und in die Knie zu zwin gen. Es hat den Anschein, als ob die Vernichtungswut des Gegners und'sein satanischer Haß sich in dem gleichen Ausmaße steigern, in dem seine Aus sichten, jemals das Wunschziel zu er reichen, dank den wuchtigen

Schlägen unserer Truppen an allen Fronten ab nehmen. Robert Frey führt eine nüchterne Rechnung an, in der er den deutschen Lebensraum, der 1939 zur Verfügung stand, auf rund 473000 Quadratkm berechnet. Unter Berücksichtigung al ler im Feindlager angemeldeten For derungen nach Abtretung deutschen Territoriums bzw. Grenzberichtigun gen kommt er zu dem Ergebnis, daß das deutsche Reich dann nur noch etwa 234 000 Quadratkm umfassen würde. Vergleichsweise führte er an, daß Deutschland nach dem Weltkriege

des international-jüdi schen Weltkomplotts zerreißen. Angriffskämpfe in Elsaß-Lothringen Die Auswirkungen der schweren feindlichen Verluste im Westen Berlin, 7. Jänner. Seit der 1. und 9. USA.-Armee durch die Standhaftigkeit der deutschen Soldaten aller Waffengattungen der Einbruch in die Kölner Ebene verwehrt wurde, hat das deutsche Westheer dem anglo-amcrikanischen Feind die furcht barste Abnutzungsschlacht dieses Krieges aufgezwungen. Sie spielt sich nicht mehr auf deutschem Boden ab, sondern im belgischen

, um dort zu erzwingen, was ihm bei Bastogne nicht gelungen war. Aber auch hier erwies sich der deutsche Druck als zu stark, obwohl immer größere Teile der 9, USA.-Armee in die Kämpfe eingriffen und sogar einzelne britische Divisionen im Kampfraum. erschienen. Der größte Teil der britischen Truppen allerdings, die zur Hilfe angefordert waren, steht jetzt im ruhigsten Frontabschnitt, zwi schen Marcheen Famenne und St. Hu bert. während die Reste der 1. und die eiligst herbeigerufenen Teile der 9. USA.-Armee

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1943
Umfang: 4
, der nach London kary, tun nach einer amtlichen Mitteilung über die politischen Verhandlungen mit Badoglio Bericht zu erstatten, und zwei tens der italienische Uremigrant Sforza, der sich auf, dem Wege nach dem besetzten Süditalien besmdet und in London eine Zwischenlandung oornahm,. um die bri tische Stellungnahme zu Badoglio ken- ncnzulernen. Sforza würbe' daher auch sofort von Churchill und Wter von Eden empfangen. Man weiß, daß er selbst sich geweigert hat. irgendeine politische Zu sammenarbeit

entwickelt, die den Anglo amerikanern eine Zusammenfassung der politischen Kräfte des besetzten Italiens ermöglicht hätte, alle.rein anglo-ameri- konischen Organe aber, wie Amgot usw. die ohne italienische Mitarbeit eingesetzt werden sollten sind heftig von allen Set ten angegriffen und kritisiert worden, so daß deren Einsatz heute ebenfalls als mißlungen betrachtet werden kann. Kurzum, McMillan muß sich neue In struktionen in London holen, da die bisherige anglo-amerikanische Itallen- volitik sichtlich

be kannt werden, zusammen zu dem Bild einer vollständigen Ueberantwortung Eurovas und seiner Randgebiete an den Bolschewismus. Die Plutokraten haben es verkauft und verraten und nur die deutsche Wehrmacht zieht einen dicken. Strich durch die Rechnung dieser jüdischen Schacherclique. Sondertagung in Tokio Tokio. 13.'■Oft. — Durch kaiserlichen Erlast wurde, wie am Mittwoch durch das Amtsblatt bekanntgegeben wurde, der javanische Reichstag zum 23. 10. zu einer dreitägigen Sondenagung einbe- N'len

schwere Gewalttätigkeiten der anglo-amerikanischen Truppen in Süditalien. Paläste, Kirchen und Mu- Rene Anrempelungen aus Moskau ~Dte4astertvertellüng-der Kriegführung körnig Dicht so bleiben Die „Sieger“ in der Sackgasse Mac Millan zum Befehlsempfang in London - fluch Sforza bei Churchill Stockholm, 13. Okt. — Zwei über raschende Besucher'sind in London einge- troffen- Einmal der britische Minister für Nordafrika und Vertreter Im britisch- nordamerikanisch-sowjetischen Mittelmeer- ausschuß. McMillan

