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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1922
Umfang: 8
in der „Grazer Tages-' Post' einen Artikel veröffentlicht, in dem vor der Unzuverläfligkeit Italiens gewarnt wurde. Gegen diese Behauptung protestierte die italienische Regie rung und die österreichische Regierung entschuldigte das Vorkommnis damit, daß die telephonische Über mittlung des Artikels schlecht gewesen sei. und daher ^ ^ ^ Die italieni- Aer ^ die nicht beabsichtigte Phrase stamme. Die itauem- WwLNkNe ^ss-n7d-n NiMr'k«?. «5«-WkH«' Minis?Z! ^ als solche qualifiziert wurden, für den Ver

- widrigenfalls der italienische Delegierte in der provi. ^ ^auf ihrer unbeweglichen Güter und die Aus- frischen Völkerbundsdelegation in Wien abberufen ^ ^ Jnwrnationale dre mter- ^ Wanderung bis zum 1. Jänner 1923 Zeit zu werde. Die österreichische Regierung scheint diese essante Mitteilung, daß M u s s o l r n: bereits im Jene Ausländer, die bis dort ihre Güter Drohung nicht ernst genommen zu haben, denn L°hr« ISIS von Frankreich Geld erhalten habe ^«ichtverkauft haben, werden oerhastet

Degradtsrung und dauernder Gerichtshofes sowie eines Kriegsgerichtes Gunsten eingeschritten. Mchr hatten sie mchi tun Ko^nmndo der aMieZ-nVliA hat Verbannung verurteilt. Gegenrevölutionare Bewegungen. Athen, 4. Dez. In zahlreichen Provinz-- nacyoem oer sruyere engnfcye Ponzeinomman- ^ ^ dant -^berufen wurde, da« bei ^ Aussühnmg Untersuchung der beiden Fälle einleitet. statt München entschuldigt und die deutsche Regierung Form bei der interalliierten Kontrollkommission in italienische Oberst Caprini

bei der Königin. Rom, 2. Dez. Heute vormittags empfing die Audienz. Ministerpräsident MusiÄin? st'llt°'die der n°u°n einzelnen Minister und Unterstaatssekretäre vor. Die italienische Namengebung für die neuen Provinzen beendet. Die amtliche „Agenzia Sefani' meldet: Rom M» »Mii, b» sSÄLSS« VLi.'MS Regierung zu berichten. Eine Rede des Reichskanzlers Dr. Cuno. Berlin, 4. Dez. Vor den Vertretern dse ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ Presse und der Parteien hielt gestern Reichskanzler 4. Dez. Eine der ersten Sorgen

der Regierung lvar ^ ^ « jene, die amtliche italienische Bezeichnung der Namen Zusammenhaltens aller betonte. Mit Iran?« der Gemeinden und anderen Örtlichkeiten der annek- Ordnung ^ tierten Gebiete festzulegen. Diese Arbeit oblaa einer 'ur m Verhandlungen und nicht nnt Ultilnaten und Kommission, eingesetzt mit kgl. Dekret vom 30. Jän- Drohungen geschehen könne. Die Note zu den Vor-, ner 1921; derselben gehörte u. a. auch Ettore Tolo- Mllen in Ingolstadt und Passau zeige, daß man m mei an. Die Kommission

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1920
Umfang: 8
sich der Abstimmung. Österreich und Ungarn wur- den gegen den Antrag Belgiens mit allen anderen Stimmen zum Völkerbund zuge- lassen. . Anfragen an die italienische Regierung. An die italienische Regierung - wurden von Parlamentariern drei Anfragen gerich- tet: 1. An den Außenminister, ob es richtig sei, daß der italienische Vertreter in Bel- grad seine Pflicht erfüllte, indem er eiligst (spöttisch gemeint?) dem römischen Mini- sterium des Innern den Text des jugosla- wischen Gesetzes über die Nationalver

Seite 2 ^ ' diesor. Leute, welche die Mädchen auf dem Lande überall anhalten» sei gar nicht zu sprechen. Wenn man nun frage, was die Regierung dagegen tue, so sei die Antwort: „nichts'. Auch! von einer Rückkehr Nittis sei keine Besserung der Lage zu erwarten. Nitti habe Schritte eingeleitet, um mit den Sozialisten von der Art des Abgeordneten Modigliani ein Bündnis einzugehen. Er versprach, wenn die SozialistenMegierungs- Partei werden,die Unterstützung durch Ban- Ken und die hohe Finanz

über die Zulassung der früher feindlichen Staaten zum VölkerLund setzten sich die italienischen Abgeordneten mit vol- ler Kraft besonders für die Zulassung Deutschlands ein. Frankreich erklärte hier- auf, daß es keinen grundsätzlichen Wider- stand gegen- die Zulassung der Zentral- mächte erhebe, nur verlange es Garantien für die Einhaltung der Friedensbedingun- gen und die damit zusammenhängenden Entschädigungsfragen. Der italienische De- legierte Professor Borgese bestand dagegen auf dem Antrag der sechsten

Kommission, welcher versöhnlicheren Geistes gehalten ist, erfuhr jedoch' abermals den Widerstand dar: Franzosen, denen sich die polnischen, russischen, spanischen und zum Teil auch der schweizerische Vertreter anschloß: dagegen teilte der englische Abgeordnete mit jenen Georgiens, Norwegens und Schwedens die italienische These, welche mit 9 Stimmen fauch jenen Belgiens, Griechenlands, Por- tugals und der Tschechoslowakei) gegen 5 Stimmen abgelehnt wurde.' Japan, die Niederlande und China enthielten

- sammlung mitteilte, welches in seinen Wahlbezirken das Geöiet bis zum Isonzo einbegreift. 2. An den Ministerpräsidenten und den Minister! des Innern, aus welchen Gründen die Zensur für. Telegramme aus Dalmatien wieder eingeführt worden sei, da es sich doch zumeist nur um Telegramme handle, welche die Italianität der dortigen Bevölkerung betreffen und 3. an den Au- ßenminister, welche Aktion die Regierung beabsichtige, nm nach dem fürl Oesterreich günstigen Ausgange der Volksabstimmung in Kärnten

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 17.11.1923
Umfang: 10
kann. Und vor allem drängte es mich zur Erklärung: Die italienische Regierung kann keine Be setzung weiterer deutscher GÄiete dulden. Dieser Erklärung folgte lebhafter Beifall. Man muß — so betonte Mussolini — den Mut haben, zu sagen, daß das deutsche Volk be steht» 61 Millionen Menschen leben aus reichs- deutschen Gebiete» andere 1V oder 12 Millionen in Oesterreich und in den anderen Staaten. Man kann und darf nicht einmal daran den ken, dieses Volk zu vernichten. - Großer Beifall folgte auch dieser Erklärung

die Senatssitzung eröffnet. Nach Verlesung des Pro tokolle^ - der letzten Sitzung ergriff sofort der Senator Mazzeotti das Wort zur kurzen Dar legung seiner Interpellation über die außen politische Lage. - Ministerpräsident Mussolini ergriff dann unter größter Aufmerksamkeit aller das Wort. Eingangs der Rede dankte er dem Interpellan ten, daß er ihm Gelegenheit gebe, das Publi kum Wer die außenpolitische L<Ne und die Haltung der italienischen Regierung in der Po- litik. Aufschluß zu geben und erklärte

, wenn sich Italien vollständig serne gehalten hätte.Das habe er bereits vor der Besetzung erfahren, als er der französischen Regierung in ihrem eigenen Interesse dringend von ihrem Vorhaben abriet. Ein wichtiges Ergebnis der Entsendung ital. Ingenieure war, daß Italien weiterhin Kohle aus dem Ruhrgebiet bekam und zwar sind es vom Jänner bis Oktober eine Million und 370.000 Tonnen gewesen. Die Kohlen anderswo zu Käufen, war nicht leicht möglich, da diese viel teurer gekommen wären. Italiens Haltung in der ganzen

