50 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/20_02_1924/BZN_1924_02_20_1_object_2499636.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.02.1924
Umfang: 8
der französischen Guthaben im Auslande. Das englische Pfunds erreichte gestern in Paris einen Höchststand von 105.40 und sank /bis abends auf 104.90. Der Dollar blieb am W>end bei 24.24 stehen. Für 100 italienische Lire bezahlte man 104.80 Franken. Stützung des Franzosenfranks. Paris, 20. Februar. (Ag. Br.) Die Kammer hat gestern, nachdem Poineare am Vortage das langsame Vorwärtsschreiten der Debatte über die Finanz- Gesetze scharf gerügt hatte, die Artikel 2—31 dieser Gesetze genehmigt. Amerika als Gläubiger

. Die Schulden werden nicht eingetrieben, aber man erwartet Borschläge. Washington, 20. Februar. (Ag. Br.) „Havas' meldet aus Washington, daß die Kom mission zur Konsolidierung der Auslandsschul den an die Vereinigten Staaten den Vorschlag, die Schuldner zur Bezahlung einzuladen nicht genehmigt hat. Die Regierung der Vereinigten Staaten warten eigene Vorschläge der inter essieren Staaten ab. Es ergebe sich also die Tatsache, daß die Politik der Vereinigten Staaten in der Schuldenfrage unverändert blewe

über ein eventuelles Eingreifen der Regierung Vorschläge erstattete. Im Laufe des gestrigen Vormittags ereigne ten sich in Wien an einigen Stellen heftige Aus einandersetzungen und Zusammenstöße der Streikposten mit der Polizei. - .' Der Parteienverkehr bei den Großbanken ist auf ein Minimum zurückgegangen. Für eine längere Zeit ist der Geldverkehr nicht zu sichern, salls^nicht entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Bei der Postsparkasse herrscht ein un gemein starker Andrang; der Zahlungsverkehr funktioniert

Kandidaten listen für Piemont, Toskana und Ligurien. Die Liste für Toskana umfaßt ausschließlich nur Frontkämpfer und faschistische Invaliden. Un ter den Kandidaten befindet sich auch ein Kriegs blinder Carlo De Croix. In der faschistischen Liste für die Provinz Apulien steht u. a. S a- l an dra. Die L-Listen. Wie die ital. Blätter melden, werden in je dem Wahlkreis B-Listen gebildet werden, die von der Regierung unterstützt, sich um Minder heitsmandate bewerben. In diese Listen werden von der Regierung

Wahlenthaltung üben. Die Sozialisten. ' In der .Provinz Trient werden die Sozia listen in zwei Parteien gespaltet in den Wahl kampf treten. Als Unitarier (Gemäßigte Turati- Gruppe) und Maximalsten (radikale Anhänger der 3. Internationale). Beide Listen werden je doch nur je 2 Kandidaten aufweisen. Die Ge mäßigten den Abg. Flor und Dr. Artür Detassis, die Radikalen den Abg. Groff und einen noch zu bestimmenden Kandidaten. Die italienische sozialistische Partei maximalistischer Richtung zählt laut einer Mai

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/13_09_1921/BZN_1921_09_13_2_object_2479279.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1921
Umfang: 8
Seite 2 . einmal hineingedacht hatte, so wurde er vielleicht' doch daraufverzichtet haben, gegen »ie Vor- sleherversammlung 'seine Angriffe zu konzentrie ren. Anstatt sich zu ärgern, dag die Regierim-^ die Deutschen ungestraft reden und schreien lass sollte man doch lieber die Deutschen bei ihren Forderungen, welche bloß von den elementarsten Gesichtspunkten des Rechtes, der Moral uüd der Humanität diktiert sind, unterstützen. ^ H -.5 Der italienische Anftenminister ^'7' 7^ in Mien

. , >^ Die ungarische Antwort unbefriedigend. Die Frage Westungarns vor der Entschei dung. Voraussichtlicher Einmarsch der _ ^ Italiener. Wie n, 13. September. Gestern ist hier -^>er? iwlienische Außenminister Mar- chese della Torreta angekommen. Er wurde vom Bundeskanzler. Schober, vor dem Bahnhof Begrüßt und fuhr hierauf in. die italienische Botschaft. Später fand eine Aussprache zwischen Schober und ' Torretta statt, in der hauptsächlichüber die west- ungarische Angelegenheit gesprochen wurde Gestern traf

auch die ungarische Antwort ein. Sie -hat weder in österreichischen Re gierungskreisen noch in jenen der Entente befriedigt. Aus den Erklärungen Torret- tas ging hervor» daß Italiens fest entschlos sen ist, den Ausflüchten Ungarns, ein Ziel zu setzen. Voraussichtlich werden schon morgen italienische Truppen die bisherige Grenze überschreiten und bis zur neuen Grenze vorrücken. Dort werden sie einen starken Kordon ziehen. Hierauf dürfte Oesterreich neuerlich die Aufforderung er halten, feme Verwaltung

im Burgenland zu installieren. Ueber Auftrag Torrettas hat gestern der italienische Botschaftsrat auf die ungarische Antwort eine neue Note gesendet, in der in überaus scharfer Weise den Ungarn der Standpunkt klargemacht wird, daß Ungarn im Falle der Verhinde rung ' des Einmarsches der italienischen Truppen sich die Folgen des Widerstandes zuzuschreiben habe. Auf diese Note dürfe Ungarn nur eine Antwort geben: Ja oder ' Nein? - ' - ^ y Am Donntag 'fand an der üngarischen Grenze in Lengegg eine Unterredung

wird. . Die ganze bayrische Regierung zurück- geweten. > -' ^ Mü n ch k n, 13. September. Gestern ist der Rücktritt des Gesamtministeriums er- solgt. Die Hoffnungen, daß es beim Rück tritt Kahrs allein bleiben werde, wurden im Lause des gestrigen Tages immer ge ringer. Das demissionierte Kabinett führt die Geschäfte der Regierung nur beamten mäßig weiter und hat daher auch den Land tagsbeschluß nach Berlin weitergegeben. Die Krise dürste nach Ansicht politischer Kreise nur eine sehr langsame Lösung fin

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/17_03_1922/BZN_1922_03_17_2_object_2483850.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1922
Umfang: 8
wieder zusammenfinden werden; der Unmut der öffentlichen Meinung Italiens richtet sich auch nicht gegen das französische Volk, sondern gegen die französische Regierung, der es nicht weiter die Hand reichen will, um so mehr, als von einer französischen Vorherrschaft in Eu ropa Italien keine größeren Vorteile als von einer deutschen Hegemonie erhoffen könnte. Das italienische Volk denkt auch in seiner Außenpo litik demokratisch. Frankreich muß als Macht faktor in Europa bestehen im Interesse des Gleichgewichtes, darf