Schiffbruch gelitten hat. Gleichzeitig wird er wohl auch Anwei- sungen der britischen Regierung für die bevorstehende Tagung des britifch-nord- amerikanisch-sowsetischen Mittelmeerans- schusses erhalten. Dieser Tagung steht man mit nervösen Gefühlen in London entgegen. Wer weiß. welche neuen For derungen die Sowietoertreter Wyichinsky und Genossen Vorbringen werden? Alle politischen Mißerfolge und auch der ständig sich erhöhende Druck der Sowjets in Bezug auf die Mittelmeer politik wären jedoch

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1943
Umfang: 4
. -Auch die Herrschafts ansprüche aus den Iran treten, wie das Blatt bemerkt, deutlich zutage. „Ein gedeihlicher Zukunftsplan für Europa kann ohne die Sowjetunion nicht aufgestellt werden' — mit diesem Satz, unterstützt die englische Zeitschrift „Tri buns' die'sowjetischen Ansprüche auf die Borherrschaft in Europa. Feindliche Umfassungsversuche bei Termoli Vereitelt Bombentreffer aut feindlichen Kreuzern im Mittelmeer > Deutsche Kampi- / flugzeusfe über London und Norwich Füherhauptquarlier, 8. Oft

mit der Arbeitseinsatz, Vizepräsidenten 3ulius Ritter, in Würdigung seiner Verdien ste auf.dem Gebiet des Arbeitseinsatzes das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreu zes mit Schwertern verliehen. LdgehröcKölter Titel Washington. 9. Oft. — Eine amerika nische Agentur. vermerkt die Tatsache, Zurückziehung der Truppen auf den daß der italienische Ex-König Viktor Nordteil der Pinsel, während gleichzeitig Emanuel in einem Telegramm an Ver Waffen und Gerät an,die Einsckissungs-, treter der Badoglio-Krec Plätze herangeschafft

wurden. Der deut-, Mal in seiner Unterschri schen Kriegsmarine gelang es, in neun^nung „Kaiser von Aethic. Tagen die gesamte deutsche Besatzung Wie erinnerlich hatte der Negus Protest mit umfangreichem Material über die dagegen eingelegt, daß der italienische e zum ersten t die Bezeich- Aethiopien' wegließ 20 km breite Straße^ von Bonisacio zu ; Cr-König den Titel „Kaiser von Abej schaffen. Deutsche Lüftoerbände sicherten sinien' weiterhin für sich In Anspruch den Abtransport.' Unseren Räumungs

verloren gehen, sondern müsse und werde einen großen deutschen Sieg bringen. Das ganze deutsche Volk wisse, daß es um Sein »der Nichtsein geht. Die Brücken seien hinter ihm abgebrochen. Ihm bleibe nur der Weg nach vorne. Es müsse deshalb hart bleiben und durch stehen bis zum Endsieg, solange es auch dauern und so schwer es manchmal auch fein möge. „Wir werden uns überall schlagen und niemals matt werden, bis unser Ziel er reicht ist. Nehmen Sie unerschütterlich und fest in ihrem Herzen den Glauben

Front einzudrücken undftzu umfassen, ver eitelt. 3m östlichen RNttelmeer erzielten deutsche Sturzkampfflugzeuge Bomben treffer auf zwei-feindlichen Kreuzern und bombardierten nachhaltig Artilleriestel lungen eines feindlichen 3nselstühpunktes. Britische Fliegerkräste warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Orte im Gebiet der deutschen Bucht und führten unter Verletzung schweizerischen Hoheits gebietes Terrorangriffe gegen Orte im ftidwestdeutfchcn Raum. Vor allem in Stuttgart entstanden größere