. Es ist ein Volk, das seine Kultur hatte und morgen wieder in der europäischen Kultur einen integrierenden Teil bilden kann. Welches sind die Richtlinien der italieni- schen Regierung? Folgende sind es und sie er scheinen mir sehr klar: 1. Herabsetzung der deutschen Schuld auf eine vernünftige. Zahl und daher auch proportionelle Herabsetzung der inter alliierten Schulden. 2. Ein ausreichendes Moratorium für Deutschland, ausgenommen für die Natu ralleistungen. 3. Erfassung von Pfändern und Ga rantien

, die die deutsche Regierung zu geben bereit ist. 4. Räumung der Ruhr nach Erhalt der Pfänder und Garantien^ 5. Keine Emmischung in die internen Angelegenheiten Deutschlands, sondern moralische und politische Unterstützung jener Regierung, die im Reiche wieder die Ordnung herstellt und Deutschland der finanziellen Sa nierung zuführt. - b'. Keine Veränderungen territorialer Natur. (Also Kerne Rheinrepublik. D. R.) Wie vor einem Jahre, so ist Italien auch heute noch bereit, auf diesem Wege zu gehen

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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1924
Umfang: 8
, viel leicht nicht ungebildet, aber fehr naiv ist. Der „Lokal an zeig er' ist Ebenfalls der Auffassung, daß die Dokumente unbedingt echt sind und verweist darauf, daß man in Berliner amtlichen Stellen offenbar keinen Zweifel dar über hat, daß die Echtheit der Dokumente be glaubigt sei. Nr. «7 Enteignung ües reiche- deutschen Eigentums. Eine Meraner Korrespondenz befaßt sich mit dieser Angelegenheit im „N. W. Tgbl.' u.a. in folgenden Auseinandersetzungen: Die italienische Regierung hat vor einigen Wochen

Reichsdeutschen,. die im Hause selbst wohnen, vor die Wahl, entweder ihren Besitz zu verlassen oder das Haus, beziehungs- iveise die innegehabten Wohnungen provisorisch zu mieten. Für den Fall, daß der Betreffende nicht in der Lage ist, sein eigenes Haus zu mie ten, wird sofortige Exmission angedroht. Die italienische Regierung begründet diese Beschlagnahme mit dem Artikel 297 d des Staatsvertrages-von Versailles: „Soweit der gegenwärtige Vertrag nicht anders bestimmt, be halten sich die alliierten

Italien aber nicht durch den Frie densvertrag von Versailles, sondern durch den Vertrag von SaintGermain abgetreten worden. Der Vertrag von Saint^Germain. der zwischen Oesterreich, beziehungsweise den SukZessions- staaten und den alliierten Mächten abgeschlos sen wurde, enthält keinerlei Bestimmungen, die sich auf das reichsdeutsche Eigen tum im ehema ligen Gebiete der österreichisch-ungarischen Mon archie beziehen, Die italienische Regierung ver weist zur Beschlagnahme des reichsdeutschen Ei gentums

, insbesondere entfie len die ungesetzlichen persönlichen Drohungen gegen den Kandidaten, obwohl auch hier vom Schädelspalten und <chnliches die Rede war. Sehr besremdend^hat es allen Mühlwaldern berührt, daß auch der frühere Offizial Tram- „Bozner Nachrichten', den 21. März 1924 . i berger aus Sand, der fich als Beauftragter ' der Regierung vorstellte und den Versammelten verkündete, daß alle Kriegsanleihebelehnungs- schulden gestrichen würden, wenn wenigstens die Hälfte der Deutschen südlich des Brenners

für die Faschistenliste stimmen würden. Er suchte auch die Abstimmung für die Faschistenliste als sehr harmlos hinzustellen, indem ja die Faschi sten ganz dieselben Ziele verfolgen^ wie die Deutschen. Alle wollen nur das Wohl des Vol kes. Baron Sternbach antwortete, daß Tram- bergers Versprechungen wegen der Kriegsan leihe doch nicht ernst zu nehmen seien, nachdem die Regierung selbst ja erst vor kurzem das Moratorium der Kriegsanleihen aufgehoben hat. Uebrigens habe Herr Tramberger selbst nach der Versammlung

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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1922
Umfang: 8
, wahrscheinlich am 1. November. Ent scheidet sie dagegen, dann werden Chamberlain und Lloyd George resignieren und wird Bonar Law mit der Bildung einer konservativen Re gierung beauftragt. . - MW Eine Orientkonferenz. Die englische Regierung hat die französische und italienische Regierung zu einer Kon ferenz eingeladen, auf der die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen des nahen Orients so wie die wirtschaftlichen und finanziellen Be stimmungen des Friedens mit der Türkei be sprochen werden sollen

' Nr. 238 ' ' ' y- schuld am Rum des deutschen Volkes, zu deutsch an seinem Sterben, Verhungern, Versklavtwer den. ' ' ' ^ ^ ^ ^ 'v Italien. , Englisch -italienische Differenzen wegen der ügäischen Inseln. London, 18. Okt. Die englische Regie rung hat gestern dem italienischen Geschäftsträ ger in London eine Protestnote wegen Kündi gung des Dokekanesvertrages überreicht. Es sei dies eine internationale Frage, die nicht von einer oder zwei Regierungen gelöst werden könne

, sondern aus der Friedenskonferenz ge regelt werden müsse. Die Ansicht.der italieni schen Regierung ist aber, daß dieser Vertrag mit dem Friedensvertrag von Sevres mit der Türkei gefallen ist, da er ja aus demselben sich ergab. Italien wolle nichts, als ohne Verpflich tungen zur Friedenskonferenz erscheinen zu können. . ^ Der Trienter Bürgermeister zur Autonomie frage. ^ In der gestrigen Sitzung des Trienter Ge meinderates gab der derzeitige Bürgermeister Peterlongo, auch eine Erklärung zur bekannten Faschistenaktion in Trient

ab. Er sagte: „Die Faschisten haben sich in Südtirol an die Stelle der Regierung gesetzt und wollten dort diec schwierigen Probleme des Schutzes der Jtalia-' nität lösen, die seit allzulanger Zeit schon ihrer Erledigung Harrten: aus ihrer Rückreise kamen sie in Masse samt anderen noch eingetroffenen Squadren nach Trient, mit der Absicht, auch an die Frage der politischen und administrativen Neuordnung der Provinz heranzutreten, und besetzten das Landesgebäude» drohten

- Die von einigen Blättern baß die österreichische Re- scko» m Vorfälle in Steinach der italieni- Genugtuung geleistet habe, ist nuni^ österr. Regierung hat nur Ge- für den Fall, wenn die in ein-» ^ ^gonnene gerichtliche Untersuchung 'e Schuld ergeben sollte. Deutschland. ten ^ Zentrum und Demokra- ^ damit einverstanden erklärt, die ten ^ gegenwärtigen Reichspräsiden- Die^^- auf insgesamt 7 Jahre zu verlängern, vor m.k 5 bestehen aber nach wie neue^N^A '.^ember als Wahltag für den -us°mi^ng°tr'ten'' Reichstag

