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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1896
Umfang: 8
zukommen. Rom, 7. April. Die „Agenzia Stefani' meldet, die italienische Regierung habe in St. Petersburg Aufklärungen über die Stärke und die Art der Zusammensetzung der für- Abyssinien bestimmten Abtheilung des russischen rothen Kreuzes verlangt. Die „Italic' sagt bei dieser Gelegenheit, daß das Ministerium, indem es seine Zustimmung zu der Entsendung gab, einen eclatanten Beweis seiner Achtung für die allen richte«/ Ur. 8Z civilisirten Regierungen auferlegten Pflichten geliefert habe.? Wir hoffen

, so könnte die russische Regie rung nichts gegen eine Entscheidung einwenden, welche die italienische Regierung, ?sei es auch nur aus Rücksichten auf die natürlichen Gefühle der Nation, treffen müßte, die es niemals dulden könnte, daß unter dem Vorwande der Philanthropie ganz andere Zwecke verfolgt werden. ^ . . Frankreich. Zur Lage. Beim Rennen in Auteuil kam es am Ostersonntag im Wägeraum zu Kundgebungen, als Präsident Faure seinen Rundgang machte. Das Publikum von Rennstallbesitzern, Klubleuten und Sportmännern

aus Venetien richtete ein Schreiben an alle Senatoren und Deputirten, in welchem dieselben eingeladen werden, sich den: Vorschlage, in Venedig collectiv den deutschen Majestäten sich vorzustellen und dem Kaiser Wilhelm durch den ältesten Senator eine Adresse überreichen zu lassen, anzuschließen. Die Adresse soll eine Huldigung für den deutschen Kaiser sein, der während seiner Regierung Beweise seiner Werthschätzung und seiner großen Liebe für Italien und dessen Dynastie gegeben. Aus Syrakus meldet

eine Depesche vom 7. April: Die Dacht „Hohenzollern' mit der kaiserlich deutschen Familie an Bord und die „Kaiserin Augusta' sind Heute Morgens hier eingelaufen. Das italienische Panzerschiff „Morosini' und der englische Kreuzer „Astraea' wechselten den Geschützsalut mit den deutschen Schiffen. Eine große Volksmenge acclamirte das Kaiserpaar. Die Schiffe und die Stadt sind in italienischen und deutschen Farben beflaggt. . - . Die deutschen Majestäten besichtigten in Syrakus die Denk mäler der Stadt

und wurden allenthalben von der Bevölkerung auf das lebhafteste begrüßt. Das „rothe Kreuz' für Afrika. Die „Agenzia Stefani' meldet, die italienische Gesellschaft vom rothen Kreuze habe mit Rücksicht auf die ihr bereits zu Theu gewordene über reichliche Unterstützung an die deutsche Gesellschaft vom rothen Kreuze telegraphirt, sie möge die Entsendung von Personen und Material nach Neapel einstellen. Die italienische Regie rung ließ der russischen Gesellschaft vom rothen Kreuze eine analoge Mittheilung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1896
Umfang: 8
bezüglich einer dem hohen Kostettaufwande entsprechende Beitragsleistung auch nachkommt, rasch an die Perfectmachuna dieser Bahn zu schreiten. Es ist dem Herrn Abgeordneten bekannt, daß mit dem Landtage in Innsbruck Verhandlungen im Zuge sind, und ich möchte die Herren aus Tirol bitten, dahin zu streben, daß die Verhandlungen so bald als tnöglich zuw Abschlüsse gelangen, damit die Regierung in die Lage komme, für die Vintschgauer Nahn in der gewünschten Weise einzutreten. Der Herr Abg. Freiherr

von Ciani hat den Bau der Bahnen im Trentino der Regierung warm ans Herz gelegt. Der Herr Abgeordnete kann überzeugt sein, daß uns die Interessen des Trento gerade so warm am Herzen liegen wie die aller übrigen Theile des Reiches und daß die Linien, die dort an geregt werden, gewiß einem eingehenden und wohlwollenden Studium werden unterzogen werden. Aber es ist nicht ganz klar, wie sich die Concessionäre diese Linien und namentlich jene noch Predazzo hinauf als' einen elektrischen Betrieb uzit

wird. Damit kann ich aber nicht über einstimmen, daß die Linien Nons-Thal—Trient und Fleims- Thal—Trient untrennbar zusammengehören. Nach Ansicht der Regierung sind dies vielmehr zwei von einander vollständig unabhängige Linien. Die Regierung muß jedenfalls das sehr^ lobenswerthe Vorgehen und die große Opferwilligkeit der Be wohner des Fleims-Thales in Bezug auf diese Bahn hervor heben ; denn es sind über 800.000 fl. von Seite der dortigen Interessenten gezeichnet worden. Was die Postbeförderung an< belangt, so gibt der Herr Minister

zu, daß hier Manches wird geschehen müssen, namentlich im Sommerverkehre, weil äs kaoto, Linien diesbezüglich Uebelstände bestehen; er Meßt davon die Staatsbahnen aus, weil bei diesen im großen' -Verkehre, wo das große reisende Publikum in Betracht kommt, und namentlich bei den Anschlüssen an den internationalem ^erkehr die Post immer gesondert in eigenen Vortrains beför dert wird. Der Minister gibt aber zu, daß auf der Südbahn eintreten. Es wird Sache der Regierung sein, zu studieren^ wie diesen Uebelständen abgeholfen

