264 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/15_09_1922/BZN_1922_09_15_3_object_2487891.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1922
Umfang: 8
Dampfer fremder Staaten haben mit der Einschiffung der verschiedenen Kolonien begonnen. Die Fremden flüchten aus Smyrna. Rom, 14: September. Infolge der furcht baren Nachrichten, die aus Smyrna einlaufen, hat die Regierung beschlossen, mehrere Schiffs einheiten mit Lebensmitteln und Medizinalien nach Kleinasien abzusenden. Die italienische Ko lonie von Smyrna soll nach Italien gebracht werden. Dle Griechen zünden Brussaj an. L o nd o n, 15. September. „Reuter' mel det aus Konstantinopel

, von wo der König im schlechtesten Wetter über Nonstal und Tonale- paß nach Edolo fuhr, verursacht. t. Das italienische Paßvisum. Aus Wien wird gemeldet: Die italienische Regierung hat verfügt, daß bei Ausstellung von italienischen Einsichtsver- merken auf Pässen österreichische Staatsangehörige in der Regel kein Sittenzeugnis mehr beibrin gen müssen. Die italienische Regierung behält sich jedoch vor, in beso n deren Fällen die Beibrin gung eines Sittenzeugnisses zu verlangen. t. Journalistenkongreß in Trieft

in der ReparationÄkommisswn, Sir Bradbury, hat der belgischen Regierung ei nen Komprowißvorschlag Zur AnnMme der von der deutschen Regierung gebotenen Garantien für die Schatzwechsel gemacht. Berlin, 15. September. Reichsbankpräsi dent Dr. H ag enstein ist gestern nach London abgereist. Seine Reise steht mit den deutsch-bel gischen Verhandlungen in direktem Zusammen hang. . — London, 15. September. Zur Reise des deutschen Reichsbankpräsidenten hierher ver mutet von gutunterrichteter Seite, daß er bei der Bank von England

, die eine Aenderung in der Durchführung des Ge setzes über die achtstündige Arbeit bei der Eisen bahn und der Handelsmarine vorsehen. Ungarn. Faschistenbewegung in Ungarn. ^ Wie die ungarischen Blätter melden, ist in k'3arn eine Faschfftenbewegüng in Organisation .Mlsten, an deren Spitze bekannte Politiker ^äußersten Rechten, darunter Stephan Fried- liehen. Aus Regierungskreisen verlautet, ^..^e Regierung der neuen Bewegung, falls y. sch streng im Rahmen gesellschaftlicher und kpin?-^^ischer Vereinigung halten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1916/30_08_1916/BZN_1916_08_30_3_object_2443337.png
Seite 3 von 6
Datum: 30.08.1916
Umfang: 6
, 28. August. Die „Basler Nachrichten' melden aus Mai land : Der „Secolo' berichtet, daß bereits am Freitag abend russische Trup Pen mit dem Durch marsch durch Ru mänien begonnen haben. Wie Italien seine Kriegserklärung begründet Berlin, 28. August. (K.-B.) Die „Nordd. Allg. Zeeitung' . schreibt: Die Note, mit der der italienische Gesandte in Bern im Auftrage Sr. Majestät am 26. August die schweizerische Negierung ersucht hat, die kaiserliche Regierung davon zu unterrichten, daß Ita lien

, daß Italien einerseits, Deutschland an derseits mit zwei unter einander im Kriege befindlichen Staaten gruppen verhündet sind. Aus den aufgezählten Gründen erklärt die italienische Regie rung im Namen Seiner. Majestät des Königs von Italien hiermit daß sie sich vom 28. August ab mit Deutschland im Kriegszustand befindlich erachtet, und bittet die Schweizerische Bundesregierung, das Vorstehende zur Kenntnis der kaiserlichen deutschen Regierung zu wollen. des 3. griechischen Armeekorps, wurde

sich vom 28. August ab als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich ansieht, lautet in Uebersetzung: - Auf Weisung der Regierung Seiner Majestät habe ich die Ehre, die nachfolgende Mitteilung zur Kenntnis Euer Exzellenz und des Bundesrates zu bringen: Die feindseligen Akte seitens der deutschen Regierung gegenüber Italien folgen einander mit wachsender Häufigkeit. Es genügt, die wiederholten Lieferungen an Waffen und an Wertzeugen für den Land-, und Seekrieg zu erwähnen, die von Deutschland an Oesterreich

italienischer Gefangener, die aus den österreichisch ungarischen Konzentrationslagern entkommen und auf deutsches Ge biet geflüchtet waren, an unsern Feind; die auf Betreiben des kai serlichen'Auswärtigen Amtes an die deutschen Kreditinstitute und Bankiers gerichtete Aufforderung, wornach diese jeden italienischen Untertan als feindlichen Ausländer zu erachten und jede. Zahlung, die ihm etwa geschuldet sein sollte, hintanhalten sollten, sowie die Unterbindung der. Zahlung der Renten an italienische Arbeiter

, die diesen auf Grund ausdrücklicher Bestimmung das deutschen Gesetzes zustehen. . . > . - ^ ' . Alles dieses sind Erscheinungen, aus denen sich die wahre, syste matische Stellungnahme der kaiserlichen Regierung Italien gegenü ber ergibt. Ein derartiger Zustand kann auf die Dauer seitens der königlichen Regierung nicht geduldet werden. Er vertieft zum aus schließlichen Schaden Italiens den schwerwiegenden Gegensatz zwi schen der tatsächlichen und der rechtlichen Lage, die sich an sich schon aus dem Umstand ergibt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1918/12_11_1918/BZN_1918_11_12_2_object_2457818.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1918
Umfang: 4
betrieben wird und daß der noch immer ungesühnte Mord an dem Grafen Mirbach ausreichende Sühne finde. Die russische Regierung ist ersucht worden, bis zur Erfüllung dieser Forde rung ihre sämtlichen amtlichen Vertreter aus Deutschland zu rückzuziehen. Ebenso sind die deutschen amtlichen Vertreter w. Rußland abberufen worden. « 4- Das Tschechoslowakische Preßbüro meldet aus Löbach: Das italienische Militär hat Triest besetzt- Der slowenische National rat hat dagegen protestiert. Der Nationalausschuß

haben. Die „Ukrainische Agentia' teilt mit, daß über Er - suchen der ukrainischen Regierung die Englän der am Freitag in Odessü eingetroffen sind- < Nach italienischen Berichten sind die Serben in den Ba- nat in Kroatien und in Bosnien teilweise engerückt. Der letzte italienische Kriegsbericht. »»* ^ Aus dem Kriegspresseffuartier wird gemeldet: Italienischer Ungarische Exminister verhaftet. Die ungarische Regierung - Generalstabsbericht vom 4. November, 12 Uhr mittags: Der hat die früheren Minister Weckerle