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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1944
Umfang: 4
-Amerikanern befreiten Italien so gering sind, daß der größte Teil der Bevölkerung hungert. „Dirty old London? Von Ludwig Hillenbrandt Amsterdam, 16. Juli. Tag und Nacht liegt das Störungsfeuer über London. Man hat sich an der Themse ernsthaft bemüht, die Auswirkungen der neuen deutschen Waffe, für die man in England schon rund 20 verschiedene Namen geprägt hat, ge heimzuhalten. Umsonst, trotz strengster Zensur, trotz eisigem Schweigen der offiziellen Stellen werden — wenn auch vorerst noch spärlich

, die über den taktischen Rahmen hinausgebt. Aber von der Verfolgung operä- tiver Ziele entfernt sich der Feind um so mehr, als er Zeit und Kraft mit dem mageren Ge winn örtlicher Vorteile oder mit der notwen digen Reparatur örtlicher Rückschläge ver geudet. Oie Schlacht im Osten Berlin. 16. Juli. Im Süden der Ostfront endete auch der Samstag für die Sowjets trotz Heranführung weiterer Panzer und Jnfante- rieveroände mit einem Fehlschlag«»Bei T ar- n o p o l griffen starke deutsche Panzerkräfte in den Kampf

feindliche Kräfte stark zu- fammen. Zu erbittertem Ringen kam es auch nördlich der Düna. Ohne Rücksicht auf Verluste warfen hier die Bolschewisten in aller Eile her angeführte neue Truppen in den Kampf, er litten jedoch außerordentlich empfindliche Aus fälle, die in keinem Verhältnis zu dem erziel ten geringfügigen Geländegewinn stehen. Trotz schwieriger Witterungsbedingungen setzten deutsche Schlacht- und Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht die wirksame Be kämpfung des sowjetischen. Eisenbahn

. n Stürmische Unterhaisssitzung über „V1' Dauerkonferenzen in London — Churchill soll die Wahrheit sagen Genf. 16. Juli. Täglich finden über „V 1' Konferenzen englischer Minister statt, - meldet die „Times'. Diese Konferenzen würden wäh rend des Andauerns des Ausnahmezustandes auch fortgesetzt werden. An ihnen beteiligten sich u. a. oer Minister für öffentliche Arbeiten, der Gesundheits« und der Arbeitsminister.so wie die Kriegsschädenkommission. In der Don nerstagsitzung habe der Minister für öffentliche

Unterhaus einschließlich derer, die in London wohnen, voll die Schwierigkeiten erkennt, denen die Bekämpfung der neuen deut schen Waffe begegnet?' Der unabhängige G r a n v i ll e schlug sogar vor, Churchill solle es sich noch einmal über legen, ob die Deutschen mit „V 1' nicht die britisch^ Regierung unvorbereitet trafen und aus dem allgemeinen Schlaf aufscheuchten und ob er nicht eine neue Erklärung in aller Oeffent- lichkeit oder auf einer Geheimsitzung des Hauses abgeben wolle. Attlee wehrte

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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1944
Umfang: 4
Rlcytangrlffsabrommen und einer Vereinbarung über gegenseitige Hilfeleistungen zwischen den Organen der war, mit den Tschetniks gemein'ame Sa che zu machen und durch feine ll. Arme« alles zu unterstützen, was gegen Kroatien und gegen das Deutsche Reich gerichtet mnr Für den Geilt der Führung dieser vorgekommen, daß bei einem größeren, verstehen, wenn man immer wieder dar- Ausstand der Banden In Knin italienische auf hinweist. daß G-neral Ambrosia bereit . ' ’ , j, - -i , , M, , — .« ft ■ W ft 4 nAM H Im rÄ AAtMAlH'A « Truppen

-eite 2 »vozner rasSlstl' und sie dazu mit allem an Waffen undfll. Armee und den Tschetniks. Die Ban» Munition zu versehen, was für di« denfuhrer rühmten sich dessen offen in Kamp^führung gegen die Autorität des einem Aufruf» in dem es heißt: »Uns kroatischen Staates notwendig war. ^So | wird, auch wenn italienische Truppen die Macht übernehmen, vollständige Freiheit und Ruhe garantiert.' Dieser Freiheit und Ruhe konnten sich die Kroaten in dessen nicht erfreuen. Nicht nur in Dal matien