Kabinet die FriedensverhandlUugen eingeleitet habe. Hauptsache fei, daß die Bedingungen annehmbar feien. Mach dem Verzicht auf die Schutzherrschast sei eine Gewähr dafür nöthig, daß Italien unter Ausschließung aller anderen Mächte den Einfluß in Abessinien behalte, den ihm der Utschalli-Ver- trag zuerkenne. Di Rudini werde hoffentlich darauf bestehen, da er im Jahre 1891 das englisch-italienische Abgrenzüngspro- tokoll unterzeichnet hat, welches das italienische Interessengebiet -über Abessinien

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Seite 1 von 12
Datum: 31.01.1897
Umfang: 12
seiner Anerkennung über die Begeisterung derselben für diese große Sache Ausdruck uud wünschte ihnen Ersolg und glückliche Wiederkehr. Italien. Zur Auflösung der Kammer. Unter den Gründen, welche die italienische Regierung bewogen haben sollen, die Kammerauflösung dem Könige empfehlen, zu ohne einen Conflict zwischen Ministerium und Parlament abzuwarten, wird, wie man der „Köln. Ztg.' aus Rom schreibt, vielfach betont, daß die Regierung aus den Berichten der Präfecten ersehen habe, daß in Folge neuer

» VK., Wüten VK. K. Riva 3 Tag VK., Rundschau. Bozen, 30. Jänner. Oesterreich Ungarn. Z ur Wahlbewegun g. Zur Mel dung eines Wiener Morgenblattes, daß sich der ehemalige Fi nanzminister Steinbach von der Czernowitzer Handelskammer für den Reichsrath caudidieren lassen wolle und der in Aus sicht genommene Präsident des neuen Hauses sein solle, wird jetzt noch hinzugefügt, daß man auch Chlumecky bewegen will, seinen Entschluß aufzugeben und auf eine Wiederwahl nicht zu verzichten. Ferner soll die Regierung

als künftigen Präsidenten des Hauses auch den Abg. Bärnreither in Aussicht genommen haben. Graf Badeni und die Jungtschechen. Die Ver tagung der nationalen Curien-Eintheilung, welche die Regierung, dem Winke der Jungtschechen gehorchend, dem böhmischen Land tage ankündigte, weckt auf der ganzen Linie der tschechischen Presse bezeichnenden Jubel. Graf Baden! hat's erreicht, er ist seute der Liebling der Tschechen, deren Opposition sich — ver flüchtigte. Auf den Belobigungszetteln, so die tschechischen Blät

ter der Regierung ausstellen (sie „hütet die Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit beider Nationalitäten m Böhmen'), geht auch der „deutsche,' Justizminister Graf Gleispach nicht leer aus. „Narodni Lisch' bemerken, die einschlägige Stelle der Re gierungserklärung hänge mit den jüngsten Erklärungen des Justizministers zusammen. Die Deutschen haben also alle Ur sache, dieser potencierten „Versöhnungspolitik' an Empfindun gen und hoffentlich auch an Thaten zu geben, was ihr gebürt. Das österre

Einschreibungen in die Wählerlisten ein Zuwachs der sozialistischen Stimmen nm etwa 200.000 zu erwarten sei. Da die neue Wählerliste erst mit dem Monat Juni in Kraft trete, so wünsche die Regierung die Neuwahl uoch vor diesem Zeitpunkte vorzunehmen, um ein weiteres Anwachsen der Sozialisten in der Kammer zu ver hüten. Diese Vorsicht würde der in den besitzenden Kreisen Italiens herrschenden Furcht vor den Socialisten entsprechen, aber eine sachliche Berechtigung könne man ihr schwer zuer kennen. Nachrichten

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Seite 3 von 20
Datum: 27.08.1914
Umfang: 20
» zwanzig Geschütze und sieben bespannte Ma schinengewehre. Gefangen genommene russische Offi ziere, die den Feldzug gegen Japan mitmachten, sagten ubereinstimmend aus, datz^die Angriffe un serer Streit raste viel stürmischer sind als jene der Japaner. erstag, 27. August 1914. 3 Italiens Neutralitat. Rom, 24. August. (Wolsfbureau.). Die „Tribuna' schreibt: Ministerpräsident Salandra empfieng eine Vertretung der sozialistischen Gruppe des Parlaments, die um eine Entscheidung der Regierung bezüglich