, von den Franzosen 140.000, von den Ameri kanern 50.000 und von den Belgiern 15.000 Deutsche gefangen worden sind, insgesamt also 400.000 Mann. Nevolutionskampfe, wahrend ein anderes die Anweisungen zu diesem Kampfe gibt und zu Meuchelmord..und Terror auffordert. ' * 55 . ^ Das Wolfbüro meldet Die deutsche Negierung hat von der russischen Regierung Bürgschaften dafür verlangt, daß in Zu kunft von ihren Organen keinerlei revolutionäre Agitation und Propaganda gegen die staatlichen Einrichtungen in Deutschland

in Agram sandte an den Präsidenten Wilson auf radiotelegraphischem We ge einen Protest gegen die Besetzung und an den Generalissimus Foch die Bitte um Regelung der militärischen Ordnung. Gerüchtweise verlautet, daß König Ludwig von ern abgedankt und Bayern Republik sei- Bay- Der deutsche Reichskanzler Prinz Max von Baden hat abgedankt. Der „Corriere d' Jtalia' meldet, daß die Trientiner Abge ordneten Eonci, Degasperi und Malfatti in Rom ein getroffen sind und das italienische Parlament besucht

Umsturz Krieg gegen Oesterreich-Ungarn, der unter der obersten Führung des Königs am 24. Mai 1915 mit geringen Kampfmitteln und einer an Zahl nachstehenden Armee begonnen hatte, ist mit uner schütterlichem Glauben und zäher Tapferkeit während 41 Mona ten fortgesetzt worden. Er hat zu der riesigen Schlacht geführt, die am 24. Oktober 1918 begann und an der 51 italienische, drei britische, zwei französische und eine tschechoslowakische Division sowie ein amerikanisches Regiment gegen 63 österreichisch

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/10_06_1915/BZN_1915_06_10_2_object_2436124.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1915
Umfang: 6
Tote; ihre Verluste in den letzten Kämpfen im Abschnitte Seddil Bahr übersteigen diese Ziffern noch bedeutend. ' Der Aufstand in Tripolis. Haag, 8. Juni Aus Genua eingetroffene, holländische Reisende teilen mit, daß die italienische Regierung die Hafenbehörden Italiens angewiesen hat, aus der Levante, namentlich aus nordafrikanischen Häfen, Aegypten und besonders aus Port Said eintreffende Fahrgäste scharf im Auge zu behalten. Kapitäne fremder Dampfer müssen so fort beuachrichtigt

geschildert wird. Jedoch mit Unrecht: Erzherzog Eugen beherrscht nicht nur das italienische J^iom wie das deutsche, sondern hat während seines Aufenthaltes in Tirol für die völkischen Fragen des Südens des Landes, für die Wünsche und Bestrebungen des Welschtiroler Volkes ein feines Empfinden und inniges Verständnis bewiesen. Oftmals hat er begütigend Konflikte zwischen der Landes regierung in Innsbruck und Südtiroler Lokalbehörden geschlichtet Der große Vorteil, den seine Wahl zum Oberkommandanten

der landwirtschaftlichen Bevölkerung. Zur Durchführung dieser Auf gabe sei die Kriegsgetreideverkehrsanstalt berufen. ' Es sei dringend notwendig, daß auch der Heeresbedarf bei der Kriegsgetreideverkehrsanstalt angesprochen und. durch sie aufgebracht werde. Eine zweckmäßig durchgeführte individuelle Aufnahme der Ernte flächen und Ernteerträge wäre ehestens einzuleiten. Die Regierung wird aufgefordert, Verhandlungen mit Ungarn einzuleiten, um den im Reichsrate vertretenen Ländern den statistischen Durchschnitt

täglich zu. Sieben italienische Kanonenboote, zwei kleine Kreuzer, und eine Torpedobootsdivision sollen von der Admiraliltät nach Nordafrika gesandt worden sein. Filiale der Bank für Tirol Vorarlberg ^ in Bozen.' > Spareinlagen (Rentensteuer zahlt die Bank) bis auf weiteres 4^F Kontobucheinlagen bis auf weiteres . . . . . . .. . 4s Kontokorrenteinlagen bis auf weiteres . . . . . . . 4s Heimatliche». Hof- und Personalnachrichten. Aus Wien, 8. ds. wird uns telegraphiert: Der Thronfolger Erzherzog Karl

noch nicht überstanden ist. . Erzherzog Eugen. Die italienische Presse hat die Nachricht von der Ernennung des Erzherzog Engen mit bitterböser Miene auf genommen und gegen den kaiserlichen Prinzen die albernsten Vorwürfe erhoben. Dagegen tritt F. L. v. Voltoliui in einem Artikel der »Neuen Züricher Zeitung' auf, in dem es heißt: „Es kann nich? überraschen und ist sogar naheliegend, öaß der Erzherzog von italienischer Seite in diesen Tagen als ein wütender Hasser des italienischen Elements in Oesterreichs Südmark

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/24_10_1921/BZN_1921_10_24_2_object_2480391.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1921
Umfang: 8
Durchfüh rung des Anschlusses oder nach einer Selbstän- digkertserklärung Tirols erweckt. Die Krise wird von der Bevölkerung sichtlich als ein Anlaß auf gefaßt, daß Tirol nun die GÄegenheit^ wahrneh men solle, von seinem Sel b st an digke i t A- recht Gebrauch zu machen. Tie sozialdemo kratische Parteileitung habe sofort Maßnahmen getroffen, um die Aktionsfähigkeit der Arbeiter wehren Zu sichern. Italiens Eingreifen. Belgrad, 24. Oktober. Die italienische Regierung hat die jugoslawische benachrichtigen

Seite'2 verlangt, daß sie Schitte unternehme, da mit der König Ungarn wieder verlasse. „Biegen oder Brechen'. Gestern nachmittags hat die große und die kleine Entente der Regierung Horthy eine Kollektivnote überreicht, in der gegen die Rückkehr König Karls protestiert und die Regierung aufgefordert wird, den Kö nig zum sofortigen Verlassen des Landes zu zwingen. Tschecho-Slowakei und Jugosla wien haben militärische Zwangsmaßnah men angekündigt. Die Kleine Entente hat auch der Regierung

