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und der Sarner Scharte glänzten im Neuschnee, der gestern während des Sturmes gefallen war. So zeigt heute unsere Gegend sich in ihrer vollen Pracht. Aber auch die Stadt Bozen hatte zum Empfange Sr. kgl. Hoheit des Kronprinzen reichsten Festschmuck angelegt. Von allen Häu sern der Straßen und Plätze, durch die der Kö nigsohn bei seinem Besuche der Stadt geführt wird, wehen und flattern unzählige Trikoloren in allen Größen, Girlanden aus frischvm Grün schmücken die Fassaden und Teppiche und Blu men zieren

viele Fenster. Der Waltherplatz, der „Salon der Stadt Bozen', wo der feierliche Empfang Sr. kgl. Hoheit stattfindet, prangt in besonderem Feststaat. Hohe mit Fahnen und Wappen geschmückte Masten, die durch Girlan den miteinander verbunden sind, umsäumen den weiten Platz, an dessen Nvrdende . eine- Tribüne zum Empfange bereitsteht. In einem Schaufen ster der Firma Gotth. Ferrari ist ein treffliches Bild des Prinzen ausgestellt und dort war auch das vom Meister A. Stolz künstlerisch ausge führte

sich die Reihen des Publikums, die Fenster der Häuser waren mit Zuschauern besetzt, ebenso die Dächer der Häuser und die Balustrade über dem Chorum gang der Pfarrkirche und sogar der Turm, der eine lange wehende Trikolore trug. - ' Die Ankunft Sr. kgl. Hoheit verzögerte sich etwas gegenüber der festgefetzten Stunde, bis ferne Musikklünge das Eintreffen in der Stadt bekundeten. Nachdem der Reisestaub während eines kurzen Aufenthaltes im Hotel Bristol entfernt war, erfolgte der Einzug nach dem Wal therplatz

, freundlichem Gefichtsaus- druck, ein Bild jugendlicher Gesundheit in ein facher Leutnantsuniform. Unterpräfekt Bolis von Bozen und der Präfekturskommissär von Bozen, Comm. Mossino. letzterer mit Amts schärpe, erschienen gleichfalls aus der Tribüne. Der Präsekwrskommissär hielt an Seine kgl. Hoheit die .Begrüßungsansprache folgenden Wortlauts. - Hoheit! Sie allein untev vielen, welche bestimmt sind, die Geschicke der Völker zu leiwn, können sich Heute rühmen, daß fast seit einem Jahrtausend blühende Länder

den auch die Eurigen sind, daß Italien für sie das wiedergefundene Vaterland, das Haus Sa- voyen der Beschützer und BeHüter Ihrer Zu kunft ist. Und ich schreibe es einem gütigen Geschick zu, daß mir heute die hohe Ehre zuteil gewor den, als Vertreter dieses tapferen, starken und arbeitssamen Volkes, Ihnen seine Hoffnungen, seine Treue und Dankbarkeit ausdrücken zu dürfen. ; * Und damit auch ein äußeres und unvergäng liches Zeichen an diesem Tag des Festes erhal ten bleibe, bitte ich kgl. Hoheit wollen die ehr

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Bozner Unabhängiges Landesblatt. Bezuasgebühren: gum Abholen monatlich Lire 5.80. Zustellgebühr monat lich in Bozen 60 Centesimi, in Gries, Neutsch, Bozner« . boden KV Centesimi. Per Post im Inland Monatlich Lire S.3V, ins Ausland Lire 1V.8V. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt als ßlbonnementsverpflichtung. Nr. 99 Besuch Seiuer Kgl. Hoheit des Erbprinzen Umberto. Der Erbprinz im Eisacktal. Von Meran herkommend, passierte der Erb prinz -und sein Gefolge gestern 9 Uhr vormittags Bozen

mit Girlanden reich geschmückt. In der Stadtgasse selbst war eine zahlreiche Menge zu beiden Seiten dichtes Spalier bildend. Der Prinz nahm huldvoll die Begrüßung der Stadtvertre tung entgegen. Nach Kurzem Aufenthalt ging die Fahrt in raschem Tempo weiter, bis wieder in Gossensaß Halt gemacht wurde, wo . ebenfalls eine feierliche Begrüßung stattfand. Gossensaß, 29. April. Se. kgl. Hoheit, Erb prinz Humbert wurde aus der Durchreise heute 11.13 mittags im festlich geschmückten Markte feierlich empfangen

herzlich und reichte dem Herrn Bürger- Meister Konrad Mayr und 5em Ortspfarrer Hochw. Herrn Alois Lechnsr leutselig die Hand.- Se. kgl. Hoheit fuhr dann unter den Grüßen der Anwesenden gegen Brenner. Der Kronprinz ist eine stattliche und sympathische Erscheinung. Möge er unser Land und Volk lieb gewinnen und ein Hort unseres Volkstums, unserer Sprache, Sitten und Gebräuche werden! Die Witterung war recht gut, wenn auch die liebe Sonne nicht immer ihr Antlitz leuchten ließ. Am Brenner