- werden, wenn Amerika seinerseits die Zahlung der Alliiertenschulden fordert. Da die Verei nigten Staaten bisher von diesem Verzicht ttichts wissen und ihn zumindest davon abhängig ma chen wollen, daß die Alliierten ihrerseits die Reparationssumme herabsetzen, sucht Sir Ro bert Hörne durch seinen Vorschlag die Wushing toner Regierung zu gewinnen. Es wird angenommen, daß dieser englische Plan aus einer neuen Konferenz der Finanzmi nister weiterberaten werden wird, damit er auf der Konferenz von Genua zur Diskussion

ge stellt wenden könne. Die jetzigen Beratungen endeten zum Teil jedenfalls mit einer Schlappe für Frankreich, das mit seinen Abänderungs vorschlägen nicht durchzuringen vermochte. /Aussichten öer Regierung Zacto. innerhalb einer Kammer, deren Mehrheit geigen Giolitti gerichtet ist: das ist die Situation. Man weiß» daß die Krise von den linken und rechten Demokraten, die. sich zu diesem Zweck vorher verbündet hatten, ausdrücklich gegen die Popolari inszeniert, wurde. Man hat sodann gehört

und nicht gleichzeitig die Bedeutung der Stunde für die außenpoli tische Entwicklung erkennen. Giolitti hat, als er ans Ruder kam, noch behaftet mit den Ver dächtigungen, er sei ein geschworener Deutschen freund, die italienische Außenpolitik, wenn nicht ins französische Joch gespännt, aber doch Frank reich angepaßt. Inzwischen ccker hat die Mehr heit des italienischen Volkes klar erkannt, daß dieser Weg Italien nicht weiter führt. Italien und Frankreich sind rassenverwandte Nationen, die sich immer

des i dens sich zur Ausgabe gestellt. Da; für die Außenpolitik werde der rech keit Rechnung tragen, etwas mehierx nicht tun. Haltung der Parteien. Nach der Eröffnungssitzung fM die Kkibsitzungen der Parteien statt lari sprachen der Parteileitung den für die Haltung während der Krisen! daß die künftige Politik auf dem Einvernehmen der Parteien müsse. Die Fas cisten und N atis beschlossen, der Regierung Facta das auszusprechen. Die Sozialisten keine Einigkeit zur Festlegung ihres teilweise sprachen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/19_05_1921/BZN_1921_05_19_1_object_2476218.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.05.1921
Umfang: 8
sich um ein halbes Dutzend anscheinend vermehrt hat; statt 99 dürften zirka 106 Deputierte w das Parlament einziehen. Die Sozialisten rech- nen mit 210 Sitzen — früher hatten sie 156 — aber dazu kommen die Kommumsk-n und andere Abarten. Exministervräs^nt Nitti wurde in Potenza wiedergewählt Die bürgerliche Presse nennt als Geschlage nen 'die Regierung. welche trotz ih-es Machtaufgebotes nicht eine größers Anzahl ihr genehmer Kandidaten - durchdrücken konnte. - Italienische Parteien. > Unseren Lesern

wird aufgefallen sein, wie viel verschiedene Parteien bei der Wie dergabe einzelner Wahlresultate im König reiche genannt werden. Es ist übrigens keine italienische Spezialität, sondern et was ganz allgemeines, daß die Spaltung immer mehr um sich greift,- die Zeiten, wo es nur Konservative und Liberale gab, sind langst dahin. Im großen und ganzen aber kann man noch immer drei Hauptgruppen unterscheiden: rechts, links und Mitte. Auf der rechten Seite find die Vertreter der Volkspartei, die Popolari» auf der lin

erklärte Henderfon öffentlich, die Rede Lloyd Georges sei nur der Ausdruck der Meinung der englischen Volksmehrheit. Auch die gesamte italienische Presse steht entschieden auf Seite Lloyd Georges und gegen Briand. Die „Gazetta.del Popow' nennt die Rede des englischen Premiers die wichtigste und gleichzeitig vernünftigste Rede eines europäischen Staatsmannes seit. dem Waffenstillstand. Die Giolitti nahe- ^ stehende „Stampa' rät Frankreich und Polen, sich schleunigst aus diesem Abenteuer Zurückzuziehen

Handelsminister Hamm erstattete in einer demokratisches Versammlung Bericht Mer die politischen Vorgänge der letzten Zeit und erklärte zur Einwohnerwehrfrage, daß diese im Kreise der bayerischen Regierung noch nicht endgültig entschieden sei. daß man aber über das Schicksal Deutschlands nicht aus einer bayerischen Frage heraus entscheiden dürfe. Die Entwaffnung Deutschlands. Paris, 19. Mai. General Nollet überreichte an Deutschland eine Note über die Entwassnungsbestimmungen mit Bezug auf das Ultimatum

. Vor dem 15. Juni muß das Heer auf 100.000 Mann reduziert werden. Das überschüssige Kriegsmaterial muß bis 30. Juni übergeben werden. Das Material in denjFestungen muß bis 31. Mai, beziehungsweise bis 10. Juni (Grenz- sestungen) übergeben sein. Die Bevölke rung hat bis 10. Juni alle Waffen abzulie fern. An Polizeitruppen dürfen nicht mehr als 150.000 Mann bestehen. Bis 20. Juni muß die deutsche Regierung ein Verzeichnis der Fabriken, welche Kriegsmaterial anfer tigen, anlegen. Eine Denkschrift der Danziger

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/02_08_1923/BZN_1923_08_02_1_object_2495188.png
Seite 1 von 8
Datum: 02.08.1923
Umfang: 8
-die englische Nüchrichten-Agentur 'Reuter, daß die eng-.» tische Regierung in den nächsten Tagen den ganzen. N p t e n weH s ei mit Frankreich und Belgien in ^der.RepMlüöKsftsge VP r ö f'f. e n t-l ichen;wM. — Zu Dieser letzten ReÄtermÄdung schreibt der 'di plomatische Mitarbeiter der franzosischen „Havas'- «-AgÄrinr, daßdie ParistrRegierunz eine VÄoffent- - Äichung 'ded Noten im gegenwärtigen Augenblick ÄZ' «Ichr Mpassend ansehe. Tie'Veröffentlichu^ würde , nur De uc s chlä nd n u tz^n, und zugleichZier

, weil ^ße den Zusammenhalt der kleinen Ententestaaten 'unterstreicht. sondern vielmehr deswegen. Weil darin «San^.'^tLverhöhlc?. HieMfolge der RiParntionsfrage eingetretene Lockerung des Bündnisses der großen EntesLe konstatiert wird. ^ . Italiens ZnrmkhaltuNg. Der italienische Botschafter in London teilte dem englischen Außenminister Curzon mit, baß Musso lini es vorziehe,- auf die englische Note im Augen blick nicht zu antworten, da er die Auffaffung ver- ^rete, daß seine Intervention bei dem gegenwärtigen Stand

der Dinge von keinem Nutzen sei und er den lebhaften Wunsch habe, die Schwierigkeiten zwischen den Regierungen Frankreichs, Belgiens und Eng lands nicht zu vermehren. Über die italienische Auffassung schreibt des diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph': Mussolini begnüge sich mit dem mündlichen Mei nungsaustausch in Rom und London. Die italie nische Auffassung,, wie fie von Marquis della Tor- retta zum Audsruck gebracht sei, entspreche im all gemeinen der englischem Die englische