- und Reichsverwesertruppen. In die sem Gefechte wurden anfangs die Königs truppen zurückgeworfen. In weiterer Folge blieb der König aber siegreich. Es heißt, daß der König bereits in Budapest eingezogen sein soll, doch ist die Meldung amtlich nicht bestätigt. Der König verfügt über etwa 10.000 Mann, worunter sich auch deutsch österreichische Freiwilligenformationen be finden. Die Regierung Horthy hält sich bis her noch. 5 B ud a p est, 24. Oktober. Die unga rische Regierung hat über Budapest und die Umgebung das Standrecht verhängt

weiter flog. Das Flug zeug landete in der Nähe Odenburgs beim Gute des Grafen Sigray» Von dort fuhr der König im Auto nach Odenburg. Gleich nach der An kunft tagte ein Kronrat, an dem Rakovsky, der dann zum Ministerpräsidenten der königlichen Regierung ernannt wurde, teilnahm. Ebenso die weiteren Minister Apponyi, Andrassy, Oberst Lehar und Dr. Gratz. Bei dieser Beratung schlug Lehar vor, in Osterreich einzufallen. Die übrigen Minister aber rieten von diesem aben teuerlichen Plane ab, indem sie sagten

: Der König könne nicht ein ihm feindlich gesinntes Land erobern, ehe er nicht Herr im. eigenen Lande sei. Zuerst müsse er die Regierung Hor- thys stürzen, dann könne man an Osterreich denken. Dieser Standpunkt drang durch. Samstag in aller Frühe wurden die Oden- burger Truppen auf den König beeidet, ebenso die Garnisonen von Günz, Steinamanger, Ko morn und Raab. Diese Truppen haben dann den Vormarsch angetreten. Der König fuhr in einem Panzerzug voran. Vor Raab hatte der Zug einen Aufenthalt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1916/07_05_1916/BZN_1916_05_07_3_object_2441424.png
Seite 3 von 12
Datum: 07.05.1916
Umfang: 12
Vor dem Eintritte Italiens in den Weltkrieg glaubte man. daß Jtiken eine wirk iche Groß macht sei Besonders in Rumänien hat man Italien in phantastischen Ausmaßen gesehen und unsere Politiker legten der Intervention Italiens so große Bedeutung bei, daß fieAvstalten mach ten, unser Schicksal mit dem Italiens zu ver binden. Heute, nach einem Jahre sehe« wir, daß die italienische Armee ein volles Jahr ver geblich am Jfonzo ihr Glück versucht hat und mir Staunen erkennen wir, was Italien wirklich M. Die Geschichte

die Unter- chiede in die Augen. Während die Franzosen eine Fügsamkeit beweisen, wie man sie kaum ür möglich gehatten hätte, so ist in England zie Fügsamkeit zwischen Volk mch Negierung im Abnehmen begriffen. In England gehe die Ei nigkeit zwischen Volk und Regierung immermehc zurück und der Krieg werde dort immer mehr eine Sache der Regierung und eines Teiles des Volkes, das ein Interesse am Untergang des deutschen Handels hat. Ist aber ein Krieg bei einem Volke einmal nicht mehr populär, so geht

hat. Der König hat dem Attachee, Sir Seymur (Sohn des frü- l)eren Admirals Seymur) schon öfters recht deutlich zu verstehen gegeben, daß er kei nen sehr großen Wert auf die Anwesenheit Seymurs bei allen Gelegenheiten lege, aber Seymur versteht nicht, oder will nicht verstehen. Wenn einmal irgend eine belgi sche Beratung in Abwesenheit Seymurs abgehalten wurde, ein Fall, der bisher nur wenige Male eingetroffen ist, fo forderte Seymur im Namen feiner Regierung aus führlichen Bericht über diese Beratung

hat aus die Regierung setzt auf diese Weise fast gar keinen Einfluß. Die belgi sche Politik wird von Asquith geleitet, die belaischen Wünsche werden vom englischen Kabinett ausgestellt. Von den übertriebenen, teilweise lächer lichen Friedenforderungen, die vor eini ger Zeit als angeblich von der belgischen Reaierung herstammend. veröffentlicht wurden, wußte weder der belgische König nock sein Kabinett etwas. Die englische Re gierung hatte auf eigene Faust diese „Kriegsentschädigungen' in die Welt ge setzt

. Der belgische König hatte der engli schen Regierung sehr dringend darauf zu verstehen gegeben, daß er sich den Miß brauch seines Namens und seiner Regie rung verbitte» und nicht wünsche, durch derartige „Presseäußerungen' der Gegen stand humoristischer Kommentare in der feindlichen Presse zu werden. Er erwarte ein Dementi, aber die englische Regierung die diese belgische Ente hochflattern ließ, um Stimmung im eigenen Lande zu ma chen, dementierte nicht. Ein Beweis, welch wenig beneidenswerte Rolle König

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1916/29_01_1916/BZN_1916_01_29_2_object_2439785.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1916
Umfang: 4
serbische Truppen massen in Durazzo eintreffen würden, es kamen aber nur elende Reste an. Am 16. traf in Durazzo König Peter ein, der über die albanischen Berge auf ehnem Ochsen- Karren und in der Tragbahre geflüchtet war; er wurde mit einem italienischen Tor pedoboot an die italienische Küste gebracht. Nach unseren Nachrichten belaufen sich die serbischen Reste im ganzen auf höchstens 25 000 Mann, von denen die meisten nicht mehr für den Militärdienst brauchbar sind. Meiner Ansicht

nach werden sie nicht mehr kämpfen, da an der Vernichtung Serbiens die Dynastie, die Offiziere und die Regie rung schuld sind, was sie jetzt wohl er kennen. Ter Hochverräter Venizelos. Berlin, 27. Jänner. Die griechische Re gierung erhielt, wie laut „Nat.-Ztg.' aus Athen nach Sofia gemeldet wird, sichere Mitteilungen, daß Zwischen Venizelos und der Entente-Heeresleitung in Saloniki eine sich gegen Griechenlands Integrität richtende Vereinbarung zustande kam für den Fall, daß die griechische Regierung ge gen die Entente

aktiv auftritt. Venizelos und seine Anhänger würden die Handlun gen der Regierung als ungesetzlich und ge gen die Grundsätze der Verfassung ver stoßend erklären und dem König wie der Regierung die Kompetenz für die von der Entente besetzten Gebiete absprechen. Au ßerdem würde Venizelos unter seinem Vor sitz eine provisorische Regierungskommis sion bilden. Die griechische Regierung dürfte Gegenmaßregeln treffen, da die Armee un wandelbar königstreu ist. Die Entente mächte garantieren Venizelos

ihre Aner kennung und militärische Unterstützung. Athen, 27. Jänner. Ueber Anordnung der Regierung erhob der Staatsanwalt von Athen gegen Venizelos die Anklage wegen Hochverrates. Es wurde verfügt, daß für den Fall, als Venizelos gegen die An ordnungen der Staatsanwaltschaft Wider stand leisten sollte oder sich denselben nicht strikte fügte, mit seiner Verhaftung vorgegangen werden sollte. Kriegserklärung Portugals? Köln, 27. Jänner. Zu der Nachricht, daß Portugal vor der Mobilisierung stehe, erfahren

