, weil diese auch die Negierung erinnert, daß das Trentino ge fragt fein will und vor allem anderen in jenen Fragen gehört sein will, in welchen feine ZuKunst auf dem Spiele steht. Und dann auch, um der Regierung zu zeigen, daß angesichts unseres Landeswohles alle Par teiunterschiede verschwinden und das Tren tino sich wie ein Mann erhebt zur Verteidi gung seiner heiligsten Rechte. Dann kam Gemeinderat S c o t o n i zu Wort, der im Namen von 14 wirtschaft lichen Vereinen der Stadt Trient. die im Lager der nationalliberalen
, auf den Patriotismus der Regierung vertraute, ist. unvorbereitet über rascht worden. Zwei große Fragen. die sür uns von ausschlaggebender Wichtigkelt si proben zü unserem'Schädett in kktästrophck- ler Weise' gelöst zu werden- Weil, man.7n der Frage der Neuordnung der Provinzen die Trentwer vor eine vollendete Tatfache ..Bozner Nachrichtens den 1. -Mai - . ^ » ' ' -—7 stellen will, die schon- in der Form eine os< fene Beleidigung des ganzen Volkes ist, müssen wir laut aufschreien
. Ich will aber doch etwas sprechen, weil 5ch als «Kriegsteilnehmer im Namen meiner Mitkämpfer die Zustimmung zur Tagesordnung aussprechen will. Der Krieg hat sich auf unserem Boden abgespielt, das Land ist in den elendsten Zustand versetzt worden, die Bevölkerung mußte ihre Hei mat verlassen: als wir nach dem Orkane wieder nachhause zurückkehrten, glaubten wir, daß das Unglück zu Ende ist. Dasür finden wir, daß wir früher die Heloten Österreichs, jetzt die Heloten Italiens sind. Die Regierung soll es wissen
, daß wir, wie wir früher es verstanden haben, gegen das Deutschtun: in.Südtirol, das von der österr. Regierung unterstützt wurde, standzuhalten und Widerstand zu leisten, es heute, ver stehen, auch gegen die österr. Regierung von Rom zu kämpfen. Unser heutiger Kampf muß unsere Kraft zeigen; Nitti (Rufe: Nie der mit Nitti!) will unsere nationale Wich tigkeit verkleinern, er will'gegen unser Land losgehen, nur um seine politische Macht zu zeigen, er unternimmt politische Offensivstöße, deren Opferlämmer
wir sind; aber wir werden die Offensive gegen ihn kehren, der uns angegriffen hat. Wir sa gen der Regierung in Rom: nicht dafür.sind die Besten unseres Volkes durch alle habs- bUrgischen Länder geschleppt worden, nicht dasür sind unsere Greise, Kinder u. Frauen in Eisen gelegt worden, nicht dafür ist un sere Jugend zu den Waffen geeilt und hat Blut und Leben dahingegeben. sondern um den Brenner zu erobern, das Sicherheits tor von Italien. Euer Beifall beweist, daß ihr mit dem Gemeinderat zum Palast Verdi mitkommt. Dieser Beifall