Arbeiterpartei fordert die Revision des PersaÄer Vertrages. In englischen Regierungskreisen und innerhalb der Parteien verfolgt Man die Lage in Deutschland mit schwerster Besorgnis. Die „Times' prüsen die Frage, ob ein Regierungswechsel in Berlin Deutsch lands Lage erleichtern könne und kommt zu dem Schlüsse, daß jede deutsche Regierung, wie sie auch zusammengesetzt sein?möge, den arößten Teil ihrer Handlungsfreiheit durch die ne r fehlt e- Ge - wal t p o liti k Her Alliierten und durch die An- Häufung

Natur seien. Am Schlüsse der Kundmachung heißt es dann: Der trübe und untüchtige sizilianische Geistliche und die Partei, an derenSpitze er steht, müssen als F e i n d e der^Regierung und des Faschismus betrachtet wer den. Das gleiche gilt vom unitarischen Sozia- l ismus, der sich um die alten, vom Reformismus verdorbenen Phantasten schart. Einige Fraktionen der Dem okratie. und des L iberalismus lassen von ihrer formellen und vorurteilsvollen Op position nicht ab. Illl das läßt es rätlich

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/31_01_1897/BZN_1897_01_31_1_object_2285659.png
Seite 1 von 12
Datum: 31.01.1897
Umfang: 12
seiner Anerkennung über die Begeisterung derselben für diese große Sache Ausdruck uud wünschte ihnen Ersolg und glückliche Wiederkehr. Italien. Zur Auflösung der Kammer. Unter den Gründen, welche die italienische Regierung bewogen haben sollen, die Kammerauflösung dem Könige empfehlen, zu ohne einen Conflict zwischen Ministerium und Parlament abzuwarten, wird, wie man der „Köln. Ztg.' aus Rom schreibt, vielfach betont, daß die Regierung aus den Berichten der Präfecten ersehen habe, daß in Folge neuer

» VK., Wüten VK. K. Riva 3 Tag VK., Rundschau. Bozen, 30. Jänner. Oesterreich Ungarn. Z ur Wahlbewegun g. Zur Mel dung eines Wiener Morgenblattes, daß sich der ehemalige Fi nanzminister Steinbach von der Czernowitzer Handelskammer für den Reichsrath caudidieren lassen wolle und der in Aus sicht genommene Präsident des neuen Hauses sein solle, wird jetzt noch hinzugefügt, daß man auch Chlumecky bewegen will, seinen Entschluß aufzugeben und auf eine Wiederwahl nicht zu verzichten. Ferner soll die Regierung

als künftigen Präsidenten des Hauses auch den Abg. Bärnreither in Aussicht genommen haben. Graf Badeni und die Jungtschechen. Die Ver tagung der nationalen Curien-Eintheilung, welche die Regierung, dem Winke der Jungtschechen gehorchend, dem böhmischen Land tage ankündigte, weckt auf der ganzen Linie der tschechischen Presse bezeichnenden Jubel. Graf Baden! hat's erreicht, er ist seute der Liebling der Tschechen, deren Opposition sich — ver flüchtigte. Auf den Belobigungszetteln, so die tschechischen Blät

ter der Regierung ausstellen (sie „hütet die Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit beider Nationalitäten m Böhmen'), geht auch der „deutsche,' Justizminister Graf Gleispach nicht leer aus. „Narodni Lisch' bemerken, die einschlägige Stelle der Re gierungserklärung hänge mit den jüngsten Erklärungen des Justizministers zusammen. Die Deutschen haben also alle Ur sache, dieser potencierten „Versöhnungspolitik' an Empfindun gen und hoffentlich auch an Thaten zu geben, was ihr gebürt. Das österre

Einschreibungen in die Wählerlisten ein Zuwachs der sozialistischen Stimmen nm etwa 200.000 zu erwarten sei. Da die neue Wählerliste erst mit dem Monat Juni in Kraft trete, so wünsche die Regierung die Neuwahl uoch vor diesem Zeitpunkte vorzunehmen, um ein weiteres Anwachsen der Sozialisten in der Kammer zu ver hüten. Diese Vorsicht würde der in den besitzenden Kreisen Italiens herrschenden Furcht vor den Socialisten entsprechen, aber eine sachliche Berechtigung könne man ihr schwer zuer kennen. Nachrichten

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/03_04_1921/BZN_1921_04_03_2_object_2475132.png
Seite 2 von 16
Datum: 03.04.1921
Umfang: 16
könnte stabilisiert werden. Die Ver- sorgung Oesterreichs mit Lebensmitteln. Kohle und anderen Waren soll möglichst bald dem Stactte entzogen und der priva- ten Initiative zurückgegeben werden. Dr. Mayr über die Anschlußfrage. .Am Donnerstag erstattete Bundeskanz ler Dr. Mayr im Ausschuß für Auswar- tiges über das Ergebnis seiner Londo- ner und Pariser Reise Bericht, er- örterte auch die westungarische Frage und kam bann auf die Stellung der öfter- reichischen Regierung in der Anschlußfrage zu sprechen

gegen- über allen diesen Aeußerungen über die Anschluß frage den Standpunkt der Regie- rung, daß diese von Anfang an die Auf- gäbe darin erblickt habe, den Wieder- aufbau Oesterreichs vorzubereiten und wenn möglich, durchzuführen. Sie. stehe daher auf der Grundlage des Vertra- ges von St. Ger main und wolle ihn, so weit es möglich sei, auch loyal zur Durchführung bringen. Sollte aber die Hilfsaktion, die jetzt im Völker- bundprojekt endlich eine bestimmte Gestalt angenommen habe, nicht ermöglicht wer- den, so müsse die Regierung

den an de- ren legalen Weg beschreiten und sich an den Völkerbund wenden, um die Frage des Anschlusses Hur Entschei- dung zu bringen. Der Bundeskanzler sügte hinzu, es sei wohl jedermann einleuchtend, daß es der Regierung nicht erwünscht sein könne. wenn während der Verfolgung dieser er- sten Hilfsaktion des Völkerbundes fchon die zweite Möglichkeit, die Entschei- dung des Völkerbundes über den 'Anschluß so vielfach öffentlich erörtert und in Vordergrund gestellt werde. Falls die Entscheidung der Hilfsaktion

für den Wiederaufbau negativ ausfallen sollte, werde die Regierung gewiß >keine Ve- denken hegen, den zweiten legalen Weg zu beschreiten, in dem Bewußtsein, daß sonst das Vaterland der vollen Auflösung und chaotischen Zuständen entgegengehen müsse Italien. Ministerwechsel. Schatzminister Meda ist aus Gesund- heitsrücksichten zurückgetreten. Zu sei- nem Nachfolger wird Kriegsminister Bo - nomi und zum Kriegsminister Abg. D i Rodino (Volkspartei) ernannt werden. Aus dem italienischen Parlament. In der letzten