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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1919
Umfang: 8
Seite 2 „Vo.insr Nachrichten^, s.Öktöber lölö. Är..M gegen die Italiener mit Aexten und Knüt teln verteidigten. Zu diesen Borkommnissen wird vom Hollandsch Nieuws Bureau aus Washing- ton gemeldet: Das Staatsdepartement be stätigt die Mitteilungen, denen zufolge es in Trau zu blutigen Kämpfen gekommen ist, die einen Krieg zwischen Italien und Jugo slawien heraufbeschwören könnten. Auf Ersuchen des englischen Admirals wurden wiederum amerikanische Truppen in Trau gelandet. Italienische

verdient hat, hat sein ganzes Äzrmögen d'Annunzio zur Verfügung gestellt. Zur Notifizierung des Friedensvertrages mit Italien. Samstag vormittags fand beim Mini- ^ sterprüsidenten eine wichtige Sitzung statt, - an welcher der Minister für auswärtige An gelegenheiten und der italienische Gesandte in Paris teilnahmen. Tittoni bestand ent- ' schieden auf der sofortigen Ratifizierung der Friedensverträge von Versailles und Saint Germain. Nachmittags beschäftigte sich der Ministerrat neuerdings

mit dieser Frage und beschloß, den König zu ersuchen, die Frie densverträge zu ratifizieren, wozu ihm die Verfassung das Recht gebe und wie dies die Regierung in dem der Kammer vorausge- : gangenen Motivenbericht auseinanderge setzt habe. Die Zustimmung des Königs wird, um die Kraft zu erlangen, sobald als Abkommen getroffen worden sein, wonach Rumänien verpflichtet sein soll, im Kriegs salle gleichzeitig gegen Jugoslawien vorzugehen Neue sensationelle Enthüllungen. Die politische Enthüllungsliteratur

Heeres nach Moskau gewesen war. Dies habe seine D e- Mission zur Folge gehabt. Südslawische« S?««t. Wirtschaftskampf zwischen Jugoslawien und Rumänien. Die jugoslawische Regierung hat jede Warenausfuhr nach'Nu Manien verba ten; dadurch sind die an zahlreiche Kauf leute ausgegebenen Ausfuhrbewilligungen ungültig geworden. Der Grund für dieses Ausfuhrverbot ist die Tatfachs, daß Rum ä- nien verschiedene für Jugoslawien be stimmte Waren, vor allem Eisenbahnmate rialien, zurückhält. Ungar«. Wer

unterbreitet wer- AMgsten Quellen der mittelbare^ Borge- Abaffy. Graf Gez'a ' Apponyi. Graf den. Die Regierung ist überzeugt, daß ihre ^ des Krieges wird das^Buch natur- ^Denes-Csapary. Graf Ladislaus Czi- gemäß in der gegenwärtigen Zeit besonde res Interesse beanspruchen. Cschecho-stowakifHer Staat. Die Prager deutschen Blätter zum Minorl- tiiten-Schutzgesetz. Beide Prager deutschen Blätter befassen sich eingehend mit dem Vertrage, den die tschecho-slowakische Republik mit den Ent- . entestaaten

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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1915
Umfang: 4
der Regierung zu, ein Drittel der Kl oster schätze Ruß lands für die Verteidigung des Reiches zur Verfügung zu stellen. Der Krieg mit Italien. Wien, 11. Oktober. Ans dem Kriegspresse quartier wird gemeldet: Im Küstengebiet wurde vorgestern unserseits im Gebiete des Turriaco ein Feuerüberfall gemacht, wobei einige italienische Unterkünste zerstört wurden. Ebenfalls im Küstenland wurden unsererseits erfolgreiche Unternehmungen zur Zerstörung feindlicher Sappen durchgeführt, wobei die Italiener schwere

Verluste erlitten. Lugano, 11. Oktober. (KB ) ' 5000 Me tallarbeiter der Werft und Waffenfabrik Arm strong und 300 Arbeiter, der Waffenfabrik in Menzage sind in Streik ^getreten; 3000 Metall arbeiter der Waffenfabrik in Ansaldo verlangen 20 bis 30 prozentige Erhöhung des Taglohnes und 50 bis 100 Prozent Erhöhung des Lohnes für Ueberstunden. . Genf, 11 Oktober. Nach der „Tribüne' beschloß der italienische Ministerrat, im Novem ber zusammentretenden Parlament eine neue Kriegsforderung von vier Milliarden

Lire vorzulegen. Lngno, 11. Oktober. Die italienische Re gierung v er b o t bie auf gestern in Rom fest gesetzten Sympathiekundgebungen für Ser- b i e n. Der frühere montenegrinische Minister präsident Radowitsch ist in Rom eingetroffen. Er sprach auf der Consulta angeblich in wich tigem Auftrage vor. Die Ereignisse am Balkan. Budapest, 11. Oktober. Nach einer So fioter Meldung ist in Bukarest der Bericht eingelaufen, daß in Odessa und Sebastopol große Truppenmassen eingetroffen seien

' meldet aus Athen: Es be stehen Anzeichen dafür, daß die Alliierten einen Handstreich planen, um sich der Eisen bahn Saloniki—Uesküb zu bemächtigen. An gesichts der allgemeinen Stimmung könnte ein solches Unternehmen schwere Folgen haben und eine bedeutungsvolle Veränderung in der Haltung Griechenlands herbeiführen. Athen, 11. Oktober. Der italienische Ge sandte übergab erst jetzt, gesondert von den anderen Ententediplomaten, eine Note wegen der Truppelllandungen, die betont, daß Grie chenland infolge

des griechisch-serbischen Bünd nisses Truppenlandungen in Saloniki und Kavalla zum Schutze der griechisch-serbischen Eisenbahn gestatten muffe. Im Weigerungs falle würden binnen 48 Stunden italienische Truppen Südalbanien, den Epirus und die griechischen Inseln besetzen. Wenn Griechen land,, wie verlautet, keine Antwort gibt, werde eine italienische Flottendemonstration veranstaltet und, wenn sie ergebnislos bleibt, werde Italien die Truppenlandungen vor nehmen. , Aufstand in Albanien. Wien, 10. Oktober

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Seite 2 von 3
Datum: 24.04.1920
Umfang: 3
'-Meldung fahrt Lloyd George nach der Konferenz in San Nemo nach R o in. Der Zweck stehe in Be ziehung zur wirtschaftlichen und finanziel len Lage Italiens. Anfangs Mai soll näm lich in London - eine englisch -italienische Konserenz stattfinden, um über die Liefe rung von Rohmaterialien und Kohle Italien zu beraten. Professor Dr. Schöpfer beim Papst Abg. Prof. Dr. Schöpfer, welcher in Angelegenheit der österreichischen Kriegs gefangenen nach Italien reiste, wurde am Montag. 19. April, vom Papste

gegen die Verwendung von sarbigen Truppen in den besetzten Gebieten Deutschlands dauern sort. Eine Entschlie ßung der Frauen-Konsumvereine regt bei der britischen Regierung an. ihren Einfluß bei Frankreich dahin zu verwenden, daß die Neger sofort nach Afrika wieder zurückge schickt werden und nie wieder in europä ischen Kriegen verwendet werden dürfen. Tschecho-slowakischer Staat. Die tschechische Ministerkrise. „Ceseo Slovo' meldet, der Ministerprä sident Tusar habe in der Obmännerkon- serenz die Mitteilung

gemacht, daß er vom Präsidenten der Republik den Auftrag er halten habe, mit den Parteien über die Bil dung der neuen Regierung zu verhandeln. Nach einer anderen Prager Meldung soll der Sozialdemokrat Dr. Meißner zum künstigen Ministerpräsidenten ausersehen sein. ^ Frankreich. Clemenceau wieder in Paris. Clemenceau ist Dienstag nachmittags in Marseille angekommen und wurde von einer großen Menschenmenge mit lebhasten Synrpäthiekundgebungen begrüßt. Ueber seine Pläne befragt, gab Clemenceau