. Nach viertelstündiger Fahrt in der kühlen Paßluft traf der Prinz pünktlich um 11V« Uhr am Brenner ein. Dort, waren sämtliche Ge bäude von Blumenschmuck und Flaggen wie überdeckt, besonders der Bahnhof. Zahlreiches Militär, Atpini und Gebirgsartillerie, sowie starke Abteilungen' der Nationalmiliz. Der Kronprinz schritt die am Bahnhofplatz aufge stellte Ehrenkompagnie ab. Hierauf begab sich Se. kgl. Hoheit, gefolgt von der Suite und zahl reichen Offizieren des Heeres und der Miliz, un ter letzteren

geschmückt worden, Girlanden spannen ^ sich von Baum zu Baum; unter einem blauen Baldachin hielt der Wagen des Erbprinzen an. Prinz Humbert stieg' aus und wurde vom hoch würdigsten Fürstbischof Johannes Rafft und von den Zivil- und Militärbehörden feierlich begrüßt. Hierauf begab sich der Prinz an der Seite des Bischofs in die Stadt, wo er im Hotel Exelsior abstieg und wo auch die Festtafel stattfand. Der Aufenthalt Sr. kgl. Hoheit in Brixen dauerte von 1 bis.3 Uhr 40 nachmittags. Nach dem Festmahl

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Nr. 16 ,Bozner Nachrichten', 2V. u. LI. Janner 1923 Seite 7 VieErwerbsteuer-Semesiung für 1922 23. Mt kgL. Dekret vom 4. Jänner 1S23, ZL. 15, Vird die Erwerbsteuerbemessung für die neuen Provinzen für das Steuer-Biennium 1922/23 neu geregelt. Wir bringen nachstehend dieses Dekret im Wortlaut mit der Inhaltsangabe der nichtigsten Stellen aus den zitierten Paragra phen des österr. Gesetzes über die direkten Per- i^alsteuern. ' Art. 1. In den annektierten Gebieten erfolgt die Veranlagung

umständlich, so daß es gewiß am Vkch ist, hiezu ewige Erklärungen zu geben. Das Gesuch selbst ist an die kgl. Unterpräsek- ^ur zu richten, bei der Gemeinde zu überreichen k N ^ Lira zu stempln. Weiters tst für die ^sfertmung der Lizenz dem Gesuche ein Stem- ! 1 Lira beizulegen. Auf den Gesuchsdruck- ! es allerdings, daß Gesuch und Li- MAF mit L. IM M stempeln sei, nxs aber dsr- z art aufzufassen ist. daß zum Stempel zu 1 Lira der Lv^zentige Zuschlag kommt. Anzusuchen haben alle jene Personen

und die Erklärung, das Gesetzs über die vorgeschriebene DoppessprachWeit im Gastge werbe zu befolgen. Dem Gesuche ist die Konzes sionsurkunde, am besten in beglaubigter Ab schrift, beizufchließen und sind fiir diese Ge- suchsdeilagen keine Stsmpelgebühren. zu ent richten.' >' ^ . Ein ähnlicher Vorgang ist bei den Gesuchen um Verleihung der Erlaubnis zum Ausschank gerannter geistiger Getränke einzuhalten, nur sind diese Gesuche an den kgl. Präfekten in Trient zu richten aber ebenfalls bei der Ge meinde

den wichtigen Inter essen der einheimischen Weinindustrie voll Rechnung tragen werde. Besonders werde darauf bestanden werden, merkbare Zollverminderungen auf Wein jeder Gradbältigkeit sowie Sicherheit gegen die Er höhung der auf Wein ruhenden österreichischen Steuern zu erlangen. (Allgmeine Wein.Zeitung.) w. Die Salz- und Tabakmonopole. Mittels kgl. Dekretes vom 15. Oktober 1922, Zl. 1764, wird die ital. Gesetzgebung betreffend die Salz- und Tabak industriemonopole auf die neuen Provinzen ausge dehnt. Art

. 1 des Dekretes zählt 35 solcher Ge setze, Dekrete usw. auf, die die diesbezügliche Mate rie behandeln. Für uns kommen davon wohl nur jene in Betracht, die auf die Regelung des Vertrie bes dieser Monopolartikel Bezug haben. Diese sind:'' a> Das Gesetz vom 6. August 1891, Zl. 483 (Regle ment für Berkaufsmagazine, Haupt- und gewöhn liche Trafiken), b) Gesetz vom 12. Juli 1903, Zl. 411 (Verleihung der Trafiken), c) Kgl. Dekret vom 3. Nov. 1921, Zl. 1633 (Kautionen der Großtrafi ken). d) Kgl. Dekret