der Zusammenberufung des Parlamentes ersuchte. Salan dra antwortete: . Nach Ansicht der Regierung sei bisher keine Tat sache eingetreten, die diese Zusammenberufung not wendig mache. . - Die Regierung sei fest entschlossen, die Politik der Neutralität weiter zu verfolgen, die aus Gründen angenommen worden sei, die allerwärts bekannt seien. Die Vertreter der Gruppen bestanden auf ihrem Er suchen, indem sie hervorhoben, die Zusammenberusung des Parlaments würde den Vorteil haben, gegenüber der öffentlichen Meinung

aufklärend zu wirken und das Verhalten der Regierung sicherer zu machen gegen die Strömungen, die eventuell versuchen könnten, sie zu einer Aenderung ihrer Politik zu veranlassen. Die Vertreter spielten dabei aus die Möglichkeit einer A! obilma ch u n g an. Salandra antwortete: Nichts berechtige zu einer solchen Annahme, u. er erklärte alle Gerüchte von einer Mobilmachung für unbe gründet. ' Der Mailänder „Avanti' enthält eine sehr nüch terne und vernünftige Betrachtung über die Haltupg Italiens

, in der Italien gewarnt wird, sich einem unberechenbaren Abenteuer hinzugeben, Italien zur Bündnistreue, die jetzt in der Neutralität bestehe, aufgefordert wird und worin das Blatt dringend bittet, Italien möge sich auch in rein militärischen Er wägungen hinsichtlich Oesterreichs und Deutschland keinen Täuschungen hingeben. Nachstehende zwei Depeschen wiederholen wir aus der gestrigen Nummer, da selbe nur in einem Teile der Auflage enthalten waren. Eine italienische Erklärung. R o m, 25. August. Die „Agenzia

Stefani' veröffentlicht folgende Note: Einige schweizerische Zeitungen, insbesondere die „Gazette de Lausanne' haben letzter Tage Berichte ver öffentlicht, worin auf die Anwesenheit von 800.000 Mann Truppen in Benezien und das bevorstehende ins Feld rücken der italienische Armee hingewiesen wurde. Diese Gerüchte, die zu dementieren eigentlich überflüssig wäre, kön»en durch Bildung kleiner Lager verursacht worden sein, die in der Umgebung aller befestigten Plätze nach gemeldeter Einbe rufung einzelner

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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1896
Umfang: 6
, der die Lösung der kretischen Frage erstrebt^ folgende hauptsächliche Peding- ungen : Einsetzung einer christlichen Regierung auf fünf Jahre unter Garantie der Mächte mit einem Einspruchsrecht gegen über. den Beschlüssen der Nationalversammlung, ohne indes die Suzerähltätsrechte. de^ Sultans zu ^ berühren; wirtschaftliche Unabhängigkeit der Insel mit einem jährlichen Tribut; Reor. ganisation der Gendarmerie; Maßregeln, welche die Vertretung der Rechte der Minderheit festsetzen; Unabhängigkeit der Ge richte

. Er lebte bis zum Tode seiner Geliebten (1866) in Nizza, kehrte dann nach Rußland znrück, war 1867 Gouverneur von Orel, 1868 Adlatus des Ministers des Innern, 1878 Botschafter m Kon- stantinopel, 1879 in London und 1882 in Wi< n. Nach dem Tode von Giers 1895 war er zum Reichskanzler und Staats- secretär des Auswärtigen ernannt. Lobanow ist ein Gönner und Förderer der Wissenschaften und Mitglied der Akademie gewesen. Südamerika. Die Italiener in Brasilien. Die „Agenzia Stefani' meldet: Die italienische

Regierung beschloß wegen der Ablehnung des Protokolls, welches die Reklamationen der Italiener enthält, sowie wegen der schwerwiegenden Vor fälle vor und nach der Ablehnung, den früheren Gesandten in Brasilien, de Martino, in specieller Mission nach Rio de Ja neiro zu entsenden. Derselbe wird an Bord des Kriegsschiffes „Piemonte' seine Reise ausführen und erhält genaue feste Jnstructionen, um von der brasilianischen Regierung alle für die Würde Italiens und den Schutz der Italiener nothwendigen

Maßregeln zu erreichen und zu erlangen, daß wie die jüngste Reklamation auch die ältere Reklamation, auf welche sich das erwähnte Protokoll bezieht, entsprechende Erledigung findet. DieVbrasilianische Regierung erklärte nun durch ihren Gesandten in Rom der italienischen Regierung, sie sei eifrig damit beschäftigt, die Urheber der der italienischen Flagge All gefügten Beleidigungen zu bestrafen Die Regierung sei sich ihrer Pflicht vollkommen bewußt und verpflichte sich, keinerlel Attentat, welcher Art