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/19_10_1921/BZN_1921_10_19_6_object_2480269.png
Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1921
Umfang: 8
, weil eben im Falle der Nichtannahme des Entwurfes so wie er ist, derselbe als zurückgezogen gilt. Der Gemeinderat Bozen steht also im Falle die Ne- gierung das beschlossene Gemeindewahlrecht nicht so genehmigt, vor'der Notwendigkeit, die Gemeindewahlreform neuerdings zu beHändeln. Für die übrigen Gemeinden mit Ausnahme der Stadt Bozen hat die Regierung das allgemeine italienische Gemeindewahlrecht. vorgeschrieben. Dasselbe hat betreff Aufteilung der Gemeinde- -ratsmandate die Eigentümlichkeit

, von der Regierung die Ge nehmigung so wie der Entwurf vom Gemeinde rat angenommen wurde, einzuholen. Sollte die Regierung die Vornahme Von Änderungen wün schen, so hätte der Entwurf als nicht eingereicht zu gelten. Die Regierung hat sich noch nicht ge äußert, aber es besteht die Möglichkeit, daß sie im Punkte Frauenwahlrecht, Wahlpflicht und bei der Vereinigung mit Zwölfmalgreien sicher gestellte Bauernvertretung Abänderungen wünscht. Diese Änderungen könnte die Regie rung nicht im kurzen Wege anbringen

Nachrichten', den 19. Oktober 1921 suchen der ungarischen Regierung die Aufentbaltsbewilligung für König Karl bis 31. März 1922. t. Vorsiandswechsel im Museum Ferdman- dcum in Innsbruck. In der am Montag abge haltenen außerordentlichen Generalversamm lung des Vereins „Museum Ferdinandeum' wurde über Antrag des Kurators Dr. Erlcr der scheidende Museumsvorstand Dr. Josef Gar - b e r zum Ehrenmitglieds ernannt. Uber die Wahl seines Nachfolgers entspann sich eine län gere Debatte, da drei Kandidaten in Frage

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/14_04_1923/BZN_1923_04_14_3_object_2492731.png
Seite 3 von 10
Datum: 14.04.1923
Umfang: 10
könnte. — Abgeordneter Ste- Aan H trller (dazwischenrufend): Daraus er ficht man, daß nur von einem Andenken dis Kede war! — Abg. Szakacs (fortfahrend): Die Entente möge zur Kenntnis nehmen, daß die ungarische Nation sich keineswegs auf den kgitimistischen Standpunkt stellt, sondern daß sie sich das Recht der Thronbesetzung selbst vor behält. Der Abgeordnete fragte schließlich: Ist Re Regierung geneigt zu erklären, daß im Ginne dieses -Gesetzes weder Otto noch ein an- Vsrer ein Anrecht auf den ungarischen Thron

hat ? Schließlich wünschte -der Interpellant Auf klärung darüber, ob sich der Standpunkt der Großmächte in der Frage der Rückkehr der Habsburger geändert, beziehungsweise gemil dert habe. Ministerpräsident Graf Bethlen wies in sei ner Antwort auf das große Interesse hin, das hie ungarische Nation an der Ausschaltung der Königsfrage habe. Die Regierung halte an dem Entthronungsgesetz vom Jahre 1921 fest und ist Verpflichtet, dieses Gesetz jedermann gegenüber zu halten. Was die Propagandafrage betrifft, ßo müsse

der Ministerpräsident erklären, daß zede Propaganda, die mit verfassungsmäßigen- Mitteln auf die Aenderung eines Gesetzes ab zielt, erlaubt sei. Einer solchen Propaganda Gegenüber, sei keinerlei Verfahren zulässig. Eine Propaganda, die den bestehenden Gesetzen zu widerlaufe, wie die republikanische, werde die Regierung mit aller Macht verhindern. In dem Trauergottesdienste habe sich ausschließlich H i e t ä t geoffenbart, von einer politischen Ma nifestation könne keine Rede sein. In der Frage, »b die Bezeichnung

„König Otto' mit dem Ge setze vereinbar sei, vertröte die Regierung den Standpunkt, daß diese Bezeichnung in Wider spruch stehe mit dem Entthronungsgesek vom Fahre 1921 und daß es daher Pflicht der Be hörde sei, gegen eine solche Propaganda vor zugehen. Die Mehrheit des Haüses nahm die Antwort des Ministerpräsidenten zur Kenntnis, doch ist vorauszusehen, daß sich das leaitimisti- fche Lager namentlich mit dem letzten Teil der Antwort bezüglich der Anwendung der Bezeich nung „König Otto

die Tuberkulosenheilanstalt in Olgiats Olona» wo auch Kardinal Tosi und Ministerprä sident Mussolini anwesend waren. Es wurde die Grundsteinlegung zweier neuer Pavilons vorge nommen. * Die Reichsparteileitung der i t a lien i- schen liberalen Part er hat beschlossen, den Nationalrat der Partei auf 26. und 27. April nach Mailand einzuberufen. ^ Der italienische nationalistische Schriftsteller Eantalupo, der lange in München geweilt hat, schil dert in der Zeitschrift „Politiea' den Zusammen bruch der französischen Jntrigenpolitik

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/11_10_1919/BZN_1919_10_11_2_object_2463393.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.10.1919
Umfang: 4
Karolyi. In dem Haftbefehl gegen den Grafen Karolyi wird erklärt, daß dieser viele Mil lionen Kronen aus der Staatskasse einem Dispositionsfonds überwiesen habe, um Abenteuerer, welche ihn in seinen Absichten unterstützen, mit Geld zu versehen. Das „N. W. Journal' berichtet darüber: Die gegenwärtige ungarische Regierung kann beweisen, daß Karolyi während seiner Herrschast viele Millionen für persönliche Zwecke verbrauchte. So soll er dem Jour nalisten Paul Keri. einem Anstifter der Ermordung

des Grafen Tisza, eine halbe Million Kronen Trinkgeld gegeben haben. Ein Mörder Tiszas, Stefan Dabo, erhielt von Karolyi 12.VW Kronen. Die ungarische Regierung verlangt die Auslieferung Karo- lyis, der in die Tsche'cho-Slowakei geflüch tet ist. Frankreich. Die Neuwahlen in Frankreich. Die Blätter melden: Die Regierung hat der Kammer ein auf die Neuwahlen bezüg liches Gesetz vorgelegt, das die Kammerwah- len auf den 16. November festsetzt. Die Nationalversammlung für die Wahl des Präsidenten der Republik