Senatssitzung in Rom teilte der Unterrichtsminister auf die Beschwerden aus Archäologen- und Künstlerkreisen mit, daß das Kolosseum nicht mehr an Theatergesellschaften zu Vor stellungen überlasten werde. Außenmini- ster Graf Sforz a besprach die Reise Ex- Kaisers Karl nach Ungarn und hofft, „daß das italienische Parlament das letztemal diesem Herrn die Ehre erweise, sich mit ihm zu beschäftigen,' Senator Concj nimmt diese Erklärung mit Befriedigung zur Kenntnis und fügt bei, daß Italien

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/11_08_1920/BZN_1920_08_11_2_object_2469575.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.08.1920
Umfang: 8
an den Sowjetvertreter Kamenew einen Funk spruch gerichtet, worin er ihn auffordert, der Regierung mitzuteilen, daß die russi sche Regierung der polnischen Regierung ^ auf die Nachricht hin, daß diese auf die Vorschläge der russischen Regierung, be treffend des Waffenstillstandes und Frie densverhandlungen eingehe, geantwortet habe, daß die polnischen Vertreter bevoll mächtigt feien, am 9. August, 8 Uhr abends also heute abends — die russische Front überschreiten zu lassen, so idaß bereits m ir- gen die neuen

würden herabgesetzt wenden..wenn die Al liierten die Verpflichtung übernehmen, neue Angriffe gegen die russischen Streit kräfte nicht zu unterstützen und die Räu mung der Krim durch General Wrangel veranlassen. ' Matznahmen gegen die Russen. . In Hythe fand am ^Montag eine Kon ferenz zwischen englischen und französischen Staatsmännern mit Millerand und Lloyd George an der Spitze statt, in welcher eine Reihe von Maßnahmen beraten und fest gesetzt wurden, welche die Verbündeten ge gen die Sowjet-Regierung anwenden

könn ten. Darunter ist die Blockade Rußlands und eine Verteidigungslinie mit Hilfe der Sü'dstaaten gegen Rußland vorgesehen. Es . wurde auch in Erwägung gezogen, ob die beiden Vertreter der Sowjet-Regierung, Kameneff und Krassin, noch weiter in Lon- doan geduldet werden sollen, da die rus sische Regierung so ablehnend sich verhält. , - ^ ^ Oesterreich. ' ' ' . Streik bei der österreichischen Wehrmacht. ' Nach einer Meldung der ..Sonn- und Montagzeitung' macht sich bei der öster reichischen

werden, wird mit dem Streik gedroht. Ties ist jedenfalls eine noch nie dagewesene Er scheinung. ^ ' DerStreik der.Telephon- und Telegraphen angestellten. Aus Wien, 9. August, wird berichtet: Der Streik der Telegraphen- und Telephon angestellten ist heute um 12 Uhr mittags ausgebrochen^ nachdem die Regierung die Forderungen der Streikenden nicht bewil ligt hat. Um 12 Uhr wurde das Telephon vollkommen ausgeschaltet. Auch der Tele graph und die Funkentelegraphie funktio nieren nicht, weil sich die Angestellten dem „Bözner

mit Recht ver langen, daß die Regierung nichts unver sucht läßt, um den Streik ehestens beizu legen. Die Postangestellten, die vorläufig noch nicht in den Streik getreten sind, er klären, daß sie entschlossen seien, nötigen falls in einen Sympathiestreik einzutreten. . Eine zweite Meldung lautet: Die Kon ferenz der Streikleitung mit dem Staats sekretär Hanusch hat über drei Stunden ge dauert. Man hofft, daß es möglich sein wwd, morgen den Streik zu beenden. Es ist jedoch daraus zu verweisen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/17_06_1922/BZN_1922_06_17_3_object_2485817.png
Seite 3 von 12
Datum: 17.06.1922
Umfang: 12
. Eine Regierungserklärung zur Jnnsbrucker Protestversammlung^ Die „Politische Korrespondenz' schreibt: An läßlich einer in der Vorwoche in Innsbruck stattgehabten Versammlung, bei der unter der Tagesordnung, „Friedensverträge und Abrü stung' auch die jetzt vorgenommenen Rekrutie rungen in Südtirol zur Sprache gebracht wurden, haben mehrere italienische Zeitungen Rekriminationen erhoben. Gegenüber diesen Nachrichten wird festgestellt, daß die österrei chische Regierung der Versammlung, die von privater Seite einberufen

Kreises von direkten In teressenten beabsichtigte Schaffung einer Noten hank u.'sie muß es im Interesse unserer Volks wirtschaft verlangen, daß die endgültige Be schlußfassung nicht vor Anhörung der berufe nen und gesetzlichen volkswirtschaftlichen Ver treter erfolge. Sie verweist auf die noch nie da gewesenen Schwankungen auf dem Devisen markte, die die Regierung in keinem Zweifel lassen können, welche Kräfte am Werke sind. Mobilmachung der Sozialisten. Das Gespenst der Sowjetrepublik. Wien. 17. Juni

. Gestern abends fanden in allen Bezirken Massenversammlungen der Sozialdemokraten statt. Die Redner verwiesen darauf, daß die Arbeiter auf die Straße gehen und mit den in- und ausländischen Ausbeutern abrechnen wür den, wenn die Regierung - ihre Versprechungen nicht erfüllt^AllgemeitlMurde der.Anschluß an Deutschland als der einzige Rettungsweg be zeichnet. Von einigen Rednern wurde auch be tont, daß jetzt die Aufrichtung der Sowjetre- publik in Österreich eine Kleinigkeit wäre