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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1915
Umfang: 4
aus, daß es Bul garien gelungen fei, mit Griechenland ein Übereinkommen zu treffen. Es schreibt dann weiter: Rumänien kann Gott danken, daß es einen König hat. der stär ker ist als der König von Italien, und eine Regierung, die klüger ist, als das Ka binett Salandra und Sonnino. Aber auch das rumänische Volk erwies sich klüger, als das italienische. Bratianu rettete die Exi stenz Rumäniens. ,. Der Krieg mit Italien. Wien, 17. Oktober. Der Provinzialland- tag von Ferrara, dessen Mehrheit sozialistisch gesinnt

ist, hat, wie man der „Politischen Korr spondenz' berichtet, dem Standpunkt seines Präsidenten, der sozialistischen Abge ordneten Marangoni, entsprechend, die Sen dung von Huldigungstelegrammen an den König und den Ministerpräsidenten Salandra mit der Begründung abgelehnt, daß der Landtag mit dem Kriegsunternehmen und überhaupt mit der Politik der Regierung nicht einverstanden sei. Wien, 17. Oktober. (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani' stehe fest, daß Soldaten

einer.feindlichen Patrouille, die im Valsugana einer italienischen Patrouille begegnet seien, vollständige italienische Uni formen getragen hätten, Ein italienischer Soldat, der an sie herangetreten sei, wäre gefangen genommen. Die italienischen Kom mandostellen haben angeordnet, daß feind liche Soldaten in italienischen Uniformen, wenn sie gefangen genommen würden, sofort zu erschießen seien. Diese Mitteilung ist vollständig unwahr und fügt sich den übrigen ähnlichen Meldungen der italienischen Depe

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Seite 6 von 8
Datum: 04.11.1911
Umfang: 8
KS ^ „Voz n er NaMWen', UamSka g , NovemVer IM ! Anfänglich suchte man nach Kalisalzen, man fand jedoch statt denselben Erdgas in großen Mengen vor. Die Regierung be schlagnahmte sofort die Quellen, ließ weiterbohren, machte große Investitionen, entsendete eine Kommission nach Ame rika zum Studium der Ausnützung des Erdgases und plante probeweise in Maros-Barsahely, später aber in mehreren .Städten des Landes, die Beleuchtung mit Erdgas einzufüh ren. Vor einigen Monaten war es erst

sehr unglaublich und ist wohl frei erfunden, um über die italienischen Mißerfolge der letzten Zeit hinwegzutrösten.). Frankfurt a. M., 3. November. Die Lage in Tripolis war am 30. Oktober nach einer Meldung der „Frankf. Ztg.' aus Konstantinopel folgende: Der rechte türkische Flügel unter Kommando des Obersten Achmet vermochte trotz des Feuers der italienischen Gebirgsbatterien den linken ita lienischen Flügel z u rRäumung der beiden Forts zu zwingen. Unter großen Verlusten mußte der italienische Flügel

sich hinter die Mauern von Tripolis z u- r ü ck z i ehen. Ebenso mußte infolge des heftigen An griffes des türkischen Zentrums unter Oberst Neschat das italienische Zentrum auf zwei Kilometer bis vor die Mau ern der Stadt weichem Der italienische rechte Flügel be wahrte seine vorgeschobene Stellung vier Kilometer von Tri polis und hielt die Forts besetzt. Die Türken glauben, daß es dem Heldenmute der türkischen Truppen gelingen werde, Tripolis wieder zu gewinnen. Rom, 3. November. Die „Agenzia Stefani' meldet

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Seite 2 von 12
Datum: 06.12.1896
Umfang: 12
s „DOz«e»7Aach richte«.- M. S8R in einseitigster Auffassung darstellen und ohne jeden Grund be haupten, daß ^ie Regierung und das Parlament den Unter- nehmungs-und Erwerbsgeist zu unterbinden suchen. Der Minister weist die unbedingte Nothwendigkeit des Bestandes der Börse nach. Das Haus könne beruhigt sein, er werde der Börse keine unberechtigten Vortheile machen, wolle sie aber auch nicht schädigen, da hierdurch den Interessen weitester Kreise Nachtheile erwachsen würden. Von diesem Standpunkt

aus könne er das Inkrafttreten der Börsensteuer für jetzt nicht ins Auge fassen, da die Börse eine erhöhte Steuer jetzt nicht ertragen könne, dies daher einen finanziellen Erfolg nicht haben würde. Es müsse die Festigung der Bör senverhältnisse abgewartet werden. Der Minister bittet das Haus, den Vollzugsparagraphen in diesem Sinne zu beschließen, damit es der Regierung ermöglicht werdenden geeigneten Zeit punct zur Durchführung des Gesetzes wahrzunehmen. (Leb hafter Beifall.) Die Generaldebatte wurde

will für die Auslösung der Gefangenen zehn Millionen Lire haben — so kommt eine neue harte Botschaft aus,Ostafrika. Reuters „Office' meldet nemlich aus Zanzibar vom 2. d.: Der italienische Generalconsul Ceechi, der Kapitän der Kriegsschiffe „Volturno' und „Stafetta', und etwa 6 Officiere wurden von den Somalis in Magadoro getodtet und 100 ihrer Leute verwundet. Die „Agenzia Stefani' veröffentlicht folgende, vom Ge- renten des italienischen Consulats in Zanzibar an das Mini sterium dcs Aeußern gerichtete Depesche

vertheidigte sich tapfer in geschlossener Ordnung, bis sie endlich der Uebermacht unterliegen mußte, da die Askaris theils gefallen, theils geflohen, die Pferde von dem anstrengenden Marsche erschöpft und die Weißen selbst verwundet waren. Ein ver wundeter Corporal und zwei Soldaten konnten sich retten, 18 Askaris fielen, 17 wurden verwundet. Die erste Nachricht traf in Magadischu am 26. vorigen Monats um halb 11 Uhr ein. Der italienische Commissär er-