- sich nur mit dieser Minierarbelt am nem verhindert wtirde, wenn Italienische kroatischen Staatsgefüge befaßten. Wenn genossen die Banden von feiten der Ita» l'encr jene Unterstützung, die sie sich nur wünschen konnten. Aus der Fülle des Materials lasten sich ans Raumgründen nur Einzelheiten heramchchen. Wenn die italienischen Truppen kroati'che Bauern verprügel ten, kroatische Gendarmen an der Aus Die „Akteure“ der zweiten Front Die noch ungeklärten ßesefzungsfragen Soldaten mit Dandenmitgliedern Zech gelage abhielton

oder sich mit dem Ab zeichen dieser auf die ans London kom menden Befehle ausgerichteten Aufstän dischen schmückten. >o waren das t noch beinahe harmlose Zeichen der beispiel losen Verbrüderung zwischen der Be- satzungstruvpe und den Bonden, gegen die sie der kroatischen Bevölkerung eigentlich Schutz bieten sollte. Schwer wiegender schon vxtr es, wenn die Ita liener a»l D-lolst ss'r'r in Zorn. Snlit und Dubrovnik sitzenden Generale den Tschetniks organisatorisch Vorschub leiste ten und unter Einsatz ganzer Abteilun gen

den Widerstand kroatischer For mationen durch deren Aushebung und Entwaffnung vereitelten und den Weg für die Aufständischen freimachten. Die Herzlichkeit des Verhältnisses- mit des Tschetniks störte es keineswegs, wenn auf der Strecke Gracac nach Knin infolge einer Sprengung durch die Banden auch einmal ein italienischer Militärzug in den Abgrund gerissen wurde. Im Gegen teil. italienische Pioniere stellten die Strecke sogar wieder her und sorgten da für, daß ön die Bahnlinie keine kroati schen Streitkräfte

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.10.1943
Umfang: 4
. — Der italienische „Uremigrant' Sforza, der vor einigen Tagen London verlassen hat, um sich auf dem Umweg über Nordafrika in das be setzte süditalienische Gebiet zu begeben, hat in Algier Pressevertretern zu ver stehen gegeben, daß er gegebenenfalls auch bereit fein würde, gemeinsame Sache mit Badoglio zu machen, eine Er klärung, die von der englischen Presse mit großer Begeisterung aufgegriffen wor den ist, denn man hofft allgemein doch noch, aus der sonst eigentlich von allem> Seifen abgelehnten Badoglio

hohen Blutzoll im Kampf gegen die überlegene deutsche Wehrmacht entrichtet hat. Realist härteren Fonnates als Roofe- velt und Churchill, die immer wieder ihre Zliflucht zu pathetischer Heuchelei nehmen und die Völker der Erde mit demokrati schen Allerweltsphrasen zu betören su chen, hält Stalin nichts von Kompromiß lösungen. Verständigungsbesprechungen und Angleichungskonferen,zen. sondern setzt auf die brutale Wirklichkeit, d. h. auf den Ihm zustehenden und durch Geheiinabmachungen mit London

. Die Absicht des Feindes ist es auch jetzt noch die deutsche Front zu durch brechen und damit eine kriegsentsckei- dende Wende herbeizuführen. Dabei hat er erwartungsgemäß das Schwergewicht feiner Angriffe auf den Südabfchmtt ge lagert. Wie der Bericht des Oberkom mandos der Wehrmacht meldet^vrrfuchen die Sowjets zwischen dem Asowschen Meer und dem Dnfepr-Knie eine Ent scheidung - herbeizuführen. Wohl ist es ihnen gelungen im Raum von Melitopol eine Einbruchsstelle, etwas^sü erweitern; die feindlichen