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Nr. 71 „Bozne.r Nachrichten', den 27. März 1924 Seite 3 Erleichterungen für die Sprit- Industrie. Die Gazz. Uff. vom 24. ds. bringt das kgl. Dekret-Gesetz Nr. 357 vom/ 24. Februar 1924, das folgenden Wortlaut hat: Art. 1. Der N a ch l a ß f ü r R e k t i f i z i e- rungen — gemäß Art. 4 des kgl. Gefetz-De- kretes Nr. 1452 vom 9. Juli 1923 — wurde auf 100 Lire erhöht für Sprits, die durch Destilla tion von Wein oder Halbwein (auch verdorbene) erzeugt werden; auf 75 Lire für Sprits

aus De stillation von Trebern und andern Weinabfäl len. Art. 2. Für die aus weinhaltigen Stoffen hergesbellten Sprite, die auf Grund der beste henden Gesetzesbestimmungen, der Denaturie- urng unterworfen find, wird eine Prämie in den im Art. 1 genannten Ausmaßen bewilligt, über deren Ausfolgung noch ministerielle Wei sungen erfließen. Von dieser Begünstigung aus geschlossen sind jedoch die Rektifizierungsrück- stände, von den im Art. 1, Zl. 2 des Anhang I. zum kgl. Dekret Nr. 1592 vom 19. Nov. 1921 die Rede

. 4. Der Nachlaß für Cal o (aus La gerung und Behandlung), das laut Art. 9, Abs. 2 des Lesto unieo der Steuergesetze für Sprit erzeugung (kgl. Dekret Nr. 704 vom 16. Sept. 1909) zugestanden ist, wird für Spiritus zur Kognakbereitung mit 24 Prozent der auf dem Spiritus lastenden Steuer berechnet, wenn der Kognak dem Jnlandkonsum zugeführt wird, nach! vierjähriger Lagerung. Für jedes folgende Lagerungsjahr bis zum 12. Iaher erhöht sich der Nachlaß um 6 Prozent der Spiritussteuer. Art. 5. Das Dekret tritt

. Voraussage: Mildes Wetter andauernd, Bewölkung unsicher. Gesetz über Bodenentsumpsung. In der „Gazz. Uff.' Nr. 71 vom 21. März ist das kgl. Dekret Nr. 325tj vom 30. Dez. 1923 enthalten, oas den zu sammenfassenden Gesamttext der Gesetze betreffend Entsumpfnng enthält. . . Bnlladenabend. Das Programm für den am Dienstag, den 1. April, im Museumsaale in Bozen zu Gunsten der Säuglingssiirsorge stattfindenden Balladenabend ist folgendes: 1. Einführung. Professor Franz Silv. Weber. 2. R i n gel

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' die herzlichsten Glücklvünsche dar. ^geJhW.SchoA noch lange Jahre zum Heile Mü^^^und der deutschen Kmrst in vollster Wirksamkeit und Ivschs.-erhalten?bleibm^ . :Jn-höchster Verehrung etc.' Das'Ms^etÄ' bbs? M^ollegiumS-der' kgl. Akademie. MrekÜM. und Lchrkürper der kgl. Akademie der bilden« Künste m München ließen, wie bereits gemeldet, durch ^ Vertreter Reichsrath' Ferd. v. Miller, Pwfessor v. Stie- UW Professor Zügel dem Jubilar einen.im'Renaissance? ml gehaltenen u?rd in Gold und Silber getriebenen. Becher

aus ^ Auf dem kostbaren Kunst- zu lesen: „Ihrem lieben Freund und AAegen zwn 70.. Geburtstage in herzlicher Verehrung ge widmet, von (Es. folgen die Nameir sämmtlicher Mit- Lueder ^ des Lehrerkollegim:ls.) . ' ^ . - Die Adresse der Akademiker. . Die Studierenden der kgl/ Akademie der bildenden Künste ^^andten eine GlückvuTrsch-Adresse, die durch Maler Kopp 5wen reizenden Bilderschmuck schalten hat; in der oberen Mltte^der-Wresse ist das Porträt Defreggers angebracht,' das don einer Bsuersfrail. und deren beiden

Kindern (welche das ^^ darstellend) unf einem jungeli Maler (der die künst- ^usche Jirgend verkörpert) mit Alpenblmnen geziert wird. ^ Text zu dieser ZMesse lautet: . -. - '„Höö^erchrter Herr Professor! ^ ! Du:. Studierenden der kgl. Akademie der bildenden Künste in München bringen Ihnen auf diesem Wege ihre S^zliWen^ Wmrschs anläßlich des vollendeten 70. Lebens- MreA..dae»—>. DieUnterzeichneten vereinige ihre Ge- suhle m dem Wunsche, ein gütiges Schicksal möge den Dienstag, Z. Mai 1905

. ' S ^ ^ ? Schülern der kgl. Akademie ihren hochverchrten Lehrer und der derrtschen Kunst den großm Meister in voller Gestmdheit 7 imd Schaffenskraft noch viele Jahre erhalten. In treuer ^ Verehrung etc.' . - Auszeichnung durch den Kaiser Franz Josef. ' / Se. Majestät der Kaiser Franz Josef hat Professor Franz v. Defregger /^s '' öste^eiMchk:/HSI enbe:i chenfür' K u n st u n d Wisse n s ch a f t, die höchste- Abzeichnung,^ die KüchAern gegebn wird, verlichen.^.Äe-Me»«r KünstlM, genossenschaft übersandte Defregger

