466 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/11_05_1923/BZN_1923_05_11_1_object_2493323.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1923
Umfang: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. 1k. Telephon Nr. 180. Ausgabe täglich 2 Uhr nachmittags. Einzelnummer 25 Cent. Nr. 1W Freitag, den 11. Mai 1923 31. Jahrg. Die italienische unü englische Note an Deutschland. Die Überreichung der englischen Note hak sich verzögert. Es heißt, daß immer noch von London aus mit Paris und Rom verhandelt wird. Die italienische Regierung hatte schon am Mittwoch ein fertiges Operat vorliegen. Es hieß, -das dasselbe nicht sehr von der englischen Note abweichen

in London wird am Sams tag die englische Antwort erhalten. Berlin, 11. Mai. Die für heute angekün digte Rede des deutschen Reichskanzlers im Reichstage unterbleibt, weil die italienische und englische Antwort, aus die -deutschen Reparations vorschläge erst morgen einlaufen. Wie verlautet, lehnt die englische Antwort das gemachte^ Angebot als gänzlich unbefriedigend ab und for dert die deutsche Regierung aus, ein anderes zu machen, das Verhandlungen ermögliche. Im Unterhause erklärte gestern Baldwin

würde. Die italienische Note werde aus einen sehr nüchternen' Ton gestimmt sein und eine Art von Rechtfertigung sür die fran zösische Ablehnung enthalten, «cker nicht ver schweigen, daß man in Rom vorgezogen hätte, wenn eine gemeinsame Antwort der Alliierten möglich gemacht worden wäre. Die Note werde weiter die Einladung an Deutschland bringen, seine Vorschläge genauer zu fassen, -damit ihr wesentlicher Inhalt sowie der gute Wille deut licher zum Ausdrucke kommen. Italien werde seinerseits durchblicken lassen

. keineswegs solche sein, daß sie die Einleitung der Verhandlungen stören könnten. Im allge meinen wird die Note, wie die „Epoca' schreibt, Deutschland die Verantwortung überlassen, aber such versuchen, dazu beizutragen, -daß eine Ver söhnung gefunden werde. Rom, 11. Mai. Die italienische Antwort auf die deutschen Reparationsvorschläge wird mor gen Samstag dem deutschen Botschafter in Rom. Baron Neurath, übergeben werden. Gleichzeitig wird die Note den Alliierten zugestellt. Der deutsche Botschafter

. daß mit den Ver. Staaten vor der Abfassung der Antwortnote für Deutschland kein Meinungs austausch stattgefunden^ Habe. Die deutsche und italienische Freimaurerei in Sozen. Im Anhang an eine Stellungnahme zum Duell Tonelli—Pietrobono, das kürzlich im Has lacher Walde stattfand, befaßt sich der „N. Tren- tino' mit der Tätigkeit der Freimaurerei in Südtirol, insbesondere in Bozen. Wir erfahren da zunächst, daß sich die Ortsgruppe Bozen der ital. Nationalistenpartei wohl aufgelöst Hat, wie sich alle Ortsgruppen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/04_09_1922/BZN_1922_09_04_1_object_2487638.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.09.1922
Umfang: 8
über Oesterreich ausgesprochen. Die Veratungen von Verona wurden in Rom durch den österreichischen Sek tionschef Schüller /fortgesetzt. Der italienische Kriegsmintster konferierte mit Schanzer und wurde, vom König in Audienz empfangen. Ne benher gehen Meldungen über tschechische Trup penansammlungen bei Preßburg und weiter nordwestlich an der österreichischen Grenze, über sudslawische Vorbereitungen eines Einmarsches m Kärnten und Steiermark, sogar über gewisse Truppenzusammenziehungen auf ungarischer Seite

der österreichisch-ungarischen Monarchie zu bedauern schien and eine Art Donaubund an ihre Stelle setzen wollte. Die Schaffung eines sogenannten slawischen Korridors zwischen der Tschechoslo wakei und Südslawien wurde von Italien ver hindert. Heute sieht Paris den Augenblick wie dergekommen, wo es durch Begünstigung der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa

das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die fetzung. Viele Kranke bedürsen nur zeitweise der Anstaltspslege, wenn sie zum Beispiel Tob suchtsanfälle bekommen. Sobald sie sich in der Anstalt beruhigt haben, werden sie als geheilt entlassen. Der ehemalige deutsche Kaiser leidet a)! ?s^ekopatkia vagans — an Wandertrieb. Eine innere

Italiens nicht bloß ein Damm zwischen den Nord- und Südslawen, sondern auch eine Brücke nach Deutschland bilde.^„Lid Listy' spricht von italienischen Versuchen, 'über Oesterreich' mit Ungarn und Rumänien in Berührung zu kommen, um sich so das Uebergewicht an der Donau zu sichern. Auf der anderen Seite hat Schanzer in formeller Weise erklären lassen, daß Italien sich gegen jede Aenderung des statu« quo verwah ren müsse. Die italienische Presse spiegelt die starken Befürchtungen über ein selbständiges