. Angriffe südlich Sapo- roshje scheiterten jedoch unter.hohen Ver lusten für den Feind, vor allem an Pan zern. Das erbitterte Ringen in diesem Abschnitt ist noch im Gange. Die deutsche Führung ist nach wie vor Herr der Lage. Wie und mit welchen Methoden sie diesem neuen und weit gesteckten Versuch der Sowjets, die Ein heit der deutschen Front zu zerreißen, begegnen wird, kann selbstverständlich noch nicht gesagt werden. In dieser un erbittlich harten Kraftprobe des Krieges, die jederzeit

auch an anderen Stellender Front Schlachten ernsten Charakters ailslösen kann, steht der deutsche Soldat mit seiner- ungebrochenen Standhaftig keit und seiner im gnadenlosen Schlach- j menhalt der Abmehrfront zerreißen, tenfeuer gehärteten Widerstandskraft als In heldenmütigen, mit äußerster.Erbit- die' unveränderliche und stets gleiche Größe in den Absichten der. deutschen Planung/ die auf ihn bauen kann, auH in den schwierigsten Lagen. Was der deutsche Soldat gerade in diesen Schlachten wiederum vollbringt, kann gar

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Seite 1 von 4
Datum: 02.10.1943
Umfang: 4
, ob London und Washington überhaupt eine italienische Schein-Regierung anerkennen oder aur eigenen Bequemlichkeit nicht ein Komitee nach Muster des Algier-Ausschusses vor ziehen. noch nicht entschieden. Demütigungen in tanger Reihe Selbst der in Lissabon von dem Unter händler Dadoalios demütig vorgetragene Wunsch, die Badoqlio-Italiener als eins Art von Troßknechte in die Reihe der alliierten Nationen zum Krieg gegen Deutschland auszunehmen, ist in seiner Erfüllung problematisch geworden, da SiKSS

gegen eine im Ernstfälle über- »vältiaende Uebermacht sind, sie und die Bordflakkommandüs auf deutschen Schif fen, oke zur Zeit im Hafen liegen. Nur die Dordflakkommandos verfügen über schwerere Waffen. Aber Mut und Ent fiylossenheit sind alles im Einsatz gegen Regellosigkeit und Kampfunlust. Und so stehen diese Männer - in eiserner Ruhe zum ^Einsatz bereit? während der Pöbel johlend durch die Straßen der Stadt zieht .und das italienische Militär sich tatenlos -autzulösen beginnt. Die Nacht vergeht und ein neuer Tag

bekannten starke Stoßkeile die deutschen Stellungen, die durch laufende Angriffe von Panzer- und Schlachtfliegerverbänden sturmreif gemacht werden sollten. Alle Anstrengungen des Feindes blieben aber erfolglos. An der Tapferkeit der deutschen Soldaten und Umsicht ihrer Führung brechen, alle An griffe der Sowiets mit schwersten Verlu sten für den Feind zusammen. Rio deutsche Luftwaffe im Osten Berlin, 1. Olt. — Vom Einsatz der deutschen Luftwaffe an der Ostfront wird berichtet: Deutsche

Tage mehrmals genannte Sapo roshfe liegt an der Mofrasa Moskawka östlich des unteren Dnjepr und wurde bis 1922 Alexandrowsk genannt. Das neue Gesicht der europäischen Westküste Der Atlantikwall, die gewaltige deutsche Befestigungslinie wall bereits zu einem geschichtlichen Be griff geworden ist. Wer den Beginn des Baues dieser gewaltigen Befestigungs linie mit erlebte und jetzt nach Jahr und Tag wieder einmal an der Küste gegen über England steht, kann in besonderer Weise die Wandlung

er reichten und sich am Atlantikufer festzü- setzen begannen. Ein Teil der Küste gegenüber England war bereits im Welt kriege von 1914 bis 1918 von den Deut schen besetzt und frontmäßig ausgebaut worden. Damals stand der Gegner die ganze Kriegszeit hindurch auf europäi schem Festlandsboden den deutschen Trup pen gegenüber — heute jedoch steht er drüben, am anderen Ufer des Kanals,, und die deutsche Front,' die durchaus nicht einen reinen Nur-Verteidigungs- charakter trägt, wie er Z. B. kennzeichnend