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in den ^nichtigsten Orten provisorisch weiterbelassen werden. Soviel die Kammer in Erfahrung brachte, steht die Er fassung einer Mmisierialverordnung bevor, durch die die Weiterbelafsung der Eichämter für unseren Bezirk in Bozen, Meran, Brixen, Sterzing, Kaltern und Eppan verfügt wird. Es steht zu hoffen, daß außerdem auch das Eichamt Terlan wieder eröffnet loerde. Anmeldung von österr. Postsparkasse-Guthaben für Pflegebefohlene. Von der kgl. Prätur Bozen, Abteilung 3, wiro folgendes Verlautbart: Die Prä tur

- mehles. Wie wir erfahren, wurden vom Lebens mittelinspektor der Stadt Bozen in mehreren Ge schäften Proben von Buchweizenmehl entnommen und dieselben zwecks Begutachtung der Lebensmittel untersuchungsanstalt in Trient übersandt. Kranzablösungsspende. Die Beamten der kgl. Prätur in Kaltern spendeten an Stelle eines Kran zes auf das Grab des verstorbenen Amtsdieners Jo sef Vettorazzi 65 Lire den: Jesuheim in Girlan durch die Verwaltung der „Bozner Nachrichten'. Der Familienabend der frciw. Feuerwehr

, ^8 Uhr abends. Hoffentlich wird es allen Besuchern jenen Genuß geben, den sie suchen. Jedenfalls ist der Besuch sehr zu empfehlen. - Kaltern, 3 0. Jänner. (Todesfall.) Heute schloß nach längerer Krankheit die Äugen für immer der Pensionierte Gerichtsdiener u:rd Gefan genaufseher Josef Vettorazzi im Alter von 65 Jahren. Gebürtig aus Levico, konnte er auf eine mehr als 40jährige treue Dienstzeit zurück blicken, wovon er über 20 Jahre im Dienste der kgl. Prätur Kaltern verbrachte. Leutselig

und ge? fällig gegen jedermann, war er allgemein beliebt und tvelcher Ilberetscher kannte nicht den alten „Vetter Naz'. Leider konnte er nicht die Anweisung der ihm nach so langer Dienstzeit gebührenden Pension erleben. Seiner Familie wird ein allseitiges Beileid entgegengebracht. . Richtigstellung. Herr Tribunalrat Constantiw Bortol.otti, Richter der kgl. Prätur in Kaltern,. ersucht uns, die in der Nummer vom 28. Jänner unseres Blattes gebrachte Nachricht dahin zu berich^ tigen, daß er nicht Appellationsrat

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Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 28. Jänner 1924 Nr. 23 Aur Einschränkung üer Mkohol-Zlusschankzeiten. Das Syndikat der G a st lv i r t e von Bozen hat durch das Kreissyndikat von Bozen nachstehende Eingabe am 20. ds. der kgl. Präfektur Trento über reicht: Auf Grund des kgl. Dekretes vom 7. Okt. 1923, Nr. 2208, welches neue Bestimmungen zur Bekämp fung des Alkoholismus enthält ,ferner auf Grund der Verfügung vom 5. April 1928, Nr. 303, P. S-»' itnt welcher die Landeskommission zur Bekämpfung

des Alkoholismus die Ausschankzciien der Gastge- werbebelriebe m der Provinz festsetzt uud auf Grund der Ministerialdepesche vom 2. November 1923, Nr. 15177 hat die kgl. Präsektur Trento be stimmt, das; der Ausschank von alkoholischen Ge tränken jeder Art an Werktagen erst um 10 Ubr vormittags, an Sonn- und Festtagen erst um 11 Uhr vormittags beginnen darf. So sehr es zu begrüßen ist, wenn der Alkoholis- wus mit allen Mitteln bekämpft wird, so erlaubt sich das gefertigte Syndikat dennoch sowohl im Na men

die Entlohnung und Verköstigung des Personals. Alle diese Auslagen bleiben die gleichen> wie unter den früheren Verhält nissen, während der Staat durch die neue Sperr- stundenverordnuug den Konsum und die Verdienst- Möglichkeit einschränkt. Durch diese einschneidende Verkürzung der Be triebszeit silld die Gastwirte nicht mehr in der Lage, ihre vorgeschriebenen Steuern zu bezahlen, weil es der Staat selbst ist, der ihnen ihre Einnahmen aus' dem Geschäfte vermindert. Wir bitten daher eine kgl. Präfektur