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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1911
Umfang: 8
Moser Müller in Pill, und der Sohn des Donauerbauers Wegscheidel in Pill, setzten sich gegen den Jäger zur Wehre; es fielen auch Schusse, die indes an scheinend nur Löcher in die Luft schlugen. Schließlich muß ten sich die beiden Bauern bequemen, mit dem Jäger, der bald Unterstützung erhielt, den Marsch durch das Vomperloch zum Bezirksgerichte Schwaz anzutreten. Italienische Reservisten. In den letzten Tagen Passier ten viele tausende von heimbsorderten und zu den Waffen einberufenen italienischen

gegen die Regierung waren überaus wuch tig und haben ihren Eindruck noch dadurch verstärkt, daj seine Parteigenossen gerade die schärfsten Stellen mit leb haftem Beifall quittierten. Es ist selbstverständlich, daß man aus dieser Haltung der Mitglieder des Deutschen Na tionalverbandes Schlüsse auf die Taktik der Standarpartei gegenüber der Regierung zog. Es wurde denn' auch von oppositioneller Seite darauf hingewiesen, daß die Stützen des Kabinetts Gautsch i mmer s ch wache r werden. .. Der italienisch-türkische

. Rom, 12. Oktober. Die „Agenzia Stefani' meldet aus Tripolis vom 10. ds : In der Nacht vom 9. ds. auf den 10. ds. wurde der italienische Posten, der die Schächte von Vomeliane bewachte, von Tü r k e n a n g e g r i f f e n. Nach halbstündigem Feuer zogen sich die Angreifer unter Zurücklassung von Toten und Verwundeten, sowie mehrerer Gewehre zurück. Ein verwundeter Türke, der gefangen ge nommen wurde, erklärte, die Streitkräfte der Angreifer wa-. ren aus zwei Buluks Infanterie und einem Buluk

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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
der 'ita lienischen Arbeit und der 28. Oktober als politi scher und militärischer Gedenktag des Vormar sches der Faschisten auf Rom. ' ? Wirtsthaftsfcagen in der Kammer. R o m, 4. Dez. (A. B.) Im Parlnmente wurde gestern die Debatte über das Budget des Ar- beitsministerlums. fortgesetzt' Der. Abg. Bar duz z i (Trient) empfahl der Regierung den Ausbau mehrerer Eisenbahnlinien im Oberetsch. Trentino und Venezianischen, fernere den Aus bau der Flußschiffahrt, um eine raschere und bessere Verbindung

zustehenden Kcngruabettäge stehen. Der Minister antwortete, daß zirka 18.000 Gesuche zu erledigen waren und davon bereits 1V.000 erledigt wurden, sodaß noch 8000 verbleiben. Leider stehen nur eine kleine Anzahl von Be amten zur Verfügung, die in diesen Sachen be sonders eingearbeitet sind. Er könne und müsse daher nur etwas Geduld empfehlen. Im übri gen werde die Regierung trachten, die Kongrua- beträge vonseiten des Staates stabil zu machen. Vor öer deutschen Reichs- tagswahl. .Die bürgerlichen Blätter

der großen fpanischen Zeitun gen ab. Nachdem er ihnen mitgeteilt hatte, daß im Auslande die Revolution vorbereitet werde, lieferte er ihnen eine Reihe von Informationen, aus denen hervorgehen soll, daß die spanischen Revölutionäre auch auf die Unterstützung Frankreich s und sogar auf die der französischen Regierung rechnen. De Magaz sagte, er verlange nicht, daß sie Frank reich angreifen, aber ich habe Sie gerufen, erklärte er, um Sie aufzufordern, den König, der gleichzeitig das Vaterland

ist, zu verteidigen. Die C?>e^reödk- 'teure zogen sich hierauf zurück. . Diese Pressekonferenz hat in politischen mrd mi litärischen Kreisen Frankreichs besonderes Aufsehen erregt. Besonders der Angriff auf die französische Regierung erregt Sensation. Nach dieser Mitteilung des „Matin' ist eine Berichtigung des französischen Außenamtes zu erwarten. Die Veröffentlichung der gegen König Alfons XIII. gerichteten Broschüre von Blaco steht mit diesem Vorfäll in direktem Zu sammenhang. In Pariser spanischen Kreisen

macht man französischen Politikern den Vorwurf; daß sie in Wort uud Schrift für die spanische Revolution eintreten. Man halt auch der französischen Regierung vor Augen, daß die Verbreitung der Broschüre des Schriftstellers Blaco in England verböten Wörden sei, 'während in Frankreich eine starke Stimmung gegen den spanischen König inszeniert werden durfte. Die Deutschen in der Tschecho slowakei. Am Sonntag fand in Gablonz eine Veranstal tung aller deutschen Parteien Böhmens mit Aus nahme