Oesterreichs' zu erlangen. Die „Deutsche Allg. Ztg.' greift in einem Ar tikel, wegen dessen sie aus acht Tage verboten wurde, die deutsche Regierung an. weil sie sich um Oesterreich gar nicht kümmere. Es sei offen bar, daß in der nächsten Zeit in Mitteleuropa fertige Tatsachen geschaffen werden sollen, ohne daß die deutsche Regierung den geringsten Ein« sluß darauf genommen hat und nehmen wird? Die Oesterreicher sind so ties in ihr Elend ver strickt, daß sie von jeder Seite eine Hilfe hin nehmen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/12_11_1924/BZN_1924_11_12_3_object_2504566.png
Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1924
Umfang: 8
auch zur Eindäm mung der Revolte dienen können.) Tagesneuigkeiten. t. Anerkennung der päpstlichen Adelstitel. Die Regierung Mussolinis ordnete bereits vor Monaten eine Säuberung der italienischen Adelsmatrikel an. Dabei wurde besonders auch die Frage der päpst lichen Adelsverleihungen sehr akut. Denn auf Grund ^ ihrer Souveränitätsrechte haben die Päpste häufig Gebrauch gemacht von dem Rechte der Adelsver leihung, so daß viele italienische Familien ihre No- , bilitierung einem Papste verdanken. Bisher

hat die ^ italienische Regierung diese nicht anerkannt. Es war daher zu erwarten, daß eine große Anzahl italie nischer Familien ihres Adels verlustig erklärt wur den. Laut offiziellen Communiques hat der italie nische Ministerrat unter dem Vorsitze von Mussolini beschlossen: „Die vom Apostolischen Stuhle seit 1870 geübte Adelsverleihung wird anerkannt. Denn der Papst ist nicht als auswärtiger Souverän anzu sehen, weshalb auch seine Titelverleihungen eine be sondere Behandlung erfahren müssen gegenüber

vorbehalte, da die Regierung noch nicht ihre Entscheidung getrossen habe. Hinsichtlich der Auswanderung wird der Ministerpräsident bei derBilanzdebatte spre chen, bemerkt aber, daß in den ersten zwei Mo naten . des lausenden Jahres 270.000 Italiener ihr Vaterland verlassen haben. Bezüglich der internationalen! sozialen Gesetz gebung stehe das Italien des Faschismus an der Spitze aller Nationen durch die Unterzeich nung vielseitiger sozialer Vereinbarungen, die den meisten Regierungen vorgelegt

, aber von diesen bishr noch nicht ratifiziert wurden. Was dos öffentliche Unterrichts- wesen anbelange, habe die Regierung für rasche Durchführung der Reformen gesorgt und gegenwärtig sei sie mit dem Studium «einiger guter und zweckmäßiger Abänderungen beschäf tigt. Auf wirtschaftlich - finanziellem Gebiete habe die Regierung ebenfalls das ihre getan. ^ Mugello bekommt ein neues Elektrizitätswerk, das 20.000 Pferdestärken liefern wird; die Staatsbahn baut sich um 50 Millionen Lire neues rollendes Material; . Fiume

kann um 9 Millionen Lire seine Stra ßen und Hafenanlagen ausbauen; Genna erhält 40 Millionen zum gleichen Zwecke; in Neapel wurde ein neues^Auswaudererheim gebaut; Sardinien hat einen Fonds von einer Milliarde zun? Ausbau zur Verfügung. Mussolini zählt dann andere finanzielle Maßnahmen der Regierung auf, wie Abschaffung der Weinftener zur Milderung der Weinkrise, Ab schaffung des Getreidezolles, Aenderung der Ein kommensteuersätze usw. — Dazu einige Daten: Das Defizit der Handelsbilanz ist in ständigem Sinken

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/30_09_1921/BZN_1921_09_30_4_object_2479758.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.09.1921
Umfang: 8
S eit e 4 v den Forderungen der Alliierten nachzu kommen und das Burgenland zu räumen. Es besteht indessen die Gefahr, daß Ungarn wenn es auch seine Truppen und die Gendarmerie zurückzieht, in jenem Gebiet? die bekannten irregulären Bünden zu rückläßt, mit der Begründung, es sei nicht möglich, über dieselben eine Kontrolle aus zuüben. Die Alliierten werden aber , trotz dem die ungarische Regierung dafür ver antwortlich machen, wenn nach der Zurück nahme der Truppen solche Banden die Be setzung

des Burgenlandes fortführen und werden darauf dringen, daß die unga rische Regierung auch mit Gewalt die Entsetzung des Gebietes durchführe.' ' Das Entente-Ultimatum an Ungarn. vom 22. September verlangt bekanntlich die Räumung Westungarns binnen 10 Ta gen nach der Uebergabe der Note. Ungarn hat nun die Lösung sehr einfach. Durch die Selbständigkeitserklärung des Burgenlan des ist die Räumung vollzogen. Wer. jetzt im Burgenland herumgeistert sind auf diese Weise Burgenländer und nicht Ungarn! Das Ultimatum

der Aufrechkerhaltung von Ruhe und Ordnung weiterhin zu übernehmen. Dieser Pöhner war allen Umstürzlern schon längst ein Dorn im Auge. Er folgte im Mai 1919 nach dem Einzug der Regie- rungstruppen in München einem Rufe der Regierung Hoffmann, die ihn mit der Lei tung der PolizeidirekLion betraute. Vor allem erächtete es der Polizeipräsi dent als seine Ausgabe Unruhen zu unter drücken und so eine ruhige Entwicklung des öffentlichen Lebens zu gewährleisten. Dabei ging er mit Strenge vor und bewies auch persönlich

von Melilla zu einem Angriff in großem Stile übergehen konnten^ Denn ' all die kleinen Scharmützel, deren Teilerfolge, zur Beschwichtigung des Zeitungslesers in der Heimat geschildert worden, sanden bisher unmittelbar vor den Toren von Melilla statt und die Geschosse des Feindes fielen in die äußersten Vorstädte. Der Eröffnung des Parlaments wird gleichfalls mit Unge duld entgegengesehen. Sie war ursprüng lich für September angekündigt. Es scheint aber, daß die Regierung nicht beabsichtigt

, schönen Bildern und Denkmälern wird der Lichtbilderapparat Ansichtskarten . verwen den. So wird hurch Anschauungsunterricht' Schönes und Edles der Jugend vor Augen ge führt. - Darum wartet auf zahlreichen Besuch die Vorstehung'des Kath. Jugendbundes. h. Gymnasium-Lyzeum der Franziskaner in Bozen. « Die Matura-Diplome der Abiturienten sind in der Direktionskanzlei der Anstalt abzu holen. ^ h. Eine italienische Realschule in Bozen? Wir entnehmen einem Trientner Blatte, daß in Bozen außer dem schon