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von der Vogelwc,i>- sind angekonnnen: Excellenz Di - ckmann, General-Leutnant, sammt Gemahlin aus Berlin: Graf Gen Zlch y, Gutsbesitzer aus Banat; Ritter S. v. Pfa r r- m a n n, k. u. k. Rittmeister aus Birdapest; A. Lauraus, General-Direktor, aus Paris; Albert Hübler, kgl. bayr. Direktor, aus München; P. Nacum, Konsul, sammt Fa milie aus Leipzig; Ernst Stü wert, kgl. Bauinspektor, aus Danzig; Erich Welt er, Direktor, sammt Familie aus KarlZnche; Franz Rohde, Architekt, aus Hannover; Ernst Sp uth, Professor

, aus Berlin; Eugen Z i e g e l e, Polizei chef, aus Cannstatt; Dr. Max S ch äfe r, Direktor, aus Neu satz ; Dr. Franz Sobotka, k. u. k. Stabsarzt, aus Trop- pau; Josef B ollmann, Jngemeur, aus Wien; Dr. Joses Kro n e s, kgl. Notar, aus Pecs; Hans Polla k, kgl. Amtmann, aus Garmisch; Fri sott i Eugen und Peter, Rentner, aus Venedig. Kaninchenzuchtverein. Bei der am 18. d. M. in Draxl's Weinstube in Gries abgehaltenn Besprechung behufs Grün dung eines Zweigvereins des Kaninchenzüchtervereins für Tirol

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. das zur Verfügung stehende Material bezw^wissenswerte Angaben zur Versügnng zu stellen. Einwechslung für dalmatinische Flüchtlinge. Amtlich wird uns mitgeteilt: Der Generalzivil kommissär für Dalmatien gibt folgendes be kannt: Die dalmatinischen Flüchtlinge des Be zirkes Sebenico und der gurzolanischen Inseln, welche der Umwechseluug der Kronen teilhaftig werden wollen, von der im kgl. Dekrete von? 10. Juni 1921 Nr. 739 die Rede ist, könne» sofort ein Ansuchen an den kgl. italienischen Konsul in Sebenico

richten, damit ihnen eine Bestätigung erteilt werde, die ihr Einkommen sür das Jahr 1919 ausweist. Diesem Ansuchen sind alle Dokumente und Daten beizufügen, die geeignet sind, Unterlagen für Hie verlangte Bestätigung zu bilden. Das genannte kgl. Kon sulat wird nur jene Ansuchen, berücksichtigen können» in welchen der Gesuchsteller ausdrück lich erklärt, sich der Schätzung seines Einkom mens durch den kgl. Konsul ohne Protest zn fügen. Wer es vorzieht, kann der Delegazione del'Tesoro in Zara direkt

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einige Minuten später wieder zum Bewußtsein und wurde der grauenvollen Wirkung des Blitzes ansichtig. Seinem Sohne drang der Blitz beim rechten Scheitel ein: die in den Taschen befindliche Uhr und das Taschenmesser wurden demoliert und ein Schuh in sechs Trümmer gerissen. Hötzendorfer sen. kam mit einem schwachen Nervenchock davon. Nachtrag Aus der Amtszeitung. In der „Gazz. Uff.' Nr. 80 vom 5. ds. sind u. a. veröffentlicht: Kgl. Dekret Nr. 351 betreffend Abänderungen der Vorschriften über Lotterien

und Tombolas. — Kgl. Dekret Nr. 426 betreffend die Ausgabe eigener Post wertzeichen für nichtstaatliche Anstalten, Kör perschaften, die für ihre Amtskorrespondenz Porto freiheit genießen. (Künftig müssen solche Institute usw. jährlich 1000 Lire Abfindung zahlen und be kommen dann nach Bedarf Marken mit dem Fir menaufdruck.) —- Kgl. Dekret Nr. 613, wodurch die bisherige Gratisbeteilung der Staatsämter mit den Glättern der G e s e tz e s s a m m l u n g abgeschafft wird. — In der „Gazz. Uff

.' Nr. 79 vom 4. ds. ist u. a. ein kgl. Dekret Nr. 589 betreffend die Normen sür die Bewerbung um staatliche Schul dire k t o r e n p o st e n. Das Stadtkammeramt Bozen bleibt wegen Rei nigungsarbeiten am Dienstag und Mittwoch, den 10. und 11. April geschlosse n. Theater unö Konzerte. Bozner Stadttheater. Heute, Samstag, fin det der Ehren-Abend für den 1. Operetten-Tenor Rudolf Worelly statt. Zur Ausführung gelangt die Operette „Rund-um die Liebe'. — Sonntag, den 8. ds., wird die reizende Operette „Rund um die Liebe' wiederholt