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Seite 6 von 8
Datum: 07.05.1896
Umfang: 8
vier erschossene Montenegriner von den Schmugglern über du' Grenze zurückgetragen. Von Budua wurden ein Officier, sechzehn Mann, vier Gendarmen und fünf Finanzwachleute zur energischen Verfolgung der Schmngglerbande entsendet. Die montenegrinische Regierung sprach der k. und k. dip lomatischen Mission über die Vorfälle bei Mjecna Strana ihr lebhaftes Bedauern mit der Versicherung aus, daß sie die strengste Untersuchnng und die Bestrafung der Schuldigen an geordnet habe. Ein Gardecapitän

mit Taschentüchern bedeckt hatten und mit Gewehren bewaffnet waren, angehalten. Der Herzog warf ihnen seine Börse mit 55 Lire zu, worauf sie sich zurückzogen nnd die Wagen ihren Weg fortsetzen ließen. Die Behörde traf Anstalten zur Verhaftung , der Schuldigen. Dieselben wurden heute dingfest gemacht. Der italienische Minister des Innern fuhr hernach sofort beim Herzog vor, ihm fein Bedauern über den Vorfall aus zusprechen. Die Italiener in Afrika. Die „Agenzia Stefani« meldet aus Massauah vom 5. Mai. Gestern

Nachmittags 2 Uhr campirte das italienische Operationscorps in Cherseb, dreiviertel Stunden von Adigrat entfernt. Es wurden sofort die directen Verbindungen mit der Garnison von Adigrat hergestellt, dessen Commandant, Major Prestinari, Baldissera in dessen Lager besuchte. Die Abessinier belästigten täglich das Oberationscorps während des Marsches nnd während des Lagerns in dessen Flanken. Der Feind, der sich nie mit einer größeren Macht, sondern überall nur in kleinen Abtheilungen zeigte, occupirt

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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1915
Umfang: 8
, im über die italie„iscki-ästerrei6,isck.e Krage, die Strcißenausschrcit„nt,cn Einverständnis mit dem Wiener, die volle G a r a u t i e für die seien nicht der Ausdruck der wirklichen Stimmiing des italienische!! lohale Ausführungen dieser Anerbietungen a u s d r ü ck l i ch ü b e r^ . Volkes, vielmehr die reife Frucht der Saat, die die französischen Aei- „5 hat. Oesterreich-Ungarn und Teutschland haben hien.it wie die ^evnbli^nisch-fmmaureris^n - ^ - . Kreise Italiens se,t Iahren geleat haben. Der Reichskanzler

w,ll e:ilen Entschluß gefaßt, der, wenn er zum Ziele fuhrt, nach meiner 77,'cht kie Hoffnung auf eine friedliche Lösung aufaeben. Die it>i- festen Ueberzeugung auf die Dauer von der überwältigendeil Mehr- siemschen Staatsmänner haben oft Beispiele.aus dei- klassische,i Ver zähl dep drei Nationen gutgeheißen werden wird. Mit seinem Par- aangeuheit ihres schöueU Landes angeführt. Mögen sie daran denken. .jmuMHeht das italienische Volk v 0 r d e r s r e ie n E n t- . im alten Rom der Tempel des Ianu? stand

. ^ ersten Mal genaue rcickMärZarn haben wir alles im Bereiche der Mög- Angaben über den Umfang der österreichisch-ungarischen Angebote l i ch ke i t L i egende g e t a n, um ein Bundesverhältilis Zii gemacht. Damit ist endgültig der Vorbana von den Verhandlittige'l ftühen,'M/im deutschen Volke feste Wurzel gefaßt hatte, und das den .' Mweagezogen wir wissen, auf ausdnicklichen < - >1, m i ^ c. ^ Wunsch der italienischen Regierung darüber gebogen war. Trotzdem 1. re» Reichen Nutzen und Gute.' gebracht

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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1917
Umfang: 12
Regi menter besonders hervor. Umsonst schleppen die italienischen Sturmtruppen Maschinengewehre mit,- bis die auf den Rand ei nes Granattrichters kommen und aufgestellt werden, werden sie durch die unsrigen kampfunfähig gemacht. Das Maschinengewehr gelangte auch zu einer Bedeutung ersten Ranges, zu Lausenden Knattert es die Front entlang, wie ein gefräßiger Bluthund, der seine Zähne wetzt und Menschen zerfleischt. ' Die Stimmung in Italien. Lugano, 24.' August. Das italienische. Heereskommando