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/04_05_1923/BZN_1923_05_04_5_object_2493198.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.05.1923
Umfang: 8
treten werden können. Bei einem Zoll von 60 Gold kronen für spanische und von 30 Goldkronen für italienische Weine ist der Preisunterschied der beiden Provenienzen kaum nennenswert. Es ist «also der nunmehr abgeschlossene Handelsvertrag eigentlich Zukunftsmusik: es wird sich darum handeln, ob nicht die neue Ernte eine große Preisreduktion in Italien sür hochgrädige Weine herbeiführen wird. Wenn dies eintritt, dann erst Könnte der Italienerwein großen Ab satz in Oesterreich finden. Interessant

, aber groß war auch das Behagen w der braungetäfelten Stube; die Regierung hatte den Bau im norwegischen Stil errichtet, und der ^agerbursche Jochen Klein, der jede Freistunde mit ^ooperschen Romanen ausfüllte, meinte allen Ern- Ms, das wäre ganz einerlei, ob man hier wohnen Täte oder in einem Blockhaus des fernen Westens. Nur die Indianer und die Grislybären fehlten ein bißchen. Nach einer Weile nahm Lotte das Gespräch wie- I.^uf. „,Ulrich ist mir auch aufgefallen, Muttchen. ^-tchkamp kann was abwerfen

. So habe die österreichische Regierung Italien die Einfuhr von 500.000 Hektoliter Wein zu einem auf die Hälfte ermäßigten Zollsatz gewährt. Wirkte der frühere Zollsatz von 60 Goldkronen beinahe aussperrend, so bedeutet die Herabset zung auf die Hälfte, eine Preisgäbe des österr. Marktes an die italienischen Weinproduzenten. Ist eine derartige Begünstigung Italiens an sich schon ein ganz auffallender Schritt der Regie rung, so wird dieser noch durch die zugestandene Kontingentmenge sast unverständlich. Bedeuten

doch 500.000 Hektoliter fast die Menge der öster reichischen Weinlese in normalen Iahren und mehr als die Hälfte der gesamten Weineinsuhr. Es brauche wohl nicht erst gesagt zu werden, in welch unangenehme Lage Oesterreich hiedurch bei den Wirtschaftsverhandlungen mit Ungarn komme, da bekanntlich Wein zu jenen Artikeln gehört, auf deren Ausfuhr die ungarische Regie rung das größte Gewicht legt. Dadurch werde ein sehr unangenehmes Präjudiz geschaffen, das die Stellung der österr. Regierung bei ihren weiteren

auch vollständig unrichtig sein, daß dadurch die Wirtschaftsverhandlungen mit anderen Ländern beeinträchtigt werden. Nunmehr werde Ungarn wohl alle Anstrengungen machen müssen, um derselben Vorteile wie Italien teilhaftig zu wer den. Das ist nicht eine Verschlechterung, sondern eine Verbesserung der Verhandlungsbasis mit Ungarn, weil sich die ungarische Regierung- auf den Boden reeller Tätsachen wird stellen müssen. Italien gebühre Zweifellos die Anerkennung, Das junge Mädchen hob etwas gekränkt den hüb schen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/14_11_1911/BZN_1911_11_14_7_object_2346521.png
Seite 7 von 12
Datum: 14.11.1911
Umfang: 12
, war es für die Pforte selbstverständlich unmöglich, eine nachgiebige Haltung einzu nehmen. Die strategische und taktische Bedeutung der bisher stattgehabten Gefechte wird verschiedenartig beurteilt. Die Übermacht, welche die italienische Heeresleitung samAelt, um dann einen entscheidenden Schlag zu führen, die reichen Hilfsquellen, über die Italien verfügt, sollen Italien zu dem endlichen Sieg verhelfen, wenn seine Soldaten auch noch schwere Kämpfe zu bestehen hätten. Aus Konstantinopel kommt die Meldung

, daß italienische Kriegsschiffe in Sehweite der Dardanellen-Einfahrt gekom men seien. Wenn es auch bekannt, ist, daß ital. Schiffe seii Wochen in den ägäischen Gewässern kreuzen, so besitzt die vorerwähnte Meldung im Zusammenhange mit den Nach richten, die aus Athen kamen und besagten, daß die italieni sche Operationsflotte Lemnos anlaufen und dielen Hafen Zum Stützpunkt für ihre Unternehmungen im Aegaychen Meen machen wolle, große Mdeutung. ^mnos liegt etwa 8l) Kilometer Von der Einfahrt in die Dardanellen

entfernt' und auf dem ersten Drittel des Seeweges von den Darda nellen nach Salonichi. Diese Älge gibt der Insel eine große .trategische Wichtigkeit für den Fall, daß eine Flotte dieses Eiland mit der offensichtlichen Tendenz anläuft, Unterneh mungen gegen die DardaiMen oder Salonichi durchzufüh ren. Wenn die italienische Flotte nach Lemnos geht und in der günstigen Bucht von Mudros im Süden der Insel sich - einen Sammelhafen fchafft, so kann dies nicht anders gedeu tet werden als damit, daß die Flotte

eine Unterredung mit dem Großvezier, in welcher er die Ve r mi tt lu n g seiner. Regierung zur Einstellung der Feindseligkeiten mit Rucksicht darauf anbot, daß Italien eine Aktion im Aegä? ischenMee r e plant. Der Großvezier erwiderte, daß die türkische Regierung beschlossen hat, denKrieg solange fortzusetzen, als auch nu? noch ein italieni scher S s l d a t inTrip o l i A sei. , ^ Die Aktion im Aegäischen Meere. Wien, 13. Nov. Das beabsichtigte Borgehen Italiens im Aegäischen Meere wird in hiesigen