, daß Kapp mit einem deutschen Flugzeug, das in Stralsund aufge stiegen war, bereits am letzten Samstag mittag aus einem Flugplatz in der Nähe von Malmö gelandet ist Das Flugzeug befindet sich noch in Malmö Kapp hatte einen falschen Paß bei sich. Bis Mittwoch konnte er unbehelligt in einem Malmöer Hotel woh» Erst als er versuchte, in Etappen nach Stock nen. Holm zu kommen, wurde er, wie gemeldet, in einem Städtchen in der Nähe von Stockholm erkannt Die Frage, wie die schwedische Regierung mit Kapp ver

gesetzten falschen Banknoten lassen äußerste Vorficht geboten erscheinen. Abreife der Wiener Kinder. Die Pflege eltern der Wiener Kinder werden nochmals aufmerksam gemacht, daß der letzte Rück transport der Wiener Kinder Donnerstag den 29. d. M., erfolgt. Jene Pflegeeltern, welche ohne triftigen Grund (plötzliche Er krankung) die Kinder nicht rechtzeitig zur betreffenden Bahnstation bringen.- haben abgesehen von eventueller Beanständung durch die italienische Regierungsbehörde zu gewärtigen

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Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1918
Umfang: 4
betrieben wird und daß der noch immer ungesühnte Mord an dem Grafen Mirbach ausreichende Sühne finde. Die russische Regierung ist ersucht worden, bis zur Erfüllung dieser Forde rung ihre sämtlichen amtlichen Vertreter aus Deutschland zu rückzuziehen. Ebenso sind die deutschen amtlichen Vertreter w. Rußland abberufen worden. « 4- Das Tschechoslowakische Preßbüro meldet aus Löbach: Das italienische Militär hat Triest besetzt- Der slowenische National rat hat dagegen protestiert. Der Nationalausschuß

haben. Die „Ukrainische Agentia' teilt mit, daß über Er - suchen der ukrainischen Regierung die Englän der am Freitag in Odessü eingetroffen sind- < Nach italienischen Berichten sind die Serben in den Ba- nat in Kroatien und in Bosnien teilweise engerückt. Der letzte italienische Kriegsbericht. »»* ^ Aus dem Kriegspresseffuartier wird gemeldet: Italienischer Ungarische Exminister verhaftet. Die ungarische Regierung - Generalstabsbericht vom 4. November, 12 Uhr mittags: Der hat die früheren Minister Weckerle

, von den Franzosen 140.000, von den Ameri kanern 50.000 und von den Belgiern 15.000 Deutsche gefangen worden sind, insgesamt also 400.000 Mann. Nevolutionskampfe, wahrend ein anderes die Anweisungen zu diesem Kampfe gibt und zu Meuchelmord..und Terror auffordert. ' * 55 . ^ Das Wolfbüro meldet Die deutsche Negierung hat von der russischen Regierung Bürgschaften dafür verlangt, daß in Zu kunft von ihren Organen keinerlei revolutionäre Agitation und Propaganda gegen die staatlichen Einrichtungen in Deutschland

in Agram sandte an den Präsidenten Wilson auf radiotelegraphischem We ge einen Protest gegen die Besetzung und an den Generalissimus Foch die Bitte um Regelung der militärischen Ordnung. Gerüchtweise verlautet, daß König Ludwig von ern abgedankt und Bayern Republik sei- Bay- Der deutsche Reichskanzler Prinz Max von Baden hat abgedankt. Der „Corriere d' Jtalia' meldet, daß die Trientiner Abge ordneten Eonci, Degasperi und Malfatti in Rom ein getroffen sind und das italienische Parlament besucht

Umsturz Krieg gegen Oesterreich-Ungarn, der unter der obersten Führung des Königs am 24. Mai 1915 mit geringen Kampfmitteln und einer an Zahl nachstehenden Armee begonnen hatte, ist mit uner schütterlichem Glauben und zäher Tapferkeit während 41 Mona ten fortgesetzt worden. Er hat zu der riesigen Schlacht geführt, die am 24. Oktober 1918 begann und an der 51 italienische, drei britische, zwei französische und eine tschechoslowakische Division sowie ein amerikanisches Regiment gegen 63 österreichisch

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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1924
Umfang: 8
besuchen und wer den in Barcelona an großen Festlichkeiten teilneh men. Es ist möglich, so drahtet man dem „Petit Parisien', daß Mussolini die Königsfamilie nicht begleitet. * Die Schweizer Telegraphenagentur meldet, daß die italienische Regierung der Schweizer Regierung den Vorschlag zum Abschluß eines Arbeitsvertrages gemacht hat. Die Schweizer Regierung wird gelegentlich des Aüswanderungskongresses in Rom am 15. ds. durch ihre Delegierten mit der italienischen Re gierung Besprechungen in der Frage

schon der Grenzstein gesetzt sei. Es gehen die unsinnigsten Gerüchte unter der Bevölke rung um, daß dieses Gebiet von der Bundesregie rung an Italien überlassen werde, daß Italien einen Gebietstausch Plane und zu diesem Zweck schon im Pustertal italienische Familien ansiedle. Der Red ner könne der Regierung den Vorwurf nicht er sparen, daß sie die Öffentlichkeit über den Stand der Angelegenheit nicht unterrichte. Bundeskanzler Seipel erwiderte, daß die von Falle vorgebrachten Gerüchte schon

des Königsfluges nach Ungarn, Herbst 1921, die Haltung der Regierung, die Gefangen nahme des Königspaares, dessen Auslieferung an die Entente, die Wegschaffung aus Ungarn zu Schiff usw. * Der serbische Ministerpräsident Pa- sitsch hat dem König die Betrauung mit der Kabinettsbildung unter der Begründung zu rückgestellt, daß gegenwärtig kein arbeitsfähi ges Kabinett zusammenzubringen sei und seine Partei für die Ausschreibung von Neuwahlen eintrete. * Der Agramer „Rijec' meldet: Die i t a- lie nische Regierung

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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1919
Umfang: 8
. -- Exzellenz betonte, daß auf Grund seines schrift- Hen Auftrages nun die Durchführung unbedingt Ostens erfolgen werde. In diesem. erwähnten Schriftstücke -steht, daßwie wir .schon kürzlich - berichten in der Lage waren — bei jenen Sta- °nsnamen, bei welchen eine italienische Bezeichnung 'bräuchlich war, der deutsche und der italienische > dieser angegebenen Reihenfolge in- gleich großen üchstaden «nd ohne Parenthese nebeneinander an» bracht werden müssen; bei den übrigen Ortschaften 2ben ausschließlich

's der heutigen Regierung gedacht werde und, ^lich in Eifer geratend, sagte er zu Ellmenreich: -<>cn Sie versichert, daß ich nicht zugeben ^ de, daß ein Deutscher entnationa- 'ert werde, und däß ich, sollte eine Regie- '>g kommen, welche das wollte, sofort meinen Ab- ^ nehmen würde.' Bezüglich der eigenen Verwaltung /'ischsüdtirols sei noch keinerlei ^'fcheidung gefallen.' Es erscheine als 'r. daß erst die neue Kammer darüber beschließen Eine erdrückende Mehrheit wäre aber selbst '' jetzigen Z^am^ner

werde die offizielle Erklärung der Annexion der neuen Provinzen und die Ausschrei bung der Wahlen erfolgen. Wer. Ztg.) Volkswirtschaft. Genfer Devisenkurse. ' 20. Oktober 1913. Italien . ... 54.95 Deutschland . . 19.95 Krone ungestempelt 5.25 „ gestempelt . 4.45 Wiener Devisenzentrale 20. Oktober 1919. Deutsche . . . 403.— - Schweiger . 1951.— Italienische . . . 1060.— Frankreich . . 1210.— Amerika . . 103.— Kotzte Rachrichten. Der ObersteWirtschastsrat verspricht Garan tien für den Kronenkurs. Vor einigen Tagen