, doch würde das Experiment nur zwei bis drei Wochen halten und was dann kommen würde, wäre nicht auszudenken. Schließlich wurden überall Entschließungen angenommen, in denen die Arbeiterschaft zur Besonnenheit aufgefordert wird. 28V Milliarden neue Beamtenforderungen. Bisher ergebnislose Verhandlungen. Wien. 17. Juni. Die Verhandlungen mit den Beamten wegen einer neuen Gehaltser höhung haben gestern zu einer kritischen Situa tion geführt. Die Regierung ersuchte die Beam tenvertreter im Interesse der. schwierigen Lage

des Staates aus die Ausgleichsbezllge zwischen Gehalt und Teuerung vorläufig--zu verzichten. Der Großteil der Vertreter der Beamten war damit einverstanden, nur der sozialdemokra tische Abg. Tomschick erklärte im Namen al ler Verkehrsangestellten, daß diese auf ihre For derung nach Auszahlung des fünffachen März gehaltes nicht verzichten. Hierauf zogen auch die anderen Vertreter ihre Verzichtserklärungen zurück und die Verhandlungen wurden ergeb nislos abgebrochen. Heute will die Regierung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/01_07_1922/BZN_1922_07_01_1_object_2486104.png
Seite 1 von 12
Datum: 01.07.1922
Umfang: 12
entgegen. Die fortlausende Annahme des Blattes gilt als Abon nements-Verpflichtung. Annoncen u. Verwaltung: Telephon M 18V Ur. 147 Samstag, 1., u. Sonntag, Z. Juli 1932 3V. Jahrg. Die italiLmsche^lußenpolitik. Die komplizierte geographisch-politische Italiens hat dahin geführt, daß die italienische Außenpolitik einen besonders verwickelten Charakter trägt. Auf dem äußersten rechten Flügel stehen die Nationalisten, aus dem äußersten linken die Sozia listen. Die Nationalisten in der aristokra tischen

getrieben. Der grundlegende Feh ler, aus dem beinahe alle übrigen sich ableiten las sen, wurde von Orlando und Sonnino auf der P a- riser Konferenz gemacht. Statt die gegen die franzosischen Ansprüche gerichtete Politik Lloyd Georges zu unterstützen, sorderte man unter natio- Anschauung, daß eine italienische Politik, die die wirklichen nationalen.Interessen Italiens.vertritt, eine europäische Politik der Solidarität und Zusammenarbeit aller Völker sein muß, heute in Italien ziemlich Allgemeingut

die Arbeitsruhe und dauert vier Stunden. Das Schutzgericht. Berlin, 1. Juli. Der Reichspräsident hat zu Mitgliedern des besonderen Gerichtshofes, zum Schutze der Republik ernannt: als Vorsit zenden den Präsidenten des Reichsgerichtshofes Dr. Hagen, als Mitglieder den ehemaligen Reichskanzler Fehrenbach und den Reichstags- abgeordneten Wissel. Die Regierung hat in ihrer Verordnung aus? Verschwörung die Todesstrafe und aus Geheim bündelei lebenslängliches Zuchthaus gesetzt. Hohe Freiheitsstrafen

. Der Korrespondent der „Chieqgo Tribüne' eines Politisch, sozial und wirtschaftlich aus den Fu- > erreicht. Die italienische Politik wird'sich nach den im Haag meldet, daß die holländischen^ Bchör- gen geratenen Europas'. Beide treten deshalb letzten Erklärungen Schanz ers etwa auf folgen- den das Schloß Doorn und Wieringen, wo der für eine Aufrechterhaltung der Entente und für die der Linie entwickeln: Freundschaft mit Frankreich. - deutsche Kaiser und der Kronprinz wohnen, 'alienische Vermittlung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/31_08_1921/BZN_1921_08_31_1_object_2478945.png
Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1921
Umfang: 8
1 Arbeiterrätel ein und besetzten Kohlenwerks, am 29. Y. M.,4 Uhr nachmittags von-Ungarn ,Di e al l i i er t e Mi ssion sorderte das M ubernehmen unh an Oesterreich zu «berge- jEiusch.reit en ; derdUn g a rm ^ das auch . hen. A n g a r n h-a-t.M e. it u n g a r n n ich t ! erfolgte, u Die. - österreichische; -i.Gendarmerie, .^bergesten^ulü» es.^.kcytn nicht die Auf--mußte sich wegen Widerstandes Mriickziehen. 6 ab e O st er r ei chssein, .Westungarn durch .'Die ungarische Regierung ist bestrebt, die Ord

. . ^ ' st u n g a r n nno ore a u m u n g zur DenlMaüonslittie fordert 'lind die'' pcster Regierung für die - Nichteinhattung d'c- ses Auftrages verantwortlich machte ' '' 1 Regierungskrise m Budapest? ^ ) B u dape st, M. Augilst. Ter ungarische Acinisterrat hat gestern dine Dauersitzung we gen der Ereignisse..jn Westungarn abgehalten. Die I.^ehrzahl der V!inisie'r verlangte einen Rüötritt der gesanNen Regierung, da sie für die Ereignisse die Verantwortung nicht übev- mhmen wollen. Ks verlautet, daß in Ungarn d'e

, in dem sich Waffen und viel Mu nition befanden, eingeäschert. Der Kriegsminister in der Venezia Ginlia. T ri e st, 30? August/ Kriegsminister'Ga-- sparotto hielt mit den Senatoren und Abgeord neten der Venezia Giuliä eine Besprechung über den Zweck seiner Dienstreise ab. > Italien werde ftiiw durch den Sieg gekrönten Rechte durch Einfuhrung der italienische» Gesetze gel lend machen/- hiebei aber- den -V er wal - i u n g sa n t 0 n 0 m i e n der S,p r a che, d^n. S i t t c n und G e f ü h l e n der v erschie

- d e n-e n Na t i o n ä l t l ä t e n ach tu n Ks - vo! l e n t ge g e n k 0 m,n et:. n s - dehn u ng der We hrpfl icht»'beruht auf den Grundsätzen dir Gerechtigkcft.- Er » hoste auf eine loyale Zilsäm»nenarbeit in den neuen 'Provinzen.'; Tie LändLsausschüsse B lt v i ch u. Buuelli erklären, daß aus der Ausdehnung der - MiliterpfliM,-MworHehe, die Regierung wolle den SlcUvcn auch die gleichen Rechte wie den. ^tMevern enlräumen. AvD.' W f a n wsmschte zit wissen, ob den Einberitfenen geswt- ict wetde^ in ihren.Gebieten mit Rücksicht

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/18_12_1923/BZN_1923_12_18_2_object_2498191.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1923
Umfang: 8
der Regierung zusteht, dann über Konventionen, die gesetzlich zu genehmigen sind und über jene Konven tionen, die finanzielle Fragen betreffen die nicht aus Gesetzen oder schon bewilligten finan ziellen Lasten entstehen, ausschließlich der inter nationalen Konventionen, über außerordentliche Rekurse an den König etc. Der Ministerrat genehmigte weiter eine Re solution, in der die verschiedenen Ministerien verpflichtet werden, bis 30. Juni 1924 die in ihr Gebiet einschlägigen Gesetze durchzusehen