, sondern auch in allen arabischen, syrischen und kleinasiatischen Städten der Türkei, wo Deutschland keine Konsulate unterhält, nach Verständigung mit der deutschen Regierung den S ch u tz der italienischen Staatsangehörigen übernommen«, . - Wetterbericht. 7 Uhr morgens: -s- 6.5' 0. Leicht bewölkt« 12 Uhr mittags: -j- 10^ O. Trübe. BereiuSuschrichttN. PH»t»Nub Boze«. Montag, 13. ds. Klubabend im Hotel Schgraffer, 1. Stock. Kr Sraat», l»«I k«»ilsrt»Mtoaett«. LexrUeds Srllsst« LiUixit« kreis«. / t - korto anck ins Riss Zlastsr

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/13_12_1911/BZN_1911_12_13_6_object_2398695.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1911
Umfang: 8
Honorar Get ret t r Sisler. B«»e n, Klisabethstratze ^/!l! Veuqste Pok und Telegramme Die italienische Rechtsfakultät. Wien, 12. Dezember. Der Obmannstellvertreter der ita lienischen Volkspartei Dr. von Gentili hatte eine längere Konferenz mit dem Unterrichtsminister R. v. Hussarek, in welcher der Plan der Verlegung der italienischen Rechtsfa kultät nach P r a g erörtert wurde. Die Regierung steht auf dem Standpunkte, daß für die Wahl. Prags als Standort der Fakultät die Vor b edingungen (?) gegeben

seien, da dort sowohl eine italienische Kapelle als ein. italienisches Kloster besteht. Auch lebe in Wag eine zahlreiche italienische Kolonie. .. > > Nach 45 Jahren gefunden. Prag, 12. Dezember. Bei Trautenau wurden die Gebeine des seit 45 Jahren Verschollenen Majors und Kom mandanten , des 16. Jägerbataillons, Eduard H e i d l s, beim Ausgraben von Wurzelstücken im sogenann ten Rognitzer Walde gefunden. An diesem Orte hatte das 16. Jägerbataillon am 27. Juni 1866 von 6 bis 8 Uhr abends

. Italienische Finanzwachposten auf österreichischem Boden., Wien, 12. Dezember. In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses haben die Abg. Langen ha n und Genossen eine Interpellation an den Landesverteidigungs- minister eingebracht, worin es unter anderm heißt: Ämf Grund alter Verträge zwischen Ästerreich und Italien be finden sich seit Jahren auf österreichischem Boden italienische. FinanzwachPost e n, und zwar in R i v a, Torbo l e, A l a und Monterose. Mittler weile haben sich die Verhältnisse

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/07_04_1923/BZN_1923_04_07_5_object_2492573.png
Seite 5 von 10
Datum: 07.04.1923
Umfang: 10
n, denn die Ruhrbesetzung hat sie gesprengt. Heute ist der italienische Minister des Aeußern zugleich Ministerpräsident und ver körpert eine starke, kühne Regierung, die von der überwältigenden Majorität im Lande ge tragen wird. Infolgedessen kann die faschisti sche Regierung Entschließungen fassen, die ihre Vorgänger im Amt nicht gewagt hätten und auch tatsächlich unmöglich wagen konnten. Das Problem muß also gründlich erörtert werden, und es muß Bundeskanzler Seipel gelingen, den Ministerpräsidenten Mussolini davon

sich lebhast interessierenden Leserschaft die Hauptideen 'des Artikels zur Kenntnis. Der Verfasser betont, daß Italien ein Lebensinter esse an der Erhaltung der territorialen Integri tät Oesterreichs hat. Wenn diesem kleinen Staat nicht auch noch Kärnten abgenommen worden ist, so haben daran die italienische Mili tärmission ein großes Verdienst, denn sie wachte energisch über die Ehrlichkeit der Volks abstimmung, indem sie sich der französischen Mi litärkommission widersetzte, die für Jugoslawien Partei

nichts in dieser Richtung, weil eben alle wahrhaft gro ßen Gedanken niemals bei ihrem ersten Auf tauchen zur Tat werden. Noch fürchtete sich der italienische Minister des Aeußern einen Schritt ZU unternehmen, der der Entente nicht genehm sein konnte; denn in der Londoner Konferenz hatte die Entente die Lösung des österreichischen Wirtschaftsproblems dem Völkerbund übertra gen, und die Entente funktionierte noch. Heute ist die Lage wesentlich anders. Heute handelt die Ente n t e n i ch t mehr i m E i n- vernehme

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/14_11_1915/BZN_1915_11_14_2_object_2438538.png
Seite 2 von 10
Datum: 14.11.1915
Umfang: 10
2 „Bozner Nachrichten', Sonntag. November 5915 Nr. 261 des über 20V ^ Meter hohen Gebirgskammes zwischen dem Mont Sief und Settsaß ist na türlich ebenso unrichtig, wie alle vorangegan genen italienischen Berichte über die Eroberung des Col di Lana und des Monte Sief. Die italienische Expedition nach Albanien. Chiasso, 12. November. Die italienische Ministerialsitzung, die in 4'/? stündiger Bera tung die Fülle der Vorladung nicht erledigen konnte, so daß heute wieder getagt wird, be handelte

von einer Besetzung des Hinterlandes von Va- lona als von einer vollzogenen Tatsache. Das Unternehmen, das schwere Rückwirkung aus Griechenland hervorrufen kann, wird auch von Serbien mißtrauisch angesehen. Lugano, l2. November, Bei Brindisi und Bari wurden zahlreiche italienische Torpedoboo te mit Kurs nach der nordalbanischen Küste gesichtet. Man befürchtet einen Angriff öster reichisch-ungarischer Tauchboote auf Transporte von Bari nach Valona und auf englische und französische Schiffe, die zur Unterstützung