an den Sitzungen teilnehmen Bis dabin bleiben deutsches Recht und auch die Kirchsngesetze in Kraft. Rußland. Neues Attentat in Moskau. Dem ersten Bombenattentat gegen die Söwjetregierung ist rasch ein zweites ge folgt. Bei dem Begräbnis der Opfer des ersten Attentats, an dem' auch viele Mit glieder der Regierung teilnahmen, wurden plötzlich mehrere Bomben geworfen. Die Wirkung war eine furchtbare. Zehn Per sonen blieben auf der Stelle tot. 25 sind schwer verletzt. Ob und welche Mitglieder der Söwjetregierung

ohne Folgen blieb. — In Torbole fiel ein Soldat nachts in den See; mit Le bensgefahr rettete ihn ihn ein gewisser Turazza. — Der erste italienische Quästor wurde für Trient in der Person des bisherigen Polizeileiters von Ponte Chiasso ernannt. —Am 15 Oktober beginnt der Un- terrricht an der Musikschule' in Rovereto. — In Trient wird -die Errichtung eines Kinderspitals ge- plant. Der Sohn (Universitätsprofessor in Pisa) des rüheren Primararztes Dr. Cavazzani spendete zu diesem Zwecke kürzlich 1000 Lire

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/07_04_1920/BZN_1920_04_07_2_object_2466915.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1920
Umfang: 8
der.verschie densten Staaten statt. Die italienische Re gierung hat die österreichische Regierung und die österreichischen Kaufleute eingela den. als Gäste oder Aussteller sich an der Messe zu beteiligen. Zusammenkunft Deschanels mit König Viktor Emanuel? Im Laufe der Tagung des Obersten Ra tes in San Nemo wird Präsident Des' chanel eine Begegnung mit dem i ta- l i e n i s ch e n K ö n i g haben, die jedoch kei nen amtlichen Charakter tragen wird. Die Konferenz in San Nemo. Wie der „Corriere della Sera

zu führen.'Alle Partei führer versprachen ihr Zusammenwirken init dem neuen, auf dieser Grundlage ge bildeten Kabinett. ^ Die danischen Treibereien in Nordschleswig. Der „Lokal-Anzeiger' meldet aus Ko penhagen: Der „Nationaltidende' zufolge beabsichtigt die neue Regierung, in der „Bozner Nachrichten', den 7. April Frage der zw eiten f chl esw igif ch en Zone bei der Entente vorstellig zu werden. Wie Unterrichtsminister Rovsing bereits einem Pressevertreter mitgeteilt hat, will die Regierung

einzumischen. 4. Verpflichtung der anderen Länder, sich ebenfalls der Einmischung in die inne ren Angelegenheiten Rußlands zu enthal ten. . * ^ 5. Wiederaufnahme der Wirtschaftsbe ziehungen. 6. Auflösung der Roten Armee, sobald der Friede gesichert ist. 7. Anerkennung der Schulden und An leihen einschließlich der Zinsen der früheren russischen Regierung durch Sowjetrußland. Die Sowjetregierung erklärt sich außer dem bereit, die Freiheit jedes Landes, sich seine eigene Regierungsart zu wählen, zu achten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/01_05_1924/BZN_1924_05_01_2_object_2501219.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1924
Umfang: 8
den daher für den Augenblick geduldig sein, damit, wenn der Tag komm^, wir uns nichts vorzuwerfen haben werden. Und die Welt, in ibrem Urteil zwi schen der Staatsmannskunst Macdonalds und der Poincares wird ohne Schwierigkeit die Verantwor tung für die weiteren Uebel feststellen können, die kommen müssen, wenn keine endliche Regelung erfolgt. Bei den engen Beziehungen, die zwischen dem Blatt und der Parteileitung bestehen, die ihrerseits wieder enge Fühlung mit der Regierung unterhält, darf

, die sich im Lauf des ersten Teiles der Session zwischen seiner Regierung und den Liberalen her ausgebildet haben, von entscheidender Bedeutung, sein. Wenn man die liberalen Führer und Parla mentarier heute im Privatgespräch hört, haben sie es satt, einen Premier und eine Partei noch länger zu unterstützen, die sie so schlecht und undankbar behandeln, und es wäre dann der Fall der engli schen Regierung im Lauf der nächsten Wochen zu erwarten. Poch, könnten es die Liberalen nicht wa gen, aus dieser Drohung Ernst

, eine Einladung zur Teilnahme an den Festlichkeiten. Ministerpräsident Mussolini nahm den Vorsitz des Komitees an und veranlaßte die Zustellung «der Einladungen aus diplomatischem Wege. Viele Zusagen sind aus allen Teilen der Welt eingelaufen. Die deutsche Regierung wird durch eine besondere Delegation vertreten sein. Die Festlichkeiten beginnen am 2. Mai mit dem liche Tatsache wäre. Die Liberalen werfen Mac donald zwei Dinge vor: einmal daß er sie bei der parlamentarischen Arbeit nicht genügend oder gar

wird die Warnung, welche ihm Lloyd Ge orge und die ganze liberale Presse während der letz ten Tage zustellten, zu einer Aenderung seiner bis herigen Taktik führen, was sich ihm schon aus dem Grunde empfehlen sollte, daß es seine Stellung in den internationalen Unterhandlungen sicher nicht verstärkt, weiin sich auswärts der Eindruck sestsetzt, daß seine Regierung jeden Äugenblick sallen werde. Die Deutschen in Jugoslawien. Die Grazer „Tagespost' meldet aus Bel grad: Bei dem am Sonntag in Neu-Verbas abge