Martin Mang aus Rache wegn Dienstentlassung 6 Stücken der wert vollsten Kühe die Schwänze abgedreht und außerdem hieb er einer Kälberkuh, die kurz zuvor Zwillinge zur Welt brachte, die Schwanzquaste ab, so daß der Fleischstummel hervorsteht. > Die Grippe. Italienische Blatter bringen ausschemrre«ende Schilderungen« über die jüngsten Verheerungen d.r Grippe in Argentinien Ihre unheimliche Ausbreitung ist einem großen Fest in Cortoba zu zuschreiben, an dem sich mehr als 50.000 Personen beteiligten

Sprudelquellwasser zu beseitigen versuchte, arg zugesetzt. Ei«e Flasche«wei«ste»er i« der Tschechs-Sl«»akei. Die tschecho-slowakische Regierung hat der Na tionalversammlung ein Flaschenweinsteuergesetz vor gelegt. Die Steuer beträgt 1 Krone^ für jede begon nenen 5 Krnnen des Verkaufspreises, wenn der Wein zum Verkauf, und vom Einkaufspreis, wenn '»er Wein zum Eigengebrauch bestimmt ist. In den Wert werden alle Zuschläge, die sich der Verkäufer ausbe- dungen bas, eingerechnet', als Abzüge gelten blo« die Einlagen

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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1923
Umfang: 8
Konflikt zeichne sich deutlich eins uglisch - französische Verstimmung ^b. Italien dürfe sich auf keinen Fall von der Lö- Wng der europäischen Probleme ausschalten lassen, -^as europäische Gleichgewicht habe von selbst Rück wirkungen auf das Gleichgewicht im Mittelmeer. Die italienische Regierung werde baldigst dafür sor-. gen, daß die Illusionen, die in Paris, Berlin oder London über die unbeschränkte Zurück haltung Italiens beständen, schnell zerstreut würden. . (Paris, Berlin oder London sagt

nach dem Ruhrgebiet erhalten haben. ^ Aachen, 13. März. Gestern wurde aus der Bahnstrecke Aachen—Manzen ein Bomben- «ttentat verübt. Die Schienen wurden aufgeris sen und einige am Bahndamm stehende Häuser zerstört. Die Strecke wurde dann militärisch be setzt. London, 13. März. „Reuter' meldet, daß «die englische Regierung das Abkommen über den Transport des französischen Militärs «durch das von Engländern besetzte Gebiet nicht unter zeichnet habe. Bange Stimmung in England. Was macht Italien? Frankreich

nicht übel rentieren) und die Einflußnahme auf den Faschismus in Trient. - Diese Gegner B arbesin o s berufen sich für ihre Haltung auf einen Brief Staraces, der als V? V ... ..... I.. es erst nach 50 Iahren. Denn Frankreich werde dann nicht mehr aus die Alliierten rechnen Können, die es in den Iahren nach 1923 ver loren habe. Italienische Warnung an Frankreich. Im. Leitartikel der „Jdea Nazionale' wird aus geführt Die französisch-belgische Zusammenkunft Zweck- Vereinbarungen für den Fall einer neuen

Aufnahme normaler Beziehungen zu Deutschland beweise unwiderleglich, daß Frankreich bestrebt sei, die Ruhrbesetzung in eine nicht mehr verschleierte Okkupation umzuwandeln. Frankreich und Belgien befänden sich in einem schweren Irrtum, wenn sie es für statthaft hielten, in einer für Europa so vi talen Frage allein irgendwelche Vereinbarungen zu treffen. Die anfängliche Neutralität Englands und die zeitweilige italienische Reserve dürften keine -Illusionen wecken. Neben dem deutsch - fran- Zäsis chen

man und Pa- meint man.) das türkische Frieöensangebot. Mätziges Vertrauensvotum. Aus Ango r a wird gemeldet, daß bei der Mtimmmig Wer das Be r t rauen svo'tum Mi die Regierung in der Nationalversammlung W5 Abgeordnete anwesend waren. Davon wnnnten 169 für, 20 gegen die Regierung und «6 enthielten sich der Twstinnmmg. DieM Re sultat fei nur über persönliches Eingreifen K e- . -A?!,'Paschas zu^erveichen,'gewHen,- - 'der feier- nch versicherte, -daß die Friedensbedingungen Faschistenpartei bekleidet, jedoch

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Seite 7 von 10
Datum: 10.03.1923
Umfang: 10
wegen belehnter Kriegsanleihen soll das italienische Moratorium für Kriegs- anleihebelehnungen Anwendung finden, so daß der italienische Schuldner für derartige Schul den nur mit jener Quote auszukommen hätte» die seinerzeit bei der Aufhebung des Morato riums gegenüber den italienischen Instituten festgesetzt werden wird. e) Forderungen und Schulden zwi schen Neu-Jtalienern und Oesterreichern dürfen! nur dann 'kompensiert werden, wenn sie Zwischen denselben Parteien bestehen. б) Die Regierung

und Rovereto bei den be züglichen Handelskammern je eine Stelle er richtet werden solle, die sich.mit der Sammlung und Vorbereitung der aus das Ausgleichsver fahren bezüglichen Akten und mit «der Aufklä rung der Parteien zu befassen hatte. Die Kosten dieser Stellen wären als Verwaltungskosten des Ausgleichsamtes in Trieft zu betrachten uiÄ von diesem zu decken. Bezüglich des Uebereinkommens von Rom wurden weiters folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Die Regierung wird ersucht, zum Schutz der Besitzer

ist an Stelle des Termines vom« 4. November 1918 jener des Abtretungstages zu setzen und das Uebereinkommen auf Forde rungen in gestempelten Kronen auszudehnen. 4. Die Regierung wird ersucht, das Durch- führungsdekret bezüglich der Umwechslung der Postspark assa - Guthaben mit lichster Beschleunigung zu erlassen. Schließlich wurde seitens der Versammlung auf die Notwendigkeit verwiesen, daß sich das Komitee nicht nur mit dem Übereinkommen! von Rom, sondern auch mit allen übrigen schwe benden finanziellen

Fragen zu befassen habe, um durch ein gemeinsames Vorgehen bei der Regierung eine baldige und befriedigende Lö- sung »derselben zu erreichen. Zu diesem Zwecke soll nach Vorbesprechungen mit den einzelnen Geldinstituten vom Komitee das vom Direktor Ugo Pellegrini der Regierung be reits bekanntgegebene Promemoria über diese Fragen einer eingehenden Erörterung unter zogen werden, aus Grund deren seitens einer eigenen Abordnung der Regierung neuerlich eine Zusammenstellung aller schwebenden finan ziellen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1924
Umfang: 8
hier durch Herkauf und Außerlandbringung des Er löses in Sicherheit bringen können. Daß fast keiner der hier lebenden Deutschen von dieser Befugnis Gebrauch machte, ist daraus zurückzu führen, daß die italienische damalige Regierung inoffiziell wiederholt erklären ließ, sie werde unter keinen Umständen den beweglichen Besitz der hier lebenden Deutschen konfiszieren. Die fünf Jahre nach Kriegsende erfolgende Konfiskation des reichsdeutschen Eigentums wird in ihrer Härte noch verschärft durch den Zeitpunkt