, da die Albanier von jeher den Serben besonders feindlich gesinnt waren und die Flüchtlinge sicher nicht schönen würden. Serbien denkt nicht an Frieden. Paris, 15. Nov. (KB.) Die hiesige serbisck e Gesandtschaft erklärt, daß Woiwode Putnik die Unternehmungen der serbischen Armee fort gesetzt selbst leite. Die serbische Regierung denke nicht an Frieden und werde vor dem Siege der Alliierten nicht daran denken. Serbien, das mehr als je auf die Zukunft seiner Nasse ver traut, ist entschlossen, bis zum letzten

Artilleriefeuer aus allen möglichen Kalibern auf unsere Stel lungen, was uns sofort auf einen Infante rieangriff vorbereitete- Die Vermutung be stätigte sich auch und der Angriff begann am Dienstag früh. Es war ein mörderisches Feuer, Artillerie, Infanterie, Handgra naten, Maschinengewehre, Leuchtraketen, Scheinwerfer, kurz, ein Durcheinander wie in einem Hexenkessel. Plötzlich verstumm te die italienische Artillerie, die über 1000 Schüsse abgegeben hatte, und die Infanterie setzte Zum Sturm

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/25_09_1915/BZN_1915_09_25_2_object_2437745.png
Seite 2 von 4
Datum: 25.09.1915
Umfang: 4
sich herausbilden muß. Die griechische Regierung vertritt den Standpunkt, daß kein Vertrag sie verpflichte, im Falle eines bulgarisch-serbischen Krieges einzugreifen. Freilich muß abgewartet werden, wie fich die Volksstimmung in Griechenland, die zwei fellos vielfach bulgarenseindlich ist, mit den , Tatsachen abfinden wird. Serbien scheint im übrigen keine große Hoffnung auf griechische Hilfe zu setzen, seine Diplomatie arbeitet hauptsächlich in Bukarest, aber auch Rumä nien will zum mindesten zunächst

mit Hochrufen auf den König und die Armee Bulgariens und mit Hochrufen auf den deutschen Kaiser auf genommen. Athen, 22. September. (K.-B.) Die Agenze veröffentlicht folgendes Kommunique: Die Regierung verfolgt mit Ruhe die Entwick lung der Ereignisse und wird die durch die Umstände gebotenen Maßnahmen treffen, um jeder Eventualität die Stirne zu bieten. Zwischen dem König, dem Ministerpräsidenten Venizelos und dem Generalstab herrscht vollste Übereinstimmung. London, 23. September. (K.-B.) Reuter meldung

und auf der Wiborger Seite fanden wegen der Ver- tagung der Duma Kundgebungen und Umzüge nnt roten Fahnen statt. Rufe ertönten: „Nie der mit der Regierung!' Die Arbeit ist in einem Drittel aller Fabriken eingestellt. Petersburg, 23 September. Die Bekannt machung des Kommandanten des Petersburger Militärbezirkes vom 15. ds. stellt fest, daß wie derum Streikbewegungen unter den Munitions arbeiter:: auegebrochen sind und daß die Ar beiter sogar auf den Straßen Demonstrations- Versammlungen abgehalten und über Fragen

Blättern genehmigte die Heeresverwaltung die Beurlaubung von rund 40.000 in has italienische Heer eingestellten Arbeitern der Munitionsbetriebe, um die Erzeugung des notwendigen Munitionsersatzes zu beschleu nigen. Wien, 23. September. (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Es kann vor der Öffentlichkeit, da taktische Maßnahmen unserer Verteidigung an der Südwestfront nicht besprochen werden können, nicht genug hervorgehoben werden, wie aufgebauscht und vielfach unwahr die Cadornaberichte

mangels wirklicher Erfolge sind. Schon - die bisherigen italienischen Kriegsberichte über die Vorgänge „Am Karst' sind gekennzeichnet nicht nur durch maßlose Übertreibung des Geländegewin nes, schrittweisen Vorgehen von Sappen, die meist in der folgenden Nacht von unse ren Truppen wieder zerstört werden, son dern durch Erfinden von Angriffen, die überhaupt nie stattgefunden haben. Der italienische Generalstabsbericht vom 19. d. übersteigt in unerhörter Weise das Matz an sonst stillschweigend

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/24_05_1899/BZN_1899_05_24_3_object_2407740.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1899
Umfang: 8
von Urkunden, die in der zweiten Landessprache abgefaßt find, ohne Uebersetzung gestattet ist. Von jeder fremdsprachigen Urkunde, von der bei Gericht Gebrauch gemacht wird, muß eine beglaubigte Ueber setzung beigebracht werden. Betreffend des Sprachgebrauches bei den staatlichen Behörden hat keine Aenderung des bestehenden Zustandes einzutreten. 3. Nationale Verwaltung. Als Grundsatz soll gelten: In Deutsch-Tirol deutschem Jtalienisch- Tirol italienische Beamte. Ausnahmen sollen insoweit stattfinden

, als für einzelne Dienstposten in Süd-Tirol nicht die Doppel sprachigkeit thatsächlich geboten erscheint und falls sich geeignete, sprachlich qualikicirte Beamte deutscher Nationalität für solche Posten nicht finden. Als ein Mißbrauch ist einzustellen» daß für Richterstellen in Kozen die vollkommene Kenntniß der italienische« Sprache allgemein gefordert wird. Bei den Gerichten aus dem Lande, wo der Gerichts- beanite auch die Mundart verstehen muß, ist die Anstellung italienischer Beamten thunlichst zu vermeiden