. Nationalrat überreichten Abg. Dr. Hampel und Genossen dem Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten eine Anfrage we gen der schweren Gefährdung der deutschen Min derheitsrechte im SHS-Staat. In der Anfrage wird u. a. ausgeführt: Die in den letzten Tagen gemeldete Tatsache, daß die serbische Regierung den schwäbisch-deutschen Kulturbund wahrschein lich als Strafsanktion, wegen des politischen Verhaltens der deutschen Parlamentarier'im Belgrader Parlament aufgelöst hat, hat auch in den gesamten Kreisen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/15_09_1923/BZN_1923_09_15_2_object_2496105.png
Seite 2 von 10
Datum: 15.09.1923
Umfang: 10
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 13. u. 16. Sept. 1923 Nr. 210 Verhältnisse Spaniens ordnen ist eine Aufgabe, die nicht im Handumdrehen zu lösen ist. Im übrigen ist man in Spanien an Putsche gewöhnt und wird sich nicht viel daraus machen. Letzter Widerstand der alten Regierung. Madrid, 15. Sept. (Ag. Br.) Am Ende einer Unterredung mit dem König Alfons hat Ministerpräsident Marquefe De Alhuncemas fol gende Erklärung abgegeben: „Ich habe dem Kö nig vorgeschlagen, sofort die Generalcapitaine

von Barcelona und Saragossa, sowie alle ande ren Militärs, die den Aufstand unterstützt oder sich ihm angeschlossen haben, abzusetzen. Weiters habe ich den Vorschlag gemacht, allsogleich das Parlament einzuberufen, damit es die Verant wortlichkeit nicht nur der Staats- und Regie rungsmänner sondern auch aller jener feststelle, die die Tätigkeit der Regierung gehemmt ha lben. Der König hat mir geantwortet, daß es feine Pflicht sei, sich genauestens zu informieren und gut zu überlegen, bevor er eine Antwort

spanischen Heeres. Vor kurzem hielt er in Madrid -eine Rede, in der er die Regierung aufforderte, den Krieg gegen die Mauren einzustellen. Dasür wurde er strafweise nach Barcelona versetzt. Ruhe im Lande. Die Ziele der neuen Regierung. Madrid, 15. Sept. In ganzSpanien herrscht Ruhe. Nirgends ist es auch nur zu dem kleinsten Zwischenfall gekommen. Die Be völkerung steht fast ausnahmslos auf Seiten des Militärs. - Das Exekutivkomitee der sozialistischen Partei richtet an die sozialistische Arbeiterschaft

Bewegung in Spanien auf eine Reinigung der Politik hinziele. Weiters wolle man endlich einmal eine strenge Anwendung der G e- setze durchführen, jeder V erschwe n dung bei den Staatskassen ein Ende machen, die freie Arbeit schütze n, und die moralische Ver antwortlichkeit für die Ereignisse von Marokko feststellen. Das deutsche IrsgeZeichen. Die Lage in Deutschland wird täglich gefahr drohender. Es herrscht Katastrophenstimmung: Die deutsche Währung ist unter dem Sowjet- rubek, die Berliner Regierung

. B e u t h en, 15. Sept. (Ag. Br.) Bei den vor gestrigen Teuerungsunruhen wurden drei Per sonen getötet und 8 verwundet. Bei den letzten Verhandlungen zwischen Jugo slawien und Italien in Rom wurde festgesetzt, daß die Belgrader Regierung bis 15. September ihre endgültige Antwort auf die italienischen Vorschläge geben solle. Bis jetzt ist amtlich von einem Ein treffen dieser Antwort nichts gemeldet worden, ob wohl nach einer Meldung der Tel.-Union die Ant wort Serbiens bereits am 13. September einge laufen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/09_08_1921/BZN_1921_08_09_2_object_2478369.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1921
Umfang: 8
bestätigen die seinerzeitige Meldung des „Journal des Debats'. der zufolge die italienische Regierung dem Exkaiser Karl auf dessen Bitte um Asylgewährung das Schloß Pianore in der Nähe von Sar- zana als eventuellen Aufenthaltsort zuge dacht habe ^^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ' ^ Österreich. Die Hilfsaktion für Österreich gescheitert? Wien, 9. August. Die Kredithilfs aktion, der Enwnte gilt als gescheitert. Der schon angekündigte 5 Millionen Pfund- Vorschuß wird nicht flüssig gemacht, . / Wien-; 9. August

. ^ Rußland. Lemn geht auf Urlaub. ^ :-Verli n6. August. ; DeQ 1,,Lokal anzeiger' meldet aus Kopenhagen: Wie aus Moskau berichtet wird, bestätigt es sich, daß L en'in zwischen 15. und 20. August eine Reise in das 2lusland antreten wird. Er wird versuchen, sich nach Eng land zu begeben, wenn ihm von der eng lischen Regierung die Einreise gestattet wird. Er wird dann nach Schottland Hder Capri gehen, wo er sich längere Zeit zur Erholung aufzuhalten gedenkt. In Sowjet kreisen hält

- Nr. 177 truppen im Rheinland begab sich' behufs Erörterung über die Kosten des amerikani schen BeMungsheeres, die 275 Millionen Dollars betragen^ nach ParisH Man hält dafür/ daß diese Frage zwischen Amerika und Deutschland auszutragen M Knrze politische Nachrichten. * Rom, 9. August. Die italienische Kammer wird 'erst' wieder im November d. Js. zusammentreten. ^ * Pari s. 9. August. An Bord des Dampfers Valencia, der militärische Ver-, stärkungen nach Marokko bringen sollte, brach eine Meuterei sus

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/12_08_1909/BZN_1909_08_12_1_object_2270971.png
Seite 1 von 16
Datum: 12.08.1909
Umfang: 16
. In- und Äusland-Politik. Bozen, 11. August. Die Rekonstruktion Ses Kabinetts. Zu den N!eldungen, daß eine Rekonstruktion des Kabi netts bevorstehe, wird im „Fremdenblatt' regierungsseits erklärt, daß das jetzige Kabinett als unparteiisches Verwal tungskabinett gebildet 'worden sei. Die Regierung müsse eine Regierung für alle sein und dürfe nicht eine einseitige Parteimäßige Richtung verfolgen. Daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern. Sofern der Zeitpunkt überhaupt aktuell sei, sich mit einer Änderung

in der Zusammensetzung der Regierung zu befassen, könne nur festgestellt werden, daß Änderungen in der Struktur der Regierung, die rein politische, und parteimäßige Tendenzen verfolgen, ausge schlossen find. Eine Begegnung Kaiser Franz Josefs mit König Viktor Emanuel? Die Pariser Blätter verzeichnen mit aller gebotenen Reserve die Gerüchte von einer für den Herbst geplanten Begegnung Kaiser Franz Josefs mit König Viktor Ema nuel. Die Begegnung soll am Gavdasee anläßlich der gleich zeitig stattfindenden