Nr. 67 Krieges sequestriert war, nachträglich noch be schlagnahmt werden, anderseits aus dem Grunde, weil die damalige italienische Regie rung wiederholt zu erkennen gab, daß sie nicht die Absicht habe, das in den neuen Provinzen gelegene reichsdeutsche Eigentum zu beschlag nahmen, schließlich aus der Tatsache, daß der im Oktober 1919 bereits bekannte Text des Friedensvertrages von Versailles (Art. 297 b) die rechtliche Möglichkeit einer Beschlagnahme des reichsdeutschen Eigentums in den neuen

, in dem sie vorgenommen wird. Wäre Äese Konfiskation bereits während des Krie ges erfolgt, wie beispielsweise in England, Krankreich und in den alten Provinzen Ita liens, oder wenigstens bald nach dem Kriege, wie zum Beispiel in Elsaß-Lothringen, so hät ten die davon betroffenen Deutschen nicht nur viel leichter Gelegenheit gehabt, sich in Deutsch land eine neue Existenz zu gründen — was heute mit -fast unüberwindlichen Schwierigkei ten verknüpft ist —, sondern auch von der deut schen Regierung eine angemessene

Entschädigung für den durch die Beschlagnahme ihres Vermö gens im Auslande erlittenen Verlust erhalten. Heute ist ^aber die deutsche Regierung angesichts '5er? Lage ihrer Finanzen' v^ Entschädigungen zu leisten. Auf Grund des deut schen Kriegsschadengesetzes vom 28. Oktober 1923 beträgt die Entschädigung lediglich zwei Prozent des festgesetzten Friedenswertes. Diese Entschädigung reicht in den meisten Fällen Kaum hin, um die Kosten einer Uebersiedlung nach Deutschland zu decken. Der Artikel gibt

Telegraphenagentur teilt mit, daß jetzt aus Pa ris eine Antwort auf die Note der Schweizer Regierung vom 14. Februar über die Freizonen frage eingelaufen ist. Die Agentur fügt bei, daß sich anscheinend jetzt eine Lösung werde finden lassen. Die französische Regierung macht den Vorschlag, beide Parteien sollen Juristen er nennen, die eine neue Schiedsgerichtsprozedur verfassen sollen. Diese Vorschläge werdendann den beiden Regierungen zur Prüfung vorgelegt werden. Europa vor Kriegsgefahr. Moskau, 21. März

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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1925
Umfang: 8
Seite 2 - ', seine Paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge Haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der -einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die pp. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter im Völkerbundsrat entsprechende Anweisung zu erteilen. ' 2. Der Artikel

Nachbarn umgeben ist, denen alle modernen Kriegsmittel zur Verfügung stehen, und das dem ge genüber nicht einmal über ausreichende Machtnnttel zur Verteidigung seiner Grenzen verfügt, kann sich für den Fall internationaler Konflikte u n mög lich von vornherein der Neutralität begeben. Es würde sich somit der Gefahr aus setzen, von dem Staate gegen, den sich die Bundesexe kutive richtet, als kriegführender Gegner angesehen und behandelt zu werden. Aus diesem Grunde wird sich die deutsche Regierung

, ist nach Ansicht ber Deutschen Regierung ausgeschlossen. Sie ist aber bereit, dem Völkerbund gegenüber durch eine ausdrückliche Erklärung zu bestätigen,' daß sie zur Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtun gen entschlossen ist. Eine solche Erklärung läßt die von der deutschen Regierung bei srüheren Gelegen heiten zu diesen Verpflichtungen abgegebenen Er klärunzen unberührt. Sie darf insbesondere nicht so verstanden werden, als ob die deutsche Regierung -damit ^diejenigen zur B e gr ü ndu n g i hrer Verp

fliHtungen aufgestellten Be hauptungen anerken ne, die eine mo ralische Belastung des deuschen Vol- k e s insich schließen. Auch kann die deutsche Regierung in diesem Zusammenhange nicht unter lassen, darauf hinzuweisen, daß die tatsächliche Er füllbarkeit ihrer Vertragsverpflichtungen nicht al lein von ihren loyalen Absichten abhängt. Sie muß erneut betonen, daß vor allem die Durchführung der Londoner Vereinbarungen die beschleunigte Wieder herstellung vertragsmäßiger Zustände an Rhein u. Ruhr

zu einer unbedingten Notwendigkeit macht. 4. Im Artikel 22 der Völkerbundsatzung heißt es, daß die Vormundschaft über unselbständige Völ ker denjenigen» fortgeschrittenen Nationen übertra gen werden soll, die sich auf Grund ihrer Hilfsmittel und ihrer Erfahrungen am besten dazu eignen. Seit, dem verlorenen Kriege von jeder kolonialen Betä tigung ausgeschlossen, erwartet Deutschland zu ge- gÄensr Zeit aktiv an dem Mandatssy- stem des Völkerbundes beteiligt zu werde n. Die deutsche Regierung ist überzeugt

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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1919
Umfang: 8
über dem Brenner, mit Italien gute Nach barschaft dereinst halten werden. Bis zu diesem Zeit punkte, der hoffentlich nicht allzufern ist, wollen wir als friedliche - Bürger unser« Plicht tun unter der Voraussetzung, daß unsere Sprache. Sitten und Ge bräuche vonseiten der italienischen Regierung »nan getastet bleiben. Wir Tiroler sind ein freiheitlieben des Volk und.haben unsere Freiheit,, wie eZ die Ge schichte schon oft bewiesen hat. mit aller Kraft und Er folg »erteidigt.Die italienische Regierung muß

, ist in der Schwöiz, wie wir von durchaus zuverlässiger Seite vernehmen, eine revolutionäre Aktion geplant mit dem Programm: ^Schaffung revolutionärer Ar beiterräte? Entwaffung der Bourgeoisie! Auflösung der bürgerlichen Parlamente und Uebernahme der politischen Gewalt durch die organisierte Arbeiterschaft! Sturz der bürgerlichen Regierung und Errichtung der proletarischen Diktatur?' Der „Bund' for dert die sozialdemokratische Partei auf. sich zu diesen Umtrieben zu äußern. Rußland. Die Bolschewisten melden

, daß die Stadtgemeinde für den Gesamtbetrag die wechselmäßige Bürgschaft- übernehme. / Wie der deshalb, wieder Geschäftsmann Kohle zu einem solch vönfeite. der italienischen Regierung nicht unterbun- niedrigen Preise beziehen könne. . wird, können wir uns aus dem tiefen Elend, in Zu diesem Punkte sprachen noch die!' Herren ^ das uns der lange Krieg und die harte Besatzungszeit ^gestürzt haben, wieder erholen.' . . Hernach wurde eine Denkschrift überreicht, in der die vollstsn dige Au'tonomie für ganz Deutsch

-Südtirol gefordert wird. In finanzieller Hin- ficht Wird die sofortige Regelung der Valuta, und zwar 1 Krone gleich einer Lire und Behandlung der Vizebürgermeistcr Christanell, GR.' F r ick und der Borsitzende. Der Antrag des Stadt- Magistrates wurde angenommen. Der Vorsitzende brachte noch einen Gegenstand zur/Beratung. Die ital. Regierung wolle ein un verzinsliches Darlehen an die Gemeinden geben, da mit dieselben die ^infolge des Krieges erwachsenen außerordentlichen Ausgaben decken

können. Wie es im diesbezüglichen Erlasse heißt, sollen die betreffen den Gesuche raschestens erledigt, d. h. das Geld würde sofort flüssig gemacht werden^ Der Stadt magistrat beantragt nun, daß an die ital. Regierung um ein Darlehen von 500.000 Lire, rückzahlbar in sechs Monaten, herangetreten werde, um damit die außerordentlichen Ausgaben (Teuerungszulagen, In standsetzung von Straßen, Gebäuden), welche infolge des Krieges nicht , gedeckt werden^ können, zu bestrei ten. Nach dem Voranschläge belaufen sich diese außer