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Gewerbetreibenden wird in Erim bracht, daß am 31. Jänner l. Js. die Friste! ist, welche ausnahmsweise vom Finanz», für die Anbringung der Ergänzungs-Stenn auf den parfümierten Seifen und den A- artikeln; die sich in den Berkaussstätten-ck an die Verkaufsstätten angrenzenden oder r: Ken verbundenen Lagerräumen befinden, w durchlas kgl. Dekret vom 31. Oktober INI? mit Rechtswirksamkeit ab 1. November K führten Erhöhung der Sätze bewilligt wordn Ergänzung der Gebühr hat nur einzuirci-- parfümierten Seifen

verbundenen Lagerräumen bcsinkk' heit der neuen durch den Art. 3 des kgl 21. August 1921 Nr. 1260 festgesetzten^ bewilligt worden ist. Demzufolge ' bruar 1922 an alle Lrköre, Way^. Schaumweine und Mineralwässer cntv^ sehen und anderen ähnlichen Gesäße ter nicht übersteigenden Fassungsrauw^ den Verkaussstätten oder den an die angrenzenden oder-mit diesen verbüß räumen befinden, mit den Netzpapier^. oder den kleinen Stempeln entspreche Art. 3 des zitierten kgl. Dekretes vom. Nr. 1260 eingeführten Gebührend

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Seite 4 « Mietwert-Steuer für das Jahr 1924 Bozen. Der Präfekturstommissär zeigt an, daß die Haupt- Steuerliste pro 1924 für die Mietwertsteuer nach er folgter Zlpprovation seitens der kgl. Präfektur ab 6. Juli ds. eine Woche hindurch beim hiesigen Stcchtkammeramte. Wtlg. Steuern, Rathaus Nr. 4, part. aufliegt. Die Zahlung hat in zwei gleichen Raten an die städt. Esattoria-Banca Cattolica zu. erfolgen und ist der Termin für die Einzahlung der Steuer auf 10. Aug u st und 10. O k t ober

mit tätlichem Ausgang, die auf alle Haus hühner und auf Hasen leicht übertragbar ist und sich rasch ausbreitet, wird hiemit in Erinnerung gebracht, daß die Geflügelcholera und Hühner pest gu jenen Krankheiten gehören, hinsichtlich deren gemäß Art. 2 und 3 der mit kgl. Dekrete vom 10. Mai 1914, Nr. 533, kundgemachten be sonderen Veterinär-Polizei-Ordnung die An - ze igep flicht besteht. Auch in Untermais ist die Geflügelcholera aufgetreten, i Stcllenausschreibung beim Stadtmagistrat Bo zen

der Straßen nach Art. 9 des kgl. Dekretes vom 18. November 1923, Nr. 2338, zu bewilligen, Linter der Bedingung, daß die Verwendung des Betrages auch für die Gemeinde seitens der Provinz geschehe. Papa sofort nach geschehener Tat mit „dummer Bengel' titulierte... So also benimmt man sich, wenn ein Platz frei ist. Ein guter Mensch sind Sie, wenn Sie nicht nur freie Plätze nicht verleugnen, sondern etwa auch noch dem einsteigenden Nebenmenschen bei seiner meist schwierigen Nachforschung behilflich

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Schulleitung entspre chen, beizustehen. Der Vertrauensmann empfängt und beantwortet die Post, erfülle alles das, was der Direktor wünscht und sende alle 14 Tage das Verzeichnis der nicht- entschuldigten Schulversäumnisse. Er hat außerdem die moralische Aufsicht in der Schule usw. usw. Außerdem teile ich noch mit: 1. Dem Direktor steht es zu, Lehrpersonen wegen Krankheit in der Dauer bis zu 10 Tagen vom Un terrichte. zu dispensieren. 2. Über 10 Tagen muß die Dispens laut An frage beim kgl. Inspektor

an die Direzione didattica zu adressieren und zu Zicken und nie direkt an den kgl. Inspektor oder gar direkt an den kgl: Provveditore in Trents zu richten. In dieser Hinsicht sind schon viele schriftliche Magen wegen Nichtbeachtung dieser Vorschrift und strenge Befehle zur Darnachachtung von höheren Instanzen bei mir eingelaufen. 7. Ebenfalls sind Klagen eingelaufen, daß viele Lehrer sich während der Unterrichtsstunden zu den usfici scolaftici begeben. Auch das ist strengstens untersagt.. - 8. Lege dringend

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— Andante con moto — Allegro ma non troppo). Fr. Chopin: Ballade Nr. 2'. und 47, Fantasie op. 49, Polonaise op. 53. Als Konzertinstrument wird der Konzertflügel C. Bechstein der Firma I. Cle- mellt zur Berfüguug gestellt. Josef Pembaur, Sohn des allseits bekannten und beliebten Musikdirektors und Komponisten Josef Pembaur in Innsbruck, ist am 20. April 1875 in Innsbruck geboren, wo er das Gymnasium absolvierte, Schüler seiues Vaters und Oer Münchner kgl. Musikschule (Rheinberger—- Thuille), blieb

zunächst in München 1897—1990 als Lehrer für Klavierspiel an der kgl. Musikschule, stu dierte noch 1901—1902 am Leipziger Konservato rium uuter Reiseuauer, wurde dann daselbst als Lehrer angestellt (1912 kgl. Professor), leitete ver schiedene Vereine und ist seit 1921 Lehrer an der Akademie für Tonkunst in München. Einige Kri- tikanszüge: Breslauer Ztg.: . . . eiue sonnige, ap- pollinisch heitere Natur, ein Schönheitskünder! . . . Düsseloorfer Tagbl.: ... er übt die Kuust aus nur um ibrer selbst willeu