Note angebotene Autonomie- l atut fnr Kreta vorzulegen. Tie in dieser Aufforderung legende Anerkennung, daß die Türkei souverän eine Ver- iujlung für Kreta erlassen kann, wird als ein großer diplo- attjcher Erfolg der Pforte angesehen und beginnt die Be- terung zu beruhigen. Die Regierung beabsichtigt, die Verhandlungen über die geplante Verfassung, die längere Zeit in Anspruch nehmen dürften, sofort einzuleiten. — Man darf Wohl annehmen, daß zu dem Einlenken der Pforte auch die Mahnungen

der deutschen Regierung, mit denen, wie man erfährt, solche Österreich-Ungarns parallel gingen, das ihrige beigetragen Haben. Staatssekretär v. Schölt ließ dem türkischen Minister des Äußern erklären, daß die euro päische Meinung einen Angriff gegen Griechenland nicht be greifen würde, der österreichisch-ungarische Botschafter aber wie-i den Minister im Auftrage seiner Regierung auf die Gefahren hin, die ein kriegerischer Konflikt zwischen dem os- manischen Reiche und dem Königreich Griechenland herbei

führen würde. In Kreta empfahlen die Konsuln der Schutz mächte der Regierung die Einziehung der griechischen Flagge vom Skadtkastell in Canea. Der englische Konsul richtete so dann einen Brief an den Minister des Äußern, in dem er ihm namens der englischen Regierung eröffnete, daß bei der Weigerung der Einziehung der Fahne die Mächte verpflich tet seien, erneut die Besetzung Kretas durch internationale Truppen zu erwägen. Auch wies er auf die Gefahr eines türkischen Einfalles in Thessalien

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1904/30_03_1904/BZN_1904_03_30_1_object_2445188.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1904
Umfang: 8
> daß die Befürchtungen anderer —- wie sie etlva kürzlich un deutschen Reichstag geäußert wurden — leere Phantasie gebilde sind. Im Reichstag war die,Meinung geäußert wor den, daß die Aufhebung eines Paragraphen des deutschen -^esnitengesetzes die italienische Regierung verstimmen könne, weil sie als ein zu weit gehendes Zugeständnis an den Vati kan betrachtet werden müsse — eine seltsame Meinung, die nur zeigt, daß diejenigen, die sie anssprachen, sich im Eifer der Polemik das Wesen des Bündnisses ebensowenig

ebenso herzlich beantwortete, tvar der Begegnung vorangegangen, an der auch der italienische Minister des Aenßern und der Marine minister theilnahmen und die durch die Trinksprüche, welche die beiden Monarchen ausbrachten, eine erhöhte Bedeutung erhielt. Diese Trinksprüche sind,' wie man überall erkennen wird, leuchtende Zeichen der zwischen Deutschland und Italic!! bestehenden Freundschaft nud der Festigkeit des.Dreibundes. Sie zeigen tvieder eimnal, daß alle im Irrthum waren, die ans der Annäherung

kann die realpolitischen Erwägungen der italienischen Staatsmänner und kann auch die Gefühle des Volkes nicht beeinflussen. „Mein Volk und ich selbst — sagte heute Kö- Viktor Omanuel — erblicken und verehren in Eurer Majestät den treuen und zuverlässigen Freund.' Es war eine Bestätigung der Worte des Königs, daß die italienische Kammer ans Anlaß der heutigen Zusammenknnft mit Stiin- meneinhelligkeit den Antrag annahm, ihre Freude über den in den beiden Monarchen verkörperten Bund, in einer De pesche an den König

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/04_09_1914/BZN_1914_09_04_7_object_2428533.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.09.1914
Umfang: 8
schafter, er möge König Georg mitteilen, daß er— der Kai ser-» stolz auf die Titel eines englischen Feldmarschalls und' britischen Admirals gewesen sei, aber nach dem, was vorge kommen sei, wolle er jetzt diese Titel ablege n. Antiösterreichische Hetzereien. . Rom, 3. September. (Priv.) Die italienische Kolonie w Trien .t .vro .te .sti.ert in einer Erklärung gegen di? ^usgestreirteMerdäKtigimg, daß die italienischen Bürger in Oesterreich schlecht behandelt würden. Gerade das Ge genteil sei. wahr

, daß sowohl die österreichischen Bebörden, wie die Bevölkerung den Italienern freundlich entgegen komme und man eine engere Annäherung Oesterreichs an tag, 4. September 1914. 7 Italien wünsche. Die italienische Presse solle sich vor dem Abdruck solcher Hetzeberichte hüten, die lediglich die Absicht hätten, Italien zu beunruhigen und zwischen beiden Staa ten Unfrieden zu säen. Die Festung Givet gefallen. Berlin, 2. September. (K.-B.) Aus dem Großen Hauptquartier wird unterm heutigen gemeldet: Die Fe stung

wieder m e h r e r e Bomben in die Stadt geworfen. . Die Bakdar--Briicke zerstört. Sofia, 1. September. (K.-B.) Den Blättern zufolge wurde die große Vardar-Brücke bei Cumendsch von m a z e- bonischen Revolutionären vollständig z e r störi Infolge der unaufhörlichen Verfolgungen der Mazedonier seitens der serbischen Behörden beginnt die Gärung unter der mazedonischen Bevölkerung bereits gefährliche Formen anzunehmen. .... ... , . ^ - Die französische Regierung flieht? Rom, 2. September. Das „Giornale dJtalia' meldet

aus Marseille unterm 1. ds.: Nach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürfte die französische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verle ge n. Die Dunr-Dum-Geschosse. Berlin, 2. September. (K.-B.) Unsere Armee nahm, wie schon berichtet,, den- gefangenen Franzosen und Englän dern bei 1000-Patronen mit vorne tief ausgehöhlten Ge- sckoßwitzen ab. Die Patronen waren zum Teile noch in der mit dem Fabrikstempel versehenen Packung. Die maschi- n eng emäß e A n f ertig ung dieser Geschosse durch > Zahl

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/27_10_1921/BZN_1921_10_27_1_object_2480467.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.10.1921
Umfang: 8
und die österreichische Industrie ihre» Bedarf für einige Monate deckte. In folgedessen stieg die deutsch Mark auf 27. Lei 30.50. Dollar 4ZM. Lira 178, tsche chische Krone 44.5V, ungar. Krone SM, Pfund Sterling 17.8M, Schweizer Franken 812, franz. Franken 34S, Dinar SS, poln. Mark 1.V2. Nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Wien» 27. Oktober. Der französische Gesandte teilte im Namen der französischen Regierung der österreichischen Regierung mit, daß Frankreich gewillt sei, Österreich einen Vorschuß

zurück- mit MgmewM Anzeiger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Walterplatz ^ 16 Donnerstag, 37. Oktober 1931 -Giesbert (Zentrum), Arbeitsministe- »rium Braun (Sozialist), Verkehr G r ü - jner (Demokrat), Justiz Dr. Radbruch (MehrheitssozialM. - Das Ministerium für - Wiederaufbau, dys bis jetzt in den Händen ? Dr. Rathenaus war, bleibt unbesetzt. Tie Regierung setzt ? sich also aus der kleinen Koalition zusammen. In dw große Koali tion wären auch die Unabhängigen und die ^ deutsche Volkspartei