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Seite 3 von 8
Datum: 22.03.1923
Umfang: 8
gedacht war und auch die entsprechenden Schritte behufs Sanie rung bei der Regierung erfolgten. Wenn die Sa nierung nicht erreicht wurde, fei doch die Bank nicht die Schuld. Im Bericht des Ausgleichsverwalters wird ausdeutet, daß den Krieg s an leih ebe- lehnungsschuldnern, die durch das Mo ratorium geschützt sind, gegenüber den hinein- gesauften Einlegern der schuldnerischen Bank, eine privilegierte Stellung zukommt und die Gläubiger der Bank eigentlich für die Kriegs- «nleihe-Belehnungsschuldner

, die mit der schuldnerischen Bank zu tun hatte, ganz mit heiler Haut davon kommt, und die Einleger allein für den Verlust herhalten müssen. -' . ' z ^ , , Schließlich und. endlich liegt die Lösung der ganzen Frage beim Staat. Sobald sich der italienische Staat auf den Standpunkt stellt, die Kriegsanleihe, die eine Schuld des öfterreichi- fchen Staates war, als Rechtsnachfolger ttzs österreichischen Staates in diesem Lande, nunmehr als Schuld des italienischen Staates anzuerkennen, wäre die Lösung sofort gegeben

. Der italienische Staat hat im Friedensvertrag diese Verpflichtung allerdings nicht übernom men. M>er es steht nach dem Friedensvertrag auch nichts entgegen, daß er sich aus eigenem Antrieb auch in diesem Punkt als Rechts nachfolger des österreichischen Staates ge- riert. Der italienische Staat ist sofort in das Eigentum der Aktiva des ehemaligen Reiches «ingetreten, -hat den Aerarialbesitz, Forste und Domänen, die staatlichen Gebäude, sogar das Eigentum am sog. Kahlgebirge und was drum Md drauf war, übernommen

. Der italienische Staat erhebt im Lande die Steuern, welche im Staatsbudget zur Deckung für die Gesamtaus gaben des Staates mitdienen. Und da dienen sle auch mit zur Bestreitung des Zinsendienstes und der Abtragung der italienischen Kriegs- a n k e i h e n. Nichts dagegen einzuwenden! Wer man kann sich der Ansicht nicht verschließen, daß die Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Ge setze es mit sich bringen müßte, daß die Lasten dieses Landes, welches einen integrierenden Teil des italienischen Staates bildet

wegbringen könne, als es vor dem 11. Jänner freiwillig von Deutschland täg lich erhielt. Nachdem noch einige andere Redner gesprochen hatten, wurde eine Tagesordnung angs» nommen, in der die Ruhrpolitik der Regierung ver urteilt und verlangt wird, daß die Lösung des Repa rationsproblems dem Völkerbund übertragen werde. (Im Völkerbund regiert auch Frankreich, weil es der Staat ist, der auf dem europäischen Festland die überragende Militärmacht hat.) . . Ein Wink mit dem Zannpfahl. London, 22. März

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Seite 5 von 12
Datum: 31.07.1919
Umfang: 12
, die wiede rum in Südungarn den Ententetruppen des Generals Franchet d' Esperey die Hand reicht. Somit ist Jnnenungarn, das Herr schaftsbereich der Budapester Diktatoren, gleich einer belagerten Festung ringsum eingeschlossen. Auf diese Isolierung baut man in Paris die Hoffnung, daß die Räte regierung und ihre Schreckensherrschast in Bälde zusammenbrechen müsse. Allerdmgs sind Hunger und Teuerung in beängstigen der Weise gewachsen, aber anderseits wird übersehen, daß aus Südungarn, speziell aus der Bacsa

vorgegangen werden. Die übergroße Mehrheit der Be völkerung Budapests und der von der Räte regierung dominierten Komitate würde ju belnd die Befreier begrüßen. Eine wichtige Rolle in diesem Vorgehen fällt der bürgerlich.' Gegenregie rung in Szegedin zu. Das Kabinett des Grafen Iuliils Karolyi in Szegedin ist seit seinem Bestehen nicht nur weiter ausge baut worden, sondern hat durch Schöpfun gen auf militärischem und administrativem Gebiete eine wachsende Bedeutung erlangt. Als die Existenz

einer bürgerlichen Re gierung in Szegedin bekannt wurde, ström ten dahin eine Menge von Parlamentariern Finanzleuten, Offizieren,, fowie andere, de ren Wunsch es ist, ihr Vaterland von der Diktatur der Demagogen zu befreien. Die ser Zufluß hervorragender Personen, die oft auf weiten Umwegen, unter großen Schwierigkeiten, selbst in Lebensgefahr Szegedin erreichen konnten, gestattete Ka binett und Regierung weiter auszubauen. Das sog. Portefeuille des Aeußern, d. h. die Beziehungen zur Entente, den Jugoslawen

Regimenter der alten Armee, die sich hier zusammengefunden hat. So besteht eine Kompagnie nur aüs Inhabern der- goldenen Tapferkeitsmedaille, die Mehrzahl der Of fiziere sind Ritter des Ordens der Eisernen Krone. Im Gegensatz zu der Bolschewiki-Ar- mee Kuns sind die Besoldungen gering, wie auch alle Minister und höheren Beamten ohne jedes Gehalt arbeiten. Politisch ist die Regierung, obwcihl sie aus dem Boden der demokratischen Prinzi pien steht, parteilos. Ihr einziges Ziel ist Niederringung

des Bolschewismus und Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung im Lande. Ist das Ziel erreicht, so beabsich tigt sie einer parlamentarischen Regierung Platz zu machen. Vorher aber scheint es not wendig, in die Regierung Elemente aufzu nehmen, welche das Vertrauen der Arbeiter schaft besitzen. Die jetzigen Mitglieder des Kabinetts find, fast durchweg Parlamenta rier des alten Regimes, Männer, die das volle Vertrauen der bürgerlichen und bäuer lichen Kreise des Landes besitzen. Nun ist aber seit der Staatsumwälzung

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Seite 6 von 8
Datum: 27.07.1922
Umfang: 8
zu unterrichten. Die sem Bedürfnis nachkommend, haben Vertreter der in Deutschland ansässigen italienischen Kaufmann schaft zusammen mit hervorragenden Vertretern des deutschen Wirtschaftslebens beschlossen — entspre chend der neugegründeten Deutsch-Italienischen Han delskammer in Mailand — eine Italienisch-Deutsche Handelskammer mit dein Sitz in München ins Leben zu rufen. Die italienische Regierung fowohl wie die bayerische begrüßten diesen Gedanken und stellten tatkräftige Unterstützung in Aussicht

nicht sofort ab lassen, so wird die Bundesregierung die schärfsten Maßnähmen anwenden und unverzüglich einen E r- nährungsdiktator ernennen. Für diesen Posten ist Hoover in Aussicht genommen. Aus Washington, 26. Juli, wird berich te: Hoover erklärte gestern, daß die Regierung Abgeschlagener Angriff. Es gibt sicherlich nicht eine Frau, welche im Verlauf ihres Lebens nicht von Blutarmut befallen worden wäre. Frl. Boulay, welche in La Vetite Goulaudiere, Villaiue-la-Gosuais bei La Ferte- Bernard (Sarthe

und erfrischen sie beständig den abgeschwächten Organismus und gestatten eine allmähliche und restlose Ersetzung der Kräfte. Zu haben in allen Apotheken fowie in der Hauptablage der Pink-Pillen für Italien, 6, Via Ariosto, Milano: L. 4.50 die Schachtel, L. 24.— die 6 Schachteln, außerdem L. 0.50 Aufschlag pro Schachtel. . 985 alles zur Beilegung des Streiks in den Kohlengrü ben getan habe. Der Vorschlag, ein Schiedsgericht einzusetzen, fei abgewiesen worden. Die Regierung habe Vorkehrungen getroffen