Minoritätsschulen findet nicht statt. So wie es bisher in Deutschtirol italienische Schulen nicht gegeben hat, soll es solche auch in Zukunft nicht geben. Was die deutschen Schulen im italienischen Landestheile betrifft, so verlangen wir gleichfalls nur, daß da 5 Be st eh ende erhalten bleibe. 5. Autonomie. Auf die Erfüllung der von den Ita lienern erhobenen Forderung nach einem größeren Maße der Autonomie der Selbstverwaltung des italienischen Lan destheiles kann nur unter folgenden Bedingungen einge gangen

erstatte. Weil aber dies eine Aenderung des Landesschulgesetzes involviren würde, solle sich der Landesaus schuß die Möglichkeit vor Augen halten, daß in absehbarer Zeit eine Aenderung der Landesordnung eintreten könne, wo nach der deutsche und der italienische Landestheil die Ange legenheiten seines Volksschulwesens selbständig ordnen würde. Statthalter Graf Merveldt begrüßte mit Freuden die Fürsorge des Landtages für den Lehrerstand und verspricht seine Mitwirkung sowie die Unterstützung

der Schulbehörden bei den bezüglichen Vorarbeiten. Der Statthalter will betreffs der erwähnten zukünftigen Aenderung der Landesordnung keine Erörterung hervorrufen, verwahrt sich jedoch dagegen, daß die in den Anträgen erwähnte Möglichkeit einer Aenderung der Landesordnung auch von der Regierung in Aussicht ge nommen sei. -— ^ Abg. Klotz stellte einen Abänderungsantrag, wonach Lehrer mit zehn-, zwanzig und dreißigjähriger Dienstzeit eine zehn-, zwanzig-und dreißigpercentige Gehaltszulage erhalten und ein Credit

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/13_01_1925/BZN_1925_01_13_3_object_2505563.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1925
Umfang: 8
. Nr. 0 die Folgen dieser Verschwörung. das .italienische /Volk werde tragen müssen in Form einer Verteue rung . aller Lebensmittel. . * Kardinal Maffi von Pisa schickw an den Mimstet des Innern nach den. Vorfällen, in Pisa ein Telegramm, in dem es hieß: Als Bischof Habs ich darüber geweint, als Italiener bin ich darüber beschämt. Nuremestrenge Untersuchung wird feststellen können, in welchen Abgrund ^ solche Methoden fuhren. Ich beschwöre Sie aus ' Liebe zum. Vaterland. Domkapitel und Pfarrer

meldet, daß sich die' amerikanische Regierung über die Vereinbarungen der alliier ten Finanzministerkonferenz günstig geäußert Hanöelsab kommen mit Vorzugszölle für landwirtschastl. Produkte. Berli n > 13. Jänner (Ll. B.) Die Blätter berichten bezüglich des provisorischen Handels abkommens Zwischen Italien und Deutschland, daß es die Geschäftsbeziehungen beidc-r Staaten ibis zum Abschluß des regelrechten Handelsver trages zu regeln hat und daß auch der endgültige Handelsvertrag auf dem Grundsatz

l r- ch e n Produkte erreicht hat. Indessen gehen die Hcmdelsvertrogsverhandlungen in Rom weiter. ' Freude in Italien. I JnJtaUen'herrscht Freude über das neue Han- dAsprovlsorium'mit Deutschland, die auch in der Presse zum Ausdruck kommt. Selbst der keineswegs deutschfreundliche, der Regierung nabestehende /.Messaggero' schreibt der Regierung das Verdienst Zu, „damit den Außenhandel Italiens vor einer schweren K r i s e bewahrt zu haben, wie sie jetzt in Frankrei ch der Industrie und dein, Wein- Hände

der italienischen Regierung beigemessen wird. . Seite 3 Vom Wetter. Die klare trockene Witterung hält an. Der Barometerstand ist innerhalb der letzten drei Tage unverändert auf 751 Millime ter stehen geblieben. Die Temperatur betrug heute um 7 Uhr früh an der Talserbrücke — um 8 Uhr am Kornplatz ^-2tz Grad Celsius gegen -j-3 Grad am Vortag. Todesfälle. In Meran verschied im Alter von 72 Jahren Frau Luise A tz, Gattin des Regierungs rates i. R. Hans Atz. — Ferner starb in Meran Frau Maria M inder, geb. Fink

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/05_07_1923/BZN_1923_07_05_3_object_2494555.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.07.1923
Umfang: 8
auch bei, daß auch nicht die Bildung von deutschen Wirtschaftsparteien überzeugt, wie man es in einer Stadt des Oberetsch versucht. Solange die Deutschen das Bedürfnis fühlen, sich von den nationalen Strömungen abzutren nen. um sich auf Organisationen mit deutscher Grundlage einzustellen, fehlt das Wesentliche.' »Piccolo Posto' kommt auf die anderen . Punkte des Memorandums. Zum Sprachenrecht italienische Staat, einig in Ge- ^ Sprache, deutsche amtliche Texte seiner - ' ^un! Wie oft müssen wir sagen, das; nickt