ein. Lediglich darum wird die deutsche Regierung den Gesandten zu den wirtschaftlichen Verhand lungen entsenden, um die deutsche Bevöl kerung Oberschlesiens nicht ganz der Ver elendung preiszugeben. Er schloß mit den Worten: Ich bitte die Parteisn um die Zu stimmung für das neue Kabinett, das nicht aus dem festgefchlossenen Willen der Par teien, sondern nur unter dem Drucke der jetzigen Lage entstanden ist. Der Reichs tag nahm den Antrag mit 230 gegen 132 Stimmen an. Gegen den Antrag stimmten alle nationalen

vorbereitet; er kann sich lediglich aus die Unterstützung der burgenländtschen Forma tionen und auf deren Führer verlassen. Es macht mir den Eindruck, als ob diese Leute, die selbst im Gegensatz zu der Budapester Regierung stehen, den König geholt haben, um die burgen- ländische Frage in den Hintergrund zu drängen und zweitens, um mit Hilfe des Königs die Macht in Ungarn an sich zu reißen. Der Konig ist ihnen ein Mittel zum. Zweck. . Mir ahnt da her nichts Gutes mtd ich fürchte sehr, daß S:. Majestät

Regierung für die Zukunft. Die „Epoe a' meint, das . beste Friedensmitte! wäre die Beseitigung ! des wirtschaftlichen und politischen Dis- ! agios der kleinen Völker. Die „Idea Na- - zionale' sordert, daß das Königspaar sicher ! verwahrt werde, aber keine Denüitigung .erfährt, um- keine Märtyrer zu schaffen ' und die Gefühle Ungarns zu schonen. Die ' „Tribuna' meint, die Entente werde die Entscheidung der Schweiz abwarten und dann erst einen Aufenthaltsort festfetzen. Ein Ausenthalt in Spanien sei

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/24_10_1921/BZN_1921_10_24_1_object_2480387.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1921
Umfang: 8
. Die Offiziere Ottenburgs hoben den König auf die Schultern und unter dem frenetischen Jubel der Menge u. unter Glockengeläute wurde der König in das Palais des Bischofs ge tragen, wo er Absteigequartier nahm. Vos dem Palais halten Offiziere die Ehren wache. . Dagegen besagt eine Meldung des un garischen Korrespondenzbureaus, der Standpunkt der ungarischen Regierung sei, daß König Karl im Sinne des Gesetzes Ar tikel I von 1920 gegenwärtig die Ausübung der Herrscherrechte in Ungarn n ich t über-! nehmen

Antworten. Während die eine lautete, der König Könne nicht einmal auf Ungarn rechnen und müsse das Land wieder verlassen, besagte die an dere, daß der Empfang überaus begeistert war und. die Reise im Einverständnis mit der Regierung erfolgte, weiter liege das Einverständnis Frankreichs vor, ja in Ve nedig habe sich die ungarische Regierung selbst des Schutzes Italiens gegen die Nach barn der Kleinen Entente versichert Die letztere Möglichkeit war von vornherein auszuschalten. Die Restaurierung

. Die tschechische Regierung hat der ungarischen Regierung ein mit 24 Stunden befristetes Ultimatum gestellt, innerhalb welcher Zeit König Karl Ungarn oerlassen könne. Nach Ablauf diefer Frist betrachte sich die Tschecho-Slowakei als vollständig ungebunden. Der Vorbeimarsch der kriegs mäßig ausgerüsteten Truppen loste in Prag ungeheure patriotische Kundgebungen aus. Sämtliche Verbindungen mrt Ungarn sind abgebrochen. Ter Achtstundentag wurde aufgehoben. Sämtliche waffenfähi gen Männer bis zum 32. Lebensjahre wer

den unter die Waffen gerufen. Einmarsch der Serben. Agram, 24. Oktober. Hier verlautet, daß jugoslawische Truppen bereits die un garische Grenze überschritten haben und in der Gegend von Fünfkirchen eingerückt sein sollen. Auch Rumänien hat sich mit den Schritten der tschechischen und jugoslawi schen Regierung solidarisch erklärt. Soviel ist sicher, daß man davon sprechen kann, daß sich Ungarn bereits mit der Kleinen Entente im Kriegszustände befinde. Frankreich ist in Budapest neuerlich eingeschritten

und hat von der Regierung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/22_07_1921/BZN_1921_07_22_2_object_2477900.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1921
Umfang: 8
. Die von einer Pri vatgruppe deutscher Reeder mit Norwegen und Dänemark gepflogenen Verhandlun gen wegen leihweiser Abtretung norwegi schen u. dänischen Schiffsraum an deutsche Firmen für Handelszwecke, haben sich zer schlagend - ^ ^^^ ^ Frankreich gegen Deutschlands P a r i s, 21: Juli. „Eclair' versucht die französische Regierung zu einem neuerli chen Schritt gegen Deutschland zu mobili sieren, der damit begründet werden soll, daß Deutschland nicht den Willen zum Frieden und zur Abfindung

mit den durch den Friedensvertrag gegebenen Verhält nissen zeige. Dies geht nach Ansicht des gennanten Blattes daraus hervor, daß die Versammlung der deutschen Geographen unter Zustimmung der Bevölkerung und ohne auf Protest der Regierung zu stoßen, einen Beschluß wagen konnte, die geogra phischen Reichskarten unkorrigiert zu las sen. Als zweiter Beweis des mangelnden Friedenswillens der Regierung wird der Umstand angeführt, daß der Münchener Polizeipräsident eine Friedensversamm lung, die unter der Devise. „Nie mehr Krieg

nahm die Kammer mit einer Mehrheit von zwei Stimmen einen Antrag der Opposition an, wonach die Konsumgenossenschaften von der Geschäftssteuer befreit fein sollen.' Die Regierung hatte sich gegen diesen Antrag ausgesprochen. Der oppositionelle Führer Mae Lean fragt, welche Haltung die Ne gierung gegenüber diesem Abstimmungser gebnis einnehmen werde. Chamberlaln antwortete, die Regierung werde weiterhin an der Diskussion über das Budget teilneh men, und zwar bis zum Ende der Sitzung. Die Opposition

versuche, die Regierung stürzen. Chamberlain meinte weiter, daß die Regierungsniederlage wegen des Ge genstandes ohne Bedeutung sei und die Abstimmung auch nicht in der Absicht er folgte, der Regierung eine Niederlage zu bereiten. Amerika. ^ Eine Weltbank. Der amerikanische Senator Hitcheock hat einen Gesetzesantrag eingebracht, der die Errichtung einer Weltbank unter oer Kontrolle der Vereinigten Staaten befür wortet. In diesem Gesetzentwurf heißt es, daß die Bank mit einem Kapital von 2400 Millionen

21