Vorteile zu beobachten. Die italienische Presse sucht ihr Publikum in verschiedenster Weise über die Tatsache des Ausbleibens von tatsächlichen Siegesnachrichten hinweg zu trösten. Für die meisten Blätter sind die bisherigen Kampftage erst die Einleitung zur großen Offensive. Bei den riesigen, zu überwältigenden Schwie rigkeiten dürfe man sich nicht über die Langsamkeit der Erfolge wundern. Nur die römische „Tribuna' hält es für nötia einen größeren Trumpf auszuspielen, sie erklärt die österreichische

habe. Im Vergleiche zu den Anfangserfolgen der franzö sischen Offensive ist der bisherige Erfolg der Italiener als gering bewertet worden. Den schweizerischen Blättern wird von der Italienischen Gren ze geschrieben, daß sür die italienische Flotte neue Einberufungs befehle ausgegeben werden und daß sichere Anzeichen für eine vermehrte Tätigkeit der italienischen Flotte vorhanden wären. Mtzer an Trieft. - . Hamburg, 24. August. Dem „Hamburger Fremdenblatt' nissen der ersten Tage auch in dor jetzigen Offensive noch nicht

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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1896
Umfang: 8
, die sich bei den Derwischen be merkbar mache, wünschenswert!) sei, jenseits der Grenze von Wady Halfa mit Macht auszutreteu und>Z seien in diesem Sinne der. englischen Regierung Vorstellungen unterbreitet worden. Das Unglück von Adua habe den Entschluß beschleunigt. Die Italiener in Afrika. Ein soeben in der Re daction des „Malimo' angelangtes Telegramm aus Rom meldet, daß 5000 Derwische gestern ein italienisches Corps angegriffen; dasselbe habe sich in die Berge zurückziehen müssen. Details fehlen. ' . - Dem ,,Mattino

' wird aus Rom versichert, daß die Nach richt über die italienischen Militärflüchtlingc, welche sich in Oesterreich befinden, nicht übertrieben seien. Die Zahl derselben betrage zweitausend. - Die „Agenzia Stefani' meldet aus Massauah: Nach den Berichten des Majors Salsa befinden sich General Albertone, Oberst Nava, Commandant Gamerra, 6 Hauptleute und 16 Lieutenants in der Gefangenschaft bei Menelik. Salsa fügt seinen Berichten bei, daß noch andere italienische Officiere als Gefangene im feindlichen Lager

gehalten werden, deren Namen er jedoch nicht erfahren konnte. Weitere 19 italienische - Oficiere, welche an der Schlacht bei Adua theilnahmen, sind seither nach Asmara zurückgekehrt. Sonntag, 13. Marx. ^Anzeiger. im Üorf Anfang 3 Uhr. - Eintritt für Fremde 20 kr. LliiiüÄ ier WiMlmM Anfang nachmittags 3 Uhr. i Anfang 4 Uhr Nachmittag. Eintritt tv kr. I Abends 8 Uhr HM UMMM-NM R. 14 ZsIMlMW lZoicerl UMMU-NÄ U14. lvll Anfang 8 Uhr Abends MUk» 7 /2 Uhr Slbmds. „S 0 veav e i o.' Operette.

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Seite 2 von 4
Datum: 16.06.1916
Umfang: 4
habe. Soweit man mit menschlicher Borallssicht in die Zukunft sehen könne, müsse man der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß die ganze Episode keinenEinfluß ha ben werde. kachrichten' Freitag, den 16. Juni 1916. Die italienische Kabinettskrise. Rom, 14. Juni Die Verhandlungen zwi schen B o s e l l l und Bifsolati sind zum Abschluß gekommen. Sonnino macht noch Vorbehalte wegen seines Eintrittes in das neue Kabinett. / Der „Messagero' hebt Bosellis Verdienste um das Zustandekommen des Krieges sowie

seine andauernden kriegerischen Tendenzen her vor. Das Ministerium Boselli werde den Ver- büneeten Garantie für die automatische Fort setzung der Kriegspolitik geben, doch sei es un bedingt nötig, daß der greise Ministerpräsident sich mit energischen jungen Elementen von der Art Bissolatis nmgebe. In Wiener politischen Kreisen wird der ita- lienischen Kabinettskrise keine größere Bedeu tung im Zusammenhang mit dem Kriege bei gemessen. Man ist überzeugt, daß jede italieni sche Regierung, die in diesem Augenblick

die Geschäfte übernimmt, angesichts der Kriegs lage nichts anderes tun kann, als der Politik Salandras vorderhand zu folgen. Eher wird anzunehmen sein, daß die kommende Regierung die kriegerische Note noch um einen Grad leb hafter betonen wird. Soweit sich die Schweizer Blätter mit der italienischen Kabinettskrise befassen, erwarten sie ein stärker nach links orientiertes Ministe rium und dabei' eine verschärfte Kriegspolitik. Die Sorge für den Sieg der Alliierten werde mehr als bisher von der Sorge