^ Völkermosaik.sind wie Oesterreich uttd blAprachigen Staat wegen einer ver- i anderssprachiger Bürger Gericht könnte darin s und Unterdrückung der - fremdsprachigen oberetscher sehen und beurteilen? ' ist eine große Lüge, zu sagen, daß die An- k meldungssormulare mr die Grundsteuer nur in liakenlscher Sprache verteilt wurden. Es kann sein, ady mancber Bürger, der einen italienischen Namen hat, das itauennche Modell erhalten hat und es ist ohne weiteres'sicher, daß italienische Formulare in der Zone Bozen—Salurn

die Ober etscher Abgeordneten behauptet, „daß viele italieni sche Namen lächerlich klingen. Wir sprechen den Deutschen soviel Feinheit des Gehörs ab, um ur teilen zu können, ob Namen im Italienischen lächer lich sind oder nicht.' Weiter wendet sich „P. P.' an die Deutschen, ohne Sorgen zu sein: Niemand bedroht die deutsche Sprache im Familien gebrauche. Hinsichtlich der Handelspraxis ist es eine andere Sache und keine menschliche Krast wird es verhindern können, daß sich darin die italienische Sprache

für Volkswirtschaft? R o m, 4. Juli. „Giornale d'Jtalia' meldet, 5mß Mussolini bereits die Zustimmung eines bekannten Mailänder Großindustriellen sür die Übernahme des Bolkswirtschaftsministeriums erhalten habe. Man glaubt, daß es sich um Alberto Pirelli handelt. * Die türkische Regierung hat sich im Streite um die Schadenvergütung wegen des Brandes von Smyrna gegenüber den meist italienischen Versicherungsgesellschaften als Zivilpartei erklärt, um so die Versicherungs summe einfordern zu können.

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/06_08_1924/BZN_1924_08_06_1_object_2503102.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1924
Umfang: 8
Ge brauch bei dringenden Reparaturen, z. B. nach Bränden, Holz aus seinem eigenen Walde ohne solche Bewilligung beziehen. Das Dekretge;etz steltt nch in seinem ganzen Umfange als eine ungesetzliche Ausnahmsverfü gung dar, die auf der ganzen kultivierten Welt nicht ihresgleichen findet, und die nicht einmal im Kriege dem Feinde gegenüber nach jenen Bestimmungen erlaubt ist, welche die italienische Regierung mit der Unterfertigung der Haager Konvention feierlich eingegangen ist. Eine ganz bestimmte

war durch bestimmte Gesetze, in erster Linie durch das bürgerliche Gesetzbuch und er gänzend vom Parlamente beschlossene, vom Kö nig genehmigte Gesetze geregelt oder durch solche die vom Ex-Regime in Geltung blieben. Diese Rechtslage haben verschiedene Akte der Regierung in den jüngsten Jahren geändert, die sich fast ausschließlich auf die Bewohner jener Gebiete lbeziehen, welche durch den Friedensver trag von St. Germain dem Königreiche neu an gegliedert würden. Wir wollen im Folgenden alle jene Bestimmungen

/ die teilweise nicht ein mal /von der Zentral-Regierung, sondern nur von einzelnen Organen erlassen wurden, und in das Gebiet des Nationalitäten-Rechtes gehören, ganz außeracht lassen, indem wir uns mit dem neuen Gesetzdekrete beschäftigen, welches in der Gazzetta Ufficiale vom 21. Juli 1924, Nr. 170, mit dem Datum vom 23. Mai 1924, Nr. 1122, erschienen ist und den Rechtsverkehr mit dem unbeweglichen Gute in den neuen Provinzen regelt. ° ' ^ - ' ' ' Diese Regelung sieht es in dem Sinne

der Entschädigungen auf den Art. 39 ff. des Enteignungsgesetzes verweist und weil überdies dem Eigentümer jede Verfügung über seinen Grund und Boden entzogen ist. selbst die Möglichkeit eines Kaufes in öffentlicher Verstei gerung bei freier Konkurrenz, nufgehojben er scheint. Es würde zu weit führen, auch nur die Ka pitel des bürgert. Gesetzbuches, des Grundbuchs- Gesetzes, der Exekutions-Ordnung und aller anderen Gesetze über unbewegliches Gut anzu führen, welche durch ein bloßes Dekret-Gesetz der Regierung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/27_09_1923/BZN_1923_09_27_3_object_2496347.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1923
Umfang: 8
', die Gelegenheit benützen sollte. um sich die industrielle Hegemonie in Europa zu sichern, so könnte sich die Situation für die an. Rohstoffen armen Länder sehr schwierig gestal ten^ aber mit Mussolini sei darauf zu bauen, daß auch die italienische Regierung Gelegenheit finden werde, ihre Interessen genügend zu wahren und so alle Kombinationen unmöglich zu machen, die Italien gefährlich werden könn ten. „Epoca' schreibt- „Das deutsche Volk hat alle patriotischen Gefühle verloren und mmmt ohne jeden Protest

, das von Osten nach Westen und von Norden nach Süden in Kleine Teile Zerstückelt ist. Der Ausblick in die Zukunft ist in der Tat erschreckend.' Obwohl man sich in London über den Ernst Äer Lage volle Rechenschast gibt, ist die Regie rung entschlossen, «us ihrer abwartenden Hal tung nicht herauszutreten. Sie erwartet die aus Berlin eintreffenden Nachrichten mit größter Spannung, verzichtet aber darauf, auf den Gang der Ereignisse einzuwirken. Beginn der Schwierigkeiten. Die offizielle italienische Presse

werfen wollte. Konflikt mit Griechenland erleSigt. R o m, 27. Sept. (Ag. Br.) Die Botschafter- konjerenz hat gestern den italienisch-griechischen Konflikt endgültig beigelegt, indem sie der ital. Regierung die von Griechenland bei der Schwei zer Nationalbank hinterlegten 5 0 Millio - nen Lire zusprach, weil die Untersuchungs kommission feststellte, daß die griechischen Be hörden sich bei der Ausforschung der Mörder Nachlässigkeiten zu schulden kommen haben lassen und weil die Mörder