Sitzungen wird l der Landeshauptmann auch die großdeutsche An-' ! srage wegen der Kanzlerrede über die Deut schen südlich des Brenners beantworten. ' * Der italienische Gesandte in Wien hat am letzten Sonntag zu Ehren des österreichi schen Bundespräsidenten Dr. Michael Hai- nisch ein Bankett gegeben, an dem der öster reichische Außen- sowie der Finanzminister, die Gesandten Frankreichs, Englands, Schwedens. Argentiniens, Rumäniens sowie viele andere Persönlichkeiten der Politik und Kunst teilnah men

reich durch einen Streik gelungen sei, materielle Vorteile zu erzielen. Die Regierung ist bestrebt, die neuen Steuern, die im Verordnungswegs festgestellt werden sollen, möglichst rasch herein zubringen, um der finanziellen Notlage abzu helfen. Es handelt sich um riesige Beträge, drs die Regierung bis zum 1. April auszuzahlen hat, und zwar 250 Millionen Goldmark an Gehäl tern und Löhnen- sür die Reichsbeamten, 300 Millionen Goldmark für Erwerbslosenfürsorge und weitere 300 Millionen Goldmark

als Zu schüsse für die Länder und Gemeinden zur Be zahlung der Beamten und Angestellten. Es sol len 30 Prozent aller Beamten also eine halbe Million Beamter entlassen oder pensioniert wer den. Die Eisenbahnverwaltung hat ihre Aus führungsbestimmungen, die sehr rigoros sind, bereits herausgegeben und den mit dem Abbau beauftragten Beamten die größte Energie anbe fohlen. * Die Drohung der Regierung von Kanwn in China, die fremden Zollämter zu besetzen, haben die Mächte am Sonntag nachmittags

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/10_11_1920/BZN_1920_11_10_1_object_2471701.png
Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1920
Umfang: 8
schwer und fünf ausschließlich-schwarz«,Trup- Ä,n ^vtorgen oes ^onnrags naM ver leicht mfolge Bombenwürfe verwundet. - ^ p e n zur Besetzung zll,verwendy:. Griechenland. italienische Außenminister Graf Sforza und ... Kriegsminister Bonomi, der Chef des Jen- Der Prozeß über den Wiederausbausbandal für dieri^n^PM^^^Sakrta Vov dem Sck)wurgerichtshose in Treviso Md Kabinettssekrretar Gabrielli m San wurde am letzten Freitag der Strafprozeß Äiarghenta Ligure an. ,;n Rapallo war die Angeklagten

im Wiederaufbau skandale von Venetien eröffnet. Von den Angeklagten waren drei mfolge des Vero- nefer Eisenbahnstreiks aus Mailand im bereits früher der Botschaftssekretär Ri- cotti eingetroffen. Die italienische Word- UUNg wohnt in der Villa Spinola in Ra- püllo. Die jugoslawische Deputation lMi- Vesnic, ^Außenminister gefahren, die zwei Hauptangeklagten Jo- l r ?^^^mwlster Stoianovic und sef M 0 r 0 und Comendatore Arcanyelv anders) langte am Sonntag nachmittags in C.rmeni fehlen; ersterer ist geflüchtet

, während die Be dingungen, die gewisse Verpflichtungen der Nachfolgestaaten zugunsten Österreichs vor sehen, tote Buchstaben geblieben seien. Für Österreich gebe es nur zwei Möglichkeiten: entweder eine Donaukonföderation oder der Anschluß an Deutschland. Außer diesen Lösungen zeige sich kein Ausweg. . Die Bildung der neuen Regierung in Oesterreich. 5 -Aus.W i e n wird gemeldet: Nach wie vor' gilt die Bildung eines reinen Fach- männerkabine'tts als feststehende Tatsache. Nach der offiziellen Betrauung

« drei Mona- ten seine Verpflichtungen sowohl be züglich der Kohlenlieferungen, als auch der Entwaffnung erfüllt hat. zufrieden. Deshalb glaube «r.. daß ..man sich .mit Deutschland äuH' in der Fmge der^ Wieder-^ gutmachungen, verständigen, werde. Ein« Konferenz nach der anderen. Aus London wird gemeldet: In der Frage dev Festlegung der deutschen Wieder- gutmachüngssumme ist zwischen der eng- li schen und franzöfifOen Regierung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/27_03_1919/BZN_1919_03_27_1_object_2459808.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1919
Umfang: 8
zu bekämpfen, wurde eine volle Allianz der Waffen und der Herzen mit der russischen Republik geschlossen. . Nach , der Demission des Ministeriums hat derArbei- terrat eine neue provisorische Regierung ge bildet, deren Mitglieder i>en Namen „Volks kommissäre' führen. Sie setzt sich folgender maßen zusammen: Garbay, Präsident,- Bela Kuhn. Aeußeres.- Poganyi, Krieg: Barga. Finanzen,- Böhm. Sozialisie- rung. Die Regierung hat den Belagerungs zustand über Budapest und ganz Ungarn verhängt. Der neue

Volkskommissär sür Ernährung hat in seiner Antrittsrede er klärt, daß Ungarn sich wegen der Absicht der Entente, Siebenbürgen den Rumänen und die Slowakei den Tschechen zu geben, mit Rußland alliiert habe und durch Flieger der russischen Regierung mitgeteilt hat, daß sich Ungarn gegen die Entente unter den Schutz der russischen Bolschewiki-Truppen gestellt habe: In Budapest sind Plakate angeschla gen, die zur Ruhe auffordern. Die Stadt ist ruhig.- das Tragen von Waffen ist bei Strafe von fünf Iahren

Zwangsarbeit und 50.000 Kronen verboten. Hinter die neue Regierung stellen sich nach der ,.N. Fr. Pr.' nicht nur die sozialisti schen Parteien. sondern auch die bürger lichen Hum Protest gegen die Entente. Die bäuerliche Bevölkerung ist eines SiNnes mit den Proletariern. Die Budapester Börse ist geschlossen. Graf Karolyi ist gefluchtet oder wenigstens unauffindbar. Es scheint, daß die . neue Bewegung ^in Kampf für die Integri tät Ungarns sein wird. Die Wiener „Mittagspost' meldet, daß , an der ungarischen

aufgenom men .werden. Ein Radiotelegramm von Budapest meldet, daß die Umwälzung ohne Blutvergießen vor sich gegangen ist. Die neue Regierung wird im vollen Einverneh men mit Moskau. vorgehen. Ueber die Vorgänge in Ungarn besagt eine.amtliche Note der ungarischen Regie rung wörtlich: „Am W. März überreichte der französische Oberstleutnant Wyxim Namen des kommandierenden Generals der Ent ente-Truppen in Ungarn, dem Präsidenten der ungarischen Republik Graf Michael Ka rolyi eine Note, welche in Ausführung