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1897
Umfang: 8
die Einsetzung eines Aus schusses, welchem die Gerichtsakten auszufolgen seien. Der Antrag auf Einsetzung eines besonderen Ausschusses zur Bericht erstattung binnen acht Tagen wurde sodann mitt 236 gegen 108 Stimmen angenommen. Die Abgeordneten Dr. Steinwender und Genossen haben im Abgeordnetenhause Anträge auf Erlassung eines Eisenbahn- rechnungs- und Einlösnngsgesetzes und betreffend den Kauf schillingsrest der Südbahn überreicht. In dem erstgenannten Antrage wird die Regierung aufgefordert, nach dem Must

-r des schweizerische» Bnndesgesetzes vom 27. März 1896 über über das Rechnungswesen der Eisenbahnen unverzüglich eine Gesetzvorlage einzubringen, durch welche Bestimmungen über die Abrechnungen der Privateisenbahnen und über d'e Einlö sung derselben durch den Staat getroffen werden. Nach dem zweiten Antrage soll die Regierung ausgefordert werden, die Entscheidung des Schiedsgerichtes über die Kaufschillingsfrage der Südbahn, sowie das gesammte darauf bezügliche Material dem Abgeordnetenhaufe zur Prüfung uud

veröffentlichte angebliche Text des italie« nisch-abesstnischen Friedensvertrages und des Vertrages betref fend die Gefangenen nicht mit dem autheutischen französischen übereinstimmt, welcher dem ambarischen Text entspricht, und wie ihn die „Agenzia Stefani' am 4. Januar ds. Js. veröf fentlicht hat. Frankreich. Der Pariser Gemei n de r h hat be schlossen, die Subvention von 20 Millionen für die Weltaus stellung von 1900 zu verweigern. Als Grund wird geltend gemacht, daß die Regierung den Gemeinderath

nicht über den Vertrag mit der Westbahn konsultirt hat, nach welchem diese Bahngcscllschaft eine mitten durch Paris führende Linie von Coreelles nach dem Marsfelde herstellen soll. Der Beschluß des Gemeinderathes wird übrigens das Zustandekommen der Weltausstellung nicht verhindern, sondern die Stadt Paris blos der Vortheile berauben, welche ihr die Regierung in dem Subventionsvertrage zugestanden hat, denn die Hafte des Rein ertrages der Ausstellur g und der dauernde Besitz der beiden neuen Paläste der Champs

Elysöes sollten der Stadt zufallen. Türkei. Kampfbereitschaf t. Nach Berichten aus Constautinopel sind bis zum 27. v. M. Nachmittags von Mn- radeli nach Karaferia (an der Linie Salonich-Monastir) 2552 Waggons mit 1041 Offizieren, 54.972 Mann und 10.082 Pferden und außerdem 70 Waggons Munition und 40 Wag gons Effekten befordert worden, von wo sie auf dem Landwege an die griechische Grenze abgegangen sind, beziehungsweise ab gehen werden. — Die türkische Regierung hat m Süd - Ruß land 1400 Cavallerie

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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1896
Umfang: 8
enthalte das Urtheil im Pro cesse Bai atieri einen Passus, in welchem es heißt, daß sich der plötzliche Entschluss Baratieri's vom 29. Februar, den Feind anzugreisen,; auch ans dem nicht immer überlegten Drängen der Centralregierug zum Aufgeben der Unthätigkeit erklären lasse. Die „Agenzia Stefani' veröffentlicht eine Note, welche alle Gerüchte von Meinungs-Verschiedenheiten zwischen der Regierung und General Baldissera als vollkommen unbegründet erklärt, da alle bezüglich Afrika's getroffenen

Maßnahmen ein schließlich der Heimsendung.der Truppen und des bevorstehen den Endes des Kriegszustandes über Vorschlag Baldissera's erfolgt seien. Dem 'General sei ein Urlaub bewilligt worden, sowohl aus Gesundheitsrücksichten als auch, damit er mit der Regierung über die Leitung der Colonial-Angelenheiten con- feriren könne. . - Rom, 16. Juni In der heutigen Sitzung der Kummer erwiderte der Kriegsminister Ricotti auf eine Anfrage desDepu- tirten Rampoldi, daß im Monate April und Mai unter den Tnippen

an der öffentl Börse in Wien 18. Juni 1896. Einh. Staatssch. i. Noten 101.45 Einh Staatssch. in Si!oer!0l 45 Oesterreichische Goldreiite 122 80 Oesterr. Kronenrente 4Prz.t0115 Ungar. Goldrente 4 Proz. 122.8^ „ Kronenrente 4 Prz. 98.90 Oest.'nng r. Bankaktien 957.— Credit-aktien . . 34880 London . .119 90 Deutsche Reichsbanknoten für 100 Mrk. b. R.-W. 58.80 ZO-Mark-Stücke .11.75 Zy-Francs-Stücke ' . . 9 52>/z Italienische Banknoten .4455 Uaud-Tukateu . . . 5.K5 l ' Tiroler' Lotterie:''' '' Bei der am 13. Juni

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