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verleihen den mit vielem Geist entworfenen Kunfttverken eine erhöhte Plastik. Richard Nicht er. zeigte schon als Kind große musikalische Bega bung. In seinem 4. Lebensjahre erhielt er bereits den ersten Klavierunterricht, wobei er solche Fortschritte machte, daß er als Knabe von 7 Jahren im kgl. Odeon vor dein kgl. Hof auftrat. Der hiebei errungene Erfolg wurde für seine musi kalische Laufbahn entscheidend. Nur seinen: außergewöhn- uchen Talent hatte er es zu danken, daß er bereits mit 11 fahren

als Schüler an der kgl. Akademie der Tonkunst auf genommen wurde. Nach mehrjährigem Studium bei ersten Lehrern absolvierte er die Hochschule mit bestem Erfolg. Seit dieser Zeit tritt er öffentlich als Pianist uud Komponist auf und hat als solcher sowohl Anerkennung bei Autoritäten als auch Beifall beim Publikum gefunden. Das Programm uegt unserer heutigen Stadtauflage bei. Der hochwiirdigstc Fürstbischof von Tricnt, Monsignor ^ölestin E ndrici, wurde, wie die „Jtalie' meldet, von Sr. Heiligkeit dem Papste

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haben. Most- und Telegraphenqebtthren- freiheit verschiedener Organe und Amter. Das Post- und Telegraphenkommissariat in Trient veröffentlicht den Wortlaut des kgl. Dekretes vom 16. November 1921, Nr. 1825 betreffend Post- und Tele graphengebührenfreiheit verschiedener Organe nnd Ämter. Art. 1 des Dekretes sagt, daß alle Mitglieder der kgl. Familie und obersten Würdenträger des Staates von den Post- und Telegraphengebühren sowohl per sönlichen als auch amtlichen Charakters von genann ten Gebühren befreit

. Art. 3 bestimmt die Gebührenfreiheit für die dienstliche Korrespondenz der Senats- und Abgeord netenhauspräsidien. Art. 4 sagt: Der amtliche Schriftenwechsel der Be hörden mit Staatsämtern, welche unter der unmittel baren Verwaltung des Staates stehen und deren Aus gaben das Staatsärar gänzlich belasten, genießt die Befreiung von der gewöhnlichen Frankatur unter den für die einzelnen Ämter durch kgl. Dekrete bestimmten Bedingungen. i Expreß-, Rekommandations- und Wertgebührin müssen jedoch

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verbo ten. Die kgl. Präfektur Trents teilt mit: Da in der österreichischen Grenzgemeinde Nauders die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist. hat die Präfektur die Einsuhr von Klauenvieh über den Reschenpatz und die anderen Uebergänge der dortigen Grenze verboten; das Verbot bleibt so lange ausrecht, solange die Ansteckungsgesahr sür unser Vieh droht. w. Exekutionsakte g^gen das Eigentum auswär tiger Staaten in Italien. Mit 23. Sept. geht das kgl. Gesetzdekvet Nr. 1621 vom 30. Aug. — Gazz. Uff

!< Srotbackoorschriftea in Sozea! ^ Der Präfekturskommisfär in Bozen bestimmt Nach Einsichtnahme in die Derkete vom 4. Jänner 1924, Nr. 63716/2 ^ und 15. September 1925, Nr. 4291/2 ^ der kgl. Präfektur. In Anbetracht des großen Verbrauches von gewöhnlichem (sogenannten Halbluxusbrot) Brot und in Abänderung der mit der Bäckervereini gung vereinbarten Preise desselben; in Aus übung der Befugnisse des Gemeindeausschusses. Abi. Oktober haben für die Herstellung und den Verkaufspreis des Brotes folgende Be stimmungen

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der absoluten Notwendigkeit, unser- Grenzen verteidigen zu können, angegliedert wur den, ihre autonomen Einrichtungen zv bewilligen Sie müssen sich frei und un behelligt fühlen in der Ausübung ihrer kul turellen und religiösen Bedürfnisse . . Doch wie anders ist es gekommen! Soweit der Leitartikel der „N. Fr. Pr.' SesolSung der Staatsangestellten. Rom, 19. Nov. (Ag. Br.) Eine Beilage der Samstagnummer der Amtszeitung veröffent licht im Nachtrag zum kgl. Dekret vom 11. Nov. 1923, Nr. 2395

in Deutschland bezeugen, daß Frankreich mit der Besetzung des Ruhrgebietes nur gut getan habe. Der Friedensvertrag müsse um jeden. Preis durchgeführt werden. Deutschland die Zeit und die Mittel lassen, einen neuen Angriff vorzubereiten, wäre ein Verbrechen gegen das Wohl Frankreichs und dieses Verbrühen — schloß Poineare — we rden wir nicht begehen. l.-,. , r ^ , '''' SMemifierung ö. Gerichtspersonals Rom, 19. Nov. (Ag. Br.) In einigen Tagen tritt im Justizministerium die gemäß dem kgl. Dekret vom 14. Sept