und Soldatenrat die Diktatur des Proleta- rats proklamiert- Nationalwahlen finden nickt statt: Die. gesamte MaW übt der, Ar beiter-. Soldaten- und Bäuernrät aus. Die neue Sozialistenpartei in Ungarn hat in einer Kundgebung an die ganze Welt die Notwendigkeit der Errichtung eines neuen mäcktigen Proletarier-Heeres mitgeteilt, um die Proletarierbrüder vom Joch des Kapi talismus zu befreien und die Existenz des ungarischen Volkes zu verteidigen. Der Ar beiterrat hat eine revolutionäre Regierung gewählt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/26_07_1922/BZN_1922_07_26_1_object_2486702.png
Seite 1 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
nach Tarif. Jedes solide Annoncen bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt als Abon» ' ^ nements-Verpflichtung. Annoncen u. Verwaltung: Telephon 18V Ur. 1S8 Mittwoch, den 26. Juli ISIS 30. Jahrg. Ver Konflikt Zyperns mit Herlin. Zwischen vor den Graf LerchenW gab eine längere Erklärung ab, in der er ausführte, daß die Berliner Regierung die Politik der mittleren Linie nicht eingehalten habe, daß die.Republikschutzgesetze zuweit nach links gehen

warnte der MinisteMäsident vor der Jusrollung Hex Malz frage und betonte, daß die bayerische Regierung ganz vom demokratischen Geiste erfüllt sei und eine Tren nung vom Reiche niemals in Erwägung ziehen würde. Die bayerische Regierung warte nun ruhig auf das Urteil des Landtages. Die bayerische Volks- Partei brachte darauf ein Vertrauensvotum ein) das mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die bayerische Volkspartei, der Bauernbund, die Mittelpartei und die deutsche Volkspartei in Bayern erklärten

sich aus alle Fälle mit der Regierung einig. Die Sozialdemokrtaen verurteilten das Vorgehen der bayerischen Regierung und bezichtigten sie des .Reichsverrates. Das Reichsgericht wird entscheiden. Berlin, 26. Juli. Das Reichskabinett be schäftigte sich gestern mit der Lage. Das Verhalten Bayerns wurde als verfassungswidrig bezeichnet. Die Regierung wird sich in dieser Frage an den Reichsgerichtshof wenden. — Der bayerische Ge sandte erklärte, daß B ayern anerkenne, daß das Reich^das Recht hahe

, sich an das Reichsgericht um die Entscheidung, ob verfassungsmäßig oder -widrig zu weyden, und Bayern werde sich dem Urteil des Reichsgerichtes fügen. Reichstreue der bayerischen Regierung. . Die „Bayerische Staatszeitung' begleitet die Verordnung des bayerischen Gesalytministe- riutns mit einem längeren Kommentar, worin festgestellt wird, daß die bayerische Staatsregie rung bei ihrem Schritte den größten Wert aus das Bekenntnis des unerschütterlichen Festhal tens am Reiche lege. Sie weist es ferner mit al lem Ernste

vollkommen in den Händen des Bürgertums. Erst Anfang der 90er Jahre gelang es der nach deutschem Muster gebildeten sozia listischen Partei, die die erste wirkliche Partei-Orga-^ nisation in Italien darstellte, unter Tnrati und' Enrico Ferri in das Parlament einzutreten. ^ Eine der Haupttätigkeiten der Regierung unter Giolitti bestand darin, die Wahlmaschinerie in ihre Hand zu bekommen und weiter auszubauen« d. h. die Präfekturen und sonstigen Regierungsstel len mit ihr ergebenen Männern zu besetzen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1896/03_12_1896/BZN_1896_12_03_2_object_2284761.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1896
Umfang: 8
und Priseo zu Cardinälen ernannt und mehrere italienische Bischöfe präconisirt wurden. Erklärungen Rudini 's über Abessinien. Die römische Kammer trat am 30. November zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Marchese di Rudini unterbreitete einen Gesetzentwurf betreffend die Bewilligung einer Apanage von einer Million für den Prinzen von Neapel. Der Minister präsident fügte hinzu, der König habe beschlossen, diese Snmme an den Staatsschatz aus seiner Civilliste zurückzuzahlen. (Sehr lebhafter Beifall

. Nach der Ent wicklung mehrerer Anfragen unbedeutender Art erklärte Minister präsident Marchese di Rudini, die Regierung nehme alle An fragen und Interpellationen an und bitte, noch heute über die jenigen betreffend Afrika zn verhandeln. (Sehr gut! — Be wegung.) Die Debatte wurde hierauf eröffnet. Dalverme, ehemaliger Unterstaatssekretär im Kriegsmini sterium, entwickelte eine Interpellation, worin er die Absichten der Regierung bezüglich der erythräischen Kolonie kennen zu lernen wünscht. Dalverme billigte

oder Unguusten Italiens ausgefallen sein. Deputirter Agnini verlangte im Namen der Sozialisten, daß man sich aus Afrika zurückziehe. Nach den Reden Disan- giuliano's und Danieli's, welche Aufklärungen über die Ab sichten der Regierung in Betreff der erythräischen Kolonie ver langen, wurde diese Sitzung aufgehoben. Pro gressive Besteuerung des Gewerbes. Aus Anlaß Her Verhandlungen im deutschen Reichstage über die Besteuerung der „Konsumvereine' beschäftigt jsich die „Voss. Ztg.' an leitender Stelle

führen muß. — > Seltame Widersprüche gehen durch unsere Zeit... Die Offi zierkasinos werden von der Regierung in jeder Weise begün stigt; dem Offizier muß Gelegenheit geboten werden, seine Flasche Wein zu trinken, ohne dem Zwischenhandel in die' Hände zu fallen; wenn aber der Arbeiter für sein Gläschen Branntwein denselben Vorzug haben will, so legt man ihm eine Steuer auf, die doppelt so hoch ist, wie der Gewinn, den der Zwischenhändler' allenfalls ziehen könnte. Man erhebt gegen den Handel

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/08_11_1924/BZN_1924_11_08_1_object_2504505.png
Seite 1 von 10
Datum: 08.11.1924
Umfang: 10
sich um 10 Milliarden Kroyen, in den Ausstanid getreten seien, so müßten auch sie die ganze Verantwortung für alle Folgen tragen. Gestern tagte auch zweimal ein Minister- r a t^der sich mit der Angelegenheit befaßte. In der Nachmittagssitzung erklärte sich das Kabi nett mit der Haltung des Generaldirektors der Bundesbahnen, Dr. G ü n t h e r, solidarisch. Als am späten Abend Dr. Günther «der Regierung vom Versagen aller Verhandlungen berichtete, überreichte sie geschlossen dem Bundespräsiden ten

auf andere Betriebe, wie P o st, Tele graph, Telephon, wird nicht befürchtet. Allerdings ist die Post ja mit der Lahmlegung des Zugsverkehres auch zum Großteil stillgelegt. Die wirtschaftlichen Folgen des Eisenbahner streikes für Oesterreich sind noch nicht abzusehen- Wenn die Regierung der Ueberzeugung war, daß die Forderungen der Eisenbahner über die Trag fähigkeit der Staatsfinanzen hinausgingen und das Sanierungswerk über den Haufen werfen, so wird sie schon Recht haben. Was wird nun der Streik