, damit keine Steige rung der Lebensmittelpreise eintrete. Innerhalb 24 Stuudeu würde auch eine Verordnung über den Verlauf und die Verteilung der Kohlen erscheinen. Obwohl die Besprechungen zwischen den Vertre tern der amerikanischen Regierung und den Führern der Bergarbeiter offiziell abgebrochen wurden, be mühte man sich auf beiden Seiten, eine Verstän digungherbeizuführen. Die Streikenden verlangen, alle Bergarbeiter müßten ausnahmslos wieder emge> stellt werden, sobald der Streik aufhöre. Ferner müßte

eine gewisse Alterszulage gewährt und die Frage der Verwendung chinesischer Arbeiter in den Bergwerken endgültig geregelt werden. 1919 hatte die Regierung den Bergarbeiterstreik durch Militär gebrochen, aber heute ist die öffentliche Meinung jeder Gewaltanwendung feindlich gesinnt. Volkswirtschaft. w. Wien, 2 7. I u l i. Die amtlichen Notierun gen der Wiener Devisenzentrale lauten:- Dollar 32.920, Berlin 65.40, London 147.250, Paris 2776, Holland 12.625, Mailand 1498, Belgrad 451, Polen 5.55, Zürich 6265

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Seite 3 von 8
Datum: 19.02.1925
Umfang: 8
regierungsfreundlichen parlamentarischen Grup pen zu einer Aussprache über mehrere innen- und außenpolitische Fragen. Ministerpräsident Mchaleopulos sprach zuerst über die Bündnis- Vertrags-Verhandlungen mit I ugoslawien und bewnte, daß die Gerüchte von übermäßigen Forderungen Belgrads vollständig aus der Lust gegriffen seien. Die jugoslawische Regierung habe keinerlei Forderung gestellt; die die natio nale Empfindlichkeit der Griechen irgendwie treffen könnte. Der Regierungschef gab dann seiner Freude über die zahlreichen Zustim

Dementi der russischen Beschuldi gung vorzubauen, macht aber tzamit zugleich aufmerksam, daß zwischen Rußland und Rumä nien doch etwas in der Lust liegt. Der Wirt schaftskrieg, den Rumänien gegen Deutschland eröffnet hat, dürfte natürlich unter diesen Um ständen in Rußland mit besonderer Aufmerk samkeit verfolgt werden und vielleicht die Poli tik der Moskauer Regierung in der beßarabi schen Frage nicht unwesentlich beeinflussen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Rumänien gut daran tat, gegenwärtig

eine Spannung mit Deutschland heraufzubeschwören. , * Die schwebende Schuld Englands ist in der Zeit vom 15. Februar 1924 bis 15. Februar 1925 um 30.765.000 Pfund gesunken. Wie „Ti mes' berichten, wird die diesjährige Bilanz Großbritanniens mit einem kleinen Ueberschuß schließen. * Ueber Antrag des neuen Volkskommissärs für Heerwesen, Frunze, hat der russische Kriegs rat der Regierung vorgeschlagen, die Heeres- stärke Rußlands um 50.000 Mann zu mindern. So wird mindestens aus Moskau gemeldet

. * In der Prozeßsache D e B o n o wurde ge-/ stern der ehemalige Unterstaatssekretär Acerbo von der Untersuchungskommission des Senates verhört. - Regierung Marx in Preußen. Berlin, 19. Februar. (A. B.) Der ehemalige Reichskanzler Marx hat die Wahl zum preu ßischen Ministerpräsidenten endgültig angenom men und das neue Kabinett mit der sogenann ten kleinen Koalitwn als Basis gebildet. Inder neuen Regierung sitzen Z vom Zentrum, 3 De mokraten und der Sozialist Severing als Innen minister. England und Rußland. Moskau

, 19. Februar. (A.B.) Hodgeson. der englische Vertreter in Moskau, wurde nach seiner Rückkehr aus London sofort von der Pe tersburger Zeitung „Isvestija' interviewt und gab solgende . Erklärungen: Die von der Aus landspresse verbreiteten Meldungen, daß die englische Regierung die Schaffung eines gegen die Sowjets gerichteten internationalen Blocks angeregt habe oder anrege, entbehren jeder Grundlage. Großbritannien wünschte nie und wünscht auch heute nicht die Schaffung eines solchen, der russischen

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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1923
Umfang: 8
. Ein anderer Knotenpunkt der italienischen- Außenpolitik ist die Fiumaner Frage. Mit 31. August hat die paritätische Kommis sion ihre Arbeiten abgeschlossen und die Resul tate den Regierungen vorgelegt. Die italienische Regierung hat der Belgrader Regierung mitge teilt, daß bis 13. September ein Llbschluß ge troffen werden müsse, da die Stadt Fiume trotz der Unterstützungen der kgl. Regierung mora lisch und materiell sehr darnwderliege. Von der italienischen Regierung wurde durch den römi schen Botschafter

ausländische Be hauptungen sind inopportun, tendenziös und schließlich beleidigend. Die öffentliche Meinung einiger Länder, die anfangs eine feindliche Hal tung gegenüber der notwendig^ und recht mäßigen Aktion der italienischen Regierung zeigten, ändert langsam Ansicht und Sprache. Daß unsere Außenpolitik glücklich eine Krise überwunden hat, die sich zu besonderer Schwere hätte entwickeln können. Wird jetzt allgemein anerkannt. Jetzt ist nur darauf zw warten, daß Griechenland voll seine Pflicht tut

des S. H. S.-Staates der Bel grader Regierung ein letzter absolut billiger und versöhnlicher Vorschlag gemacht. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen. Die Mögli ch- keit eines UebereinkoMmens ohne die Intervention von Schiedsrichtern besteht no ch immer,, besonders wenn die Belgrader Regierung sich zu einer weniger engherzigen und lokalistischen. Anschauung über die Bezie hungen zwischen beiden Staaten aufschwin gen vermag. Sei es wie immer: Wenn die Zeit kommt, wird an Hand von Dokumenten der gute Wille

und die große Langmütigkeit der italienischen Regierung bewiesen werden.' Zur Ruhrfrage äußerte sich Muffolim wie folgt: „Zu Beginn dieser Sitzung erwähnte ich die Möglichkeit einer Entspannung in der Ruhr- und Reparationsfrage. Diese Entspannung wurde noch stärker nach der Stuttgarter-Rede des Reichskanzlers Stresemann. Ich habe zu glauben, daß wir uns in der Phase der Terrain sondierungen befinden. Trotzdem darf man nicht glauben, daß die Losung leicht und knapp be vorstehend ist, da eine Menge

Hindernisse im stehen und große Interessen im Spiele ste hen; die Atmosphäre klart sich aber. Der passive Widerstand hat keinen Sinn und bringt auch keinen Nutzen mehr; ihn fortsetzen, heißt soviel als sich bewußt für die Katastrophe entscheiden. DavVn zu überzeugen war auch die Tätig keit der kgl. Regierung in Berlin. Ich brauche wohl kaum zu bemerken, daß Ita lien auch direkt an der gegenwärtigen Phase beteiligt ist und dnß Hei einer SWemisierung, die in großen UmrUen aufscheint oder an irgend

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