. 1923, Nr.'l921. eingesetzte Kommission zusammen, die ihr Gutachten über die juridische Systemisierung des aus der frühe ren Verwaltung in den neuen Provinzen übernommenen Gerichtspersonals abzugeben hat. Wie bekannt, wurde das Personal der ver schiedenen staatlichen Verwaltungen in den neuen Provinzen nur provisorisch durch Matz nahmen des Obersten Heereskommandos oder des Ministerpräsidiums seinerzeit wieder auf genommen, oder irgendwie im Dienste behalten. Gemäß'dem kgl. Dekret vom 18. Februar

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dieses Mo- mates fertiggestellt werden, fodaß die Orgel bis zum ersten Advent-Sonntag (2. Dezember) wie der ihrer Bestimmung übergeben werden kann. Die Verwendung von Stempelpapier. Die kgl.. Unterpräfektur teilt in einem Rundschreiben an die Gemeinden mit, daß zahlreiche Gesuche und Eingaben an dieses-Amt aus gewöhnlichem Schreibpapier ge- 'prüfend an. Sie kommen mir so bekannt vor. Sic erinnern mich an jemand, und ich komme uichi darauf, an wen.' Henny hatte viel Ähnlichkeit mit ihrem Brunder iund

. — Vom städt. Wasenmeister wurde ein Hund ohne Maulkorb aufgegriffen. Der Besitzer des Tieres wurde zur Anzeige gebracht. Einbruchsdiebstahl in St. Michael-Eppan. — Zeugen gesucht. Von der kgl. Prätur in Kaltern er halten wir folgende Mitteilung: Bei der kgl. Prätur in Kaltern befindet sich ein Damenfahrrad, welches in St. Michael-Eppan gefunden wurde und dessen Eigentümer gesucht wird. — Dort befindet sich auch ein gut erhaltener kaffeebrauner Hut aus sehr fei nem Filz, welcher allem Anscheine

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wieder die Wohltat der Sonne zu verspüren. Erhöhung der Eisenbahn-Fahrkartenpreise. Die Generaldirektiou der ital. Staatövihnen gibt bekannt: „Gemäb kgl. Verordnung vom g. Oktober 19l!?Nr. 2139 wird vom 1^ Dezember 1919 dc.r.)ü!>. schlag auf die Preise der eiujachei Fahckartcn usd der Retonrfahrkarten wie folgt erhöht. ei?n 55 auf 120 pro Hundert für die erste Klasse, von 55 aus IM pro Hundert für die zweite Klasse, von 35 aus KV pro Hundert für die dritte Klasse^ Zur jede einfache Jahrkarte wird außerdem

Derselbe Lirr 6.— über steigt. Erwähnte Erhöhungen uud der Betrag des Diritto speciale sind in den ans den Fahrkarte» ge druckten Preisen uicht inbegriiseu. Der neue Ge samtpreis wird vorläufig handschristlich aus den Fahrkarte» vermerkt werden. Ein Exemplar der Tabelle der erhöhten Fahrpreise ist beim Schalter der Fahrkarteukassen ausgehängt.- Eiseubahu-Garderobegebühr. ' Die Generaldirektiou der ital. Staatsbahnen gibt bekannt: „Gemäk kgl. Verordnung vom 9. Okt. 1919. Nr. 2159. wird das „Diritto

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wurde, ist auch vom Seismographen der Innsbrucker Universität angezeigt wor den. Das Instrument registrierte um 6 Uhr 8 Minuten 22 Sekunden ein starkes Nahbeben mit einer wirklichen Bodenbewegung über ^ Milli meter. Der Erdbebenherd lag im Norden oder Nordosten. — Wie uns aus Klausen berichtet' wird, wurde dort das Erdbeben so stark be merkt. daß ein großer Teil der Bewohnerschaft aus den Häusern eilte, um nach der Ursache der Erschütterung zu sehen. Zeuge gesucht. Das kgl,Tributtal Bozen ersucht

um Mitteilung nachstehender Notiz: Der Säger Johann Delvai des Ernst aus St. Florians, Vaile di Egga, wird ersucht, seine Adresse der Abt. X des kgl. Tribunals in Volzano bezw. dem nächsten C. E. Stationskdo. oder der nächsten Prätur be kanntzugeben, da er zeugschaftlich vernommen wer den soll. Nr. 7S Neue Bezugspreise! Die unterzeichneten Tageszeitungen geben- hiermit bekannt, daß sie gezwungen sind, die Bezugspreise ab 1. April 1924 pro Monat um! Lire 1.— einschließlich Abonnement-Quittungs- steuer

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