fühlen das und sie sind von vornherein bestrebt, die Schuld-aus die Re gierung abzuwälzen und sie für alle Folgen ver antwortlich zu machen, weil sie die Ansprüche der Eisenbahner nicht voll und ganz erfüllt habe.' Andererseits hat die Regierung die Ver antwortung auf die Streikenden geschoben/ Sie hat gesagt: Mehr kann ich nicht geben, ich bewil lige die äußerste Grenze des Möglichen. Das Sa nierungswerk über den Haufen werfen zu lassen, kann ich nicht auf mich nehmen. Daß es der Regierung Seipel

ernst war mit ihren Erklärungen, hat sie sofort bewiesen, als der Streik zur beschlossenen Tatsache ward, indem sie ihren Rücktritt erklärte. Der Rück tritt der Sanierungsregierung Seipel wird im Ausland den tiefsten Eindruck nicht verfeh len. Wio wir schon gestern geschrieben haben, ist die Regierung Seipel am 31. Mai 1922 ins Amt getreten, um die Aufteilung der österreichischen Republik unter die Nach'barstaäten durch ein großzügiges Sanierungswerk zu verhindern. Seipel hat in Genf

. Und doch lauert im Hintergrund die Politik- Was die Hintergedanken der österreichischen Sozialdemokratie beziehungsweise ihrer Füh rung bei diesem Streik anlangt, so ist dafür das Gerücht bezeichnend, daß in nächster Zeit Koa litionsverhandlungen der Sozialdemokraten und der Christlichsozialen angebahnt werden sollen. Wenn diese glücken und ein paar sozialistische Ministes in die Regierung treten, dann wohl: „Es ist erreicht?' Dann werden auch die soziali stischen Gewerkschaftler alsbald vom Streik

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/09_04_1903/BZN_1903_04_09_2_object_2434484.png
Seite 2 von 20
Datum: 09.04.1903
Umfang: 20
unterhandeln. Sechs Kammern müßten dann diese Arbeit ratifiziren. Wird dies in acht Monaten nicht besorgt, dann stehen die Verbün deten vor dem Zollkrieg, denn Oesterreich-Ungarn glaubt Wohl nicht im Ernste an die Möglichkeit, auf Grund der für Italien werthlosen Meistbegünstigung delt Zollkrieg zu ver- hüten. Graf Nigra fei auch die Aufklärung schuldig geblie ben, warum bei Erneuerung des Dreibundes dieser Gefahr nicht vorgebeugt wurde und warum die italienische Regierung hiebe

» Mitbürger werden Ihnen einen freundlichen Empfang fürdie erzielten Resultate bereiten. Ich meinerseits da n k e Jhneil für die Untersrübung, dieSie nieincr Regierung m schlvierigeu Verhältnissen geliehen haben, und indem ich den Allmächtigen bitte, über mein theures Königreich 'seinen Segen zu breiten, erkläre ich die gegenwärtige Session der legislativen Körper schaften für geschlossen. Cm Verräther. Man schreibt den „N. T. St.' ans Trient,' 6. ds.: In Fueine i:n Sulzberge hiH neulich

Calzari dürfte den Grafen N i gra in einigen Punkten mißverstanden haben. Nie m a n d v e r l a n g e in Italien..^ die uuverä n - derte Erneuerung der W ei n z o l l k l a n f e l. Der Bot schafter müsse die in dieser leidigen Frage erstatteten vertrau lichen Erörterungen kennen und wissen, daß Italien der öster reichisch-ungarischen Regierung nicht zugemuthei, was deren diplomatische Abmachungen mit Frankreich vereitelt'- haben / tvürde^ Die technischen Fonneln, die Italien angeregt, hätten

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/15_11_1922/BZN_1922_11_15_3_object_2489284.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1922
Umfang: 8
der Farbigen im deutschen Besatzungs gebiet sind im Laufe der Zeit keineswegs geringer geworden. Es vergeht keine Woche, daß nicht Aus schreitungen Farbiger aus dem Westen gemeldet werden. In den kleinen Anfragen des Reichstages wird jedesmal über frisch verübte Greuel der far bigen Besatzung Auskunft von der Regierung ver engt. Indessen macht man sich kaum einen rechten Begriff vom Umfang dieser Schandtaten, da eine genaue Aufstellung über sie fehlt. Zwar haben pri vate Verbände, wie die Rheinische

, unterbrach den Red ner in Übereinstimmung mit dem. Vertreter der ranzösischen Regierung, Reignol, das Thema gehöre nicht zur Debatte. Holländer und Schweizer prote stierten zwar gegen den Präsidenten, doch mußte Dr. Lewald von einer weiteren Erörterung Abstand nehmen. Der Völkerbund, der das geeignete Forum »ur Untersuchung der ganzen Frage gewesen wäre, zat somit den Klagen der rheinischen Bevölkerung über die farbige Zwingherrschaft sein Ohr ver- 'chlossen. Vielleicht hört er jetzt, da die deutsche

, Mussolini habe durch einen Vermittler um eine Audienz beim Papst angesucht. Der Kardinal-Staatssekretär und der Papst hätten es jedoch für besser gehalten, eine solche Audienz vorläufig zuverschie ben. Mailänder Blätter wird aus Rom gemeldet, daß die Unabhängigkeitsbewegung in Sardinien, die sich hauptsäcblich gegen die Fa schisten richtet, einen bedrohlichen Charakter ange nommen hat und die Reoierung mehrere Führer der Bewegung, darunter drei Deputierte, verhaften ließ. Die Regierung hat strenge

Weisung erteilt, daß dio> Ordnung auf der Insel unter allen Umständen auf die Bürgerlichen, nun dann ist das Genfer Werk! gefallen, dann sollen die Sozialdemokraten die Regierung übernehmen. Eingekeilt zwischen! Italien, Ungarn. Bayern und der Tschecho-Slo- wakei, wird Oesterreich schwerlich dauernd eine! Rätediktatur verfolgen können; diejenigen, diel sie erstreben; sind unbewußt die Pioniers Verl fremden bewaffneten Intervention. (Oder wenn! diese nicht kämen, der Hunger gewiß.) Abbau im Tiroler

- Zur bayrischen Grenzsperre gegen Nordtirol. Wie die „I. N.' erfahren, hat die Tiroler Landesregierung als Gegenmaßnahme nach dem! Reziprozitätsprinzip auch ihrerseits die Grenz sperre gegen Bayern verfügt. Von weiteren! Maßnahmen will die Tiroler Landesregierung vorerst absehen, um so mehr, als die bayrische Regierung die Verfügung wegen der Grenz sperre in einer sehr höflichen Zuschrift eingehend! begründet und die eheste Rücknahme in Aus sicht gestellt hat. > Deutschland. Neuerliche kommunistische

21