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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1943
Umfang: 4
Keine Prestigeerfolge notwendig Madrid. 22. Sept. — Ein spanisches Blatt schreibt in einer Betrachtung zur Kampslage an der Ostfront: „Bei der Durchführung der Operationen im Osten nimmt die deutsche Führung keine Rück- 'icht auf das Prestige. Dieses Prestige ist o gut fundiert und gefestigt, datz fürchte es Ächten braucht. keine Erschütterung zu Vier neue MtterkremtrLger Berlin. 22. Sept. Der Führer ver- lieh da« Ritterkreuz , des Eisernen Kreu- zes an Major Josef Mu lz e k, Komnian- deur

eines Pionier-Bätaillons; Haupt» mann Gerd Runge, Kommandeur eines Panzergrenadier-Bataillons; Ober leutnant Walter Fellgiebel, Batterie chef in einer leichten Artillerie-Abteilung; Oberleutnant Siegfried R u p p r e ch t, Kompaniechef in einem. Gebirgsjäger- Bataillon. ' ' . • Knox Aber die ü-Boot-flefahr Stockholm. 22. Sept. 1 ' Der USA.« Marineminister Knox, der gestern zu einem überraschenden Besuch in London eintraf, empfing noch am selben Abeitü Vertreter der 'ausländischen 'Presse und gab dabei

, nicht nur um die uSA.-Flotteneinheiten, in England zu besichtigen, sondern vor allem auch um wegen der jüngsten Ereig nisse im Mittelmeer ausführliche Be> prechüngen mit den zuständigen 'britt- chen Marinestellen zu führen. Die USA.< Äiegsschiffsoerluste im Mittelmeer müs- en also für'Knox bezw:.die übrigen zu- tändigen Stellen Washingtons eine sehr unangenehme Ueberraschung gewesen sein, und Knox. gab auch in seinem Inter view mit den Vertretern der Londoner Presse zu, daß er nach London gekommen sei

in „Daaens Ryheter aus London. Auf den Schiffswerften im Clydegebiet sind 2000 Mann ,in den Streik getreten. 1400 Mann in den Koh lengruben in Rordhumberland haben, die Arbeit wieder aufgenomme».—Daraus sind aber 1200 in einer anderen Grube ln den Streik getreten, und die Arbeiter einer dritten Grube haben sich ihnen an- .geschlossen. In den Kohlengruben von Manton haben 2000 Mann die Arbeit nirdergelegt. vis Judenplage in England ■ London, 22. Sept.' — Die Londoner Zeitung „Daily Sketch' beklagt

und vernichteten einen Frachten 's der p punkken'in den Raumen von'potk.awa.> . 3m 1 9 Hnlschen _ Roslawl und Smolensk an. Seine ,.^aZrleuge der, Krle^marine mit starken Kräften geführten Durch. tefÄSÄÜ btu$Mnarlf [e, tmiT&en Ug-I-»--»- L Schiff, sowie einen Minenleger und ein anderes kleines Krlegsfahrzeug schwer. In den Gewässern des Rordkap » en deutsche Jagd- und Zerstorerver- e zusammen mit der Dordslak eines Geleits von 38 angreifenden sowjetischen Flugzeugen 21 ab. ' f An der füditalienischen Front

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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1943
Umfang: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

^-Männer auch vor denz Verhandlungsraun,. Diesmal w<rd Fraktur. gesprochen Ohne Umschweife fordert General Jodt. alle unnötigen italienischen Sicherungen aus den Räumen der nördlichen Grenz- übcrgänge heranszuziehen und sie dort einznfehen. wohin sie gehören, nämlich gegen den Feind?' Er bringt ferner zur Sprache, daß zu der gleichen Zeit, als Deutschland die Verteidigung Italiens verstärkt^ eine für das deutsche Ober kommando vollkommen nnversländtlche italienische Gegenbewegung zu den Al- pen

auch die italienische Marine ihren platz im Rahmen des großangelcgken Gefamtverrates ein. wohl geschah alles, nm die Bereitschaft der Schlachtschiffe und Kreuzer der italienischen Marine ernsthaft zu betreiben. Tatsächlich waren auch alle Einheiten im raufe des August einfahklar. Ein besonderes Verdachts- Moment waren die sich häufenden Anfor derungen der ltatlenlschen Marine-Kom- mandoflesten an deutschem Heizöl. wäh rend keinerlei Kontrolle oder Ucbersicht über die italienischen Bestände mögtich war. Immer

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

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