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/30_10_1919/BZN_1919_10_30_3_object_2463715.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.10.1919
Umfang: 8
. Innsbruck ist der Kreuzungspunkt zweier großer Arterien, von denen die eine longitu dinal und die andere transversal ist: der Brenner und der Arlberg. Mit bewunderungswürdiges Empfindung für die Bedürfnisse der Gegenwart hat die Tiroler Regierung, trotzdem sie nicht aufgehört hat, in entschiedener Weise gegen die italienische Annexion zu protestieren, die Vorteile ersaßt, die durch die ne»e Lage geschaffen wurden, indem Italien Kilometer nahe an^nnsbruck'gerMt worTen^M Und als erste Vorkehrung

hat die Tiroler Landes regierung in den großen Provinzmagazinen ein Wa renverkehrshaus eröffnet, das als der Embryo eines zukünftigen „Stützpunktes' betrachtet werden kann, »»n dem aus nach aSen Richtungen ein großer Teil des kontinentalen Handelsverkehrs abgewickelt wer den soll. Innsbruck bereitet sich darauf vor, das zu werden, was bis heute die Schweiz mit dem Eisen bahnknotenpunkt von Zürich gewesen ist: eine Dreh scheide Mitteleuropas. Die Landesregierung h«t aber auch noch eine Reihe

, die mit Revolvern und anderen Werkzeu- «n bewaffnct-waren, wurden -von^»er. Gendqxmcr»e quf der Stelle entwaffnet und in den Gerichtsarreft nach Innsbruck eingeliefert.. Offenbar handelt es sich hier um eine gewerbsmäßige Diebsbande. Man stahl das Vieh bei den Bauern und trieb es den Bur schen zu, welche es vermetzgerten. Außerordentliche Volkszählung. Die österreichische Regierung hat in der Ratio« nalver^ammlung einen Gesetzentwurf über die Vor nähme einer außerordentlichen Volkszählung einge bracht, wonach

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/10_07_1912/BZN_1912_07_10_1_object_2409245.png
Seite 1 von 8
Datum: 10.07.1912
Umfang: 8
D e l e g a t i o n s s e s s i o n. Freiherr v. d. Goltz und die italienische Presse. - Wie schon gemeldet, hat die italienische Regierung den Artikel des Generalobersten Freiherrn v. d. Goltz über die Türkei und den Frieden, der in der italienischen -presse große Entrüstung erweckte, zum Gegenstand freundschaftlicher Vorstellungen in Berlin gemacht. Bei diesen freundschaftlichen diplomatischen Unterhaltungen über die Angelegenheit ist nach einer Berliner Meldung von deutscher Seite auch aus die Ausfälle hingewiesen worden

j Mittwoch, den 10. Juli 1912. I IS. Z-Krg '-^LRulldschan. N Parlamentarisches. Mit der am Mittwoch stattfindenden Sitzung des Her renhauses schließt die Sommertagung des österreichischen Reichsrates. Das Abgeordnetenhaus, dessen Session Frei tag zu Ende gegangen ist, hat in den letzten vier Wochen unter dem Druck der Regierung mit fliegender Eile nach geholt, was es in den ersten neun Monaten der Tagung ; versäumt Hatte.! Die Wehrvorlagen sind endlich Gesetz ge worden und die weitere Tätigkeit

des Abgeordnetenhau ses ist befreit von einer Sorge, die wie- ein großer und schwerer Stein auf den Parteien und der Regierung ge lastet hat. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, werden die letzten Tage dieser heißen politischen Sommerkampagne noch einen anderen großen Erfolg bringen: Alle Einge weihten, die in den letzten Wochen hinter verschlossenen Türen an der Ermöglichung eines deutsch-tschechischen Ausgleichs gearbeitet haben, versichern, daß diese Arbeit diesmal -doch endlich Früchte tragen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/11_06_1915/BZN_1915_06_11_2_object_2436143.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.06.1915
Umfang: 4
, 9. Juni. (K.-B.) Ministerpräsident Graf Stürgkh und die Minister Heinold, Schuster, Zenker und Engel begaben sich abends nach Budapest, woselbst morgen Konferenzen mit der Ungarischen Re gierung in der Frage der Behandlung der kommenden Ernte statt finden. Der Krieg mit Italien. Lugano, 9 Juni. Die italienische Presse meldet die Ankunft von 2000 österreichischen Kriegsgefangenen in Cremona. Der Mailänder „ Avanti' verrät, daß sich unter diesen Gefangenen viele Frauen und auch zahlreiche Geistliche

befinden, die aus den von den Italienern Überfallenen Gebieten als Geiseln weggeführt wurden. Genf, 9. Juni „La Sera' dementiert mit Zensurgenehmigung die Auslandsmeldung von einer Verstärkung der französischen Front durch italienische Truppen. Dazu sei der Zeitpunkt noch nicht ge kommen. Italien kämpfe zwar in moralischem Kannex mit Frank reich, aber die erste Pflicht Italiens sei die Erfüllung seiner eigenen Interessen. ^ . Lugano, 9. Juni. Im „Secolo' hat sich ein wütender Feder krieg

sie auch» ein Maschine! gewehr mit. München, 9. Juni. Die „M. A. A.' meldet: An der Tiroler Grenze sind bereits über 300 italienische Ueberläufer, zum Teil in voller Ausrüstung eingetroffen. Zürich, 9. Juni. Der „Messaggero' bezeichnet einen italienischen Sieg im Trentino und in Trieft als wenig wahrscheinlich und fürchtet, daß eine neue Niederlage Rußlands üble Folgen für Italien haben wird. Bukarest, 9. Juni. Der römische Korrespondent der Diminitea teilt mit: Die letzte amtliche Kundgebung der italienischen

Admiralität besagt, daß die italienische Flotte in drei Geschwader eingeteilt wird. Das eine geht nach den Dardanellen, wo es sich mit den Flotten der Entente vereinigt; das zweite wird zur Verteidigung der tripolitanischen Küste dirigiert und das dritte, das stärkste, bleibt unter dem Kommando des Herzogs der Abruzzen in der Adria. Es hat die Aufgabe, die Blockade aufrecht zu erhalten und den Kampf mit der österreichisch- ungarischen Flotte aufzunehmen. Der Zar in gedrückter Ttimmung. Bukarest, 9. Juni

21